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DieevangelistischeMinuteIch will Beweise„Der <strong>Bibel</strong> glaube ich erst, wenn ich einmal im Himmelo<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Hölle gewesen bin!“ „Hast du gesehen, dass<strong>de</strong>in Brötchen heute morgen nicht vergiftet war?“ „Nein!Das kann man nicht sehen.“ „Du hast <strong>de</strong>m Bäckergeglaubt, du hast seinen Lieferanten geglaubt, o<strong>de</strong>r?“„An<strong>de</strong>rs geht es ja nicht.“ „Nein, an<strong>de</strong>rs geht es nicht, <strong>de</strong>nBeweis bekommst du erst einige Stun<strong>de</strong>n später.“Ohne Glauben, <strong>de</strong>n wir erst investieren, können wirnicht leben. Wir glauben <strong>de</strong>m Fahrplan, <strong>de</strong>m Arzt, <strong>de</strong>mNachrichtensprecher … Erst später wird sich herausstellen,ob die Aussagen <strong>de</strong>r Menschen, <strong>de</strong>nen wir geglaubt haben,es auch wert waren. Nur bei <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> ist <strong>de</strong>r Menschbeson<strong>de</strong>rs „clever“. Er will erst <strong>de</strong>n Beweis. Du wirst ihnbekommen, nur musst du zuerst Glauben in <strong>de</strong>n SohnGottes, in Jesus, investieren. ER ist vertrauenswürdig,genauso wie Sein Wort, die <strong>Bibel</strong>. Ich habe das erlebt undmit mir tausend an<strong>de</strong>re. Sei clever und investiere Glaubenin Sein Wort und du wirst die Beweise bekommen.Jesus sagt in Joh. 7,17: „Wer <strong>de</strong>n Willen Gottes tun will,wird erkennen, ob meine Lehre von Gott kommt o<strong>de</strong>r obich aus mir selbst heraus re<strong>de</strong>.“Ulrich Krieger, in <strong>de</strong>r Missionsleitung von Aktion in je<strong>de</strong>s Haus (AJH)2 A K T U E L L 1 / 2 0 0 2<strong>Bibel</strong>treue – manche haben sie sichganz dick auf die Fahne geschrieben.An<strong>de</strong>re untergraben die Autorität <strong>de</strong>r<strong>Bibel</strong> mit intelligenten, philosophischenWorten, obwohl sie sich als bibeltreubezeichnen.<strong>Bibel</strong>treue sollte man nicht nur imNamen haben, son<strong>de</strong>rn auch leben!Diese Ausgabe soll eine Hilfe sein, dieganz persönliche Stellung zur <strong>Bibel</strong> zuprüfen.I N H A L TImpressum und Inhalt 2Vorwort 3Ist die <strong>Bibel</strong> Gottes Wort?Dr. Gertrud Wasserzug-Trae<strong>de</strong>r † 4Betrachtungen zur Inspiration <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong>Professor J.-M. Nicole 6Der Glaube an das Wort Gottes! Mein „Fahrplan“!Friedrich Vogel 8<strong>Bibel</strong>treu – Gefahr o<strong>de</strong>r Chanceim 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt? Ernesto Schluckebier 10Wer ist bibeltreu? Rudi Bork 12Ehemalige <strong>de</strong>r Freien Theologischen Fachschule 14Die Endzeitreihe 16Die <strong>Bibel</strong> spricht für sich selbst E. Schuyler-English 17Das Fundament Klaus Eberwein 18Gebetsnachrichten & Termine 20Jerusalem und Israel – Mittelpunkt <strong>de</strong>r Welt- undHeilsgeschichte Friedrich Vogel 21Schwierige <strong>Bibel</strong>stellen einfach erklärtMartin Kölli 22Poster 23Checkliste: Bin ich bibeltreu? 24I M P R E S S U MHerausgeber und Verlag: <strong>Bibel</strong>-<strong>Center</strong>,Freie Theologische Fachschule e. V., 58339 BreckerfeldTelefon: 02338/1071 · Telefax: 02338/1074e-mail: info@bibel-center.<strong>de</strong>Internet: http://www.bibel-center.