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Goldhaubenzeitung 2006/2 - Goldhaubengemeinschaft

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InhaltLandesobfrau Martina Pühringer 1Fahrt nach Rom 2Einladung zum Zipfer Advent 3OÖ. Forum Volkskultur - OÖ. Goldhaubengruppen 4Ein Fest - Ein Motto: Aufwind! 4Neuigkeiten im OÖ. Forum Volkskultur 5Oberösterreichischer Volkskulturpreis <strong>2006</strong> 5Ein Gang durch die oö. Landesausstellung <strong>2006</strong> "Kohle und Dampf" 6BERICHTE 7Europäische Handarbeiten - Ausdruck der Volkskunst 13AUSSTELLUNGEN 15VERANSTALTUNGEN 15BUCHTIPP 16ANKAUF – VERKAUF 17GLÜCKWÜNSCHE 18Gedenken an Frau Konsulentin Berta Pitrovsky 20REDAKTIONSSCHLUSS:15. Oktober <strong>2006</strong>


Zur Zeit geplante Reiseübersicht der"Fahrt nach Romzum Erntedankfest und zur Generalaudienz beim Papst"der Oberösterreichischen GoldhaubenfrauenGesamtzahl der Teilnehmer:ca. 1.200 Personen1.) Busse aus Oberösterreich: 12 Busse, ca. 551 Personen(inklusive Musikkapelle)2.) Sonderzug aus Oberösterreich: 15 Waggons, ca. 500 PersonenAbfahrt ab Linz: 04.09.06: um ca. 17:20 Uhr, Wels ca. 17:40 Uhr,Attnang-Puchheim ca. 18:10 Uhr, Steindorf bei Straßwalchenca. 18:55 UhrAbfahrt ab Rom: 07.09.06: um ca. 19:00 Uhr3.) Sonderflug aus Oberösterreich: ca. 130 PersonenAbflug ab Linz: 05.09.06: um ca. 07:30 UhrAbflug ab Rom: 07.09.06. um ca. 21:00 UhrProgramm:05. September <strong>2006</strong>:Ankunft in RomPanoramarundfahrt vorbei an der Cestiuspyramide, dem Cirkus Maximus, denTiber entlang vorbei an der Synagoge und der Tiberinsel.Anschließend Spaziergang zur Piazza Navona und begleitete Freizeit imBereich der Piazza Navona. Geführter Spaziergang zum Pantheon und weiterzum Trevibrunnen.Um 14:00 Abfahrt zum Hotel.14:30-14:45 Ankunft in den Hotels. Zimmerbezug und Zeit zum Frischmachen.16:15 Abfahrt ab Hotel zu St. Paul vor den Mauern: Erntedankfest bis ca. 19:30.Danach Rückfahrt ins Hotel.20:45 bis spätestens 21:00 Beginn des Abendessens.06. September <strong>2006</strong>08:00 Uhr Fahrt von den Hotels zum Petersplatz zur Papstaudienz.Um ca. 12:30 Abfahrt vom Petersplatz ins Hotel.Ankunft im Hotel um ca. 13:15 und Mittagessen (auf Basis HP stattAbendessen)16:15 Abfahrt ab Hotel und Fahrt ins Stadtzentrum. Dann zweistündige Führungin der Altstadt (Fortsetzung vom 05.09.)19:00-21:00 Freizeit.21:00 Rückfahrt ins Hotel.2


Variante Zug, Flug:07. September <strong>2006</strong>Abfahrt ab Hotel (Checkout) um 09:00.Ganztägige Besichtigungen mit Bus, Reiseleiter und Assistent wie folgt:Petersdom mit Petersplatz, S. Maria Maggiore,Forum Romanum, Colosseum(Eintritt extra)Transfer zum Zug/Flughafen und Abfahrt/RückflugVariante Bus:Frühe Abfahrt ab Rom und Rückfahrt in die Heimat.Wichtig: alle Zeiten sind vorerst unverbindlich - Änderungen sind vorbehalten.Detaillierte Reiseinformation ergeht an die Teilnehmerinnen ca. 14 Tage vor derAbreise.Einladung zum Zipfer AdventDer Musikverein der Brauerei Zipf feiert heuerBrucknerhaus Linz.30 Jahre Zipfer Advent imAus diesem Anlass sind wir eingeladen am 1. Adventsonntag (3. Dezember) dieNachmittagsvorstellung um 15.00 Uhr in der Goldaubenfesttracht zu besuchen.Für jede Besucherin in Festtracht gibt es eine Ermäßigung von 3 Euro.Auch ich werde in der Festtracht kommen, ich bitte euch als Zeichen unsererVerbundenheit und der guten Zusammenarbeit den Organisatoren die Freudezu bereiten und das Brucknerhaus mit Goldenen Glanz unserer Festtracht zubereichern. Meine Bitte richtet sich besonders an die Frauen derangrenzenden Bezirke um Linz.Kartenbestellungen bitte an den Musikverein Brauerei Zipf, zHd. Frau Pixner,4871 Zipf 22, oder h.pixner@brauunion.com wie jedes Jahr durch dieOrtsobfrau.Danke im voraus für Eure Unterstützung.Martina Pühringer3


