Aus den Fachschaftengramm aufzunehmen, so wie dies vordem Bologna-Prozess <strong>der</strong> Fall war. Sowäre es s<strong>in</strong>nvoll gewesen, die damaligenDiplomzusatzstudiengänge <strong>in</strong>neue Masterzusatzstudiengänge zu adaptieren,lei<strong>der</strong> kam es nicht dazu. AlsBegründung erhielt ich die Antworten,dass <strong>der</strong> Bachelor e<strong>in</strong> adäquaterErsatz sei, auch die <strong>der</strong>zeitigen Studiengänge<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fakultät WiWi sehrgut belegt seien und es dementsprechendnicht nötig sei, mit e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>sattraktiven Angebot weitereStudierende anzulocken. Wir wissenalle, dass mit fast 80000 Studierendenan <strong>der</strong> FernUni die Ressourcen knapps<strong>in</strong>d, aber gerade zu Zeiten angeblichrarer Fachkräfte s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>art kurzeWeiterbildungsstudiengänge e<strong>in</strong>eNotwendigkeit, daher bleiben wir beidiesem Thema am Ball.Abbruchquoten beimBachelorZu guter letzt noch e<strong>in</strong> unerfreulichesThema. Am Rande <strong>der</strong> letzten Senatssitzungwurde ich von e<strong>in</strong>em Professoraus <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaftgefragt, ob ich e<strong>in</strong>e Idee hätte warum<strong>der</strong>art viele Studierende ihr Studium abbrechen.Gerade für die F<strong>in</strong>anzierunge<strong>in</strong>er Universität ist nicht nur die Studierendenzahl,son<strong>der</strong>n auch die Absolventenzahlwichtig. Darum möchte dieFakultät die Absolventenzahl steigernund die Abbruchquote senken. Sicherstellt für viele von uns die Doppelbelastungim Leben e<strong>in</strong> Problem da, undführt zu übermäßig vielen Abbrüchenim Vergleich zu e<strong>in</strong>er klassischen Präsenzuniversität.So verblieb mir nur <strong>der</strong>H<strong>in</strong>weis, dass e<strong>in</strong> zweiter Klausurenterm<strong>in</strong>im Semester und auch die Wie<strong>der</strong>holungsmöglichkeitvon knapp bestandenenKlausuren zum Zweck <strong>der</strong>Notenverbesserung hilfreich wären.Wenn ihr weitere Ideen habt, wiedie Uni das Studium verbessern unddie Abbrecherquote senken kann, werdenwir diese Ideen gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> FachschaftWiWi sammeln und gegenüberden Professoren ansprechen.E<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong>enguten Rutsch <strong>in</strong> e<strong>in</strong> hoffentlicherfolgreiches neues Jahr wünscht eucheure Fachschaft Wirtschaftswissenschaft.Bernd HunekeNäheres auf S. 23Neues aus dem Fachschaftsrat Mathematik und InformatikLonio KuzykLiebe Kommiliton<strong>in</strong>nenund Kommilitonen,diesmal kann ich es doch recht kurzhalten, was es aus unserer Fachschaft zuberichten gibt: Zum e<strong>in</strong>en traf uns alsFachschaftsrat und Veranstalter <strong>der</strong>BuFaTa (siehe auch Artikel über dieTagung) sehr hart – fast wie e<strong>in</strong>e rechteGerade von Vitali Klitschko an die ungeschützteK<strong>in</strong>nspitze – <strong>der</strong> spontaneRücktritt me<strong>in</strong>er Stellvertreter<strong>in</strong> Camillevier Tage vor <strong>der</strong> BuFaTa, weil siefe<strong>der</strong>führend gewesen war und die Organisation<strong>der</strong> Veranstaltung bis zu ihremRücktritt <strong>in</strong>nehatte. Vielen Dankan dieser Stelle an Edmund P<strong>in</strong>iarski,Klaus Gajke und Ulrich Schnei<strong>der</strong>, diemit sehr viel Engagement doch nochzum Gel<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> Veranstaltung beitrugen,sonst hätten wir spontan absagenmüssen.Studientag zum Kurs 1738Grundlegende Algorithmen <strong>der</strong>Bio-Informatik am 28./29. Januar2012Aufgrund <strong>der</strong> Anfragen und auch<strong>der</strong> Erfahrungen aus den Vorjahren habenwir e<strong>in</strong>en Studientag zum Kurs1738 am Wochenende 28./29. Januar2012 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>organisiert. Der Teilnahmebeitragbeträgt 30,- €. Das Sem<strong>in</strong>ar