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Die Zeitschrift der Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen ...

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Hochschulgruppenna-Reform und die Rückkehr zu e<strong>in</strong>emStudium, das e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellenStudienverlauf ermöglicht. Dabeigilt es, die Regelstudienzeit an <strong>der</strong> realenDurchschnittsdauer des Studiumszu bemessen. <strong>Die</strong> starre Modularisierungvon Studiengängen solltezugunsten e<strong>in</strong>es verpflichtenden Anteilsflexibel wählbarer, allgeme<strong>in</strong>erStudien aufgegeben werden.◗ Zu den Themen Studienplätze, Studienbed<strong>in</strong>gungen,Zugangsvoraussetzungen,Fächervielfalt, Arbeitsbed<strong>in</strong>gungenund Hochschulkarriere:Wichtig muss <strong>der</strong> Erhalt <strong>der</strong> Fächervielfaltund e<strong>in</strong>e offensive Unterstützung<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Fächer se<strong>in</strong>, dieSicherstellung ausreichen<strong>der</strong> Studienplätzevor allem <strong>in</strong> den Fächern beidenen e<strong>in</strong> Mangel an Studienplätzenbesteht. Es muss e<strong>in</strong>e Verankerunge<strong>in</strong>er Garantie auf e<strong>in</strong>en Masterplatzfür Bachelor-AbsolventInnen imHochschulgesetz geben, ohne Beschränkunge<strong>in</strong>es Numerus Claususund ohne Inkaufnahme von Wartezeiten.Wichtig ist auch die Anerkennung<strong>der</strong> Gleichwertigkeit anstatt <strong>der</strong>Gleichheit erworbener Studienleistungenbei e<strong>in</strong>em Hochschulwechsel<strong>in</strong>nerhalb des Bachelor-/Master-Systems.Nicht zu vergessen s<strong>in</strong>d dieVerbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungenfür die <strong>in</strong> Hochschulen tätigenPersonen unter Berücksichtigung desf<strong>in</strong>anziellen Mehrbedarfs (Tarif),e<strong>in</strong>e studentische Personalvertretung,ke<strong>in</strong>e prekäre Beschäftigungstudentischer und wissenschaftlicherMitarbeiterInnen.◗ Geschlechtergerechte Hochschule:Es muss e<strong>in</strong>e Frauenquote nach demKaskadenmodell mit M<strong>in</strong>destgrenzenvon 30 % geben, e<strong>in</strong>e Implementierunge<strong>in</strong>er SteuerungsgruppeGleichstellung auf Rektoratsebenemit VertreterInnen aus den Fachbereichen/ Fakultäten und e<strong>in</strong>e nachhaltigeKontrolle <strong>der</strong> Zielvorgaben <strong>in</strong>Verantwortung <strong>der</strong> Fakultäten, nicht<strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten. F<strong>in</strong>anziellmuss e<strong>in</strong>e Vollzeitstelle fürGleichstellung an je<strong>der</strong> Hochschuleund Schaffung e<strong>in</strong>er studentischenStelle ausschließlich für die studentischenBelange <strong>der</strong> Gleichstellung gewährleistetwerden.◗ Diskrim<strong>in</strong>ierungsfreie Hochschule:Diskrim<strong>in</strong>ierungen von Menschenmuss auf allen Ebenen entgegen gewirktwerden. Es darf ke<strong>in</strong>e Zugangsbarrierenan Hochschulen von Menschen<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aufgrund e<strong>in</strong>erBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung, des Glaubens, Geschlechts,Lebensalters, <strong>der</strong> Nationalitäto<strong>der</strong> ihrer Sexualität geben. Esgilt dabei, den „Aktionsplans fürGleichstellung und Akzeptanz sexuellerund geschlechtlicher Vielfalt“<strong>der</strong> Landesregierung zu unterstützen.Dazu bedarf es e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle aufRektoratsebene zur Sicherstellung<strong>der</strong> Bedürfnisse beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter undchronisch kranker Menschen undverstärke Unterstützung von Menschenmit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.