OÖ. Forum Volkskultur – OÖ. GoldhaubengruppenWIR HELFEN GEMEINSAM mit unserer Aktion:„1 Euro für Pakistan“Danke an alle, die schon ihren Beitrag überwiesen haben, besonders allen, diemehr als einen Euro pro Mitglied für die Erdbebenopfer gespendet haben. DieAktion ist noch nicht abgeschlossen, bitte um Eure Unterstützung. Ich werde imHerbst darüber berichten, wie weit wir das Projekt mit dem SOS Kinderdorf vonLahore unterstützen konnten. Der Ebenseer Jakob Steinkogler ist ja alsZivildiener vor Ort und hat auch ein Spendenkonto eingerichtet und hilft schonseit Oktober dort, wo die Not am größten ist. Er wird uns auch behilflich sein,dass unser Geld richtig eingesetzt wird.Weitere Informationen über unsere Pakistan Aktion folgen.Martina PühringerEin Fest - Ein Motto: Aufwind!Am 15. September <strong>2006</strong> um 19 Uhr ist es soweit: das Fest der Volkskultur <strong>2006</strong>beginnt. Drei Tage, bis Sonntag, 17. September <strong>2006</strong>, steht Steinhaus bei Welsganz im Zeichen der oberösterreichischen Volkskultur. Aufwind! Das ist unserMotto. Es soll zeigen, was offensichtlich ist: Volkskultur in Oberösterreich ist imAufwind. Das gesamte Wochenende wird im Zeichen der Volkskultur stehen.Alle Vereine und Verbände, die in der Volkskultur aktiv sind, werden sich mitihrer Arbeit präsentieren. Freitag bis Sonntag, drei Tage lang, wird Volkskulturlebendig: Konzerte, Ausstellungen, Präsentationen - alles, was das Herzbegehrt, modern und traditionell, ein Wochenende für alle Generationen. Wirwerden mit den Bürgerinnen und Bürgern von Steinhaus bei Wels einProgramm anbieten, das einlädt, in den Ort zu kommen und mit uns eineschöne Zeit zu verbringen.Es ist unmöglich, alle Teile des dreitägigen Fests, das übrigens vonLandesobfrau LAbg. Martina Pühringer am Freitag abend eröffnet wird,aufzuzählen. Selbstverständlich sind die Goldhaubenfrauen wichtiger Teil desProgramms: mit einer Trachtenausstellung und mit einer Trachtenschau gebensie einen Einblick in ihre Arbeit. Erstmals in der langen Geschichte der Festeder Volkskultur gibt es heuer eine Kooperation mit den ÖBB: ein "musikalischerZug" wird am Samstag, 16. September <strong>2006</strong> von Linz nach Steinhaus bei Welsfahren. Ein Zug, der eines deutlich macht: der "Zug zur Volkskultur" hält inOberösterreich unvermindert an. Und die Goldhaubenfrauen sind ein wichtigerTeil davon.Elisabeth Mayr-Kern4


Neuigkeiten im OÖ. Forum VolkskulturBei der Leitungsausschusssitzung des OÖ. Forum Volkskultur am 31.3.<strong>2006</strong> imBildungszentrum Stift Reichersberg wurden manche Weichen neu gestellt. ZurUnterstützung der Arbeit des Präsidenten des OÖ. Forum Volkskultur Kons.Hans Samhaber wurde die Position des geschäftsführenden Obmannsgeschaffen. Mit dem stellvertretenden Landeskulturdirektor Hofrat Dr. PaulStepanek wurde für den geschäftsführenden Obmann eine Persönlichkeitgefunden, der seinen reichen Erfahrungsschatz, sein kulturelles Wissen undden kulturpolitischen Weitblick in das OÖ. Forum Volkskultur einbringen wird.Wir gratulieren herzlich! Eine weitere Gratulation ist anzufügen, zum60. Geburtstag die besten Wünsche und viel Freude bei der Volkskulturarbeit!AJOberösterreichischer Volkskulturpreis <strong>2006</strong>Volkskultur hat in Oberösterreich einen hohen Stellenwert. 100.000 Menschenarbeiten ehrenamtlich in den volkskulturellen Vereinen und Verbänden. Undzwar, wie Studien ergeben haben, im Durchschnitt sieben Stunden pro Woche.Insgesamt werden somit landesweit pro Jahr 3,64 Millionen Stundenehrenamtlich in die Vereinsarbeit investiert, erklärt Landeshauptmann Dr. JosefPühringer. Als Dank, Anerkennung und Auszeichnung für dieses Engagementvergibt das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Raiffeisenlandesbank allezwei Jahre den mit 22.200 Euro dotierten OberösterreichischenVolkskulturpreis."Oberösterreich wäre ärmer ohne die gelebte Gemeinschaft in den Vereinenund Verbänden. Ihre Vielfalt macht die Reichhaltigkeit unseres kulturellenLebens aus", erklärt Pühringer. Volkskultur in Oberösterreich lässt sich nicht aufeinen einfachen Nenner bringen. Volkskultur ist vielfältig und lebendig, modernund traditionell, verbindet Innovation und Tradition. "Wir sind stolz auf das, wasin den Vereinen und Verbänden geleistet wird, und wollen das mit derVerleihung des Volkskulturpreises auch deutlich machen", betont Pühringer.Vergeben werden von einer unabhängigen Jury insgesamt fünf Preise: ein mit7.400 Euro dotierter Hauptpreis und vier mit je 3.700 Euro dotierteFörderpreise, und zwar für "Aktivitäten, die maßgebliche Impulse für dasvolkskulturelle Leben in unserem Land setzen", wie es in der Ausschreibungheißt. Die Palette volkskulturelle Arbeit, die mit dem Preis angesprochen wird,reicht von der Erneuerung alten Brauchtums über innovative Tätigkeiten aufBasis verschiedener volkskultureller Traditionen bis hin zu Leistungen amGebiet der volkskundlichen Forschung und der Öffentlichkeitsarbeit.Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Jugend- und Gemeinschaftsarbeit.Bewerben können sich um den Preis sowohl Einzelpersonen, als auchGruppen, Vereinigungen und/oder Einrichtungen. Darüber hinaus besteht dieMöglichkeit, andere Einzelpersonen, Gruppen und/oder Initiativen für den Preisvorzuschlagen.5


