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<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong>Erscheinungsort Info.Post | An Wien einen • Haushalt P.b.b. • | Verlagspostamentgelt<strong>10</strong>70 bar bezahlt Wien • | Zul.Nr.04Z035669MÖsterr. PostPost-AG<strong>Die</strong> Zeitschrift der <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong> – Nummer 2/20<strong>10</strong>Foto: cris->xSONJA SCHERZER Seite 2Neu bei den<strong>Grünen</strong> OakringFLUGLÄRM Seite 6MANUFACTUREDDEMAND Seite 7VerkehrshölleKoppstraßeSeite 5Neulerchenfeld Seite 3Zur Geschichte des Grätzelsum den BrunnenmarktFoto: Katharina BehrensStöberplatz Seite 4<strong>Die</strong> nächste Tiefgarage, undder nächste WiderstandFoto: cris->x


Seite 2<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> Sommer 20<strong>10</strong>Foto: cris->xAus derBezirksvertretungMartin GrablerKlubvorsitzenderGrüne <strong>Ottakring</strong>Lorenz-Mandl-Gasse: KeineGanztagesschule 20<strong>10</strong>/11Foto: cris->xAmtshaus:Sag’ mir, wieviel Fenster gehen…GanztagesschuleLorenz Mandl GasseZur Erinnerung: <strong>Die</strong> SPÖ hat sich mit derFrage nach dem Ausbau der Ganztagsschulenin Wien das erwartete deut liche„ja“ abgeholt. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> haben in derBV-Sitzung im April gefragt, was nun mitder Schule in der Lorenz-Mandl-Gassepassiert, schließlich wird diese von derSPÖ als Teil des „Flächendeckenden Konzeptesvon Ganztages schulen“ beworben.Antwort: Wenn, dann kommt die Ganztagsschulefrühestens im Herbst 2011.Halteverbot Anton GeigerwegAnrainer haben uns auf eine gefährlicheSituation hingewiesen: Bei der Einmündungdes Anton Geigerweges inden Flötzersteig gibt es zwar einen abgeschrägtenGehsteig, jedoch kein Halteverbot.In besonderen Fällen, etwa beieinem Notartzeinsatz, ein riesiges Problem,denn wenn die Einmündung verparktist, muss die Rettung im Blaulichtden Retourgang einlegen und den Wegwieder zurück fahren. Der Grüne Antragauf ein (wenige Meter kurzes) Halteverbotwurde abgelehnt. Stattdessen wirdeine Tafel „Einfahrt freihalten“ montiert.Wir werden sehen, ob es was bringt.VideoüberwachungSandleitenhof<strong>Die</strong> FPÖ hat es beantragt, SPÖ und ÖVPhaben zugestimmt: Mit breiter Mehrheitwurde eine Videoüberwachung imSandleitenhof beschlossen. Während sichimmer mehr Menschen – zu Recht – fragen,wie weit die Kontrolle des täglichenLebens eigentlich gehen soll, wer Zugriffauf die Daten bekommen darf, werdenim Bezirk immer mehr Kameras eingesetzt.Der Nutzen ist dabei nicht wirklicherkennbar. Laut Wiener Wohnen gehtder Vandalismus überall dort zurück, woes Kameras gibt. Steigt er im selben Ausmaßdort, wo kein Überwachungsaugehinkommt? Darüber sind keine Statistikenerhältlich.Fenstertausch im AmtshausZwei Überraschungen bei einer Anfrageder FPÖ, nämlich wie viele Fenster undTüren im Amtshaus am Richard WagnerPlatz im Zuge der Generalsanierungausgetauscht werden sollen, ob es eineAusschreibung gab, wie viele Firmen teilgenommenhaben und so weiter.1) <strong>Die</strong> Frage kann nur „zentral“ beantwortetwerden und 2) <strong>Die</strong> Qualität derFenster, die Dichte- und Wärmedurchgangswerteder Gläser, sind im Bezirknicht bekannt. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> werdengezielt nachfragen.Sonja ScherzerKeine Angst!Sie will Menschen movieren,Berührungsängste zu überwinden.Keine Angst, so ihr Moo, vor denpropagierten Parallelgesellschaen!Von Marn Grabler.Ihre heutige Arbeit im Migrationsbereichhat ihre Wurzeln bereits in derGymnasialzeit. Dort hatte sie erstmaligKontakt zu Flüchtlingen – Minderjährige,die weitgehend ohne Betreuung auskommenmussten und so ihre teils erschreckendenSchicksale von Vertreibung undFlucht oft allein zu verarbei ten hatten.Bei ihrer Arbeit mit MigrantInnen siehtsie als Zielgruppe dennoch vorrangig dieÖsterreicherInnen: Sie will Barrieren abbauenund Menschen zusammenführen.MigrantInnen sollen nicht nur am Brunnenmarkt,sondern verstärkt auch inÄmtern, in Medien, in der Wissenschaft– kurz: im gesamten Leben vorkommenund ganz nach ihren Fähigkeiten arbeitenkönnen und selbstverständlich alleberulichen Karrierechancen erhalten.Sonja Scherzer will, dass MigrantInnenselbstbewusst werden, für sich selbstEditorialsprechen, „sichtbar“ werden. Und hörbar:<strong>Ottakring</strong> soll vielsprachig werden,Mehrsprachigkeit ist als Chance zu begreifenund zu fördern. Kinder müssenDeutsch lernen und beherrschen, aberihre Muttersprache ebenfalls.Sonja Scherzer• Geboren 1967 in Wien,Kindheit in Favoriten• diplomierte Sozialarbeiterin mitBachelor in Politikwissenschaft• Seit 2003 im Integrationshaus alsSozialarbeiterin, Beraterin undpsychosoziale Intensivbetreuerin• Spricht gut russisch, reist undkommuniziert gerne.