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Sartorius ME und SE

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Betriebsanleitung<strong>Sartorius</strong> <strong>ME</strong> <strong>und</strong> <strong>SE</strong><strong>ME</strong>- <strong>und</strong> <strong>SE</strong>-ModelleElektronische Analysen-, Halbmikro-, Mikro- <strong>und</strong> Ultra-Mikrowaagen98648-008-83


VerwendungszweckDie <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Modelle sind hochauflösendeFeinwaagen zur sehr präzisenMassebestimmung. Dabei wird einBereich zwischen 0,001 mg <strong>und</strong> 610 gabgedeckt.Die <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Modelle eignen sich hervorragendals Prüfmittel in Qualitätsmanagement-Systemendurch dieLeistungsmerkmale:– Vollautomatische Kalibrier- <strong>und</strong>Justierfunktion isoCAL mit Justierprotokollspeicher(zeit- <strong>und</strong> temperaturabhängig)– Ermittlung der Standardabweichungdurch Reprotest– ISO/GLP-konforme Protokollierung– Sicherung der Parametereinstellungmit Codewort– Anzeige von abgelaufenenServiceintervallenDie Waage erfüllt höchste Anforderungenan die Zuverlässigkeitder Wägeergebnisse durch:– Ausfiltern von Vibrationen– Vollautomatischer Windschutz mitdrei motorisch betriebenen Windschutzelementen<strong>und</strong> Lernfunktion– Stabile, reproduzierbare Wägeergebnisse– Gute Ablesbarkeit bei allenLichtverhältnissen– Robuste Ausführung <strong>und</strong> Langlebigkeit<strong>ME</strong>215/235/254/414/614:– Integrierter Elektrostatik-Eliminatorzur Neutralisation störender elektrostatischerLadungen (Ionisator)Die Waage erleichtert <strong>und</strong> beschleunigtRoutineabläufe einfacher <strong>und</strong> komplexerApplikationen durch:– Kurze MesszeitenEingebaute Anwendungsprogramme,Anwendung 1:– Zweite Gewichtseinheit– Zählen– Prozentwägen– Tierwägen– Rekalkulation– Verrechnen– Dichtebestimmung– Differenzwägen– Luftauftriebskorrektur– Luftdichtebestimmung– DurchmesserbestimmungAnwendung 2:– Kontrollwägen– Zeitgesteuerte FunktionenAnwendung 3:– Summieren– Rezeptieren– Statistikdurch Zusatzfunktionen:– Zweiter Taraspeicher– Kennzeichnung (Identifier)– Produktdatenspeicher– SQmin-Funktion– Manuelle Übernahme in Anwendung 3– Auflösungswechsel– DKD-Messunsicherheit– Automatische Initialisierung beimEinschalten der Waage– Einfache Kennzeichung von Wägegütern– Auf Wunsch: Steuerung mit externemRechnerZeichenerklärungFolgende Symbole werden in dieserAnleitung verwendet:§ steht vor Handlungsanweisungen$ steht vor Handlungsanweisungen,die nur unter bestimmten Voraussetzungenausgeführt werden sollen> beschreibt das, was nach einerausgeführten Handlung geschieht– steht vor einem Aufzählungspunkt! weist auf eine Gefahr hinKonventionen für dieseBetriebsanleitung:– Die Abbildungen in dieser Anleitungbasieren auf dem Modell <strong>ME</strong>215S.Bei den anderen Modellen könneneinige Anzeigedarstellungen <strong>und</strong>Protokolle von den Abbildungenetwas abweichen. Wo dies für denBetrieb von Bedeutung ist, werdendie Unterschiede im Text erläutert.Anwendungsberatung/HotlineTelefon: 0551.308.4440Telefax: 0551.308.44492


Inhalt2 Verwendungszweck3 Inhalt4 Warn- <strong>und</strong> Sicherheitshinweise5 Gerätedarstellung:5 <strong>ME</strong>215/235/254/414/6146 <strong>ME</strong>36S7 <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>28 Bedienkonzept12 Inbetriebnahme12 Lager- <strong>und</strong> Transportbedingungen12 Waage auspacken14 Lieferumfang15 Aufstellhinweise15 Anzeigeeinheit separat betreiben17 Netzanschluss herstellen18 Anwärmzeit19 Gerät nivellieren20 Transport der Waage23 Voreinstellungen23 Sprache einstellen24 Im Setup navigieren25 Uhrzeit <strong>und</strong> Datum eingeben26 Wägeparameter einstellen29 Geräteparameter einstellen29 Zugangscode eingeben34 Anwendungsparameter einstellen42 Druckausgabe einstellen44 Konfiguration Protokoll46 Gerätespezifische Informationen46 Werkseinstellung47 Betrieb47 Gr<strong>und</strong>funktion Wägen47 Hinweise zum »Analytischen Wägen«48 Unterflurwägung51 Geräteparameter51 Windschutz öffnen <strong>und</strong> schließen53 Statikeliminator (Ionisator)55 Kalibrieren, Justieren, Linearisieren65 Reproduzierbarkeitstest66 Anwendungsprogramme67 Einheitenwechsel69 Zählen72 Prozentwägen75 Verrechnen78 Dichtebestimmung83 Differenzwägen95 Luftauftriebskorrektur102 Durchmesserbestimmung105 Zeitgesteuerte Funktionen108 Statistik113 Zusatzfunktionen113 Zweiter Taraspeicher115 Individuelle Kennzeichnung119 Manuelle Übernahme M+120 Auflösungswechsel122 Produktdatenspeicher124 SQmin-Funktion126 DKD-Messunsicherheit128 Anwendungen kombinieren129 Sinnvolle Kombination mehrererAnwendungen (Beispiel)132 Schnittstellen136 Druckausgabe140 Kommunikations-Schnittstelle145 Steckerbelegungsplan146 Verbindungsplan147 Fehlermeldungen150 Pflege <strong>und</strong> Wartung152 Entsorgung153 Übersicht153 Technische Daten159 Zubehör (Optionen)160 Abmessungen (Maßskizzen)163 Konformitätserklärungen166 EG-Bauartzulassung168 Schilder <strong>und</strong> Marken171 StichwortverzeichnisAnlageGeneral-Codewort eingebenKurzanleitung3


Warn- <strong>und</strong> Sicherheitshinweise!!!Die Waage entspricht den Richtlinien<strong>und</strong> Normen für elektrische Betriebsmittel,elektromagnetische Verträglichkeit<strong>und</strong> den vorgeschriebenenSicherheitsbestimmungen.Ein unsachgemäßer Gebrauch kannjedoch zu Schäden an Personen <strong>und</strong>Sachen führen.Die Betriebsanleitung aufmerksamdurchlesen, bevor das Gerät inBetrieb genommen wird. DadurchwerdenSchäden am Gerät vermieden.Die Betriebsanleitung sorgfältigaufbewahren.Folgende Hinweise für einen sicheren<strong>und</strong> problemlosen Betrieb mit derWaage beachten:Nicht in explosionsgefährdetenBereichen einsetzenDer auf dem Netzgerät aufgedruckteSpannungswert muss mit der lokalenNetzspannung übereinstimmenBei Verwendung elektrischerBetriebsmittel in Anlagen <strong>und</strong>Umgebungsbedingungen mit erhöhtenSicherheitsanforderungen sinddie Auflagen gemäß den zutreffendenErrichtungsbestimmungen zubeachten.! Unter extremen elektromagnetischenEinflüssen kann eine Beeinflussungdes Anzeigewertes verursacht werden.Nach Ende des Störeinflusses ist dasProdukt wieder bestimmungsgemäßbenutzbar.– Waage kann nur durch Ziehen derNetzanschlussleitung spannungslosgeschaltet werden– Waagengehäuse ist geschützt gegenEindringen von Fremdkörpern <strong>und</strong>Tropfwasser (IP32) – das Gehäuse istaber nicht vollständig dicht– Netzgerät vor Nässe schützen– Installationshinweis:Modifikationen der Geräte sowie derAnschluss von nicht von <strong>Sartorius</strong>gelieferten Kabeln oder Gerätenunterliegen der Verantwortung desBetreibers <strong>und</strong> sind von diesem entsprechendzu prüfen <strong>und</strong> falls erforderlichzu korrigieren. <strong>Sartorius</strong> stelltauf Anfrage Angaben zur Betriebsqualitätzur Verfügung (gemäß deno.g. Normen zur Störfestigkeit).– Zubehör <strong>und</strong> Optionen von <strong>Sartorius</strong>verwenden, diese sind optimal auf dieWaage angepasstBeim Reinigen dürfen keine Flüssigkeitenin die Waage gelangen:nur leicht angefeuchtetesReinigungstuch verwenden.Die Waage nicht öffnen. Bei verletzterSicherungsmarke entfällt derGarantieanspruch.Falls ein Problem mit der Waageauftritt:$ zuständige <strong>Sartorius</strong> K<strong>und</strong>endienst-Leitstelle befragen4


Gerätedarstellung<strong>ME</strong>215/235/254/414/61426252423222112345202061978918171615891011121314Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.1 Schiebe-/Türgriffe2 Waagschale 69 <strong>ME</strong>00013 Schirmring (nur bei <strong>ME</strong>235S/P)4 Schirmplatte 69 <strong>ME</strong>00025 Libelle6 Bedieneinrichtung7 Anzeige8 Tariertaste9 Taste »Windschutz öffnen/schließen10 Dezimalpunkt11 Drucken (Print)12 Ionisator ein-/ausschalten13 Taste CF (clear function)14 10er-Tastatur15 Umschalten zum nächsten Anwendungsprogramm16 VoreinstellungenPos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.17 Ein-/Aus-Taste18 Umschalttaste für Buchstabeneingabe19 Funktionstasten20 Stellfuß 69MA009121 Befestigungsöse für eineDiebstahlsicherung22 Verriegelungsschalter23 Druckerschnittstelle (PRINTER)24 Kommunikationsschnittstelle (PERIPHERALS)25 Potentialausgleichsklemme26 Betriebsspannungsanschlussohne Abbildung:Staubschutzhauben (Set)Kleinteile-Set (Bedieneinrichtung)Kappen-Set6960<strong>ME</strong>0169<strong>ME</strong>000769<strong>ME</strong>00085


Gerätedarstellung<strong>ME</strong>36S2827123264526256242223232278910112120<strong>ME</strong>S_06.cdr1219181716131415Pos.BezeichnungPos.Bezeichnung1 Schiebe-/Türgriffe2 Waagschale3 Schirmring4 Schirmplatte5 Libelle6 Bedieneinrichtung7 Kommunikationsschnittstelle (PERIPHERALS)8 Druckerschnittstelle (PRINTER)9 Menüschalter10 Betriebsspannungsanschluss11 Anschlussbuchse für Wägezelle12 Dezimalpunkt13 Drucken (Print)14 Gerätespezifische Informationen15 Taste CF (clear function)16 10er-Tastatur17 Umschalten zum nächsten Anwendungsprogramm18 Voreinstellungen19 Ein-/Aus-Taste20 Umschalttaste für Buchstabeneingabe21 Funktionstasten22 Taste »Windschutz öffnen/schließen23 Tariertaste24 Anzeige25 Verbindungsstecker: Wägezelle – Bedieneinrichtung26 Stellfuß27 Befestigungsöse für eine Diebstahlsicherung28 Potentialausgleichsklemme6


Gerätedastellung<strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>21313172345678910301112292827261525241314151617232221181920Pos.BezeichnungPos.Bezeichnung1 Waagschale2 Filterschale d 50 mm3 Innerer Windschutz (nur bei <strong>SE</strong>2)4 Optionale Filterschale d 75 mm5 Schirmring6 Optionale Filterschale d 90 mm7 Schirmplatte8 Libelle9 Stellfuß10 Windschutzdeckel11 Anschlussbuchse für Wägezelle12 Betriebsspannungsanschluss13 Kommunikationsschnittstelle (PERIPHERALS)14 Druckerschnittstelle (PRINTER)15 Tariertaste16 Taste »Windschutz öffnen entgegen dem Uhrzeigersinn«17 Drucken (Print)18 Gerätespezifische Informationen anzeigen lassen19 Taste CF (clear function)20 10er-Tastatur21 Umschalten zum nächsten Anwendungsprogramm22 Voreinstellungen23 Ein-/Aus-Taste24 Umschalttaste für Buchstabeneingabe25 Taste »Windschutz öffnen im Uhrzeigersinn«26 Funktionstasten27 Anzeige28 Befestigungsöse für eine Diebstahlsicherung29 Anschlussbuchse zur Auswerteeinrichtung30 Potentialausgleichsklemme31 Windschutz7


BedienkonzeptDie Waage besteht aus Wägezelle,Windschutz, Anzeige- <strong>und</strong> Bedieneinrichtung.Neben der elektrischenVersorgung über Netzspannung oderAkkubetrieb verfügt sie über Schnittstellenzum Anschluss von Zusatzeinrichtungenwie Messwertdrucker,Rechner, Universaltaster, etc.Die Anzeige- <strong>und</strong> Bedieneinrichtung istfest mit der Wägezelle verb<strong>und</strong>en. DieBedienung der Waage folgt einer einheitlichenPhilosophie.Sofern nicht ausdrücklich anderserwähnt, schließen die Angaben diegeeichten Varianten ein (gekennzeichnetdurch den Zusatz: –.0CE).Kombination mehrerer AnwendungenFür den Betrieb können Anwendungenmiteinander kombiniert werden, umauch komplexere Aufgabenstellungenzu lösen.Programme nacheinander anwählen:Umschalten mit Taste dTastenDie Bedienung der Waage erfolgtentweder über Tasten oder über einenangeschlossenen Rechner (PC).Nachfolgend wird nur die Bedienungüber Tasten beschrieben.Beschriftete TastenDiese Tasten haben stets die aufgedruckteBedeutung, sind aber nichtalle zu jeder Zeit verfügbar. Die Verfügbarkeithängt vom Betriebszustand derWaage <strong>und</strong> der Menüwahl ab.Bedeutunga Buchstabensiehe Absatz »Texte eingeben«e Ein-/AusschaltenSchaltet das Gerät ein, aus oderin den Standby-Betriebo VoreinstellungenZugang zum Setup-Programm,Setup verlassend Umschalten zum nächstenAnwendungsprogrammc Clear FunctionLöscht TastatureingabenBricht gestartete Kalibrier- <strong>und</strong>Justiervorgänge ab Anwendungsprogrammebeenden<strong>ME</strong>215/235/254/414/614:J Ionisator ein- <strong>und</strong> ausschalten<strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2:J Gerätespezifische Informationenanzeigenr DruckenAnzeigewerte bzw. Protokollewerden an die Kommunikations<strong>und</strong>Druckerschnittstelleausgegeben.. Eingabe des Dezimalkommas1 ... 9 0 Ziffernsiehe Absatz »Zahlen eingeben«w Waage tarierenK, O, P Windschutz öffnen/schließenZahlen eingebenZahlen werden ziffernweise eingegeben:1 … 9 0 . drückenZahleneingabe übernehmen:entsprechende Funktionstaste (Softkey)drückenZahleneingabe löschen oder zeichenweiselöschen: Taste c drückenTexte eingeben● Ziffern eingeben: siehe Absatz»Zahlen eingeben«● Buchstaben/Zeichen eingeben:Taste a drücken> Vorauswahl zur Buchstabeneingabeerscheint in der Fußzeile der Anzeige● Vorauswahl treffen: entsprechendenSoftkey drücken● Buchstaben/Zeichen auswählen:entsprechenden Softkey drücken> Buchstabe erscheint in der Anzeige$ Ggf. nächsten Buchstaben/Zeicheneingeben: mit Vorwahl <strong>und</strong> Anwahl$ Buchstabeneingabe verlassen(z.B. Benutzereingaben, bei denen dasletzte Zeichen ein Buchstabe ist):Taste a drücken● Texteingabe übernehmen:entsprechende Funktionstaste (Softkey)drücken (z. B. ID)● Eingabe löschen oder zeichenweiselöschen: Taste c drücken● Benutzerdaten löschen: Taste .oder Leerzeichen » « eingeben <strong>und</strong>übernehmen8


BedienkonzeptFunktionstasten (Softkeys)Diese Tasten haben stets die Bedeutung,die in der untersten Zeile der Anzeige(Fußzeile) dargestellt ist.Es können (abgekürzte) Texte oderSymbole erscheinen.Texte (Beispiele)Cal: Kalibrieren/Justieren startenS-ID: Kennzeichnung speichernDie Funktionstasten werden von rechts (F1)nach links (F6) gezählt.SymboleIn der Fußzeile können folgende Symboleerscheinen:oo zurück zu Ausgangszustand(im Setup: Setup verlassen)o zur übergeordneten AuswahlO Unterpunkte des aktivierten BegriffszeigenQ Im Ein- <strong>und</strong> Ausgabefenster nach obenbewegenq Im Ein- <strong>und</strong> Ausgabefenster nach untenlF6 F5 F4 F3 F2 F1bewegenAngewählte ParametereinstellungauswählenEs gibt zwei gr<strong>und</strong>sätzlich unterschiedlicheArten von Anzeigen:– die Anzeige für Wägewerte <strong>und</strong>verrechnete Werte– die Anzeigen für Voreinstellungen (Setup)BedienungAnzeige für Wägewerte <strong>und</strong>verrechnete WerteDiese Anzeige ist in 9 Bereicheunterteilt.Metrologiezeile:Beim Einsatz im eichpflichtigen Verkehrwerden hier folgende Kenngrößen derWaage angezeigt:MaxMinedMetrologiezeileBargraphMesswertzeileTextzeileBeschriftung SoftkeysVorzeichenEinheitStillstandTarabelegungVerrechnete WerteApplikative PiktogrammeObere Grenze desWägebereichesUntere Grenze desWägebereiches (nur beigeeichten Modelltypen)Eichwert(nur bei geeichtenModelltypen)Ablesbarkeit/TeilungswertIm Einsatz im nichteichpflichtigenVerkehr der Waagen werden nur Max<strong>und</strong> d angezeigt.Waage im eichpflichtigen Verkehrbetreiben● Abdeckkappe hinten am Gehäuseentfernen● Schalter 1 in Pfeilrichtung schiebenBargraph:Der Bargraph zeigt an, wieviel Prozentdes Wägebereiches durch ein aufgelegtesGewicht bereits »verbraucht«sind <strong>und</strong> bei aktiviertem Kontrollwägeprogrammdie Grenzen für das Kontrollwägen.Folgende Symbole können erscheinen:0% Untere Lastgrenze100% Obere LastgrenzeBargraph mit 10% Marken- Minimum für Anwendungsprogramm»Kontrollwägen«= Sollwert für Anwendungsprogramm»Kontrollwägen«+ Maximum für Anwendungsprogramm»Kontrollwägen«Vorzeichen, Stillstand:Hier erscheint das Vorzeichen (F oder H)für den Wägewert (bzw. verrechnetenWert, z.B. Zählen) oder das Symbol S,wenn eine geeichte Waage* nullgestelltbzw. tariert ist.Messwertzeile:Hier wird der Wägewert, der verrechneteWert sowie eingegebene Ziffern <strong>und</strong>Buchstaben dargestellt.Einheit <strong>und</strong> Stillstand:Hier wird bei Stillstand der Waage dieGewichtseinheit bzw. die Einheit für einenverrechneten Wert angezeigt.Die mit a in der Anzeige gekennzeichnetenWerte dürfen für eichpflichtigeAnwendungen nicht benutzt werden.21Schalterstellung rechts:Eichpflichtiger VerkehrSchalterstellung links:Standard/nicht eichpflichtiger Verkehr● Hinweis:Taster 2 nicht betätigen* = Eichwert »e« gleich »d«9


Tarabelegung, verrechnete Werte:Hier erscheinen Symbole, wenn derTaraspeicher belegt ist oder verrechneteWerte ausgegeben werden.Folgende Symbole können erscheinen:as1s2Verrechneter WertNettowertangabe/Taraspeicher belegt durch Applikation(z. B. Rezeptur, Zweiter Taraspeicher)Applikative Piktogramme:In dieser Spalte erscheinen Piktogrammefür die gewählten Applikationen. Dieaktivierte Applikation ist invers dargestellt.Folgende Symbole können z.B.gleichzeitig erscheinen:AHSTAktivierte Applikation„Zählen”Zusätzlich gewählt:KontrollwägenDruckenProtokollTextzeile:In der Textzeile erscheinen unterstützendeAngaben (z. B. Texte zur Bedienerführung,Bezeichnung des aktivierten Programms,etc.)Beschriftung Softkeys:In dieser Zeile erscheinen die abgekürztenBezeichnungen für die Pfeiltasten(Softkeys) sowie beim Kalibrieren/Justierendie Symbole Q <strong>und</strong> q zur Auswahl desKalibrier/Justierverfahrens.Anzeige für Voreinstellungen (Setup)Diese Anzeige ist in 3 Bereicheunterteilt.StatuszeileAus- <strong>und</strong> EingabefensterBeschriftung SoftkeysStatuszeile:In der Statuszeile steht die Funktion derAnzeigeseite. Im Setup steht der „Pfad“ zuden angezeigten Informationen in dieserZeileBeispiel für Setup: Wägeparameter:<strong>SE</strong>TUPAus- <strong>und</strong> EingabefensterHier werden Detailinformationen dargestellt(z. B. für die gewählte Anwendung)oder Listen dargestellt, aus denenausgewählt werden kann. AusgewählteBegriffe erscheinen invers (weiße Schriftauf schwarzem Gr<strong>und</strong>). Ebenso ist esmöglich, in aktivierten Feldern Eingabenmit den Buchstaben- <strong>und</strong> Zifferntastenzu machen.Beispiel für Setup, Wägeparameter,Filteranpassung:Sehr ruhigoRuhigUnruhigSehr unruhigWAGEPARAM.Parameter einstellen:● Softkeys Q oder q ggf. mehrfachdrücken, bis Parametereinstellungangewählt ist (inverse Darstellung)● Parameter bestätigen: Softkey ldrückenWert eines Parameters ändern:● Softkeys Q oder q ggf. mehrfachdrücken, bis Parametereinstellungangewählt ist (inverse Darstellung)● Neuen Wert eingeben: Tasten 01 … 9 . oder Taste adrücken <strong>und</strong> weitere Buchstabeneingeben● Parameter bestätigen: Softkey ldrückenSetup verlassen: Softkey oodrückenFolgendes Symbol kann im Ein- <strong>und</strong>Ausgabefenster erscheinen:dmit diesem Symbol wird diegespeicherte Einstellung markiertBeschriftung Softkeys:siehe Beschreibung »Funktionstasten(Softkeys)«, vorherige Seite10


EingabeEingabe mit Barcode-Lesegerätoder KeyboardMit einem Barcode-Lesegerät odereinem Keyboard können alphanumerischeWerte eingegeben werden. DieseEingaben werden wie Eingaben vonder Tastatur behandelt. Der Inhalt desBarcodes oder die Keyboardeingabewird nur in der Anzeige dargestellt;es wird keine Funktion ausgelöst.Der Anwender entscheidet mit demnächsten Softkey, welche der folgendenFunktionen ausgelöst werden soll:– Charge– Proben– Messwerte– Probenummer– Tarawert– Einwaagewert– Rückwaagewert– ProbenkennzeichnungEingabe über Fußtaster, HandtasterAn die Waage kann ein Fußtasteroder Handtaster angeschlossen werden,der die Funktion einer Taste(z.B. Taste c, Taste w)übernimmt.Eingabe über PCMit einem Rechner können überdie Kommunikations-SchnittstelleFunktionen der Wägeplattform <strong>und</strong>der Bedieneinrichtung der Waagegesteuert werden (siehe Kapitel »Betrieb«,Abschnitt »Datenausgabe«).AusgabeFür die Ausgabe von Messwerten,verrechneten Werten <strong>und</strong> Parametereinstellungenstehen zwei Datenschnittstellenzur Verfügung:– Kommunikations-Schnittstelle(PERIPHERALS-Serial I/O)– Drucker-Schnittstelle(PRINTER-Serial Out)Drucker-SchnittstelleAn die Drucker-Schnittstelle kann fürdie Datenausgabe neben <strong>Sartorius</strong>-Druckern (z.B. YDP03-0CE) auch eineexterne Kontrollanzeige angeschlossenwerden.Die Datenausgabe auf einen Druckerlässt sich vom Benutzer durch Einstellungenim Setup an unterschiedlicheAnforderungen anpassen, u.a. auch fürISO/GLP-Anforderungen.ISO: International Organizationfor Standardization (InternationaleOrganisation für Normung)GLP: Good Laboratory Practice(Gute Laborpraxis)Ausdrucke können auf Tastendruckr oder automatisch erfolgen. Siekönnen abhängig sein vom Bearbeitungszustand(z.B. von Stillstandsbedingungen<strong>und</strong> Zeitvorgaben).Eine ausführliche Beschreibung istim Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«enthalten.FehlermeldungenTastenbetätigungen, die wirkungslosoder nicht erlaubt sind, werden auffolgende Weise angezeigt:– ein Doppelton wird zur akustischenInformation ausgegeben, wenn dieTaste keine Funktion hat– ein Doppelton <strong>und</strong> die Meldung inder Textzeile »Keine Funktion« wirdausgegeben, wenn die Taste zeitweisekeine Funktion hatDiese Fehlerbehandlung ist in allenBetriebsarten gleich. Eine ausführlicheBeschreibung der Fehlermeldungenist im Kapitel »Fehlermeldungen«enthalten.SicherungParametereinstellungen speichernDie Parametereinstellung bleibt beimAusschalten der Waage erhalten.Zusätzlich kann eine Werksvoreinstellungwieder geladen werden.Einstellungen sichernMit einem Codewort kann im Setup:Geräteparameter: Zugangscode derZugang verriegelt werden zu:– Wägeparameter– Geräteparameter– Anwendungsparameter– Druckausgabe– WerkseinstellungKommunikations-SchnittstelleAn die Kommunikations-Schnittstellekönnen für die Datenausgabe imnichteichpflichtigen Verkehr ein PC,eine Zweitanzeige, eine externeKontrollanzeige oder Drucker angeschlossenwerden.Im eichplichtigen Verkehr sind dieAnforderungen für die betreffendenZusatzeinrichtungen zu beachten!Über die Schnittstelle werden Telegrammeübertragen, die Funktionender Wägezelle <strong>und</strong> der Bedieneinheitauslösen. Einige Funktionen führen zuAntworttelegrammen.Eine ausführliche Beschreibung istim Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«enthalten.11


InbetriebnahmeLager- <strong>und</strong> TransportbedingungenZulässige Lagertemperatur: +5 ...+40 °CDie Verpackung des Gerätes ist so ausgelegt, dass es auch den Fall aus 80 ZentimeterHöhe ohne Schäden übersteht. Das Gerät nicht extremen Temperaturen, Stößen, Vibrationen<strong>und</strong> Feuchtigkeit aussetzen.Waage auspacken§ Den Innenkarton mit der Waage am Halteband aus der Verpackungsschachtel heben.§ Halteband lösen.§ Pappwickel abnehmen.12


§ Folgende Teile aus den Aussparungen des Innenkartons herausnehmen:– Karton mit Netzgerät– Waagschale– Schirmplatte§ Seitliche Verpackungspolster der Innenverpackung nach außen abziehen.§ Schirmring (nur bei <strong>ME</strong>235S/P) <strong>und</strong> Staubschutzhaube herausnehmen.§ Klemmstück von der vorderen Windschutzscheibe abziehen.§ Schutzfolie aufschlagen.§ Waage vorne unter der Anzeigeeinheit festhalten, hinten unter dem Waagengehäuseanfassen, <strong>und</strong> aus dem unteren Verpackungspolster heben.13


! Waage nicht am Windschutz oder der Frontscheibe anheben, dies kann zu Beschädigungenführen!112§ Waage am Aufstellort abstellen§ Windschutztüren öffnen§ Klemmstücke 1 von der Anzeigehalterung <strong>und</strong> der vorderen Windschutzscheibeabziehen§ Inneres Stirnpolster 2 (Schaumteil) aus dem Windschutz nehmen! Alle Teile der Verpackung für einen eventuell notwendigen Versand aufbewahren,denn nur die Originalverpackung gewährleistet sicheren Transport (Abschnitt Transportsiehe Seite 20).Vor dem Versand alle angeschlossenen Kabel trennen, um unnötige Beschädigungenzu vermeiden.LieferumfangFolgende Einzelteile werden mitgeliefert:<strong>ME</strong>215/235/254/414/614– Waage– Netzgerät mit Netzanschlussleitung– Waagschale mit Unterflurwägehaken– Schirmring– Staubschutzhaube für das Waagengehäuse– Staubschutzhaube für die Bedieneinrichtung– Betriebsanleitung<strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2– Wägezelle– Windschutz– Elektronische Auswerteeinrichtung– Verbindungskabel– Netzgerät mit Netzanschlussleitung– ZubehörkastenIm Zubehörkasten befinden sich:– Waagschale– Schirmplatte– Innerer Windschutz (nur bei <strong>SE</strong>2)– Pinsel– Pinzette– Tuch<strong>ME</strong>36S– Wägezelle– Elektronische Auswerteeinrichtung– Netzgerät mit Netzanschlussleitung– Waagschale– Schirmplatte– Staubschutzhaube für das Wägezellengehäuse<strong>ME</strong>5-F, <strong>SE</strong>2-F– Wägezelle– Windschutzdeckel– Schirmring– Elektronische Auswerteeinrichtung– Verbindungskabel– Netzgerät mit Netzanschlussleitung– ZubehörkastenIm Zubehörkasten befinden sich:– Filterschale d 50 mm– Waagschale– Schirmplatte– Innerer Windschutz (nur bei <strong>SE</strong>2-F)– Pinsel– Pinzette– Tuch14


AufstellhinweiseDie Waage ist so konstruiert, dass unter den in Labor <strong>und</strong> Betrieb üblichen Einsatzbedingungenzuverlässige Wägeergebnisse erzielt werden. Exakt <strong>und</strong> schnell arbeitetdie Waage, wenn der richtige Standort gewählt ist:– Waage auf einen neigungsstabilen, schwingungsarmen Wägetisch oder Wandkonsolestellen.– Extreme Wärme durch Aufstellen neben der Heizung oder direkte Sonneneinstrahlungvermeiden. Diese Wärmezufuhr kann zu einer deutlichen Temperaturerhöhung innerhalbdes Wägeraums führen <strong>und</strong> damit zu Fehlmessungen aufgr<strong>und</strong> von Konvektionsströmungen,Turbulenzen <strong>und</strong> Luftauftriebseffekten.– Waage schützen vor direktem Luftzug (geöffnete Fenster, Türen <strong>und</strong> Auslassvon Klimaanlagen).– Kurzzeitige Raumtemperaturschwankungen vermeiden.– Waage vor aggressiven chemischen Dämpfen schützen.– Extreme Feuchte vermeiden.Linearisieren nach einem TransportNach einem Transport kann die Linearität der Waage außerhalb der zulässigen Toleranzliegen (siehe Kapitel Übersicht »Technische Daten«). Hierzu ist nach jedem Transport dasGerät intern zu linearisieren. Eine Wiederholung dieses Vorgangs kann zu einer weiterenVerbesserung führen. Zum Arbeitsablauf siehe Kapitel Betrieb, Abschnitt »Linearisieren«.Waage akklimatisierenEine Betauung kann auftreten (Kondensation von Luftfeuchtigkeit am Gerät), wennein kaltes Gerät in eine wesentlich wärmere Umgebung gebracht wird. Das vom Netzgetrennte Gerät ca. 2 St<strong>und</strong>en bei Raumtemperatur akklimatisieren. Das Gerät ständig amNetz lassen. Durch die dauernde positive Temperaturdifferenz zwischen Geräteinnenraum<strong>und</strong> Umgebung ist dann eine Betauung nahezu auszuschließen.<strong>ME</strong>215/235/254/414/614:Waage aufstellen bei <strong>ME</strong>215/235/254/414/61432§ Teile nacheinander in den Wägeraum einsetzen:– 1) Schirmplatte– 2) Waagschale einsetzen <strong>und</strong> nach links oder rechts drehen, bis sie einrastet.– 3) Schirmring (nur bei <strong>ME</strong>235S/P)$ Hinweis: Der Schirmring minimiert die Windeinflüsse im Wägeraum.1Anzeigeeinheit separat betreiben§ Waage nach hinten kippen bei abgezogenen Steckern <strong>und</strong> auf eine weiche Unterlagelegen, damit das Wägesystem <strong>und</strong> der Windschutz nicht beschädigt werden§ Drei Befestigungsschrauben des Anzeigehalters mit einem Innensechskant-Schraubendreher herausdrehen§ Anzeigeeinheit abnehmen> Länge des Verbindungskabels: 44 cm$ Längeres Verbindungskabel: siehe Abschnitt »Zubehör«$ Montage des längeren Verbindungskabels nur vom <strong>Sartorius</strong> K<strong>und</strong>endienstdurchführen lassen15


<strong>ME</strong>36S:Waage aufstellen bei <strong>ME</strong>36S§ Teile nacheinander in den Wägeraum einsetzen:– Schirmplatte– Waagschale<strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2:Waage aufstellen bei <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2§ Teile nacheinander auf die Wägezelle setzen:– Schirmplatte– WaagschaleHinweis: Die Waagschale nach dem Einsetzen etwas nach links <strong>und</strong> rechts drehen.Dabei die Waagschale leicht nach unten drücken.– Innerer Windschutz (nur bei <strong>SE</strong>2)– Windschutz: Mit der Aussparung über dem Zapfen ausrichten (siehe Pfeile)Waage aufstellen bei <strong>ME</strong>5-F, <strong>SE</strong>2-F§ Teile nacheinander auf die Wägezelle setzen:– Schirmplatte– Innerer Windschutzring– Filterschale d 50 mm oder Waagschale (optional Filterschalen d 75 mm oder d 90 mm)Hinweis: Die Schale nach dem Einsetzen etwas nach links <strong>und</strong> rechts drehen.Dabei die Schale leicht nach unten drücken.! Tipp: Nach Schalenwechsel während des Betriebs die Waage aus- <strong>und</strong> wieder einschalten.– Innerer Windschutz (nur bei <strong>SE</strong>2)– WindschutzdeckelFilterwaage für Linkshänder in Betrieb nehmen:§ Windschutzdeckel abnehmen§ Stift herausdrehen <strong>und</strong> von rechts nach links versetzen16


§ Teile Windschutz um ca. 90 nach links drehen (Rändelschraube lösen)§ Teile Wägezelle mit Auswerteeinrichtung verbinden– Die Schrauben an der Buchse der Wägezelle mit Schraubendreher festdrehenNetzanschluss herstellenDas Weitbereichs-Netzgerät ist für Netzspannungen von 100 V bis 240 V geeignet.§ Steckerausführung der Netzanschlussleitung überprüfen.– Wenn nicht zur Netzsteckdose passend: Lieferanten ansprechenVerwenden Sie nur– Originalnetzgeräte <strong>und</strong> Netzanschlussleitungen– Vom Fachmann zugelassene Netzgeräte$ Stromzuführung von der Decke oder eventuelle Montage eines CEE-Steckersinnerbetrieblich durch einen Fachmann realisieren.$ Externer Akku siehe Kapitel Übersicht »Zubehör«.§ Stecker des Netzgerätes an der Waage mit dem Winkel nach unten einsetzen.17


§ Netzanschlussleitung mit Netzgerät§ Waage mit Netzspannung versorgen:Netzanschlussleitung an die Steckdose anschließen.Akku für Speicherung der Daten:Die Speicherung der Daten erfolgt in einem Akku-gepufferten Speicher. Bei Erst-Inbetriebnahme das Gerät einen Tag lang am Netz lassen. Beim Trennen der Waagevom Netzanschluss bleiben die ermittelten Daten ca. drei Monate gespeichert. ImStandby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung über die Netzversorgung. Vor längererLagerung Protokolldaten ausdrucken!SchutzmaßnahmenDas Netzgerät der Schutzklasse 2 darf ohne weitere Maßnahmen an jede Steckdoseangeschlossen werden. Die Ausgangsspannung ist durch einen Pol mit dem Waagengehäuseverb<strong>und</strong>en. Das Waagengehäuse darf zu Funktionszwecken geerdet werden.Die Datenschnittstelle ist ebenfalls galvanisch mit dem Waagengehäuse (Masse)verb<strong>und</strong>en.Anschluss von elektronischen Komponenten (Peripherie)§ Vor Anschluss oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die Datenschnittstellemuss die Waage unbedingt vom Netz getrennt werden.AnwärmzeitNach jedem Standortwechsel muss sich die Waage am neuen Aufstellort 12 St<strong>und</strong>enakklimatisieren. Um genaue Resultate zu liefern, benötigt die Waage eine Anwärmzeitvon mindestens 12 St<strong>und</strong>en nach erstmaligem Anschluss an das Stromnetz. Erst dann hatdie Waage die notwendige Betriebstemperatur erreicht.Geeichte Waage im eichpflichtigen Verkehr einsetzen:$ Anwärmzeit von mindestens 24 St<strong>und</strong>en einhalten nach erstmaligem Anschlussan das Stromnetz.$ Anwärmzeit nach jedem Einschalten bei <strong>ME</strong>614S-0CE, <strong>ME</strong>414S-0CE:Mindestens 30 Minuten.$ Immer Einschaltjustierung abwarten: Voraussetzungen siehe Seite 63.18


DiebstahlsicherungZur Diebstahlsicherung die Befestigungsöse an der Rückseite der Waage verwenden.§ Waage am Aufstellort z.B. mit einer Kette oder einem Schloss befestigen.Waage nivellierenZweck:– Ausgleich von Unebenheiten des Waagen-Stellplatzes– Exakte waagerechte Stellung der Waage für jederzeit reproduzierbare WägeergebnisseDie Waage nach jedem Stellplatzwechsel neu nivellieren.Das Nivellieren erfolgt nur mit den beiden hinteren Stellfüßen.§ Fußschrauben gemäß Abbildung so drehen, bis die Luftblaseder Libelle in der Kreismitte steht.> In der Regel sind mehrere Nivellierschritte nötig.Sprache einstellen> Siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Abschnitt »Sprache einstellen«Uhrzeit <strong>und</strong> Datum einstellen> Siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Beispiel auf Seite 25.19


Transport der Waage$ Die Waage immer spannungsfrei schalten! Das Netzgerät <strong>und</strong> alle Schnittstellenkabelvon der Waage abziehen.Transport über kurze Distanzen§ Waage vorne unter der Anzeigeeinheit <strong>und</strong> hinten unter das Waagengehäuse fassen.Die Waage vorsichtig anheben <strong>und</strong> diese zu ihrem neuen Standort tragen.$ Erschütterungen <strong>und</strong> Stöße vermeiden!! Waage nicht am Windschutz oder der Frontscheibe anheben, dies kann zuBeschädigungen führen!Versand oder Transport über lange DistanzenImmer die komplette Originalverpackung verwenden:– Wenn die Waage über weite Strecken transportiert oder verschickt werden soll.– Falls nicht sichergestellt ist, dass die Waage stehend transportiert wird.§ Folgende Teile demontieren:– Schirmring (nur bei <strong>ME</strong>235S/P)– Waagschale <strong>und</strong> Schirmplatte:Unter die Schirmplatte fassen <strong>und</strong> zusammen mit der Waagschale nach oben führen,damit das Wägesystem nicht beschädigt wird.§ Windschutztüren öffnen <strong>und</strong> die Waage vorsichtig in das untere Verpackungspolstersetzen.§ Inneres Stirnpolster gegen das Gehäuse schieben.20


§ Klemmstücke an vorderer Windschutzscheibe <strong>und</strong> an der Anzeigehalterung einsetzen.§ Staubschutzhaube auf die Anzeigeeinheit legen.§ Nur bei <strong>ME</strong>235S/P: Schirmring in eine Tüte stecken <strong>und</strong> auf die Staubschutzhaubelegen.§ Seitliche Verpackungspolster über die Waage schieben.§ Folgende Teile in die Aussparungen stecken:– Schirmplatte– Waagschale– Verpackung mit Netzgerät§ Die Innenverpackung mit dem Pappwickel umwickeln.21


§ Das Halteband um den Pappwickel legen <strong>und</strong> dieses anziehen bis es straff anliegt.§ Die verpackte Waage am Halteband anheben <strong>und</strong> in das untere Verpackungspolster imVersandkarton einsetzen.§ Das obere Verpackungspolster auflegen.§ Den äußeren Versandkarton geeignet verschließen.22


VoreinstellungenZweckDie Waage kann im Setup an die Anforderungender Benutzer angepasstwerden. Dazu können Benutzerdateneingegeben <strong>und</strong> aus einem Menüvorgegebene Parameter ausgewähltwerden.Das Setup ist unterteilt in die Punkte:– Wägeparameter– Geräteparameter– Anwendungsparameter– Druckausgabe– Info Gerätedaten– Sprache– WerkseinstellungSprache einstellenFür die Darstellung der Informationenstehen 5 Sprachen zur Verfügung:– Deutsch– Englisch (Werksvoreinstellung)– Englisch mit U.S.-Datum/Uhrzeit– Französisch– Italienisch– SpanischBeispiel: Sprache »Deutsch« wählenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Voreinstellung wählen o2. Sprache (Language) wählen mehrmals Softkey q,<strong>und</strong> bestätigenSoftkeyO3. Sprache »Deutsch« wählen Softkey Q4. Sprache speichern Softkey l5. Setup verlassen Softkey oo23


