Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Rettet die Welt„Alles“ ist noch zu wenig, da, woes darauf ankommt, „Mehr“ und„Immer mehr“ zu geben.Die Liebe lebt ja nur davon, daßsie sich täglich „selbst übertrifft“in neuen Erweisen, in neuenGaben.Vergeßt nicht, daß diese kleinen„Überschüsse“, um die Ich euchbitte, mehr in der „Art“ als in der„Materie“ bestehen. Wie vieleGrade, wie viele Abstufungen inder Art und Weise sind möglich,Mir „alles zu geben“, Abstufungenund feinste Schattierungen,die das „Mehr“ und „Besser“ ausmachen,in unaufhörlicher Steigerungdes „Immer mehr“ und„immer besser!“Die Gerechtigkeit ist zufriedenmit der „Erfüllung des Notwendigen“.Die bräutliche Liebejedoch ragt hinaus über alles Notwendige.Beachtet wohl: das sichersteMittel, „alles zu geben“, ist „nochmehr“ zu geben; vergesset aberauch nicht, daß man, um nochmehr geben zu können, damitbeginnen muß, alles zu geben!Jene, die Ich ausersehen habe, den„Schutzwall Meiner Liebe“ aufzutürmen,muß also hochherzigerEdelmut beseelen, gepaart mitvollkommener Treue und Zartheit.Möge das Leben MeinerAuserwählten nur noch ein gewaltiger„Schrei der Liebe“ sein,immer mehr aufwogend, immerflammender, höher steigend, derimstande ist, das brüllende Heulendes Hasses zu übertönen; einSchrei der Liebe, der dem hohen„priesterlichen Gebet“ einer Hostienseeleentströmt in immerwährenderFeier der heiligenMesse.„Genugtuende Liebe! VersöhnendeLiebe! Tröstende Liebe! O,auserwählte Seelen, gebt sie Mir!“1939„Schutzwall der Liebe“Seht die erschreckenden Verheerungen,die der Haß gegenwärtiganrichtet! Aber bedenkt:Wäre es so weit gekommen, wennihr nicht durch eure selbstsüchtigenVorbehalte in den „Schutzwallder Liebe“ so manche„Breschen“ geschlagen hättet?214