• Bei den <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong> seit 2009.Themenschwerpunkt: Integration.<strong>Die</strong> Koppstraße als Autobahn?Dazu braucht es eigentlich keineFotomontage!Wer die „Grüne Welle“ erreichenwill, muss deutlich mehr als 50 km/hfahren. Schneller Verkehr erhöht deutlichden Lärmpegel und die Abgase.Das ist weder im Sinn der AnwohnerInnen,noch der Umwelt und schongar nicht zeitgemäß.An zwei vorgesehenen Standortenfür Garagen, haben sich BürgerInnenzu Initiativen zusammen geschlossen.Das betrifft den Johann NepomukBerger-Platz und den Stöberplatz. <strong>Die</strong>Platzgestaltung beider Plätze ist ziemlichheruntergekommen, der Baumbestandaber sehenswert und muss aufjeden Fall erhalten bleiben. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong>im 16. Bezirk fordern seit Jahren dielächendeckende Umsetzung des Parkpickerlsund unterstützen die GaragenkritikerInnen.Im Sinne des gelebten Klimaschutzesist jetzt die ideale Zeit, genüsslich aufdas Fahrrad umzusteigen und dassommerlich-leere Wien zu erkunden.In diesem Sinn wünschen wir einenerholsamen Sommer!Jutta SanderFoto: cris->x+++ Schoene Graetzlplatzln statt Autostauraum +++ Begegnungsraeume


<strong>Ottakring</strong>NeulerchenfeldEin multikultureller VorstadtbezirkUnter dem Titel „Elend – Vergnügen – Migraon: Neulerchenfeld um 1900“ haen die Oakringer<strong>Grünen</strong> zu einem Spaziergang durch das geschichtsträchge Viertel eingeladen.Eine Zusammenfassung der Erklärungen des Historikers Wolfgang Maderthaner von Alexandra HartlIm 19. Jht. entwickelten sich die bisdato vor der Stadt gelegenen Weinbauerndörferin <strong>Ottakring</strong> in eineWiener Vorstadt mit Migrations- undArbeiterbevölkerung und Großstadtlair.Neulerchenfeld, das später mit <strong>Ottakring</strong>zu Wien kam, lag nächst zum damaligenStadtwall, dem heutigen Gürtel. <strong>Die</strong>Bewohner unterschieden sich deutlichvom Bürgertum der Innenstadt. In Neulerchenfeldkonzentrierten sich eineUnterschichtsbevölkerung und Arme,wie FabrikarbeiterInnen, KellnerInnen,Küchenhilfen, Wäscherinnen, Tagelöhner,Bettler, Gaukler, Musikanten, Dudelsackpfeifer,Flickschneider und -schuster,Kleingewerbetreibende und dieberüchtigten Engelmacherinnen.Im damaligen Neulerchenfeld herrschteeine engste Wohndichte, in winzigenDachböden lebten 20 bis 30 Menschen,nicht selten teilten sich Bewohner dieBetten (Bettgeher). Wegen seiner hohenGastronomiedichte wurde Neulerchenfeldneben dem Prater zum zweiten bedeutendenVergnügungsviertel Wiens.Zu Beginn des 19. Jhts. hatten von 156Häusern <strong>10</strong>3 eine Schankberechtigung,und 83 übten diese auch aus. An schönenSommerwochenenden hielten sich inden Gastgärten bis zu 16.000 Menschenauf, hier fand J. Nestroy seine Inspirationenfür Theater und Charaktere undJohann Strauss Vater und Sohn führtenihre musikalischen Werke auf.Not, Lust und AufstandIn diesem Umfeld von materiellerNot, Lust und Lebensfreude entstandein bis dato unbekanntes politischesBewusstsein. Durch den Bau des Volksheims,einer Bildungsstätte für Erwachsene,konnten ArbeiterInnen Fremdsprachenkenntnisseund allgemeinBerutsfortbildung erlangen. Um die Jahrhundertwende19./20. Jht. besuchtenpro Jahr etwa <strong>10</strong>.000 Menschen Kurse.Durch das damit gestiegene Selbstbewusstseinder arbeitenden Bevölkerungentstanden politische Diskussionsrundenund (illegale) Arbeitervereine. InNeulerchenfeld fand 1890 eine erste,nicht genehmigte 1.-Mai-Feier statt.Um das Jahr 19<strong>10</strong> vertieften sich die sozialenGegensätze, Spannungen entstandenund eine folgende Teuerungswellevon Lebensmitteln führte zu einerNahrungsmittelknappheit, die sich am11.9.1911 in einer blutigen Straßenrevolteniederschlug, welche überwiegendvon 12- bis 14-jährigen Kindern betriebenwurde. In den Volksschulen Hoffer-HeigerleinstraßeJetzt erst kommen die BürgerInnen zu Wort!Seite 3Foto: Katharina BehrensMehr als 60 Leute interessierten sich für dieErklärungen des Stadthistorikers Wolfgang Maderthanerplatz und Koppstraße wurden Bücherund Kataloge entzündet, der Angriff aufdas Schrifttum stellte einen Ausdruckder Hillosigkeit gegenüber der modernenGesellschaftsordnung dar.Auch als am 15.7.1927 der Justizpalast inBrand gesteckt wurde, lag der Ausgangdieser Revolte in der Hasnerstraße. Mitunterist dies Neulerchenfelds besondereBe deutung, die Wiener Arbeiterbewegungwurde hier als politi sche Mas senbewegungher ISBN 