<strong>de</strong>Erscheinungsweise: 4 x jährlichBezug: Jahresabo 6,– /Einzelheft 2,– Für Empfänger ohne o<strong>de</strong>r mit geringem Einkommen gratisSchriftleitung & Gestaltung: Johannes Vogel, Udo H. SchmidtRedaktionsteam: Missionsdirektor Friedrich Vogel,Klaus Eberwein, Elvi Brändlein, Bettina Wen<strong>de</strong>lberger.Bildnachweis: Udo H. Schmidt; Project Photos; BCB ArchivLayout: Schmidt grafik<strong>de</strong>sign, 35638 LeunDruck: DÖNGES Druck + Medien GmbH, 35683 DillenburgAbdruck und/o<strong>de</strong>r Nachdruck, auch auszugsweise, nur mitschriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>r Redaktion.Das <strong>Bibel</strong>-<strong>Center</strong>, Freie Theologische Fachschule e. V.,Breckerfeld, ist ein überkonfessionelles Missions- undGlaubenswerk und wird ausschließlich von freiwilligenSpen<strong>de</strong>n getragen!Gaben zur Ausbreitung <strong>de</strong>s Evangeliums und zurAusbildung junger Menschen bitte auf folgen<strong>de</strong> Konten:Sparkasse Hagen:108 007 693 (BLZ 450 500 01)Volksbank Hagen:62 999 200 (BLZ 450 600 09)


Der Glaubean dasWort GottesMein „Fahrplan“! Von Friedrich VogelDas ist eine feststehen<strong>de</strong> Tatsache:die <strong>Bibel</strong> ist Gottes Wort und siebestätigt sich selbst. Eine Tatsachemüssen wir nun einmal anerkennen, auchwenn wir sie nicht begreifen. Gott, unser Vaterim Himmel, verlangt von uns Menschen <strong>de</strong>nGlauben. ER erwartet nicht, dass wir zuerstalles verstehen und dann glauben. Da gibtes allerdings einen wun<strong>de</strong>rbaren „Fahrplan“für solche, die die <strong>Bibel</strong> lesen wollen und dieSchrift erforschen möchten. Viele haben michschon gefragt:• Wie kann ich meine <strong>Bibel</strong> besser lesen?• Wie kann ich sie besser erforschen?• Wer kann mir dabei helfen?Wir wollen einmal <strong>de</strong>n „Fahrplan“ zurErforschung <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> aufstellen. Natürlichgibt es da einige wichtige Punkte zubeachten.1. Du musst von neuemgeboren sein!Das ist eine wichtige Tatsache – wer mit GottesWort umgeht, <strong>de</strong>r sollte unbedingt „geistlich“ausgerichtet sein. Die <strong>Bibel</strong> selbst sagt uns in1. Korinther 2, 14: „Der natürliche Menschaber vernimmt nichts vom Geist Gottes; esist ihm eine Torheit, und er kann es nichterkennen; <strong>de</strong>nn es muss geistlich beurteiltwer<strong>de</strong>n.“ Vergessen Sie es niemals, dass die<strong>Bibel</strong> ein geistliches Buch ist. Sie drücktgeistliche Dinge mit geistlichen Worten aus,und nur ein geistlich gesinnter Mensch kannihre tiefen, kostbaren Lehren verstehen. Diesegeistliche Unterscheidung kann nur auf <strong>de</strong>mWege <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburt erlangt wer<strong>de</strong>n. Esist wun<strong>de</strong>rbar, wenn wir Hebräisch o<strong>de</strong>rGriechisch können, aber das befähigt keinenMenschen, die <strong>Bibel</strong> zu verstehen. Wir müssendie Sprache <strong>de</strong>s Geistes Gottes gut kennen! Ofthaben geistliche Herren und sehr gescheiteProfessoren vor <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> kapituliert. EinfacheMenschen, die die Ursprachen <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> nichtlesen konnten, haben uns die <strong>Bibel</strong> nahegebracht durch eine geistliche Verkündigung.Es ist heute eine <strong>de</strong>r