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Downloads - Silikal Reaktionsharzsysteme und Polymerbeton

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Reaktionsharze <strong>und</strong> <strong>Polymerbeton</strong>für Industrieböden <strong>und</strong> Ingenieurbau<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeHygienisch <strong>und</strong> sauber ...■ geschlossene, fugenlose Ober fläche■ beständig gegen Säuren, Laugen,Fette, Öle, Salze <strong>und</strong> mehr■ pflegeleichtSicher ...■ rutschfeste Oberflächen■ verschleiß- <strong>und</strong> abriebfest■ wärme- <strong>und</strong> kältebeständigSchnell <strong>und</strong> schön ...■ nach 2 Std. voll belastbar;keine Betriebsunterbrechungbei Sanierung!■ einfaches Verlegen auchbei Minus graden■ große Auswahl attraktiverColorierun gen<strong>Silikal</strong>-Systeminformation<strong>Silikal</strong>-Produktinformation<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-Systeme<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeFitness-Center „Body & Soul“,Salach b. Stuttgart2


Wir sind für Sie da …<strong>Silikal</strong>, Produktion <strong>und</strong> Verwaltung in Mainhausen/Frankfurt am Main… seit über 60 JahrenSeit Jahrzehnten arbeiten wir für Sie an der Basis: Aus der Praxis des Estrichbauskommend, haben wir uns bereits vor 60 Jahren für die Entwicklung <strong>und</strong> Herstellungvon Bodenbeschichtungen auf Kunstharz-Basis entschieden. Zahlreiche Forschungs<strong>und</strong>Entwicklungsprojekte begleiteten diesen Weg bis heute. Inzwischen agiert dasUnternehmen <strong>Silikal</strong> weltweit <strong>und</strong> ist in Deutschland <strong>und</strong> Europa ebenso vertreten wie inAmerika, Asien <strong>und</strong> Australien.… bei unterschiedlichsten ProblemenGleich, ob Neubau-, Reparatur- oder Sanierungsmaßnahme: Unsere Meth acrylatharzebewähren sich als hochbelastbare Bodenbeschichtungen in Industrie, Handel <strong>und</strong> Handwerk,auf Verkehrsflächen, in öffentlichen Einrichtungen <strong>und</strong> medizinischen Bereichen.Darüber hinaus werden die Reparaturmörtel-Systeme von <strong>Silikal</strong> als zuverlässigeProblemlöser eingesetzt: zur schnellen Ausbesserung von Ausbrüchen, Rissen oderLöchern an Beton, Betonfertigteilen oder Estrichen, zur Unterfütterung von Brückenlagern,zur Einrichtung von Maschinenf<strong>und</strong>amenten oder auch zur Fixierung vonSchwerlastprofilen <strong>und</strong> Bauteilen.… mit den passenden SystemenWir haben die richtige Einstellung zu Ihrem Bodenproblem. Superschnelle Aushärtungohne Betriebsunterbrechung, Rutschhemmstufen ganz nach Notwendigkeit, Ver arbeitungauch bei niedrigsten Temperaturen, eine große Auswahl farbiger Gestaltungs möglichkeiten<strong>und</strong> vieles mehr – das <strong>Silikal</strong>-Programm macht’s möglich.… <strong>und</strong> mit kompetenten MitarbeiternBeratung? Machen wir gerne – fordern Sie uns! Jedes Projekt hat seine eigenenAnsprüche <strong>und</strong> Erfordernisse. Unsere Mitarbeiter kommen aus der Praxis. Sie kennendie Probleme vor Ort, besitzen als Anwendungstechniker weltweite Erfahrung. Deshalb:Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne, wenn es um die Realisierung selbstschwierigster Boden-Projekte oder um die Einsatzmöglichkeiten schnell härtenderMörtel-Systeme geht.Und wenn Sie es ganz genau wissen möchten, hält das <strong>Silikal</strong>-Schulungszentrum inMainhausen ein umfangreiches <strong>und</strong> praxisgerechtes Informationsangebot für Sie bereit.Ganz sicher: Wir sind immer für Sie da!Zertifizierte Qualitäts- <strong>und</strong>Umweltmanagement-SystemeReg.-Nr. 73 100 663/73 104 856Geprüft nachAgBB-Schema fürAufenthaltsräume<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeAusgabe MS 2.10 AJuli 20133


