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Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

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BSM mbH <strong>Stadt</strong>umbau <strong>Rathenow</strong><br />

4. Der seit einiger Zeit vorhandene Wohnungsüberhang hat zu einer deutlichen Erhöhung<br />

des Wohnflächenkonsums geführt.<br />

Rahmenbedingungen Anzahl<br />

Wohnungsbestand (Fortschreibung<br />

GWZ 2000)<br />

14.473<br />

. /. Haushalte in Wohnungen 12.275<br />

Unbewohnte Wohnungen<br />

2.200<br />

. /. Fluktuationsreserve 3,5% 430<br />

Wohnungsleerstand 1.770<br />

Annahmen<br />

1. Die Bevölkerungsprognose Brandenburg (LDS/LUA 2001) geht bis zum Jahr 2015 für<br />

<strong>Rathenow</strong> von einem Rückgang auf 22.686 Einwohner aus.<br />

2. Bei der augenblicklichen Haushaltsgröße von 2,16 würde dies eine Verringerung der<br />

Haushaltszahlen und damit der belegten Wohnungen auf 10.500 WE bedeuten.<br />

3. Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung wird aber allein aus Gründen der Verschiebung<br />

der Altersstruktur hin zu den über 64jährigen zu einer Verringerung der durchschnittlichen<br />

Haushaltsgröße und damit zu einer geringeren Abnahme der Haushaltszahl<br />

und der belegten Wohnungen führen.<br />

4. Allein die Verschiebung der Altersstruktur wird eine Verringerung der durchschnittlichen<br />

Haushaltsgröße auf 2,10 bewirken. Weitere absehbare Entwicklungen wie der frühere<br />

Auszug von Kindern aus der elterlichen Wohnung, die zudem durch die Situation auf dem<br />

Wohnungsmarkt begünstigt werden, reduzieren die Haushaltsgröße zusätzlich. Bei einer<br />

Verringerung des durchschnittlichen Auszugsalters um ein Jahr wird sich die Haushaltsgröße<br />

auf 2,05 reduzieren. 2,10 (Variante A) als oberer Wert und 2,05 (Variante B) als<br />

unterer Wert sind die alternativen wahrscheinlichen Werte der durchschnittlichen Haushaltsgröße<br />

im Jahr 2015.<br />

5. Hinsichtlich des zukünftigen Wohnflächenkonsums nach Haushaltsgröße ist von einer<br />

Fortdauer der Struktur auszugehen, die in der Bürgerbefragung <strong>Rathenow</strong> 2001 festgestellt<br />

worden ist. Der Wohnflächenkonsum hat sich in den letzten Jahren aufgrund des<br />

großen Wohnungsangebots bereits deutlich erhöht, so dass angesichts der beschränkten<br />

Mietzahlungsfähigkeit mit keiner gravierenden Erhöhung zu rechnen ist.<br />

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