größten Torheiten,dass man Männern und Frauen, die nichtwie<strong>de</strong>rgeboren sind, ein Lehramt in <strong>de</strong>rKirche gegeben hat. Natürlich können wirauch Männer und Frauen zu Lehrern undMo<strong>de</strong>schöpfern machen, die in einer Klei<strong>de</strong>rfabrikan einer Maschine die Wartungsarbeitenvorgenommen haben. Wir können die <strong>Bibel</strong>nicht verstehen und nicht begreifen, wenn wirnicht <strong>de</strong>n ersten Punkt unseres „Fahrplans“erfüllen, nämlich von neuem geboren zusein.2. Der zweite wichtigePunkt besteht darin, dasswir die Liebe zur <strong>Bibel</strong>haben.Es war auf einer Feierstun<strong>de</strong>. Wir hatten eingroßes Buffet mit Kuchen und Torten. Dakonntest du sehen, wie einigen das Wasserim Mund zusammenlief, als sie die schöneSchwarzwäl<strong>de</strong>r Kirschtorte sahen. Sie habenmit großem Appetit gegessen und genossen es.So ist es auch mit <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong>. Es ist gut, wennwir mit Jeremia 15,16 sagen können: „DeinWort ward mir Speise, da ich’s empfing; und<strong>de</strong>in Wort ist meines Herzens Freu<strong>de</strong> und Trost;<strong>de</strong>nn ich bin ja nach <strong>de</strong>inem Namen genannt;HERR, Gott Zebaoth.“ Lei<strong>de</strong>r kommen nochviele zur <strong>Bibel</strong> und haben keinen rechtenAppetit. Vertiefe dich einmal so richtig in die<strong>Bibel</strong> und du wirst erleben, dass <strong>de</strong>r HeiligeGeist Gottes, <strong>de</strong>r Autor <strong>de</strong>r Schrift, dich erfülltund segnet beim Studium. Du wirst neuerweckt und <strong>de</strong>ine Liebe zur <strong>Bibel</strong> wächst mitje<strong>de</strong>m neuen Tag. Aber wir haben noch etwasin unserem „Fahrplan“ zur <strong>Bibel</strong>.3. Lass dir die Freu<strong>de</strong>vom HErrn schenken, dassdu ernstlich in <strong>de</strong>r Schriftarbeiten willst.Der König Salomo gibt ein herrliches Bil<strong>de</strong>ines <strong>Bibel</strong>schülers, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n größten Gewinnaus seinem Studium zieht, Sprüche 2,1-5:„Mein Sohn, wenn du meine Re<strong>de</strong> annimmstund meine Gebote bei dir behältst, dass <strong>de</strong>inOhr auf Weisheit acht hat und du <strong>de</strong>in Herzmit Fleiß dazu neigst; ja, wenn du mit Fleißdanach rufst und darum betest; wenn dusie suchst wie Silber und nach ihr forschestwie nach Schätzen: dann wirst du die Furcht<strong>de</strong>s HERRN verstehen und Gottes Erkenntnisfin<strong>de</strong>n.“Wir müssen also willig sein, hart zu8 A K T U E L L 1 / 2 0 0 2


„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre,zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in <strong>de</strong>r Gerechtigkeit,damit <strong>de</strong>r Mensch Gottes richtig sei, für je<strong>de</strong>s gute Werk ausgerüstet.“(2. Tim. 3,16-17)arbeiten, um die Schätze <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> ans Lichtzu holen. Denke immer daran, dass du einBergmann bist, <strong>de</strong>r hinabsteigt in die Tiefe,um hart zu arbeiten und Schätze zu holen.Versuche einmal fünfzehn Minuten auf je<strong>de</strong>sWort von Psalm 23,1 o<strong>de</strong>r Philipper 4,19 zuverwen<strong>de</strong>n und sieh dann selbst, ob <strong>de</strong>m nichtso ist.4. Sei <strong>de</strong>n Befehlen<strong>de</strong>r Heiligen Schrift ganzgehorsam.Du solltest auf <strong>de</strong>n Jakobus hören. Er sagtein Jak. 1,22: „Seid aber Täter <strong>de</strong>s Wortes undnicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbstbetrügt.