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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu GottEr wollte damit den Eindruckwie<strong>der</strong>geben, den er von demMädchen gewonnen hatte. InMainz bringt sie ganze Tage imGebete zu, wenn ihr die Schwägerinin geschäftsruhigen Zeitenfreigibt. An solchen Tagen knietsie stundenlang vor dem <strong>Tabernakel</strong>o<strong>der</strong> sie wallt von einerKreuzwegstation zur an<strong>der</strong>en.Ihre Beichtväter stimmen in demLobe überein: sie ist eine großeund fromme Beterin.Als solche war sie in <strong>der</strong> Stadtbekannt. Nach dem Tode ihrerMutter habe sie <strong>der</strong>en Seele in dasGebet recht vieler frommer Personenempfehlen wollen. Da habeihr (Luise Hannappel) eines Tagesihr Dienstmädchen gesagt: „Ichweiß noch eine gute Beterin, dasist die frömmste in <strong>der</strong> ganzenStadt.“Diese Beterin war <strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong>.Sie blieb es bis zu ihremTode. Noch an ihrem Grabe rühmteihr Pfarrer: „Wieviel hat sie inihrem langen Leben gebetet undwie innig und andächtig vermochtesie zu beten! Wer Zeugeihres Betens sein konnte, <strong>der</strong> warerbaut von ihrer Frömmigkeit.Das war eine urwüchsige, kernigeArt zu beten, das war echte kindlicheFrömmigkeit!“Wie gut ist Gott<strong>Barbara</strong> wird nicht müde, in eifrigemLobgebet Gott und SeineGüte zu preisen. „Wie gut, wie gutist Gott!“ Dieser Ausruf entringtsich immer wie<strong>der</strong> ihrem frommenHerzen. „O, so kommt dochmit mir, ihr meine Freundinnen,ihr alle, die ihr den Herrn Jesusliebt, kommt und seht, wie süß Erist, kommt und seht, wie schön Erist, kommt und lobet und preisetIhn mit mir! O, wie unendlichschön! O Herr, gib mir Worte, umDich zu loben, ein Herz so großund weit wie die ganze Welt, verteilees sovielmal als es Menschenherzengibt, damit ich für alleMenschen Dich lieben, loben undpreisen könne! Ihr Menschen,warum liebt ihr nicht, warum jagtihr so eitlen, vergänglichen Dingennach, die euch nichts nützenkönnen! O, schließt euch an mitmir an dieses heiligste Herz, o wieruht sichs hier so gut!“Mit Vorliebe verweilte <strong>Barbara</strong> in<strong>der</strong> Betrachtung des LeidensChristi. Schon als Mädchen in22

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