Einreichungen sind schriftlich bis 21. Juli <strong>2006</strong> an die Landeskulturdirektion,Institut für Kunst und Volkskultur, Promenade 37, 4021 Linz, zu richten. NähereAuskünfte und Informationen unter der Telefonnummer 0732/7720-15641.Ein Gang durch die oö. Landesausstellung <strong>2006</strong>"Kohle und Dampf"Es gehört zu den Qualitätsmerkmalen oberösterreichischerLandesausstellungen, dass neben der Präsentation kulturgeschichtlichbedeutsamer Exponate vor allem die attraktive und zeitgemäße Gestaltung denAusstellungsbesuch zu einem Erlebnis machen.Der Rundgang durch die Ausstellung beginnt im ehemaligen Badhaus. Hiererhalten die Besucher nicht nur die Eintrittskarten, sondern erfahren auch, wieeine Bergmannskaue (hier zogen sich die Bergleute um und wuschen sich nachder harten Arbeit) eingerichtet war. Der Weg führt weiter über einenfamiliengerechten Eisenbahn- und Bergbau-Erlebnisspielplatz zur ehemaligenKohlesortierung, dem zentralen Ausstellungsgebäude. Dorthin gelangt manüber einen metallenen Steg, der die Gleise überbrückt.Im ersten Stock der Sortierung erwartet die Besucher eine Überraschung: Siebefinden sich plötzlich "unter Tage" und sehen Bergleute bei der Arbeit imStreb. Sie erfahren, wie sich der Bergbau im Hausruck von Ost nach Westentwickelte und wie sich dabei auch die technischen Mittel veränderten.Weiter geht es mit dem Schichtwagen nach Hause - wo wohnten die Bergleuteund wie lebten die Familien? Eine Abteilung zur Hl. Barbara schließt denBergbaubereich ab.Das Kohle- und Dampflabor verbindet schließlich die beiden Themen - Bergbauund Eisenbahn - hier wird mittels einfacher physikalischer Experimente dieEnergiegewinnung anschaulich dargestellt.Im Bereich Eisenbahn gehen wir der Frage nach, wie die Pferdewirtschaft aufder Strecke Gmunden - Linz - Budweis funktionierte und erfahren anschließend,dass erst der Bau von Eisenbahnen den Kohlenbergbau im Hausruck inSchwung brachte.Wir besuchen einen Bahnhof aus der Zeit um 1900 und lernen, dass erst daskomplexe Zusammenspiel unzähliger Abläufe das reibungslose Funktionierendes Eisenbahnbetriebs ermöglicht. Den glanzvollen Schlusspunkt desEisenbahnbereichs setzt schließlich eine ca. 40m² große Modellbahnanlage mitMotiven aus dem Hausruck.Im 5. OG schließt ein begehbares Oberösterreich-Panorama denAusstellungsrundgang ab und ein herrlicher Ausblick von der Dachterrasse derSortierung gibt einen guten Überblick über das gesamte Ausstellungsgelände.Führungsanmeldungen zur Landesausstellung sind unter der Tel. Nr.: +43 / (0)7675 / 39 400möglich.Nähere Informationen zur Ausstellung erhalten Sie unter: www.landesausstellung.com oderbeim Amt der OÖ. Landesregierung, Landeskulturdirektion, Promenade 37, 4021 Linz, Tel.:0043 / (0)732/7720-14369, k.post@ooe.gv.at.6


BERICHTEGoldhaubengruppe St. Georgen i.A.Nach 30 Jahren erfolgreicher Obfrauentätigkeit hat Frau ÖKR Erna Baumann-Rott ihre Funktion zurückgelegt. Als Obfrau verstand es Frau Baumann-Rottviele Frauen zur Brauchtumspflege und zum Tragen der Tracht zu motivieren.Sie hatte gute Mitarbeiterinnen, mit denen sie einige bemerkenswerteAusstellungen mit alten Kulturgütern organisierte.1981 wurde das Bezirksfest von den Gruppen St. Georgen und Strassausgerichtet. Trotz Regen war es ein schönes Fest!In einigen Kursen wurden Trachten, besonders die Attergauer-Tracht genäht, inBastelkursen wurden für den Fremdenverkehrsverband Sträußerl gebunden, alsder Oberösterreicher-Ball in Wien von St. Georgen ausgerichtet wurde, fertigtendie Goldhaubenfrauen die Ehrengeschenke an und stellten die Damenspendenher.Als sichtbares Zeichen wurde eine Kreuzwegkapelle renoviert.In den 30 Jahren wurde von de Goldhaubenfrauen € 20.000,-- an Spendenaufgebracht!Frau Baumann-Rott wurde dank ihrer Leistungen von den Frauen ihrer Gruppezur Ehrenobfrau gewählt!Als Nachfolgerin wurde per Aklamation einstimmig die langjährigeStellvertreterin Frau Margit Kienesberger gewählt.Wir wünschen der scheidenden Obfrau für ihre weiteren Funktionen viel Erfolgund noch viele schöne Zusammenkünfte mit den Goldhaubenfreundinnen unddanken für die gute Zusammenarbeit. Der neuen Obfrau wünschen wir guteMitarbeiterinnen, viel Erfolg und Kraft für die kommenden Jahre, alles Gute!Es war vor ca. 30 JahrAls sich aus einer GoldhaubenscharDie ausgrückt ist bei vielen FestenZur Zierde von den Ehrengästen,von Land und Bezirk a unterstützta Goldhaubengruppe entstanden ist.Frau Ratzenböck und Frau Rosemarie LandlDie Frau`n im feschen TrachtengwandlWar`n bestrebt und interessiertDas in jedem Ort a Gruppen wird.Kons. Rosemarie LandlDu hast uns damals übernummaWir san gern am Mittwoch kummaOrganisiert hast Nähkurs, Stickkurs, GoldhaubentreffenUnd damit wir`s alle net vergessen7


