Stadtumbaukonzept - Stadt Rathenow

BSM mbH Stadtumbau Rathenow
- der vorhandenen Angebote 2,92 2,99 3,06 2,89 3,42 2,79 3,03
Umzugsabsichten
- keine Umzugsabsicht (Wohnung)
67% 60% 96% 56% 68% 85% 49%
- keine Umzugsabsicht (Stadt) 90% 86% 97% 84% 94% 96% 83%
Rathenow Zentrum
Die Zuwanderer in das Zentrum entsprechen sozialstrukturell der durchschnittlichen Struktur
der Zuwanderer in die Wohngebiete der Stadt.
Ihre Einkommenssituation ist gemessen an Rathenow leicht unterdurchschnittlich. Fast alle
Haushalte stehen in einem Mietverhältnis.
Die Auszugsbereitschaft unter den neuen Bewohnern ist allerdings erhöht, häufig wollen sie
das Zentrum wieder verlassen. Dabei werden zu hohe Mieten als häufigster Auszugsgrund
genannt. Sowohl die Durchschnittsmieten als auch die Mietbelastung liegen über dem städtischen
Durchschnitt.
Die Entwicklung im Zentrum deutet weder auf sozialstrukturelle Abwertungs- noch auf Aufwertungstendenzen
hin. Die etwas problematischere finanzielle Situation der neuen Haushalte
ist eher als eine allgemeine Entwicklung zu interpretieren denn als ein spezifisches
Strukturproblem von Rathenow.
Rathenow Nord
In den sozialstrukturellen Merkmalen Alter, Haushaltstyp und Erwerbssituation unterscheiden
sich die nach Rathenow Nord gezogenen Haushalte nicht wesentlich von der Gesamtstruktur
in Rathenow, d.h. ein größerer Teil an älteren Bewohnern ist hierher gezogen. Viele Haushalte
haben dabei vorher in einem anderen Wohngebiet von Rathenow gewohnt.
Die durchschnittlichen Einkommensverhältnisse liegen über den städtischen Werten. Ein
Viertel der Haushalte ist als Eigentümer in die neubezogene Wohnung gezogen.
Die Haushalte sind allerdings mit den vorhandenen Angeboten im Wohngebiet unzufrieden.
Rathenow West und Süd
In die Stadtteile West und Süd ziehen vorwiegend Haushalte, die Eigentum bilden. Nur ein
gutes Viertel der Haushalte, das in den letzten fünf Jahren in diese Stadtgebiete gezogen ist,
hat seine Wohnung bzw. sein Haus angemietet.
Für Haushalte mit Kindern scheinen diese Wohngebiete sehr attraktiv zu sein. Der Anteil an
Haushalten, in denen mindestens eine Person eine Erwerbstätigkeit nachgeht, ist mit knapp
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