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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch Kreuztragenist nur Eine, die gleiche Ehre undewige Majestät. Diese Drei Personensind Eine von <strong>der</strong> An<strong>der</strong>ennicht zu trennen. Daher, woimmer <strong>der</strong> Vater ist, ist <strong>der</strong> Sohnund <strong>der</strong> Heilige Geist, Sich gegenseitigdurchdringend.Nicht ist <strong>der</strong> Vater größer als <strong>der</strong>Sohn o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Heilige Geist, weilin den Drei Personen Eine undDieselbe Natur und Wesenheit ist.Daher findet sich jene höchsteVollkommenheit in Jedem Einzelnen,wie wir in den vorausgegangenenBelehrungen betrachtethaben. Alle und Jede EinzelnePerson sind ohne Anfang undohne Ende. Dennoch ist nur <strong>der</strong>Vater nicht gezeugt und gingnicht hervor von einem An<strong>der</strong>en.Der Vater ist durch niemandgeworden, noch erschaffen nochgezeugt.Ferner lieben Sich <strong>der</strong> Vater und<strong>der</strong> Sohn von Ewigkeit unddurchdringen Sich gegenseitigmit solcher Stärke und Vollkommenheit,daß aus Beiden, wiedurch Einen auch die DrittePerson hervorgeht, die wir, gemäß<strong>der</strong> Heiligen Schrift, den HeiligenGeist nennen. Der Heilige Geistvom Vater und vom Sohn, nichtgeworden, nicht geschaffen, nichtgezeugt, son<strong>der</strong>n hervorgehend.Er hat nicht eine vom Vater undvom Sohn verschiedene Natur,son<strong>der</strong>n Dieselbe, Ewige, Unermeßliche,in je<strong>der</strong> Hinsicht Vollkommene.Daher ist in dieserDreieinigkeit nichts früher o<strong>der</strong>nachher, nichts größer o<strong>der</strong> kleiner,son<strong>der</strong>n alle Drei Personensind für Sich zusammen ewig undgleich, so daß die Einheit in <strong>der</strong>Dreiheit und die Dreiheit in <strong>der</strong>Einheit zu verehren ist.Dies wenigstens haben wirherausgefunden, daß in Gott einüberreiches Leben und höchsteTätigkeit ist, und daß wir ins jenseitigeLeben hinübergegangenund in Gott heimgekehrt, Herrlichesschauen und verkostenwerden, daß unser Geist niemalsmüde wird im Erkennen und unserWille im Lieben und Genießenund es deshalb nicht ein unnützerTausch ist, für den, <strong>der</strong> über allemsteht, alles verlassen zu haben.130

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