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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch KreuztragenNicht daß Er neuen Ruhm erwirbt,son<strong>der</strong>n daß Er Seine Ehremitteilt. Deswegen bekennen wir,Dank sagen wir Dir, ob Deinergroßen Herrlichkeit. Alle Geschöpfesind also zum Lob undzur Ehre Gottes erschaffen. Nichtalle in demselben Maße, denn dieunvernünftigen Geschöpfe könnennur indirekt das Lob Gottessehen, inwieweit sich Gottesunendliche Vollkommenheiten,Seine Weisheit, Allmacht, Güte,Gerechtigkeit usw. den vernunftbegabtenGeschöpfen offenbarenund ihnen zum Dienst und zurVerehrung Gottes nützlich sind.Die vernunftbegabten Geschöpfe,die Menschen, müssen Gott ausSeinen Werken erkennen, denErkannten loben, verehren undIhm dienen und gehorchen.Auf diese Weise ordnen sie sichGott unter und werden geistigerweisemit Ihm vereinigt. Je mehrsie das tun, ein umso größeresund überfließen<strong>der</strong>es Lebenschöpfen sie aus Gott. Und waskönnten sie herrlicheres tun alsdaß sie die höchste Schönheit undGüte loben? Was könnten sie würdigereswirken, als daß sie Gott,<strong>der</strong> höchsten Majestät, getreuestensdienen?Gott ist unser ZielEitelkeit, nur Eitelkeit sagt Kohelet,alles ist Eitelkeit. Eitelkeit alsoist es, auf die Geschöpfe seineHoffnung zu setzen und von daherden Frieden zu suchen. Denn<strong>der</strong> Mensch kann sie nicht habeno<strong>der</strong> sich ihrer nach Beliebenerfreuen.Das ist nicht abhängig von seinemWillen noch von seinen Bemühungen,son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> AnordnungGottes, <strong>der</strong> alles lenkt. DerMensch, <strong>der</strong> so unsicheren Dingennachjagt, ist jenem ähnlich, <strong>der</strong>mit <strong>der</strong> Hand die Luft festhaltenwill. Je mehr er die Hand zusammenpreßt,umso weniger Luftwird er erhalten.Weiterhin vergehen die an<strong>der</strong>enGeschöpfe nicht weniger als erselbst. Wir wissen niemals, wielange wir uns ihrer erfreuendürfen. Daher werden wir vomApostel gemahnt, daß wir nichtsin diese Welt mitgebracht haben,ohne Zweifel auch nichts mitnehmenkönnen. Deshalb: Eitelkeit istes zu lieben, was mit allerSchnelligkeit vorübergeht, undnicht dahin zu eilen, wo die ewigeFreude bleibt.137

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