Es war 1981 dös GoldhaubenfestEs fand in St. Georgen statt,wo`s "Schusterbuam" geregnet hat.Unser Ausstellung war a große Sach`da hat die Frau Wimroither die Riesengoldhaub`n g`macht.Wir warn mit dir im ganzen BezirkHab`n bei Maiandachten mitgewirktIn Wien der "Ball der Oberösterreicher"Is mit kaum was zum Vergleicha.Der Georgiritt, ein Verdienst von dein MannDer sich alle zwoa Jahr sehn lassen kann.Wir kennen deine Reden, frisch und freiDa überspringst du die Grenzen der ParteiDei grade Linie, die DurchsetzungskraftHam di a net nur Freunde g`schafft.Doch oans muss man dir zugestehnOb arm, ob reich, du hilfst an Jeden.Mit der Führung wir sich in Zukunft d`Margit befassenWir werd`n sie dabei net hängen lassen.Wir hätt`n dich a gern nach Rom no g`schicktDass `d net kannst, tuat uns load fürn Papst Benedikt.Zum Schluss an aufrichtigen Dank und die BitteBleib noch lang in unsrer Mitte.Christl ReitingerGoldhaubengruppe HohenzellAm 12. November 2005 feierten wir unser 30-jähriges Bestandsjubiläum imschön dekorierten Saal in der Mehrzweckhalle. Beim Festabend konnte ObfrauAnni Bader unsere Landesobfrau Martina Pühringer und Bezirksobfrau AnniSchachinger begrüßen.An der Feier nahmen auch viele Ehrengäste u.a. Mag. Pfarrer Josef Bauer,Bürgermeister Zweimüller, Kulturobmann Bleckenwegner, Bezirksobfrau vonSchärding Christl Ezinger und viele Goldhaubenfrauen aus den umliegendenGemeinden teil. Viele Gäste feierten mit uns.Durch das Programm führte uns Kons. Josef Kettl in humorvoller Weise.Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Kinderchor Hohenzell, instrumentalgaben die Vielsaitigen der Feier einen besonderen Rahmen.Von unseren Häubchenmädchen (derzeit 24 Häubchen) wurde in Gedichtformein Rückblick der vergangenen 30 Jahre mit Begeisterung vorgetragen.Gleichzeitig präsentiert wurde der Goldhauben-Kalender <strong>2006</strong> mit schönenBildern von Kapellen und Marterln aus dem Gemeindegebiet.Dankesworte und Gratulationen wurden in vielfacher Weise von denEhrengästen ausgesprochen.8


Landesobfrau Martina Pühringer, Gründungsmitglied und Ehrenobfrau AnniSchachinger überreichten unserer Obfrau Anni Bader die goldeneGoldhaubennadel und bedankten sich für die gelungene Feier, für denvorbildlichen Einsatz, die gute Zusammenarbeit in der Gruppe und für die vielenaufgebrachten Spendengeldern.Goldhaubengruppe Kirchberg / D.Erni ReiseckerNach 26 Jahren an der Spitze der Goldhaubengruppe hat Margaretha Barthihre Funktion an Marianne Staltner übergeben. Ihr steht ein Team von dreiFrauen an der Seite: Gertrude Höller als Stellvertreter, Maria Gahleitner alsKassier und Praher Christine als Schriftführer. Ebenfalls 26 Jahre lang warElisabeth Hofer aus Witzersdorf als Obfraustellvertreter aktiv, die die Gruppeauch gegründet hat. Sie war als damalige Ortsbäuerin Initiator für den Stick-Nähkurs. Fast alle Kleider und Goldhauben wurden in Eigenregie angefertigt.Die gemeinsamen Jubelhochzeiten finden bereits seit 18 Jahren statt. In denletzten Jahren wurden 74 Jubelpaare gefeiert.Für die Kirchenrenovierung, Pfarrheimbau und Pfarrheimeinrichtung, sowiepfarrliche Anschaffungen und Erneuerungen konnten von derGoldhaubengruppe große Beträge aufgebracht werden. Weiters wurden jährlichSpenden für Katastrophenhilfe für Hochwasser, Kinder in Kriegsgebieten,Tschernobylopfer, die Krebshilfe und Kranke in unserer Pfarre gegeben undauch die Musikkappelle erhielt ebenfalls namhafte Beträge von unserer Gruppe.Diese Spenden konnten nur durch die vielen Aktivitäten der Gruppeaufgebracht werden.Goldhauben- und Kopftuchgruppe RoithamChristine PraherDie Goldhauben- und Kopftuchgruppe Roitham veranstaltete am 08.04.06 eineOsteraustellung, in deren Rahmen die neue Roithamer Tracht präsentiertwurde. Trotz des herrlichen Wetters war der Pfarrsaal bis auf den letzten Platzgefüllt. Die Obfrau der Goldhaubengruppe, Frau Anna Pülzl, hielt dieEröffnungsrede. Mit Spannung wurde die darauffolgende Trachtenschauerwartet. Über zwanzig Roithamer Modells führten die verschiedenen Variantender neuen Tracht vor. Das Publikum war begeistert und es gibt schon wiederzahlreiche Nähinteressierte. Das freut die Initiatorinnen der Roithamer Tracht,die Goldhauben und Kopftuchgruppe besonders, denn eine richtige Ortstrachtist es erst dann, wenn möglichst viele diese auch haben.Im Anschluss an die Trachtenschau eröffnete die Bezirksobfrau KonsulentMarianne Bachinger die Ausstellung 30-Jahre Goldhauben und KopftuchgruppeRoitham. Sowohl Pfarrer Mag. Pauer als auch Bürgermeister Alfred Gruberlobten das Engagement der Frauen. Zu bestaunen und auch käuflich zuerwerben gab es selbstgebastelte, kreative und exquisite Osterdekorationenund Geschenkideen. Die Goldhauben- und Kopftuchgruppe freute sich über dengelungenen und feierlichen Rahmen der Ausstellung und Präsentation derRoithamer Tracht.9