3-593-36334-8vorgebracht.Klar ist, dass es für die Umgestaltung der Heigerleinstraße kaum mehr Spielraum gibt, nachdem dieEinfahrt zum Parkplatz in der Sackgasse festgelegt ist. Genau das sollte verhindert werden!Von Jua SanderWährend sich die Bezirksvorstehungvor 2 Jahren bei derBetriebsanlagen-Genehmigungzur Hofer-Filiale in der Heigerleinstraßenobel zurückhielt und keine der Wünscheder AnrainerInnen vertrat, gibt esjetzt Infos und Gespräche zur Straßengestaltungin der Umgebung. Klar ist, dasses kaum mehr Spielraum gibt, nachdemdie Einfahrt zum Parkplatz in der Sackgassefestgelegt ist. Genau das sollte verhindertwerden!Ein Vielfaches des jetzigen Verkehrsaukommensist zu erwarten, sobaldder Hofer-Markt in Betrieb geht. Dervorgesehene Straßenumbau wird nachFertigstellung der Filiale erfolgen, wobeiderzeit der Baubeginn unbekannt ist.<strong>Die</strong> BürgerInnen wünschen sichereVerkehrsverhältnisse. Versprochen wirdeine Umsetzung nach dem „Masterplan-Verkehr“, d.h. Berücksichtigung derErfordernisse für FußgängerInnen,RadfahrerInnen und dann erst AutorfahrerInnen.Eine Aufdopplung desKreuzungsplateaus bei der KreuzungHeigerleinstraße / Paletzgasse, sowie dieVorziehung möglichst vieler GehsteigeUmbaupläne für den Kreuzungsbereichin Kreuzungsbereichen (siehe Plan), sollenrealisiert werden plus umfangreicheTempo 30-Zone. <strong>Die</strong> bisher illegal genutztenParkplätze werden wegfallen.<strong>Die</strong> Reduzierung der Straßenbreiten dientder Geschwindigkeitsverminderung.Nachdem der große Schritt seitens derSPÖ versäumt wurde, bleibt nun nurmehr die Politik der kleinen Schritte -leider!und Kommunikation +++ dadurch mehr gefuehlte Sicherheit +++


Verkehrsvisionen für <strong>Ottakring</strong>?Seite 4KreuzungGürtel/GablenzgasseEin lange bekanntes Ärgernis:FußgängerInnen, die den Gürtel andiesem Eck queren, geraten in einenVerkehrsstrom von rechts abbiegendenAutos, die deutlich früher <strong>grün</strong>haben und daher nicht mehr mitFußgängerInnen rechnen.<strong>Die</strong> Bezirksgrenze läuft in der Mitteder Gablenzgasse, daher müssen zweiBezirke mit dem Problem befasstwerden. <strong>Ottakring</strong>er Reaktion: DasProblem liegt drüben – im 15. Bezirk.Reaktion dort: Der Schaltkasten ist im16., also ein <strong>Ottakring</strong>er Problem.Foto: cris->xRadrettungeine Bilanz2005 war <strong>Ottakring</strong> Vorreiter bei dermobilen Radrettung. Seitdem haben wir26 Mal Räder repariert und überprüft.Mittlerweile gibt es die Grüne Radrettungin ganz Wien.600 Räder haben die <strong>Grünen</strong> seit 2005 in<strong>Ottakring</strong> überprüft und wenn möglichgleich repariert. Wir leisten damit unserenBeitrag, dass <strong>Ottakring</strong> endlichradfahrfreundlicher wird. Mit beigetra-Foto: cris->xVon Dina Elsayed-Aligen hat auch die Wiener Polizei, die jedesJahr auf Einladung der <strong>Grünen</strong> eine Radcodierungdurchführt. 65 Räder konntenam 29. Mai zwecks <strong>Die</strong>bstahlsvorbeugungcodiert werden.Nach wie vor ist unserBezirk Schlusslicht beim Radverkehr.Denn in <strong>Ottakring</strong> gibt es noch kaumRadfahren gegen die Einbahn, viel zu wenigeRadabstellanlagen, kaum Radfahrstreifen.Nur langsam und auf Druck der<strong>Grünen</strong> indet ein Umdenken bei der SPÖstatt, ÖVP und FPÖ sind erklärte Fahrradgegner.Tiefgarage Stöberplatz<strong>Die</strong> nächste ParkvernichtungNach der Gründung einer Bürgeriniave gegen den Garagenbau amJohann-Nepomuk-Berger-Platz regt sich nun auch beim Stöberplatz Widerstand.<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> haben die AnrainerInnen informiert. <strong>Die</strong> haben wenig Interesse an einerTiefgarage im Park. Von Cris Nessmann.Gleich zum ersten Informationsabendin der Pizzeria Vesuvio warenmehr als 30 Personen gekommen.Beim zweiten Treffen – direkt im Stöberpark– waren ebenso viele besorgte BürgerInnenanwesend. Der Besuch im Parkwurde genutzt, um die tatsächlichenStandorte der Bäume zu überprüfen. Esstellte sich heraus, dass die in der Axis-Studie verwendeten Pläne unkorrektsind.Viel mehr Bäume betroffenStudie, SPÖ und Stadt Wien sprechen vondrei betroffenen Bäumen. Zwei davongibt es allerdings gar nicht mehr. Dafürsind andere betroffen: <strong>Die</strong> Bäume an derOstseite stehen direkt an der Kante dergeplanten Garage und müssten jedenfallsweichen. Auch die Bäume an derNordseite sind so knapp an der Garagenwand,dass sie nicht überleben würden.Das sind insgesamt 12 bis 13 der großenSchattenspender am Platz!Und auch die Bäume an der West- undSüdseite könnten nur bei einer sehr teurenBauweise mit einer Bohrpfahlwanderhalten werden. <strong>Die</strong>s ist aber in den veranschlagtenBaukosten nicht enthalten.Wer bezahlt für Garagen?