“ Viele, die sich für Schüler <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong>halten, betrügen sich selbst – sie sehen esein, dass die <strong>Bibel</strong> recht hat, aber sie tunnicht danach. Das ist eines <strong>de</strong>r wichtigstenKapitel <strong>de</strong>s „Fahrplans“, dass man auch dieerkannten Wahrheiten ins Leben umsetzt. EinLehrer <strong>de</strong>r Schrift sagte einmal: „Deine Tatenre<strong>de</strong>n lauter als <strong>de</strong>ine Predigten!“ – undweiter sagte er: „Sei ganz sein, o<strong>de</strong>r lass esganz sein!“ Das sind Sätze, die mir nochheute in <strong>de</strong>n Ohren liegen. Die Fehler, diedir im Leben <strong>de</strong>iner Mitchristen auffallen,verweisen zuerst auf <strong>de</strong>ine eigenen Taten.Vielleicht steckst du im gleichen Fehler?Jakobus vergleicht die <strong>Bibel</strong> mit einem Spiegel,Jak. 1,23.24: „Denn so jemand ist ein Hörer<strong>de</strong>s Wortes und nicht ein Täter, <strong>de</strong>r ist gleicheinem Mann, <strong>de</strong>r sein leiblich Angesicht imSpiegel beschaut. Denn nach<strong>de</strong>m er sichbeschaut hat, geht er davon und vergisst vonStund an, wie er gestaltet war.“ Der Zweckeines Spiegels besteht darin, dir <strong>de</strong>ine Fehleraufzuzeigen. Benutze die <strong>Bibel</strong> auch dazu.Und dann sei gehorsam und bekenne <strong>de</strong>ineFehler und tue Buße.Noch ein weiterer Punkt in unserem„Fahrplan“ ist:5. Habe einen kindlichenSinn!Keine Zeit hat es so nötig wie die unsrige, dieWorte Jesu ernst zu nehmen, Matth. 11,25:„Ich preise dich, Vater und HERR Himmelsund <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, dass du solches <strong>de</strong>n Weisenund Klugen verborgen hast und hast es <strong>de</strong>nUnmündigen offenbart.“ Wir müssen <strong>de</strong>nMut haben, kindlich <strong>de</strong>m Worte Gottes zuvertrauen. Nein, nur nicht kindisch wer<strong>de</strong>n.Das alberne Getue und das kindische Geplärrbringt uns <strong>de</strong>m HErrn nicht näher. Wirmüssen es lernen und üben, <strong>de</strong>m HErrn alsKin<strong>de</strong>r Gottes näher zu kommen. ER hat unsnicht einen Geist <strong>de</strong>r Furcht gegeben, son<strong>de</strong>rneinen kindlichen Geist und wir dürfen darinzu IHM Abba sagen, d.h. Vater.Lei<strong>de</strong>r sind heute viele von einerunbiblischen Theologie erfasst und es kostetihnen eine Lebenszeit, um davonloszukommen und die Lehre <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong> neuzu nehmen und ins Herz zu lassen. Sucheniemals <strong>de</strong>ine Gedanken in die <strong>Bibel</strong> hineinzu „interpretieren“, son<strong>de</strong>rn nimm das Wortso, wie es da steht! ER, unser Gott, hat es <strong>de</strong>nWeisen und Gelehrten verborgen, uns aber,die wir IHM kindlich vertrauen, hat ER esoffenbart.Ja, wir wollen <strong>de</strong>n „Fahrplan“ einhaltenund froh an Seiner Hand <strong>de</strong>r ewigen Heimatentgegen gehen. Und bei allem Studium <strong>de</strong>sWortes Gottes halte immer daran fest, Psalm119,10: „Öffne mir die Augen, dass ich sehedie Wun<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>inem Gesetz.“A K T U E L L 1 / 2 0 0 2 9

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