Im Setup navigieren (Beispiele):Beispiel: Anpassung an den Aufstellort »Sehr unruhige Umgebung« wählenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Voreinstellung wählen o2. Wägeparameter bestätigen Softkey O3. Menüpunkt »Filteranpassung« Softkey q, danachwählen <strong>und</strong> bestätigenSoftkey O4. Menüpunkt »Sehr unruhig« wählen Softkey q5. Menüpunkt »Sehr unruhig« Softkey lbestätigen6. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q7. Einstellung speichern <strong>und</strong> Softkey ooVoreinstellungen verlassenVoreinstellungen verlassenMit Softkey oo:– Bei veränderter Voreinstellung mitSoftware-Restart.– Bei unveränderter Voreinstellungohne Software-Restart.Das Programm springt in denAusgangszustand vor Betätigender Taste o zurück.Mit Taste o:– Voreinstellung verlassen generellmit Software-Restart.24


Beipiel: Uhrzeit <strong>und</strong> Datum einstellenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Voreinstellung wählen o, danachGeräteparameter wählenSoftkey q <strong>und</strong> Softkey O2. Uhr wählen mehrmals Softkey q <strong>und</strong>Softkey O3. Uhrzeit eingeben 1 1 . 1 2. 3 04. Zeitvorgabe synchron zur Softkey lVergleichsuhr einstellen5. Datum eingeben 1 3 . 0 3. 006. Datum speichern Softkey l7. Ggf. weitere Daten eingeben Softkey q Q8. Setup verlassen Softkey oo* = nicht bei Modellen <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>225


Wägeparameter einstellen (WÄGEPARAM.)ZweckKonfiguration der Wägeparameter desGerätes, d.h. Anpassung an die Anforderungender Benutzer durch Auswahl vonvorgegebenen Parametern aus einemMenü. Der Zugang zum Menü kann miteinem Codewort gesichert werden.MerkmaleDie Wägeparameter sind in folgendenGruppen zusammengefasst(1. Menüebene):– Kalibrieren/Justieren– Filteranpassung– Anwendungsfilter– Stillstandsbereich– Tarierung– Autozero– Gewichtseinheit 1– Anzeigegenauigkeit 1– Einschalt-Tara/Nullstellfunktion– Werkseinstellung nur WägeparameterIm eichpflichtigen Verkehr ist dieAnwahl der einzelnen Parametereingeschränkt.WerksvoreinstellungParameter: Die Werkseinstellungen sindin der Auflistung ab Seite 27 mit einem»ο« gekennzeichnet.VorbereitungVorhandene Wägeparameter anzeigen:§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint§ Wägeparameter wählen:Softkey Owenn ein Zugangscode bereitseingegeben wurde:> Aufforderung zur Eingabe desZugangscodes erscheint.$ Wenn Zugang mit Codewort gesichertist: Zugangscode über Ziffern-/Buchstabentasteneingeben.$ Besitzt Zugangscode als letztes Zeicheneinen Buchstaben: Buchstabeneingabebeenden mit Taste a§ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong>Wägeparameter anzeigen:Softkey l drücken> Wägeparameter erscheinen in derAnzeige:$ Nächste Gruppe wählen:Softkey q drücken (Cursor runter)$ Vorherigen Punkt einer Gruppe wählen:Softkey Q drücken (Cursor rauf)$ Nächsten Unterpunkt innerhalbeiner Gruppe wählen:Softkey O drücken (Cursor rechts)$ Vorherige Gruppe wählen:Softkey o drücken (Cursor links)$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:Softkey l drückenWeitere Funktionen§ Voreinstellungen verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der Anwendung§ Parametereinstellung drucken:– Wenn die Wägeparameter angezeigtwerden: Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)Texte mit mehr als 20 Zeichen werdenabgeschnitten.<strong>SE</strong>TUPWAEGEPARAM.--------------------Kalibrieren/JustierFunktion CAL-TasteAuswahl-ModeKal./Just-AblaufKal. mit Just. autom.isoCAL-FunktionEin ohne Loeschen der AnwendungStart autom. JustiisoCALDruck GLP/GMP-JustAutomatisch bei GLPeinParameter fuer extGew.-Id (G-ID):Kal./Just.-Gew.:200.00000 gFilteranpassungRuhigAnwendungsfilterDosierenStillstandsbereich2 ZiffernschritteTarierungNach StillstandAutozeroAusGewichtseinheit 1Gramm /gusw.26


Wägeparameter (Übersicht)ο Werksvoreinstellung√ Einstellung BenutzerWerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Kalibrieren/ Funktion der CAL-Taste Kal./Justieren-Extern;**Wäge- Justieren StandardgewichtparameterKal./Justieren-Extern;**Gewicht wählbar (Anwender-Gew.)Kalibrieren/Justieren- InternLinearisieren-InternTaste gesperrtreproTEST (Reproduzierbarkeitstest)ο Auswahl-Mode (für Kalibr./Justieren)Kalibrier-/Justier-AblaufisoCAL-Funktionο Kalibrieren mit Justieren autom.Kalibrieren mit Justieren manuellAusNur JustieranforderungEin mit Löschen der AnwendungisoCAL <strong>und</strong> Linearisieren einο Ein ohne Löschen der AnwendungStart autom. Justierung Anwender-Justierzeitpunkte Justier-Zeitpunkt 1: (hh.mm)Justier-Zeitpunkt 2: (hh.mm)Justier-Zeitpunkt 3: (hh.mm)ο isoCALDruck GLP/GMP-Justierprotokollο Automatisch bei GLP einAuf Anforderung,aus ProtokollspeicherParameter für Gew.-Id (G-ID): Max. 14 Zeichen eingebenexternes GewichtKalibrier-/Justier-Gewichtswert:Exakten Gewichtswert eingebenFilteranpassung(Umgebung)AnwendungsfilterStillstandsbereichSehr ruhigο RuhigUnruhigSehr unruhigο AuswägenDosieren4 Ziffernschritt1 Ziffernschritt1 Ziffernschrittο 2 Ziffernschritte4 Ziffernschritte8 Ziffernschritte** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Waagen** = bei geeichten Waagen ist nur ein externes Kalibrieren möglich27


Werkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Stillstands- Ohne VerzögerungWäge- verzögerung ο Kurze VerzögerungparameterMittlere VerzögerungLange VerzögerungTarierung*AutozeroOhne Stillstandο Nach Stillstandο EinAusGewichtseinheit 1 ο Gramm /gKilogramm /kg*Carat /ctPo<strong>und</strong> /lb*Unze /oz*Troy Unze /ozt*Tael Hongkong /tlh*Tael Singapur /tls*Tael Taiwan /tlt*Grain /GN*Pennyweight /dwt*# Milligramm /mgParts per Po<strong>und</strong> //lb*Tael China /tlc*Momme /mom*Karat /K*Tola /tol*Baht /bat*Mesghal /MS*Anzeigegenauigkeit1Einschalt-Tara/Null*WerkseinstellungnurWägeparameterο Alle StellenReduziert um 1 Stelle bei LastwechselReduziert um 1 Stelle*ο EinAusNeinJa* = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Waagen# = Werksvoreinstellung bei <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2, <strong>ME</strong>36S28


Geräteparameter einstellen (GERÄT)ZweckKonfiguration des Gerätes, d.h.Anpassung an die AnforderungenderBenutzer durch Auswahl vonvorgegebenen Parametern aus einemMenü. Der Zugang zum Menü kannmit einem Codewort gesichert werden.MerkmaleDie Geräteparameter sind in folgendenGruppen zusammengefasst(1. Menüebene):– Windschutz– Ionisator*– Zugangscode– Anwender-ID– Uhr– Schnittstellen– Anzeige– Tastatur– Zusatzfunktionen– Werkseinstellung nur fürGeräteparameterWerksvoreinstellungParameter: Die Werkseinstellungen sindin der Auflistung ab Seite 31 mit einem»ο« gekennzeichnet.VorbereitungVorhandene Geräteparameter anzeigen§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint:§ Geräteparameter wählen:Softkeys q <strong>und</strong> OSolange kein Zugangscode eingegebenwurde, ist der Zugang zu <strong>SE</strong>TUP -Geräteparameter ohne Zugangscodeoffen.wenn ein Zugangscode bereits eingegebenwurde:> Aufforderung zur Eingabe des Zugangscodeserscheint$ Wenn Zugang mit Codewort gesichertist: Zugangscode über Ziffern-/Buchstabentasteneingeben$ Besitzt Zugangscode als letztes Zeicheneinen Buchstaben:Buchstabeneingabe beenden mitTaste a§ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong> Geräteparameteranzeigen: Softkey l drücken> Geräteparameter erscheinen in derAnzeige:$ Nächste Gruppe wählen:Softkey q drücken (Cursor runter)$ Vorherigen Punkt einer Gruppe wählen:Softkey Q drücken (Cursor rauf)$ Nächsten Unterpunkt innerhalb einerGruppe wählen:Softkey O drücken (Cursor rechts)$ Vorherige Gruppe wählen:Softkey o drücken (Cursor links)$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:Softkey l drückenZugangcode eingeben oder ändern– Codewort für den Zugang zu <strong>SE</strong>TUP -Geräteparameter- mit max. 8 Zeichenbereits eingegeben worden ist§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint§ Geräteparameter wählen: Softkeys q<strong>und</strong> O> Aufforderung zur Eingabe desZugangscodes erscheint:$ Zugangscode eingeben$ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong> Geräteparameteranzeigen: Softkey l drücken§ Eingegebener Zugangscode hiereintragen: Code = ................................Wenn Zugangscode bereits eingegeben,aber vergessen wurde:$ General-Zugangscode eingeben(siehe Anlage)$ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong> Geräteparameteranzeigen: Softkey l drücken> Geräteparameter erscheinen in derAnzeige§ Einstellung Geräteparameter»Zugangscode« wählen:ggf. Softkey q oder Qwiederholt drücken <strong>und</strong> O, bis> Zugangscode: <strong>und</strong> ggf.vorhandenes Codewort erscheint:* = nicht bei Modellen <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>229


§ Neuer Zugangscode: Ziffern <strong>und</strong>Buchstaben des neuen Zugangscodeseingeben (max. 8 Zeichen)Zugangscode »leer« bedeutet:kein Zugangscode gesichertBenutzer-Zugangscode löschen:Taste . oder c eingeben<strong>und</strong> übernehmen§ Eingabe bestätigen:Softkey l drücken§ Voreinstellung verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der AnwendungWeitere Funktionen§ Voreinstellungen verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der Anwendung§ Parametereinstellung drucken:– Wenn die Geräteparameter angezeigtwerden: Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)<strong>SE</strong>TUPGERAET--------------------WindschutzWindschutztasten rGleiche FunktionAutomatikAusWaegewertaufloesunAlle Stellen anIonisatorEinAutom.Aus-Zeit:10 secAnwender-IDAnwender-ID:SchnittstellenSerielle KommunikaSBIBaudrate1200 BaudAnzahl Datenbits7 BitParitaetOddAnzahl Stopbits1 StopbitHandshake-BetrieHardware 1-ZeichenSerieller DruckerYDP03Baudrate1200 BaudParitaetOddHandshake-BetrieHardware 1-ZeichenFunktion externerDruck-TasteFunktion KontrollpAusgangAnzeigeKontrast2usw.30


Geräteparameter (Übersicht)ο Werksvoreinstellung√ Einstellung Benutzer<strong>SE</strong>TUP –GeräteparameterWerkseinstellungWerkseinstellungWindschutz Windschutz- ο Gleiche FunktiontastenGetrennte Funktionrechts/links AusAutomatik ο AusSchließen –> Funktion–> öffnenSchließen –>Funktion ausführenWägewert- ο Alle Stellen anauflösungLetzte Stelle ausbei offener TürWerkseinstellungWerkseinstellungIonisator*Ausο Ein Autom. Aus-Zeit: 10 s 1 .. 99 Sek<strong>und</strong>enZugangscode: leer Max. 8 ZeicheneingebenAnwender-ID: leer Max. 20 ZeicheneingebenUhr Uhrzeit: hh.mm.sseingebenDatum:dd.mm.yy odermm.dd.yy, 01.01.97 (nur beiU.S.-Mode) eingebenSchnittstellen Serielle ο SBI Baudrate 150 BaudKommunikation300 Baud(PERIPHERALS)600 Baudο 1200 Baud2400 Baud4800 Baud9600 Baud19200 BaudAnzeige, Tastatur <strong>und</strong> Zusatzfunktionen siehe nächste Seiten* = nicht bei Modellen <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>21) nicht bei Parität »None«2) nur bei 7 Datenbits3) nur bei 8 DatenbitsAnzahl Datenbits ο 7 Bit 1 )8 BitParität Space 2 )ο OddEvenNone 3 )Anzahl Stopbits ο 1 Stopbit2 StopbitHandshakeSoftware-HandshakeBetriebsart ο Hardware 1-ZeichenxBPI Netzwerk-Adresse: 0 0 bis 31 eingeben31


Setup –GeräteparameterWerkseinstellungWerkseinstellungSchnittstellen Serieller YDP01ISDrucker(PRINTER) YDP02siehe YDP03 (nicht 19200 Baud)ο YDP03 Baudrate ο 1200 Baud2400 Baud4800 Baud9600 Baud19200 BaudParitätHandshakeBetriebsartSpaceο OddEvenSoftware-Handshakeο Hardware-Handshake,nach CTS noch 1 ZeichenYDP01IS-Label(Etikettendruck)YDP02ISYDP02IS-Label(Etikettendruck)Universal Baudrate 150 Baud300 Baud600 Baud1200 Baud2400 Baud4800 Baudο 9600 Baud19200 BaudAnzahl Datenbits ο 7 Bit 1)8 BitParitätAnzahl StopbitsHandshakeBetriebsartOddEvenο None 2 )ο 1 Stopbit2 Stopbitο Software-HandshakeHardware-Handshake,nach CTS noch 1 ZeichenYDP04ISYDP04IS-Label(Etikettendruck)Anzeige, Tastatur <strong>und</strong> Zusatzfunktionen siehe nächste Seite1) nicht bei Parität »None«2) nur bei 8 Datenbits32


<strong>SE</strong>TUP –GeräteparameterWerkseinstellungWerkseinstellungSchnittstellen Funktion ο Druck-Tasteexterner TasterTarier-TasteCAL-TasteFunktionstaste F1(Rechter Softkey)CF-TasteFunktionstaste F2(2. Softkey von rechts)Barcodeleser/ZusatztastaturIonisator-TasteWindschutz rechte TasteWindschutz linke TasteFunktion KontrollportsEingangο AusgangAnzeige Kontrast Kontrast auswählen: 01ο 234Hintergr<strong>und</strong>Größe WägewertAnwendungssymboleο WeissSchwarzο 10mm + Übersichts- + Textanzeige13mm + Übersichtsanzeige13mm + Textanzeige13mmAusο EinTastatur Funktion CF ο Löscht alle Anwendungenin AnwendungenLöscht nur ausgewählte AnwendungFunktion CFbei EingabenSperren derTastenfunktionenLöscht ganze Eingabeο Löscht letztes Zeichenο Alle freiAlle gesperrt bisauf o, eAlphanumerischeTasten gesperrtZusatzfunktionen Akustisches Signal ο EinAusEinschalten – Modeο Off/On/StandbyAuto on (Automatisch ein)WerkseinstellungnurGeräteparameterNeinJa33


Anwendungsparameter einstellen (Anwendung)ZweckKonfiguration derAnwendungsprogramme einer Waage,d.h. Anpassung an die Anforderungender Benutzer durch Auswahl vonvorgegebenen Parametern aus einemSetup. Der Zugang zum Setup kannmit einem Codewort gesichert werden.MerkmaleDie Basisfunktion Wägen ist immerverfügbar. Aus jeder der nachfolgendenGruppen kann jeweils eine Anwendungfür den Betrieb gewählt werden. Somitist eine Vielzahl von Kombinationenmöglich.Anwendung 1 (Basisanwendung)– Einheit wechseln– Zählen– Prozentwägen– Tierwägen (Mittelwertbildung)– Rekalkulation– Verrechnen– Dichtebetimmung– Differenzwägen– Luftauftriebskorrektur <strong>und</strong>Luftdichtebestimmung– DurchmesserbestimmungAnwendung 2 (kontrollierend)– Kontrollwägen– Zeitgesteuerte FunktionenAnwendung 3 (protokollierend)– Summieren– Rezeptieren– StatistikZusätzlich können 2 Zusatzfunktionenzumindest teilweise per Setup denSoftkeys zugewiesen werden:– 2ter Taraspeicher– Identifier (Kennzeichnung)– Manuelle Übernahme M+– Auflösungswechsel– Produktdatenspeicher– ggf. SQmin-Funktion*– ggf. DKD-Messunsicherheit*Autostart der Anwendung beiEinschalten der WaageWerkseinstellung nur der AnwendungsparameterWerksvoreinstellungen der ParameterDie Voreinstellungen sind in derAuflistung ab Seite 35 mit einem »ο«gekennzeichnet.VorbereitungVorhandene Anwendungsparameteranzeigen:§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint§ Anwendungsparameter wählen:Mehrmals Softkey q <strong>und</strong> Owenn ein Zugangscode bereitseingegeben wurde:> Aufforderung zur Eingabe desZugangscodes erscheint.$ Wenn Zugang mit Codewort gesichertist: Zugangscode über Ziffern-/Buchstabentasteneingeben.$ Besitzt Zugangscode als letztes Zeicheneinen Buchstaben: Buchstabeneingabebeenden mit Taste a§ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong>Wägeparameter anzeigen:Softkey l drücken> Anwendungsparameter erscheinen inder Anzeige:$ Nächste Gruppe wählen:Softkey q drücken (Cursor runter)$ Vorherigen Punkt einer Gruppe wählen:Softkey Q drücken (Cursor rauf)$ Nächsten Unterpunkt innerhalb einerGruppe wählen:Softkey O drücken (Cursor rechts)$ Vorherige Gruppe wählen:Softkey o drücken (Cursor links)$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:Softkey l drückenWeitere Funktionen§ Voreinstellungen verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der Anwendung§ Parametereinstellung drucken:– Wenn die Wägeparameter angezeigtwerden: Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)Texte mit mehr als 20 Zeichen werdenabgeschnitten<strong>SE</strong>TUPANWENDUNG--------------------Anwendung 1 (BasisaAusAnwendung 2 (kontroAusAnwendung 3 (protokAusZusatzfunktion(F4)AusZusatzfunktion(F5)AusAuto-Start Anwend.Aus--------------------* = Freigabe durch Service34


Anwendungsparameter (Übersicht)ο Werksvoreinstellung√ Einstellung BenutzerWerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 1 ο Aus (Wägen)(Basisanwendung)Anwendungs- Einheit wechseln Gewichtseinheit 1 ο Gramm /gparameterKilogramm /kg*Carat /ctPo<strong>und</strong> /lb*Unze /oz*Troy Unze /ozt*Tael Hongkong /tlh*Tael Singapur /tls*Tael Taiwan /tlt*Grain /GN*Pennyweight /dwt*# Milligramm /mgParts per Po<strong>und</strong> //lb*Tael China /tlc*Momme /mom*Karat /K*Tola /tol*Baht /bat*Mesghal /MS*Anzeigegenauigkeit 1ο Alle StellenReduziert um 1 Stelle beiLastwechselReduziert um eine Stelle*Gewichtseinheit 2 # Gramm /gKilogramm /kg*Carat /ctPo<strong>und</strong> /lb*Unze /oz*Troy Unze /ozt*Tael Hongkong /tlh*Tael Singapur /tls*Tael Taiwan /tlt*Grain /GN*Pennyweight /dwt*ο Milligramm /mgParts per Po<strong>und</strong> //lb*Tael China /tlc*Momme /mom*Karat /K*Tola /tol*Baht /bat*Mesghal /MS*Anzeigegenauigkeit 2ο Alle StellenReduziert um 1 Stelle beiLastwechselReduziert um eine Stelle*Zählen bis Luftauftriebskorr.siehe folgende SeitenAnwendung 2 <strong>und</strong> 3siehe folgende Seiten* = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Waagen# = Werksvoreinstellung bei <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>235


Werkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 1 Zählen Genauigkeit Stück- ο AnzeigegenauAnwendungs- (Basisanwendung) gewichtsberechnung + 1 Dezimalstelleparameter (Auflösung) + 2 DezimalstellenStückgewichtsoptimierungοAusManuellAutomatischProzentwägen Genauigkeit ο AnzeigegenauGewichtsübernahme+ 1 Dezimalstelle(Auflösung)+ 2 DezimalstellenNachkommaProzentanzeigeοKeine Stelle1 Stelle2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 StellenVerrechnungsanzeige ο RestVerlustAtro1 (DR)Atro2 (OR)Tierwägen* Tierbewegung Ruhig(Mittelwertbildung)NormalUnruhig0,1% vom Messobjekt0,2% vom Messobjekt0,5% vom Messobjekt1% vom Messobjekt2% vom Messobjektο 5% vom Messobjekt10% vom Messobjekt20% vom Messobjekt50% vom Messobjekt100% vom MessobjektStartMindestlast für autom.WertübernahmeNachkommaErgebnisanzeigeAusdruckοοοοManuellAutomatischKeine10 Anzeigeschritte20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschirtte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschirtte1000 AnzeigeschritteKeine Stelle1 Stelle2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 StellenAusNur MittelwertMittel- <strong>und</strong> verrechneter WertRekalkulation*Verrechnen bis Durchmesserbest.siehe folgende SeitenAnwendung 2 <strong>und</strong> 3siehe folgende Seiten36* = Die detaillierte Beschreibung zum Betrieb der Anwendung befindet sich in der Anleitung Masterpro »LA....«.Diese Anleitung direkt bei <strong>Sartorius</strong> anfordern oder über das Internet herunterladen (www.sartorius.com siehe »downloads«).


Werkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 1 Verrechnen Nachkomma Keine StelleAnwendungs- (Basisanwendung) Verrechungsergebnis 1 Stelleparameterο 2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 StellenDichte Methode Flüssigkeitsdichteο AuftriebVerdrängungPyknometerAuftriebsflüssigkeitNachkommastellenbei Volumen/DichteanzeigeAusdruckο WasserEthanolVom Anwender eingebbarKeine Stelle1 Stelleο 2 Stellen3 Stellen4 Stellenο AusAllesDifferenzwägen Wägefolge* EinzelwägungFortlaufende Einzelwägungο GruppenwägungSerienwägungTarawägungNachkommaErgebnisAutomatische WertübernahmeMindestlast für autom.WertübernahmeStatistik-ÜbernahmeAusο EinKeine Stelle1 Stelleο 2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 Stellenο AusEin, erster Wert mit StillstandEin, letzter Wert mit StillstandEin, Wert 70 - 130% beiStillstandKeine10 Anzeigeschritteο 20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 Anzeigeschritteο AusEinweitere Einstellungen nächste Seite* = Einstellungsänderung nur für Erst-Inbetriebnahme <strong>und</strong> bei ausgeschalteter Taste WFolge37


WerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 1 Differenzwägen Protokollausgabe AusAnwendungs- (Basisanwendung) ο Autom. nach RückwägungparameterAutom. nach Ein- <strong>und</strong>RückwägungAutom. nach Tara-, Ein<strong>und</strong>Rückw.Proben-IDin TextzeileTaste WFolgeLösche Probe beiEntlastung + Ergebnis +EinzelwägungLetzte Rückwägung wirdEinwägung (Veraschung)ο AusEinAusο Einο AusEinο AusEinLuftauftriebskorrektur Luftdichtebestimmung ο AusEinÄnderung Stahl-/Alu-Referenzenο AusEinDurchmesserbestimmungAnwendung 2(kontrollierend)ο AusKontrollwägen* Schaltausgänge an ο Im KontrollbereichImmerBei Stillstand <strong>und</strong> imKontrollbereichBei StillstandBei Stillstand <strong>und</strong> imKontrollbereich –> ein(malig)Art der KontrollwerteingabeMesswertanzeigeAutom. Gutwert-Druckο Soll-, Min.-, Max.-WertMin.-, Max.-WertSoll-, Min.%-, Max.%-Wertο AbsolutwertSollwertabweichungEinο AusZeitgesteuerte Funktion nach Zeit- Beep (Akustisches Signal)Funktionen intervall Anzeigewert einfrieren (halten)ο Automatischer WertdruckWertübernahme in Summieren,Rezeptieren, StatistikAutomatischerFunktionsneustartStillstandsbehafteteWertübernahmeTara nach Wertdruckο EinAusο Ohne StillstandNach StillstandNach verschärftem StillstandAusο Ein38Anwendung 3 – siehe folgende Seiten* = Die detaillierte Beschreibung zum Betrieb der Anwendung befindet sich in der Anleitung Masterpro »LA....«.Diese Anleitung direkt bei <strong>Sartorius</strong> anfordern oder über das Internet herunterladen (www.sartorius.com siehe »downloads«).


WerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 3 ο AusAnwendungs- (protokollierend)parameterSummieren* Automatische ο AusWertübernahmeEin, erster Wert mit StillstandEin, letzter Wert mit StillstandEin, Wert mit 70% – 130%bei StillstandMindestlast für autom.WertübernahmeKeine10 Anzeigeschritteο 20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 AnzeigeschritteWertelieferant für ο Anwendung 1autom. Wertübernahme Anwendung 2ÜbernahmewertArt der Auswertung,Taste MRTara nach M+/M-Ausdruck Komponenteο NettoVerrechnetNetto + Verrechnetο Zwischenauswertung, DruckEndauswertung, DruckZwischenauswertung,Anzeige + DruckEndauswertung,Anzeige + Druckο AusEinAusο EinRezeptieren* Automatische ο AusWertübernahmeEin, erster Wert mit StillstandMindestlast für autom.WertübernahmeKeine10 Anzeigeschritteο 20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 AnzeigeschritteWertelieferant für ο Anwendung 1autom. Übernahme Anwendung 2ÜbernahmewertArt der Auswertung,Taste MRAusdruck Komponenteο NettoVerrechnetNetto + Verrechnetο Zwischenauswertung, DruckEndauswertung, DruckAusο EinStatistik – siehe folgende Seite* = Die detaillierte Beschreibung zum Betrieb der Anwendung befindet sich in der Anleitung Masterpro »LA....«.Diese Anleitung direkt bei <strong>Sartorius</strong> anfordern oder über das Internet herunterladen (www.sartorius.com siehe »downloads«).39


WerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Anwendung 3 Statistik Automatsiche ο AusAnwendungs- (protokollierend) Wertübernahme Ein, erster Wert mit StillstandparameterEin, letzter Wert mit StillstandEin, Wert mit 70% – 130%bei StillstandMindestlast für autom.WertübernahmeKeine10 Anzeigeschritteο 20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 AnzeigeschritteWertelieferant für ο Anwendung 1autom. Übernahme Anwendung 2ÜbernahmewertArt der Auswertung,Taste MRTara nach M+/M-Ausdruck Komponenteο NettoVerrechnetNetto + Verrechnetο Zwischenauswertung, DruckEndauswertung, DruckZwischenauswertung,Anzeige + DruckEndauswertung,Anzeige + Druckο AusEinAusο EinZusatzfunktion – siehe nächste Seite40


Werkseinstellung<strong>SE</strong>TUP – Zusatzfunktion ο AusAnwendungs- (Taste F4)parameter Zusatzfunktion 2ter Taraspeicher Behältertara ο Aus(Taste F5)EinAutomatischer AusdruckNettowertTarawert/Preset-Taraο AusIdentifier Ausdruck Autom. nach Eingabe(IndividuelleEinmal mit Taste rKennzeichnung)nach Eingabeο Mit jedem Druck der Print-Taste rEinmal bei M+(Sum.,Rez.,Stat.)Manuelle Übernahmein Summieren,Rezeptieren, Statistikmit (M+)AuflösungswechselProduktdatenspeicherSQ-min-Funktion Anzeige ο TextanzeigeÜbersichtsanzeigeDruck inGLP-Kopfο AusEinDKD-Messunsicherheit Anzeige 1 ) U (absolut)U* (relativ)PG (Prozessgenauigkeit)Druck 1 )U (absolut)U* (relativ)PG (Prozessgenauigkeit)Prozessgenauigkeit Eingabe: 1–100,5 NachkommastellenAuto-StartAnwendungbei EinschaltenWerkseinstellungnur AnwendungEinο AusNeinJa1) Markierung »*« aktivierter Menüpunkt; max. 3 Anwahlen möglich41


Druckausgabe einstellen (DRUCKAUSG.)ZweckKonfiguration der Druckausgabe,d.h. Anpassung an die Anforderungender Benutzer durch Auswahl vonvorgegebenen Parametern aus einemMenü.Der Ausdruck von Wägewerten,Messwerten <strong>und</strong> Kennzeichnungendient der Protokollierung <strong>und</strong> kannunterschiedlichen Anforderungenangepasst werden. Der Zugang zumMenü kann mit einem Codewortgesichert werden.MerkmaleDie Parameter der Druckausgabesind in folgenden Gruppenzusammengefasst (1. Menüebene):– Ausgabe durch Anwendungen– Autom. Anzeigewertausgabe– Ausgabe auf Schnittstellen– Zeilenformat– ISO/GLP/GMP-Protokoll– Identifier– Werkseinstellung nur der DruckausgabeWerksvoreinstellungParameter: Die Werkseinstellungen sindin der Auflistung auf der nächsten Seitemit einem »ο« gekennzeichnet.VorbereitungVorhandene Parameter derDruckausgabe anzeigen§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint:§ Parameter der Druckausgabe wählen:Mehrmals Softkey q <strong>und</strong> OSolange kein Zugangscode eingegebenwurde, ist der Zugang zu <strong>SE</strong>TUP -Druckausgabe ohne Zugangscode offen.wenn ein Zugangscode bereitseingegeben wurde:> Aufforderung zur Eingabe desZugangscodes erscheint.$ Wenn Zugang mit Codewort gesichertist: Zugangscode über Ziffern-/Buchstabentasteneingeben.$ Besitzt Zugangscode als letztes Zeicheneinen Buchstaben: Buchstabeneingabebeenden mit Taste a§ Zugangscode bestätigen <strong>und</strong> Parameteranzeigen: Softkey l drücken> Parameter erscheinen in der Anzeige:$ Nächste Gruppe wählen:Softkey q drücken (Cursor runter)$ Vorherigen Punkt einer Gruppe wählen:Softkey Q drücken (Cursor rauf)$ Nächsten Unterpunkt innerhalb einerGruppe wählen:Softkey O drücken (Cursor rechts)$ Vorherige Gruppe wählen:Softkey o drücken (Cursor links)$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:Softkey l drückenWeitere Funktionen§ Voreinstellungen verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der Anwendung§ Parametereinstellung drucken:– Wenn die Geräteparameter angezeigtwerden: Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)<strong>SE</strong>TUPDRUCKAUSG.--------------------Ausgabe durch AnwenStillstandskriteriNach StillstandTara nach EinzelprAusAutomat. Druck beiAlle WerteKonfiguriertes DruEinzel: DruckprotKomp.: DruckprotSumme: DruckprotAutomatische AnzeigStillstandskriteriOhne StillstandAbbruch AutoprintNicht moeglichAutoprint zeitabha1 AnzeigezyklusAusgabe auf SchnittSerielle KommunikaAusgabe durch AnwendungenSerieller DruckerAusgabe durch AnwendungenZeilenformatFuer sonst. Anw./GLP(22 Zeichen)ISO/GLP/GMP-ProtokoAusIdentifierCharge (C-ID):usw.ID1:ID142


Parameter der Druckausgabe (Übersicht)ο Werksvoreinstellung√ Einstellung BenutzerWerkseinstellungWerkseinstellung<strong>SE</strong>TUP Ausgabe durch Stillstandskriterium Ohne Stillstand 1)Druck- Anwendungen ο Nach StillstandausgabeTara nach Einzelprint ο Aus(Druck)EinAutom. Ausdruckbei Initalisierungder AnwendungKonfiguriertesDruckprotokollAusο Alle WerteNur Hauptwertesiehe eigenes Kapitel ab nächster SeiteAutomatische Stillstandskriterium ο Ohne StillstandAnzeigewert-Bei StillstandausgabeAutomatisch nachLastwechsel 2)AbbruchAutoprintAutoprintzeitabhängigMit Print-Taste rο Nicht möglichο 1 Anzeigezyklus2 Anzeigezyklen10 Anzeigezyklen*100 Anzeigezyklen*Ausgabe auf Serielle Kommunikation AusSchnittstellen (PERIPHERALS) ο Ausgabe durch AnwendungenAutomatische AnzeigewertausgabeSerieller Drucker(PRINTER)Ausο Ausgabe durch AnwendungenZeilenformatISO/GLPProtokollFür Rohdaten (16 Zeichen)ο Für sonstige Anwendungen/GLP (22 Zeichen)ο AusNur bei Kalibrieren/JustierenImmerIdentifier Charge-ID (C-ID): Max. 20 Zeichen eingebenID1:ID1ID2:ID2ID3:ID3ID4:ID4Werkseinstellungnur derDruckausgabeNeinJa* = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Waagen1)= Hinweis zum eichpflichtigen Verkehr: Nur zulässig für Regelungs- <strong>und</strong> Steuerzwecke; Protokollausdruck nicht erlaubt2)= Autoprint, wenn Lastwechsel > 10 d <strong>und</strong> Stillstand: Entriegelung < 5 d43


Konfiguration ProtokollZweckDen Umfang für alle Messprotokolleindividuell festlegen. Mit demSummenprotokoll der AnwendungenRezeptieren, Summieren <strong>und</strong> Statistikkann zusätzlich festgelegt werden,welche Parameter mit der Taste MRprotokolliert werden.Im Setup »konfiguriertes Druckprotokoll«kann ein Einzel-, Komponenten- oderSummenprotokoll konfiguriert werden,das die verfügbaren Druckposten fürdie jeweiligen Anwendungsprogrammeenthält. Dies sollte nach der Voreinstellungdes Anwendungsprogrammserfolgen, da einige Angaben imAusdruck anwendungsabhängig sind.Merkmale– Länge einer Protokolliste maximal60 Druckposten– Einzel-, Komponenten-, Summen-,Rückwaage- <strong>und</strong> Statistikprotokollkönnen separat konfiguriert werden– Einzelprotokoll ausgeben:Taste rAutom. Ausdruck der Anwendung:z.B. Ergebnis Tierwägen, Dichte (Setup:Anwendungsparameter: Anwendung1:Dichte: Ausdruck: Alles) GutdruckKontrollwägen, ZeitgesteuerterWertdruck, 2. Taraspeicher– Komponentenprotokoll ausgeben:Summieren, Rezeptieren oder Statistikmit Taste M+ oder M-(Setup: Anwendung3: ..., Ausdruck Komponente: Ein)– Summenprotokoll ausgeben:Bei den angewählten ProgrammenSummieren, Rezeptieren oderStatistik mit Taste MR– Rückwaageprotokoll ausgeben:Automatisch nach der Rückwägungoder mit Taste r bei der Ergebnisanzeige(nach Rückwägung)– Statistikprotokoll ausgeben:Bei aktiverter Statistik mit Taste rAusdruck beim Differenzwägen:Protokolle können als Standardprotokolleoder konfigurierteProtokolle (vom Benutzer gestaltet)ausgedruckt werden.Folgende Protokolle können vomBenutzer konfiguriert werden:– Einzelprotokoll– Rückwägeprotokoll– StatistikprotokollProtokolle werden ausgedruckt:– auf Wunsch des Benutzers durchDrücken der Taste r (Einzelprint)– automatisch, wenn dies im Setupeingestellt ist [Anwend: Anwendung 1:Differenzwägen: Protokollausgabe:Autom. …]– Nach Wechsel eines Anwendungsprogrammsoder einer Zusatzfunktionim Setup-Anwendungsparameterwerden die Protokollisten gelöscht– Neue Auswahlliste wird entsprechendden aktiven Anwendungsprogrammen<strong>und</strong> Zusatzfunktionen erstellt– Druckposten können einzeln gelöschtwerden– Bei folgender Setup-Einstellung erfolgtkeine Ausgabe eines konfiguriertenProtokolls:Setup: Druckausgabe: Zeilenformat:Für Rohdaten (16 Zeichen)– Druckposten »Formfeed« beimProtokollfuß:Vorschub bis zum nächsten Etikett-Anfang bei der Schnittstellen-Betriebsart »YDP01IS-Label« <strong>und</strong>»YDP02IS-Label«Weitere Funktionen§ Konfigurierbares Druckprotokollverlassen: Softkey oo drücken> Neustart der AnwendungProtokolleinstellung der »Auswahl« <strong>und</strong>»Liste« drucken– LISTE: Ausdruck der jeweiligenaktuellen ProtokollisteAUSWAHL: Aktuell noch auswählbareDruckposten§ Wenn der Auswahlbalken sich in derLISTE oder in der AUSWAHLbefindet: Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)RUECKW.-PROT.LISTE====================Proben DatumEinwaageRueckwaageVerlust %====================usw.44


Beispiel:Einzelprotokoll für die Datenausgabe des Programms Zählen mit Strichzeile, Datum/Uhrzeit, Stückzahl <strong>und</strong> NettogewichtswertkonfigurierenVoreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: ZählenSetup verlassen: Softkey ooDanach Setup wieder aufrufen: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen: Konfiguriertes DruckprotokollSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Voreinstellung wählen, o, danachDruckausgabe wählenmehrmals Softkey q <strong>und</strong>Softkey O2. Ausgabe durch Anwendungen Softkey Obestätigen3. »Konfiguriertes Druckprotokoll« 3 + Softkey q <strong>und</strong>wählen <strong>und</strong> bestätigenSoftkey O4. Einzelprotokoll bestätigen Softkey O5. Strichzeile auswählen Softkey O, q, l6. Datum/Uhrzeit auswählen 2 + Softkey q, danachSoftkey l7. Stückzahl auswählen mehrmals Softkey q,danach Softkey l8. Nettogewichtswert auswählen mehrmals Softkey Q,danach Softkey l9. Druckprotokoll verlassen Softkey oo10. Wägungen durchführen <strong>und</strong> rdrucken--------------------14.01.2000 09:19Qnt + 598 pcsN + 2003.13 g45


Gerätespezifische InformationenZweckAnzeige von gerätespezifischenInformationen.Gerätespezifische Informationenanzeigen bei<strong>ME</strong>215/235/254/414/415/614§ Voreinstellung wählen:Taste o drücken> »<strong>SE</strong>TUP« erscheint:§ »Info« wählen:Mehrmals Softkey q <strong>und</strong> Softkey Odrücken§ »Info Gerätedaten« wählen:Softkey O drücken> Gerätespezifische Informationenerscheinen in der Anzeige:Gerätespezifische Informationenanzeigen bei <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2§ »Info Gerätedaten« wählen:Taste J drücken> Gerätespezifische Informationenerscheinen in der Anzeige§ Informationen drucken:Taste r drücken> Ausdruck (Beispiel)--------------------23.12.2001 13:02Model<strong>ME</strong>215SSer.-Nr. 91205355Vers.-Nr. 01-41-05(Vers. des Betriebsprogramms)IDBECKER123(Anwender-ID)--------------------C-ID CHARGE 23(Charge-ID)<strong>SE</strong>TUPINFO--------------------Versions-Nr.:01-41-05(Vers. des Betriebsprogramms)Vers.-Nr. Waage:00-21-09(Progr.-Vers. der Wägezelle)V.-Nr.Windsch.: 05-01-03(Progr. Vers. des Windschutzes)Model:<strong>ME</strong>215SSerien-Nr.:91205355Naechste Wartung:01.01.2003Servicetelefon:05513080SQmin:0.0300 g-------------------§ Zurück zur <strong>SE</strong>TUP-Übersicht:Softkey o drücken§ Voreinstellungen verlassen:Softkey oo drücken> Vorheriger Zustand wird wiederhergestelltWerkseinstellungFür jeden Parameter gibt es eineVoreinstellung vom Werk. Im Setupkann eingestellt werden, dass nachBestätigen des Setups mit JA alleSetup-Werksvoreinstellungen wiederhergestelltwerden.Folgende Einstellungen werden nichtzurückgesetzt:– Sprache– Zugangscode– Anzeigekontrast– Uhr46