<strong>Die</strong> Tiefgaragen werden aus dem Parkpickerlin den Innenbezirken gefördert.Beim Stöberplatz sind ca. 2,3 Mio. Euroveranschlagt, eine Förderung von 16.000Euro pro Stellplatz. <strong>Die</strong> Einnahmen sindzweckgewidmet für die der Erleichterungdes innerstädtischen Verkehrs.Bislang wird fast alles Geld in Garagengesteckt, andere Maßnahmen (imöffentlichen und Radverkehr) kaum gefördert.<strong>Die</strong> braven Parkpickerlzahler aus dem 8.Bezirk inanzieren also Garagen, die von<strong>Ottakring</strong>erInnen für 900 Euro im Jahrgemietet werden können. Weiterhin gratisparken die Pickerllüchtlinge und dieEinpendlerInnen.ParkraumbewirtschaftungAnstatt durch Garagen noch mehrVerkehr in die Grätzel zu ziehen, solltedie Stadt mit der Ausweitung der Parkpickerlzonegenau das verhindern. DasPickerl ist nicht nur viel billiger (dzt.BürgerinitiativeStöberplatzAuch am Stöberplatzbildet sicheine BI gegenden Garagenbau.Kontakt:sepp.neustifter@blackbox.net bzw.0664/73475667.<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> Sommer 20<strong>10</strong>Grafik: Axis/cris->xFarbe der Bäume nach Überlebenswahrscheinlichkeit.Blaue sind schon weg.Foto: cris->xÜber 30 Leute kamen in den Park undzur Gründung einer BI gegen die Garage.132€/Jahr) als ein Garagenplatz. Eszwingt auch die ZupendlerInnen, ihrFahrzeug ins vorgesehene Park&Ridebringen bzw. ganz auf Öfis umzusteigen.<strong>Die</strong> Einnahmen sollen im ÖffentlichenVerkehr, in der Radfahrförderung undin Verbesserungen für FußgängerInnenverwendet werden.Mehr öffentlicher RaumDer Masterplan Verkehr 2003 sieht fürGaragenbauten vor, dass Parkplätze ander Oberläche im Ausmaß von mindestens1:3 rückgebaut und damit derStraßenraum attraktiver gemacht wird.<strong>Die</strong>s geschieht aber nicht, wie auch derRechnungshof kritisiert. Klar, wenn derParkdruck durch die Zupendler nichtgeringer wird. Mit der Parkraumbewirtschaftungist das kein Problem: eswird automatisch so viel Straßenraumfrei, dass ein großer Teil der Oberlächewieder für Fußgänger und Radfahrerinnenzur Verfügung stehen kann.+++ Parkpickerl im Bezirk - der Parkdruck ist weg +++ Oberflaeche kann


Foto: cris->x„Stadtautobahn“Koppstraße<strong>Die</strong> ehemalige Bundesstraße 223 – Flötzersteig,Gablenzgasse und Koppstraße – führt durch dichtbewohntes Oakringer Gebiet. Ca. 2.500 Menschenwohnen direkt in der Koppstraße, ca. 8.000 inunmielbarer Nähe. Für sie ist die Straße eineVerkehrshölle. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> möchten das ändern. Von Joachim Kovacs.<strong>Die</strong> Koppstraße, die direkt an derSchule vorbeiführt, ist sehr starkbefahren und schlecht einsehbar.Für Volksschulkinder ist die Gefährdungdurch die schnell fahrenden Autos kaumabschätzbar. Ein gefahrloses Überquerenist nur an den geregelten Kreuzungenmöglich. Beim Gehen in der Koppstraße,insbesondere an den Kreuzungsbereichenist besondere Aufmerksamkeitgeboten. Laufen, Raufen, Ballspielen unddergleichen in Straßennähe ist hier sehrgefährlich. <strong>Die</strong>s gilt insbesondere auch inden Busstationen.“<strong>Die</strong>se Passage stammt aus dem von derAUVA in Kooperation mit der MA 46 undder Bezirksvorstehung erstellten Schulwegplanfür die Kids der Brüßlgasse. <strong>Die</strong>Probleme sollten also allen Parteien imBezirk hinlänglich bekannt sein. Dochgetan wird schlechtweg nichts. Und sobleibt es bei einem Warnhinweis fürSchulkinder, die sich entweder an die„Wildwest-Regeln“ halten oder sichtagtäglich ungeahnten Gefahren aussetzen.Doch anstatt sich zurück zu lehnenund Gefahren mit Hilfe vonbloßen Sicherheitsempfehlungenaufzuzeigen, sollte endlich gehandeltwerden. Wir Grüne fordern den Bezirksvorsteherauf, endlich sein Verkehrskonzeptzu überdenken. Es darf in demdicht bewohnten Gebiet von <strong>Ottakring</strong>einfach keine so genannte Stadtautobahngeben. Anstelle einer Gefährdung durchPlatzl an der Koppstraße: Verweilen trotz Autolärms und Abgasen.die konstruierte Wohnschnellstraße –Fahrzeuge erreichen hier nicht seltenGeschwindigkeiten an oder gar über<strong>10</strong>0km/h –, sollte öffentlicher Raum geschaffenwerden. Raum, in dem gesellschaftliches,soziales und kulturelles Miteinandergedeihen kann.Wir brauchen in <strong>Ottakring</strong> diese Räume.Es kann und darf nicht sein, dass unserwunderschöner Bezirk zu einem zubetoniertenVierradparadies verkommt. Alsolieber Herr Bezirksvorsteher: SchaffenSie endlich Räume der Begegnung undunternehmen