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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch Kreuztragenalles hat Gott Seinetwegen erschaffen.An<strong>der</strong>s kann es nicht sein. Wiealle Geschöpfe ihren Ursprungvon Gott ableiten, so können sienicht ihr Leben und Sein Lichterhalten, wenn sie nicht in Vereinigungmit Gott bleiben und aufIhn ausgerichtet sind. Wenn dieGeschöpfe an<strong>der</strong>s wohin strebenwürden, würden sie nach Tod undFinsternis trachten, wie die ErdeLicht und Leben verlieren würde,sobald sie aufgehört hätte, um dieSonne zu kreisen. Auch soll niemandmeinen, daß Gott nicht inbester Absicht alles auf Sich beziehenwill. Er kann nämlich garnicht an<strong>der</strong>s handeln, bringen wirin dieser Sache nicht Gott mit denGeschöpfen durcheinan<strong>der</strong>.Die Menschen nämlich, wenn siefür sich Ehre und Ruhm suchen,verstoßen gegen die Wahrheit. Siehaben nämlich nichts von sichselbst und sind nichts von sichselbst, was des Lobes würdig ist.Sie sind ja das Werk Gottes. Wennaber Gott Seine Ehre einem an<strong>der</strong>engeben würde und nicht eifersüchtigfür Seinen Namen beanspruchenwürde, dann wäre Er alsLügner erfunden, da tatsächlichalles Sein ist und von Ihm hervorgeht.Also for<strong>der</strong>t die Wahrheit,daß alles auf Gott bezogen undhingeordnet ist, und daß alle vernunftbegabtenGeschöpfe sich angelegensein lassen, immer undüberall Sein Lob zu singen undSeine Ehre zu verbreiten.Auch wi<strong>der</strong>sprechen wir unsnicht, wenn wir behaupten, daß inhöherem Maße die göttliche Gütedie Ursache aller Dinge sei.Gott hat dieses Lobes nichtbedurft, noch bedarf Er dessen,noch gewinnt Er daraus eineSteigerung o<strong>der</strong> einen Gewinn, daEr ja wegen Seiner unendlichenVollkommenheit keiner Steigerungfähig ist. Daher gewinnennur die Menschen selbst, wenn sieGott loben, verehren und Ihm dienen,und dies umso mehr, da Gottin Seiner unendlichen Güte undBarmherzigkeit die Menschen zueinem ausschließlich übernatürlichenZiel und zur himmlischenVereinigung bestimmt hat, wennsie getreu in diesem Leben dengöttlichen Willen erfüllen. Gottordnet alles Sich zu.136

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