BetriebGr<strong>und</strong>funktion WägenZweckDie Gr<strong>und</strong>funktion Wägen ist alleinoder in Kombination mit Anwendungsprogrammen(Einheitenwechsel, Zählen,Prozentwägen, …) stets verfügbar.Merkmale– Waage tarieren– Wägewert kennzeichnen– Wägewert drucken– Kennzeichnung des Wägewerts druckenSoftkey-FunktionstastenCalKalibrier- bzw. JustiervorgängestartenisoCAL Kalibrier- bzw. Justiervorgängeggf. mitTastendruck startenS-IDEingegebene KennzeichnungspeichernHinweise zum»Analytischen Wägen«Handhabung von Proben <strong>und</strong>BehälternDas Wägegut sollte auf die Temperaturder Waage akklimatisiert sein.Nur so lassen sich Luftauftriebsfehler<strong>und</strong> Schwankungen aufgr<strong>und</strong> vonKonvektionsströmen an der Oberflächedes Wägegutes vermeiden.Die genannten Effekte nehmen mitdem Volumen <strong>und</strong> der Oberflächedes Wägegutes zu. Daher sollte dasTaragefäß in einer passenden Größezur Einwaage gewählt werden.Wägegüter sollen nicht mit der Handangefasst werden. Das hygroskopischeVerhalten der zurückbleibendenFingerabdrücke <strong>und</strong> der Einfluss derTemperatur wirken sich auf dasMessergebnis aus.Das Wägegut muss behutsam aufgelegtwerden, z.B. mit einer Pinzette odereinem anderen geeigneten Werkzeug.Der Umgang mit der Waage erfordertruhiges <strong>und</strong> kontinuierliches Arbeiten.Ein Wägeraum, der über längere Zeitnicht geöffnet wurde, kann eine andereTemperatur haben als die Waagenumgebung.Beim Öffnen des Wägeraumstritt dann eine physikalisch bedingte,unvermeidliche Temperaturänderungauf, die sich in einer geändertenWaagenanzeige äußern kann. EinigeProbemessungen zeigen diesen Einfluss.So empfiehlt es sich, den Wägeraum vorBeginn einer Messreihe im Rhythmus derspäteren Messfolge mehrmals zu öffnen<strong>und</strong> zu schließen.Die Gewichtsanzeige ist in der Regel etwa8 Sek<strong>und</strong>en nach Schließen des Wägeraumsstabil. Die Genauigkeit derMessergebnisse steigt mit zunehmenderGleichförmigkeit des Messablaufs aufeinanderfolgender Wägungen.Wägen elektrostatisch aufgeladenerProben <strong>und</strong> BehälterBeim Wägen elektrostatisch aufgeladenerKörper können erhebliche Messfehlerauftreten. Hiervon betroffen sind Wägegüter,die eine extrem schlechte elektrischeLeitfähigkeit aufweisen (Glas, Kunststoff,Filter) da sie die – z.B. durch Reibungentstandenen Ladungen – nur in einengrößeren Zeitraum über die Waagschaleableiten können.Die Folge ist eine Kraftwirkung zwischenden auf dem Wägegut haftendenLadungen <strong>und</strong> den ortsfesten Teilen derWaage (Wägeraumboden, Windschutzkonstruktion,Waagengehäuse). Diesmacht sich in einer stetigen Veränderungdes angezeigten Wägewertes bemerkbar.Durch Ionisierung lässt sich die Umgebungsluftdes Wägegutes leitfähig machen.Dadurch können sich Ladungen über denLuftweg ausgleichen, respektive zur Erde(Masse) abgeleitet werden.Neben rein mechanischen Maßnahmen(Abschirmung des Wägegutes durch einespezielle Waagschale – siehe Zubehör) stelltdie Neutralisation der Oberflächenladungendurch Beschuss mit Ionen entgegengesetzterPolarität ein äußerst wirksamesVerfahren zur Eliminierung des Effektesdar. Hierzu den Elektrostatik-Eliminatoreinschalten siehe Seite 53.Auch die Umgebung der Waage, etwa dieBedienperson, kann durch Aufladungeneinen erheblichen Störeinfluss auf dieWägung ausüben. Diesem Phänomenwirken die Modelle der <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Serie durcheine metallische Beschichtung der Windschutzgläserbereits konstruktiv entgegen.An der Rückseite der Waage steht einePotentialausgleichsklemme für eineMesserdung zur Verfügung (z.B. füreinen Spatel). Die Klemmschraube istfür Leitungen bis 6 mm 2 eindrähtig oder4 mm 2 Litze vorgesehen.Wägen magnetischer odermagnetisierbarer ProbenAus technischen Gründen ist die Verwendungmagnetisierbarer Materialien beider Produktion von Waagen nicht zuvermeiden. Nicht zuletzt beruht das Funktionsprinziphochauflösender Waagen aufder Kompensation der aufgelegten Lastdurch magnetische Kräfte.Bei der Wägung magnetischer odermagnetisierbarer Proben <strong>und</strong> Behälter(z.B. Messbecher mit Rührstab) kann eszu einer Wechselwirkung zu den obengenannten Teilen der Waage kommen, diesich verfälschend auf das Wägeergebnisauswirkt.Im Gegensatz zu den durch elektrostatischeLadungen verursachten Abweichungensind magnetische Störungen in der Regelzeitlich konstant, aber empfindlich von derLage auf der Waagschale abhängig <strong>und</strong>durch eine schlechte Reproduzierbarkeitgekennzeichnet.Zur Reduktion des beschriebenen Effektsempfiehlt sich die Vergrößerung der Distanzzwischen Wägegut <strong>und</strong> Waagschalemit Hilfe eines nichtmagnetisierbarenMaterials (quadratische Abnahmeder Kraft mit dem Abstand).Magnetisierbare <strong>und</strong> noch aufmagnetisierteWägegüter wechselwirken mitMagnetfeldern <strong>und</strong> magnetisierbaren oderaufmagnetisierten Teilen in der Umgebung.In begrenztem Maße lassen sich äußereMagnetfelder durch (weichmagnetische)Bleche abschirmen. Im Normalfall hilft zurEntfernung von anderen magnetischenTeilen Unterflurwägung in einem feldfreienWindschutz aus unmagnetischenMaterialien.47


BetriebUnterflurwägungFür Wägungen unterhalb der Waage steht eine Unterflurwägeeinrichtung zur Verfügung.<strong>ME</strong>215/235/254/414/614/36S:Für eichpflichtige Anwendung nicht zulässig.● Verschlussplatte 1 am Waagenboden herausdrehen12● Wägeschale 2 nach oben abnehmen● Haken 3 herausschrauben● Haken 3 mit dem anderen Ende wieder einschrauben● Wägeschale 2 wieder einsetzen3● Behälter mit Wägegut in die Einkerbung einhängen<strong>ME</strong>5/<strong>SE</strong>2:● Beide Schrauben an der Unterseite der Wägezelle herausdrehen <strong>und</strong> die Verschlussplatteabnehmen● Probe z.B. mit einem Draht in die Einkerbung einhängen$ Ggf. Abschirmung gegen Luftzug installierenVorbereitung zum Betrieb● Waage einschalten: Taste e drücken> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint$ Wenn das Datum für die nächste Wartung erreicht ist, erscheint:NACHSTE WARTUNG:Datum: 01.01.2002Servicetelefon: 05513080oooQqOAnzeige verlassen: Softkey oo drücken$ <strong>Sartorius</strong>-Service anrufen <strong>und</strong> Wartungstermin vereinbaren$ Ggf. Waage tarieren: Taste w drücken> Symbol S erscheint in der Anzeige, wenn eine geeichte Waage nullgestellt bzw. tariert ist(±0,25 Ziffernschritt)48


Für ServiceEinsetzen der geeichten Waage imeichpflichtigen Verkehr der EU.Die Waage darf nicht in offenenVerkaufsstellen benutzt werden.Die Bauartzulassung zur Eichung giltnur für nichtselbsttätige Waagen;für selbsttätigen Betrieb mit oder ohnezusätzlich angebaute Einrichtungensind die für den Aufstellort geltendennationalen Vorschriften zu beachten.$ Auf dem Kennzeichnungsschild angegebenerTemperaturbereich (°C) darf beimBetrieb nicht überschritten werdenBeispiel:BE BKk 0…+40 °CWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:– Kalibrieren/Justieren (nicht beiZahlen-/Buchstabeneingabe)– Setup– Waage ausschaltenKalibrieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Setup (Voreinstellungen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige OFF »Standby«mit HinterleuchtungBeispiele:Beispiel W1: Wägewert ermittelnSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage tarieren w(Symbol S: Waage ist tariert,nur bei geeichten Waagen)Max 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%2. Kennzeichnung des Wägewertes siehe Beispiel W2eingeben3. Gewicht des Wägegutes messen Wägegut auflegen(Beispiel)11223156gMax 210 gd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsCal4. Wägewert drucken rS-IDNABC123+112.23156 g49


Beispiel W2Probenkennzeichung »ABC123« eingebenHinweis:– Kennzeichnung gilt generell nur für eine Wägung– nach der Datenausgabe wird die Kennzeichnung gelöschtSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/AusgabeAusgangszustand (Waage unbelastet)(Kennzeichung kann auch eingegebenwerden bei belasteter Waage)Max 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%1. Buchstabeneingabe wählen a2. Vorauswahl für Buchstabe »A« treffen Softkey ABCDEFMax 210 g000000gOOOd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ/=-?:#*"&UMax 210 g000000gOOOd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsA B C D E F3. Buchstabe »A« einfügen Softkey A(Buchstabe löschen: c , c )4. Vorauswahl für Buchstabe »B« treffen Softkey ABCDEF<strong>und</strong> einfügenSoftkey BMax 210 gAd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ/=-?:#*"&UMax 210 gABd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ/=-?:#*"&U5. Vorauswahl für Buchstabe »C« treffen Softkey ABCDEF<strong>und</strong> einfügenSoftkey C(Eingabe beenden, wenn nur Buchstabeneingegeben wurden a)6. Ziffern 1, 2 <strong>und</strong> 3 einfügen 1 2 3Max 210 gABCd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ/=-?:#*"&UMax 210 gABC123d=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsS-ID7. Kennzeichnung speichern Softkey S-ID(max. 20 Zeichen)– Abdruck erfolgt mit nächstem PrintMax 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%50


GeräteparameterWindschutz öffnen <strong>und</strong> schließenZweckDie <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Waage ist eine hochauflösendeWaage. Sie besitzt einen Windschutz,damit sich keine Konvektionsströmeauf das Messergebnis auswirkenkönnen. Um das Wägegut auf dieWaagschale zu legen <strong>und</strong> wieder abzunehmen,müssen die Türen des Windschutzesgeöffnet <strong>und</strong> geschlossen werden.Dies kann auf unterschiedlicheWeise geschehen <strong>und</strong> wird vomBenutzer festgelegt.Merkmale– Der Windschutz kann unabhängig vomverwendeten Anwendungsprogrammjederzeit geöffnet <strong>und</strong> geschlossenwerden.– Öffnen <strong>und</strong> Schließen des Windschutzesüber Tastatur, externen Taster oder perSchnittstellenbefehl– Der Windschutz kann so eingestelltwerden, dass beim Ausführen einerWaagenfunktion wie z.B. Tarieren– automatisch schließen– automatisch schließen <strong>und</strong> anschließendwieder öffnen.Diese Funktion kann ausgeschaltetwerden. Wenn sie eingeschaltet ist,schließt der Windschutz automatisch,wenn die Waage 2 Minuten nichtbedient wurde (Staubschutz).– Die Funktion »Windschutz automatischschließen bei Funktionsauslösung« istkombinierbar mitAktionen/Anwendungsprogrammen, dieeine Übernahme der Gewichtswerte beiStillstand erfordern:– Einschalten der Waage(Einschalt-Tara)– Tarieren nach Stillstand– Einzelprint nach Stillstand– Start aller Justierfunktionen– 2. Taraspeicher– Manuelle Gewichtsübernahme bei folgendenFunktionen:– Zählen, Prozentwägen, Rekalkulation,Dichtebestimmung, Differenzwägen– Summieren, Rezeptieren, Statistik– Geringere Wägewertauflösungbei geöffnetem Windschutz ist möglich.– Die linke Taste K/O <strong>und</strong> die rechteTaste K/P zum Betätigen desWindschutzes können– die gleiche Funktion haben– getrennte Funktionen haben– ausgeschaltet werden.Windschutz der<strong>ME</strong>215/235/414/614/36S:– Der Benutzer kann festlegen, welcheWindschutztüren nach Drücken derlinken oder rechten Taste K geöffnet<strong>und</strong> geschlossen werden sollen(die Waage ist lernfähig)– Wenn die Tür beim Bewegen auf einHindernis stößt, verhält sie sich so:– beim Öffnen: die Tür bleibt stehen– beim Schließen: die Tür öffnet wiederWerksvoreinstellung der ParameterWindschutztasten rechts/links:Gleiche FunktionAutomatik: AusWägewertauflösung bei offener Tür:Alle Stellen anWindschutz der <strong>ME</strong>5 | <strong>SE</strong>2– Der Benutzer kann die Funktion des Windschutzes festlegen:Setup, Windschutztasten:Tasten Gleiche Funktion Getrennte FunktionTaste O, P – Öffnen entsprechend – Öffnen 100° im Uhrzeigersinnvorher eingestellter– SchließenÖffnungsposition oder– 10er-Tastatureingabe desÖffnungswinkels– Schließen10er-Tastatur + – Öffnungswinkel keine FunktionTaste O, Peingeben <strong>und</strong> speichern– 44°–181°:öffnet entgegen Uhrzeigersinn– 182°–316°:öffnet im Uhrzeigersinn– 0°–43°:löscht gespeicherte PositionLernfähig – Ja: gewünschte Öffnungs- Neinposition per Hand wählen51


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Funktion Windschutz im Setup konfigurieren: Taste o drücken● Geräteparameter wählen: Softkey q, Softkey O drücken● Windschutz wählen: Softkey O drückenWindschutz Windschutztasten ο Gleiche Funktionrechts/linksGetrennte FunktionAusAutomatikWägewertauflösungbei offener Türο AusSchließen –> Funktion –> ÖffnenSchließen –> Funktion ausführenο Alle Stellen anLetzte Stelle ausο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Geräteparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken1 2 3Funktion der Türöffnungen zuordnenbei Modell <strong>ME</strong>215/235/414/614/36S:Beispiel 1: Obere <strong>und</strong> rechteWindschutztür mit rechter Taste Köffnen <strong>und</strong> schließen.Abweichung von Werksvoreinstellung:Keine$ Ggf. alle Windschutztüren schließen● Türgriffe für obere <strong>und</strong> rechte Windschutztür(2 <strong>und</strong> 3) gleichzeitig odernacheinander mit mäßigem Druck nachhinten anschieben, so dass die Türenmotorisch geöffnet werden.● Rechte Taste K drücken, um dieseArt der Türöffnung zu speichern;Türen werden geschlossen.Bei folgenden Betätigungen derrechten Taste K werden die obere <strong>und</strong>die rechte Windschutztür betätigt.Beispiel 2: Rechte Windschutztür mitlinker Taste K öffnen <strong>und</strong> schließen.Linke Windschutztür mit rechter TasteK öffnen <strong>und</strong> schließen.Abweichung von Werksvoreinstellung:Getrennte Funktion$ Ggf. alle Windschutztüren schließen● Türgriff für rechte Windschutztür (3)mit mäßigem Druck nach hintenanschieben, so dass die Tür motorischgeöffnet wird.● Linke Taste K drücken, um dieseArt der Türöffnung zu speichern;Tür wird geschlossen. Bei folgendenBetätigungen der linken Taste K wirddie rechte Windschutztür bewegt.● Türgriff für linke Windschutztür (1)mit mäßigem Druck nach hintenanschieben, so dass die Tür motorischgeöffnet wird.● Rechte Taste K drücken, um dieseArt der Türöffnung zu speichern;Tür wird geschlossen. Bei folgendenBetätigungen der rechten Taste K wirddie linke Windschutztür bewegt.52


Modell <strong>ME</strong>215/235/414/614:Elektrostatik-Eliminator(Ionisator) JZweckDurch Ionisierung der Luft (mit Ionenbeiderlei Vorzeichens) lässt sich dieUmgebungsluft des Wägegutes leitfähigmachen. Dadurch können sich Ladungenüber den Luftweg ausgleichen,respektive zur Erde (Masse) abgeleitetwerden.Bei der Wägung von elektrostatischaufgeladenem Wägegut ist besondereVorsicht <strong>und</strong> Aufmerksamkeit geboten.Merkmale– Ein- <strong>und</strong> Ausschalten des Elektrostatik-Eliminators (Ionisators) unabhängig vonder Stellung der Windschutztüren– Bei geöffneten <strong>und</strong> geschlossenenTüren wird der Elektrostatik-Eliminator(Ionisator) nach der vorgegebenen Laufzeitabgeschaltet. Die Zeit startet aberneu, falls der Elektrostatik-Eliminator(Ionisator) noch läuft, wenn die Tür geschlossenwird.– Elektrostatik-Eliminator (Ionisator) kannim Setup so eingestellt werden, dass ernach einem Start nur eine bestimmteZeit eingeschaltet bleibt.– Der eingeschaltete Elektrostatik-Eliminator (Ionisator) wird durch dasblinkende Symbol J angezeigt (blinktvon außen nach innen <strong>und</strong> umgekehrt)Werksvoreinstellung der ParameterElektrostatik-Eliminator (Ionisator):Ein; autom. Aus-Zeitnach 10 Sek.Elektrostatik-Eliminator (Ionisator)konfigurieren:IonisatorAusEinAutom. Aus-Zeit:1 bis 99 Sek<strong>und</strong>enZugangscodeDer Zugriff auf die Einstellung derParameter im Menü <strong>und</strong> die Eingabevon ID-Bezeichnungen sowie desexakten Justiergewichtes kann gesichertwerden durch ein Codewort.Die ausführliche Beschreibung istim Kapitel »Voreinstellungen:Geräteparameter einstellen«.Anwender-IDDer Benutzer kann eine auf sichbezogene Kennzeichnung(max. 20 Zeichen) eingeben.UhrInsbesondere ISO/GLP/GMP-Protokollemüssen das Datum <strong>und</strong> die Uhrzeit derMessung protokollieren. Bei anderenProtokollen kann das Datum <strong>und</strong> dieUhrzeit angegeben werden.Eine Beschreibung mit Beispiel istim Kapitel »Voreinstellungen:Geräteparameter einstellen« enthaltenSchnittstellenZweckDie Parameter für folgende Schnittstellenwerden hier eingestellt:– Kommunikations-Schnittstelle– Drucker-Schnittstelle– Funktion externer Taster– Funktion KontrollportKommunikations-SchnittstelleDie Kommunikations-Schnittstellekann für folgende Verwendungeingestellt werden:– SBI– XBPIDrucker-SchnittstelleDie Drucker-Schnittstelle kann fürfolgende Drucker eingestellt werden:– YDPO1IS– YDP02– YDP03– YDPO1IS-Label– YDPO2IS– YDPO2IS-Label– Universal– YDPO4IS– YDPO4IS-LabelExterner UniversaltasterEin externer Universaltaster (Fußschalteroder Barcodeleser/Tastatur) kann wahlweisean eine der beiden Schnittstellenangeschlossen werden. Diesem Tasterkann eine der folgenden Funktionenzugeordnet werden, die beim Betätigendes Tasters ausgelöst wird:– Druck-Taste– Tarier-Taste– Cal-Taste– Funktions-Taste F1– CF-Taste– Funktions-Taste F2– Barcodeleser/Zusatz-Tastatur (Spezielles Anschlusskabelerforderlich)– Ionisator-Taste– Windschutz rechteTaste– Windschutz linkeTasteFunktionstaste:JIonisatortaste53


Funktion KontrollportÜber die Kommunikations-Schnittstelleoder die Printer-Schnittstelle kann eineKontrollanzeige <strong>und</strong> ein externer Universaltasteran die Waage angeschlossenwerden (werksseitige Einstellung).Dazu muss die Schnittstelle alsEingang oder Ausgangkonfiguriert werden.Steckerbelegungsplan derSchnittstellenbuchsePin Funktion »Eingang«15 Taste rsiehe Universaltaster16 Taste linke K17 Taste Softkey 6(Cal-Taste)fg Q18 Taste Softkey 1 (F1-Taste)19 Taste wPin Funktion »Ausgang«15 »Externer Universaltaster«(siehe vorne)16 Steuerausgang 1: kleiner17 Steuerausgang 2: gleich18 Steuerausgang 3: größer19 Steuerausgang 4: »set«Weitere Informationen zum Steckerbelegungsplansiehe Kapitel »Übersicht«,Abschnitt »Steckerbelegungsplan«AnzeigeDie Anzeige kann individuell eingestelltwerden.Der Kontrast kann in 5 Stufeneingestellt werden. KontrastSchrift <strong>und</strong> Zeichen können schwarz aufweißem Gr<strong>und</strong> erscheinen oder umgekehrt.Hintergr<strong>und</strong>Max 210 g0%FDer Bargraph <strong>und</strong> die Textzeilekönnen jeweils einzeln oder zusammenausgeblendet werden.Grfsse WvgewertMax 210 g0%F10mm + Ubersichts- +TextanzeigeMax 210 g0%FSCal13mm+UbersichtsanzeigeMax 210 gFSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCal13mm + TextanzeigeMax 210 gFSCal13mm2148576gSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCal2148576gSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCal2148576g2148576g2148576gd=0.01mg100%d=0.01mg100%d=0.01mg100% DaHSs TParam. Netto Zeiged=0.01mgd=0.01mgDie applikativen Piktogramme könnenausgeblendet werden.AnwendungssymboleAaLSs TStartAaLSs TStartAaLSs TStartAaLSs TStartTastaturDer Taste c können unterschiedlicheFunktionen zugeordnet werdenfür das Löschen von Eingaben <strong>und</strong>Anwendungen.Bei Anwendungen werden entwederdie gespeicherten Werte allerAnwendungen gelöscht oder selektivnur die gespeicherten Werte der aktivenAnwendung.Funktion-CF in AnwendungenBei Eingaben wird entweder die ganzeEingabe gelöscht oder nur das letzteZeichen.Funktion-CF bei EingabenTastenfunktionen können gesperrtwerden, entweder alle Tasten (bis aufdie Tasten e, o, Windschutzrechts/links <strong>und</strong> Ionisator) oder nurdie alphanumerischen Tasten.Sperren der TastenfunktionenZusatzfunktionenAkustisches SignalDas Drücken einer Taste wird durchein akustisches Signal bestätigt. Wenndie Tastenbetätigung im aktuellenBetriebszustand erlaubt ist, ertönt einEinfachton, wenn sie nicht erlaubt istertönt ein Doppelton (Taste löst dannkeine Funktion aus). Im Setup kanneingestellt werden, dass– das akustische Signal ertönen soll(Ein)– das akustische Signal nicht ertönen soll(Aus)Einschalt-ModeDie Waage kann so eingestellt werden,dass nach Anlegen der Netzspannung– in den Zustand Aus (Off) geschaltet wird(Off/On/Standby)– automatisch eingeschaltet wird(Auto On)Die Waage kann ferner so eingestelltwerden, dass beim Ausschalten(nachdem die Waage in Betrieb war) inden Zustand Standby geschaltet wird(Off/On/Standby)Nach dem Einschalten wird einFunktionstest durchgeführt (Textzeile:TEST; Bargraph: läuft hoch)54


Kalibrieren, Justieren, LinearisierenZweckKalibrieren ist das Ermitteln derAbweichung zwischen dem angezeigtenMesswert <strong>und</strong> dem wahren Massewert.Beim Kalibrieren erfolgt kein verändernderEingriff in die Waage.Justieren ist ein Vorgang, um dieAbweichung zwischen dem angezeigtenMesswert <strong>und</strong> dem wahren Massewert zubeseitigen, bzw. auf die zulässigenFehlergrenzen zu reduzieren.Linearisieren ist ein Vorgang, um die Abweichungvon der idealen Wägekennliniezwischen dem angezeigten Messwert <strong>und</strong>dem tatsächlichen Massewert zu beseitigen,bzw. auf die zulässigen Fehlergrenzen zureduzieren. Die ideale Wägekennlinie stellteine Gerade zwischen Null- <strong>und</strong>Maximallast dar.MerkmaleEs kann vorgegeben werden, ob die Artder Kalibrierung– fest eingestellt ist (extern/intern) oder– der Benutzer sie nach Drücken derSoftkeytaste Cal auswählen kannAuswahl-Mode.Die Kalibrierung kann extern(Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren:Funktion CAL-Taste; MenüpunktKal./Just.-Ext.:Standardgewicht oderKal./Just.-Ext.:Gewicht wvhlbar oderintern Kal.-Just.-Internerfolgen.Die Justierung kann– automatisch nach dem Kalibrierenerfolgen Kal. mit Just.autom. oder– bei Bedarf manuell nach demKalibrieren gestartet werdenKal. mit Just. manuellDie Linearisierung wird durchgeführt,wenn im Setup Linearisieren-Intern ausgewählt ist oder derBenutzer dies über Auswahl-Mode eingestellt hat.Die Notwendigkeit einer Justierungkann automatisch angezeigt werden,wenn sich die Umgebungstemperaturgegenüber der letzten Kalibrierung/Justierung geändert hat oder einZeitintervall überschritten wurde.Die Kalibrierung/Justierung kannautomatisch gestartet werden (isoCAL),wenn die Zeit- bzw. Temperaturwerteüberschritten werden Ein mitLfschen der Anwendung<strong>und</strong> Ein ohne Lfschender Anwendung (siehe hierzuauch Seite 63).Die Ergebnisse vom Kalibrieren <strong>und</strong>Justieren können in einem ISO/GLP Protokollausgedruckt werden, siehe Seite 139.Werksvoreinstellung der ParameterArt der Kalibrierung <strong>und</strong> Justierung:Auswahl-ModeAblauf der Kalibrierung <strong>und</strong> Justierung:Kal. mit Just. autom.isoCAL-Funktion: Ein ohneLfschen der AnwendungStart automatische Justierung: isoCALDruck GLP/GMP-Justierprotokoll:Automatisch bei GLP ein55


Vorbereitung● Wägeparameter für »Kalibrieren/Justieren« einstellen: Taste o drücken● Wvgeparameter wählen: Softkey O drücken● Kalibrieren/Justieren wählen: Softkey O drückenKalibrieren/ Funktion CAL-Taste Kal./Just.-Ext.; StandardgewichtJustierenKal./Just.-Ext.; Gewicht wählbar(Anwender-Gew.)Kal./Just.- InternLinearisieren InternTaste gesperrtreproTESTο Auswahl-ModeExtern Justieren entriegelnbei geeichten Waagen● Abdeckkappe hinten am Gehäuseentfernen● Schalter 1 in Pfeilrichtung schieben2Kal./Just-AblaufisoCAL-Funktionο Kal. mit Just. autom.Kal. mit Just. manuellAusNur JustieranforderungEin mit Löschen der AnwendungisoCAL <strong>und</strong> Linearisieren ein*ο Ein ohne Löschen der Anwendung1Start autom. Justierung Anwender-Justier- Just.Zeitpunkt.1zeitpunkteJust.Zeitpunkt.2Just.Zeitpunkt.3ο isoCAL> Schalterstellung links:Extern justieren freiSchalterstellung rechts:Extern justieren gesperrtDruck GLP/GMP-JustierprotokollParameter fürexternes Gewichtο = Werkseinstellung* mit Löschen der Anwendungο Automatisch bei GLP einAuf Anforderg, aus Prot.SpeicherGewicht-ID (G-ID)Kal./Just.-Gewicht● Hinweis:Taster 2 nicht betätigen● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken56


VorbereitungBeispiel:Parameter einstellen für „Kalibrieren <strong>und</strong> Justieren“, mit z.B. Kalibrieren mit Justieren manuell, isoCAL ausSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten e <strong>Sartorius</strong> LogoMax 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%2. Voreinstellungen wählen o<strong>SE</strong>TUPWvgeparameterGervteparameterAnwendungsparameterDruckausgabeInfooooQqO3. Wägeparameter wählen Softkey O4. Kalibrieren/Justieren wählen Softkey O<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O5. Funktion CAL-Taste wählen Softkey Oo = zuletzt gewählte Einstellung6. gewünschte Funktion wählen <strong>und</strong> ggf. mehrfach Softkey Qbestätigen (z.B. Kal./Just.- Intern)Softkey l7. Funktion CAL-Taste verlassen Softkey o<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O8. Kal./Just.-Ablauf wählen Softkey q<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O57


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe9. Kal./Just.Ablauf bestätigen Softkey OWAGEPARAM. KAL./JUST. K./J.ABLAUFoKal. mit Just. autom.Kal. mit Just. manuelloooQqlo = zuletzt gewählte Einstellung10. Ggf. andere Einstellung wählen Softkey q <strong>und</strong> l<strong>und</strong> bestätigen (hier z.B. Kalibrierenmit manuellem Justieren)WAGEPARAM. KAL./JUST. K./J.ABLAUFKal. mit Just. autom.oKal. mit Just. manuelloooQql11. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey o<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O12. isoCAL-Funktion wählen Softkey q<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O<strong>und</strong> bestätigenSoftkey OWAGEPARAM. KAL./JUST. isoCAL-FKT.AusNur JustieranforderungEin mit Lfschen der AnwendungisoCAL <strong>und</strong> Linearisieren einoEin ohne Lfschen der Anwendungooo Q q Oo = zuletzt gewählte Einstellung13. Ggf. andere Einstellung wählen mehrfach Softkey Q<strong>und</strong> bestätigen (hier z.B. isoCAL-Softkey lFunktion ausschalten)WAGEPARAM. KAL./JUST. isoCAL-FKT.oAusNur JustieranforderungEin mit Lfschen der AnwendungisoCAL <strong>und</strong> Linearisieren einEin ohne Lfschen der Anwendungooo Q q O14. Einstellungen speichern <strong>und</strong> Softkey ooSetup verlassenMax 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%58


Auswahl des Kalibrier- <strong>und</strong>JustierverfahrensIm Setup (Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren: Funktion CAL-Taste mussder Punkt Auswahl-Mode eingestelltsein (Werksvoreinstellung).Nach Drücken des Softkeys Cal kannmit dem Softkey Wahl eines der folgendenVerfahren ausgewählt werden:– Intern Kalibrieren/JustierenKal./Just.-Intern– Linearisieren internLin.-Intern– ReproduzierbarkeitstestreproTEST– Extern Kalibrieren/Justieren mit einemvorgegebenen GewichtswertKal./Just.-ExternStandard-Gew.– Extern Kalibrieren/Justieren mit einemvom Benutzer eingegebenen GewichtswertKal./Just.-ExternAnwender-Gew.Voreinstellungen● Gewünschtes Verfahren starten:Softkey Start erneut drückenIm Auswahlmodus: Waage extern kalibrieren <strong>und</strong> automatisch justieren mit StandardgewichtVoreinstellungen:wie WerksvoreinstellungSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Kalibrierung wählen Softkey Cal2. Externes Kalibrieren/Justieren mit 3 + Softkey WahlStandardgewicht wählen3. Externes Kalibrieren/Justieren Softkey Startstarten4. Waage mit Standardgewicht Standardgewicht auflegenbelasten (z.B. 200,00000 g)Vorzeichen –: Gewicht zu kleinVorzeichen +: Gewicht zu großohne Vorzeichen: Gewicht o.k.nach dem Kalibrieren erscheintfür etwa 10 Sek<strong>und</strong>en die Anzeige:(bei geeichten Waagen erscheintdie Abweichung zwischenangezeigtem Messwert <strong>und</strong> demkonventionellen Massewert)Max 210 g0%F000000gSCAL: Just.-InternStart000000gd=0.01mg100%AaHLs STWahlMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs SCAL: Just.-Extern Standard-Gew. TStartWahl20000000gMax4200 gd= 0.01g0%100% AFaHLDs SCAL: Just.-Extern Standard-Gew. TStartWahl20000000gMax4200 gd= 0.01g0%100% AFaHLDs SCAL: Just.-Extern Standard-Gew. TStartWahl20000000gMax4200 gd= 0.01g0%100% AFaHLDs SCAL: Just.-Extern Standard-Gew. TStartWahlnach dem Justieren erscheint die Anzeige5. Waage entlasten(ISO/GLP-Protokoll: siehe Seite 139)20000000gMax 210 gd=0.01mg0% 100% AFa HLSTSsCalWahl59


Intern Kalibrieren/JustierenIm Setup (Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren: Funktion CAL-Taste)muss entweder Kal./Just.-Intern oder Anwahl über Auswahl-Mode(Werksvoreinstellung)eingestellt sein.Im Waagengehäuse befinden sichKalibrier-/Justiergewichte, die motorischintern aufgelegt werden können.Der Kalibrier- <strong>und</strong> Justiervorgangverläuft in folgender Weise:● Waage entlasten● Kalibrierung wählen: Softkey Cal,Softkey Start●●Intern LinearisierenIm Setup (Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren: Funktion CAL-Taste)muss entweder Linearisieren-Intern oder Anwahl über Auswahl-Mode(Werksvoreinstellung)eingestellt sein.Im Waagengehäuse befinden sichKalibrier-/Justiergewichte, die motorischintern aufgelegt werden können.Der Linearisierungsvorgang verläuft infolgender Weise:Waage entlastenLinearisieren wählen: Softkey Cal,Softkey Wahl, Softkey Start> Internes Kalibriergewicht wirdautomatisch aufgelegt> Waage wird kalibriert> Wenn im Setup Kal. mitJust. autom. (Werksvoreinstellung)eingestellt ist, wird die Waagedanach automatisch justiert> Wenn im Setup Kal. mitJust. manuell eingestellt ist,kann das »Intern Kalibrieren/Justieren«hier beendet werden ohne die Waagezu justieren (sonst siehe »Ablauf vonKalibrierung <strong>und</strong> Justierung«, nächsteSeite)> Die Gewichte werden motorischnacheinander aufgelegt.> Waage linearisiert> Waage wird entlastet von denLinearisierungsgewichten> Die Waage justiert sich nach demintenen Linearisierungsvorgangautomatisch.> ISO/GLP-Protokoll siehe Seite 139> Waage wird entlastet vom internenKalibriergewicht> ISO/GLP-Protokoll siehe Seite 13960


Ablauf von Kalibrierung <strong>und</strong>JustierungIm Setup kann eingestellt werden, dass:– Kalibrierung <strong>und</strong> Justierung stets als einVorgang automatisch ablaufen soll.Kal. mit Just. autom.(Werksvoreinstellung) oder– nach dem Kalibrieren die Wahl besteht,den Vorgang zu beenden oder dieJustierung zu starten Kal. mitJust. manuellWerden beim Kalibrieren keine oderim Rahmen der geforderten Messgenauigkeitvertretbare Abweichungenfestgestellt, ist es nicht notwendig, dieWaage zu justieren. Für diesen Fall kannder Kalibrier-/Justiervorgang nach derKalibrierung beendet werden. ZweiSoftkeys sind aktiv:– Start zum Starten der Justierung– Ende zum Beenden des VorgangsExtern Kalibrieren/Justierenmit einem vom Benutzer eingegebenenGewichtswertIm Setup (Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren: Funktion CAL-Taste) mussentweder der Punkt Kal./Just.-Ext.: Gewichtwvhlbar oder Anwahl überAuswahl-Mode (Werksvoreinstellung)eingestellt sein.Ein eigenes Gewicht kann für dasJustieren verwendet werden. ExternesKalibrieren/Justieren darf nur mitGewichtsstücken erfolgen, die rückführbarauf ein nationales Normal sind<strong>und</strong> deren Fehlergrenzen höchstens 1/3der geforderten Toleranz der Anzeigegenauigkeitbetragen.Ablauf Externes Kalibrieren/Justieren:siehe linke Spalte. Zunächst mit WahlExtern Justieren »Gewicht wählbar«(Anwender-Gew.) anwählen.Werkseitig ist ein Gewichtswertvoreingestellt (siehe »TechnischeDaten«).Eingegebenen Gewichtswert auf diewerksseitige Einstellung zurücksetzen:$ Gewichtswert manuell eingeben:siehe »Technische Daten«61


Justiergewicht eingebenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Setup wählen o<strong>SE</strong>TUPWvgeparameterGervteparameterAnwendungsparameterDruckausgabeInfooooQqO2. Wägeparameter wählen Softkey O3. Kalibrieren/Justieren wählen Softkey O<strong>SE</strong>TUP WAGEPARAM. KAL./JUST.Funktion CAL-TasteKal./Just-AblaufisoCAL-FunktionStart autom. JustierungDruck GLP/GMP-Justierprotokollooo Q q O4. Parameter für externes Gewicht 5 + Softkey qwählenSoftkey OWAGEPARAM. KAL./JUST. PARA<strong>ME</strong>TERGew.-Id (G-ID):Cal./Just.-Gew.:100.00000 goooQqO5. Zeile Cal./Just.-Gew. wählen Softkey qWAGEPARAM. KAL./JUST. PARA<strong>ME</strong>TERGew.-Id (G-ID):Cal./Just.-Gew.:100.00000 gooo Q q100.00000 = zuletzt gewählte EinstellungO6. Justiergewicht eingeben 2 0 0 . 0(z.B. 200,00000 g) 0 0 0 0<strong>und</strong> speichernWAGEPARAM. KAL./JUST. PARA<strong>ME</strong>TERGew.-Id (G-ID):Cal./Just.-Gew.:200.00000 gESCoQql7. Justiergewicht speichern Softkey lWAGEPARAM. KAL./JUST. PARA<strong>ME</strong>TERGew.-Id (G-ID):Cal./Just.-Gew.:200.00000 goooQqO8. Setup verlassen Softkey ooMax 210 g0%SCal000000gd=0.01mg100%62


isoCAL:Automatisch kalibrieren, justieren<strong>und</strong> linearisierenIm Setup (Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren: isoCAL-Funktion) mussentweder PunktEin mit Lfschen derAnwendung,isoCAL <strong>und</strong> Linearisierenein oderEin ohne Lfschen derAnwendung (Werksvoreinstellung)eingestellt sein.Die Waage meldet sich selbständig mitdem blinkenden Text »isoCAL« in derAnzeige, wenn sich die Umgebungstemperaturgegenüber der letztenKalibrierung/Justierung geändert hatoder ein Zeitintervall überschrittenwurde. Die Waage will sich dann selbstjustieren.Die automatische interne Kalibrierung<strong>und</strong> Justierung wird angekündigt, wennfolgende Voraussetzungen erfüllt sind:– Temperaturänderung größer als 1,5°oder Zeitintervall größer als 4 St<strong>und</strong>en.– Waage nicht im Zustand Setup– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabeaktiv– Kein Lastwechsel während der letzten2 Minuten– Keine Bedienung der Waage währendder letzten 2 Minuten– Aufgelegter Gewichtswert darf maximal2% der Höchstlast betragen.– Einschalten nach Trennung von derNetzspannung bei geeichten Waagen.Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind,erscheint C in der Messwertzeile.Falls weiterhin keine Bedienung <strong>und</strong>kein Lastwechsel stattfindet, wirdnach 15 Sek<strong>und</strong>en die automatischeinterne Kalibrierung <strong>und</strong> Justierunggestartet.Automatisch kalibrieren <strong>und</strong> justierenzu festen Justierzeiten*Für die Justierung können bis zu 3 festeJustierzeitpunkte pro Tag im Setupeingegeben werden (siehe Menübaum,Seite 51).Die Waage meldet sich selbständig mitdem blinkenden Zeichen »isoCAL« in derAnzeige. Die Justierung zu einer festenJustierzeit wird nicht nachgeholt, wenndie Waage zum Justierzeitpunkt– ausgeschaltet (Standby) oder– im Setup war.Die Justierung zu einer festen Justierzeitwird nicht nachgeholt, wenn die Waagezum Justierzeitpunkt ständig bedientwurde.Die automatische interne Kalibrierung<strong>und</strong> Justierung zur festen Justierzeitwird angekündigt, wenn folgendeVoraussetzungen erfüllt sind:– Feste Justierzeit erreicht– Waage nicht im Zustand Setup– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabeaktiv (z.B. auch Formeleingabe)– Kein Lastwechsel während der letzten2 Minuten– Keine Bedienung der Waage währendder letzten 2 Minuten– Aufgelegter Gewichtswert darf maximal2% der Höchstlast betragen* = entfällt bei geeichten WaagenIm Setup kann eingestellt werden, dassnach der Kalibrierung <strong>und</strong> Justierung– das Anwendungsprogramm neugestartet werden mussEin mit Lfschen derAnwendung– isoCAL <strong>und</strong> Linearisieren eingeschaltetwird <strong>und</strong> das Anwendungsprogrammneu gestartet werden mussisoCAL <strong>und</strong> Linearisierenein– das Anwendungsprogramm imvorherigen Zustand bleibtEin ohne Lfschen derAnwendungIm Setup kann eingestellt werden,dass nur der Justierwunsch der Waageangezeigt wird, aber keine automatischeKalibrierung <strong>und</strong> Justierung stattfindet.Nur JustieranforderungAbschalten der »isoCAL«-Funktionbei geeichten ModellenNach Trennung von der Netzspannungbeachten:– direkt nach dem Einschalten vor derersten Wägung justieren– nach 30 Minuten justieren– <strong>und</strong> nach 4 St<strong>und</strong>en justierenDas Justieren sollte mindestens einmalpro Tag durchgeführt werden.63