beg<strong>in</strong>ntam Samstag um 10:00 Uhr – <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arraumbef<strong>in</strong>det sich im Erdgeschoss.Ende wird am Sonntag gegen 14:00Uhr se<strong>in</strong> – je nachdem, wie weit ihr gekommenseid.Wer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge übernachtenmöchte, muss sich selbstständige<strong>in</strong> Zimmer reservieren, siehe auchhttp://bildungsherberge.de/. Es s<strong>in</strong>dmehrere Zimmer für Veranstaltungsteilnehmervorgemerkt worden, bittebei Bedarf schnell reagieren, sonst werdensie an an<strong>der</strong>e Studierende vergeben.Eure Anmeldung für den Studientagschickt ihr bitte an kontakt@math<strong>in</strong>f.fsr-fernuni.de. Ihr bekommt dann dieKontodaten und e<strong>in</strong>e vorläufige Bestätigungvon mir, die mit dem Zahlungse<strong>in</strong>gangverb<strong>in</strong>dlich für uns ist.Daneben möchte ich noch e<strong>in</strong>malan im März anstehenden Wahlen vonFachschaftsrat und Fakultätsrat er<strong>in</strong>nern.Es werden noch KandidatInnengesucht und <strong>der</strong> Meldeschluss <strong>der</strong>Wahllisten ist Anfang Januar. Bittemeldet euch bei uns wenn Interesse an<strong>der</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> StudentischenVertretung für die Fachschaft M&I besteht.Euer Fachschaftsrat Mathematik &Informatik www.fernuni-hagen.de/FACHSCHINF/Veranstaltungen – Klausuren – PrüfungsprotokolleLonio KuzykVorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>Fachschaft M&I(Mitglied <strong>der</strong> ListeArbeit und Studium,AuS)36 Sprachrohr 04.2011
Aus den FachschaftenBundsfachschaftstagung Elektrotechnik for<strong>der</strong>t Erhalt desMasterstudienganges E-Technik an <strong>der</strong> FernUni <strong>Hagen</strong>Lonio KuzykWie schon im vorangegangenenSprachRohr angekündigt trafen sichvom 18. bis 20. November 2011 studentischeVertreterInnen aus allen Teilen<strong>der</strong> Bundesrepublik zu ihrer 69.Bundesfachtagung Elektrotechnik(BuFaTa) <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>. <strong>Die</strong> Veranstalterkonnten 27 Student<strong>in</strong>nen und Studenten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bildungsherberge <strong>der</strong> <strong>Studierendenschaft</strong>begrüßen.E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Tagung wardie Situation des von <strong>der</strong> Schließungbedrohten Masterstudienganges Elektrotechnikan <strong>der</strong> FernUni. Nach denPlänen des Rektorats sollen bekanntlichE<strong>in</strong>schreibungen letztmalig zumWS 2012 möglich se<strong>in</strong>.In e<strong>in</strong>em über zweistündigen Gesprächmit den Professoren <strong>der</strong> Elektrotechnikwurden zusätzliche Informationenund Argumente für dieDiskussion <strong>der</strong> BuFaTa e<strong>in</strong>geholt.Am Ende stand e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stimmigerBeschluss, <strong>in</strong> dem die Weiterführungdes Masterstudienganges Elektrotechnik(= Elektrotechnik und Informationstechnik)gefor<strong>der</strong>t und die Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>führungdes BachelorstudiengangesElektrotechnik dr<strong>in</strong>gend empfohlenwurde – ohne Bachelor gibt es ke<strong>in</strong>eMasteranwärter!Der Masterstudiengang an <strong>der</strong> Fern-Uni bietet im öffentlichen Hochschulraumdie e<strong>in</strong>zige deutschsprachigeMöglichkeit für Elektro<strong>in</strong>genieure/<strong>in</strong>nen,sich nebenberuflich weiter zu bilden.Nimmt man ihnen diese Chance,wird nicht nur die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hochschulvere<strong>in</strong>barungNRW 2015 festgeschriebeneZusage des Landes zur Verstärkungdes Angebotes für beruflichqualifizierte und zur Ausweitung wissenschaftlicherWeiterbildung konterkariert,es wird leichtfertig darauf verzichtet,die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft dr<strong>in</strong>gendbenötigten hochqualifizierten Elektro<strong>in</strong>genieuren/Innendurch Studiumauszubilden. Gerade Ingenieure/Innenstehen oft <strong>in</strong> festen Arbeitsverhältnissenund suchen nach Möglichkeiten<strong>der</strong> nebenberuflichen Weiterbildung.Nicht ohne Grund ist <strong>der</strong> von <strong>der</strong>FernUni angebotene MasterstudiengangElektrotechnik stark nachgefragt ,nicht zuletzt weil die Abschlüsse sehranerkannt s<strong>in</strong>d.Ins Feld geführte F<strong>in</strong>anzierungsgründes<strong>in</strong>d aus volkswirtschaftlicherSicht uns<strong>in</strong>nig.E<strong>in</strong> wichtiger, erfolgreicher Studiengangsoll e<strong>in</strong>gestellt werden, weil er für dieFernUni teurer ist als geisteswissenschaftlicheStudiengänge, was sachbed<strong>in</strong>gtgleichfalls für elektrotechnische Studiengängean Präsenzuniversitäten giltDas Land NRW beruft sich auf dieAutonomie <strong>der</strong> Hochschulen für dieGestaltung und E<strong>in</strong>richtung bzw. E<strong>in</strong>stellungvon Studiengängen und weistdie Verantwortung ab. In Wirklichkeitgreift das Land auf <strong>in</strong>direktem Wegemassiv e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem es zusätzliche Hochschulmittelan Studienanfängerzahlenkoppelt. Damit wird e<strong>in</strong> Anreiz geschaffen,möglichst viele Studierendeaufzunehmen. S<strong>in</strong>d die hohen Studienanfängerzahlendann da (siehe Psychologie),lässt das Land die Universitätim Regen stehen, weil ke<strong>in</strong>ezusätzlichen Ressourcen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eerfor<strong>der</strong>liche Personalstellen, zur Verfügunggestellt werden.Es ist dr<strong>in</strong>gend notwendig, dass beideSeiten, Rektorat und Landesregierung,ihre Positionen nochmals überdenken.Es sollten Wege gefundenwerden, den gestiegenen Stellenbedarfan<strong>der</strong>er Studiengänge <strong>in</strong>folge stark gewachsenerStudienzahlen an<strong>der</strong>s alsdurch E<strong>in</strong>sparungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fakultät M& I zu befriedigen. Im Gegenteil: dasFortbestehen <strong>der</strong> Studienfächer <strong>in</strong> M& I muss durch langfristige Planung,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Form von Professorenstellen,sichergestellt werden.Es wurde ebenfalls deutlich, dass dieBedrohung nicht nur für den StudiengangElektrotechnik besteht, son<strong>der</strong>nletztendlich auch für die Informatik(hier s<strong>in</strong>d gleichfalls Stellenumwidmungenzu Gunsten an<strong>der</strong>er Studiengängevorgesehen) und für die Mathematik,die dann als e<strong>in</strong>zig verbleiben<strong>der</strong>sem<strong>in</strong>aturwissenschaftlicher Studiengangalle<strong>in</strong>e auch nicht mehr überlebensfähigwäre. Insofern ist die gesamteFakultät M höchst gefährdet!Noch e<strong>in</strong> kurzer Nachsatz zur Veranstaltungsdurchführung:ohne dasEngagement von Edmund P<strong>in</strong>iarski,Klaus Gajke und Ulrich Schnei<strong>der</strong> hättedie BuFaTA <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong> nicht stattgefunden,kurzfristig s<strong>in</strong>d sie nach demAusfall von Camille Fausten <strong>in</strong> die Preschegesprungen und dafür gebührt ihnene<strong>in</strong> dickes Lob und viel Dank.Für den Fachschaftsrat M& ILonio Kuzyk – Vorsitzen<strong>der</strong>Lonio KuzykNäheres auf S. 36BuFaTa Elektrotechnik <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Edmund P<strong>in</strong>iarski, Ulrich Schnei<strong>der</strong><strong>Die</strong> 69. Bundesfachschaftstagung(BuFaTa) Elektrotechnik tagte vom18.11. bis zum 20.11.2011 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Studienherberge<strong>der</strong> <strong>FernUniversität</strong>. <strong>Die</strong>Teilnehmer <strong>der</strong> Tagung wurden vonden Mitglie<strong>der</strong>n des FachschaftsratM+I Edmund P<strong>in</strong>iarski und Klaus Gajkebegrüßt, die beide im LehrgebietElektrotechnik Informationstechnik<strong>der</strong> FernUni als Studierende e<strong>in</strong>geschriebens<strong>in</strong>d. Der FachschaftsratM+I hatte für die Gäste e<strong>in</strong> ProgrammSprachrohr 04.2011 37