13.07.2015 Aufrufe

Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ich bin <strong>der</strong> Wegnicht ihre Aufgabe. Das ist Sache<strong>der</strong> Vorgesetzten, <strong>der</strong> kirchlichenObrigkeit. Wenn <strong>der</strong> Geist, <strong>der</strong>durch sie sprach, auch nur irgendwiekein guter Geist gewesenwäre, dann wären ihre Schriftenlängst veröffentlicht, zu was wäredann die kirchliche Gutheißungauch notwendig gewesen.<strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong> hat ihre Aufgabeschon dadurch erfüllt, daß sie unsdie Schriften übermittelt hat. DieAuswertung <strong>der</strong>selben für dieÖffentlichkeit war nicht mehr ihreAufgabe, wohl aber die Befolgung<strong>der</strong> Ratschläge und Anordnungendes Herrn, soweit diese sie selberbetraf.Sie war die erste, die durch ihrenheiligmäßigen Lebenswandel bezeugenmußte, welcher Geist ausihr sprach und allen ihren Mitmenschenein Beispiel gebenmußte, zeigen mußte, daß zwischenChrist sein und Christ heißenein großer Unterschied ist;daß es da keine Menschenfurchtgeben darf. Schon ihr häufigerKommunionempfang war für diedamalige Zeit etwas ganz Außergewöhnliches.Aber direkt herausfor<strong>der</strong>ndwar <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Auftrag,den ihr <strong>der</strong> Herr gegeben, um denWeltkin<strong>der</strong>n die Augen zu öffnen.Er verlangte nämlich von ihr undihren beiden Freundinnen, alleinwäre es doch wohl zu gefährlichgewesen, daß sie barfuß Wallfahrtenmachen.Dies ist an und für sich nichtsNeues; unseren frommen Vorfahrenwar dies eine Selbstverständlichkeit,den Rosenkranzin <strong>der</strong> Hand, barfuß durch Gottesfreie Natur zu gehen, demGnadenort entgegen.Aber zu einer Zeit, da es fürErwachsene nur noch in denKneippschen Kuranstalten möglichwar, barfuß zu gehen, ohneguten Ruf und Namen zu verlieren,hielt man solche Leute, dieöffentlich barfuß gingen undöffentlich dabei beteten, geradezufür verrückt.So mußten sie sich den Spott vonhalbwüchsigen Jungen und Mädchengefallen lassen, und nichtnur das, auch von den Kanzelnwurde über solche Übertreibungengespottet. Aber <strong>der</strong> Herr gabnicht nach, Seine Dienerinnensollten Anstoß erregen. Die Leutesollten erkennen, daß es in dieserglaubenslosen Zeit trotzdem noch165

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!