Ausdruck Kalibrieren/JustierenBlockprotokollDas Ergebnis eines Kalibrier-/Justiervorgangskann ausgedruckt werden. Eskann eingestellt werden, dass dies sofortnach jedem Kalibrier-/Justiervorganggeschehen soll oder daß die Ergebnissegesammelt werden (bis zu 50 Vorgänge)<strong>und</strong> auf Anforderung als Blockprotokollausgedruckt werden.Blockprotokoll der Kalibrier-/JustierergebnisseBis zu 50 Protokolle von Kalibrier-/Justiervorgängen werden gesammelt<strong>und</strong> auf Anforderung ausgedruckt,wenn folgendes im Setup (Setup:Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren)eingestellt ist:– Druck GLP/GMP-JustierprotokollAuf Anforderg. ausProt.SpeicherBei einem Speicherinhalt von 50Protokollen:– Weitere Protokolle werden sofortausgegeben.Wenn mindestens ein Protokoll vorliegt,erscheinen nach Drücken des SoftkeyCal diese Softkeys:Infozeigt die Anzahl dergesammelten Protokollein der Textzeile anPrtPro Gesammelte ProtokolledruckenDelPro Gesammelte Protokolle ausdem Speicher löschen nacherfolgreichem Ausdruck.Falls im Setup: Geräteparameterein Zugangscodeeingegeben ist, muss dieseroder das Anwender-General-Passwort zunächsteingegeben werden, bevordie Protokolle gelöschtwerden können.Beim Internen Justieren wird der Anlasszum Start des Kalibrier-/Justiervorgangsin der Zeile: Start mit ausgedruckt.--------------------13.05.2000 09:17SARTORIUSModel<strong>ME</strong>215SSer.-Nr. 60419914Vers.-Nr. 01-41-02ID--------------------24.04.2000 12:03Start:manuellDiff. + 0.00001 gExternes Kalibrierenabgeschlossen25.04.2000 12:10Start: isoCAL/TempDiff. + 0.00001 gInternes JustierenabgeschlossenDiff. + 0.00000 g25.04.2000 18:30Start: ZeitpunktDiff. + 0.00001 gInternes JustierenabgeschlossenDiff. + 0.00000 g26.04.2000 9:37Start:manuellDiff. + 0.00001 gInternes JustierenabgeschlossenDiff. + 0.00000 g27.04.2000 11:53Start: ext.Kal.G-IDSoll +200.00000 gDiff. + 0.00001 gExternes JustierenabgeschlossenDiff. + 0.00000 g--------------------13.05.2000 09:17Name:--------------------GLP-KopfListe der Kalibrier-/Justiervorgänge:Beispiel 1:Internes KalibrierenBeispiel 2:isoCAL wegen TemperaturdifferenzBeispiel 3:isoCAL zu vorgewählter JustierzeitBeispiel 4:Internes Kalibrieren/Justierenmanuell ausgelöstBeispiel 5:Externes Kalibrieren/JustierenGLP-Fuß64


Reproduzierbarkeitstest (reproTEST)DefinitionDie Reproduzierbarkeit beschreibt dieFähigkeit der Waage, unter konstantenPrüfbedingungen übereinstimmendeErgebnisse anzuzeigen, wenn mehrfachdie gleiche Last auf die Waagschaleaufgesetzt wird. Als quantitative Angabedient die Standardabweichung bei einervorgegebenen Anzahl von Messungen.ZweckDie Funktion „reproTEST“ ermittelt dieReproduzierbarkeit automatisch (sechsEinzelmessungen). Auf diese Weiseermittelt die Waage eine der wichtigstenKenngrößen. Die Anzeige erfolgt mitWaagengenauigkeit.Vorbereitung● Waage einschalten:Taste e drücken> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Reprotest im Setup einstellen:Taste o drücken● Wägeparameter: Kalibrieren/Justieren:Funktion CAL-Taste wählen:Softkeys O q benutzen● Entweder reproTESToder Auswahl-Mode (Werksvoreinstellung)einstellen: siehe Kapitel»Voreinstellungen«● Setup verlassen: Softkey oo drückenReproduzierbarkeit der Waage prüfenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Wenn Voreinstellung = reproTEST Softkey Calweiter bei Punkt 4.Wenn Voreinstellung =Softkey CalAuswahl-Mode2. Reproduzierbarkeitstest auswählen Softkey WahlMax 210 g0%F000000gSCAL: Just.-InternStartMax 210 g0%FACAL: reproTESTStart000000gd=0.01mg100%AaHLs STWahld=0.01mg100%Wahl3. Reproduzierbarkeitstest starten Softkey Start4. Nummer der aktuellen Messung erscheintz.B. 6. Messung wird durchgeführtMax4200 g0%FCAL: reproTESTStartOO6gd= 0.01g100%aWahlStandardabweichung erscheintMax4200 g0%FCAL: reproTESTStart000001gd= 0.01g100%aEnde5. Reprotest beenden Softkey Endeoder erneut startenSoftkey Start65


AnwendungsprogrammeMenü-WerksvoreinstellungwiederherstellenFür jeden Parameter gibt es eineVoreinstellung vom Werk. Im Setupkann eingestellt werden, dass nachBestätigen mit Ja– alle Setup-Werksvoreinstellungenwiederhergestellt werden(Werkseinstellung)Softkey-FunktionstastenStart Anwendung startenWvgen Umschalten in dieGr<strong>und</strong>funktion WägenAuto-Start Anwendung beimEinschaltenIm Setup kann eingestellt werden,dass die vor dem Ausschalten aktiveAnwendung nach dem Einschaltenautomatisch gestartet wird (Setup:Anwendungsparameter: Auto-StartAnwend. bei Einschalten: Ein)Hinweis zu geeichten Waagen:Alle Anwendungsprogramme könnenbei einer geeichten Waage angewähltwerden.Rechenwerte sind mit folgendenZeichen gekennzeichnet:– Prozent = %– Stückzahl (Zählen) = pcs– Rechenwerte = o, G66


Einheitenwechsel (/)ZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann ein Wägewert in zwei unterschiedlichenEinheiten angezeigt werden. DasUmschalten erfolgt über Softkey.Einheitenwechsel kann zusammen miteinem Programm von Anwendung 2(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<strong>und</strong> Anwendung 3 (Summieren,Rezeptieren, Statistik) <strong>und</strong> den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Einheit des Wägewertes umschalten– Angezeigte Genauigkeit einstellen– sonst wie Gr<strong>und</strong>funktion WägenWerksvoreinstellungen der Parameter<strong>ME</strong>215/235/254/414/614:Gewichtseinheit 1: Gramm /g<strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2:Gewichtseinheit 1:Milligramm /mgAnzeigegenauigkeit 1:Alle StellenGewichtseinheit 2:Milligramm /mgAnzeigegenauigkeit 2:Alle StellenVorbereitungBei geeichten Waagen: Einheit nur Gramm, Carat <strong>und</strong> MilligrammBei nicht geeichten Waagen: alle unten aufgeführten Einheiten:Anzeige/ Metrologie-Einheit Umrechnung Ausdruck zeileGramm 1,00000000000 g gKilogramm # 0,00100000000 kg kgCarat 5,00000000000 ct ctPo<strong>und</strong> 0,00220462260 lb lbOunce 0,03527396200 oz ozTroy ounce 0,03215074700 ozt oztTael Hongkong 0,02671725000 tlh tlhTael Singapur 0,02645544638 tls tlsTael Taiwan 0,02666666000 tlt tltGrain 15,43235835000 GN GNPennyweight 0,64301493100 dwt dwtMilligramm 1000,00000000000 mg mgParts per Po<strong>und</strong> 1,12876677120 /lb lbTael China 0,02645547175 tlc tlcMomme 0,26670000000 mom MKarat 5,00000000000 K KTola 0,08573333810 tol tolBaht 0,06578947437 bat batMesghal 0,21700000000 MS MS● Anwendungsprogramm »Einheitenwechsel« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Einheit wechseln wählen: Softkey Q oder q (mehrfach) drücken● Einheit wechseln bestätigen: Softkey O drückenEinheit wechseln Gewichtseinheit 1 siehe obenAnzeigegenauigkeit 1Gewichtseinheit 2Anzeigegenauigkeit 2ο Alle StellenRed. um 1 Stelle bei LastwechselReduziert um 1 Stelle*siehe obenο Alle StellenRed. um 1 Stelle bei LastwechselReduziert um 1 Stelle*ο = Werkseinstellung* = nicht bei geeichten Waagen# = nicht bei <strong>ME</strong>36S, <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«●Einstellungen speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken67


Weitere FunktionenNeben den Funktionen:●Umschalten zur nächsten AnwendungTaste d drücken– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Drucken (NUM-Print, S-ID Eingabe)sind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige Off/Standby mitHinterleuchtungBeispielEinheit wechseln von Gramm [g] (1. Einheit) nach Carat [ct] (2. Einheit)Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Einheit wechseln: Gewichtseinheit 2: Carat /ctSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Zurückschalten aus Basiseinheit c((: Gewichtseinheit 1)12048326gMax 210 g0%F<strong>SE</strong>INHEITENUMSCHALTUNG:Cald=0.01mg100%$aLSs Tct2. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey ctCarat [ct](): Gewichtseinheit 2)60241630Max 1050 ctd=----0% 100% )Fa LSTSct sEINHEITENUMSCHALTUNG:Calg3. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey gGramm [g]68


Zählen AZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann die Anzahl von Teilen ermitteltwerden, die ein annähernd gleichesStückgewicht haben.Zählen kann zusammen mit einemProgramm von Anwendung 2(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<strong>und</strong> Anwendung 3 (Summieren,Rezepetieren, Statistik) <strong>und</strong> den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Im Setup kann eingestellt werden, dassbeim Einschalten der Waage die zuletztbenutzte Referenzstückzahl »nRef« <strong>und</strong>das zuletzt benutzte Referenzstückgewicht»wRef« wieder zur Verfügunggestellt werden (dies ist die automatischeEinschaltinitialisierung; Setup:Anwendungsparameter: AutostartAnwendung beim Einschalten: Ein).– Eingabe der Referenzstückzahl »nRef«über Tastatur– Eingabe des Referenzstückgewichts»wRef« über Tastatur– Übernahme des aktuellen Wägewertesfür eingestellte Stückzahl »nRef«für die Initialisierung beim Start desProgramms »Zählen«Werksvoreinstellung der ParameterGenauigkeit Stückgewichtsberechnung:AnzeigegenauStückgewichtsoptimierung:AutomatischSoftkey-FunktionstastennRef Eingegebener Wertals ReferenzstückzahlübernehmenwRefOpt.Eingegebener Wert alsReferenzstückgewichtübernehmenReferenzoptimierkriteriumerfüllt <strong>und</strong> ReferenzoptimierungdurchführbarZvhlen Umschalten in dieAnwendung Zählen– Einstellung der »Genauigkeit Stückgewichtsberechnung«beim Übernehmendes Referenzstückgewichts »wRef« inder Stückzahlberechnung– Automatische Ausgabe Stückzahl <strong>und</strong>Stückgewicht über die Datenschnittstellenach Abschluss von Initialisierungbzw. Optimierung im Zustand »Zählen«(Druckausgabe: Ausgabe durchAnwendung: Automatischer Druckbei Init: Alle Werte)– Umschalten zwischen Stückzahl <strong>und</strong>Gewichtswert mit Softkey Zvhlenbzw. Wvgen– Umschalten zwischen Zählen <strong>und</strong>weiteren Anwendungen mit Taste d(z.B. Kontrollwägen)WvgenStartUmschalten ins WägenÜbernahme aktuellerWägewerte für vorgewählteStückzahl69


VorbereitungFür die Berechnung der Teilezahl muss das mittlere Stückgewicht bekannt sein.Es kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:– Das Referenzstückgewicht wird über die Tastatur eingegeben <strong>und</strong> gespeichert.– Nach dem Einschalten der Waage wird die zuletzt eingegebene Referenzstückzahlgeladen <strong>und</strong> angezeigt. Eine entsprechende Anzahl Teile wird auf die Waage gelegt<strong>und</strong> die Initialisierung wird gestartet.– Wenn die automatische Initialisierung (siehe vorherige Seite) eingeschaltet ist (Setup:Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: »Alle Werte«),wird nach dem Einschalten der Waage in den Modus »Zählen« geschaltet mit demzuletzt eingegebenen oder berechneten Referenzstückgewicht <strong>und</strong> der dazugehörigenReferenzstückzahl.ReferenzoptimierungWährend des Zählens kann (bei Anzeige der Stückzahl) eine Referenzoptimierungdurchgeführt werden, wenn im Setup Gewichtsstückoptimierung: manuell oderautomatisch eingestellt ist. Die manuelle Optimierung kann nur durchgeführt werden,wenn Softkey Opt. angezeigt wird. Die Referenzoptimierung sollte abgeschlossensein bei Betrieb mit Anwendung 3.Softkey Opt. wird angezeigt, wenn:– die Waage Stillstand zeigt– die aktuelle Stückzahl nicht mehr als doppelt so groß <strong>und</strong> mehr ist wie dieursprüngliche StückzahlWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zur nächsten Anwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste s drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus– die aktuelle Stückzahl kleiner gleich 100 ist– die intern errechnete Stückzahl (z.B. 17,24 pcs) um weniger als ± 0,3 pcs von derganzen Zahl (hier: 17 pcs) abweichtDie manuelle Optimierung kann mehrfach mit annähernd verdoppelter Stückzahlwiederholt werden.$ Referenzoptimierung durchführen: Softkey Opt. drücken$ Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Anwendungsprogramm »Zählen« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2+ Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Zvhlen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Zvhlen bestätigen: Softkey O drückenZählen Genauigkeit Stück- ο Anzeigegenaugewichtsberechnung +1 Dezimalstelle+2 DezimalstellenStückgewichtsoptimierungAusManuellο Automatischο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken70


BeispielErmittlung einer unbekannten Stückzahl: Vorgegebene Referenzstückzahl wiegenVoreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: ManuellSetup: Druckausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle WerteSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf dieauf die Waage stellenWaage stellen3. Tarieren w4. Geforderte Stückzahl, hier nRef = Vorgegebene Anzahl Teile10 pcs, auf die Waage legen in den Behälter legenMax 210 g0%F5006012gSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCalMax 210 g0%F000000gSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCalMax 210 g0%F2148031gSZÄHLEN: nRef = 10 pcsCald=0.01mg100%AaLSs TStartd=0.01mg100%AaLSs TStartd=0.01mg100%AaLSs TStart5. Mittleres Stückgewicht ermitteln Softkey Start(Anzahl der Nachkommastellendes Referenzstückgewichtesist vom Modell abhängig)(Ausgabe kann durch Setupverhindert werden)6. Ggf. Stückzahl erhöhen <strong>und</strong> Weitere Teile auflegenReferenzoptimierung durchführenSoftkey Opt.(hier z. B. 7 weitere Teile)10Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaLSSpcs s TZÄHLEN: wRef = 2.1480000 gCalWägennRef +10 pcswRef +2.1480300 g17Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaLSSpcs s TZÄHLEN: wRef = 2.1480000 gCal Wägen Opt.nRef +17 pcswRef +2.1480300 g7. Unbekannte Stückzahl messen Zu messendes Wägegut inden Behälter legen72Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaLSSpcs s TZÄHLEN: wRef = 2.1480300 gCalWägen8. Ggf. Messwert drucken r(hier z. B. 72 Teile)Qnt + 72 pcs71


Prozentwägen BZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann der prozentuale Anteil einesWägegutes bezogen auf einReferenzgewicht ermittelt werden.Alternativ können die prozentualeDifferenz zwischen Wägewert <strong>und</strong>Referenzgewicht, Atro1 oder Atro2bestimmt werden.Prozentwägen kann zusammen miteinem Programm von Anwendung 2(Kontrollwägen, ZeitgesteuerteFunktionen) <strong>und</strong> Anwendung 3(Summieren, Rezeptieren, Statistik)<strong>und</strong> den Zusatzfunktionen benutztwerden.Merkmale– Laden der langzeitgespeichertenReferenzprozentzahl »pRef«beim Einschalten.– Automatische Einschaltinitialisierungmit langzeitgespeicherter Referenzprozentzahl»pRef« <strong>und</strong> Referenzgewicht»Wxx%«, wenn im Setup eingestellt(Setup: Anwendungsparameter: AutostartAnwendung beim Einschalten: Ein)– Anzeige des Messwertes als:– Restwert– Verlust (Differenzwert)– Atro1– Atro2abhängig von der Auswahl im Setup.Werksvoreinstellung der ParameterGenauigkeit Gewichtswertübernahme:AnzeigegenauNachkommastellen bei Prozentanzeige:2 StellenVerrechnungsanzeige: RestSoftkey-FunktionstastenpRef Eingegebener Wert alsReferenzprozentzahlübernehmenWxx%Proz.Eingegebener Wertals ReferenzgewichtübernehmenUmschalten in dieAnwendung Prozentwägen– Eingabe der Referenzprozentzahl »pRef«über Tastatur– Übernahme des aktuellen Wägewertesals Referenzgewicht »Wxx%«für die Initialisierung beim Start von»Prozentwägen«– Eingabe des Referenzgewichts »Wxx%«über Tastatur– Einstellung der »GenauigkeitGewichtsübernahme« (R<strong>und</strong>ung) beimÜbernehmen des Referenzgewichts»W100%« in der Prozentberechnung– Einstellung der Nachkommastellen beiAnzeige des Prozentwertes– Automatische Ausgabe des Referenzgewichts»Wxx%« in der Textzeile <strong>und</strong>über den Datenausgang (wenn im Setupeingestellt) nach Abschluss der Initialisierungim Zustand »Prozentwägen«(Setup: Druckausgabe: Ausgabe durchAnwendung: Automatischer Druck beiInit: Alle Werte)– Umschalten zwischen Prozentwert <strong>und</strong>Gewichtswert mit Softkey Wvgenbzw. Proz.– Umschalten zwischen Prozentwägen<strong>und</strong> weiteren Anwendungen mitTaste d (z.B. Kontrollwägen)NeuWvgenStartNächsten Wert übernehmenUmschalten ins WägenÜbernahme aktuellerWägewert für vorgewählteProzentzahl72


VorbereitungFür die Berechnung des Prozentwertes muss der Referenzprozentwert bekannt sein.Er kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:– Nach dem Einschalten der Waage wird der zuletzt eingegebene Referenzprozentwertgeladen <strong>und</strong> angezeigt. Ein entsprechendes Referenzgewicht wird auf die Wägeplattformgelegt <strong>und</strong> die Initialisierung wird gestartet.– Wenn die automatische Initialisierung (siehe vorherige Seite) eingeschaltet ist (Setup:Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle Werte),wird nach dem Einschalten der Waage in den Modus »Prozentwägen« geschaltet mit demzuletzt eingegebenen Referenzprozentwert <strong>und</strong> dem dazugehörigen Referenzgewicht.– Das Referenzgewicht wird über die Tastatur eingegeben <strong>und</strong> gespeichert (SoftkeyWxx%) als Gewicht 100 %.● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Anwendungsprogramm »Prozentwägen« einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Prozentwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Prozentwvgen bestätigen: Softkey O drückenProzentwägen Genauigkeit ο AnzeigegenauGewichtsübernahme +1 Dezimalstelle+2 DezimalstellenWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zur nächsten Anwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtungNachkommaProzentanzeigeVerrechnungsanzeigeο = WerkseinstellungKeine Stelle1 Stelleο 2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 Stellenο RestVerlustAtro1 (DR)Atro2 (OR)siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenFormelnRestwert, Verlust, Atro1 <strong>und</strong> Atro2 werden nach folgenden Formeln berechnet:Rest (PROZENTWÄGEN:) = Aktuelles Gewicht / 100%-Gewicht · 100%Verlust (PROZENT-DIFF:) = (Aktuelles Gewicht – 100%-Gewicht) / 100%-Gewicht · 100%Atro1 (PROZENT-ATRO1:) = (100%-Gewicht – Aktuelles Gewicht) / Aktuelles Gewicht · 100%Atro2 (PROZENT-ATRO2:) = 100%-Gewicht / Aktuelles Gewicht · 100%73


BeispieleProzentwert messen mit: Referenzgewicht übernehmen durch aufgelegtes GewichtVoreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: ProzentwägenSetup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle WerteSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf dieauf die Waage stellenWaage stellen3. Tarieren wMax 210 g0%F5006018gSPROZENTWAGEN: pRef = 100 BCalMax 210 g0%F000000gSPROZENTWAGEN: pRef = 100 BCald=0.01mg100%BaLSs TStartd=0.01mg100%BLa Ss TStart4. Waage mit Referenzgewicht Anteiliges Referenzgewichtbelasten (Beispiel: 18,21480 gin den Behälter legenentspricht 100%)Max 210 g0%1821480gSPROZENTWAGEN: pRef = 100 BCald=0.01mg100%BaLSs TStart5. Waage initialisieren Softkey Start10000%Max 210 gd=0.01mg0%100% BFaLSSs TPROZENTWAGEN: WxxB = 18.21480 gCalWvgen NeupRef + 100 %Wxx% + 18.21480 g6. Waage entlasten Referenzgewicht aus demBehälter entnehmen7. Prozentwert eines unbekannten Zu messendes WägegutGewichtswertes ermittelnin den Behälter legen000%Max 210 gd=0.01mg0%100% BFaLSSs TPROZENTWAGEN: WxxB = 18.21480 gCalWvgen Neu9837%Max 210 gd=0.01mg0%100% BFaLSSs TPROZENTWAGEN: WxxB = 18.21480 gCalWvgen Neu8. Ggf. Messwert drucken r(hier z. B. 98,37%)pRef + 100 %Wxx% + 18.21480 gPrc + 98.37 %74


Verrechnen DZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann der Wägewert mit Hilfe eineralgebraischen Formel verrechnetwerden. Einsatzgebiete sind zumBeispiel Flächengewichtsbestimmungenvon Papier.Verrechnen kann zusammen mit einemProgramm von Anwendung 2 (Kontrollwägen,Zeitgesteuerte Funktionen) <strong>und</strong>Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,Statistik) <strong>und</strong> den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Automatische Einschaltinitialisierungmit gespeicherter Formel, sofern eineFormel eingegeben wurde <strong>und</strong> automatischeEinschaltinitialisierungim Setup eingestellt ist (Setup:Anwendungsparameter: Auto-StartAnwendung bei Einschalten: Ein)– Der verrechnete Wägewert wird mitder Kennzeichnung »o« angezeigt.Die Formel erscheint in der Textzeile– Wenn keine Formel vorhanden ist,wird nur der Wägewert angezeigt– Umschalten zwischen Anzeige desWägewertes, Eingabe der Formel <strong>und</strong>Anzeige des Rechenergebnisses mitSoftkeys (vom Rechenergebnis zumWägewert auch mit Taste c)– Zur Eingabe der Formel stehen vierOperatoren (+, –, *, /) <strong>und</strong> ein Operand(Wägewert) zur Verfügung– Länge der Formel ist begrenzt aufmaximal 28 Zeichen– Löschen der Formel oder des letztenZeichens mit Taste c, je nachEinstellung im Setup (Setup: Geräteparameter:Tastatur: Funktion CF beiEingaben: Löscht letztes Zeichen)– Darstellung des Rechenergebnissesmit der im Setup eingestellten AnzahlNachkommastellen. Nachkommastellenwerden gekürzt, wenn das Rechenergebnismehr Stellen hat als dieAnzeige darstellen kann. Fehlermeldungerscheint bei Rechenergebnissen, diemehr Vorkommastellen benötigen alsdie Anzeige darstellen kann.– Formel wird netzausfallsichergespeichertSoftkey-FunktionstastenFormel Zur Formeleingabewechseln+ Additions-Operator in dieFormel einfügen- Subtraktions-Operator indie Formel einfügen* Multiplikations-Operator indie Formel einfügen/ Divisions-Operator in dieFormel einfügenStartWvgenVerrechnen startenUmschalten ins WägenWvgew. Wägewert-Operandenin die Formel einfügenAusdruck VerrechnenDas Resultat der Verrechnung wirdausgedruckt.Res + 693.88 oRes: Ergebnis der FormelberechnungWerksvoreinstellung der ParameterNachkommastellen vom Verrechnungsergebnis:2 Stellen75


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Anwendungsprogramm »Verrechnen« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Verrechnen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Verrechnen bestätigen: Softkey O drückenVerrechnen Nachkomma Keine StelleVerrechnungsergebnis 1 Stelleο 2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 Stellenο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zur nächsten Anwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtung76


BeispielBerechnung des Flächengewichtes von Papier: Das Flächengewicht eines DIN A 4 Blattes mit der Fläche 0,210 m + 0,297 m = 0,06237 m 2soll ermittelt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes durch die Fläche.Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: VerrechnenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c3. Tarieren w4. Eingabe Verrechnungsformel wählen Softkey FormelMax 210 g0%FSFOR<strong>ME</strong>L:Cal000000g000000gd=0.01mg100%DaLSs TFormel StartMax 210 gd=0.01mg0%100% DFaL=SSs TFOR<strong>ME</strong>L: eingeben+ - * / Wvgew. Start5. Wägewert eingeben Softkey Wvgew.Divisionszeichen eingeben Softkey /Fläche DIN A 4 Blatt eingeben . 0 6 23 7000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% DFaL=W/0.06237SSs TFOR<strong>ME</strong>L: eingeben+ - * / Wvgew. Start6. Anzeige Rechenergebnis einschalten Softkey StartMax 210 g0%FSFOR<strong>ME</strong>L=W/0.06237Cal000ogd=0.01mg100%DaLSs TFormel Wvgen7. Flächengewicht ermitteln DIN A 4 Blatt auflegenMax 210 g0%FSFOR<strong>ME</strong>L=W/0.06237Cal8113ogd=0.01mg100%DaLSs TFormel Wvgen77


Dichtebestimmung EZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann die Dichte <strong>und</strong> das Volumen vonfesten, pastösen, pulverförmigen <strong>und</strong>flüssigen Stoffen bestimmt werden.Dichtebestimmung kann zusammen miteinem Programm von Anwendung 2(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<strong>und</strong> Anwendung 3 (Summieren,Rezepetieren, Statistik) <strong>und</strong> den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Dichtebestimmung von festen Stoffenmit der Methode– des AuftriebsWa– oder der VerdrängungWflWerksvoreinstellung der ParameterMethode: AuftriebAuftriebsflüssigkeit: WasserNachkommastellen bei Volumen-/Dichtebestimung: 2 StellenAusdruck: AusSoftkey-FunktionstastenWa Übernahme desWägewertes in LuftWflbei Flüssigkeit, Auftrieb<strong>und</strong> Verdrängung:– Übernahme des Wägewertesin FlüssigkeitWaWfl– Dichtebestimmung von pastösen<strong>und</strong> pulverförmigen Stoffen mit derMethode PyknometerWrStartbei Pyknometer:– Übernahme des Wägewertesdes Füllmediumsbei Pyknometer:Übernahme des GewichtsProbe <strong>und</strong> FüllmediumStart einer neuen MessungWfl Wa Wr– Dichtbestimmung von flüssigen Stoffenmit der Methode Flüssigkeitsdichte– Auftriebsflüssigkeiten können sein:– Wasser– Ethanol– andere Flüssigkeiten (vom Anwendereingebbar)– Eingabe von bekannten Werten überZahlenblock– Gewicht der Probe in Luft (Wa)– Gewicht der Probe in Flüssigkeitbzw. Gewicht des Füllmediums beimPyknometer (Wfl)– Gewicht von Probe <strong>und</strong> Füllmediumbeim Pyknometer (Wr)Param. Umschalten zur Eingabevon Parametern (abhängigvon der Messmethode)Dichte Anzeige der Dichte(Auswahl bleibt für nächsteMessung bestehen)Waegen Anzeige des Wägewertes(Auswahl bleibt für nächsteMessung bestehen)Vol.Anzeige des Volumens(Auswahl bleibt für nächsteMessung bestehen)– Langzeitspeicherung der Parameter:– Temperatur– Auftriebskorrektur– Luftdichte– Dichte der Messflüssigkeit– Ausdehnungskoeffizient– Senkkörpervolumen78


Auftrieb:Formeln für die DichtebestimmungRho = (Wa · (Rhofl – LA)) / ((Wa – Wfl) · Korr) + LABei der Auftriebsmethode wird zur Korrektur des Auftriebs durch dieDrähte des Tauchkorbes der Dichtebestimmungseinrichtung YDK01 (LP)in der Berechnung der Faktor 0,99983 als werkseitige Vorgabe berücksichtigt.Dieser Faktor ergibt sich durch Berücksichtigung desDrahtauftriebes = 2 · d 2 / D 2 (Wa – Wfl)In die Berechnung gehen ein: Anzahl der Drähte, der Drahtdurchmesserdes Tauchkorbes <strong>und</strong> der Innendurchmesser des verwendeten Gefäßes.Der Faktor Korr = 0,99983 ergibt sich auch: 1 – 2 · d 2 / D 2Dabei ist:2 = Anzahl der Drähted = Drahtdurchmesser (0,7 mm) bei YDK01D = Gefäßinnendurchmesser (76 mm) bei YDK01Die Änderung dieses Faktors Korr kann bei Verwendung anderer Gefäßeoder anderer Tauchvorrichtungen mit Umschalten des Softkeys Param.vorgenommen werden.Zur Dichtebestimmung eines Festkörpers nach der Auftriebsmethode istbei Verwendung der Dichtebestimmungseinrichtung YDK das Gefäß mitdem Durchmesser 76 mm zu benutzen.Verdrängung:Rho = (Wa · (Rhofl – LA)) / (Wfl · Korr) + LABei der Verdrängungsmethode wird zur Korrektur des Auftriebs durcheinen in die Flüssigkeit hängenden Draht (Faden) in der Berechung derFaktor 1,00000 als werkseitige Vorgabe berücksichtigt.Die Änderung dieses Faktors Korr kann bei Verwendung anderer Gefäßeoder anderer Tauchvorrichtungen mit Umschalten des Softkeys Param.vorgenommen werden.In die Berechnung des Korrekturfaktors gehen ein: Anzahl der Drähte, derDrahtdurchmesser <strong>und</strong> der Innendurchmesser des verwendeten Gefäßes.Dieser Faktor ergibt sich aus: Korr = 1 – x · d 2 / D 2Dabei ist:x = Anzahl der Drähted = DrahtdurchmesserD = Gefäßinnendurchmessermit:Rhofl = Dichte der AuftriebsflüssigkeitWa = Gewicht der Probe in LuftWfl = Gewicht der Probe in Flüssigkeit / Auftrieb der ProbeKorr = Auftriebskorrektur durch eintauchenden Draht– bei Auftriebsmethode = 0,99983– bei Verdrängungsmethode = 1LA = Luftauftriebskorrektur = 0,0012 g/ccmPyknometer: Rho = (Wa · (Rhofl – LA)) / (Wfl + Wa – Wr) + LAmit:Rhofl = Dichte der FüllmediumsWa = Gewicht der ProbeWfl = Gewicht des FüllmediumsWr = Gewicht von Probe <strong>und</strong> FüllmediumLA = Luftauftriebskorrektur = 0,0012 g/ccm79


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt● Anwendungsprogramm »Dichte« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2+ Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Dichte wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Dichte bestätigen: Softkey O drückenDichte Methode Flüssigkeitsdichteο AuftriebVerdrängungPyknometerAuftriebsflüssigkeitNachkommastellen beiVol./DichteanzeigeAusdruckο WasserEthanolVom Anwender eingebbarKeine Stelle1 Stelleο 2 Stellen3 Stellen4 Stellenο AusAllesWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt»Kalibrieren, Justieren«Umschalten zur nächsten Anwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtungο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken80


BeispielAuftrieb: Dichtebestimmung eines festen Wägegutes nach der Methode Auftrieb in der Auftriebsflüssigkeit Wasser.Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: DichteSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. alte gespeicherte cWerte löschenMax 210 g0%F000000gSDICHTE: Temp=20.0CalCParam.d=0.01mg100%CELHa SNs TWa2. Ggf. Parameter ändern Softkey Param.DICHTE:Temperatur : Temp + 20.0 CAuftr.Korr. : Korr + 1.000000Luftdichte : LA + 0.001200 g/oo Q q l3. Korb einhängen, in Wassereingetaucht4. Waage tarieren w5. Gewicht des Wägegutes in Luftbestimmen: Wägegut auf dieWaage legen6. Wägewert übernehmen Softkey Wa7. Wägewert in Flüssigkeit bestimmen:Wägegut in den Korb legen8. Wägewert in Flüssigkeit Softkey Wflübernehmen Dichte des Wägeguteswird angezeigtMax 210 g0%F000000gSDICHTE: Temp=20.0CalMax 210 g0%FCParam.1502041gSDICHTE: Temp=20.0CalMax 210 g0%FCParam.1502041gSDICHTE: Temp=20.0CalMax 210 g0%FCParam.1324084gSDICHTE: Temp=20.0CalMax 210 g0%FSCParam.838gDICHTE: Ergebnis DichteCalParam. Vol.d=0.01mg100%CELHa SNs TWad=0.01mg100%CELHa SNs TWad=0.01mg100%CELHa SNs TWfld=0.01mg100%CELHa SNs TWfld=0.01mg100%g/ cm3CELHa SNs TStart81


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe9. Volumen des Wägegutes anzeigen Softkey Vol.Max 210 g0%FS179gd=0.01mg100%g/ cm3CELHa SNs TDICHTE: Ergebnis VolumenCalParam. Wvgen Start10. Wägewert anzeigen Softkey WvgenMax 210 g0%F1324084gSDICHTE: AuftriebCald=0.01mg100%CELHa SNs TParam.Dichte Start11. Ggf. nächstes Wägegut messen Softkey Start82


DifferenzwägenZweckMit diesem Anwendungsprogrammkönnen eine oder mehrere Probenim originalen Zustand <strong>und</strong> nach einerBehandlung (z. B. Trocknen, Veraschen)gewogen <strong>und</strong> die Differenz derGewichtswerte ermittelt <strong>und</strong> verrechnetwerden.Dabei sind unterschiedlicheVorgehensweisen möglich:– Probe komplett erfassen mit Tara-,Einwaage- <strong>und</strong> Rückwaagegewicht,danach die nächste Probe erfassen usw.(fortlaufende Einzelwägung)– Zuerst jeweils Tara- <strong>und</strong> Einwaagegewichtjeder Probe erfassen, danachalle Rückwaagegewichte erfassen(Gruppenwägung)– Zuerst die Taragewichte aller Proben,danach die Einwaagegewichte allerProben <strong>und</strong> abschließend die Rückwaagegewichtealler Proben erfassen(Serienwägung)Merkmale– 4 unterschiedliche Reihenfolgen fürdie Messungen der Taragewichte,Einwaage- <strong>und</strong> Rückwaagegewichte:– Einzelwägung– Fortlaufende Einzelwägung– Gruppenwägung– Serienwägung– Wägefolge im Setup einstellbar odermit Softkey WFolge (wenn »TasteWFolge« im Setup eingestellt ist)– Bis zu 99 Rückwägungen pro Probemöglich– Differenzwägung mit <strong>und</strong> ohneTarawägung möglich (z. B. sindTarawägungen nicht notwendigbeim Messen von Beschichtungen)– Anzahl der Nachkommastellen fürverrechnete Anzeigewerte einstellbar– Automatische Wägewertübernahmeabhängig vom Stillstand einstellbar– Mindestlast für automatische Wägewertübernahmeabhängig von Anzeigeschritteneinstellbar– Katalogfunktion mitChargenseite:Liste aller Chargen (max. 100)mit Anzahl der Proben <strong>und</strong> ihremBearbeitungsstand (Tara-, Einwaage,Rückwaage)Ansehen, Anlegen, Umbenennen <strong>und</strong>Löschen von ChargenEingabe eines Verrechnungsfaktorsbei Anlage einer neuen ChargeProbenseite:Liste aller Proben (max. 999) mitBearbeitungsstandAnsehen, Löschen, Sperren <strong>und</strong> Entsperrenvon ProbenMesswertseite:Datum, Uhrzeit, Bezeichnung <strong>und</strong>gemessene Werte einer ProbeErgebnisseite:Berechnete Werte (Rückstand, Verlust,Atro1, Atro2) einer Probe– Chargenstatistik abhängig vomRückstands-, Verlust- oder Atrowertmöglich auf spezieller Statistikseite– Anzeige von Chargenseite, Probenseite,Messwertseite, Ergebnisseite mitentsprechendem Softkey– Anzeige bestimmter Chargen/Proben/Messwerte nach (alpha)numerischerEingabe der Bezeichnung <strong>und</strong> SoftkeyCharge/Proben/Messw.– Protokollausgabe abhängig vomBearbeitungsstand der Proben möglich– Ausgabe als Einzel-, Rückwäge- <strong>und</strong>Statistikprotokoll– Protokollausdruck vom Anwenderkonfigurierbar– Auswahl Wägefolge <strong>und</strong> AuswahlErgebnis wird je Charge gespeichert83


ProbeDifferenzwägen: Wägefolge festlegenEs gibt 4 unterschiedliche Reihenfolgenfür die Messungen der Tara-, Einwaage<strong>und</strong>Rückwaagegewichte beimDifferenzwägen:1. EinzelwägungTara-, Einwaage- <strong>und</strong> Rückwaagegewichteiner Probe werden in dieserReihenfolge gemessen.MesswerteTara1Einw Rück1 12. Fortlaufende EinzelwägungMehrere Einzelwägungen (siehe oben)werden nacheinander ausgeführt.Proben3. GruppenwägungZuerst wird von jeder Probe das Tara<strong>und</strong>das Einwaagegewicht (in dieserReihenfolge) gemessen, danach werdendie Rückwaagegewicht aller Probengemessen.MesswerteTara1Tara2Tara3Einw Rück1 1Einw Rück2 2Einw Rück3 3Werksvoreinstellung der ParameterWägefolge: GruppenwvgungTarawägung: EinNachkommastellen Ergebnis:2 StellenAutomatische Wägewertübernahme:AusMindestlast für automatischeWägewertübernahme:20 AnzeigeschritteStatistikübernahme: AusProtokollausgabe:autom. nach RkckwvgungProben-Identnummer in der Textzeile:AusProbenMesswerteTara1Tara2Tara3Einw1Einw2Einw3Rück1Rück2Rück3Proben4. SerienwägungZuerst wird von jeder Probe das Taragewichtgemessen, dann wird von jederProbe das Einwaagegewicht gemessen,abschließend wird von jeder Probe dasRückwaagegewicht gemessen.MesswerteTara1Einw1Rück1Taste WFolge:EinLösche Probe bei Entlastung +Ergebnis + Einzelwägung: AusLetzte Rückwägung wird Einwägung:AusTara2Einw2Rück2Tara3Einw3Rück3Die Wägefolge ist im Setup einstellbaroder mit Softkey WFolge (wenn»Taste WFolge« im Setup aktiviert ist)84


Protokollausdruck für DifferenzwägenAutomatischer Ausdruck vonkonfigurierten ProtokollenDas konfigurierte Rückwägeprotokollwird automatisch nach der Rückwägungausgedruckt, wenn im Setup:Anwendung 1: Differenzwägen:Protokollausgabe eine der dreifolgenden Einstellungen ausgewählt ist:Autom. nach RkckwvgungAutom. nach Ein- <strong>und</strong>RkckwvgungAutom. nach Tara-,Ein-Rkckw.Manueller Ausdruck von konfiguriertenProtokollenAusgedruckt wird:Konfiguriertes Rückwägeprotokoll(Beispiel)-------------------- Strichzeile16.11.1998 14:55:12 Datum/UhrzeitCharge CH12345 ChargenbezeichnungProbe 14 ProbennummerID CX88 ProbenbezeichnungT1 + 23.45821 g Tarawägung (bei Eingabe PT1)N1 +125.57234 g EinwaageR (3)+103.68442 g Rückwaage (Rückstand als GewichtR + 82.57 % Rückstand (Rest) in ProzentD - 21.88792 g Verlust als GewichtD - 17.43 % Verlust in ProzentFakt + 1.10345 VerrechnungsfaktorD-Res - 24.15 o Verlust verrechnetAtro1 + 21.11 % Atro1Atro2 + 121.11 % Atro2-------------------- StrichzeileDas konfigurierte »Einzelprotokoll«wird ausgedruckt, während bei Tara,Einwägen, Rückwägen <strong>und</strong> nachUmschalten ins Wägen mit Taste ddie Taste r gedrückt wird.Das konfigurierte »Rückwägeprotokoll«wird ausgedruckt, wenn nach derRückwägung bei der Ergebnisanzeigedie Taste r gedrückt wird.Das konfigurierte »Statistikprotokoll«wird ausgedruckt, wenn– die Statistikseite angezeigt wird– bei Proben mit unterschiedlicherAnzahl von Rückwägungen pro Probe(z.B. Statistik über alle Proben mit2 Rückwägungen):die Proben mit einer bestimmten Anzahlvon Rückwägungen gewählt ist<strong>und</strong> die Taste r gedrückt wird.85