Als sich nach und nach oberösterreichweit Goldhaubengruppen bildeten, setzteeine Erneuerung noch nie dagewesenen Ausmaßes ein. Im Mai 1976 fassteFrau Anneliese Ratzenböck die oberösterreichischen Goldhaubengruppen ineiner Landesorganisation zusammen. Immerhin können wir den Vorzug inAnspruch nehmen, zu den ersten Gründungen zu gehören.Von Anfang an waren wir bestrebt, auch das in der bäuerlichen Gegend desKremstales bodenständige schwarze Kopftuch neu zu beleben.Wenngleich unser Erscheinungsbild von äußerem Glanz geprägt war, gaben wiruns nicht damit zufrieden, nur goldglänzender Aufputz bei Festlichkeiten zusein. Wir haben uns vielmehr bemüht, unseren Wirkungsbereich zu erweiternund so spannt sich ein weites Netz von Aktivitäten über die 30 Jahre unseresBestehens. Die Erlöse aus Bastelmärkten, Oster- und Adventmärktenermöglichten uns jedenfalls, kulturelle und kirchliche Projekte zu verwirklichen,vor allem aber waren es karitative und soziale Fälle, die wir unterstützt haben,von Hilfeleistungen vor Ort bis zu weltweiten Hilfsmaßnahmen.Es ist erfreulich, dass es uns gelungen ist, von uns "lange dienenden"Mitgliedern eine Brücke zu bauen in die nächste Generation. Eine gewisseVorbildfunktion dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Mag es unsere gutfunktionierende Gemeinschaft sein oder der Einsatz zur Realisierung sozialerund kultureller Projekte oder das Bekenntnis zu unserem heimischenBrauchtum - oder einfach der Idealismus, der hinter allem steht - wenn sichimmer wieder junge Frauen finden, die unserer Gemeinschaft anzugehörenbereit sind.Gegenwärtig zählt unsere Gruppe 72 Mitglieder als Trägerinnen vonGoldhauben, Perlhauben oder schwarzen Kopftüchern. Dazu kommen"wechselweise" 25 Kinder, eingekleidet aus unserem Fundus. Unserem regenVereinsleben steht seit 1997 Frau Ingrid Csenar als Obfrau vor."30 Jahre fleißige Hände -30 Jahre helfende Hände"Diese Worte sollen weiterhin unser Leitsatz sein. Auch künftighin wollen wirunsere Aufgabe als Bewahrer lebendigen Brauchtums und unserer heimischenTracht erfüllen, im Einklang mit dem Zitat von Gustav Mahler: "Tradition ist dieWeitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche".Goldhaubengruppe St. WolfgangMiteinander & Füreinanderist das Motto unserer Goldhaubengruppe St.WolfgangTrude RieglFrau Irmi Wipplinger, meine Schwiegermutter war langjährige Obfrau derGoldhaubengruppe Vorderweißenbach. Sie hat sehr viel für die Gruppegeleistet und mich immer wieder bestärkt das auch ich ( bin seit 1981 Mitgliedder Gruppe ) meine Fähigkeiten verstärkt in die Goldhaubenbewegungeinbringen soll.11


