Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Bekenntnis zu Gottbügelhalter sein durch Mitgefühl,Anteilnahme und tätige Hilfe.Die heilige Kommunionist der Schlüsselzum LebenDie Schippacher Jungfrau ist weitüber sich selbst hinausgewachsenund durch Wort und Tat für dieEntwicklung des kirchlichen Lebensweiter Kreise bahnbrechendgeworden.Wie sie in ihrem persönlichenVerlangen nach der Oftkommuniondas katholische Frömmigkeitsidealschon zu einer Zeitan sich verkörperte, als diesesIdeal für die meisten noch unterder Frostdecke des jansenistischenRigorismus verschüttet lag, so istsie in ihrer Forderung nach derallgemeinen Einführung der häufigenKommunion der Weisheitder Theologen um ein volles Menschenaltervorausgeeilt.Und wie sich ihr eucharistischesApostolat voll und ganz erfüllte,so tragen ihre Propheten- undPredigerrufe, niedergelegt in denForderungen des EucharistischenLiebesbundes, ebenfalls ein wahrhaftzeitnahes Gepräge. Daß ihreMahnrufe, als sie diese erstmalsan die Priester ihrer Umgebung inMainz und dann seit dem Jahre1901 an alle Bischöfe des deutschenSprachgebietes richtete, aufunfruchtbaren Boden fielen,spricht nicht gegen ihre Richtigkeit,sondern eher für die falscheEinschätzung des damaligen religiösenLebens durch maßgebendekirchliche Kreise.Am 16. Oktober 1896 sprichtJesus: „Das Innere in MeinerKirche ist die heilige Eucharistie.Die Eucharistie ist das Herz inMeiner Kirche, und alle, die daranarbeiten, daß dies Mein Herz verehrtund anerkannt werde vonMeinen Kindern, sind Meine Lieblinge.“„Ihr aber, Meine Kinder,tretet hin vor Meine Diener, dieeure Vorgesetzten sind, sagt ihnenMeinen Willen, sagt ihnen, daßIch verlange die Einführung deröfteren Kommunion nicht nur inden Städten, sondern überall, woein Priester steht.Fürchte dich nicht mehr, sage nuroffen, daß Ich die Einführung deröfteren Kommunion verlange.Nichtig ist der Einwand, daßMeine göttliche Majestät durch86