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt● Anwendungsprogramm »Differenzwägen« im Setup einstellen: Taste o● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Differenzwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Differenzwvgen bestätigen: Softkey O drückenDifferenzwägen Wägefolge 1) EinzelwägungFortlaufende Einzelwägungο GruppenwägungSerienwägung1) Einstellungsänderung nur fürErst-Inbetriebnahme <strong>und</strong> beiausgeschalteter Taste WFolge2) Der letzte Wert mit Stillstandszeichenwird nur bei der Einwägungübernommen. Die Übernahme vonTara- <strong>und</strong> Rückwägung erfolgtals erster Wert mit Stillstand.Dieser Menüpunkt ermöglicht dasEindosieren von Einwägungen.3) Bedingung für die automatischeÜbernahme eines Wertes zwischen70 <strong>und</strong> 130% vom Initialisierungswertist die vorhergehendeEntlastung der Waage unter 30%oder Belastung auf über 170%dieses Wertes.TarawägungNachkommastellenErgebnisanzeigeοοAusEinKeine Stelle1 Stelle2 Stellen3 Stellen4 Stellen5 Stellen6 Stellen7 StellenAutomatische ο AusWertübernahmeEin, erster Wert mit StillstandEin, letzter Wert mit Stillstand 2)Ein, Wert 70 - 130% bei Stillstand 3)Mindestlast für autom.WertübernahmeοKeine10 Anzeigeschritte20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 AnzeigeschritteStatistikübernahme ο AusEinProtokollausgabeοAusAutomatisch nach RückwägungAutomatisch nach Ein- <strong>und</strong> RückwägungAutomatisch nach Tara-, Ein- <strong>und</strong> RückwägungProben-Identnummer ο Ausin der TextzeileEinTaste WFolgeοAusEinLösche Probe bei ο AusEntlastung + Ergebnis + EinEinzelwägungLetzte Rückwägung ο Auswird EinwägungEin(Veraschung)ο = Werkseinstellung86


FormelnRückstand in %: Rückwägung / Einwägung · 100%Verlust in Gewichtseinheit: Rückwägung – EinwägungVerlust in %: (Rückwägung – Einwägung) / Einwägung · 100%Verlust – Verrechnet: (Rückwägung – Einwägung) · FaktorAtro 1 in %: (Einwägung – Rückwägung) / Rückwägung · 100%Atro 2 in %: Einwägung / Rückwägung · 100%Löschen mit Taste cWägefolge aktueller Zustand c gelöschter Wert Zustand danachdrückenEinzel- Taramessung – – –wägung Einwaagemess. 1 x Tara TaramessungRückwaagemess. 1 x Einwaage Einwaagemess.2 x Tara TaramessungErgebnisanzeige 1 x Rückwaage Rückwaagemess.Fortlaufende wie EinzelwägungEinzelwägungGruppen- Taramessung 1 x vorige Einwaage Einwaagemess.wägung 2 x voriges Tara TaramessungEinwaagemess. 1 x Tara TaramessungRückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage Rückwaagemess.Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.Serien- Taramessung 1 x voriges Tara vorige Taramess.wägung Einwaagemess. 1 x vorige Einwaage vorige EinwaageRückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage vorige RückwaageErgebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.Softkey-FunktionstastenAnleg. Neue Charge anlegenCharge/Probe/Messwert direktanwählenMit Zahlen- <strong>und</strong> Buchstabeneingabekönnen bei der Messwertanzeige– Charge <strong>und</strong> Probe direkt geändertwerden (Anzeige in der Textzeile)– Proben- <strong>und</strong> Messwertseite direktangezeigt werden● Bezeichnung eingebenMax 210 gCH00010% 100% AFa HLSTSsChargeProbenMessw.#ProbeH-Tara(hier z.B. »CH0001« für Charge)d=0.01mgID● Entsprechenden Softkey drücken> Softkey Charge:Eingegebene Charge wird angezeigt(wenn nicht vorhanden: Anzeige Chargenseite)> Softkey Proben:Probenseite der aktuellen Charge wirdgemäß eingegebener Probennummerangezeigt> Softkey Messw.:Messwertseite der eingegebenen Probewird angezeigt> Softkey #Probe:Probenwechsel ohne KatalogfunktionChargeEinw.OEinw.Ergeb.OErgebH-EinwH-RkckH-TaraLfsch.Messw.Proben#ProbeRkckw.ORkckwSperreStat.Taraw.OTarawWFolgeChargenseite anwählen/anzeigenEinwägewert speichernWechseln zur EinwägungErgebnisseite anzeigenWechseln zur ErgebnisanzeigeEinwägung eingebenRückwägung eingebenTarawert eingebenCharge/Probe löschenMesswertseite anwählen/anzeigenProbenseite anzeigenProbenspeicher anwählen/anlegenRückwägewert speichernWechseln zur RückwägungProbe(n) sperren/ entsperrenStatistikseite anzeigenTarawert speichernWechseln zur TarawägungWägefolge wählenUmschalten Differenzwägen/Wägen:Taste dWägefolge direkt auswählenDie Wägefolge (Einzelwägung,Gruppenwägung, usw.) kann imMessbetrieb direkt mit dem SoftkeyWFolge geändert werden,wenn dies im Setup eingestellt ist[Anwendungsparameter: Anwendung1:Differenzwägen: Taste WFolge: Ein]87


Katalogfunktion beim DifferenzwägenDer Katalog besteht aus vier Seiten: Chargenseite, Probenseite, Messwertseite <strong>und</strong>Ergebnisseite.CHARGEN:792 Proben frei1 1 Probe T122 1 Probe T,NAB0520 Proben T,N,R1CH000110 Proben T,NCH012342 Proben T,N,R1oo LOsch.Anleg. Q q ProbenPROBEN: Frei 792 Charge: CH0001Probe 1: T,N,R(1) CX87Probe 2: T,N,R(1) CX88Probe 3: T,NProbe 4: T,NProbe 5: T,Noo LOsch. o Q q Messw.<strong>ME</strong>SSW.: Charge: CH0001 Probe:2Datum,Uhrzeit: 16.11.1998 15:11:17Bezeichnung: ID CX88Tara: T1 +324.72654 gEinwaage: N1 +414.45432 gRUckwaage: R (1)+393.55678 goo Ergeb. o qERGEB.: Charge: CH0001 Probe:2Rückstand: R + 20.74345 gdRUckstand: R + 80.48 %Verlust: D - 5.03565 gVerlust: D - 19.52 %Atro: DR + 24.25 %oo Messw. o Q q lSTATISTIK: Charge:CH6789Statistik kber: R (1) 5 ProbenStatistik kber: R (2) 3 ProbenStatistik kber: R (*) 8 Probenoo Messw. o Q q lSTATISTIK: Charge:CH6789Datum,Uhrzeit: 04.02.1999 14:31:30Statistik kber: R (1) ORkckst.oAnzahl Mess.: n 2Mittelwert: Mittel+ 93.28 %Standardabw.: s 0.01 %oo Messw. o Q q lChargenseiteAuf der Chargenseite stehen die Bezeichnungen der bereits angelegten Chargen sowie dieAnzahl der bearbeiteten Proben <strong>und</strong> der Bearbeitungsstand der angewählten Probe (Tara-,Ein- <strong>und</strong> Rückwaage). Chargen können auf der Chargenseite angelegt, umbenannt, gelöscht<strong>und</strong> gedruckt werden. Weiterhin kann ein Verrechnungsfaktor für Verrechnung-Verlust, z.B.zur Berechnung von Flächengewichten, eingegeben werden.Mit Zahlen- <strong>und</strong> Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Charge direkt angezeigt werden.ProbenseiteAuf der Probenseite stehen die Bezeichnungen der Proben einer zuvor ausgewählten Chargemit ihrem Bearbeitungsstand (Tara-, Ein- <strong>und</strong> Rückwaage) <strong>und</strong> ihrer ID.Mit Zahlen- <strong>und</strong> Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Probe direkt angezeigt werden.MesswertseiteAuf der Messwertseite stehen neben Datum, Uhrzeit <strong>und</strong> Probenbezeichnung die gemessenenWerte einer zuvor ausgewählten Probe.ErgebnisseiteAuf der Ergebnisseite stehen die berechneten Werte einer zuvor ausgewählten Probe. Diessind der Rückstand, der Verlust, der verrechnete Verlust mit Faktor <strong>und</strong> die Atrowerte. DieKennzeichnung d zeigt den Wert an, der nach der Rückwägung in der Anzeige erscheint(ändern mit Softkey q oder Q, bestätigen mit l)StatistikseiteAuf der Statistikseite stehen neben den charakteristischen Daten für die Charge (Datum,Uhrzeit, Statistik über z.B. Rückstand, Probenanzahl) die berechneten Werte (Mittelwert,Standardabweichung).Statistik auswählen bei unterschiedlicher Anzahl Rückwägungen innerhalb einer Charge:Statistik anzeigen mit Softkey l :88


Anwahlschema der Katalogfunktion beim DifferenzwägenCharge[Alphanum] Anleg. Charge anlegen+ ChargeChargenseite Ja/Nein Charge umbenennenoo Lfsch. Charge löschenProbenoLfsch.[Numerisch] Sperre Proben löschen+ ProbenProbenseiteEntsperren(Sperre)Proben sperrenoo Ja/Nein Proben entsperrenMessw.oo[Numerisch]+ Messw.MesswertseiteErgeb.ErgebnisseiteooMessw.Ergeb.oo89


Katalogseiten anzeigen <strong>und</strong> druckenDie Katalogseiten (Chargenseite,Probenseite, Messwertseite <strong>und</strong> Ergebnisseite)können manuell gedrucktwerden.Messwertseite ansehen <strong>und</strong> drucken:● Chargenseite anzeigen: SoftkeyCharge drücken● Probenseite anzeigen: SoftkeyProben drücken● Messwertseite anzeigen: SoftkeyMessw. drücken● Messwertseite drucken:Taste r drückenPRINT: Charge: CH0001 Probe:1akt. Messw.+Ergeb.alle Messw.+Ergeb. (5)oo o Q q l$ Umfang des Ausdrucks wählen:Softkey q oder Q drücken● Druckbefehl bestätigen:Softkey l drückenChargenseite <strong>und</strong> Probenseitekönnen gedruckt werden, wenn sieangezeigt werden.Ergebnisseite ansehen:● Chargenseite anzeigen:Softkey Charge drücken● Probenseite anzeigen:Softkey Proben drücken● Messwertseite anzeigen:Softkey Messw. drücken● Ergebnisseite anzeigen:Softkey Ergeb. drücken● Ergebnisseite drucken:siehe Messwertseite druckenDie Statistikseite kann manuell gedrucktwerden, wenn sie angezeigt wirdStatistikseite anzeigen:● Statistik wählen: Softkey Stat. drücken$ Bei Proben mit unterschiedlicherAnzahl von Rückwägungen:Art der Statistik wählen:Softkey q Q drücken$ Auswahl bestätigen: Softkey l drückenCharge/Probe löschen oder sperrenChargen können gelöscht <strong>und</strong> Probenkönnen gelöscht <strong>und</strong> gesperrt werden.Der Benutzer kann entscheiden, ob er– die aktuelle Charge oder– alle Chargen löschen will.Der Benutzer kann entscheiden, ob er– die aktuelle Probe komplett löschen willoder– von der aktuellen Probe nur dieMesswerte löschen will oder– alle Proben komplett löschen will oder– von allen Proben nur die Messwertelöschen will oder– eine Probe sperren willCharge/Probe löschen● Chargenseite/Probenseite anzeigen● Gewünschte Charge/Probe wählen● Löschen auswählen:Softkey Lfsch. drücken● Umfang des Löschens auswählen <strong>und</strong>bestätigen● Löschen nochmals bestätigen mit »Ja«oder abbrechen mit »Nein«PROBE: Lfschen bestvtigenakt. Probe kompl.akt. Probe nur Messw.alle Proben kompl. (3)alle Proben nur Messw. (3)oo LOsch. o Q Nein JaBeispiel: alle Proben (hier 3) komplettlöschenProbe sperren/entsperren● Probenseite anzeigen● Gewünschte (ggf. gesperrte) Probeauswählen● Löschen auswählen:Softkey Lfsch. drücken● Sperren auswählen:Softkey Sperre drückenPROBEN: Frei 792 Charge: CH0001Probe 1: T,N,R(1) CX87Probe 2: T,N,R(1) CX88Probe 3: T,N (gesperrt)Beispiel: Probe (hier Nummer 3)gesperrtWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckenoo LOsch. o Q q Messw.sind folgende Funktionen aus diesemAnwendungsprogramm herauszugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Setup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtung90


BeispielDifferenzwägen: Fortlaufende Einzelwägung; Charge auswählen <strong>und</strong> Differenzgewicht ermitteln zwischen Einwaage <strong>und</strong> Rückwaagefür zwei Proben; Statistik erstellen <strong>und</strong> ausdrucken; keine Einzel- <strong>und</strong> Rückwägeprotokolle ausdruckenVoreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Differenzwägen: Wägefolge: Fortlaufende EinzelwägungSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Differenzwägen: Statistik-Übernahme: EinSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Differenzwägen: Protokollausgabe: AusSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs SDIFFERENZWAGEN: Fortl.Einzelw. TCalStart2. Diffenzwägen starten Softkey Start(ggf. Fortlaufende EinzelwägungSoftkey WFolgewählen)000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH0001 #1 R(1)zzTCal Stat. ChargeWFolgeOErgeb Rkckw.3. Charge auswählen oder anlegen Softkey Charge– auswählen: Softkey q oder Qweiter bei Schritt 7.– anlegen: siehe Schritt 4.CHARGEN: 985 Proben freiCH0001 4 Proben T,N,R(1)CH0002 8 Proben T,N,R(1)oo Lfsch. Anleg. Q qProben4. Eingabe Chargenbezeichnung Softkey Anleg.wählenCHARGE: Anlegen ChargenbezeichnungChargenbez.:Faktor: +1.0000oo Umben. o Q ql5. Chargenbezeichnung eingeben aSoftkey ABCDEFSoftkey CSoftkey GHIJKLSoftkey H1 2 3 46. Eingabe bestätigen Softkey lCHARGE: Anlegen ChargenbezeichnungChargenbez.:CH1234Faktor: +1.0000oooCHARGEN: 985 Proben freiCH0001 4 Proben T,N,R(1)CH0002 8 Proben T,N,R(1)CH12340 ProbenQqloo Lfsch. Anleg. Q qProben7. Anzeige Wägewert einschalten Softkey oo000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #1 freizzTCalChargeWFolge Wvgen Taraw.91


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe8. Taragewicht 1 messen Leeren Behälter 1 auflegen9. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.10. Waage entlasten Leeren Behälter abnehmen11. Einwaagegewicht messen Behälter 1 mit Einwaage füllen(hier z.B. mit Einwaage 24,51 g)Gefüllten Behälter auflegen12. Einwaage übernehmen Softkey Einw.Gefüllten Behälter abnehmen7202512gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFHLSSFORTL.EW: CH1234 #1 freiZZTCalChargeWFolge Wvgen Taraw.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #1 TzzTCal ChargeWFolge Wvgen Einw.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #1 TzzTCal ChargeWFolge Wvgen Einw.2451213gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #1 TZZTCal ChargeWFolge Wvgen Einw.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #1 T,NzzTCalChargeWFolge Wvgen Rkckw.13. Probe in Behälter 1 behandeln(z.B. trocknen)14. Rückwaagegewicht messen Behälter 1 auflegen15. Rückwaagegewicht übernehmen Softkey Rkckw.(angezeigt wird der Wert, derauf der Ergebnisseite ausgewählt ist,hier z. B. Rückstand in %)16. Waage entlasten Behälter 1 abnehmen17. Taragewicht 2 messen Leeren Behälter 2 auflegen1943005gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #1 T,NZZTCalChargeWFolge Wvgen Rkckw.7927%Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #1 ORkckst.o ZZTCal Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #2 freizzTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Taraw.7219117gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #2 freiZZTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Taraw.92


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe18. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.19. Waage entlasten Leeren Behälter abnehmen20. Einwaagegewicht messen Behälter 2 mit Einwaage füllen(hier z.B. mit Einwaage 25,77 g)Gefüllten Behälter auflegen21. Einwaage übernehmen Softkey Einw.Gefüllten Behälter abnehmen000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 TzzTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Taraw.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #2 TzzTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Einw.2577201gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 TZZTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Einw.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSd SFORTL.EW: CH1234 #2 T,NzzTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Rkckw.22. Probe in Behälter 2 behandeln(z.B. trocknen)23. Rückwaagegewicht messen Behälter 2 auflegen24. Rückwaagegewicht übernehmen Softkey Rkckw.2075123gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 T,NZZTCal Stat. ChargeWFolge Wvgen Rkckw.8052%Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 ORkckst.o ZZTCal Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.25. Waage entlasten Behälter 2 abnehmenProbe in Behälter 2 erneutbehandeln (z.B. trocknen)26. Zweite Rückwägung starten für Behälter 2 wieder auflegenProbe Nummer 2 Taste 2,Softkey #Probe27. Rückwaagegewicht übernehmen Softkey Rkckw.1992174gMax 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 R(1)ZZTCal Stat. ChargeWFolgeOErgeb Rkckw.7730%Max 210 gd=0.01mg0%100% AFaHLSs1SFORTL.EW: CH1234 #2 ORkckst.o ZZTCal Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.93


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe28. Statistik anzeigen Softkey Stat.STATISTIK: Charge:CH1234Statistik kber: R (1) 1 ProbenStatistik kber: R (2) 1 ProbenStatistik kber: R (*) 2 Probenoo Messw. o Q ql29. Art der Statistik auswählen Softkey q Q<strong>und</strong> bestätigenSoftkey l(hier z.B. Statistik über R (*))STATISTIK: Charge:CH1234Datum,Uhrzeit: 17.11.1998 15:44:56Statistik über: R (*) ORkckst.oAnzahl Mess.: n 2Mittelwert: Mittel+ 78.29 %Standardabw.: s 1.40 %oo Messw. o Q q l30. Statistikprotokoll drucken r 17.11.1998 15:44:56(Art <strong>und</strong> Umfang der Druckposten Charge CH1234wie konfiguriert) R (*) ORkckst.on 2Mittel+ 78.29 %s 1.40 %31. Waage entlasten Behälter 2 abnehmen94


LuftauftriebskorrekturGZweckMit diesem Anwendungsprogrammkönnen Wägefehler korrigiert werden,die beim Arbeiten mit Gewichtenunterschiedlicher Dichte durch denLuftauftrieb entstehen.Luftauftriebskorrektur kann zusammenmit einem Programm von Anwendung 2(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<strong>und</strong> Anwendung 3 (Summieren,Statistik) sowie den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Die Luftauftriebskorrektur kann nichtkombiniert werden mit den AnwendungsprogrammenRezeptieren <strong>und</strong>dem 2. Taraspeicher.Für die Berechnung der Auftriebskorrekurist der Wert der Luftdichteerforderlich. Da nicht an jedem Ort eineLuftdichte von 1,2 kg/m 3 herrscht, kanndiese mit der Luftdichtebestimmungermittelt werden.MerkmaleAuftriebskorrektur:– Automatische Einschaltinitialisierungmit langzeitgespeicherter WägegutdichteRhoG <strong>und</strong> zuletztübernommener Luftdichte RhoL.Anzeige von RhoG in der Textzeile.– Automatischer Start der Luftauftriebskorrektur<strong>und</strong> Anzeige des Symbols afür verrechnete Werte, wenn im Setupeingestellt (Setup: Auto-Start Anwend.bei Einschalten: Ein)– Eingabe der Dichte des Wägegutes überZahlenblock <strong>und</strong> Softkey RhoG. Fallsnoch nicht aktiviert, wird damit dieLuftauftriebskorrektur eingeschaltet.– Eingabebereich für die Dichtedes Wägegutes: 0,1g/cm 3 – 22,5 g/cm 3 .– Netzausfallsichere Speicherung derDichtewerte (RhoG <strong>und</strong> RhoL).– Ausschalten der Luftauftriebskorrekturdurch Umschalten in den Modus»Wägen« (Wägen ohne Luftauftriebskorrektur)Luftdichtebestimmung:– Ein Stahl- <strong>und</strong> ein Aluminiumgewichtist als Luftdichtebestim-mungssetYSS45 erhältlich mit Zertifikat„Kennwerte der Gewichte“. Die Dichtender Stahl- (8,0) <strong>und</strong> Alureferenz (2,7)werden als feste Werte vorgegeben <strong>und</strong>lassen sich nicht verändern.– Bestimmung der Luftdichte durch– Eingabe über Zahlenblock– Eingabe der Kennwerte für Stahl/Aluminium<strong>und</strong> Wägen der Stahl-/Aluminiumgewichte(Zubehör: YSS45)– Bei Eingabe der Luftdichte überZahlenblock werden die Referenzwerte(Kennwerte) für Stahl <strong>und</strong> Aluminiumin der „LUFTD. PARA<strong>ME</strong>TER“-Seitegelöscht.– Ausgabe der Referenzwerte erfolgtnach Ermittlung <strong>und</strong> Übernahme derLuftdichte über Softkey Start.– Voreingestellter Wert für die Luftdichte:1,2 kg/m 3– Wertebereich für die Luftdichte:1,0 kg/m 3 – 1,4 kg/m 3 .– Luftdichtebestimmung kann über Setupeingeschaltet oder ausgeschaltet <strong>und</strong>damit verriegelt werden.– Luftdichtebestimmung wird generell inGewichtseinheit Gramm durchgeführt.– Anzeige der Luftdichte RhoLbei ausgeschalteter Luftdichtebestimmung<strong>und</strong> Softkey RhoL für2 Sek<strong>und</strong>en in der Textzeile.– Nach der Bestimmung der Luftdichtekann der Wert übernommen werden,er muss es aber nicht.– Die Übernahme der Kennwerte(Referenzen) kann über Setup gesperrtwerden. (Setup: Anwendungsparameter:Anwendung 1: Luftauftriebskorrektur:Änderung Stahl-/Alu-Referenz)– Dichten aus der Referenzseite sind festvorgegeben.95


Werksvoreinstellung der ParameterLuftdichtebestimmung: AusÄnderung der Stahl/Alureferenzen:AusLuftauftriebskorrekturDiagramm für die LuftauftriebskorrekturSoftkey-FunktionstastenDiff. Anzeige der DifferenzMesswert – KennwertStahl/Alu während derLuftdichtebestimmungMassekorrektur ∆m(Milligramm)gρ w = 0.8 ——–cm 3gρ w = 1.0 ——–cm 3Ergeb. Umschalten nachErgebnisseiteFakt.Korr.NettoAnzeige des KorrekturfaktorsK in der Textzeile(siehe »Formeln für dieLuftauftriebskorrektur«auf dieser Seite)Starten der Luftauftriebskorrekturmit eingegebenerWägegutdichteAnzeige des aktuellenMesswertesParam. Umschalten zur Anzeige deraktuellen Parameter für dieLuftauftriebskorrektur(Luftdichte, KennwerteStahl, Aluminium, usw.)Ref.Umschalten zur Anzeige<strong>und</strong> evtl. Eingabe derLuftdichtereferenzen(Kennwerte für Stahl,Aluminium)Der Massefehler ist zurWaagenanzeige zu addieren.Der Massefehler ist von derWaagenanzeige zu subtrahieren.gρ w = 0.0012 ——– (Luft)cm 3gρ w = 1.4 ——–cm 3gρ w = 2.0 ——–cm 3gρ w = 4.0 ——–cm 3 gρ w = 8.0 ——–cm 3gρ w = 22.5 ——–cm 3Waagenanzeige(Gramm)Dichte des WägegutesRhoGRhoLStartStoWvgenEingabe der Dichte desWägegutes über ZahlenblockAktivierung der Luftdichtebestimmungoder AusgabeRhoL für 2 Sek<strong>und</strong>en inder Textzeile, wenn„LuftdichtebestimmungAus“Starten der Luftauftriebskorrektur<strong>und</strong> Luftdichtebestimmungmit gespeicherterWägegutdichteÜbernahme der ReferenzwerteStahl/AluminiumUmschalten ins Wägenohne LuftauftriebskorrekturFormeln für die LuftauftriebskorrekturUm die Masse des Wägegutes zu erhalten, wird der Wägewert mit folgendemFaktor K multipliziert:K = (1 – Rho L / Rho ST ) / (1 – Rho L / Rho G )mit:Rho L = Luftdichte [kg/m 3 ]Rho ST = Dichte von Stahl (8000 kg/m 3 )Rho G = Dichte des Wägegutes [kg/m 3 ]96


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt● Anwendungsprogramm »Luftauftriebskorrektur« im Setup starten:Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q, Softkey O drücken● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken● Luftauftriebskorrektur wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken● Luftauftriebskorrektur bestätigen: Softkey O drückenLuftauftriebs- Luftdichtebestimmung ο AuskorrekturEinο = WerkseinstellungÄnderung Stahl-/Aluminium-Referenzο AusEinsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt»Kalibrieren, Justieren«Umschalten zu einer anderenAnwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige erlischt97


BeispielFür die korrekte Bestimmung des Wägewertes wird die Dichte des Wägegutes eingegeben. Die Luftdichte wird so übernommen,wie sie in der Waage gespeichert ist.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Luftauftriebskorrektur: Luftdichtebestimmung: EinSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Luftauftriebskorrektur starten Softkey Start3. Dichte des Wägegutes eingeben 1.01(hier z.B. 1,0120 g/cm 3 ) 204. Dichte des Wägegutes speichern Softkey RhoGals Rho G mit Aktivierung der Luftauftriebskorrektur000000gMax 210 gd=0.01mg0%100%FG aL STDdLUFTAUFTRIEBSKORREKTUR:CalPT1/T1Rekal. Comp. Start S-ID000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TKORR.: RhoG = 8.0000000 g/cm3 (Def)CalPT1/T1 RhoL Wvgen Fakt. S-ID000000gMax 210 gd=0.01mg0%100%F1.0120 G aL STDdKORR.: RhoG = 8.0000000 g/cm3CalPT1/T1 RhoL RhoG S-ID000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TKORR.: RhoG = 1.0120000 g/cm3CalPT1/T1 RhoL Wvgen Fakt. S-ID5. Wägegut auf die Waage legen Waage belasten(hier z.B. 42,12648 g)6. Ggf. gespeicherte Luftdichte Softkey RhoLanzeigen7. Anzeige Luftdichte verlassen Softkey oo98


LuftdichtebestimmungFormeln für die LuftdichtebestimmngDie Luftdichte berechnet sich bei Verwendung der mitgelieferten Referenzgewichtefür Stahl <strong>und</strong> Aluminium nach folgender Formel:m A · W ST – m ST · W ARho L = ––––––––––––––––––––––––––m A · W ST m ST · W A–––––––––– – ––––––––––Rho ARho STmit:Rho L = Luftdichte [kg/m 3 ]Rho A = Dichte von Aluminium [kg/m 3 ] Rho ST = Dichte von Stahl [kg/m 3 ]m A = Masse von Aluminium m ST = Masse von StahlW A = Messwert von Aluminium W ST = Messwert von StahlDie Masse von Aluminium berechnet sich nach folgender Formel:m A = M A · (1 – 1,2 / 8000) / (1 – 1,2 / Rho A )mit:m A = Masse von Aluminium (Kennwert)M A = Konventioneller Wägewert von AluminiumRho A = Dichte von Aluminium [kg/m 3 ]Die Masse von Stahl berechnet sich nach folgender Formel:m ST = M ST · (1 – 1,2 / 8000) / (1 – 1,2 / Rho ST )mit:m ST = Masse von Stahl (Kennwert)M ST = Konventioneller Wägewert von StahlRho ST = Dichte von Stahl [kg/m 3 ]Die Luftdichte wird auf folgende Arten der Anwendung zur Verfügung gestellt:1. Eingabe der Luftdichte über Zahlenblock● Waage einschalten <strong>und</strong> Anwendungsparameter auswählen wie beschriebenbei Luftauftriebskorrektur.● Anwendung Luftauftriebskorrektur starten: Softkey Start drücken● Luftdichtebestimmung starten: Softkey RhoL drücken● Wert für Luftdichte über Zahlenblock eingeben (1,0 – 1,4 kg/m 3 ):Tasten 1 . 2 ... 0● Wert für Luftdichte übernehmen: Softkey RhoL drücken● Anwendung Luftdichtebestimmung verlassen: Softkey oo drücken●2. Übernahme der Referenzgewichte für Stahl <strong>und</strong> Aluminium durch Wägensiehe Beispiel folgende Seiten99


BeispielBestimmung der Luftdichte durch Wägen der mitgelieferten Referenzgewichte für Stahl <strong>und</strong> Aluminium.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Luftauftriebskorrektur: Luftdichtebestimmung: EinLuftauftriebskorrektur: Änderung Stahl-/Alu-Referenzen: EinSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten e2. Luftauftriebskorrektur starten Softkey Start3. Umschalten in den Modus Luftdichte- Softkey RhoLbestimmung zum Eingeben derKennwerte für Stahl <strong>und</strong> Aluminium000000gMax 210 gd=0.01mg0%100%FG aL STDdLUFTAUFTRIEBSKORREKTUR:CalPT1/T1Rekal. Comp. Start S-ID000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TKORR.: RhoG = 8.0000000 g/cm3 (Def)CalPT1/T1 RhoL Wvgen Fakt. S-ID000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TLUFTD: RhoL = 1.2000000 g/cm3 (Def)ooPT1/T1Param.Start S-ID4. Umschalten zur Anzeige der Softkey Param.LuftdichteparameterLUFTD.PARA<strong>ME</strong>TER: Ref. eingeben!Luftdichte RhoL 1.2000000 kg/m3Kennwert St K-St --------- gKennwert Al K-Al --------- gStahlgewicht N-St --------- gAlugewicht N-Al --------- goo Ref. Q q Start5. Umschalten zur Anzeige der Softkey Ref.Luftdichtereferenzen6. Kennwert der mitgelieferten 200.Stahlreferenz eingeben (hier z.B. 00821200,00821 g/cm 3 )7. Eingegebenen Wert bestätigen Softkey l8. Kennwert der mitgelieferten Alumi- 200.niumreferenz eingeben (hier z.B. 00348200,00348 g/cm 3 )100


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe9. Eingegebenen Wert bestätigen Softkey l10. Parameterseite verlassen Softkey oo11. Messung der Referenzgewichte Softkey Startstarten12. Referenzgewicht Stahl auflegen Waage belasten13. Referenzgewicht Stahl Softkey Stoübernehmen14. Referenzgewicht Stahl abnehmen Waage entlasten15. Referenzgewicht Aluminium Waage belastenauflegen16. Referenzgewicht Aluminium Softkey Stoübernehmen17. Referenzgewicht Aluminium Waage entlastenabnehmen (berechnete Luftdichtewird angezeigt, hier 1,3195259)000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TLUFTD: Ref.St 200.00821 g aufleg zzooPT1/T1Param. Diff. S-ID20002142gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSSd TLUFTD: Ref.St kbernehmenZZooPT1/T1Param. Diff. Sto20002142gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSSd TLUFTD: Ref.St abnehmenZZooPT1/T1Param. Diff. Store000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSDd TLUFTD: Ref.Al 200.00348 g aufleg zzooPT1/T1Param. Diff. S-ID20001082gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSSd TLUFTD: Ref.Al kbernehmenZZooPT1/T1Param. Diff. Sto20001082gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFaLSSd TLUFTD: Ref.Al abnehmenZZooPT1/T1Param. Diff.000000gMax 210 gd=0.01mg0%100% GFa LSDdTLUFTD: RhoL = 1.3195259 g/cm3ooPT1/T1Param.Start S-ID18. Luftdichtebestimmung verlassen Softkey oo101


DurchmesserbestimmungZweckMit diesem Anwendungsprogrammkann der Durchmesser von r<strong>und</strong>enDrähten <strong>und</strong> Metallfäden bestimmtwerden. Einsatzgebiet ist zum Beispieldie Durchmesserbestimmung von Glühwendeln.Durchmesserbestimmung kann zusammenmit einem Programm von Anwendung2 (Kontrollwägen, ZeitgesteuerteFunktionen) <strong>und</strong> Anwendung 3 (Summieren,Rezeptieren, Statistik) benutztwerden.MerkmaleEingabe <strong>und</strong> Ändern der Einzeldatennach Softkey Param.:– Bezeichnung 1 Text1(max. 20 Zeichen)– Bezeichnung 2 Text2(max. 20 Zeichen)– Dichte des Wägegutes RhoG(0,01 bis 50,0 g/cm3;Werksvoreinstellung = 8,0 g/cm 3 )– Länge des Wägegutes in Millimeter(Bereich = 0,1 bis 99999 mm)– Anzahl der Nachkommastellen (0–7) fürdas Durchmesserergebnis (Werksvoreinstellung= 3)– Eingabe der Dichte <strong>und</strong> der Länge desWägegutes direkt über die ZifferntastenFolgende Informationen werden in derTextzeile nach der Aktivierung angezeigt:– Datensatzbezeichnung (wenn überFunktion »Produktdatenspeicher« angelegt)– Dichte des Wägegutes RhoG– Länge in Millimeter mm– Das Durchmesserergebnis wird mit derKennzeichnung »mm« angezeigt.– Automatische Einschaltinitialisierungmit gespeichertem Datensatz, sofernDaten eingegeben wurden <strong>und</strong> automatischeEinschaltinitialisierung im Setupeingestellt ist (Setup: Anwendungsparameter:Auto-Start Anwendung bei Einschalten:Ein)Die Startseite wird übersprungen <strong>und</strong>die Durchmesserbestimmung sofortaktiviert.– Zusatzfunktion Produktdatenspeicher:bis zu 300 Datensätze für die Durchmesserbestimmungabspeichern (weitereMerkmale hierzu siehe Seite 123)– Beenden der Durchmesserbestimmungdurch Taste cSoftkey-FunktionstastenStart DurchmesserbestimmungstartenParam. Dichte- <strong>und</strong> LängeneingabebeginnenRhoGl(mm)WägenÜbernahme der Dichte desWägegutesÜbernahme der Länge desWägegutesAnzeige des WägewertesDurchm Anzeige des DurchmesserergebnissesVorbereitung§ Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint§ Anwendungsprogramm »Durchmesserbestimmung«im Setup einstellen:Taste o drücken§ Anwendungsparameter wählen:2+ Softkey q , Softkey O drücken§ Anwendung 1 (Basisanwendung)wählen: Softkey Odrücken§ Durchmesserbestimmungwählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfachdrücken§ Durchmesserbestimmungbestätigen: Softkey O drücken§ Einstellung speichern <strong>und</strong> Setupverlassen: Softkey oo drückenWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren§ Softkey CAL drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zur nächsten Anwendung§ Taste d drücken> weiter bei entsprechendem AnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)§ Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten§ Taste e drücken> Waage schaltet aus102


BeispielBestimmung des Durchmessers von Metallfäden <strong>und</strong> Drähten (z.B. Glühwendel).Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: DurchmesserbestimmungSetup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F5): ProduktdatenspeicherSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten e2. Umschalten zur Anzeige der Softkey Param.Parameter3. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...(hier z.B. <strong>Sartorius</strong>) siehe auch Seite 494. Eingabe bestätigen a, Softkey l5. Dichtewert der Glühwendel Softkey q,eingeben (hier Wolfram) 19.25,Softkey l6. Fadenlänge in Millimeter eingeben <strong>und</strong> 20, Softkey l,danach Parametereinstellungen verlassen Softkey oo7. Durchmesserbestimmung starten Softkey StartDruck kann im Setup ausgeschaltetSARTORIUSwerden (Setup: Druckausgabe: Ausgabe RhoG 19.25 g/durch Anwendung: Automatischer l 20 mmDruck bei Init: Aus) Nk 3103


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe8. Wolframfaden auflegen, Waage belasten,Windschutz schließenP9. Wägewert ausdrucken r Dia + 1.123 mm(Ggf. weitere Wägungen durchführen<strong>und</strong> ausdrucken)10. Umschalten zur Ansicht der Produktdaten Softkey ProDat(evtl. vorhandene Datensätze werdenangezeigt)11. Namen für neuen Datensatz eingeben a ...(hier. z.B. WO 20) siehe auch Seite 4912. Aktuelle Parameter der Softkey NeuDurchmesserbestimmung als Datensatzspeichern13. Speichern bestätigen Softkey Speich14. Produktdaten verlassen, Softkey oo,Durchmesserbestimmung startenSoftkey Start104


Zeitgesteuerte FunktionenKZweckMit diesem Anwendungsprogrammkönnen Funktionen der Waage (z.B.Automatischer Wertausdruck, Wertübernahmein den Summenspeicher)zu einem festen Zeitpunkt oder nachbestimmten Zeitintervallen ausgelöstwerden.Zeitgesteuerte Funktionen könnenzusammen mit einem Programm vonAnwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<strong>und</strong> Anwendung 3 (z.B.Summieren, Rezeptieren) <strong>und</strong> denZusatzfunktionen benutzt werden.Merkmale– Zeitgesteuertes Auslösen vonFunktionen der Waage– einmalig zu einer vorgegebenen Uhrzeit(in der Textzeile wird Zeitpunkt=angezeigt)– wiederholt nach vorgegebenenZeitintervallen (in der Textzeile wirdangezeigt: Intervall=, wenn dieFunktion noch nicht gestartet wurde<strong>und</strong> Wiederholung Akt=,wenn die Funktion gestartet wurde)– Auslösbare Funktionen sind– Akustisches Signal– Anzeigewert halten– Automatischer Wertausdruck– Wertübernahme bei Summieren,Rezeptieren oder Statistik– Ausdruck der Uhrzeit als Ergänzungzum Wägewert– Wertübernahme in Abhängigkeit vomStillstand der Waage– Tarieren nach Ausdruck des WägewertesWerksvoreinstellung der ParameterFunktion nach Zeitintervall:Automatischer WertdruckAutomatischer Funktionsneustart: EinStillstandsbehaftete Wertübernahme:Ohne StillstandTara nach Wertdruck: EinSoftkey-FunktionstastenStop Anwendung unterbrechenQuitt. Ausgeführte Funktionquittieren (z.B. »Wägewerteinfrieren« oder »Beep«)Interv Eingegebenes Zeitintervallfür zeitgesteuerte FunktionenübernehmenZeitp. Eingegebenen Zeitpunktfür den Wecker übernehmen– Abbrechen der zeitgesteuerten Funktionmit SoftkeyStartStart der ZeitfunktionAusdruck Zeitgesteuerte FunktionenWenn »Automatischer Wertdruck«ausgewählt ist, wird die Uhrzeit <strong>und</strong>der Messwert ausgedruckt.Uhrzeit: 10:15:00N +150.00000 gUhrzeit der WertübernahmeN: Nettogewicht105


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Anwendungsprogramm »Zeitgest. Fkt.« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 2 (kontrollierend) wählen: Softkey q,Softkey O drücken● Zeitgesteuerte Funktionen wählen: Softkey Q oder q drücken● Zeitgesteuerte Funktionen bestätigen: Softkey O drückenZeitgesteuerte Funktion nach Beep (Akustisches Signal)Funktionen Zeitintervall Anzeigewert einfrierenο Automatischer WertdruckWertübernahme in Sum, Rez, Statο = WerkseinstellungAutomatischerFunktionsneustartStillstandbehafteteWertübernahmeTara nach Wertdruckο EinAusο Ohne StillstandNach StillstandNach verschärftem StillstandAusο EinWeitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zu einer anderenAnwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«● Einstellungen speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenNettowerte ohne Zeitangabe ausdruckenVoreinstellung wählen:Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen:Automat. Druck bei Init.: Aus106


BeispielDokumentation der Verdunstungsmenge einer Probensubstanz bei definierter Oberfläche, Temperatur <strong>und</strong> Luftdruck im vorgegebenenMesszeitintervall von 1 Minute 30 Sek<strong>und</strong>en.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 2: Zeitgesteuerte FunktionenSetup: Wägeparameter: Tarierung: Ohne StillstandSetup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen: Stillstandskriterium: Ohne StillstandSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c3. Behälter mit Probensubstanz auf wdie Waage stellen <strong>und</strong> tarieren4. Zeitintervall 1 Minute 30 Sek<strong>und</strong>en 1 . 3 0eingeben5. Zeitintervall speichern Softkey Interv6. Dokumentation starten Softkey Start(In der Textzeile wird die verbleibendeZeit bis zum nächstenAusdruck angezeigt)Max 210 g0%F000000gSTI<strong>ME</strong>R:Intervall=00:00:10CalParam.Max 210 g000000gd=0.01mg100%CLKa SHs TStartd=0.01mg0% 100% CFLST Ka HSsCalMax 210 g0%FIntervZeitp.000000gSTI<strong>ME</strong>R:Intervall=00:01:30CalParam.000000g1.30S-IDd=0.01mg100%CLKa SHs TStartMax 210 gd=0.01mg0%100% CLKFa SHSs TTI<strong>ME</strong>R:Wiederholung Akt=00:01:30CalParam.StopAusdruck der Verdunstungsmengenach jeweils 1 Minute 30 Sek<strong>und</strong>en7. Dokumentation stoppen Softkey StopUhrzeit: 15:19:50N - 0.37158 gUhrzeit: 15:21:20N - 0.33215 gUhrzeit: 15:22:50N - 0.30187 gUhrzeit: 15:24:20N - 0.40518 g107