Nach Ihrem plötzlichen Tod im Februar <strong>2006</strong> habe ich mich nach einemGespräch mit Frau Anneliese Ratzenböck ( sie war eine gute Freundin meinerSchwiegermutter) entschlossen ihren Willen zu erfüllen und übernahm am25. März <strong>2006</strong> die Obfrauenschaft der Goldhaubengruppe von St.Wolfgang.Ganz besonders freut es mich, das innerhalb eines Monats 14 junge Frauenunserer Goldhaubengruppe beigetreten sind.Sehr erfolgreich war der Erlös der wunderschön verzierten Wetterkerzen am15.Mai <strong>2006</strong>.Wir sind schon alle sehr eifrig bei den Vorbereitungen für den weitumbekannten "Wolfgangseer Advent", bei dem wir einen großen Verkaufsstandbetreiben und maßgeblich an der "Licht ins Dunkel – Gala" mitwirken. EinBesuch des Wolfgangseer Advent ist immer wieder ein ganz besonderesErlebnis und ich möchte euch alle dazu einladen.Derzeit arbeiten wir auch an unserer Goldhaubenchronik und in diesemZusammenhang bedanke ich mich bei Frau Adele Sungler und Frau Dr. SabineElser für ihren unermüdlichen Einsatz.Goldhaubengruppen Bezirk GmundenMaria WipplingerHandarbeit Grenzenlos und das Rahmenprogramm ist unsere 25 Jahr Feier derGoldhauben- und Kopftuchgruppen des Bezirkes Gmunden.1980 habe ich mit den 4 Stellvertreterinnen Inge Pühringer, Maria Staudinger,Anni Pülzl und Franziska Schaschnig den Bezirk übernommen.1981 war die erste Ausstellung "Sinnvolle Freizeitgestaltung" in Ebensee.1982 war der Start der Aktion Lebenshilfe Scharnstein bei der 800.000,--Schillinge in bar und ein Behindertenbus im Wert von 200.000,-- Schillingeübergeben wurden.1984 bis Mai 1985 war im Linzer Schlossmuseum die Ausstellung "So ist unserSalzkammergut" mit vielen Aktivitäten.1985 - 1992: Verschiedenste Ausstellungen und soziale Unterstützungen.1993 wurde der erste Traunkirchner Holzmarkt mit den Goldhauben- undKopftuchgruppen Gmunden veranstaltet, wobei das lebende Handwerk mit demGoldhaubenbuffet unsere Aufgaben sind.1999: Am 10. April war die Eröffnung des Handarbeitsmuseums Traunkirchen.Die Öffnungszeiten sind Mai bis Ende Oktober.Von 1999 bis <strong>2006</strong>: Verschiedene Trachtenvorführungen und Ausstellungen.Insgesamt wurden in den 25 Jahren 1,200.000,-- Euro für soziale und kulturelleAufgaben erarbeitet und gespendet.Unsere Gruppen im Salzkammergut sind einmalig. Mein Dank gehört ihnen.Kons. Marianne Bachinger12


Europäische Handarbeiten - Ausdruck der Volkskunstvon Volker Petri *In unserer europäischen Union wirken zwei entgegengesetzte, wichtige Kräfte:- Eine muss versuchen, die im Laufe der Geschichte jedes einzelnen Landesgewachsenen verschiedenen wirtschaftlichen, politischen und kulturellenSysteme zu vereinheitlichen, damit Europa zum gemeinsamen Europawerden kann.- Die andere ist genau der ersten entgegengesetzt, weil sie den großenReichtum an Vielfalt von Landschaften, Kulturen und Traditionen bewusstfördert und als wertvollen Beitrag erkennt, will sie diese Vielfalt und denkulturellen Reichtum Europas erhalten und fördern, dazu trägt dieseAusstellung bei.Für unsere Zukunft kann nur weiser und feinfühliger Gestaltungswille undVerantwortungsbewusstsein in diesem Kulturbereich dazu beitragen, dass diewunderbare Vielfalt erhalten bleibt!Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung diegewachsene Volkskultur zu verdrängen begann, besann man sich diesesSchatzes und wendete ihr das wissenschaftliche Interesse zu und erkannte denkulturellen Wert. Diese Erkenntnis hat entlang der Jahrhunderte Volkskunstbewahrt, ihren Stellenwert erkannt und leider auf Sparflamme weiter tradiert.Die Volkskunst wird als Kunst der "unteren Volksschichten im Laufe des 16. biszum 19. Jahrhundert" gekennzeichnet. Aus diesem reichen Fundus sehen wirden kleinen Ausschnitt der Handarbeiten. Sie haben ihren Ursprung im großteilsländlich-bäuerlichen Raum und in der Vergangenheit. Heute weiß man, dassauch das Kleinbürgertum in den Klein-Städten in die Volkskunst miteinzubeziehen ist, weil auch sie ihren Teil dazu lieferte."Die Herstellung im eigenen Haus, zum eigenen Bedarf" (Alois Riegl) vonvielen, einzelnen KünstlerInnen ist der Ursprung unserer Volkskunst. Doch istnicht zu übersehen, dass wesentliche Impulse von hauptberuflichen"SpezialistInnen" und Werkstätten kamen, wie man das z.B. auch an derTöpferkunst klar verfolgen kann.Den Zweiten, m.E. ebenso wichtigen Aspekt erkennt man in dem regionalen,lokalen und spezifischen Charakter der Volkskunst.Die Begründung Regionalität ist vielfältig:- Sieht immer auf das örtliche Brauchtum, gelebte Traditionen undLandschaften zurück,- kann aber auch, wie im Falle Siebenbürgens, von der isolierten Lagebedingt sein- oder einer bewussten und gewollten Abwendung und Abgrenzung vonäußerlichen Einflüssen entspringen. Hier sind oft die ethnischen undreligiösen Elemente wichtig. (Minderheiten)13