sie rasch etwas gegen dieVerkehrshölle Koppstraße. Wir Grünestehen Ihnen dabei gerne zur Seite, unddie Anrainerinnen und Anrainer werdenes Ihnen danken. Oder braucht es ersteinen richtig schlimmen Verkehrsunfall,dass endlich gehandelt wird? So weitwollen wir Grüne es auf keinen Fall kommenlassen.Im Interesse der <strong>Ottakring</strong>erinnen und<strong>Ottakring</strong>er fordern wir die Erarbeitungeines neuen Verkehrskonzeptes für dieKoppstraße und zugleich die Gestaltungdes Grätzels nach den Bedürfnissen derdort lebenden Menschen.Haben auch Sie genug von derStadtautobahn in ihrem Bezirk?Oder haben Sie Verbesserungsvorschlägedie Sie uns gerne mitteilenwürden? Dann schreiben Sie ihre Anliegenan: joachim.kovacs@gruene.atGastkommentarMag. Alec HagerObmannRadlobby IGFEinbahn?Zweibahn!Seite 5Mancherorts – und so auch in <strong>Ottakring</strong>– dominiert behördenseitige Scheu vordem Öffnen von Einbahnen für den Radverkehr.Anderswo nicht: „In der internationalenFachwelt herrscht Einigkeitdarüber, dass das Öffnen von Einbahneneine ganz besonders Erfolg versprechendeund auch sichere Förderungsmaßnahmefür den Radverkehr darstellt,“erklärt Professor Meschik von der WienerBOKU.Aber nicht nur die Fachwelt, auchtatsächlich existierende Städte sehendas ebenso. Brüssel, beileibe keine Fahrradstadt,sondern für noch wenigerRadverkehrsanteil als Wien bekannt,hat 2009 per Gesetz alle Einbahnen zuZweibahnen für Radfahrende erklärt.Brüssel weiß in diesem Fall, was es tut:Den Radverkehr als umweltfreundliche,billige, nachhaltige, leise und menschenfreundlicheFortbewegungsart fördern –auf die günstigste Art und Weise.Denn Einbahnöffnung braucht kaumSteuergeld, vor allem im Vergleich zuStraßenbau. Und jede Erhöhung des Radverkehrsmacht sich über den Umwegder sinkenden Gesundheitsausgabenzusätzlich bezahlt. Sicherheitsbedenkenwerden zwar oft geäußert, lassen sichaber von zahllosen Studien widerlegen.Also: Öffnet die Einbahnen, machtRaum fürs Rad!lobby.ig-fahrrad.org/einbahn-zweibahnDetails von Meschik:tinyurl.com/einbahnzweibahnKreuzungGürtel/FriedmanngasseHier queren links in den Gürtel einbiegendeAutos den Fußgänger- undRadübergang. Letztlich kam es zu einemUnfall, als zwar ein Auto nochrechtzeitig gebremst hatte, aber vomnachfolgenden touchiert und gegeneine Radfahrerin gestoßen wurde. <strong>Die</strong>Verletzte fordert mit den <strong>Grünen</strong> einefrüher beginnende Grünphase für dieschwächeren Verkehrsteilnehmerinnen.neu genutzt werden +++ Nahversorgung kommt zurueck in den Bezirk +++


Seite 6Foto: cris->xKatharinenruhe:Zu klein für Spielplatz.Alternavensind gefragt.Foto: cris->xDas riesige Areal liegtbrach. BürgerInnensollen mitentscheiden.Foto: cris->x<strong>Die</strong> ÖVP will den AltenOrt autofrei?Wir sind dabei.KurzesSpielplatz amWilhelminenbergDort, wo die Gallitzinstraße beginnt steilzu werden, gibt es mehr Grün als im restlichenBezirk, eine weniger dichte Bebauungund schöne Gärten. Was es nichtgibt, sind gut ausgestattete Spielplätze,speziell für kleinere Kinder. Der kleineDreiecksplatz mit der Katharinenruhehat sich als ungeeignet herausgestellt,ein geeigneter Standort wird dringendgesucht. <strong>Die</strong> betroffenen Eltern wärenfür alle Vorschläge dankbar, die <strong>Grünen</strong>bereit, bei der Suche zu helfen.Meinl-GründeVorerst gibt es noch keine konkretenPläne – aber jede Menge Gerüchte unterden AnrainerInnen: <strong>Die</strong> Meinl-Gründesind das größte zusammenhängendestädtebauliche Entwicklungsgebiet vonganz <strong>Ottakring</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> sind nachvielen Seiten hin offen, was die künftigeNutzung betrifft – Bildung, Einkaufen,Wohnen oder ein Nutzungsmix. Wichtigwird sein, die Betroffenen einzubinden,das Areal gemeinsam mit den BewohnerInnender Umgebung zu planen. <strong>Die</strong><strong>Grünen</strong> wünschen sich dabei ein Beteiligungsverfahrenwie am Yppenplatz.Alter Ort autofrei?<strong>Die</strong> ÖVP hat den „Alten Ort“ für denWahlkampf entdeckt und präsentiertso manch abenteuerlichen Gestaltungsvorschlagwie einen künstlichen Weinbergmitten in der Ensemble-Schutzzone.Eine Idee nehmen wir ernst: <strong>Die</strong> einerautofreien <strong>Ottakring</strong>er Straße, als attraktiverNaherholungsraum – das hatdie ÖVP gefordert. Wir werden bei dernächsten Gelegenheit den Antrag stellen,die Fußgängerzone von der Kirche biszur Vorortelinie zu erweitern. Wir sindgespannt, was die Autofahrerpartei ÖVPdann macht.