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1 Platon, Timaios, 27c – 33c 27 a) Timaios (hat ... - vaticarsten.de

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mehr skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong> 3Gewor<strong>de</strong>nes = Körperartig = sichtbar + anfaßbar (wahrnehmbar) => Körper (<strong>de</strong>s Alls) zu Anfang gemacht-> nichts sichtbar ohne Feuer-> nichts anfaßbar ohne Festes -> nichts Festes ohne Er<strong>de</strong>-> Zwei Dinge halten nicht ohne ein Drittes (Band)c) Schönstes Band wird Eins mit <strong>de</strong>m, was es verbin<strong>de</strong>t: Am Besten: Zahlenverhältnis.32a) Bei von drei Zahlen die erste zur zweiten sich verhält, wie die zweite zur dritten, dann bleibt dieses Verhältnis gleich,wenn die Zweite zur ersten und letzten und die erste und letzte zusammen zur zweiten wer<strong>de</strong>n(?: Wenn die Mittlere zur Ersten und Letzten, die Erste und Letzte zusammen die Mittlere wer<strong>de</strong>n: Die Verhältnisse bleiben gleich)====> 1 !?! Denn: Was untereinan<strong>de</strong>r dasselbe ist, ist alles einsWäre Allkörper = Fläche (keine Tiefe)" Ein Mittelglied reicht aus, die mit ihm gegebenen Größen und sich zur Einheit zu bin<strong>de</strong>n. (a x b)a x b : eine Größe zur Vermittlung bil<strong>de</strong>t die Fläche mit einer geg. Größe)b) Fakt: Allkörper = Raum=> Zwei Mittelglie<strong>de</strong>r zur Verbindung notwendig:=> Zwischen Feuer & Er<strong>de</strong>: Wasser & Luft -> Gegenseitiges Verhältnis ebenso ausgearbeitet:Feuer : Luft = Luft : Wasser = Wasser : Er<strong>de</strong> (=>? Alle gleich und 1) Vorläufer späterer 3 Sphären?" So ist <strong>de</strong>r Himmel sichtbar (Feuer) und anfaßbar (Er<strong>de</strong>) zusammengesetztc) Aus diesen 4 Stoffen und Überlegungen (Zahlenverhältnis in Übereinstimmung mit sich) => Weltkörper=> Auflösen kann ihn nur sein Schöpfer=> Keine Reste: Je<strong>de</strong>r Stoff ist in Wirkkraft und sämtlichen Teilen beansprucht wor<strong>de</strong>n, Denn:33a) 1. Sollte vollkommen (ολον) sein, aus vollständigen Teilstücken2. Sollte ein Einziges sein, aus nix Übrigem kann ein Zweites wer<strong>de</strong>n.3. Sollte Unempfindlich für Alter und Krankheit sein, <strong>de</strong>nn äußere Kräfte (warm / kalt) könnten ihn sonst auflösen.=> Darum: einer, ganz, vollkommen, alterslos, Krankheitsunempfindlichb) Gestalt (σξηµα) : artgemäß (συγγενες)=> Wesen (ζωον), das alle an<strong>de</strong>ren Wesen umfaßt => Gestalt, die alle Formen faßt: Kugel=> Von <strong>de</strong>r Mitte nach allen Seiten gleich: vollkommenste Gestalt: In sich nur Ähnlichkeit mit sich=> Demiurg meint: Gleiches ist schöner als Ungleiches=> Oberfläche glatt, <strong>de</strong>nn:c) Außerhalb gibt es nichts zu Sehen, Hören, Atmen, Essen / Ausschei<strong>de</strong>n, Handlung und Lei<strong>de</strong>n.=> Alles geschieht innerhalb.=> Selbstgenügen<strong>de</strong>s ist besser als Bedürftiges


