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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu Gottwelche <strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong> persönlichkannten, und auch jene, welchedie in ihrem Namen umlaufendenAufzeichnungen ohne Voreingenommenheitlasen, bestätigenausnahmslos den tiefen Gebetsgeist<strong>der</strong> Jungfrau <strong>Barbara</strong>.Beten, mit Gott verkehren, inGottes Nähe weilen: das war dasElement, das sich durch das langeLeben <strong>der</strong> nahezu Hun<strong>der</strong>tjährigenhindurchzog.Mit Gott verkehrenBei den Ansprachen des Herrnwar es ihr, wie wenn ein Strahl aufihr Gehirn fiel und zum Mundeherauskam; ohne auch nur immindesten sich zu besinnen,sprach sie die Worte, die ihr eingedrücktwurden, nach. Man könntedaraus entnehmen, daß ihr dieErleuchtungen vom Herrn während<strong>der</strong> Ekstase auf rein geistigemWege zukamen. Hierfürscheint auch eine Notiz zu sprechen,die sich am Gründonnerstag1894 wie<strong>der</strong> findet: es ist mir, alswenn mein Geist entrückt wird inden Abendmahlsaal. In hellemLichte enthüllte mir <strong>der</strong> Herr dasGeheimnis des AllerheiligstenSakramentes.<strong>Tabernakel</strong>, Kreuzweg und Kommunionbankbilden die Lieblingsgebetsstätten<strong>der</strong> Jungfrau.Vor dem Altar bringt sie ganzeTage in Gebet und Betrachtungenversunken, zu, beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong>Zeit des Ewigen o<strong>der</strong> VierzigstündigenGebetes, was gerade inheutiger Zeit so dringend undnotwendig wäre. Ihre Anmutungenvor und nach dem Genusse<strong>der</strong> heiligen Kommunionsind lieblich und wonnetrunken.Die Sehnsucht nach dem eucharistischenHeiland spornt sie an zuden größten Opfern und heroischemMute, wie ihre nächtlichenWan<strong>der</strong>ungen von Schippachnach Aschaffenburg und ihreÜbersiedlung nach Mainz beweisen.Über den außerordentlichen Gebetsgeistund Gebetseifer <strong>der</strong>frommen Jungfrau <strong>Barbara</strong> herrschtebei allen, die sie kannten,nur eine Stimme. „Die hat betenkönnen, das muß man ihr lassen“,so äußerte sich dem Verfasser(Büttner) gegenüber ein alterSchippacher Mann, <strong>der</strong> an Alternur um vier Jahre hinter <strong>Barbara</strong>stand und seine ganze Lebenszeitin Schippach verbrachte.21

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