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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch Kreuztragenkünftige als das Gegenwärtige. Jasogar die Augen des Herrn sindweit leuchten<strong>der</strong> als die Sonne. Sieüberschauen alle Wege <strong>der</strong> Menschen,auch die Tiefe des Abgrundesund die Herzen <strong>der</strong> Menschenund sehen in die verborgenstenWinkel. Daher kann Er durchnichts und von keinem Menschengetäuscht werden. Alles findetdieses Ziel, das Er Sich Selbstgesetzt hat. Aber auch das Böseund die Sünde läßt Gott geschehen,aus keinem an<strong>der</strong>en Grund,als daß Er davon Gebrauch macht,um das Gute zu erlangen.Daher erklärte Joseph seinenBrü<strong>der</strong>n: „Habt keine Angst, nochmöge es euch hart erscheinen, daßihr mich in dieses Land verkaufthabt. Zu eurem Heil hat mich Gottvor euch nach Ägypten geschickt.Nicht nach eurem Plan, son<strong>der</strong>ndurch Gottes Willen bin ich hierhergeschickt worden.“ Niemandkann also weiser und klüger handeln,als daß er sich vollkommenden Plänen Gottes unterwirft.Gott lenkt alles mit größter Güte.Immer was für uns gut ist, sieht Ervorher und sorgt dafür, „denn Duliebst alles, was ist und nichts hastDu gehaßt von allem, was Dugeschaffen hast, noch hast Duetwas aus Haß beschlossen undgeschaffen.“Oft kommt es vor, daß das, waswir gedacht o<strong>der</strong> ersehnt haben,von <strong>der</strong> Göttlichen Vorsehungverhin<strong>der</strong>t wird, und uns etwasan<strong>der</strong>es geschickt wird als waswir ersehnt hatten. Aber dasgeschieht, weil Gott besser weiß,was für uns gut ist als wir, die wirirdisch befangen sind. Wenn wiruns darin hüten, damit wir nichtversucht werden, die Pläne Gottesdurcheinan<strong>der</strong> zu bringen, dannwird auch in uns offenbar sein:Denen, die Gott lieben, gereichtalles zum Guten. Von da erlangenwir einen wun<strong>der</strong>baren Seelenfrieden,<strong>der</strong> für das geistlicheLeben so notwendig ist.Alles zur Ehre GottesDaß Gott nicht planlos handelnkann, haben wir gehört. Dahermuß von uns sogleich untersuchtwerden, zu welchem Zweck Gottdie ganze Welt erschaffen hat,erhält und regiert. Wir könnenkeine an<strong>der</strong>e Antwort geben alsdiese: Alles was ist, ist zur EhreGottes erschaffen worden. Denn135

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