Goldhaubenzeitung 2006/2 - Goldhaubengemeinschaft
Goldhaubenzeitung 2006/2 - Goldhaubengemeinschaft Goldhaubenzeitung 2006/2 - Goldhaubengemeinschaft
Als sich nach und nach oberösterreichweit Goldhaubengruppen bildeten, setzteeine Erneuerung noch nie dagewesenen Ausmaßes ein. Im Mai 1976 fassteFrau Anneliese Ratzenböck die oberösterreichischen Goldhaubengruppen ineiner Landesorganisation zusammen. Immerhin können wir den Vorzug inAnspruch nehmen, zu den ersten Gründungen zu gehören.Von Anfang an waren wir bestrebt, auch das in der bäuerlichen Gegend desKremstales bodenständige schwarze Kopftuch neu zu beleben.Wenngleich unser Erscheinungsbild von äußerem Glanz geprägt war, gaben wiruns nicht damit zufrieden, nur goldglänzender Aufputz bei Festlichkeiten zusein. Wir haben uns vielmehr bemüht, unseren Wirkungsbereich zu erweiternund so spannt sich ein weites Netz von Aktivitäten über die 30 Jahre unseresBestehens. Die Erlöse aus Bastelmärkten, Oster- und Adventmärktenermöglichten uns jedenfalls, kulturelle und kirchliche Projekte zu verwirklichen,vor allem aber waren es karitative und soziale Fälle, die wir unterstützt haben,von Hilfeleistungen vor Ort bis zu weltweiten Hilfsmaßnahmen.Es ist erfreulich, dass es uns gelungen ist, von uns "lange dienenden"Mitgliedern eine Brücke zu bauen in die nächste Generation. Eine gewisseVorbildfunktion dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Mag es unsere gutfunktionierende Gemeinschaft sein oder der Einsatz zur Realisierung sozialerund kultureller Projekte oder das Bekenntnis zu unserem heimischenBrauchtum - oder einfach der Idealismus, der hinter allem steht - wenn sichimmer wieder junge Frauen finden, die unserer Gemeinschaft anzugehörenbereit sind.Gegenwärtig zählt unsere Gruppe 72 Mitglieder als Trägerinnen vonGoldhauben, Perlhauben oder schwarzen Kopftüchern. Dazu kommen"wechselweise" 25 Kinder, eingekleidet aus unserem Fundus. Unserem regenVereinsleben steht seit 1997 Frau Ingrid Csenar als Obfrau vor."30 Jahre fleißige Hände -30 Jahre helfende Hände"Diese Worte sollen weiterhin unser Leitsatz sein. Auch künftighin wollen wirunsere Aufgabe als Bewahrer lebendigen Brauchtums und unserer heimischenTracht erfüllen, im Einklang mit dem Zitat von Gustav Mahler: "Tradition ist dieWeitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche".Goldhaubengruppe St. WolfgangMiteinander & Füreinanderist das Motto unserer Goldhaubengruppe St.WolfgangTrude RieglFrau Irmi Wipplinger, meine Schwiegermutter war langjährige Obfrau derGoldhaubengruppe Vorderweißenbach. Sie hat sehr viel für die Gruppegeleistet und mich immer wieder bestärkt das auch ich ( bin seit 1981 Mitgliedder Gruppe ) meine Fähigkeiten verstärkt in die Goldhaubenbewegungeinbringen soll.11
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Als sich nach und nach oberösterreichweit Goldhaubengruppen bildeten, setzteeine Erneuerung noch nie dagewesenen Ausmaßes ein. Im Mai 1976 fassteFrau Anneliese Ratzenböck die oberösterreichischen Goldhaubengruppen ineiner Landesorganisation zusammen. Immerhin können wir den Vorzug inAnspruch nehmen, zu den ersten Gründungen zu gehören.Von Anfang an waren wir bestrebt, auch das in der bäuerlichen Gegend desKremstales bodenständige schwarze Kopftuch neu zu beleben.Wenngleich unser Erscheinungsbild von äußerem Glanz geprägt war, gaben wiruns nicht damit zufrieden, nur goldglänzender Aufputz bei Festlichkeiten zusein. Wir haben uns vielmehr bemüht, unseren Wirkungsbereich zu erweiternund so spannt sich ein weites Netz von Aktivitäten über die 30 Jahre unseresBestehens. Die Erlöse aus Bastelmärkten, Oster- und Adventmärktenermöglichten uns jedenfalls, kulturelle und kirchliche Projekte zu verwirklichen,vor allem aber waren es karitative und soziale Fälle, die wir unterstützt haben,von Hilfeleistungen vor Ort bis zu weltweiten Hilfsmaßnahmen.Es ist erfreulich, dass es uns gelungen ist, von uns "lange dienenden"Mitgliedern eine Brücke zu bauen in die nächste Generation. Eine gewisseVorbildfunktion dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Mag es unsere gutfunktionierende Gemeinschaft sein oder der Einsatz zur Realisierung sozialerund kultureller Projekte oder das Bekenntnis zu unserem heimischenBrauchtum - oder einfach der Idealismus, der hinter allem steht - wenn sichimmer wieder junge Frauen finden, die unserer Gemeinschaft anzugehörenbereit sind.Gegenwärtig zählt unsere Gruppe 72 Mitglieder als Trägerinnen vonGoldhauben, Perlhauben oder schwarzen Kopftüchern. Dazu kommen"wechselweise" 25 Kinder, eingekleidet aus unserem Fundus. Unserem regenVereinsleben steht seit 1997 Frau Ingrid Csenar als Obfrau vor."30 Jahre fleißige Hände -30 Jahre helfende Hände"Diese Worte sollen weiterhin unser Leitsatz sein. Auch künftighin wollen wirunsere Aufgabe als Bewahrer lebendigen Brauchtums und unserer heimischenTracht erfüllen, im Einklang mit dem Zitat von Gustav Mahler: "Tradition ist dieWeitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche".Goldhaubengruppe St. WolfgangMiteinander & Füreinanderist das Motto unserer Goldhaubengruppe St.WolfgangTrude RieglFrau Irmi Wipplinger, meine Schwiegermutter war langjährige Obfrau derGoldhaubengruppe Vorderweißenbach. Sie hat sehr viel für die Gruppegeleistet und mich immer wieder bestärkt das auch ich ( bin seit 1981 Mitgliedder Gruppe ) meine Fähigkeiten verstärkt in die Goldhaubenbewegungeinbringen soll.11