StatistikNZweckMit diesem Anwendungsprogrammkönnen Wägewerte <strong>und</strong> verrechneteWerte übernommen <strong>und</strong> statistischausgewertet werden.Für die Auswertung werden errechnet:– Mittelwert– Standardabweichung– Variationskoeffizient– Summe der Werte– Kleinster Wert (Minimum)– Größter Wert (Maximum)– Differenz zwischen Minimum <strong>und</strong>MaximumDas Statistikprogramm kann zusammenmit einem Programm von Anwendung 1(z.B. Zählen, Prozentwägen) <strong>und</strong>Anwendung 2 (Kontrollwägen, ZeitgesteuerteFunktionen) <strong>und</strong> denZusatzfunktionen benutzt werden.Merkmale– Übernahme von Wägewerten <strong>und</strong>verrechneten Werten– Gleichzeitiges Speichern vonNettowerten <strong>und</strong> verrechneten Werten,wenn vorhanden– Wägewerte <strong>und</strong> verrechnete Werte entwederaus Anwendung 1 (z.B. Zählen,Prozentwägen) oder aus Anwendung 2(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen);einstellbar im Setup– Summenspeicher für bis zu65535 Posten– Anzeige des Postenzählers <strong>und</strong> z.B.der aktuellen Summe in der Textzeile– Tarieren der Waage nach Übernahmeeines Postens, wenn im Setup eingestellt<strong>und</strong> kein Preset-Tara eingegebenwurde– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungenüber 10er-Tastatur <strong>und</strong> bestätigenmit Softkey nDef (Sollmesszahl nDef).Ergebnisausdruck <strong>und</strong> Löschen desSpeichers bei Erreichen von nDef– Addieren des aktuellen Messwertes,anzeigegenau, zur vorhandenen Summemit Softkey M+ <strong>und</strong> Protokollausdruck,wenn im Setup eingestellt– Messwertübernahme abhängig vomStillstand der Waage, wie im Setupeingestellt:Wägeparameter, Stillstandsbereich– Automatische Messwertübernahmemöglich.Messwertübernahme wird angezeigtdurch Uu.zz zeigt an, dass die Waage belastetwerden kann– Mindestlastschwelle bei automatischerMesswertübernahme– Löschen des letzten Postens imSummenspeicher mit Softkey M-.Postenzähler wird um 1 verringert <strong>und</strong>ein Protokoll wird ausgedruckt– Anzeige eines Infofensters mit SoftkeyMR: Anzahl, Mittelwert, Standardabweichung,Variationskoeffizient,Summe, kleinstem <strong>und</strong> größtem Wert<strong>und</strong> Differenz zwischen kleinstem <strong>und</strong>größtem Wert, wenn im Setup eingestelltist: Zwischenauswertung,Anzeige+Druck oder Endauswertung,Anzeige + Druck– Im Infofenster kann mit den Softkeysq, l (o) ausgewählt werden, welcherWert bei der Messwertanzeige in derTextzeile erscheinen soll– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,abhängig von der eingestellten Anwendung1 oder Anwendung 2. Umfangdes Protokolls einstellbar im Setup(Ausdruck Komponente)– Protokoll mit der Möglichkeit zurZwischenauswertung nach jedemAddieren oder Endauswertung mitSoftkey MR– Endauswertung bei Abbruch derStatistik durch Taste c, wenn vorherkeine Endauswertung mit Softkey MRerfolgt ist– Löschen des Statistikspeichers <strong>und</strong>Zurücksetzen des Postenzählers mitTaste c oder bei Ausdruck einesErgebnisprotokolls, wenn im Setupeingestellt– Netzausfallsicheres Speichern derInhalte von Statistikspeicher <strong>und</strong>Postenzähler– Fortsetzen der Übernahme nachAus- <strong>und</strong> Einschalten108


Werksvoreinstellung der ParameterAutomatische Wertübernahme: AusMindestlast für automatischeWertübernahme:10 AnzeigeschritteWertelieferant für automatischeWertübernahme: Anwendung 1Übernahmewert: NettoArt der Auswertung, Taste MR:Zwischenauswertung,DruckTara nach M+/M–: AusAusdruck Komponente: EinWägeparameter: Stillstandsbereich:2 ZiffernschritteDruckausgabe: Ausgabe durchAnwendung: Tara nach Print: AusSoftkey-FunktionstastenM+ Übernahme von Wägewertenoder Anwendungswerten zuden Speicherwerten. Mitjedem Tastendruck wird derKomponenten- oder Postenzählerum 1 erhöht.M- Löschen des letzten Postensim Speicher. Der Postenzählerwird dabei um 1 verringert.Es ist nicht möglich, durchmehrmaliges Betätigen weiterePosten zu löschen.MRnDefZwischen- oder Endauswertungausdrucken oderanzeigenEingegebene Anzahl derKomponenten übernehmenAusdruck StatistikVor den Messwerten wird stets der Posten-bzw. Komponentenzähler »n« ausgedruckt.Bei der Zwischen- bzw. Endauswertungwerden die Statistikergebnisseausgegeben.n 5Summe +151.67321 gMittel+ 33.0 pcss + 3.2 pcssrel + 9.70 %Summe + 165 pcsMin + 29 pcsMax + 37 pcsDiff + 8 pcsn: PostenzählerSumme: Summe der WerteMittel: Mittelwerts: Standardabweichungsrel: VariationskoeffizientSumme: Summe der WerteMin: MinimumMax: MaximumDiff: Differenz zwischenMaximum <strong>und</strong> Minimum109


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● Anwendungsprogramm »Statistik« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Anwendung 3 (protokollierend) wählen: 2 + Softkey q,Softkey O drücken● Statistik wählen: Softkey Q oder q drücken● Statistik bestätigen: Softkey O drückenStatistik Automatische ο AusWertübernahmeEin, erster Wert mit StillstandEin, letzter Wert mit StillstandEin, Wert mit 70 - 130% bei StillstandMindestlast für autom.WertübernahmeKeine10 Anzeigeschritteο 20 Anzeigeschritte50 Anzeigeschritte100 Anzeigeschritte200 Anzeigeschritte500 Anzeigeschritte1000 AnzeigeschritteWertlieferant für ο Anwendung 1autom. Wertübernahme Anwendung 2Weitere FunktionenNeben den Funktionen:– Zahlen-/Buchstabeneingabe– Tarieren (nicht bei Zahlen-/Buchstabeneingabe)– Druckensind folgende Funktionen von diesemAnwendungsprogramm zugänglich:Kalibrieren/Justieren● Softkey Cal drücken> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,Justieren«Umschalten zu anderer Anwendung● Taste d drücken> weiter bei entsprechendemAnwendungsprogrammSetup (Parameter einstellen)● Taste o drücken> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«Waage ausschalten● Taste e drücken> Waage schaltet aus> Anzeige: OFF/Standby mitHinterleuchtungÜbernahmewertArt der Auswertung,Taste MRTara nach M+/M–Ausdruck Komponenteο NettoVerrechnetNetto + Verrechnetο Zwischenauswertung, DruckEndauswertung, DruckZwischenauswertung, Anzeige+DruckEndauswertung, Anzeige+Druckο AusEinAusο Einο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«● Einstellungen speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken110


Beispiel : Tierwägen mit Statistik (Mittelwertbildung)Das Gewicht von jeweils 7 Kleinstlebewesen soll erfasst <strong>und</strong> statistisch ausgewertet <strong>und</strong> dokumentiert werden.Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck: AusSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert mit StillstandSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 AnzeigeschritteSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: VerrechnetSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Art d. Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+DruckSetup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): Manuelle Übernahme in Sum, Rez, Stat (M+)Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Behälter bereitstellen Leeren Behälterauf die Waage stellen2. Tarieren w3. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0bildung eingeben4. Anzahl speichern Softkey mDefMax 210 g0%F2206081gSTIERWAGEN: mDef = 10CalM+Max 210 g0%F000000gSTIERWAGEN: mDef = 10CalM+Max 210 g0%FS5OO6gPROZENTWÄGEN: pRef = 100 %Mul mDefMax 210 g0%F000000gSTIERWAGEN: mDef = 20CalM+d=0.01mg100%CaLNs TStartd=0.01mg100%CaLNs TStartd=0.01mg100%CaLNs T20S-IDd=0.01mg100%CaLNsTStart5. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Behälter setzen Wägewert schwankt aufgr<strong>und</strong> der Tierbewegung8888000gMax 210 gd=0.01mg0%100% CFaLNSsTIERWAGEN: Ergebnis xNetTCalM+ xRes Neu6. Automatische Tierwägung starten Softkey Start8888000gMax 210 gd=0.01mg0%100% CFaLNSsTIERWAGEN: mDef = 20 ----TCalM+Start111


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/AusgabeDie Waage verzögert den Beginnder Tierwägung so lange, bis dieAbweichung von 3 Messungendas Kriterium für ein normal ruhigesTier erfülltWenn das Kriterium erfülltist, startet die Messreihe8888000gMax 210 g0%FSTIERWAGEN: m = 20CalM+ 1918...1d=0.01mg100%CaLNsTStartNach 20 Messungen(n: laufende Nummer der Messungx-Net: arithm. Mittelwert, Nettowert)3170073gMax 210 gd=0.01mg0%100% CFaLNSs TTIERWÄGEN: Ergebnis xNetCal M+ xRes Neu7. Messergebnis speichern <strong>und</strong> autom. Softkey M+Übernahme aktivieren durch Tastendruck(hier erfolgt noch keine automatischeÜbernahme*)n 1x-Net + 31.70073 g8. Waage entlasten Tier aus dem Behälter nehmen9. Alle 7 Tiere wiegen Tier einzeln nacheinanderin den Behälter setzenNächste Messung startet automatisch;Messergebnis wird automatisch indie Statistik übernommen000000gMax 210 g0%FSTIERWÄGEN: mDef = 20Cal M+8888000gd=0.01mg100%CaLNsTAutoMax 210 gd=0.01mg0%100% CFaLNSsTIERWAGEN: Ergebnis xNetTCalM+ xRes Neu8888000gMax 210 gd=0.01mg0%100% CFaLNSsTIERWAGEN: mDef = 20 ----TCalM+Start10. Auswertung ansehen <strong>und</strong> dausdruckenSoftkey MRrSTAT.:Verrechnet: n = 7Verrechnet: x = +45.34721 gVerrechnet: s = +23.79408 gVerrechnet: srel= + 52.47 %Verrechnet: s = +317.4304 goo Q q l* Bei gelöschtem Statistikspeichermuss die Übernahme des erstenMesswertes manuell per Softkey M+ausgelöst werden. Alle weiterenMesswerte der Statistik-Serie werdendanach automatisch übernommen.--------------------n 7Mittel+ 45.34721 gs + 23.79408 gsrel + 52.47 %Summe +317.43041 gMin + 12.85052 gMax + 78.99121 gDiff + 66.14069 g30.01.1999 08:41--------------------112


ZusatzfunktionenZweiter Taraspeicher(Preset-Tara)ZweckMit dieser Zusatzfunktion kann einGewichtswert als Tara-Ausgleichübernommen oder ein Zahlenwertals Preset-Tara-Wert eingegebenwerden.Die Funktion Zweiter Taraspeicher kannzusammen mit einem Programm vonAnwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),Anwendung 2 (Kontrollwägen,Zeitgesteuerte Funktionen) <strong>und</strong>Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,Statistik) sowie den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Übernahme eines Gewichtswertes inden zweiten Taraspeicher (ohne vorhergehendeZahlenblockeingabe)– Übernahme eines Zahlenwertes in denzweiten Taraspeicher (mit vorhergehenderZahlenblockeingabe)– Kennzeichnung des Nettowertes mits1 bei belegtem zweiten Taraspeicher– Funktion kann der vierten oder fünftenSoftkey-Taste (von rechts) zugeordnetwerden (F4 oder F5)Beschriftung des Softkeys ist:PT1/T1– Die Funktion Behältertara kann überSetup aktiviert werden. NachfolgendeGewichtswerte werden nach vorherigerEntlastung, wenn sie größer als 70%des Behältertaras sind, automatisch alsBehältergewichte angesehen <strong>und</strong> tariert.– Automatischer Druck bei Übernahmeoder Eingabe (siehe Kapitel»Voreinstellung«)– (Preset-)Tarawert kann mit der Tastec gelöscht werdenWerksvoreinstellung der ParameterBehältertara: AusAutomatischer Ausdruck: AusSoftkey-FunktionstastenPT1/T1 Gewichtswert als TaragewichtübernehmenPT1Eingegebener Zahlenblockwertals TaragewichtübernehmenVorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheintAusdruck 2. TaraspeicherGedruckt wird entweder:– Nettowert N1, oder– Taragewicht T1, oder– über Zahlenblock eingegebenerTarawert PT1N1T1PT163.48253 g138.73234 g150.00000 gN1: Nettowert bei belegtemTaraspeicherT1: TaragewichtswertPT1: Tarawert durch VorgabeZahlenblock● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:3 + (oder 4 +) Softkey q, Softkey O drücken● 2ter Taraspeicher wählen● 2ter Taraspeicher bestätigen2ter Behältertara ο AusTaraspeicherEinο = WerkseinstellungAutomatischerAusdruckNettowertTarawert/Preset-Taraο Aussiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenZweiter Taraspeicher im eichpflichtigen Verkehr– Information zum Tarawert durch Vorgabe über Zahlenblock mit Softkey (i)PT1– Zum Nettowert wird der Tarawert PT1 ausgedruckt.113


BeispielInhalt von Flaschen ermitteln: Das Gewicht der Flaschen beträgt 100 g.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): 2ter Taraspeicher: Automatischer Ausdruck: Tarawert/Preset-TaraSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Gewicht der Flasche eingeben 5 0(hier z.B. 50 g)Max 210 g0%F000000gSREKALK.: UbernahmeCalPT1 Rekal. Comp.d=0.01mg100%CaLSf T50S-ID3. Tarawert speichern Softkey PT1Max 210 g0%F5000000gDTARA1: Ubernahme PT1CalPT1/T1Rekal. Comp.d=0.01mg100%100CaLSTs1S-IDPT1 + 50.00 g4. Inhalt der Flasche ermitteln Gefüllte Flasche auf die(hier z. B. Inhalt = 125 g)Waage stellen12500000gMax 210 g0%FSTARA1: Ubernahme PT1CalPT1/T1Rekal. Comp.d=0.01mg100%CaLST100s1S-ID114


Individuelle Kennzeichnung (Identifier ID)ZweckMit dieser Zusatzfunktion könnenKennzeichnungen zur Messwerterfassunggespeichert <strong>und</strong> für denAusdruck bereitgestellt werden.Die Individuelle Kennzeichnung kannzusammen mit einem Programm vonAnwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),Anwendung 2 (Kontrollwägen,Zeitgesteuerte Funktionen) <strong>und</strong>Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,Statistik) sowie den Zusatzfunktionenbenutzt werden.Merkmale– Bis zu 4 Identifier können gespeichert,geändert <strong>und</strong> einzeln gelöscht werden– Jeder Identifier hat einen Namen <strong>und</strong>einen Wert. Beides kann vom Anwendereingegeben werden.– Die Namen für die Identifier werdeneingegeben unter Setup: Druckausgabe:Identifier.– Maximal 20 Zeichen können fürden Namen des Identifiers eingegebenwerden. Bei der späteren Eingabedes Identifierwertes erscheinen aberhöchstens 15 Zeichen in der Anzeige.– Die Werte für die Identifier werdenbei aktivem Anwendungsprogrammeingegeben nach Umschalten mitSoftkey ID.– Maximal 20 Zeichen können für denWert des Identifiers eingegeben werden.– Von den vier Identifierwerten ist einerauch direkt über Zahlenblockeingabeerreichbar. Die restlichen drei werdennur nach Umschalten zur Anzeige derIdentifier mit Softkey ID erreicht.– Die Funktion kann der vierten oderfünften Softkey-Taste (von rechts)zugeordnet werden (F4 bzw. F5)– Identifier werden zu dem Anlassgedruckt, der im Setup eingestellt ist(siehe Absatz »Vorbereitung«)– In der Einzel- <strong>und</strong> Summenprotokollistekann jeder Identifier einmal an beliebigerStelle eingetragen werden.– Der Name wird linksbündig, der Wertrechtsbündig ausgedruckt. Sind Nameplus Wert zu lang für eine Druckzeile,wird in zwei Zeilen ausgedruckt.– Einzelne Zeichen eines Identifierwerteskönnen mit Taste c gelöschtwerden, wenn im Setup eingestellt ist:Geräteparameter: Tastatur: Funktion-CFbei Eingaben: Löscht letztes Zeichen– Identifierwerte können mit SoftkeyLfsch gelöscht werden.Werksvoreinstellung derIdentifiernamenID1: ID1ID2: ID2ID3: ID3ID4: ID4Werksvoreinstellung derIdentifierwerteKeine Werte voreingestelltWerksvoreinstellung der ParameterAusdruck:Mit jedem Druck derPrint-TasteSoftkey-FunktionstastenID Zum Menü »IndividuelleKennzeichnung (Identifier)«wechselnLfsch. Angewählten IdentifierwertlöschenAusdruck IdentifierBis zu 4 (gespeicherte) Identifier werdengedruckt.ID1 Chargen-Nr. 1234ID2 Eisenmeier GmbHID3 Schrauben M4x6ID4 Herr SchmidtID1: Kennzeichnung 1 (Identifier 1)ID2: Kennzeichnung 2 (Identifier 2)ID3: Kennzeichnung 3 (Identifier 3)ID4: Kennzeichnung 4 (Identifier 4)115


Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:3 + (oder 4 +) Softkey q, Softkey O drücken● Identifier wählen● Identifier bestätigenIdentifier Ausdruck Automatisch nach Eingabe1* mit Print-Taste nach Eingabeο Mit jedem Druck der Print-Taste1* bei M+ (Sum., Rez., Stat.)ο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● 4 + Softkey o drücken● Namen für Identifier eingeben: Druckausgabe wählen: Softkey q, Softkey O drücken● Identifier wählen: 5 + Softkey q, Softkey O drücken● ID1: wählen● Namen für ID1 eingeben <strong>und</strong> bestätigen: Tasten des Zahlenblocks drücken, Softkeysfür Buchstaben drücken$ Ggf. Namen für ID2, ID3 <strong>und</strong> ID4 eingeben● Setup verlassen: Softkey oo drückenBeispielsiehe nächste Seite116


BeispielDruckprotokolle sollen mit Firmenadresse sowie der Nummer der Charge versehen werden, aus der sie entnommen wurden.Jede Identifierzeile soll mit der Bedeutung für die Zeile (Identifiername) beginnen. Diese Kennzeichnung soll bei jedem Nettowertprotokolliert werden.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): IdentifierSetup: Input: ID1: FirmaSetup: Input: ID2: OrtSetup: Input: ID3: StrasseSetup: Input: ID4: ChargeSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten e2. Zusatzfunktion(F4) im Setup oauswählen2 + Softkey q, Softkey O3 + Softkey q, Softkey O<strong>SE</strong>TUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4oAus2ter TaraspeicherIdentifierMan. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)Produktdatenspeicheroo Menü o Q q O3. Identifier auswählen Ggf. mehrfachSoftkey q oder Q<strong>SE</strong>TUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4oAus2ter TaraspeicherIdentifierMan. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)Produktdatenspeicheroo Menü o Q q O4. Identifier bestätigen <strong>und</strong> Softkey O, danachdanach Zusatzfunktionen F43 + Softkey overlassenANWENDUNG ZUS.FKT.F4 IDENTIFIERAusdruckoo Menü o Q q O5. Identifier ID1 auswählen Softkey q, Softkey O(Druckausgabe: Identifier) 5 + Softkey q, Softkey O,Softkey q<strong>SE</strong>TUP DRUCKAUSG. IDENTIFIERCharge (C-ID):ID1:ID1ID2:ID2ID3:ID3ID4:ID4oo Menü o Q q O6. Namen für ID1 eingeben a ... siehe auch Seite 50(hier: FIRMA) <strong>und</strong> bestätigena, Softkey l<strong>SE</strong>TUP DRUCKAUSG. IDENTIFIERCharge (C-ID):ID1:FIRMAID2:ID2ID3:ID3ID4:ID4oo Menü o Q q O117


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe7. Schritt 6 <strong>und</strong> 7 wiederholen für:ID2: ORTID3: STRAS<strong>SE</strong>ID4: CHARGE<strong>SE</strong>TUP DRUCKAUSG. IDENTIFIERCharge (C-ID):ID1:FIRMAID2:ORTID3:STRAS<strong>SE</strong>ID4:CHARGEoo Menü o Q q O8. Setup verlassen <strong>und</strong> Eingabe für Softkey oofür Identifierwerte wählenSoftkey IDIDENTIFIER:FIRMAORTSTRAS<strong>SE</strong> FCHARGE Sasoo Lösch. q l9. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...(hier z.B. <strong>Sartorius</strong>) siehe auch Seite 50IDENTIFIER:FIRMA SARTORIUSORTSTRAS<strong>SE</strong> FaCHARGE Ssoo Lösch. q l10. Eingabe bestätigen a, Softkey lIDENTIFIER:FIRMAORTSTRAS<strong>SE</strong> FCHARGE SSARTORIUSasoo Lösch. q l11. Schritt 10 <strong>und</strong> 11 wiederholen fürORT: GOETTINGENSTRAS<strong>SE</strong>: WEENDER LANDSTRAS<strong>SE</strong>CHARGE: 1512. Erstes Wägegut auflegen Waage belasten(hier z.B. mit 110,53214 g)IDENTIFIER:FIMRASARTORIUSORTGOETTINGENSTRAS<strong>SE</strong> FWEENDER LANDSTRAS<strong>SE</strong> aCHARGE Ss15oo Lösch. Q l11053214gMax 210 g0%FSTARA1: Ubernahme PT1CalID Rekal. Comp.d=0.01mg100%100CaLSd TS-ID13. Wägewert ausdrucken r(Ggf. weitere Wägungen durchführen<strong>und</strong> ausdrucken)FIRMA SARTORIUSORTGOETTINGENSTRAS<strong>SE</strong>WEENDER LANDSTRAS<strong>SE</strong>CHARGE 15N +110.53214 g14. Wenn Wägungen abgeschlossen Softkey IDsind, Identifier jeweils einzeln4 + Softkey Lfsch.löschen oder Identifierausschalten:Setup: Anwendungsparameter:Zusatzfunltion (F4)/(F5); AusIDENTIFIER:FIMRASARTORIUSORTGOETTINGENSTRAS<strong>SE</strong> FWEENDER LANDSTRAS<strong>SE</strong> aCHARGE Ss15oo Lösch. q l118


Manuelle Übernahme M+ZweckMit dieser Zusatzfunktion könnenMesswerte <strong>und</strong> Ergebnisse direkt ausAnwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)oder Anwendung 2 (Kontrollwägen,Zeitgesteuerte Funktionen)in die Anwendung 3 (Summieren,Rezeptieren, Statistik) übernommenwerden.Merkmale– Funktion kann der vierten oder fünftenSoftkey-Taste (von rechts) zugeordnetwerden (F4 bzw. F5)Beschriftung des Softkeys ist: M+– Ein Programm von Anwendung 3(Summieren, Rezepetieren, Statistik)muss eingeschaltet sein, um dasErgebnis anschließend anzeigen <strong>und</strong>ausdrucken zu könnenVorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen: 3 +(oder 4 +) Softkey q, Softkey O drücken● Man. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) wählen● Man. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) bestätigensiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drückenWerksvoreinstellung der ParameterKeine Parameter einstellbar119


AuflösungswechselZweckAuflösung des Wägeresultates ändern.Dies ermöglicht bei reduzierterAuflösung ein schnelleres Einwägen.Merkmale– Gewichtswerte mit reduzierter Auflösunganzeigen.– Nach Anwahl dieser Funktion wird, wiegewohnt, z.B. » ... d=0.01 mg«angezeigt. Umschalten in den 4-stelligenBereich:Taste d*10 drücken.In der Metrologieanzeige wird dannentsprechend auf » ... d=0.1 mg«umgeschaltet <strong>und</strong> der Softkey mitd/10 beschriftet.– Die Waage wird mit jedem Umschaltender Nachkommastellenzahl generellnullgestellt. Dadurch erreichen wir, dassmit jedem Umschalten gemäß Eichvorschriftgenau tariert wird.Vorbereitung§ Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint§ »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:Taste o drücken§ Anwendungsparameter wählen: 2+ Softkey q, Softkey O drücken§ Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:mehrmals Softkey q, Softkey O drücken§ Auflösungswechsel wählen§ Auflösungswechsel bestätigensiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«§ Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken– Funktion kann der vierten oder fünftenSoftkey-Taste (von rechts) zugeordnetwerden (F4 oder F5)Beschriftung des Softkey ist:– während normaler Auflösung:d*10– während reduzierter Auflösung:d/10– Bei belasteter Waage ist kein Nullstellenmöglich: FehlermeldungERR 08 oO Nullbereicherscheint.Werksvoreinstellung der ParameterKeine Parameter einstellbar.120


BeispielEinige Proben schnell nacheinander mit reduzierter Auflösung bestimmen.Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion (F5): AuflösungswechselSchritt Taste drücken (oder Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Waage entlasten <strong>und</strong> tarieren w3. Auflösung reduzieren (hier: 0.1 mg) Softkey d*10Anzeige während der Umschaltung:danach wird die reduzierte Auflösungangezeigt3. Auflösung reduzieren (hier: 0.1 mg) Softkey d*104. Gewicht der Probe messen Probe auflegen(Beispiel)<strong>und</strong> ggf. weitere Proben messen5. Zur normalen Auflösung wiederzurückwechseln:ggf. Waage entlasten <strong>und</strong> tarierenw6. Auflösung wechseln (hier: 0.01 mg) Softkey d/10121


ProduktdatenspeicherZweckMit dieser Zusatzfunktion könnenInitialisierungsdaten <strong>und</strong> Benutzerdatengespeichert, gesichert <strong>und</strong> geladenwerden.Diese Zusatzfunktion kann zusammenmit einem Programm von Anwendung 1(z.B. Zählen, Prozentwägen), Anwendung2 (Kontrollwägen, ZeitgesteuerteFunktionen) <strong>und</strong> Zusatzfunktionen F4<strong>und</strong> F5 (Identifier, Zweiter Taraspeicher)benutzt werden.Merkmale– Maximal 300 Datensätze könnengespeichert werden.– Datensätze können angelegt,überschrieben <strong>und</strong> einzeln gelöschtwerden.– Anzeige der Produktdaten mit SoftkeyProDat.– Der Name jedes Datensatzes kannvom Anwender über den Zahlenblockalphanumerisch eingegeben werden(maximal 15 Zeichen für jeden Namen).Damit wird im Produktdatenspeicher diegewünschte Stelle angezeigt.– Identifier-Produktdaten ladbar ohneaktiven Identifier über Softkey F4/F5– Bei der Eingabe des Names für denDatensatz kann das zuletzt eingegebeneZeichen mit der Taste c gelöschtwerden, wenn im Setup eingestellt ist:Geräteparameter: Tastatur: Funktion-CFbei Eingaben: Löscht letztes Zeichen.– Datensätze werden alphabetisch sortiertangezeigt.– Die im Anwendungsprogrammeingestellten Initialisierungsdaten (z.B.wRef, nRef) werden beim Speichernübernommen. Bei mehreren aktivenAnwendungen <strong>und</strong> Zusatzfunktionenermöglicht eine Auswahl vor demSpeichern die Anwahl der gewünschtenInitialisierungsdaten.– Mit alphanumerischer Eingabe kannein einzelner Datensatz gesucht <strong>und</strong>angezeigt werden.– Funktion kann der vierten oder fünftenSoftkey-Taste (von rechts) zugeordnetwerden (F4 bzw. F5).– Fehlermeldungen werden im Klartextin der Textzeile angezeigt.– Datensätze können mit SoftkeyLfsch gelöscht werden.Akku für Speicherung der Daten:Die Speicherung der Daten erfolgt ineinem Akku-gepufferten Speicher. BeimTrennen der Waage vom Netzanschlussbleiben die ermittelten Daten ca. dreiMonate gespeichert. Im Standby-Betrieberfolgt die Datenhaltung über dieNetzversorgung. Vor längerer LagerungProtokolldaten ausdrucken!Werksvoreinstellung der ParameterKeine Parameter einstellbar.Softkey-FunktionstastenProDat Umschalten zur Ansicht derProduktdatenLfschLadenAusgewählten DatensatzlöschenInitialisierungsdaten deraktuellen Anwendungersetzen durch die Daten desausgewählten DatensatzesAndern Ändern der Daten desgespeicherten Datensatzes.NeuAnlegen eines neuen Datensatzesnach Eingabe desNamens für den Datensatz<strong>und</strong> evtl. Auswahl der AnwendungSpeich Initialisierungsdaten derangewählten Anwendungspeichern unter dem ausgewähltenNamen des Datensatzes.Falls bereits Daten fürden ausgewählten Datensatzexistieren, wird abgefragt,ob diese Daten überschriebenwerden sollen.NeinJaSicherheitsabfrage: mit Neinwird der gestartete LöschoderÜberschreiben-Vorgangabgebrochen.Sicherheitsabfrage:mit Ja wird der gestarteteLösch- oder Überschreiben-Vorgang ausgeführt.Vorbereitung● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste o drücken● Anwendungsparameter wählen: 2 + Softkey q, Softkey O drücken● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:3 + (oder 4 +) Softkey q, Softkey O drücken● Produktdatenspeicher wählen● Produktdatenspeicher bestätigensiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken122


BeispielNeuen Produktdatensatz anlegen für die Initialisierungsparameter beim Kontrollwägen: Sollwert, Minimum, MaximumVoreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): ProduktdatenspeicherSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 2: KontrollwägenSchritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. In der Anwendung Kontrollwägen Softkey Param.umschalten zur Eingabe vonSollwert, Minimum <strong>und</strong> MaximumKONTROLLWAAGE:0.00000 gSollwert: Setp= + 0 gMinimum: Min = + 0 gMaximum: Max = + 0 goo q l3. Sollwert 170 g, Minimum 165 g (hier: Beispiel zu Kontroll<strong>und</strong>Maximum 180 g eingebenwägen)KONTROLLWAAGE:Sollwert:Minimum:Maximum:+ 170.00000 gSetp= +170.00000 gMin = +165.00000 gMax = +180.00000 goo Q l4. Umschalten zur Ansicht der Produkt- Softkey ProDatdaten (evtl. vorhandene Datensätzewerden angezeigt, hier z.B. sindbereits 3 Datensätze vorhanden)68.754325. Namen für neuen Datensatz aeingeben (hier z.B. KW01)Softkey GHIJKL, Softkey KSoftkey STUVWX, Softkey W0 1PRODUKTDAT.: PPOZENTWÄG.KW01 Wxx% 68.75 gVerrechnen8Zählen13pRef100 %oo Lösch o Q Neu6. Aktuelle Parameter vom Kontroll- Softkey Neuwägen als Datensatz speichernPRODUKTDAT.: NEU: KW01KONTR.WÄGEN Setp= + 170.00000 gMin = + 165.00000 gMax = + 180.00000 gLim-=Lim+=3 %6 %oo Lösch o Q Speich7. Speichern bestätigen Softkey Speich8. Ansicht Produktdaten verlassen Softkey ooPRODUKTDAT.: Daten gespeichertKW01Prozent40Verrechnen8Setp= + 170.00000 gMin = + 165.00000 gMax = + 180.00000 gZvhlen13Lim-=Lim+=3 %6 %oo Lösch Laden q Q Andern210 g16948765gMaxd=0.01mg0%100% DFaHSSs TKONTR.: n = 1 Setp= +170.00000 gCalProDatParam. Netto Zeige123


SQmin-FunktionZweckAnzeige der zulässigen Mindesteinwaage»SQmin« (Sample Quantity Minimum)entsprechend United States Pharmacopeia(USP). Bei genaustem Wägen vonSubstanzen für Gehaltsbestimmungendarf entsprechend der USP-Richtlinieeine Messunsicherheit von 0,1% bezogenauf die Einwaage nicht überschrittenwerden. Durch diese Zusatzfunktionwird gewährleistet, dass die Wägeresultateinnerhalb festgelegter Toleranzenliegen, entsprechend den Vorgabengemäß ihres Qualitätssicherungssytems.Merkmale– Der Servicetechniker wird anhand IhrerQS-Vorgaben vor Ort die erforderlicheMindesteinwaage ermitteln <strong>und</strong> denWert anschließend in die Waage laden.Diese Einstellungen können vom Anwendernicht verändert werden.Nach Abschluss der Programmierungerstellt der Servicetechniker ein Zertifikat»Waagentest gemäß USP«, in demdie Messungen sowie die Mindesteinwaagefür die Einwaage protokolliertsind. Wird mit der SQmin-Funktiongearbeitet, ist gewährleistet, dass dieWägeresultate den Spezifikationen desZertifikates <strong>und</strong> damit den USP-Richtlinienentsprechen.Vorbereitung§ Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint§ »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:Taste o drücken§ Anwendungsparameter wählen: 2+ Softkey q, Softkey O drücken§ Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:mehrmals Softkey q, Softkey O drücken§ SQmin wählen§ SQmin bestätigenSQmin Anzeige ο TextanzeigeÜbersichtsanzeigeDruck imGLP-Kopfο = Werkseinstellungο AusEinsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«§ Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken– Anzeige der Mindesteinwaage:Wert wird für 4 Sek<strong>und</strong>en in der Textzeilenach Betätigen des Softkeys»SQmin« angezeigtoderder Wert wird permanent anstelle derÜbersichtsanzeige dargestellt.– Funktion kann der vierten oder fünftenSoftkey-Taste (von rechts) zugeordnetwerden (F4 oder F5).Beschriftung des Softkey ist: SQmin– Mindesteinwaage unterschritten:Softkey SQmin blinkt <strong>und</strong> wird inversangezeigt.Im Ausdruck werden die Wägewerte miteinem Sternsymbol »*« markiert.– GLP-Protokollkopf: Eingegebene Mindesteinwaage»SQmin« kann zusätzlichausgedruckt werden.– Die SQmin Funktion kann nur mit derhöchsten Basis-Auflösung der Waagedurchgeführt werden.Werksvoreinstellung der ParameterAnzeige: TextanzeigeDruck im GLP-Kopf: Aus124


BeispielWägewerte mit Kontrolle der Mindesteinwaage ermitteln (hier SQmin: 30 mg)Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion (F4): SQminSchritt Taste drücken (oder Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Behälter zum Einfüllen des Wäge- wgutes auf die Waage stellen <strong>und</strong> tarieren3. Gewicht eines Wägegutes messen Wägegut auflegen(hier: Mindesteinwaage unterschritten)4. Wägewert drucken r *N + 0.02510 g5. Gewicht eines anderen Wägegutes messen Wägegut auflegen(hier: Mindesteinwaage überschritten)6. Wägewert drucken r N + 16.38086 g7. Wert der Mindesteinwaage für Softkey SQmin4 Sek<strong>und</strong>en anzeigen8. Ggf. weitere Wägegüter messen125


DKD-MessunsicherheitZweckAnzeige der dynamischen Messunsicherheitkonform zu den im DKD-Kalibrierscheinfestgehaltenen Daten.MerkmaleNach Vorbereitung durch Service:– Die Messunsicherheit der Waagewird vom Servicetechniker durch eineDKD-Kalibierung direkt am Aufstellortbestimmt. Im DKD-Kalibierschein sinddie Messungen <strong>und</strong> die Messunsicherheitfür die Einwaage protokolliert.Die so ermittelten Daten werden vomServicetechniker in der Waagegespeichert.– Anzeige vom eingegebenen Faktor <strong>und</strong>Exponent über das Setup-Menü: Info:DKD-Messunsicherheit– Anzeige der Messunsicherheit, z.B.:Absolute Messunsicherheit:U = 0.000292 gRelative Messunsicherheit:U* = 0.00029 %Prozessgenauigkeit:PG = 0.00087 %– Anzeige von bis zu 2 DKD-Messunsicherheitswerten:Die ersten zwei über das Setup-Menü»Anzeige« aktivierten Berechnungenwerden angezeigt.Vorbereitung§ Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint§ »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:Taste o drücken§ Anwendungsparameter wählen: 2+ Softkey q, Softkey O drücken§ Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:mehrmals Softkey q, Softkey O drücken§ DKD-Messunsicherheit wählen§ DKD-Messunsicherheit bestätigenDKD- Anzeige * U (absolut)Mess-U* (relativ)unsicherheitPG (Prozessgenauigkeit)Druck * U (absolut)U* (relativ)PG (Prozessgenauigkeit)Prozessgenauigkeit Eingabe: 1 – 100,5 Nachkommastellen* = Werkseinstellung, Markierung »*«: Aktivierter Menüpunkt; max. 3 Anwahlen möglich.siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«§ Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken– Die Funktion kann der vierten oderfünften Softkey-Taste (von rechts)zugeordnet werden (F4 oder F5).Beschriftung des Softkey ist: U/PG– AuflösungDie absolute Messunsicherheit wird mitder 10-fach höheren Auflösung angezeigt.Die absolute Messunsicherheit <strong>und</strong> dieProzesssicherheit werden mit bis zu5 Nachkommastellen angezeigt(2 signifikante Stellen).– Datenausgabe von Summand <strong>und</strong> Faktorder Messunsicherheit nach dem Einschalten:Im Setup-Menü »Autom. Druck bei Init.:Alle Werte« wählen– Anzeige --------- (für U* <strong>und</strong>PG) bei:– Verrechneten Nettowerten(z.B. Zählen, Prozentwägen, usw.)– Werte größer 100%– Nettowert gleich »Null«– Die DKD-Messunsicherheit kann nurmit der höchsten Basis-Auflösung derWaage durchgeführt werden.126


BeispielProzess mit DKD-Messunsicherheit durchführenVoreinstellungen:Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion (F4): DKD-Messunsicherheit: Anzeige: PG (Prozessgenauigkeit)Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion (F4): DKD-Messunsicherheit: Druck: PG (Prozessgenauigkeit)Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion (F4): DKD-Messunsicherheit: Anzeige: Eingabe: 3.00000 (Werksvoreinstellung)Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. Waage einschalten <strong>und</strong> Vor- eeinstellungen wie oben eingeben2. Behälter zum Einfüllen des Wäge- wgutes auf die Waage stellen <strong>und</strong> tarieren3. Gewicht eines Wägegutes messen Wägegut auflegen4. Wägewert drucken r U 0.000292 gPG 0.00087 %N +100.54292 g5. Ggf. weitere Wägegüter messen127


Anwendungen kombinierenNachfolgend ist tabellarisch zusammengestellt, wie sich die beschriebenen Anwendungen kombinieren lassen.Jede Zeile steht für eine mögliche Kombination. Die Gr<strong>und</strong>funktion Wägen ist generell verfügbar, sie muss nicht mit einerRechenfunktion kombiniert werden.Anwendung 1 (Basisfunktion) Anwendung 2 (Kontrollfunktion) Anwendung 3 (Protokollfunktion)Zählen – SummierenZählen – RezeptierenZählen – StatistikProzentwägen – SummierenProzentwägen – RezeptierenProzentwägen – StatistikTierwägen – SummierenTierwägen – StatistikRekalkulation – SummierenRekalkulation – StatistikVerrechnen – SummierenVerrechnen – RezeptierenVerrechnen – StatistikDichtebestimmung – StatistikDichtebestimmung Zeitgesteuerte Funktionen StatistikDifferenzwägen – –Luftauftriebskorrektur – SummierenLuftauftriebskorrektur – StatistikDurchmesserbestimmung – SummierenDurchmesserbestimmung – RezeptierenDurchmesserbestimmung – Statistik– Kontrollwägen Summieren– Kontrollwägen Rezeptieren– Kontrollwägen StatistikZählen Kontrollwägen SummierenZählen Kontrollwägen RezeptierenZählen Kontrollwägen StatistikProzentwägen Kontrollwägen SummierenProzentwägen Kontrollwägen RezeptierenProzentwägen Kontrollwägen StatistikRekalkulation Kontrollwägen SummierenRekalkulation Kontrollwägen StatistikVerrechnen Kontrollwägen SummierenVerrechnen Kontrollwägen RezeptierenVerrechnen Kontrollwägen StatistikLuftauftriebskorrektur Kontrollwägen SummierenLuftauftriebskorrektur Kontrollwägen StatistikDurchmesserbestimmung – SummierenDurchmesserbestimmung – RezeptierenDurchmesserbestimmung – Statistik– Zeitgesteuerte Funktionen Summieren– Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren– Zeitgesteuerte Funktionen StatistikZählen Zeitgesteuerte Funktionen SummierenZählen Zeitgesteuerte Funktionen RezeptierenZählen Zeitgesteuerte Funktionen StatistikProzentwägen Zeitgesteuerte Funktionen SummierenProzentwägen Zeitgesteuerte Funktionen RezeptierenProzentwägen Zeitgesteuerte Funktionen StatistikTierwägen Zeitgesteuerte Funktionen SummierenTierwägen Zeitgesteuerte Funktionen StatistikRekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen SummierenRekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen StatistikVerrechnen Zeitgesteuerte Funktionen SummierenVerrechnen Zeitgesteuerte Funktionen RezeptierenVerrechnen Zeitgesteuerte Funktionen StatistikLuftauftriebskorrektur Zeitgesteuerte Funktionen SummierenLuftauftriebskorrektur Zeitgesteuerte Funktionen StatistikDurchmesserbestimmung – SummierenDurchmesserbestimmung – RezeptierenDurchmesserbestimmung – Statistik128


