Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Bekenntnis zu Gottgerufen, nie mehr zu Rate gezogen.Es ist unsere Schuld, die Stilleum den heiligen Engel.Und genau so ist es im Leben derganzen Menschheitsgeschichte:Erst hat die junge Menschheitgläubig zum Himmel, zu denhimmlischen Helfern aufgeschautund da haben die heiligen Engelauch in der Liebe und im WillenGottes gerne und oft geholfen. Wirbrauchen nur an vielen, vielenStellen die Heilige Schrift aufzuschlagen.Aber dann ist die Menschheit sichimmer mehr selbst genug gewordenund der böse Feind wargeschäftig, das Bild des Engels alshäretisch, als unnotwendig undschließlich als eine Art Nebensächlichkeitim Glauben und nurnoch im Raum der Kunst geduldethinzustellen. Und an dieser Stellesind wir jetzt.Würde das Böse rings um unsnicht so gefährlich und drohendaufwachsen, vielleicht hätten wirnoch immer nicht den AnrufGottes, uns mehr die Hilfe Seinergewaltigen Diener zu sichern,gehört. „Es ist schrecklich, in dieHände des lebendigen Gottes zufallen!“ Dies gilt für all jene, welche„das Tier“, so heißt es in derGeheimen Offenbarung, anbetenoder sein Zeichen auf der Stirnetragen.Das Tier ist der höllische Widersacherin seinen hundert undaberhundert Verkleidungen undAbwandlungen. Immer neuschlüpft er in eine andere Hülle, indie des großen Siegers, desVolksbefreiers, des Welterlösers,des Geldkönigs und Industriefeldherrn,des sensationellen Gesundmachers,des neuen Heilandes,eines Volksheiligen, desbezwingenden Redners, des großenTyrannen, aber er bleibtimmer und ohnegleichen ein undderselbe, nämlich Luzifer, derVater aller Lüge, der Affe Gottesund Satansgott. Er hat hundertGestalten, und wir können nichtleugnen, ihm begegnet zu sein,sein Zeichen in allen möglichenAbänderungen zu kennen.Jede Stätte, wo der Herr auf Erdenweilte, ist den Engeln heilig. Überall,wo sich der Leib des Herrnaußerhalb der Tabernakelschreinebefindet, ist ein Engel als Hüterund Anbeter bestellt.77