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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu Gottopferbereite Mithilfe in <strong>der</strong>Rettung <strong>der</strong> Seelen zu erweisen.Diesem Ideal lebt und stirbt dieGottesfreundin von Schippach.Heilige Stundeund EhrenwacheIn Paray-le-Monial, dem Schauplatz<strong>der</strong> großen Herz-Jesu-Visionen, hatte im Jahre 1829 <strong>der</strong>Jesuitenpater Debrosse nach einerAnregung aus <strong>der</strong> Selbstbiographie<strong>der</strong> heiligen MargaretaMaria Alacoque eine beson<strong>der</strong>eVerehrung des Leidens Christieingeleitet, indem er die „Bru<strong>der</strong>schaft<strong>der</strong> Heiligen Stunde“ gründete,<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> in <strong>der</strong>Nacht vom Donnerstag auf Freitageine Anbetungsstunde mitbeson<strong>der</strong>er Verehrung <strong>der</strong> TodesangstChristi am Ölberg hielten.Die „Heilige Stunde“ erhieltdurch Papst Gregor XVI. am 27.Juli 1839 Ausdehnung auf denErdkreis und am 6. April 1886 dieErhebung zur Erzbru<strong>der</strong>schaft fürFrankreich und Belgien. Als<strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong> gelegentlichihrer Lourdes-Wallfahrt 1901 auchin Paray-le-Monial weilte und amGrabe <strong>der</strong> großen Herz-Jesu-Verehrerinbetete, bat sie um Aufnahmein die dortige Bru<strong>der</strong>schaft,ließ ihren Namen dort eintragenund faßte den Entschluß,nach ihrer Rückkehr die ihrerganzen Herzensrichtung so verwandteÜbung auch in ihrer Heimatzu för<strong>der</strong>n.So versammelten sich alsbaldjeden Donnerstagabend eine Anzahlgleichgesinnter Frauen undJungfrauen <strong>der</strong> Stadt im Zimmer<strong>der</strong> Jungfrau <strong>Barbara</strong>, um imgemeinsamen Gebete wenigstenseine Stunde mit dem Herrn zuwachen und seiner Ölbergsnot infrommer Betrachtung zu gedenken.Während drüben im Wirtszimmerdie Gläser klirrten, beteteneinige Schritte davon entferntan die zwanzig frommen Seelenzum blutschwitzenden Erlöserum Barmherzigkeit für die sündigeWelt.In ihrem apostolischen Eifer verpflanzte<strong>Barbara</strong> diese frommeÜbung auch in ihr Heimatdörfchen,wo sie Gleichgesinnte gefundenhatte. Aber schon bal<strong>der</strong>hoben sich gegen diese frommeÜbung heftige Wi<strong>der</strong>stände, dieihren Untergang herbeiführten.Doch die Folgezeit durfte das60

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