Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Eucharistisch orientierennion zurück als weniger Menschund mehr Gott. Wir kommunizierendeswegen, um immer mehrmit Paulus sagen zu können: Ichlebe, aber nicht mehr ich, sondernJesus in mir. Jede Kommunionbringt uns einen Grad näher zuGott und eine Stufe höher in dieGlorie des Himmels.Man muß ringen und arbeiten umdas Werden des neuen Menschen,aber man muß vor allem essen. Dasist jedem klar, der Johannes 6.gelesen hat. Die Entscheidungüber eine Pfarrei und ein Volk fälltwesentlich an der Kommunionbank.Jesus ist die Quelle und dasBrot des Lebens.Der Tabernakel ist das HausGottes. Der Tabernakel ist dasBundeszelt, ist der Krönungssaal,Residenz Gottes. Der Tabernakelist die Filiale des himmlischenThrones Gottes.Seine Kreuzestränen sind dasGold des Himmels. Sein Rufen istErschütterung und Bewahrung.Sein Verlangen unser Leben. SeineDunkelheit ist unser Werden. DieHostie ist Hunger nach Leben.Der Tabernakel ist der schönsteOrt des Himmels auf Erden. Jedeversäumte Minute vor dem Tabernakelist Vergessenheit in Gott.Jede Kniebeuge zuwenig istSünde zuviel. Wer nicht kommt,kann Ihn nicht sehen. Wer nichtschweigt, kann Ihn nicht hören.Wer nicht glaubt, kann Ihn nichtverkosten.Der Gang zum Tabernakel bringtFriede und Heiterkeit, Freude undZuversicht, Trost und Liebe, Verstehenund Vergebung. Derunverwandte Blick zu Jesus imTabernakel läßt alles andere vergessen.Die Hostie darin überstrahltalles. Sie ist für uns allerAnbetung würdig.Sage dort zu Jesus: ich werdenicht mehr sündigen. Sage dort zuJesus: ich werde Dich nicht mehrbeleidigen. Sage dort zu Jesus: ichwerde Dich nicht mehr wartenlassen. Sage dort zu Jesus: ichwerde Dich mit Meinem Lebenverteidigen. Gelobe Ihm dort: ichwerde Dich nie mehr in meinemLeben anders empfangen als eskatholisch und wahr ist: demütig,freudigen Herzens, ehrfurchtsvollund ehrerbietig, gottergeben:kniend auf die Zunge. Die Händezur Anbetung gefaltet. Die Augengeschlossen. Das Herz weit geöff-182