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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu Gottde im ganzen Bistum ein: <strong>Barbara</strong><strong>Weigand</strong>s Leben war ersichtlichvon providentieller Bedeutung fürdie <strong>Kirche</strong> Christi.Das Bewußtsein, Trägerin einervon Gott gestellten Aufgabe zusein, kommt bei <strong>der</strong> Jungfrau vonSchippach in ihrem Verlangennach Sühneleistung für die Sünden<strong>der</strong> Welt beson<strong>der</strong>s deutlichzum Ausdruck.Dieser Sühnegedanke durchwehtihr ganzes langes Leben und ziehtsich wie ein Faden durch ihreWorte und Schriften bis herauf zuihrem Tode, wie schon BischofLudwig Maria Hugo von Mainzanerkennend hervorhob. Schon inihrer Jugend hören wir, wie siesich strenge Fasten und an<strong>der</strong>eBußwerke auferlegt, um für ihrenVater zu sühnen.„Die Mutter betete jeden Abendmit uns für den Vater. Auch imSommer bei <strong>der</strong> strengsten Feldarbeitdurften wir Kin<strong>der</strong> nichteher schlafen gehen, bis wir mitihr den Rosenkranz für ihn gebetethatten. Jedes Jahr hielt ich sehrstrenge Fasten, in <strong>der</strong> Allerseelenoktavbei Wasser und Brot.“An den Fastnachtstagen, an denenGott gemeiniglich durch Sünden<strong>der</strong> Ausgelassenheit, Trunksuchtund Sittenlosigkeit beson<strong>der</strong>sschwer beleidigt wird, will sieschon in Schippach Sühne leistenund in Mainz sind es gerade dieseTage, an denen sie sich zu Gotthingezogen fühlt, um ihm Ersatzzu leisten für die Beleidigungendurch eine ausgelassene Welt.So reiht sie sich würdig ein in dieFront aller wahren Opferseelen.Aus ihrem sühneerfüllten Herzenentspringt ihre Bereitschaft zurErtragung aller Bitterkeiten undihr glühendes Verlangen nachLeiden.<strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong> verfiel in ihremSühne- und Opferleben keiner„Neuerungssucht“ und bildetauch kein „Ärgernis“, es sei dennfür Menschen ohne Sinn für denchristlichen Sühnegedanken o<strong>der</strong>solche, die in ihrer Einseitigkeitund Apathie an <strong>der</strong> SchippacherJungfrau einfach alles für schlechtfanden. Wohl aber ist sie wie auchauf an<strong>der</strong>en Gebieten, so auch inihren Sühnegedanken ihrenZeitgenossen um Jahrzehnte vorausgeeiltund manche Gedanken,die heute Gemeingut katholischer55

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