Sinnvolle Kombination mehrerer AnwendungenBeispiel: Dichtebestimmung mit statistischer AuswertungDichtebestimmung eines festen Wägegutes nach der Methode Verdrängung in der Auftriebsflüssigkeit Wasser <strong>und</strong>statistische Auswertung mit 10 MessungenVoreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1 (Basisanwendung): Dichte: Methode: VerdrängungSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 1 (Basisanwendung): Dichte: Nachkomma bei Vol./Dichteanzeige: 2 StellenSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 2 (kontrollierend): AusSetup: Anwendungsparameter: Anwendung 3 (protokollierend): Statistik: Übernahmewert: VerrechnetSetup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): Man. Übern. in Sum.,Rez.,Stat (M+)Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe1. Ggf. alte gespeicherte cWerte löschenMax 210 g0%F000000gSDICHTE: Temp=+20.0 CCalM+ Param.d=0.01mg100% EHa NsWa2. Ggf. Parameter ändern Softkey Param.,<strong>und</strong> speichernSoftkey ooDICHTE:Temperatur : Temp + 20.0 CAuftr.Korr. : Korr + 1.000000Luftdichte : LA + 0.001200 g/oo Q q l3. Korb einhängen, in Wassereingetaucht4. Waage tarieren w5. Gewicht des Wägegutes in Luftbestimmen: Wägegut auf dieWaage legen6. Wägewert übernehmen Softkey WaMax 210 g0%F000000gSDICHTE: Temp=+20.0 CCalM+ Param.Max 210 g0%F4359502gSDICHTE: Temp=+20.0 CCalM+ Param.Max 210 g0%F4359502gSDICHTE: Temp=+20.0 CCalM+ Param.d=0.01mg100% EaHNs TWad=0.01mg100%CELHa SNs TWad=0.01mg100%CELHa SNs TWfl129


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe7. Wägewert in Flüssigkeit bestimmen:Wägegut in den Korb legen8. Wägewert in Flüssigkeit übernehmen Softkey WflDichte des Wägegutes wirdangezeigt (evtl. UmschaltenDichte/Vol./Wägen)9. Dichte in Statistikspeicher Softkey M+übernehmenProbennummer <strong>und</strong> Dichte werdenfür 2 Sek<strong>und</strong>en angezeigtMax 210 g0%F3409313gSDICHTE: Temp=+20.0 CCalM+ Param.Max 210 g0%FS128gDICHTE: Ergebnis DichteCalM+ Param. Vol.Max 210 g0%FSd=0.01mg100%CELHa SNs TWfld=0.01mg100%g/ cm3128gSTAT.: n=1 Rho + 1.28 g/CalM+ Param. Vol.CELHa SNs TStartd=0.01mg100%g/ cm3CELHa SNs TStartProbennummer <strong>und</strong> Dichte werden n 1automatisch ausgedruckt Rho + 1.28 g/10. Weitere Dichtebestimmungendurchführen <strong>und</strong> in den Statistikspeicherübernehmen wie n 10Schritt 5 bis 9 (hier z.B. 10 Proben) Rho + 1.29 g/11. Statistikprotokoll drucken --------------------Umschalten in Anwendung Statistik d , n 10Protokoll drucken Softkey MR, Mittel+ 1.28 g/r s + 0.02 g/srel + 1.78 %Summe + 12.82 g/Min + 1.27 g/Max + 1.30 g/Diff + 0.03 g/11.01.2000 15:44--------------------130


DatenausgabeFür die Ausgabe der Daten stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:– Anzeige an der Bedieneinrichtung– Drucker-Schnittstelle (Protokoll drucken)– Kommunikations-Schnittstelle (z.B. PC)MetrologiezeileBargraphMesswertzeileTextzeileBeschriftung SoftkeysVorzeichenEinheitStillstandTarabelegungVerrechnete WerteApplikative PiktogrammeAnzeige an der BedieneinrichtungDie Anzeige ist in 9 Bereiche gegliedert. In folgenden Bereichen werdenDaten über die Waage, die Anwendung <strong>und</strong> das Wägegut ausgegeben:– Metrologiezeile– Bargraph– Vorzeichen, Stillstand– Messwertzeile– Gewichtseinheiten– Tarabelegung, verrechnete Werte– Applikative Piktogramme– Textzeile– Beschriftung SoftkeysMetrologiezeile (im eichpflichtigen Verkehr)In dieser Zeile werden dargestellt:Max 210 g– Obere Grenze des Wägebereichs (z.B. 210 g)Min1 g– Untere Grenze des Wägebereichs, die im eichpflichtigen Verkehr in Deutschlandnicht unterschritten werden darf (z.B. 1 g)e= 0.1mgd=0.01mg– Eichwert; bei Waagen im nicht-eichpflichtigen Verkehr ohne Bedeutung (z.B. 0,1 mg)– Ablesbarkeit/Teilungswert: Angabe der Schrittweite der Waage (z.B. 0,01 mg)Bargraph (Übersichtsanzeige)Im Bargraph wird der Messwert entweder dargestellt– als Prozentwert des Maximalgewichts der Waage oder– in Bezug zu einem Sollwert mit Toleranzwerten.Der Bargraph kann in der Anzeige ausgeblendet werden (Setup: Geräteparameter:Anzeige: Größe Wägewert: 13 mm + Textanzeige oder 13 mm)Vorzeichen, StillstandIn diesem Bereich werden dargestellt:JF HS– Busy-Symbol– Vorzeichen– Symbol für Nullstellung131


1250é35=W*18.3*0.9gpcsas1 s2( A B C DH KL M NSTZAHLEN: nRef = 10 pcsRef. Gew. zu kleinCal PT1/T1 S-ID M+oo o Q q O lMesswertzeileIn dieser Zeile werden dargestellt:– der aktuelle Wägewert– Verrechnete Werte (z.B. Stückzahlen mit Einheit pcs)– die Eingaben vom Benutzer (z.B. Chargennummer, Formeln)GewichtseinheitenIn diesem Bereich werden dargestellt:– die aktuelle Gewichtseinheit (z.B. g)– Kennzeichnung für weitere Maße (z.B. Stückzahl)Tarabelegung, verrechnete WerteIn diesem Bereich werden dargestellt:– Hinweis auf verrechnete Werte (nicht geeichte Werte)– Hinweis auf Tarabelegung durch AnwendungsprogrammApplikative PiktogrammeIn dieser Spalte werden dargestellt:– Symbol für Anwendung 1 (Einheitenwechsel, Zählen, Prozentwägen,Tierwägen, Verrechnen, usw.)– Symbol für Anwendung 2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)– Symbol für Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)– Symbol für aktuell ablaufenden Druckvorgang– Symbol für ISO/GLP-ProtokollTextzeileIn dieser Zeile werden dargestellt:– unterstützender Text zum Anwendungsprogramm (z.B. zu »Zählen«)– Text zu FehlermeldungenBeschriftung SoftkeysIn dieser Zeile werden dargestellt:– Texte (Abkürzungen) als Beschreibung der Funktion, die den darunter liegendenPfeiltasten zugeordnet ist– Symbole für das Auswählen <strong>und</strong> Bestätigen von Parametereinstellungen(siehe auch Kapitel »Bedienkonzept«)WaageninformationenIm Setup können Informationen über die Waage abgefragt werden unterSetup: Info: Info Gerätedaten:– Versionsnummer der Software– Versionsnummer der Waage– Versionsnummer des Windschutzes– Modelltyp der Waage– Seriennummer der Waage– Datum: nächste Wartung– Nummer des Servicetelefons– Minimaleinwaage SQmin132


SchnittstellenZweckDie Waagen der <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Serie haben zweiDatenschnittstellen, über die Messwerte,verrechnete Werte <strong>und</strong> Parametereinstellungenan Drucker, PC oder Kontrollanzeigenausgegeben werden können.Über die Schnittstellen können auchSteuerbefehle (z.B. Tastenbetätigungenüber Fußtaster) eingegeben werden <strong>und</strong>alphanumerische Eingaben (z.B. überBarcodeleser) erfolgen.Merkmale– Die Waagen der <strong>ME</strong>-/<strong>SE</strong>-Serie habenzwei serielle Schnittstellen:– Serielle Drucker-Schnittstelle(PRINTER-Serial Out)– Serielle Kommunikations-Schnittstelle(PERIPHERALS-Serial I/O)– Die Drucker-Schnittstelle hateine fest eingebaute 25-poligeSUB-D Buchse (RS 232)– An die Drucker-Schnittstellekönnen folgende Drucker angeschlossenwerden:– YDP02– YDP03– YDP01IS– YDP01IS-Label– YDP02IS– YDP02IS-Label– Universal– YDP04IS– YDP04IS-Label!Peripheriegeräte ggf. über externeSpannungsversorgung betreiben.– An die Drucker-Schnittstellekönnen außerdem folgende Geräteangeschlossen werden:– Handtaster– Fußtaster– Externe Kontrollanzeige– Barcodeleser*– Keyboard** mit AdapterYCC01-0024M01 (Zubehör)– Die Kommunikations-Schnittstellehat standardmäßig eine 25-poligeSUB-D Buchse. Diese kann ausgetauschtwerden gegen eine:– 12-polige R<strong>und</strong>buchse (RS 485für XBPI; RS 232 für SBI, XBPI)– 9-polige SUB-D Buchse für dendirekten Anschluss eines PC– Sowohl der Datenausgang mit der12-poligen als auch mit der 9-poligenBuchse ist zusätzlich mit einem5-poligen Stecker für den direktenAnschluss eines externen Barcodelesersoder Keyboards ausgerüstet.– Die Kommunikations-Schnittstelle kannin folgenden Betriebsarten genutztwerden:– SBI– XBPI (BPI)– An die Kommunikations-Schnittstellekönnen folgende Geräte angeschlossenwerden:– nicht eichfähiger Drucker– PC– Zweitanzeige– Handtaster– Fußtaster– Externe Kontrollanzeige– T-Konnektor– Barcodeleser*– Keyboard** bei 25-poliger SUB-D Buchse mitAdapter YCC01-0024M01 (Zubehör)– Die Druckausgabe aus Anwendungsprogrammenoder über konfigurierbarenPrint kann über die Drucker-Schnittstelle,die Kommunikations-Schnittstelleoder über beide erfolgen.– Wenn Autoprint eingestellt ist, wirddieser über die Kommunikations-Schnittstelle ausgeführt, Ausgaben derAnwendungsprogramme erfolgen dannnur über die Drucker-Schnittstelle.– Beim XBPI-Betrieb kann die Kommunikations-Schnittstelleunabhängig vonder Drucker-Schnittstelle betriebenwerden (d.h. Datenübernahme <strong>und</strong>Steuerung über PC <strong>und</strong> gleichzeitigDruckausgabe über Drucker-Schnittstelle)– Beim SBI-Betrieb kann die Waage mitESC-Befehlen vom PC über dieKommunikations-Schnittstelle gesteuertwerden.Bei Einzelprint entscheidet ein Menüpunkt,auf welchen Datenausgang diemit ESC P oder mit Taste r ausgelöstenDatenausgaben ausgegebenwerden.133


Werksvoreinstellung der ParameterGeräteparameter: Schnittstellen:Serielle Kommunikation: SBISerieller Drucker: YDP03Druckausgabe: Ausgabe auf Schnittstellen:Serielle Kommunikation(PERIPHERALS): Ausgabe durchAnwendungenDruckausgabe: Ausgabe auf Schnittstellen:Serieller Drucker (PRINTER): Ausgabedurch AnwendungenVorbereitungSchnittstellen konfigurieren● Waage einschalten: Taste e> <strong>Sartorius</strong> Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt● Schnittstellen einstellen: Taste o drücken● Gervteparameter wählen: Softkey q, Softkey O drücken● Schnittstellen wählen: 5 + Softkey q, Softkey O drückenSchnittstellen Serielle ο SBIKommunikationXBPIPERIPHERALSSerieller DruckerPRINTERYDP01ISYDP02ο YDP03YDP01IS-LabelYDP02YDP02IS-LabelUniversalYDP04ISYDP04IS-Labelο = Werkseinstellungsiehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«● Einstellung speichern <strong>und</strong> Setup verlassen: Softkey oo drücken134


Druckausgabe konfigurieren● Setup wählen: Taste o drücken● Druckausgabe wählen: 3 + Softkey q, Softkey O drückenDruckausgabe Ausgabe durch Stillstands- Ohne Stillstand 1)Anwendungen kriterium ο Nach StillstandTara nachEinzelprintAutomatischerDruck bei Init.ο AusEinAusο Alle WerteNur HauptwerteKonfiguriertes Druckprotokoll – siehe Abschnitt »Protokoll drucken«Automatische Stillstands- ο Ohne StillstandAnzeigewertausgabe kriterium Bei StillstandAutom. nach Lastwechsel 2)AbbruchAutoprintAutoprintzeitabhängigMit Print-Tasteο Nicht möglichο 1 Anzeigezyklus2 Anzeigezyklen10 Anzeigezyklen*100 Anzeigezyklen*Ausgabe auf Serielle AusSchnittstellen Kommunikation ο Ausgabe durch Anwendungen(PHERIPHERALS) Autom. AnzeigewertausgabeSeriellerDrucker(PRINTER)Ausο Ausgabe durch AnwendungenZeilenformatISO/GLP/GMPProtokollIdentifierWerkseinstellungnur DruckausgabeFür Rohdaten (16 Zeichen)ο Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)ο AusNur bei Kalibrieren/JustierenImmerCharge-ID (C-ID)ID1:ID2:ID3:ID4:NeinJaο = Werkseinstellung* = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Waagen1)= Hinweis zum eichpflichtigen Verkehr: Nur zulässig für Regelungs- <strong>und</strong> Steuerzwecke; Protokollausdruck nicht erlaubt2)= Autoprint, wenn Lastwechsel > 10 d <strong>und</strong> Stillstand: Entriegelung < 5 d135


DruckausgabeZweckDer Ausdruck von Wägewerten, Messwerten<strong>und</strong> Kennzeichnungen dient derProtokollierung <strong>und</strong> kann unterschiedlichenAnforderungen angepasstwerden.MerkmaleZeilenformat: Kennzeichnung jedesausgedruckten Wertes mit bis zu6 Zeichen am ZeilenanfangKennzeichnung Wägewert:Zusätzliche Zeile vor Wägewertoder berechnetem Wert mitKennzeichnung S-IDDruck Applikationsparameter:Ausdruck von Initialisierungswerten vordem Ausdruck von MessergebnissenISO/GLP-Protokoll: Ausdruck vonKenngrößen der MessumgebungAusdruck Tierwägen: ApplikativerAusdruck von Tiergewicht oderTiergewicht <strong>und</strong> verrechnetem Gewichtnach Abschluss einer MittelwertbildungSchnittstellen optimieren:– möglichst mit hoher Baudrate arbeiten– nicht benötigte Schnittstellenausschalten– Datenumfang minimierenAusgabe auf die SchnittstellenPrint-Modus Auslöser Betriebsart PERIPHERALSPERIPHERALS SBI BPIESC Pnicht möglich(PERIPHERALS)Anwendung Taste Print Druckt Einzelprintder Waage bzw. Konfig. Printentsprechend Menüeinstellungauf(Einzel)- Taste Print auf PRINTER, Druckt EinzelprintPrint: Drucker bzw. PERIPHERALS bzw. Konfig. Print aufESC P oder auf beide. PRINTER, wenn dieser(PRINTER)per Menü auf »Ein«Anwendung(Application)Autoprint ESC P Wechselt Autoprint nicht möglich(PERIPHERALS) ein/aus, wenn dieserabschaltbar,Taste Print sonst druckt Einzel- Wechselt Autoprintder Waage Print bzw. Konfig. ein/aus, wenn dieserPrint auf PRINTER. abschaltbar,Zyklische Ausgabe sonst druckt Einzelprintauf PERIPHERALS bzw. Konfig.Print auf PRINTER.Taste Print auf Druckt Einzelprint Druckt EinzelprintDrucker bzw. bzw. Konfig. Print bzw. Konfig. PrintESC P auf PRINTER. auf PRINTER.(PRINTER)Anwendung(Application)Drucker-SchnittstelleSchnittstellenart:serielle SchnittstelleSchnittstellenbetrieb:vollduplexPegel: RS 232Buchse:SUB-D Buchse 25-poligÜbertragungs- 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600geschwindigkeit:*<strong>und</strong> 19200 baudParität:*Leerzeichen, Ungerade, GeradeZeichenübertragung:*Startbit, 7-/8-Bit-ASCII, Parität, 1 oder 2 StopbitsHandshake:bei 2-Draht-Schnittstelle: Software (XON/XOFF) bei4-Draht-Schnittstelle: Hardware (CTS/DTR)Betriebsart:YDP02, YDP03, YDP01IS, YDP01IS-Label, YDP02IS,YDP02IS-Label, Universal, YDP04IS, YDP04IS-LabelDruck manuellOhne Stillstand, nach StillstandDruck Appl.Ausgabe nur der AnwendungAusgabeformat der Waage:16 Zeichen, 22 Zeichen* je nach Betriebsart136


Gestaltung DruckausgabeFür eine Reihe von Anwendungsprogrammenkönnen die Initialisierungswerteausgegeben werden.Eingestellt werden kann, ob dabei nunalle Initialisierungswerte oder nur dieHauptwerte automatisch ausgedrucktwerden sollen (siehe auch nächste Seite,Druck Anwendungsparameter).Automat. Druck beiInit.Wägewerte <strong>und</strong> verrechnete Werte könnenals Zahlenwerte ohne vorangestellteBezeichnung (16 Zeichen) oder mitvorangestellter Bezeichnung (22 Zeichen)gedruckt werden. Siehe dazu auch Kapitel»Datenausgabe«. ZeilenformatDas ISO/GLP-Protokoll kann immer, nurbeim Kalibrieren/Justieren oder nie ausgedrucktwerden. Siehe auch Seite 139.ISO/GLP-Protokoll drucken:Im Setup kann eingestellt werden, dass– kein ISO/GLP-Protokoll gedruckt wird(Aus)– nur beim Kalibrieren <strong>und</strong> Justieren einISO/GLP-Protokoll gedruckt wird(Nur bei Kalibrieren/Justieren)– jeder Ausdruck als ISO/GLP-Protokollerscheint (Immer)Applikativer Print bei Kontrollwägen:Ausdruck des Wägewertes, wenn dieserbei Waagenstillstand innerhalb vorgegebenerGrenzen liegt.Applikativer Print bei zeitgesteuertenFunktionen: Ausdruck des Wägewertesnach Ablauf zuvor eingegebenerZeitintervalle oder eines Zeitpunktes.Druck der Zwischenauswertung oderEndauswertung beim Summieren,Rezeptieren <strong>und</strong> Statistik nachDrücken des Softkeys MREichfähigen Ausdruck erstellen:Im Setup der Waage kann für<strong>Sartorius</strong>-Drucker der eichfähigeAusdruck eingestellt werden:– YDP02– YDP03– YDP01IS– YDP01IS-Label– YDP02IS– YDP02IS-Label– YDP04IS– YDP04IS-Label137


Taste rAusgedruckt wird der aktuelle Wertin der Anzeige (Wägewert mit Einheit,berechneter Wert, Zahlen- <strong>und</strong>Buchstabenanzeige)Einstellung:Druckausgabe: Ausgabe durchAnwendung oder AutomatischeAnzeigewertausgabeBeispiele+153.00000 g+ 58.56234 ozt+ 253 pcs+ 88.23 %+ 105.78 oWägewert in GrammWägewert in Troy ounceStückzahlProzentwertVerrechneter WertZeilenformatDer aktuelle Wert aus der Anzeige kannzusätzlich mit einer Kennzeichnungausgedruckt werden. Diese Kennzeichnungerscheint am Anfang der Druckzeile<strong>und</strong> umfasst bis zu 6 Zeichen.Damit kann z.B. ein Wägewert alsNettowert (N) oder ein berechneter Wertals Stückzahl (Qnt) gekennzeichnetwerdenEinstellung:Setup: Druckausgabe: Zeilenformat:Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)Kennzeichnung WägewertJedem ausgedruckten Wägewert oderberechneten Wert kann eine über dieTastatur eingegebene Zeile Text mitZahlen <strong>und</strong> Buchstaben im Ausdruckvorangestellt werden. Sie wird alsZahlen-/Buchstabeneingabe entwedersofort nach Eingabe ausgedruckt(Taste r) oder als Kennzeichnungzunächst gespeichert (Softkey S-ID)<strong>und</strong> nur beim nächsten Druck ausgegeben,wenn Zeilenformat: Für sonst.Anw./GLP (22 Zeichen) eingestellt ist.Druck AnwendungsparameterEin oder mehrere Werte für dieInitialisierung des Anwendungsprogrammskönnen automatischausgedruckt werden, sobald die Waageinitialisiert ist. Dies können z.B. Wertewie nRef, wRef, pRef usw. sein.Einstellung:Setup: Druckausgabe: Ausgabe durchAnwendung: Autom. Druck bei Init.ID ABC123DEF456GHC-ID ABC123DEF456GHG-ID ABC123DEF456GHN +153.00000 gQnt + 253 pcsPrc + 88.23 %S-IDABC123DEF456GHABC123DEF456GHI789JKNUM 12345678nRef10 pcswRef 1.23456 gpRef 80 %Wxx% 120.00000 gmDef 10Mul 0.00347FOR<strong>ME</strong>L=W*18.3*0.9Setp +100.00035 gMin + 98.10540 gMax +102.00630 gIdentifizierungsnummer*Messreihe-Nummer*Gewichtssatz-Nummer*NettowertStückzahlProzentwert* = nur bei ISO/GLP-ProtokollKennzeichnung Wägewert(bei weniger als 14 Zeichen)Kennzeichnung Wägewert(mit bis zu 20 Zeichen)Zahlenblockausgabe mit Taste rZählen: ReferenzstückzahlZählen: ReferenzgewichtProzentwägen: ReferenzprozentzahlProzentwägen: ReferenzgewichtTierwägen: Anzahl Messungen fürMittelwertbildungTierwägen: Faktor für VerrechnungVerrechnen: Formel für UmrechnungKontrollwägen: SollgewichtKontrollwägen: Untere GrenzeKontrollwägen: Obere GrenzeAutoprintDas Messergebnis kann automatischausgedruckt werden 1 . Dies kann inAbhängigkeit von einer Anzahl vonAnzeigezyklen 2 <strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en seinmit dem Stillstand der Waage 3 . DasAnzeigeintervall ist abhängig vomBetriebszustand der Waage <strong>und</strong>vom Waagentyp.N +153.00000 gS-ID 12345678901234StatStatLStatHNettogewichtKennzeichnung WägewertAnzeige dunkelAnzeige UnterlastAnzeige ÜberlastEinstellung:1Setup: Druckausgabe: Automatische Anzeigewertausgabe2Setup: Druckausgabe: Automatische Anzeigewertausgabe: Autoprint zeitabhängig3Setup: Druckausgabe: Automatische Anzeigewertausgabe: Stillstandskriterium138


ISO/GLP-ProtokollDie Gerätedaten <strong>und</strong> Identnummernsowie aktuelles Datum können vor(GLP-Kopf) <strong>und</strong> nach den Werten derMessreihe (GLP-Fuß) ausgedrucktweden (Setup: Druckausgabe:ISO/GLP/GMP-Protokoll: Immer).Es sind dies:GLP-Kopf:– Datum– Uhrzeit bei Beginn der Messreihe– Waagenhersteller– Waagenmodell– Seriennummer des Modells– Software Versionsnummer– Identifikationsnummer der Messr.GLP-Fuß:– Datum– Uhrzeit bei Ende der Messreihe– UnterschriftsfeldWaage mit ISO/GLP protokollfähigemGerät betreiben.Für die ISO/GLP-konforme Protokollierungmit einem Rechner wird einespezielle Software benötigt (Beschreibungbei <strong>Sartorius</strong> anfordern).Einstellung:Setup: Druckausgabe: ISO/GLP-Protokoll:ImmerDer Ausdruck erfolgt in Verbindung mitdem Messwertdrucker YDP03-0CE odereinem Rechner.GLP-Protokoll beenden:● Taste c drückenGLP-Protokoll beenden bei aktiviertenAnwendungen:Bei GLP-Protokoll <strong>und</strong> Anwendungsprogrammsollte eingestellt sein:Setup: Geräteparameter: Tastatur:Funktion-CF in Anwendungen: Löschtnur ausgewählte Anwendung● Taste c drücken> Textzeile: Auswahl CF: löscheAnwendung● Softkey GLP drücken--------------------17.01.2000 16:12SARTORIUSModel<strong>ME</strong>215SSer.-Nr. 91205355Vers.-Nr. 01-41-05ID 12345678901234--------------------C-ID 12345678901234nRef10 pcswRef 1.35274 gQnt + 235 pcsQnt + 4721 pcsS-ID 12345678901234Qnt + 567 pcs--------------------17.01.2000 16:13Name:----------------------------------------17.01.2000 16:24SARTORIUSMod.<strong>ME</strong>215SSer.-Nr. 91205355Vers.-Nr. 01-41-05ID--------------------C-IDInternes KalibrierenStart:manuellDiff. + 0.06365 gInternes JustierenabgeschlossenDiff. + 0.00000 g--------------------17.01.2000 16:25Name:--------------------StrichzeileDatum/UhrzeitWaagenherstellerWaagentypSeriennummer der WaageSoftware-Version (Bedieneinrichtung)Ident-Nr.StrichzeileMessreihe-Nr.Initialisierungswert der AnwendungInitialisierungswert der AnwendungZählergebnisZählergebnisKennzeichnung ZählwertZählergebnisStrichzeileDatum/UhrzeitUnterschriftsfeldLeerzeileStrichzeileProtokoll fürInternes Kalibrieren/Justieren:StrichzeileDatum/UhrzeitWaagenherstellerWaagentypSeriennummer der WaageSoftware-Version (Bedieneinrichtung)Ident-Nr.StrichzeileMessreihe-Nr.Art des Kalibrierens/JustierensArt des KalibrierbeginnsDifferenz nach KalibrierungBestätigung des abgeschlossenenJustiervorgangsDifferenz zum Sollwert nach JustierungStrichzeileDatum/UhrzeitUnterschriftsfeldLeerzeileStrichzeile139


Kommunikations-SchnittstelleZweckDie Waage besitzt eine Kommunikations-Schnittstelle(PERIPHERALS), andie ein Rechner, eine Zweitanzeige odereine externe Kontrollanzeige angeschlossenwerden können.Mit einem Rechner können Waagenfunktionen<strong>und</strong> Funktionen derAnwendungsprogramme verändert,gestartet <strong>und</strong> überwacht werden.Über die Kommunikations-Schnittstelle<strong>und</strong> die Printer-Schnittstelle werdenauch die Steuerleitungen für dasProgramm »Kontrollwägen« zurVerfügung gestellt. Anschluss auch fürHand- <strong>und</strong> Fußtaster.!Achtung bei Verwendung fertigerRS232 Verbindungskabel:Fremd bezogene RS232 Kabel habenhäufig nicht zulässige Pinbelegungenfür <strong>Sartorius</strong>-Waagen! Deshalb vorAnschluss entsprechend den Verbindungsplänenprüfen <strong>und</strong> abweichendbelegte Leitungen trennen (z.B. Pin 6).Nichtbeachtung kann zu Fehlfunktionenoder Zerstörung der Waage oderangeschlossener Peripheriegeräteführen.MerkmaleSchnittstellenart:serielle SchnittstelleSchnittstellenbetrieb:vollduplexPegel: RS 232 (optional RS 485)Buchse:SUB-D Buchse 25-poligOptional: R<strong>und</strong>buchse 12-poligOptional: SUB-D Buchse 9-polig(Optional jeweils mit Din-Buchse 5-polig)Übertragungsgeschwindigkeit: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 <strong>und</strong>19200 baudParität:Ungerade, Gerade, KeineZeichenübertragung:Startbit, 7-/8-Bit-ASCII, Parität, 1 oder 2 StopbitsHandshake:bei 2-Draht-Schnittstelle: Software (XON/XOFF)bei 4-Draht-Schnittstelle: Hardware (CTS/DTR)Betriebsart:SBI, XBPI*Netzwerkadresse**: 1, 2, ..., 31, 32Druck manuellOhne Stillstand, nach StillstandDruck automatischOhne Stillstand, bei Stillstand, nach LastwechselAusgabeformat der Waage: 16 Zeichen, 22 Zeichen* Betriebsart XBPI immer mit 9600 baud, 8-Bit, Parität Ungerade, 1 Stopbit** Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsart XBPIWerksvoreinstellung der Parameter:Übertragungsgeschwindigkeit:Parität:Stopbits:Handshake:Betriebsart:1200 baudUngerade1 StopbitHardware Handshake,nach CTS noch 1 ZeichenSBINetzwerkadresse: 0Drucken manuell:nach StillstandDrucken automatisch:ohne StillstandAbbruch automatisches Drucken: Abbruch nicht möglichAutomatischer Druck zeitabhängig: nach 1 AnzeigezyklusTarieren nach Einzelprint: AusBasiswerte Anwendung:AusZeilenformat:Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)Vorbereitung● Pinbelegung <strong>und</strong> Steckerbelegungsplan siehe ab Seite 145.140


DatenausgangsformatDie Inhalte von Messwertzeile <strong>und</strong>Gewichtseinheit können mit oder ohneKennzeichnung ausgegeben werden.Beispiel: ohne Kennzeichnung+ 253 pcsBeispiel: mit KennzeichnungQnt + 253 pcsDie Art der Ausgabe wird im Setup eingestellt(Setup: Druckausgabe: Zeilenformat).Bei Ausgabe ohne Kennzeichnung werden16 Zeichen ausgegeben, bei Ausgabe mitKennzeichnung 22 Zeichen.Ausgabeformat mit 16 ZeichenZeichen, die in der Anzeige dunkel sind,werden als Leerzeichen ausgegeben.Bei Anzeigewert ohne Dezimalpunkt wirdkein Dezimalpunkt ausgegeben.Mögliche Zeichen abhängig von der Ausgabeposition:Normaler BetriebPosition 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16+ A A A A A A A A A * E E E CR LFoder – . . . . . . . . . * * *oder * * * * * * * * * **: LeerzeichenA: Zeichen der AnzeigeE: Zeichen für MesseinheitCR: Carriage ReturnLF: Line FeedSonderausgabenPosition 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16* * * * * * – – * * * * * * CR LFoder * * * * * * A * * * * * * * CR LFoder * * * * * * A B * * * * * * CR LF<strong>und</strong> nur auf Anforderung mit ESC w0 (kein Print):* * * * * * W * X X X Y Y Y CR LFoder * * * * * * I * X X X * * * CR LF*: Leerzeichen A = C: JustierenAB = – –: Auswaage W: Windschutz-StatusA = H: Überlast I: IonisatorAB = H H: Überlast Kontrollwaage Y,Y,Y = WindschutztürenA = L: Unterlast XXX = dezimaler Wert berechnet ausAB = L L: Unterlast Kontrollwaage binären Informationen:dezimaler binärer Steuer-Wert Wert hinweisBit0 = 0:kein Fehler/Ionisator aus1 Bit0 = 1:Windschutz-Fehler/Ionisator einBit1 = 0:Windschutzmotoren aus2 Bit1 = 1:Windschutz in BewegungBit3 = 0:»Lernfunktion« aus8 Bit3 = 1:»Lernfunktion« einBit4 = 0:mindestens eine Windschutztür offen16 Bit4 = 1:alle Windschutztüren geschlossenBit6 = 0:motorische Windschutzbedienung64 Bit6 = 1:manuelle WindschutzbedienungBeispiele für <strong>ME</strong>215/235/254/414/614/36S:R,M,L = COO: rechte Tür geschlossen (Closed), mittlere <strong>und</strong> linke Tür offen (Open)R,M,L = OCC: rechte Tür offen (Open), mittlere <strong>und</strong> linke Tür geschlossen (Closed)Beispiel für <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2:W 008210DrehwinkelDer Windschutz hat sich auf die absolute Stellung 210° gedreht.Steuerhinweise0 → Bit 6 – motorische Windschutzbedienung+ 0 → Bit 4 – offener Windschutz+ 8 → Bit 3 – »Lernfunktion« ein+ 0 → Bit 1 – Windschutzmotor »aus«+ 0 → Bit 0 – kein Steuerfehler=08141


FehlermeldungPosition 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16* * * E r r * */# # # * * * * CR LF*: Leerzeichen# # #: FehlernummerBeispiel: Ausgabe des Wägewertes + 111,25507 mgPosition 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16+ 1 1 1 . 2 5 5 0 7 * m g * CR LFPosition 1:Position 2:Position 3 – 10:Position 11:Position 12 – 14:Position 15:Position 16:Vorzeichen +, – oder LeerzeichenLeerzeichen oder GewichtswertGewichtswert mit Dezimalpunkt, führende Nullen werdenals Leerzeichen ausgegebenLeerzeichenZeichen für Messeinheit oder LeerzeichenCarriage ReturnLine FeedAusgabeformat mit 22 ZeichenHierbei wird dem Ausgabeformat mit 16 Zeichen ein Kennzeichnungsblock von 6 Zeichenvorangestellt. Diese 6 Zeichen kennzeichnen dennachfolgenden Wert.1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22K K K K K K + A A A A A A A A A * E E E CR LF* * * * * – . . . . . . . . . * * ** * * * * * * * * *K: Zeichen für Kennzeichnung 1) E: Zeichen für Messeinheit 1)*: Leerzeichen siehe Kapitel »Einheitenwechsel«A: Zeichen der Anzeige CR: Carriage ReturnLF: Line Feed1)bauartabhängig, z.B. stehen bei geeichten Waagen nicht alleEinheiten <strong>und</strong> Kennzeichnungen zur VerfügungSonderausgaben1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22S t a t * * * * * * * * – – * * * * * * CR LFH HL LC*: Leerzeichen L: Unterlast– –: Auswaage L L: Unterlast KontrollwaageH: Überlast C: JustierenH H: Überlast KontrollwaageWindschutz- <strong>und</strong> Ionisator-Statusanalog zu Ausgabeformat mit16 ZeichenZeichen für Kennzeichnung K 1)Stat StatusID Kennzeichnung(Identifier)C-ID Messreihe-NummerG-ID Gewichtssatz-NummerSoll ExakterJustiergewichtswertS-ID Kennzeichnung WägewertNUM ZahlenblockeingabeT1 Tara 1 AnwendungN Netto (T1 = 0)N1 Netto (T1≠ 0)Qnt StückzahlPrc ProzentzahlnRef ReferenzstückzahlpRef ReferenzprozentzahlwRef ReferenzstückgewichtWxx% ReferenzprozentgewichtmDef Sollmesszahl bei TierwägenMul Verrechnungsfaktorbei Tierwägenx-Net Ergebnis Tierwägenx-Res Verrechnetes ErgebnisTierwägenRes Ergebnis derFormelberechnung(Verrechnen)Setp Sollwert KontrollwägenMin Untere GrenzeKontrollw.Max Obere GrenzeKontrollw.Uhrzeit Uhrzeit der WertübernahmeCompxx Komponente xx beiRezeptierenS-Comp Summe der Einwaage beiRezeptierenn PostenzählerSumme Summe der WerteMittel Mittelwert bei Statistiks Standardabweichungsrel VariationskoeffizientDiff Differenz zwischenMaximum <strong>und</strong> MinimumFehlermeldung1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22S t a t * * * * * E r r * # # # * * * * CR LF*: Leerzeichen # # #:Fehlernummer142


DateneingangsformatDer über die Datenschnittstelle angeschlossene Rechner kann Befehle zur Waage senden,um Waagenfunktionen <strong>und</strong> Funktionen der Anwendungsprogramme zu steuern.Diese Befehle sind Steuerbefehle <strong>und</strong> können unterschiedliche Formate haben. Steuerbefehlehaben bis zu 26 Zeichen. Jedes dieser Zeichen muss den Setup-Einstellungen für die Datenübertragungentsprechend gesendet werden.Formate für SteuerbefehleFormat 1: Esc ! CR LFFormat 2: Esc ! # _ CR LFFormat 3: Esc ! # & (max. 20 &) & _ CR LFFormat 4: Esc ! # & (max. 20 &) & _ CR LFFormat 5: Esc ! # # # _ CRLF Exc ! # _CR LFEsc: Escape!: Befehlszeichen#: Ziffer&: Ziffer oder Buchstabe_: Unterstrich (ASCII: 95)CR: Carriage Return (optional)LF: Line Feed (optional)max: abhängig vom Befehlszeichen,d.h. Parameter:Eingabe wird nach maximalerLänge abgeschnitten, nichtwie bei Eingabe über TastaturverworfenFormat 1 (z.B.: ESC K)! BedeutungK Wägemodus 1L Wägemodus 2M Wägemodus 3N Wägemodus 4O Tastatur sperrenP PrintQ Beep (Akustisches Signal)R Tastatur freigebenS NeustartT Tarieren <strong>und</strong> NullstellenZ Internes JustierenFormat 2 (z.B.: ESC f3_)!# Bedeutungf3 Nullstellen (Zero)f4 Tarieren (ohne Nullstellen)f5 Linke Windschutztaste (Schließen <strong>und</strong>Öffnen wie gelernt oder Standard)f6 Rechte Windschutztaste(Schließen <strong>und</strong> Öffnen wie gelerntoder Standard)f9 Funktionstaste JkF1 Softkey 1* Funktion abhängig... vom AnwendungskF6Softkey 6* programmkF7 Funktionstaste okF8 Funktionstaste dm0 Ionisatorstatusm1 Ionisator einm2 Ionisator auss3 Funktionstaste cx0 Kalibrieren intern ausführenx1 Print Waagentypx2 Print Serien-Nr. Wägeplattformx3 Software-Version Wägeplattformx4 Software-Version Bedieneinricht.x5 Print (GLP-)Ident-Nr.x6 Print “Inventar”-Nr.x7 Print Messreihen-Nr.Befehle für den Windschutz bei Modellen<strong>ME</strong>215/235/254/414/614/36S:w0 Windschutzstatusw1 Linke Windschutztür öffnenw2 Alle Windschutztüren schließenw3 Obere Windschutztür öffnenw4 Rechte Windschutztür öffnenw5 Linke <strong>und</strong> obere W.- öffnenw6 Linke <strong>und</strong> rechte W.-tür öffnenw7 Rechte <strong>und</strong> obere W.-tür öffnenw8 Alle Windschutztüren öffnenBefehle für den Windschutz bei <strong>ME</strong>5/<strong>SE</strong>2:w0 Windschutzstatusw1 Windschutz nach links auf 100°öffnen (gespeicherte Position wirdgelöscht)w2 Windschutz schließenw3 Windschutz bis zur gespeichertenPosition öffnenw4 Windschutztür nach rechts auf 100°öffnen (gespeicherte Position wirdgelöscht)Format 3 (nicht zulässig beim Setup;z.B.: ESC z5 1234567_)!# Bedeutungz5 Eingabe (GLP-)Ident-Nr.z6 Eingabe “Inventar”-Nr.z7 Eingabe Messreihen-Nr.Format 4! Bedeutungt Texteingabe in AnzeigeFormat 5(nur bei <strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2: z.B.: ESC t120_f5_)ESC txxx_CR LF ESC f5 _ CR LF:Öffnungsposition xxx in Grad speichernESC txxx_CR LF ESC f6 _ CR LF:Öffnungsposition xxx in Grad speichern* gezählt von rechts nach links143


