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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Bekenntnis zu Gottstase am Karsamstag berichteteine Augenzeugin: „Babett schautwonnetrunken sich dieses Schauspielan (Befreiung aus <strong>der</strong> Vorhölle),mit gefalteten Händen, denOberkörper vorbeugend, als obsie mit einziehen wollte.“<strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong>s Ekstasen wurdengewöhnlich eingeleitet vonmerkwürdigen Stürmen, die alsPassionsleiden in ihrem Lebenbekannt wurden. Erinnern wiruns, was ihr <strong>der</strong> Heiland zeigteund sagte, als sie einmal nachNeujahr 1892 in <strong>der</strong> Kapuzinerkircheden Kreuzweg betete undbei <strong>der</strong> fünften Station nicht mehrweiterkam!Sie lag dort auf <strong>der</strong> Erde ohneGefühl, während ihr Geist denkreuzbeladenen Jesus auf sichzukommen sah und also redenhörte: „Meine Tochter, willst duMir folgen?“ Sie zögerte unddachte nach, was das bedeute. Eraber fuhr fort: „Wenn du Mirdienst wie seither, so kommst duauch in den Himmel. Willst duMir aber Freude machen, so folgeMir auf dem Weg, den Ich dichjetzt führen will. Ich verlange aberdazu deine Einwilligung.“<strong>Barbara</strong> wußte gar nicht, was sienur machen sollte. Sie fürchtete,sie könnte getäuscht sein, unddoch wußte ihre Seele, daß diesihr Herr und Gott sein müsse, <strong>der</strong>ihr Leiden anbieten wolle, die ihrseither (noch) nie begegnet waren.Die darauffolgende Woche kamzum dritten Mal eine solcheBerührung durch den Herrn. Undnun sagte sie ganz entschieden:„Herr, führe mich, wie Du willst,und schicke mir, was Du willst,ich will Dir folgen. Nur gib meinemunbeständigen Willen auchdie Kraft alles zu ertragen, wasnoch Schweres über mich ergehensoll.“Damit hatte ihr <strong>der</strong> Herr tatsächlicheinen Kreuzweg eigener Artangekündigt, den sie von nun anacht Jahre lang gehen mußte, denKreuzweg des Passionsleidens,das ihren Ekstasen unmittelbarvoranging, erstmals am Fastnachtssonntagdes Jahres 1892. Andiesem Tage, so schreibt sie inihrer schriftlichen Biographie,hatte ich wie<strong>der</strong> wie gewöhnlichin <strong>der</strong> Kapuzinerkirche kommuniziert.Plötzlich überfiel mich einesolche Gewalt, daß ich gar nichtmehr Herr war über mich selbst.18

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