Barbara Weigand - Tabernakel - heiligster Ort der Kirche

Die Sakramente der Kirchevermehrt und zum anderen, dieKraft gibt, ihr Leben Gott aufzuopfern.Die Letzte Ölung mildertdie Leiden der Kranken und trägtdazu bei, ihnen die Gesundheitwiederzuschenken, wenn Gottdies für ihr Seelenheil für nützlichhält. Man soll zur Letzten Ölungseine Zuflucht nehmen, sobaldman gefährlich krank ist, damitman sie mit mehr Gewinn empfängtund nicht Gefahr läuft zusterben, ohne sie empfangen zuhaben.Wie unbeschreiblich entsetzlich esist, daß es heute kaum noch einenPriester gibt, der noch dafüransprechbar und bereit ist, diesesso wichtige Sakrament zu spenden.Allein hierin erwächst vielenSeelsorgern eine unerhört schwereSchuld, für die sie einmal vorGottes Thron Rechenschaft ablegenmüssen.Hoffentlich ist es auf dem Landenoch üblich, diesen so höchstwichtigen Akt der Nächstenliebepriesterlichen Wirkens zu pflegen.Sprechen Sie immer wieder denPriester Ihres Vertrauens darüberan und versichern Sie sich seinesdiesbezüglichen priesterlichenDienstes.Vor dem Empfang der LetztenÖlung muß der Kranke beichten,wenn er einer Todsünde schuldigist; wenn er nicht beichten kann,muß er Reue erwecken und dieLossprechung ersehnen.Beim Empfang der Letzten Ölungmuß der Kranke Gott um Vergebungder Sünden bitten, die ermit allen seinen Sinnesorganenbegangen hat, auf Seine Barmherzigkeithoffen und Ihm demütigdas Leben aufopfern.Nach dem Empfang der LetztenÖlung soll der Kranke von Zeit zuZeit Akte des Glaubens, der Hoffnungund der Liebe erwecken, dasKreuz betrachten und die NamenJesu, Mariens und Josephs frommaussprechen.Wir sind verpflichtet, die Krankenzu mahnen, daß sie die letztenSakramente empfangen und sollenalles dafür tun, daß dies auchmöglich wird. Es wird uns einegroße Gnade zuteil, wenn wir unsdeshalb besonders bemühen,einen heiligmäßigen Priester aufzutreiben,der dieses Sakramentgültig spendet. Wenn wir den hl.Joseph, der auch unser allerSterbepatron ist, inniglich bitten121