Funktionen »Externes Keyboard«(PC-Tastatur)VoreinstellungSetup: Schnittstellen: Funktion externerTaster: ZusatztastaturDie realisierten alphanumerischen Keycodesbeziehen sich ausschließlich auf ein deutschesTastaturlayout. AlphanumerischeTasten, teilweise mit Taste [Shift]:a–z, A–Z, 0–9, Leerzeichen,„,.\+'/"$@%/();=:_?*Funktionstasten:PC-Tastatur <strong>ME</strong>I<strong>SE</strong>-WaageF1Taste wF2Taste oF3Softkey F6 (ganz links)Cal-TasteF4Softkey F5 (2. von links)F5Softkey F4 (3. von links)F6Softkey F3 (3. von rechts)F7Softkey F2 (3. von rechts)F8Softkey F1 (ganz rechts)F9Taste dF10 –F11Taste rF12 –Print (Druck) Taste rReturn L (Enter) Softkey F1 (ganz rechts)Cursor Up Softkey F3 (3. von rechts)Cursor Left Softkey F4 (3. von links)Cursor Down Softkey F2 (2. von rechts)Cursor Right Softkey F1 (ganz rechts)POS 1 (Home) Softkey F6 (ganz links)Cal-TasteBackspace Taste cESCTaste cSynchronisationZum Datenaustausch zwischen Waage <strong>und</strong>Rechner werden über die DatenschnittstelleTelegramme aus ASCII-Zeichen übertragen.Zum fehlerfreien Datenaustausch müssendie Parameter für Baudrate, Parität<strong>und</strong> Handshake <strong>und</strong> das Zeichenformatübereinstimmen.Eine Anpassung der Waage geschiehtüber die entsprechenden Einstellungenim Setup. Zusätzlich zu diesen Einstellungenkann die Datenausgabe der Waagevon verschiedenen Bedingungen abhängiggemacht werden. Diese Bedingungensind bei den jeweiligen Anwendungsprogrammenbeschrieben.Eine offene Datenschnittstelle (keinPeripheriegerät angeschlossen) verursachtkeine Fehlermeldungen.HandshakeDie Datenschnittstelle der WaageSBI (<strong>Sartorius</strong> Balance Interface) istausgestattet mit Sende- <strong>und</strong> Empfangspuffer.Im Setup der Waage könnenunterschiedliche Arten des Handshakeseingestellt werden:– Hardware Handshake (CTS/DTR)– Software Handshake (XON, XOFF)Hardware HandshakeBeim Hardware Handshake mit 4-Draht-Schnittstelle kann nach CTS noch1 Zeichen gesendet werden.Software HandshakeDer Software Handshake wird über XON<strong>und</strong> XOFF gesteuert. Beim Einschalteneines Gerätes muss ein XON gesendetwerden, um ein eventuell angeschlossenesGerät freizugeben.Wenn Software Handshake im Setupeingestellt ist, ist der HardwareHandshake jeweils nach dem SoftwareHandshake aktiv.Der Ablauf der Datenübertragung siehtso aus:Waage ––– byte –––> Rechner(Sender) ––– byte –––> (Empfän-––– byte –––> ger)––– byte –––>––– byte –––>…(Pause)…––– byte –––>––– byte –––>––– byte –––>Sender:Ein empfangenes XOFF verhindert dasweitere Aussenden von Zeichen.Ein empfangenes XON gibt das Sendenwieder frei.Empfänger:Um die Übertragung nicht zu stark mitSteuerzeichen zu belasten, erfolgt dieFreigabe durch XON erst, nachdem derPuffer fast geleert ist.Datenausgabe auslösenDie Datenausgabe kann nach einemPrintbefehl oder automatisch synchronzur Anzeige bzw. in einem festen Zykluserfolgen (siehe Anwendungsprogramme<strong>und</strong> Autoprint-Einstellungen).Datenausgabe nach PrintbefehlDer Printbefehl kann durch Tastendruckr oder durch einen Softwarebefehl(Esc P) ausgelöst werden.Datenausgabe automatischIn der Betriebsart »Autoprint« werden dieDaten ohne zusätzlichen Printbefehl aufdie Datenschnittstelle ausgegeben. DieDatenausgabe kann automatisch synchronzur Anzeige in wählbaren Intervallen ohneoder mit Stillstand der Waage erfolgen.Die Zeit eines Intervalls ist abhängigvom Betriebszustand der Waage <strong>und</strong> vomWaagentyp.Wenn die automatische Datenausgabe imSetup eingestellt ist, startet sie sofort nachEinschalten der Waage. Im Setup kanneingestellt werden, ob die automatischeDatenausgabe mit Tastendruck r zustoppen <strong>und</strong> zu starten sein soll.144


SteckerbelegungsplanSchnittstellenbuchse:25 pol. D-Subminiatur DB25S mitSchraubverbindung1141325Erforderlicher Stecker (Empfehlung):25 pol. D-Subminiatur DB25S mitintegrierter Abschirmkappe <strong>und</strong>Schirmblech (Amp Typ 826 985-1C)<strong>und</strong> Verriegelungsschrauben(Amp Typ 164 868-1)Pinbelegung 25-polige Buchse, RS 232:Pin 1: BetriebserdePin 2: Datenausgang (TxD)Pin 3: Dateneingang (RxD)Pin 4: Signal-GNDPin 5: Clear to Send (CTS)Pin 6: intern belegtPin 7: Masse intern (GND)Pin 8: Masse intern (GND)Pin 9: Reset _ In 1 Taste Windschutz Funktions- Funktions- Taste t/)r linke Taste / taste Cal taste F1 Steuer-Pin 10: – 12 V Ausgang Universal- Steuer- Steuer- Steuer- ausgang 4*)Pin 11: + 12 V Ausgang Taste*) ausgang 1*) ausgang 2*) ausgang 3*) »set«Pin 12: Reset _ Out 2 )»kleiner« »gleich« »größer«Pin 13: + 5 V AusgangPin 14: Masse intern (GND)Pin 15:Pin 16:Pin 17:Pin 18:Pin 19:Pin 20: Data Terminal Ready (DTR)Pin 21: Vers.-Spannung Masse (GND)Pin 22: nicht belegtPin 23: nicht belegtPin 24: Vers.-Spannungseingang + 15 ... 25 VPin 25: +5 V Ausgang*) = Änderung der Pinbelegung siehe Abschnitt »Zusatzfunktionen«1) = Hardware-Neustart2) = Peripherie-Neustart1 569G F EMDHCLJAKBPinbelegung 9-polige Buchse, RS 232 (optional):Pin 1: nicht belegtPin 2: Datenausgang (TxD)Pin 3: Dateneingang (RxD)Pin 4: Clear to Send (CTS)Pin 5: Signal GNDPin 6: nicht belegtPin 7: nicht belegtPin 8: Data Terminal Ready (DTR)Pin 9: nicht belegtPinbelegung 12-polige R<strong>und</strong>buchse, RS 485 (optional):Pin A: Funktionstaste F2 / Steuerausgang 3 »größer«Pin B: RS 485: TxD – N; RS 232: TxDPin C: RS 485: TxD – P; RS 232: RxDPin D: RS 485: nicht belegt; RS 232: DTRPin E: Signal GNDPin F: + 5 VPin G: Linke Windschutztaste / Steuerausgang 1 »kleiner«Pin H: RS 485: nicht belegt; RS 232: CTSPin J: Funktionstaste Cal / Steuerausgang 2 »gleich«Pin K: Taste r UniversaltastePin L: Taste w / Steuerausgang 4 »set«Pin M: + 12 V Ausgang145


Anschluss Barcodeleser/ZusatztastaturBarcodeleser <strong>und</strong> Zusatztastatur können über folgende Buchsen angeschlossen werden:– 25-polige D-Sub-Buchse (über Adapter)– 12-polige R<strong>und</strong>buchse (über Adapter)– 5-polige DIN-Buchse direkt315 2 4Pinbelegung 5-polige DIN-Buchse (optional):Pin 1: Keyboard ClockPin 2: Keyboard DataPin 3: nicht belegtPin 4: Signal GNDPin 5: +5 V! Der Barcodeleser YRB02FC muss extern mit Spannung versorgt werden, wenn Drucker<strong>und</strong> Zweitanzeige angeschlossen sind.Die PC-Tastatur muss extern mit Spannung versorgt werden.VerbindungsplanZum Anschluss eines Rechners oder Peripheriegerätes an die Waage nach StandardRS232C/V24 für Übertragungsleitungen bis 15 m LängeEs dürfen keine anderen Pins an der Waage belegt werden!D-Sub SteckerWaage 25 pinTxD 2RxD 3CTS 5DTR 20GND 4GND 14D-Sub BuchseComputer 9 pin2 RxD3 TxD4 DTR8 CTS6 DSR5 GNDWaage 25 pinTxD 2RxD 3CTS 5DTR 20GND 4GND 14Computer 25 pin3 RxD2 TxD20 DTR5 CTS6 DSR7 GNDKabeltype entsprechend AWG 24146


FehlermeldungenFehlermeldungen werden in der Hauptanzeige bzw. in der Textzeile für ca. 2 Sek<strong>und</strong>en dargestellt.Danach kehrt das Programm automatisch in den Wägezustand zurück.Anzeige Ursache AbhilfeKeine Anzeigesegmente erscheinen Keine Betriebsspannung vorhanden Stromversorgung überprüfenNetzgerät nicht eingestecktNetzgerät an die Stromversorgung anschließenAutomatische Abschaltung imSetup angewähltWaage einschalten über e oder im SetupCode »keine automatische Abschaltung« wählenH Wägebereich ist überschritten Waage entlastenL oder Err 54 Waagschale ist nicht aufgelegt Waagschale auflegenErr 01 Datenausgabe passt nicht Korrekte Einstellung im SetupO Anzeigebereich ins Ausgabeformat vornehmenErr 02Justierbedingung wurde nichtCal. n. mfglich eingehalten, z.B.: Erst nach Nullanzeige justieren– nicht tariert Tarieren mit wErr 03– Waagschale belastet Waage entlastenJustiervorgang konnte nicht Anwärmzeit einhalten <strong>und</strong>Cal./Just.-Abbruch innerhalb einer bestimmten Zeit nochmals justierenErr 06abgeschlossen werdenIntegriertes Justiergewicht defekt <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst ansprechenInt. Gew. defektErr 07 Zuletzt ausgeführte Bedienfunktion ist Zu EinstellungsänderungenFunktion gesperrt für geeichte Waagen nicht zulässig bitte den <strong>Sartorius</strong>-Err 08*K<strong>und</strong>endienst ansprechenWaage ist zu hoch Prüfen Sie bitte, ob bei IhreroO Nullbereich belastet, um nullstellen zu können Konfiguration der»Einschalt-Nullstellbereich«eingehalten wurdeZusatzfunktion Auflösungswechsel:Waage entlastenErr 09* Bei Brutto ≤ Null kein Tara möglich Waage nullstelleno 0 nicht erlaubtErr 10 Tariertaste <strong>und</strong> 2. Taraspeicher Erst nach Löschen des ProgrammsTarieren gesperrt gesperrt bei belegtem Speicher »Rezeptur« über c ist diedes RezepturprogrammsTariertaste <strong>und</strong> der 2. Taraspeicherwieder ausführbarDifferenzwägen:Differenzwägen:Tariertaste gesperrt bei belegtemWaage entlasten oder ProbeProbentarawechselnErr 11 Tarawägung nicht erlaubt: Waage entlasten <strong>und</strong> tarierenTara2 gesperrt– Rückladen des Probentara nicht möglich– Summe der Taraspeicher größer alsder Wägebereich– Tarawert ist größer als derFeinbereich einer geeichten WaageErr 12 Taraspeicher größer als Wäge- Waage entlasten oder Probe wechselnTara2 O Max. bereich oder BereichsgrenzeErr 17 Internes Justieren nicht möglich, Vorlast verringern oderJust.-Gew. O Max. weil Vorlast zu groß ist andere Konfiguration wählenErr 30 Datenschnittstelle für Druck- <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst ansprechenDruck gesperrtausgabe gesperrtErr 31 Schnittstellen-Handshake XON senden, CTS freigebenDruck gesperrtgezogen (XOFF, CTS)* = kann nur bei Betrieb über die SBI-Schnittstelle auftreten (ESC f3_/f4_)147


Anzeige Ursache AbhilfeRef.Gew. zu klein Referenzübernahmefehler bei Gewicht zu gering oder keinProzentwägen oder ZählenWägegut auf der WaagschaleOpt. nicht möglich Referenzoptimierung beim Zählen Kriterien zur Referenzoptimierungnicht möglicheinhalten – siehe Kapitel»Betrieb Zählen«kein Zahlenwert Eingabe falsch (möglich bei allen Bedienablauf einhaltenxxxxx zu kleinAnwendungsprogrammen), z.B.:xxxxx zu grossBuchstabeneingabe nicht erlaubtzu viele Zeichen Eingabetext zu lang Textlänge incl. Dezimalpunkt:– S-ID, NUM, C-ID,ID max. 20 Zeichen– G-ID max. 14 ZeichenFalsches Zeilenformat Konfiguriertes Druckprotokoll/ Druckausgabe:Protokollspeicher <strong>und</strong>Zeilenformat:Zeilenformat »16 Zeichen« gewählt 22 Zeichen wählenGrenzen ungleich Eingegebene Einheit der Toleranz- Toleranzgrenzen der Anwendungzu Einheit grenzen beim Kontrollwägen anpassenunterschiedlich zur benutztenAnwendungFormel zu lang Formel länger als 28 Zeichen Formel auf 28 Zeichen beschränkenbei VerrechnenAbbruch, Ref. Param. Referenzparameter für die Referenzparameter eingebeneingeb.Luftdichtebestimmung fehlenFunktion aktiv Funktion wird zur Zeit ausgeführt –Weniger als 999 Proben in bis zu Produktdatenspeicher Produktdatenspeicher100 Chargen können nur ausgiebig genutzt teilweise löschengespeichert werdenErr 10x Klemmende Taste Taste loslassenTaste beim Einschalten betätigt:n (F1, F2, F5, F6), cx = 1 x = 2 d, n (F3), 0, 3, 4, 9x = 3 2, 5, 6, ., r,x = 4 :w-rechts 1, 7, 8, n (F4),Daueranzeige »Schachbrettmuster«a, w-linkso bei Einschalten betätigt wordenoder klemmtoder<strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst ansprechenErr 320 Betriebsprogrammspeicher defekt <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst anrufen.Err 340 Betriebsparameter (EEPROM) Waage aus- <strong>und</strong> wieder einschalten.defekt Permanente Anzeige Err 340:RAM verlor Daten<strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst ansprechenErr 341Werksvoreinstellung wurde geladenIntegrierter Akku leer Das Gerät mindestens 10 St<strong>und</strong>enKeine WPeingeschaltet lassenWägezelle defekt <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst ansprechengesperrt Funktionsausführung gesperrt KeineSonderinformation J erlischt nicht Nach dem Einschalten ist noch keine Eine Taste betätigenkeine Taste betätigt wordenWägewert ändert sich laufend Aufstellort instabil Aufstellort wechseln(zuviel Vibration oder LuftzugAnpassung im Setup vornehmenvorhanden)Fremdkörper zwischen Waagschale Fremdkörper entfernen<strong>und</strong> WaagengehäuseOffensichtlich falsches Waage nicht justiert JustierenWägeergebnis Vor dem Wägen wurde Tarierennicht tariertWaage steht schrägWaage nivellierenFalls andere Fehler auftreten, <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienst anrufen!148


Meldungen beim Differenzwägen:Anzeige Ursache AbhilfePROBE: Löschen/Sperren Meldung für Probe: Löschen/Sperren Löschen mit Taste Jabestätigen auf Katalogseite »PROBEN: Löschen« Sperren über Taste SperrePROBE: Entsperren Hinweis für Probe: Entsperren Entsperren mit Taste Sperre,auf Katalogseite »PROBEN: Löschen« wenn Probe (gesperrt)Speichern nicht möglich Dateimanager: Charge(n) löschen– Keine Daten speichern möglich– Speicher vollLaden nicht möglich Dateimanager: Charge(n) löschen– Keine Daten laden möglich– Speichergrenze erreichtnur 30 Rückw. möglich Es wird versucht die Keine31. Rückwägung zu übernehmenCHARGE: existiert Charge existiert bereits auf der Anderen Chargen-Namen wählenKatalogseite CHARGENKeine Probe Auf der Katalogseite CHARGEN: Zunächst Proben übernehmenbei Tastendruck Proben, wennangewählte Charge keine Probe hatZiel existiert nicht Auf der Katalogseite CHARGEN: Richtige Chargen- oderoder PROBEN: wurde mitProbennummer eingebenalphanummerischer Eingabe eineCharge oder Probe angewählt <strong>und</strong>nicht gef<strong>und</strong>enZu wenig freier Speicher Beim Anlegen von Proben durch Weniger Speicher anlegenoder Zahlenblock <strong>und</strong> Taste #Probe oder evtl. Charge(n) löschenMaximal 999 Proben sollen insgesamt mehr als 999Proben angelegt werdenProbe gesperrt Bei Übernahmeversuch, wenn Keineangewählte Probe gesperrt istÜbernahmewert zu klein Ein Tara-, Ein- oder Rückwaage- Gewicht auflegenwert kleiner als ein Anzeigeschrittsollte gesichert werdenAuswahl nicht möglich Bei der Anwahl auf der Nicht anwählbarErgebnisseite wird der AnwahlversuchFaktor abgewehrt.Keine 2. Auflösungsart vorhanden<strong>Sartorius</strong> K<strong>und</strong>endienst ansprechenCF nicht möglich Es kann nur eine Probe oder Löschen einzelner Proben ist überbegrenzte Teile einer Probe durchKatalogseite »Probe« möglichTaste c gelöscht werden.Ist kein Löschen mehr möglich,so erfolgt diese Meldung.Berechnung Statistik Info beim Berechnen der Statistik. Verschwindet automatischVorgang kann bei großer Probenzahlmehrere Sek<strong>und</strong>en dauern.keine Statistikdaten In der Charge sind keine gültigen Verschwindet automatischRückwägungen vorhandenkeine Einwägung Bei Serien- <strong>und</strong> Gruppenwägung, Einwägungen vornehmenvorhandenwenn keine Einwägung vorhanden149


Pflege <strong>und</strong> WartungServiceEine regelmäßige Wartung Ihrer Waagedurch einen Mitarbeiter des <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienstes gewährleistet derenfortdauernde Messsicherheit. <strong>Sartorius</strong>kann Ihnen Wartungsverträge mitZyklen von 1 Monat bis zu 2 Jahrenanbieten.Reinigung des Wägeraums bei<strong>ME</strong>215/235/254/414/614/36S§ Windschutztüren ganz nach hinten biszum Anschlag schiebenDie Häufigkeit der Wartungsintervallehängt von den Betriebsbedingungen<strong>und</strong> Toleranzanforderungen desAnwenders ab.ReparaturenReparaturen dürfen nur von Fachkräftenausgeführt werden. Durch unsachgemäßeReparaturen können erheblicheGefahren für den Benutzer entstehen.!Achtung!Partikel können sich durch Ansaugendes Lüfters im Waagengehäuseablagern. Bei Einsatz der Waage in derchemischen Industrie defekte oder zureinigende Geräteteile entsprechendden jeweils vorliegenden Vorschriftenbehandeln.Waagschale abnehmen <strong>und</strong> reinigen:§ Unter die Schirmplatte fassen <strong>und</strong>zusammen mit der Waagschale nachoben führen, damit das Wägesystemnicht beschädigt wird.!Es darf keine Flüssigkeit in die Waagegelangen.Reinigung des Gehäuses!Es darf keine Flüssigkeit oder Staubin die Waage gelangen!Keine aggressiven Reinigungsmittelverwenden (Lösungsmittel o.ä.)§ Spannungsversorgung trennen: Netzanschlussleitungaus der Steckdose ziehen§ ggf. angeschlossenes Datenkabel ander Waage lösen§ Pulvriges Wägegut mit einem kleinenAuto-Staubsauger <strong>und</strong> Mini-Schlauchaus dem Wägeraum vorsichtig entfernen§ Flüssiges Wägegut mit Saugpapierentfernen§ Lose Probenreste/Pulver vorsichtig miteinem Pinsel oder Handstaubsaugerentfernen§ Waage mit in Seifenlauge leichtangefeuchtetem Tuch reinigen§ Windschutzscheiben mit handelsüblichenGlasreiniger reinigen§ Waage mit weichem Tuch abtrocken150


Reinigung des Wägeraums bei<strong>ME</strong>5 | <strong>SE</strong>2§ Pulvriges Wägegut unter dem Schirmblechmit einem kleinen Auto-Staubsauger<strong>und</strong> Mini-Schlauch vorsichtigentfernen§ Flüssiges Wägegut mit SaugpapierentfernenSicherheitsüberprüfungErscheint ein gefahrloser Betrieb derWaage nicht mehr gewährleistet:§ Spannungsversorgung trennen: Netzanschlussleitungaus der Steckdose ziehen> Netzgerät <strong>und</strong> Netzanschlussleitung vorweiterer Benutzung sichernEin gefahrloser Betrieb des Netzgerätesist nicht mehr gewährleistet:– Wenn das Netzgerät oder die Netzanschlussleitungsichtbare Beschädigungenaufweist!Keine Pinzette oder ähnliche Gegenständehinter die Andruckplatte desWindschutzes stecken.Hinweis: Das Wägesystem ist hermetischvom Bereich der Andruckplattegetrennt. Hier kann Schmutz nichteintreten.– Wenn das Netzgerät nicht mehr arbeitet– Nach längerer Lagerung unter ungünstigenVerhältnissenIn diesem Fall den <strong>Sartorius</strong>-K<strong>und</strong>endienstbenachrichtigen. Instandsetzungsmaßnahmendürfen ausschließlichvon Fachkräften ausgeführt werden,– die Zugang zu den nötigen Instandsetzungsunterlagen<strong>und</strong> -anweisungenhaben– die an entsprechenden Schulungenteilgenommen habenEine regelmässige Überprüfung desNetzgerätes durch einen Fachmann wirdfür folgende Punkte empfohlen:– Ableitstrom 7Mohm mit einerGleichspannung von mindestens 500 Vbei 500 kOhm LastZeitraum <strong>und</strong> Umfang der Prüfungensollten nach den Umgebungs- <strong>und</strong>Einsatzbedingungen des Netzgerätesdurch einen Fachmann vor Ortfestgelegtwerden, mindestens jedocheinmal jährlich.151


EntsorgungWird die Verpackung nicht mehrbenötigt, ist diese der örtlichen Müllentsorgungzuzuführen. Die Verpackungbesteht aus umweltfre<strong>und</strong>lichen Materialien,die als Sek<strong>und</strong>ärrohstoffe dienenkönnen.Das Gerät inklusive Zubehör <strong>und</strong> Batteriengehört nicht in den Hausmüll. DieEU-Gesetzgebung fordert in ihren Mitgliedsstaaten,elektrische <strong>und</strong> elektronischeGeräte vom unsortierten Siedlungsabfallgetrennt zu erfassen, um sieanschließend wiederzuverwerten.In Deutschland <strong>und</strong> einigenanderen Ländern führt die<strong>Sartorius</strong> AG die Rücknahme<strong>und</strong> gesetzeskonformeEntsorgung ihrer elektrischen<strong>und</strong> elektronischer Produkteselbst durch. Diese Produkte dürfennicht – auch nicht von Kleingewerbetreibenden– in den Hausmüll oder anSammelstellen der örtlichen öffentlichenEntsorgungsbetriebe abgegeben werden.In Ländern, die keine Mitglieder desEuropäischen Wirtschaftsraumes sindoder in denen es keine <strong>Sartorius</strong>-Filialengibt, sprechen Sie bitte die örtlichenBehörden oder Ihr Entsorgungsunternehmenan.Vor der Entsorgung bzw. Verschrottungdes Gerätes sollten die Batterien entferntwerden <strong>und</strong> einer Sammelstelleübergeben werden.Mit gefährlichen Stoffen kontaminierteGeräte (ABC-Kontamination) werdenweder zur Reparatur noch zur Entsorgungzurückgenommen. AusführlicheInformationen mit Service-Adressenzur Reparaturannahme oder EntsorgungIhres Gerätes finden auf unsererInternetseite (www.sartorius.com).Hinsichtlich der Entsorgung wenden Siesich daher in Deutschland wie auch inden Mitgliedsstaaten des EuropäischenWirtschaftsraumes bitte an unsereService-Mitarbeiter vor Ort oder anunsere Service-Zentrale in Göttingen:<strong>Sartorius</strong> AGServicezentrumWeender Landstrasse 94–10837075 Göttingen152


Technische DatenStandard-ModelleModell <strong>ME</strong>235S <strong>ME</strong>215S <strong>ME</strong>235P <strong>ME</strong>215PAblesbarkeit mg 0,01 0,01 0,01/0,02/0,05 0,01/0,02/0,05Wägebereich g 60/230 60/210 60/110/230 60/110/210Tarierbereich (subtraktiv) g –230 –210 –230 –210Reproduzierbarkeit


Technische DatenStandard-ModelleModell <strong>ME</strong>614S <strong>ME</strong>414S <strong>ME</strong>254SAblesbarkeit mg 0,1 0,1 0,1Wägebereich g 610 410 250Tarierbereich (subtraktiv) g –610 –410 –250Reproduzierbarkeit


Technische DatenStandard-ModelleModell <strong>ME</strong>36S <strong>ME</strong>5 <strong>SE</strong>2 <strong>ME</strong>5-F <strong>SE</strong>2-FAblesbarkeit µg 1 1 0,1 1 0,1Wägebereich g 31 5,1 2,1 5,1 2,1Tarierbereich (subtraktiv) g 31 5,1 2,1 5,1 2,1Reproduzierbarkeit


Technische DatenGeeichte Modelle mit BauartzulassungModell <strong>ME</strong>235S-0CE <strong>ME</strong>215S-0CE <strong>ME</strong>235P-0CE <strong>ME</strong>215P-0CETypbezeichnung BE BK BE BK BE BK BE BKGenauigkeitsklasse* k k k kZiffernschritt d* mg 0,01 0,01 0,01/0,02/0,05 0,01/0,02/0,05Wägebereich Max.* g 230 210 60/110/230 60/110/210Eichwert e* mg 1 1 1 1Mindestlast Min.* mg 1 1 1 1Taraausgleich (subtraktiv)


Technische DatenGeeichte Modelle mit BauartzulassungModell <strong>ME</strong>614S-0CE <strong>ME</strong>414S-0CE <strong>ME</strong>254-0CETypbezeichnung BE BK BE BK BE BKGenauigkeitsklasse* k k kZiffernschritt d* mg 0,1 0,1 0,1Wägebereich Max.* g 610 410 250Eichwert e* mg 1 1 1Mindestlast Min.* mg 10 10 10Taraausgleich (subtraktiv)


Technische DatenGeeichte Modelle mit BauartzulassungModell <strong>ME</strong>36S-0CE <strong>ME</strong>5-0CE <strong>SE</strong>2-0CETypbezeichnung KD BM KC BN KC BNGenauigkeitsklasse* k k kZiffernschritt d* µg 1 1 0,1Wägebereich Max.* g 31 5,1 2,1Eichwert e* mg 1 1 1Mindestlast Min.* mg 0,1 0,1 0,01Taraausgleich (subtraktiv)


Zubehör (Optionen)ArtikelBestell-Nr.Akkusatz, extern, mit optischer LadekontrollanzeigeYRB05ZAntistatikwaagschale für elektrostatisch aufgeladene Proben• für alle <strong>ME</strong>-Modelle mit Ablesbarkeit 0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgYWP01<strong>ME</strong>• für <strong>ME</strong>5YWP01MCDichtebestimmungs-Set• für alle <strong>ME</strong>-Modelle mit Ablesbarkeit 0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgYDK01• geeicht (flüssige Substanzen) für alle geeichten <strong>ME</strong>-ModelleYDK01-0Dmit Ablesbarkeit 0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgAblageplatte, zur Akklimat. von Wägegut, für alle <strong>ME</strong>-ModelleYGS01<strong>ME</strong>mit Ablesbarkeit 0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgFußtaster, inkl. T-KonnektorYPE01RCHandtaster, inkl. T-KonnektorYHS02Ionisierungsgebläse für elektrostatisch aufgeladene ProbenYIB01-0DRGewichtssatz zur Luftdichte-Bestimmung• für <strong>ME</strong>5YSS35-00• für alle <strong>ME</strong>-Modelle mit Ablesbarkeit 0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgYSS45-00Messwertdrucker, eichfähig, mit Datum, Uhrzeit, StatistikYDP03-0CEPapierrollen für YDP03-0CE, 5 Stück à 50 m 6906937Farbband für YDP03-0CE 6906918Pipettenkalibrier-Set für alle <strong>ME</strong>-Modelle mit AblesbarkeitYCP03-10,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mg mit ProgrammProgramm zur PipettenkalibrierungYCP03-2SartoConnect, Datenübertragungsprogramm; zur direkten Übertragungvon Wägewerten in ein Anwendungsprogramm (z.B. Excel)• mit RS232C Verbindungskabel, Länge 1 mYSC01L• mit RS232C Verbindungskabel, Länge 5 mYSC01L5• mit RS232C Verbindungskabel, Länge 15 mYSC01L15T-Konnektor zum Anschluss von 2 PeripheriegerätenYTC01Transportkoffer, für alle <strong>ME</strong>-Modelle mit AblesbarkeitYDB01<strong>ME</strong>0,1 mg <strong>und</strong> 0,01 mgWägetisch für präzise, zuverlässige WägungenYWT01Wägetisch aus Kunststein mit SchwingungsdämpfernYWT03WandkonsoleYWT04Zusatzanzeige• LCD, Zifferngröße 13 mm, reflektivYRD02ZBarcodeleserYBR02FCKabel mit T-Konnektor, zum Anschluss des BarcodelesersYCC01-0024M01Verlängerungskabel, Wägeplattformsep. Bedieneinrichtung (Länge 2,70 m)• für alle <strong>ME</strong>-ModelleYCC01-<strong>ME</strong>D27Standard-ArbeitsanweisungYSL01DPC-konforme Datenschnittstelle (9pol.), für alle <strong>ME</strong>-ModelleYDO01<strong>ME</strong>inkl. 5pol. DIN-Buchse für BarcodeleserRS485 Datenschnittstelle (12pol. r<strong>und</strong>), für alle <strong>ME</strong>-ModelleYDO02<strong>ME</strong>inkl. 5pol. DIN-Buchse für BarcodeleserRS232C Verbindungskabel, zum Anschluss an einen PC 7357312mit 25pol. COM-Schnittstelle; Länge ca. 1,5 mRS232C Verbindungskabel, zum Anschluss an einen PC 7357314mit 9pol. COM-Schnittstelle; Länge ca. 1,5 mWägeschiffchen aus Chromnickelstahl, 90 mm + 32 mm + 8 mm 641214Wägeschalen • Schälchen aus Edelstahl, 20 g 6003• Schälchen aus Glas, 20 g 6015• Ausgießschale aus Edelstahl, 300 ml 6407Wägeschalen (Schiffchen aus Reinaluminium)• 2,7 + 4 + 12 mm, ca. 4,5 mg (250 Stück) 6565• 6,5 + 7 + 25 mm, ca. 52 mg (200 Stück) 6566159


Abmessungen (Maßskizzen)<strong>ME</strong>215/235/254/414/614Angaben in Millimetern160


Abmessungen (Maßskizzen)<strong>ME</strong>36S182233206,311535419Zu der Wägezelle Zu der Wägezelle <strong>ME</strong>36S... <strong>ME</strong>36S…gehört auch gehört jeweils auch eine jeweils Elektronikzelle. eine /An electronic cell also belongs to each ofthe <strong>ME</strong>36S...Elektronikzelle.weigh cells.10618925410621511214 174.632032313°60Angaben in Millimetern161


Abmessungen (Maßskizzen)<strong>ME</strong>5, <strong>SE</strong>2ddS<strong>SE</strong>2-OCEAngaben in Millimetern162


KonformitätserklärungenWaagen zur Verwendung im gesetzlichenMesswesen: Richtlinie 90/384/EWG»Nichtselbsttätige Waagen«Diese Richtlinie regelt die Bestimmung derMasse im gesetzlichen Messwesen.Die zugehörige Konformitätserklärungfür von SARTORIUS geeichte Waagen mitEG-Bauartzulassung siehe übernächsteSeite.Diese Richtlinie regelt ebenfalls dieDurchführung der EG-Eichung durch denHersteller, sofern eine EG-Bauartzulassungvorliegt <strong>und</strong> der Hersteller für diese Tätigkeitenvon einer von der Kommission derEuropäischen Gemeinschaften benanntenStelle akkreditiert ist.Rechtliche Gr<strong>und</strong>lage für <strong>Sartorius</strong>, dieEG-Eichung durchzuführen, ist die EG-Richtlinie Nr. 90/384/EWG für nichtselbsttätigeWaagen, die ab dem 01.01.1993 imharmonisierten Binnenmarkt gilt, sowie dieerteilte Anerkennung des diesbezüglichenQualitätsmanagement Systems der<strong>Sartorius</strong> AG durch das NiedersächsischeLandesverwaltungsamt-Eichwesenvom 15.02.1993.Weitere Informationen zu dem EG-Zeichenauf <strong>Sartorius</strong> Geräten sind erhältlich unterder Publikations-Nr. W--0052-d93081.Service »Neuaufstellung« inDeutschlandUnser Servicepaket »Neuaufstellung«bietet Ihnen eine Reihe wichtigerLeistungen, die Ihnen ein zufriedenstellendesArbeiten garantieren:– Aufstellung– Inbetriebnahme– Überprüfung– EinweisungWenn die Neuaufstellung der Waagedurch <strong>Sartorius</strong> erfolgen soll, dannfordern Sie einen K<strong>und</strong>endienstmitarbeiteran.Nacheichungen in DeutschlandDie Gültigkeit der Eichung endet mitAblauf des übernächsten Kalenderjahres.Bei einem Einsatz der Waage in derFüllmengenkontrolle, gemäß Verordnungüber Fertigpackungen, endet die Gültigkeitmit Ablauf des folgenden Kalenderjahres.Nacheichungen müssen z. Zt. von einemEichbeamten durchgeführt werden. Einerechtzeitige Nacheichung ist beim örtlichenEichamt anzumelden. Bitte beachten Sieggf. die Änderungen des Gesetzgebers.Nacheichungen im Europäischen AuslandDie Eichgültigkeitsdauer richtet sich nachnationalen Vorschriften des Landes, in demdie Waage verwendet wird. Informationenüber die aktuellen in Ihrem Land gültigengesetzlichen Vorschriften sowie überzuständiges Personal erfragen Sie bittebei Ihrem SARTORIUS-K<strong>und</strong>endienst.Für weitere Informationen zum Thema»Eichung« stehen Ihnen unsere K<strong>und</strong>endienst-Leitstellenzur Verfügung.163


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StichwortverzeichnisSeiteAbmessungen 160Akustisches Signal 54Analytisches Wägen 47Anwärmzeit 18Anwendungen kombinieren 124Anwendungsberatung 2Anwendungsparameter34 ff.Anwendungsparameter Übersicht 35 ff.Anwendungsprogramme 66 ff.Anzeige 54Anzeigeeinheit separat 15Anwendungsfilter 27Anwender-ID 31Anzeigegenauigkeit 2835, 67Auflösungswechsel 116Aufstellhinweise 15Ausdruck Kalibrieren/Justieren(Blockprotokoll) 64Auspacken 12Auswahl des Justierverfahrens 59Autoprint135 ff.Auto-Start Anwendungbeim Einschalten 66Autozero 27Barcodeleser 53, 146Bargraph 54Bedienkonzept8 ff.Betrieb47 ff.Blockprotokollfür Kalibrieren/Justieren 64CF-Funktion 33, 54Code 29Codewort eingeben/ändern 29Datenausgabe136 ff.Datenausgabe automatisch 135Datenausgangsformat 142Dateneingangsformat 144Datenschnittstelle 133Datum eingeben 25Diebstahlsicherung 19Dichtebestimmung78 ff.Dichtebestimmungmit statistischer Auswertung 129Differenzwägen83 ff.DKD-Messunsicherheit 126Druckausgabe einstellen 42 ff.Druckerschnittstelle135 ff.DurchmesserbestimmungEG-Bauartzulassung 166Einheitenwechsel 67Einschalt-Tara/Nullstellfunktion 28Einschaltverhalten 54Entsorgung 152Externer Taster 33, 53Fehlermeldungen 147Filteranpassungfür Umgebungsbedingung 27SeiteGeneral-Codewort eingeben AnlageGeräteparameter eingeben 29Gewichtssatz-Nummer 56Gerätedarstellung 5, 7Gr<strong>und</strong>funktion Wägen 47Handshake 145Inbetriebnahme12 ff.Individuelle Kennzeichnung(Identifier ID) 115Inhalt 3Ionisator 53isoCAL 63ISO/GLP-Protokoll 140Justieren54 ff.Justieren automatisch 63Justieren extern 61Justieren intern 60Kalibrieren55 ff.Kalibrieren extern 61Kalibrieren intern 60Kennzeichnung Wägewert 49Konfiguration Protokoll 44 ff.Konformitätserklärungen 163Kombinationenmehrerer Anwendungen 129Kommunikationsschnittstelle 141Kontrast der Anzeige 33Kontrollports 33KurzanleitungAnlageLager- <strong>und</strong> Transportbedingungen 12Lieferumfang 14Linearisieren 60Luftauftriebskorrektur95 ff.Luftdichtebestimmung99 ff.Manuelle Übernahme M+ 119Magnetische odermagnetisierbare Proben 47Maßskizzen 160Menü-Werksvoreinstellungwiederherstellen 47Messunsicherheit 126Metrologiezeile 131Netzanschluss herstellen 17Nivellieren 19Optionen 160Parametereinstellungen 27 ff.Pflege <strong>und</strong> Wartung 150Piktogramme 132Pinbelegung 145Produktdatenspeicher 123Protokolldruck konfigurieren 44 ff.Prozentwägen72 ff.Referenzoptimierung 70Reinigung 150Reparaturen 150Reproduzierbarkeitstest(reproTEST) 65SeiteSchnittstellen133 ff.Schutzmaßnahmen 18Serieller Drucker (PRINTER) 32,136ff.Serielle Kommunikation(PERIPHERALS)29,141ff.Service 150Setup23 ff.Sicherheitsprüfung 152Sicherungsstellen 169Software Handshake 145Sprache einstellen 23SQmin 124Statikeliminator 53Statistik 108Steckerbelegungsplan 145Stillstandbereich 27Synchronisation 145Tarierung 27Tastatur 54Tastenbeschreibung 8Tastenfunktionen sperren 33, 54Technische Daten 153Transport 20Uhrzeit eingeben 25Unterflurwägung 48Verbindungsplan 146Verrechnen 75Verwendungszweck 2Voreinstellungen23 ff.Verpacken 25Versand 25Waage aufstellen 15Waage automatisch abschalten 54Waagenspezifische Informationen 46Wägeparameter eingeben 24Warn- <strong>und</strong> Sicherheitshinweise 4Werksvoreinstellung27 ff.Windschutz öffnen <strong>und</strong> schließen 51Wartung 150Zählen69 ff.Zeichenstellen 169Zeitgesteuerte Funktionen 105Zeilenformat 43, 135Zubehör (Optionen) 159Zugangscode eingeben/ändern 29Zusatzfunktionen 54, 113Zusatztastatur 144Zweiter Taraspeicher (Preset-Tara) 113171


General-Codewort eingebenCodewort eingeben● Voreinstellung wählen: Taste odrücken> <strong>SE</strong>TUP erscheint§ Parameter wählen: Softkeys q <strong>und</strong> O> Aufforderung zur Eingabe desZugangscodes erscheint:$ General-Zugangscode eingeben(siehe unten)$ Zugangscode bestätigen:Softkey l drücken> Parameter erscheinen in der Anzeige§ Einstellung Geräteparameter»Zugangscode« wählen:ggf. Softkey q oder Q wiederholtdrücken <strong>und</strong> O, bis> Zugangscode: <strong>und</strong> ggf.vorhandenes Codewort erscheint:● Neues Codewort: Ziffern <strong>und</strong> Buchstabendes neuen Codeworteseingeben (max. 8 Zeichen)Benutzer-Codewort löschen:Taste . eingeben <strong>und</strong>übernehmen● Eingabe bestätigen:Softkey l drücken● Voreinstellung verlassen:Softkey oo drücken> Neustart der AnwendungGeneral-Codewort:40414243


<strong>Sartorius</strong> AGWeender Landstraße 94–10837075 GöttingenTelefon 0551.308.0Fax 0551.308.3289www.sartorius-mechatronics.comCopyright by <strong>Sartorius</strong> AG,Göttingen, BR Deutschland.Nachdruck oder Übersetzung, auchauszugsweise, ist ohne schriftlicheGenehmigung der <strong>Sartorius</strong> AGnicht gestattet.Alle Rechte nach dem Gesetz über dasUrheberrecht bleiben der <strong>Sartorius</strong> AGvorbehalten.Die in dieser Anleitung enthaltenenAngaben <strong>und</strong> Abbildungen entsprechendem unten angegebenen Stand.Änderungen der Technik, Ausstattung <strong>und</strong>Form der Geräte gegenüber den Angaben<strong>und</strong> Abbildungen in dieser Anleitungselbst bleiben der <strong>Sartorius</strong> AG vorbehalten.Stand:August 2009, <strong>Sartorius</strong> AG,GöttingenTechnische Änderungen vorbehalten.Printed in Germany.Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierW4A000 · KTPublication No.: W<strong>ME</strong>6001-d09087

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