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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Ich bin <strong>der</strong> Wegund du wirst diese Gnade auchnoch erlangen, aber erst dann,wenn du einmal deinen Willendem Meinigen ganz unterworfenhast. Du sollst das Werkzeug sein,dessen Ich Mich bedienen will,um auch an<strong>der</strong>en dieses Glück zuverschaffen.“Um nun täglich kommunizierenzu können, verließ sie ihre Heimatund zog zu ihren Verwandtennach Mainz, wo ihr göttlicherBräutigam sie erwartete, umGroßes an ihr zu tun. Hier war es,wo <strong>der</strong> Herr zu ihr die Wortesprach: „Siehe, jetzt habe Ich dirdieses Glück, Mich täglich zuempfangen, verschafft; sorge nundafür, daß es auch an<strong>der</strong>n zuteilwerde! Gehe nach Würzburg zudeinem Bischof, daß die öftereheilige Kommunion überall, auchauf dem Lande, eingeführtwerde!“Über diesen hohen Auftrag erschrakdie bescheidene, frommeJungfrau nicht wenig, und erstnachdem diese Auffor<strong>der</strong>ung sichwie<strong>der</strong>holt hatte, wagte sie es,ihren Beichtvater davon in Kenntniszu setzen. Dieser aber lachtesie aus und schickte sie zu einemArzt.Ihre mystischen LeidenDaß <strong>der</strong> Herr in außerordentlicherWeise zu einer Seele und durcheine Seele sprechen kann, dürfteklar sein und ist in Schrift undÜberlieferung überreich erwiesenund bewiesen. Zu untersuchen istaber immer, ob es <strong>der</strong> Herr ist, <strong>der</strong>da in außerordentlicher Weisespricht o<strong>der</strong> Sich kundgibt, ob eszum Guten o<strong>der</strong> zum Bösen führt,ob es überhaupt übernatürlich ist.Daraus kann man seine Schlußfolgerungenziehen. „An denFrüchten werdet ihr es erkennen.“Die Entscheidung darüber steht<strong>der</strong> kirchlichen Obrigkeit zu. Dereinzelne muß also bereit sein, seinUrteil je<strong>der</strong>zeit dem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zuunterwerfen, sobald sie gesprochenhat. Bis es aber zu diesemUrteilsspruch gekommen ist, entscheidetdas Gewissen und daseigene Wissen zwischen Gut undBöse.Bezeichnend ist, daß <strong>der</strong> Herr niemandenzwingt, Seinen außergewöhnlichenAnregungen undAuffor<strong>der</strong>ungen nachzukommen.Er wartet immer die freie, freiwilligeZustimmung <strong>der</strong> Seele ab. Soauch bei <strong>Barbara</strong> <strong>Weigand</strong>. Einzelheitenkönnen hier übergangen160

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