<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> Sommer 20<strong>10</strong>Von <strong>Ottakring</strong> an die türkische KüsteFlucht vorm Fluglärm<strong>Die</strong> Greenpeace-Österreich Mitbe<strong>grün</strong>derin Jasna Sonne und der Wiener SzenewirtHardy Horinowicz sind vielen ZuseherInnen noch aus der ATV-Auswanderer-Soapbekannt. 2008 übersiedelten sie ihren Lebensmielpunkt nach Marmaris,wo sie die kleine Hotel-Pension missing link führen. Von Edith Fojk.Jasna und Hardy schätzen „ihren“ Wilhelminenbergsehr. Denn beide sindgerne Wiener und leben seit einigenJahren gemeinsam am Osthang des Bergs,wissen Waldluft und Ruhe zu schätzen.Nur, seit sie ihren Zweitwohnsitz sechsMonate im Jahr nach Marmaris, einemkleinen Ort an der türkischen Küste, verlegthaben, fällt ihnen eines auf:Nachts schlafen sie am Wilhelminenberggar nicht so gut.NachtflugverbotIn Wien gibt es kein Nachtlugverbot,sondern nur eine Nachtlugregelung!Derzeit landen und starten pro Jahr4.700 Flugzeuge in der Zeit zwischen23 30 und 5 30 , eine schwere Belastungder Wiener Bevölkerung.Zusätzlich erzeugt diese Nachtlugregelungin den Tagesrandzeiten kurzvor 23 30 und kurz nach 5 30 natürlichein vermehrtes Flugaukommen, jedeNacht rund <strong>10</strong>4 Flugbewegungen zwischen22 und 6 Uhr.Besonders Jasna Sonne mit ihrer langjährigenErfahrung in internationalen Umweltorganisationenist besorgt überdie Entwicklung des Flugverkehrs überstädtischem Wohngebiet. <strong>Die</strong> gesundheitlichenAuswirkungen sind für Menschensehr belastend. Sie unterstütztdeshalb die Forderungen der <strong>Grünen</strong>nach raschem Ausbau der vier direktenSchienenverbindungen nach Bratislavaund nach absolutem Nachtlugverbotvon 22 bis 7 Uhr (ausgenommen Notfälle,Ambulanzlüge, etc.).Weil sie wieder besser schlafen und sichzuhause fühlen will, wenn sie die Wintermonateam Wilhelminenberg in <strong>Ottakring</strong>verbringt.www.missing-link.namePiazza YppenplatzNeue Radständer – aber zu wenigeFoto: facebookFluglärm: Für die Auswanderer ist es amWilhelminenberg zu laut.Ganze vier Abstellbügel sind es geworden. Dort, wo an schönen Nachmittagenund Abenden Bedarf für ca. <strong>10</strong>0 Abstellplätze besteht, wurden alsogerade einmal acht geschaffen. Und die stehen am Gehsteig denFußgängerInnen im Weg. Von Cris NessmannFoto: cris->xVerkehr imBrunnenviertel: PosiveEinzelmaßnahmen,Gesamtkonzept fehlt.VerkehrskonzeptBrunnenviertelEindeutig eine Verbesserung bringt dieneue Einbahn in der Veronikagasse –jahrelang von den <strong>Grünen</strong> Hernals gefordert.Auch von der Neuregelung in der Friedmanngasse– Einbahn stadteinwärts undniveaugleiche Que rung des Brunnenmarktes– ist positives zu erwarten. Inbeiden Gassen gibt es Radfahren gegendie Einbahn.Was fehlt, ist die längst beschlosseneVeröffentlichung eines Gesamtverkehrskonzeptesfür das Viertel. <strong>Die</strong> sollte eseigentlich vor der Realisierung geben.Warum gibt es zu wenig Radabstellplätze?Weil das Fahrradimmer noch nicht als Fahrzeuganerkannt ist. Es sollte sich durchsetzen,dass es als solches auf die Fahrbahngehört, und auch auf einem Parkplatzabgestellt wird. Es ist zwar einfach, dasRad an ein Verkehrszeichen anzuhängen,aber dort ist es auch im Weg.Tatsache ist, dass immer mehr Menschendas Rad benutzen und geeignete, sichereAbstellmöglichkeiten brauchen. <strong>Die</strong>segehören in die Parkspur.Immerhin ist ein Autoabstellplatz sogroß, dass dort <strong>10</strong>–12 Fahrräder Platzhaben. Wir gewinnen also Abstellplätze.Auch bei der U3 Endstation fehlt es anRadständern. Dafür sei kein Platz mehr,argumentiert die SPÖ. Was soll denn das?In diesem Bezirk haben 30.000 AutosPlatz, aber keine Fahrräder? Das musssich ändern. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> treten für Fahrradständeran jedem Parkspur-Ende ein.Das macht auch die Kreuzungen übersichtlicher.Foto: cris->x+++ Mehr Verkehr durch zusaetzliche Garagen +++ Vernichtung von


Grüne ThemenSeite 7Foto: cris->xFoto: Lastenrad-KollekvKochen mit KulturenEine Reise in die kulinarische und akussche Welt der Roma. <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> Oakringladen zu einem internaonalen kulinarischen Abend. Von Katharina Behrens.In der Soziologie wird behauptet: Wasuns fremd ist, macht uns Angst. Aufgenau diesen Zug springen die Akteurevon FPÖ und BZÖ auf und verstehenes geschickt, schlechte Stimmunggegen unsere MitbewohnerInnen mit Migrationshintergrundzu schaffen.Komisch allerdings, dass selbst migrantInnenfeindlicheMitmenschen gernezum Griechen Mittagessen gehen. Denkennt man ja. Oder der türkische Bäckeram Eck, der ist auch ok. Auch die Arbeitskolleginaus Uganda ist eine ganz nette!Bereits vor fast einem Jahrzehnt hatmein damaliger Professor des Institutsfür Werbewissenschaft undMarktforschung behauptet, dass sichalle unsere Konsumgüter immer ähnlicherwerden. Für die/den KonsumentInschaut Produkt A aus wie Produkt B.Daher musste ein neuer Trick her, umden Konsumenten weiter bei der Stange,oder besser gesagt beim Konsum zuhalten: die Emotionalisierung der Werbung.