04.12.2012 Aufrufe

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

II Wohnungspolitisches/wohnungswirtschaftliches Konzept<br />

1 Ausgangslage<br />

Aus den Rahmendaten lassen sich unter wohnungswirtschaftlichen Gesichtspunkten drei<br />

Hauptaussagen isolieren:<br />

• Die Nachfrage nach Wohnraum wird weiter abnehmen.<br />

• Die Nachfragestruktur entwickelt sich tendenziell in Richtung altersgerechte Zweizimmer/Dreizimmer-Mietwohnungen<br />

in zentraler Lage; Eigentumswohnformen verlieren<br />

an Bedeutung, werden aber nicht bedeutungslos.<br />

• Die dringend notwendige Stabilisierung des Wohnungsmarktes erfordert die Verknappung/den<br />

Abriss von Wohnraum sowie die Reduzierung des Wohnbauflächenangebotes<br />

vor allem in peripheren Lagen.<br />

Das Handlungspotential zur Bereinigung des Wohnungsmarktes liegt eindeutig im vorhandenen<br />

Geschosswohnungsbau, nur hier sind die relevanten, leerstandsbedingten Erlösschmälerungen<br />

zu verzeichnen. Der Geschosswohnungsbau in <strong>Rathenow</strong> konzentriert sich auf das<br />

Zentrum und auf <strong>Rathenow</strong> Ost. Damit sind die Handlungsräume für erforderliche aktive Eingriffe<br />

in den Wohnungsbestand definiert.<br />

In beiden Quartieren zusammen umfasst der Geschosswohnungsbau etwa 9.380 Wohnungen<br />

(Stand 2001), selbstverwaltetes Einzeleigentum ist hierbei außer Betracht geblieben.<br />

Der Anteil der KWR und der RWG an diesem Bestand liegt mit ca. 6.940 Wohnungen bei 74<br />

%. Die nicht im Eigentum der KWR und der RWG befindlichen rund 2.440 Wohnungen liegen<br />

zu gut drei Vierteln in nahezu vollständig sanierten Altbauten.<br />

Der Rest verteilt sich zu einem Drittel auf vor 1990 entstandene Neubauten und zu zwei Dritteln<br />

auf nach 1990 errichtete Neubauten. Der durchschnittliche Leerstand liegt bei 6 %, die<br />

Gebäude befinden sich durchweg in guter Innenstadtlage.<br />

Die Bestände der KWR und der RWG sind zu etwa 30 % saniert, der durchschnittliche Leerstand<br />

beträgt rund 22 %, ca. ein Drittel der Bestände befindet sich in Randlagen des Handlungsraumes.<br />

126

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!