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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch KreuztragenDer wahre Grund <strong>der</strong> Schöpfungwar nichts an<strong>der</strong>es als Seine unendlicheGüte, denn gut ist dieAusgießung Seiner Selbst. Dasheißt, Er sehnt sich danach, an<strong>der</strong>enmitzuteilen, was Er Selber hat.Gott ist die Liebe, wie <strong>der</strong> Apostelsagt, darum wollte Gott SeinGlück nicht allein genießen, son<strong>der</strong>ndie vernunftbegabten Geschöpfean Seiner Seligkeit undSeinem Reichtum teilnehmen lassen.Zu diesem Zweck hat Er dieganze Welt erschaffen und dieErde mit Pflanzen und Tierenüberreich vorbereitet, damit sieMenschen aufnehmen kann, diemit Verstand und freiem Willenbegabt, fähig werden, Himmlischesund Göttliches zu erkennenund zu genießen.Jenseits <strong>der</strong> sichtbaren Welt hatGott die Engel erschaffen, reineGeister, die in erhabeneren WeiseGottes Größe und Schönheitbetrachten und verkosten. Dahermüssen wir bekennen: „Ich glaubean den einen Gott, den AllmächtigenVater, <strong>der</strong> Schöpfer desHimmels und Erde, aller sichtbarenund unsichtbaren Dinge.“Und wir werden voll Dankbarkeitund Ehrfurcht wie die vierundzwanzigÄltesten, die Johannesgeschaut hat, im Geiste nie<strong>der</strong>fallenvor Dem, <strong>der</strong> auf dem Thronsitzt und anbeten Den, <strong>der</strong> lebtvon Ewigkeit zu Ewigkeit, indemwir rufen: „Würdig bist Du Herrunser Gott, Ehre und Ruhm zuempfangen und Macht, denn Dubist es, <strong>der</strong> alles erschaffen hat.Denn durch Deinen Willen war esund wurde es erschaffen.“Gott erhält allesWie nur <strong>der</strong> allmächtige WilleGottes alles, was ist, aus nichtszum Leben gerufen hat, so wirdalles nur den Göttlichen Willen imLeben und Dasein erhalten. Wennes nicht von Gott erhalten würde,würde es sofort in das Nichtszurückfallen, als ob es niemalsgewesen wäre. „Auf welche Weisekann etwas bleiben, wenn Du esnicht gewollt hättest? O<strong>der</strong> waskönnte erhalten bleiben, das vonDir nicht ins Dasein gerufenwäre?“ Daher bestätigt je<strong>der</strong>Augenblick des Lebens nichtweniger die Allmacht und GüteGottes als <strong>der</strong> erste Augenblickdes Lebens.132

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