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeInhaltsverzeichnis<strong>Silikal</strong>-Systeminformationen – HarzsystemeDatenblatt – SeiteReaktionsharze – Definition <strong>und</strong> Anwendung 5Gr<strong>und</strong>ierung – Beschichtung – Versiegelung GBV 8Beschichtungs-Standardsysteme: Übersicht USS 9SILIKAL ® Farbchips MFC 10SILIKAL ® Farbchips: Anwendungsbeispiele 11SILIKAL ® Füllstoff FS MFS 12SILIKAL ® Füllstoff FS: Anwendungsbeispiele 13SILIKAL ® Füllstoff CQ MCQ 14SILIKAL ® Füllstoff CQ: Anwendungsbeispiele 15SILIKAL ® Pigmentpulver MPP 16SILIKAL ® Pigmentpulver: Anwendungsbeispiele 18<strong>Silikal</strong>-Systeminformationen – MörtelsystemeDatenblatt – Seite<strong>Polymerbeton</strong> für Reparaturen <strong>und</strong> Ingenieurbau MPB 20Mörtel-Systeme: Übersicht MMS 21Mörtel-Systeme: Anwendungsbeispiele 22<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationenDatenblatt – SeiteDer Untergr<strong>und</strong> DUG 25Chemische Beständigkeit CBK 28TüV-Zertifikat DIN EN ISO 9001: Qualitätsmanagementsystem MZQ 30TüV-Zertifikat DIN EN ISO 14001: Umweltmanagementsystem MZU 314<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeAusgabe MS 2.10 AJuli 2013<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeReaktionsharze – Definition <strong>und</strong> AnwendungWas sind Reaktionsharze?Reaktionsharze sind im Bauwesen zu einem festen Begriff geworden. Überwiegend werden sie zur Herstellung vonIndustrieböden, für Abdichtungen oder zum Fugenverguss eingesetzt. Sie bestehen im Allgemeinen aus 2 Kompo nenten,werden im flüssigen Zustand an der Baustelle gemischt sowie verarbeitet <strong>und</strong> härten durch chemische Reaktion insehr kurzer Zeit aus.Reaktionsharze können bei entsprechender Auswahl <strong>und</strong> Zusammensetzung einerseits hohe mechanische Festigkeiten<strong>und</strong> andererseits sehr hohe Flexibilitäts- <strong>und</strong> Dehnungskennwerte sowie Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien <strong>und</strong>Witterungseinflüsse erreichen.Zur Anwendung gelangen:– Epoxidharze (EP)– Methacrylatharze (MMA)– Polyurethanharze (PUR)Die <strong>Silikal</strong>-Produkte auf Basis von EP-/PUR-Harzen werden in der entsprechenden Dokumentation beschrieben.Sie werden je nach Anforderung in unterschiedlichen Schichtdicken von üblicherweise 1 – 10 mm (Mörtel <strong>und</strong> Estrichauch dicker), in verschiedenen Dekoren, wie uni-pigmentiert, mit Farbchips oder Farbsanden, sowie in sehr unterschiedlichenRutschfestigkeitsklassen hergestellt. Hierzu werden zusätzlich Füllstoffe, Pigmente oder weitere Additivebenötigt.Was sind <strong>Silikal</strong>-MMA-Reaktionsharze?<strong>Silikal</strong>-Reaktionsharze sind auf Basis der Acryl- <strong>und</strong> Methacrylsäureester aufgebaut. Ihr Hauptbestandteil ist dasMethylmethacrylat (MMA). Die Härtung (Polymerisation) der <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharze erfolgt durch Zugabe einesHärterpulvers (Peroxid) als zweite Komponente, das die chemische Reaktion sogar bei tiefen Temperaturen unter 0 °Csicher in Gang setzt <strong>und</strong> selbst nicht in die Eigenschaften des Endproduktes eingreift.Die Menge an Härterpulver muss deshalb bei den <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharzen gemäß Temperaturtabelle dosiert werden.Ist der Härtungsvorgang einmal eingeleitet, so kann er nicht mehr unterbrochen werden.Die herausragenden Vorteile auf einen Blick:- Aushärtung auch bei sehr tiefen Temperaturen (Sondereinstellung bis -25 °C)- Bereits 2 St<strong>und</strong>en nach der Verlegung voll belastbar- Überarbeitbar, exzellente Zwischenhaftung auch auf alten MMA-Belägen- Rutschfestigkeitsklassen von glatt bis rau (R9 – R13)- Ausgezeichnete Alterungs- <strong>und</strong> Witterungsbeständigkeit, kein Verkreiden, kein Verspröden- Schutz gegen hohe mechanische <strong>und</strong> chemische Beanspruchungen- Dekorative Oberflächengestaltung- Hygienisch <strong>und</strong> leicht sauber zu haltenReaktionsharzbeschichtungen <strong>und</strong> -mörtel auf der Basis von schnellhärtenden <strong>Silikal</strong>-Harzen haben sich fürAusbesserungen bzw. Sanierungen von Betonflächen aller Art ausgezeichnet bewährt. Sie werden auch im Ingenieurbauals <strong>Polymerbeton</strong> in immer größerem Maße verwendet.DIN/EN 1504-2Unsere Beschichtungssysteme sind nach DIN/EN 1504-2 mit dem CE-Kennzeichen zertifiziert. Die aktuellen Prüf zeugnissebefinden sich auf den <strong>Silikal</strong>-Internetseiten unter www.silikal.de (<strong>Downloads</strong>/Prüfzeugnisse) <strong>und</strong> werden dortständig ergänzt <strong>und</strong> aktualisiert.VOC – flüchtige organische SubstanzenNach AgBB-Prüfkriterien (AgBB = Ausschuss zur Bewertung von Bauprodukten) als besonders emissionsarm geprüfteProdukte für Aufenthaltsräume wie z. B. Kindergärten, Schulen, Pflege- <strong>und</strong> medizinische Einrichtungen, Verkaufsräumeim Einzelhandel.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeAusgabe MS 2.10 AJuli 20135