mehr skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong> 4MitschriftInteresse: Wie Sophisten (eig. Gegner) Natur in Blick auf MenschNatur & Gesetz wer<strong>de</strong>n vereinheitlicht: Gesetz = GL für das, was wir in <strong>de</strong>r Natur vorfin<strong>de</strong>n.Phaidon:NP betrachtet alle Ursachen, beson<strong>de</strong>rs die <strong>de</strong>s Verän<strong>de</strong>rlichen. Die inhaltliche Erklärung <strong>de</strong>r 1.Ursache ist bislangunbefriedigend, kann Wer<strong>de</strong>n und Vergehen nicht erklären. Sokrates gibt Kriterien für eine 1.Ursache an, sie muß1. Das Beste allen Seien<strong>de</strong>n sein2. Für alles das insgesamt Gute, bes. menschl. Han<strong>de</strong>lns sein3. erklären können, dass das, was ist, nicht besser sein kann.Wie die Vorsokratiker geht Sokr. <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Sinnerkenntnis zuerst, <strong>de</strong>nn sie „springt uns direkt an“.Eine weitere Quelle ist aber die Vernunftlogos = Vernunft / -grün<strong>de</strong>; Wesen <strong>de</strong>r Dinge ist nur in Vernunft erkennbar. => Schwierig; „2.beste Seefahrt“ (bloßes Ru<strong>de</strong>rn, mitSegel = Sinnen ist es einfacher)Ursache braucht mehr als Rekurs auf sinnlich Wahrnehmbares:=> I<strong>de</strong>enlehre als Lehre <strong>de</strong>r 1.Ursache=> IdG = Oberste Ursache; gehört <strong>de</strong>r Physisnicht an, erklärt sie aber.<strong>Timaios</strong>:Anschluß an Politeia (Entwurf <strong>de</strong>s I<strong>de</strong>alstaates)Anspruch: Bessere Lehre als VorsokratikerFrage nach Kosmos: Entstehung; Ordnung; Mensch (Stellung) => Blick auf eth. <strong>–</strong> pol. FragenBeschaffenheit <strong>de</strong>s I<strong>de</strong>albürgers Natur(zweck) <strong>de</strong>s Menschen: Es soll Faktenauseinan<strong>de</strong>rsetzung geschehen.Frage nach menschlicher Natur => Frage nach Natur im GanzenMenschen verstehen ! Natur verstehenBeginn: Parmeni<strong>de</strong>ische Unterscheidung Sein <strong>–</strong> Wer<strong>de</strong>n (Nicht-Sein) + 4 Axiome1. Enstehung: Kosmos = Ggst. von Meinung => Körper, sinnl. Welt, muß nat. Ursache haben.Kosmos = AbbildCausa formalis & efficiens2. Ursachen: a) Causa efficiens (= Wirkursache) = Weltbildner (Demiourg) = 1. und e<strong>de</strong>ltse Ursacheb) Causa materialis = Chaos <strong>de</strong>r 4 Elementec) Causa formalis = Seien<strong>de</strong>s auf das Weltbildner blickt = I<strong>de</strong>end) Causa finalis = Ziel <strong>de</strong>r Schöpfung = will alles ihm möglichst ähnlich machenKosmos = zeitl. Abbild <strong>de</strong>s Ewigen3. Warum?: Will man keinen regressus ad infinitum, muß man sich für einen 1. Anfang entschei<strong>de</strong>nAn<strong>de</strong>rs als bei Augustin ist hier <strong>de</strong>r Weltbildner nicht gleich <strong>de</strong>n Vorbil<strong>de</strong>rn, son<strong>de</strong>rn schaut auf sie.Causa finalis4. Schöpfung: Causa materialisChaos als GL <strong>de</strong>r Ordnung wird nach I<strong>de</strong>en gestaltet, mathematisch strukturiert.Gut / Schönheit drückt sich in Vernunft aus, Seele trägt Vernuft, Seele wird in Körper gepflanzt


mehr skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong> 5" Kosmos = körperliches, beseeltes Lebewesen, „Leib <strong>–</strong> Seele <strong>–</strong> Entität“ ist schön und gut.Chaos ging restlos in <strong>de</strong>n Weltkörper ein, es gibt nur 1 Kosmos = 1 WeltZuerst wird die Schöpfung <strong>de</strong>r Seele, dann die <strong>de</strong>s Kosmos beschrieben.5. Geometrie: Demiourg will Weltkörper gut => Vollkommene Form = KugelWeltkörper aus: Feuer (= Tetraeter = 4 gls. Dreiecke)Er<strong>de</strong> (= Würfel)Verbindung: Wasser (= Ikosaeter = 20 gls. Dreiecke)Luft (= Oktaeter = 8 gls. Dreiecke)(=> Kosmos = Do<strong>de</strong>kae<strong>de</strong>r = 12 regelmäßige 5-Ecke)Weltseele: Prinzipien <strong>de</strong>s Selben (gleichblei<strong>de</strong>ne Vernunftbewegung)Prinzipien <strong>de</strong>s Verschie<strong>de</strong>nen (ungeordnete Körperbewegung)Verbindung durch Sein (Mix <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n)Kosmoskörper wie Menschenkörper verbun<strong>de</strong>nKosmos geometrisch rekonstruierbar durch mathematische Struktur <strong>de</strong>r Elemente (-> Descartes)" Vorläufer. Mathematische Welterklärung <strong>de</strong>r Pythagoreer (wi<strong>de</strong>rlegt)" Mathe früh in NWSWie Vorsokratiker: Es gibt 4 Elemente. Unterschied: Sie alleine sind nicht Ursache, erst mit Erhalt <strong>de</strong>r Ordnung. Wesentlich sind die Vorbil<strong>de</strong>r(I<strong>de</strong>en).Rahmenerzählung:Götterbeistand, Parmeni<strong>de</strong>s empfing die Einsicht <strong>de</strong>s Seins, Weltbiln<strong>de</strong>r nicht allen vorstellbarSchöpfer lebt im unvergänglichen Bereich <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r uns nicht ausmessbar ist: Mythos (?!) bei <strong>Platon</strong> selten. Frage nachUrsprung übersteigt menschliche Vernunft, um zu ver<strong>de</strong>utlichen unübliches Mittel: Mythos: Re<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r physischenWelt bleibt bildhaft; sie <strong>hat</strong> Anteil an <strong>de</strong>r Wahrheit.Fortgang:Planeten, Fixsterne, Götter (-> Menschen)Auffallend: Zusammenhang NP - MP

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