- Soziale Unterschiede werden durch die Verwendung verschiedener Musterund Materialien sichtbar gemacht. (Goldhauben- Bürgerstatus)- Einzelne Berufszweige haben ihre eigene Volkskunst. (Sennen, Bergleute)Während die Hochkunst auf raschen Wechsel und Innovation baut(Stilrichtungen, Moden) hat die Volkskunst eine "gewisse Zeitlosigkeit" und istder Tradition "verhaftet". Selbstverständlich, jedoch mit starker zeitlicherVerzögerung und Zueigenmachung, beeinflusste die Hochkunst auch dieVolkskunst.Die starke Urbanisierung/Verstädterung, Säkularisierung und Globalisierungdes 20. und 21. Jahrhunderts verlöschen Grenzen, zerstören die Vielfalt undschaffen kurzlebige Moden.Es wäre unendlich schade, wenn dieses wertvolle Erbe zum "Museumsartefact"degenerieren würde. Auch können die industriellen, naiv "Folk-mäßigen Kitsch-Multiplikate" nie gewachsene, einzigartige Volkskunst ersetzen, sondernspotten jeder Kunst.Was Volkskunst kennzeichnet kann ich in folgenden Begriffenzusammenfassen:- Vereinfachende Formelhaftigkeit- Reihung, Ordnung- Gegenständlichkeit - Symmetrie- Paarweise Gruppierungen- Flächenfüllung- Ornamental-geometrische Stilisierungen- Symbolische Bedeutung der verwendeten Ornamente wie Dreieck, Kreis,Spirale, Sonne, Kreuz und Farben.- Eine jeweils eigene und für Landschaften und Völker spezifische Harmoniean Farben, Mustern und Kompositionen.Heute haben wir eine Ausstellung wertvoller Handarbeiten aus verschiedenstenGebieten Europas und uns wird damit auch ein tieferer Einblick in die Seeledieser Völker, ihrer Traditionen, ihrer Heimatlandschaften, ihrer Geschichte undihres ästhetischen Gefühls und Selbstverständnis gegeben. Ich wünsche unsauf dieser schönen Entdeckungsreise tiefere Einblicke und vielleicht auch einwenig mehr Mut zu unseren Volkstrachten, zu unserer einzigartigen Volkskulturzu stehen.* Referat anlässlich der Ausstellungseröffnung "Handarbeiten Grenzenlos" inTraunkirchen am 24.6.06, gehalten von Mag. Volker Petri, Bundesobmann derSiebenbürger Sachsen in Österreich14


AUSSTELLUNGENHandarbeitsmuseum in Traunkirchen der Goldhauben-,Kopftuch- und Hutgruppen des Bezirkes GmundenIm ehemaligen Klostergebäude, Klosterplatz 2Öffnungszeiten: Mai bis Ende Oktober, Mittwoch, Samstag und Sonntag von14.00 - 16.00 Uhr, Juli und August täglich von 14.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Anmeldungen: Gruppen jederzeit gegen Voranmeldung,Kons. Marianne Bachinger, Tel: 0664/5401364,während der Öffnungszeiten 07617/2879Der Facettenreichtum der Ausstellung reicht von typischen regionalenHandarbeiten bis zu den Fest- und Salontrachten dieser Gegend. Auch alteStick- und Stricktechniken werden gezeigt.Handarbeiten grenzenlosAusstellung der Goldhauben- und Kopftuchgruppen des Bezirkes Gmunden24.6 - 16.8.<strong>2006</strong>im ehemaligen Kloster TraunkirchenÖffnungszeiten: täglich 13.00 - 18.00 UhrZu sehen sind heimische Handarbeiten aus Österreich, Siebenbürgen,Kroatien, Sachsen, Ungarn, Rumänien, Lettland, Portugal, Madeira, England,Italien und der Schweiz.Informationen: Tel.: 0664 / 5401364VERANSTALTUNGENDIE CSARDASFÜRSTINSiehe Beilage30 JAHRE GOLDHAUBEN – und KOPFTUCHGRUPPE ROITHAMFestveranstaltung am 16. September um 19.30 Uhrim Gasthaus Forstinger, Roitham30 JAHRE ZIPFER ADVENTSonntag, 3.12.<strong>2006</strong>, 15.00 Uhr, 17.30 Uhr, 20.00 UhrBrucknerhaus Linz15


BUCHTIPPWir Goldhaubenfrauen aus Buchkirchen möchten nun unseren Gedichtbandallen Goldhaubenfrauen Oberösterreichs näher bringen.„DIE LIEBE HAT DAS WORT“Gedanken - Gedichte -GebeteDas Buch unseres Goldhaubenmitgliedes, Frau Mali Recheis, ist mit seinenGedanken, Gedichten und Gebeten ein wertvoller Begleiter durch Stationen desLebens und ein ideales Geschenk um € 14,--.Zu Geburtstagen, Hochzeiten oder Jubiläen findet Mali Recheis berührendeWorte.Die Goldhaubengruppe Buchkirchen nimmt gerne Bestellungen entgegen,unter der Telefonnummer 07242/45196 – Obfrau Hilde HochmairAus dem Inhalt - Glückwunsch zur HochzeitSehr viele Wege hat die Liebe,an Namen ist sie reich.Euch kommt Verständnis durch die Liebe.Aus ganzem Herzen wünsch´ ich euchein immer tieferes Verstehendurch Liebe, als ein Wort aus Licht,ein frohes Miteinander gehenmit viel Vertrau´n und Zuversicht.Gnade ist alles Begegnen.Gott möge reich euch segnen!Mali RecheisDie Gedichte nach Psalmen und nach anderen Schrifttexten entspringen demBedürfnis von Frau Mali Recheis, sich in ihrer Sprache auszudrücken.Hilde Hochmair16


ANKAUF – VERKAUFVerkaufe neue Perlhaube und GoldmädchenhaubeTel.: 07225/7359Verkaufe Linzer Goldhaubenkleid aus dunkelblauer in sich gemusterterHalbseide Größe 44 - 46.Sehr selten getragen - Tel.: 07258/4555Verkaufe sehr sehr schöne Mädchenhaube (nie getragen)Tel.: 0699/12382950Verkaufe schöne Goldhaube samt Schachtel, nie getragen.1 Goldhaubenkleid "Innviertler Festkleid" mittelblau, Gr. 42,Oberweite BH-Gr. 80B, Körpergröße ca.168 cm.Tel.: 0664/1956784Verkaufe Goldhaubenkleid Gr. 40 altrosa mit Schürze und Spencer.Goldhaubenschirm weinrot-schwarz zum Tauschen gegen schwarzenSchirm.Tel. 07282/ 4012Verkaufe reich bestickte Goldhaube samt Schachtel.Preis nach Vereinbarung.Tel.: 07733/8022 mittags und abends Suche Goldhaubenkleid - Größe 44Tel.: 07262/6156317


