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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

<strong>Rathenow</strong> Nord<br />

Die nach Osten und Westen eingeengte <strong>Stadt</strong> hat nach Norden hin weniger eingeschränkte<br />

Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Mit der Nordsiedlung wird zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein zentrumnahes Siedlungsgebiet<br />

unmittelbar nördlich der Curlandstraße systematisch erschlossen. Es handelt sich<br />

zunächst hauptsächlich um Siedlungsdoppelhäuser. Die ebenfalls vor dem zweiten Weltkrieg<br />

gegründeten Siedlungen wie die Waldsielung und die Siedlung nördlich des Bahnhofs <strong>Rathenow</strong><br />

Nord sind ohne direkte bauliche Verbindung mit der Kernstadt entstanden. Die sonstige<br />

Siedlungstätigkeit entwickelt sich eher „naturwüchsig“ entlang der Semliner Straße bzw.<br />

nördlich davon.<br />

Auch der nördliche <strong>Stadt</strong>teil ist durchsetzt mit Industrieansiedlungen z.B. den <strong>Rathenow</strong>er<br />

optischen Werken und sonstigen gewerblichen Nutzungen. Eine Besonderheit stellt dabei<br />

der Bereich östlich der Rhinower Straße mit dem Schlachthofgelände, der Kläranlage und<br />

weiteren industriellen wie auch landwirtschaftlichen Betriebsanlagen dar, die zum größten<br />

Teil heute nicht mehr genutzt werden.<br />

Prägend für den Nordraum sind aber auch besonders die Kasernenstandorte in Verbindung<br />

mit dem Heeresverpflegungsamt, die hier seit den dreißiger Jahren angelegt wurden.<br />

Die Erweiterung der Kasernengelände für die Unterbringung der Soldaten der sowjetischen<br />

Armee stellt die wesentliche bauliche Aktivität in der DDR in diesem Bereich dar.<br />

Nach 1990 erfolgt eine deutliche Nachverdichtung des Bestandes im Einfamilienhausbereich<br />

und in untergeordneter Größenordnung auch im Geschosswohnungsbau. Die riesigen Kasernengelände<br />

liegen nach dem Abzug der russischen Armee brach und werden zu Konversionsstandorten.<br />

<strong>Rathenow</strong> Süd<br />

Durch die Eisenbahnlinie Berlin-Lehrte deutlich von der übrigen <strong>Stadt</strong> getrennt, war hier der<br />

Schwerpunkt der Erweiterung im 19. Jahrhundert zunächst nahezu ausschließlich gewerblich<br />

geprägt, was auf die Eisenbahnanbindung an die brandenburgische Städtebahn zurückzuführen<br />

ist.<br />

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