„Hier bin ich Mensch, hier kaufich ein“, „Wir lieben Hunde“, „I’m lovin’it“ sind nur wenige Beispiele aus aktuellenSpots, die uns auf Gefühlsbasis vermittelnsollen, was wir brauchen, waswir wollen – und vor allem von welcherMarke.„Manufactured Demand“ ist die künstlichgeschaffene Nachfrage nach Konsumgütern.<strong>Die</strong> wir interessanter Weise ohne geschickteWerbung oft gar nicht brauchenoder wollen würden! <strong>Die</strong>s hat natürlichzur Folge, dass wir immer mehr DingeKochen mitKulturenSa 26.6., 17hTHARA,16., Bachg. 6/1Map: tinyurl.com/tharawienBitte umAnmeldung unter:01/3320277-35Info: www.thara.atWenn wir unsere Mitmenschen kennenlernen, verlieren wir also die Angstund die Vorurteile vor dem Fremden,und plötzlich sind „die anderen“ keineschlechten Menschen mehr.Daher startet die Bezirksgruppe 16 eineVeranstaltungsreihe, bei der eine Plattformfür interkulturelle Berührungspunktegeschaffen werden soll. Dadurchsollen sich Menschen aus unterschiedlichenKulturen bewusst kennen lernenund sich über ihre Kulturen austauschenkönnen.Der erste Abend der Reihe „ Kochen mitKulturen“ wird bei THARA, einem Verein,der Roma und Sinti in Wien berät undunterstützt, stattinden. An diesemAbend steht alles im Zeichen der Roma.In gemütlicher Runde werden originalRoma-Gerichte zubereitet und gemeinsamverputzt. Im Anschluss gibt es typischeRoma-Musik und Tanz. Gefördertwird die Veranstaltung von der <strong>Grünen</strong>Wirtschaft Wien, die erfolgreiche Roma-Unternehmer vorstellen wird.Kaufen, was wir nichtbrauchen?Manufactured Demand nennt man durch die Werbewirtschaerzeugte Wünsche nach Dingen, die wir eigentlich nicht brauchen. Katharina Behrensschaut, was die Werbung mit uns macht.LastenradkollektivLastenräderausborgen gegenfreie SpendeDerzeit ein Standortin <strong>Ottakring</strong>Info: lastenradkollektiv.blogsport.dekaufen, nach denen kein Bedarf besteht.<strong>Die</strong> alten Dinge, die vorher noch ausreichendund gut waren, wandern in denMist.Willkommen in der Wegwerfgesellschaft!Dass es aber auch anders geht,zeigen uns Projekte wie das Lastenrad-Kollektiv. Unter dem Motto „aus alt machneu“ werden aus alten Fahrrädern undAnhängern neue Lastenräder. <strong>Die</strong> kannman ausborgen und sich das Leben erleichtern.Auch die Bundesarbeitskammerhat zu sam men mit dem WienerDachverband für sozial-ökonomischeEinrichtungen (DSE-Wien) gerade Pläneund Broschüren herausgegeben, die dabeihelfen, in Wien nachhaltig sozial undumweltgerecht einzukaufen – und auchreparieren zu lassen.Ein Führer zu vielen sozialökonomischenBetrieben spart oft den Weg zumMistplatz – und tut dem Geldbörsel gut.Außerdem werden so wichtige Arbeitsplätzegeschaffen.Ulrike LunacekEU-Abgeordnete,Außenpolitik-Sprecherinder <strong>Grünen</strong>im EU-Parlament„Nicht allegleich zeitig!“Synchronschwimmen inde ichschön. Synchron sparen aber isteine Katastrophe. Genau diesePolitk wollen die Regierungen aber jetztin der ganzen EU als Antwort auf Griechenland-Desaster,Euro-Krise und eigeneStaatsschulden einschlagen. Europaweitwird der schlanke Staat zum Ideal ausgerufen.Dass bereits knappe Budgets für Soziales,Bildung und Kultur damit noch mehrausgehungert werden, rührt die Budget-Diätplaner nicht. Was Zehntelprozenterauf oder runter für Menschen bedeuten,die jetzt schon jeden Cent zweimal umdrehenmüssen, indet keinen Eingang inihre Wahrnehmungsraster.Es geht um die Zukunft unsererKinder, heißt es. Und: Wir dürfenmit Schuldenpolitik und Zinsenbürdenicht künftige Generationen belasten.Stimmt. Nur, warum hat man nicht schonin den guten Zeiten damit begonnen?Und warum werden immer noch MillionenEuro zum Beispiel in Österreichfür einen nutz-, sinn- und rechtlosen Assistenzeinsatzdes Bundesheers im Burgenlandausgegeben, während man beiKindergärten, Schulen und Universitätenden Rotstift ansetzt? Da geht es um dieZukunft unserer Kinder, da geht es umdie Chancen künftiger Generationen.Dass Griechenland und andere budgetäreUmfaller jetzt massiv Ausgaben – sozialausgewogen! – kürzen müssen, ist klar.Wenn aber alle anderen EU-Staaten ebenfallsdie Sparwut ausrufen, macht dasdie wirtschaftliche Erholung unmöglich.Deswegen: Sparen ja, aber nicht überallund gleichzeitig. Sonst gehen EuropasWirtschaft wie Zukunftsfähigkeitbaden.Parkanlagen +++ Sinnlose Geldverschwendung +++ Baulaerm +++