GLÜCKWÜNSCHEZum 50. Geburtstag gratulieren wirRosemarie Leonhartsberger4322 Rechberg, Spaten 6 9. August 1956Hermine Steinböck4730 Waizenkirchen, Inzing 5 23. September 1956Berta Aigner5271 Moosbach, Lindlau 3 27. September 1956Mathilde Wesinger4060 Leonding, Mühlweg 11 4. November 1956Zum 60. Geburtstag gratulieren wirRoswitha Fuchs5222 Jeging, Hochhalting 8 22. August 1946Brigitta Schwarz4573 Hinterstoder, Flötzerweg 4 11. September 1946Margit Kienesberger4880 St. Georgen i.A., Dr. Greilstraße 30 28. September 1946Franziska Weinberger4692 Niederthalheim, Wufing 2 6. November 1946Zum 65. Geburtstag gratulieren wirZäzilia Moser4924 Waldzell, Brast Nr. 2 15. August 1941Zum 70. Geburtstag gratulieren wirIrmgard Möseneder4682 Geboltskirchen 30 8. November 193618


Zum 75. Geburtstag gratulieren wirMaria Mandl4152 Sarleinsbach, Schulgarten 8 8. August 1931Erna Renner4020 Linz, Unionstraße 27 17. September 1931Konsulentin Therese Gintersdorfer 90 JahreAm 28.6.<strong>2006</strong> feierte Frau Konsulentin Therese Gintersdorfer aus Garsten ihren90. Geburtstag. Am 2. Juli hatte sie gemeinsam mit der GoldhaubengruppeGarsten eine große Schar Gäste – überwiegend Goldhaubenobfrauen in denPfarrsaal Garsten zu einem Festabend eingeladen.Die Garstner Goldhaubenobfrau Elfriede Mayer, die Bezirksobfrau Fritzi Mayrsowie Bürgermeister Franz Steininger würdigten in ihren Ansprachen diegroßen kulturellen Verdienste der Jubilarin.Schon 1973 war von Dr. Katharina Dobler der Ruf an Therese Gintersdorferergangen, im Land Oberösterreich Goldhaubenstickkurse abzuhalten. Bis heuteerfüllt sie diesen Auftrag und darf auf tausende Goldhauben, Perlhauben undMädchenhäubchen verweisen, die ihre Handschrift tragen.Aber nicht nur im Land ob der Enns war sie tätig, von Eferding ausgehendführte sie damals der Weg nach Bayern, wo sie Kurse für Rieglhauben abhielt.Auch dem Volkstanz fröhnte sie und der Weg mit ihrer Brauchtumsgruppeführte sie oftmals ins benachbarte Ausland und ins Brucknerhaus nach Linz,wo sie ab 1975 die auf höchstem Niveau stehenden Adventabende leitete.Nach Gintersdorfers Übersiedlung nach Garsten wurden diese besinnlichenAbende unter ihrer Leitung von ihrer neuen Heimatgemeinde bis 1996weitergeführt.Legendär sind auch ihre vielen Ausstellungen beim Garstner Advent.Für ihre großen Verdienste um die Volkskultur erhielt Therese Gintersdorferschon früh Ehrungen des Landes Ober- und Niederösterreich, sowie von derGemeinde Garsten.Es ist Frau Konsulentin Therese Gintersdorfer zu danken, dass sie in vielenMenschen den Funken der Begeisterung für Brauchtum und Volkskulturgeweckt hat. Wir gratulieren zum Geburtstag und wünschen noch viele Jahre inGesundheit und Wohlergehen.Recht herzlichen Glückwunsch!19


Gedenken an Frau Konsulentin Berta PitrovskyFrau Konsulentin Berta Pitrovsky ist nach einem erfüllten Leben für dieVolkskultur und die Tracht im Frühjahr <strong>2006</strong> gestorben. Sie hat auchwesentlichen Anteil an der Trachtenerneuerung in Oberösterreich, einemProjekt der <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>. Frau Konsulentin Berta Pitrovsky stellteihren reichen Erfahrungsschatz den OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- undHutgruppen, dem OÖ. Heimatwerk und der an der Tracht interessiertenÖffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung. Das Wissen um dieses Erbe, dieEntwicklung der Tracht und die Weitergabe des handwerklichen Könnens sindbeeindruckende Eckpunkte im Leben von Berta Pitrovsky. UnsereGemeinschaft erinnert sich in Dankbarkeit an Frau Konsulentin Berta Pitrovsky.Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe.20


IMPRESSUMGoldhaube, Kopftuch, Haube und HutMedieninhaber: Land OberösterreichHerausgeber und Hersteller: Institut für Kunst und Volkskultur,4021 Linz, Promenade 37in Zusammenarbeit mit den OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen im OÖ. Forum Volkskultur,Landesobfrau LAbg. Martina Pühringer, Buchenstraße 16, 4694 OhlsdorfRedaktion: Dr. Alexander Jalkotzy, Referat Volkskultur und Landeskunde, 4021 Linz, Promenade 37,Tel: 0732/7720/15640, e-mail: alexander.jalkotzy@ooe.gv.at

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