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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu GottSchatz <strong>der</strong> heiligen <strong>Kirche</strong> fürdiese Seelen.“Überall dem vergißt die Jungfraukeineswegs das Bittgebet für sichselber; denn sie weiß nur zu gut,wie wir früher sahen, wie sehr <strong>der</strong>Mensch <strong>der</strong> Hilfe von obenbedarf.<strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong>, die SchippacherJungfrau und Seherin, hat ihrenLebensweg am <strong>Tabernakel</strong> begonnenund bis zum Ende ihresarbeits- und segensreichen Lebensauch beendet. Man kann sagen,daß sie wohl in <strong>der</strong> Überzeugunglebte und wirkte, Trägerin einerMission zu sein. Ihr ganzes Lebenwar eine Ganzhingabe an Gottund ein demütiges Dienen in <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>, die Er gestiftet und uns alsSeine Heilsanstalt übertragen hat.Hätte uns das Leben <strong>der</strong> SchippacherJungfrau sonst nichts zubieten als das, was wir in denvorausgehenden Abschnitten überihre Frömmigkeit, ihren Gebetsgeist,ihre Opferliebe, ihre Arbeitsamkeit,ihre Demut und Einfachheitvernommen haben, so würdees doch den Ruf eines heiligmäßigenLebens mit Recht verdienen.Aber wir gewahren an ihr nochan<strong>der</strong>e Dinge, die <strong>der</strong> Biographnicht übergehen darf. Als ihreNichte Maria einst einen ausführlichenBericht über das häuslicheLeben ihrer Tante in Mainznie<strong>der</strong>schrieb, bemerkte sie zumSchlusse: „Dieser wahrheitsgetreuenSchil<strong>der</strong>ung unseres Hauswesensin Mainz fehlt aber nochdie Lösung des Rätsels: Wie kames, daß Tante Babett einen solchenEinfluß ausüben konnte? Dieseanziehende, überzeugende undhinreißende Einwirkung kam einzignur von dem außergewöhnlichenZustand her, in dem wirTante sooft sahen und wobei wirsie reden hörten, was nicht ihreGedanken und Worte sein konnten.“Damit hat die Schreiberinjenes Gebiet berührt, auf welchemdie Schippacher Jungfrau am lautestenin den Wirbel <strong>der</strong> Tagesmeinungenhineingerissen und ihrFrömmigkeitsideal, ja selbst ihrCharakterbild angegriffen wurde:das Gebiet ihrer mystischen Zustände.Wir wollen deshalb <strong>der</strong> Jungfrauauch auf diesen verschlungenenPfaden ihres Lebens nachgehenund auf Grund <strong>der</strong> vorhandenenBerichte und unserer persönlichenBeobachtung versuchen, ein mög-27

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