◗ Familiengerechte Hochschule:Es muss e<strong>in</strong>en flächendeckendenAusbau von K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungsangebotenund E<strong>in</strong>führung von Familienbürosan je<strong>der</strong> Hochschule gebensowie vorrangige BerücksichtigungStudieren<strong>der</strong> mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bei <strong>der</strong>Zulassung für zahlenmäßig beschränkteLehrveranstaltungen undE<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Teilzeitstudiums.Über E<strong>in</strong>schätzungen und Anregungenzum diesem Gedankenspiel undzum Exkurs würden wir uns sehr freuen,per E-Mail an: pascal.hesse@svfernuni.desowie andreas.unger@svfernuni.dePascal Hesse(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 27Andreas Unger(GHG – Grüne Hochschulgruppe<strong>Hagen</strong>)Näheres auf S. 12Mehr Praxisbezug im PsychologiestudiumManush BloutianMit Freude verfolge ich seit e<strong>in</strong>igerZeit die rege Beteiligung „unsererPsychologen/-<strong>in</strong>nen“ <strong>in</strong> verschiedenenvirtuellen sozialen Netzwerken – welche– wie ich f<strong>in</strong>de – aus uns Fernstudenten/-<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e aktive <strong>Studierendenschaft</strong>werden lässt. Neben dem Informationsaustauschzu Literatur, Formalia und aktuellenKurs<strong>in</strong>halten (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e beiden Studiene<strong>in</strong>steigern und -e<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen)f<strong>in</strong>det man ferner die ThematikBerufsleben. Beson<strong>der</strong>s für uns Fernstudis– also darunter auch Viele, die schonim Berufsleben stehen – oft viel genauerund bewusster wissen WARUM sie (evtl.noch e<strong>in</strong>mal) studieren, ist <strong>der</strong> AspektJob und Jobperspektiven immens bedeutend.Dennoch fehlen im Curriculum<strong>der</strong> Fernuni die Aspekte Berufsberatung,Perspektivenf<strong>in</strong>dung bzw. „wiegeht es nach Studium weiter“ gänzlich.Das muss sich än<strong>der</strong>n!Gerade für uns Fernstudis im Berufslebenmüssen praxisorientiertere Präsenzveranstaltungenangeboten werdendie diese Thematik umfassen. Nebenden <strong>in</strong>haltlichen Komponenten wieTipps zu Bewerbungen, Möglichkeiten<strong>der</strong> Beschäftigung, Aufstiegsmöglichkeitendurch das Studium, Weiterbildungdurch Zusatzqualifikationen usw. würdehierbei auch <strong>der</strong> Kontakt und Austauschuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t werden.Da ich nach e<strong>in</strong>em sehr theoretischenStudium an <strong>der</strong> Präsenzuniversität momentane<strong>in</strong>e praktische Weiterbildungzur K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendlichenpsychotherapeut<strong>in</strong>absolviere, weiß ich wie bereichernd<strong>der</strong> Kontakt zu praxiserfahrenenDozenten und Dozent<strong>in</strong>nen se<strong>in</strong>kann und würde ähnliches gerne imRahmen des Studiums Psychologie an<strong>der</strong> Fernuni <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> etablieren.Daher me<strong>in</strong>e Frage: Wie wichtig f<strong>in</strong>detihr den Aspekt Praxis, welche Relevanzhat die Thematik für Euch undwie sieht es mit euren Vorstellungen,Wünschen und eignen Erfahrungen <strong>in</strong>Punkto praxisnahmen Präsenzveranstaltungenaus?Ich würde mich freuen, wenn wir <strong>in</strong>den geme<strong>in</strong>samen Diskurs darüber tretenkönnten und ihr euren Beitrag ansSprachRohr und sehr gern auch anmich zusenden würdet.Mit besten GrüßenManush Bloutian(RCDS)Manush@rcds-hagen.de44 Sprachrohr 04.2011

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