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Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

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Eucharistisch KreuztragenTeleskopen können wir an dieGrenze des Weltalls springen,noch können mit dem Geist <strong>der</strong>Gelehrten jene unermeßlichenRäume mit Zahlen bestimmt werden.Dennoch zählt all das vorGott wie ein Tropfen im Eimer,wie ein Ausschlag an <strong>der</strong> Waageund wie ein wenig Staub. Miteinem Wort schuf Gott dies alles.Und wenn Er wie<strong>der</strong>um eine neueWelt erschaffen würde um so vielgrößer als die vorausgehende,jener Unterschied zwischen dieserWelt und dem unendlichen Gottwürde sich niemals än<strong>der</strong>n, sogroß ist Gott. Er Selbst übertrifftalles unendlich. Er kann nicht inGrenzen gehalten werden.Wie Gott alle Räume überragt, soauch alle Zeiten. Himmel undErde vergehen, Du aber bleibstbestehen. Und alles veraltet wieein Gewand. Du wechselt sie wieein Kleid und sie wandeln sich,Du aber bist Derselbe und DeineJahre haben kein Pendel. Aberauch bevor die Berge entstandeno<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erdkreis gebildet wurde,bist Du, o Gott, von Ewigkeit zuEwigkeit, wobei wir bemerkenmüssen, daß dieses Wort Ewigkeitso wie wir es verstehen nichtgenug das ausdrückt, was in Gottist. Denn jede Ewigkeit in Gottbekräftigt nicht nur, daß Gottohne Anfang und ohne Ende ist,son<strong>der</strong>n auch, daß Er ein Lebenlebt jenseits von allem Zeitbegriff,von unserem wesentlich verschieden,in welchem zugleich allesKünftige, Gegenwärtige und Vergangeneinnegehabt wird, währenddie Zeit nichts ist, als einegeschöpfliche Bedingung. Weiterhinmüssen wir Gott das Schönste,Großartigste und Herrlichstezuerkennen, was auf Erden o<strong>der</strong>im Himmel unter Menschen undEngeln zu finden ist.Aber alles notwendigerweise insunendliche erheben und ausdehnen,und trotzdem sind wir gezwungenzu bekennen, daß wirnichts in genügen<strong>der</strong> Weise gesagto<strong>der</strong> verstanden haben. Dasgilt von Seiner Allmacht, vonSeiner Weisheit, Allwissenheitsowie von allen göttlichen Eigenschaftenund Vollkommenheiten,welche wir in Gott wegen unsererSchwäche zu unterscheiden pflegen,während in Wirklichkeit inGott Selbst keine Unterscheidungbesteht, son<strong>der</strong>n in je<strong>der</strong> HinsichtEinheit und Fülle von allem. Gottist einfach größer als unser Ver-126

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