TermineSeite 8„FC Sans Papiers“gewinnt Ute Bock Cup 20<strong>10</strong>16 Fußball-Teams rollten den Ball am 6. Juni über den Sportclub-Platzin Wien-Hernals. In bester Smmung und weltoffener Haltung protesertenSpielerInnen und Publikum damit gegen die österreichische Asyl- und Flüchtlingspolik.Auch die <strong>Grünen</strong> Oakring haben den Cup unterstützt. Von Edith Fojk.Ausstellung:„Wien wächst –die 13 Zielgebiete derStadtentwicklung“Interspar Sandleiten, 16., Sandleiteng. 4129.6.–<strong>10</strong>.7., zu den Öffnungszeitenwww.wien.gv.at/stadtentwicklungT. 01/4000-88888Sonntag, Sonne, ein anfeuernder 12.Mann und hungrige FussballerInnen,was will das Fussballerherzmehr? Der Gastgeber Wiener Sportclubwar ebenso begeistert wie OrganisatorMartin Rossbacher, Grüner Bezirksrataus der Josefstadt: „An der bunten Athmosphäreund den coolen Transparentensehen wir, wie wichtig es für Fussball-Fans ist, das Einstehen für Menschlichkeitzu betonen. Und wir freuen uns überdas großartige Spenden-Ergebnis unddie Unterstützung vieler Prominenter.“So hat auch das <strong>grün</strong>e Frauenteam, dieGrüninnen, mitgespielt. Zerife Yatkin,<strong>Ottakring</strong>er Kandidatin für den Gemeinderat,stand im Tor.Menschenwürde brauchtkeine Papiere.<strong>Die</strong> Möglichkeiten der österreichischenBehörden, Schubhaft über AsylwerberInnenzu verhängen sowie Abschiebungendurchzuführen, wurden seit Jahresbeginnausgeweitet.<strong>Die</strong> Einspruchs möglichkeiten gegenAsylbescheide und die Rechte auf Folgeanträgesind hingegen massiv beschnittenworden. Aufgrund der unmenschlichenösterreichischenAbschie be praxis organisierte der Vereinder Freunde der Friedhofstribüne denUte Bock Cup bereits zum zweiten Mal.Sieger im Fairplay Cup wurden wie schon2009 die Döblinger Kojoten, der Reinerlösgeht an die Ute Bock Shooters.Mitspielen beiden Grüninnen:zerife.yatkin@gruene.atLink:Fotos: cris->xfriedhofstribuene.at/ubc/Ausstellung: Otto TrubelGalerie 16, 16., <strong>Ottakring</strong>erstr. <strong>10</strong>7bis 30.6., Mo-Fr <strong>10</strong>–19hT. 486 34 57Rote Riesen –schwarze LöcherNein, es geht nicht um SPÖ und ÖVP!Kuffner Sternwarte, 16. J.-Staud-Str. <strong>10</strong>29.6., 21hwww.kuffner.ac.atGrünzeux - Der ShopGratis Broschüren und Gimmicks.wien.gruene.at/gruenzeuxZu kaufen gibt’sGrüne Taschen, Shirts etc.Impressum<strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> – Zeitung der<strong>Grünen</strong> Bezirksgruppe <strong>Ottakring</strong><strong>otta</strong>.<strong>grün</strong>Start am HeldenplatzIm Sommer jeden Freitag 21hwien.gruene.at/skaterAntwortkarteThemaNameAdresseTelefonE-MailSchickt mir bitte <strong>otta</strong>.<strong>grün</strong> in Zukunft immer zu.Ich will Informationen und Aussendungen derWiener <strong>Grünen</strong> bekommen.Ich möchte den E-Mail Newsletter der <strong>Ottakring</strong>er<strong>Grünen</strong> bekommenIch will etwas in <strong>Ottakring</strong> verändern und wünsche mirdabei die Unterstützng der <strong>Grünen</strong>Ich würde euch gerne kennenlernen/mitmachenCritical MassGemeinsame Radfahrt in Wien.Jeden 3. Fr im Monat 16h30(Abfahrt 17h):18.6., 16.7., 20.8.4. Schwarzenbergpl. HochstrahlbrunnenInfo: www.criticalmass.atPostgebührbei derEmpfängerineinhebenAn die<strong>Grünen</strong> <strong>Ottakring</strong>p.A. Lindengasse 40A - <strong>10</strong>70 WienHerausgeberin u. Redaktion<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> Wien – Bezirksgruppe<strong>Ottakring</strong> | Katharina Behrens,Martin Grabler, Joachim Kovacs,Cris Nessmann, Jutta SanderLindengasse 40, <strong>10</strong>71 WienMedieninhaberin<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> – Grüne Alternative,<strong>10</strong>70 WienLayoutBarbara PicklDruckREMAPrint, 1160 WienHerstellungsort: WienOffenlegung gem.§25 MediengesetzMedieninhaberinzu <strong>10</strong>0% <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> – Grüne Alternative Wien,Lindengasse 40, <strong>10</strong>71 WienT: 52125-225, F: 5269119,M: landesbuero.wien@gruene.atGrundlegende RichtungMedienarbeit im Sinne der Programme undBeschlüsse der politischen Partei <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong>– Grüne Alternative Wien.Bezirksgruppentreffender <strong>Ottakring</strong>er <strong>Grünen</strong>jeden 2. Di, 19h30, Lokal der BG 88., Blindengasse 5 (U6, 5, 46)<strong>otta</strong>kring.gruene.at0664/8317520, <strong>otta</strong>kring@gruene.at

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