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeReaktionsharze – Definition <strong>und</strong> AnwendungWo werden <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharze eingesetzt?<strong>Silikal</strong>-Reaktionsharze können je nach Formulierung <strong>und</strong> Bindemittel im Industriebau auf Beton, Zementestrich, Keramikfliesen<strong>und</strong> Asphalt (Innenbereich) aufgebracht werden. Besonders geeignet in allen Industriebereichen, z. B.:• Fleisch- <strong>und</strong> Fischverarbeitung• Großküchen <strong>und</strong> Getränkeindustrie• Supermärkte <strong>und</strong> Verkaufsflächen• Galvanik <strong>und</strong> Chemiebetriebe• Elektronik <strong>und</strong> Feinmechanik• Pharmazie• Textil- <strong>und</strong> Papierindustrie• Druckereien <strong>und</strong> Maschinenbau• Automobilbau <strong>und</strong> KFZ-Werkstätten• Landwirtschaftliche Betriebe <strong>und</strong> Tierhaltung• Sanitärräume• Aufenthaltsräumeferner als Reparatur- <strong>und</strong> Belagsmörtel für• Brückenbauwerke• Fahrbahnen• Flugplätze• Parkhäusersowie im Ingenieurbau bei• Brückensanierung <strong>und</strong> Unterfütterungen von Brückenlagern• Maschinenf<strong>und</strong>amenteWelche Definitionen gelten für bestimmte Schichtdicken?Die Spezifikationen für Anwendungen von Reaktionsharzen sind recht unterschiedlich. Sie werden in erster Linie von derbeabsichtigten mechanischen <strong>und</strong> chemischen Beanspruchung sowie von der Ebenheit des Untergr<strong>und</strong>es bestimmt.Der B<strong>und</strong>esverband Estriche <strong>und</strong> Beläge e.V. (BEB), 53842 Troisdorf, hat in seinen BEB-Arbeitsblättern die Art derVerschleißschichten nach Anwendungsgebieten wie folgt definiert:ImprägnierungVersiegelung 0,1 – 0,3 mmBeschichtung 0,3 – 2,0 mmBelag 2,0 – 6,0 mmEstrich ab 6,0 mm= KH-1= KH-2= KH-3= KH-4= KH-5Sie sollten wissen, dass unser Know-how über unsere Produkte <strong>und</strong> Verfahrenstechniken auf intensiver Forschung <strong>und</strong>langjähriger Erfahrung beruht. Wir sehen es als besondere Verpflichtung an, den Abnehmern alle unsere Ergebnisse inWort <strong>und</strong> Schrift zu vermitteln. Technische Änderungen im Laufe der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Wir helfenIhnen jederzeit bei der Lösung von Problemen, dafür sind unsere Anwendungstechniker da. Benutzer befreit es jedochnicht davon, unsere Angaben <strong>und</strong> Empfehlungen auf die eigene Verwendbarkeit zu überprüfen. Das gilt auch für dieWahrung von Schutzrechten Dritter sowie für die Anwendungen <strong>und</strong> Verfahren, die von uns nicht ausdrücklich schriftlichangegeben sind. Im Schadensfall ist unsere Haftung auf Ersatzleistungen gleichen Umfangs beschränkt. Im Übrigengelten unsere „Allgemeinen Verkaufs- <strong>und</strong> Lieferbedingungen“.6<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeAusgabe MS 2.10 AJuli 2013<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeReaktionsharze – Definition <strong>und</strong> AnwendungImprägnierungen <strong>und</strong> VersiegelungenImprägnierungen sind porenfüllende Tränkungen saugfähiger Untergründe mit niedrigviskosen, gut eindringfähigenReaktionsharzen oder Kunstharzlösungen. Sie werden ausgeführt, um Oberflächen von Industriefußböden zu verfestigen,ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen <strong>und</strong> die durch Abrieb entstehende Staubbildung zu verhindern(BEB-Arbeitsblatt KH-1). Versiegelungen sind transparente oder farbige Anstriche aus lösemittelhaltigen oder lösemittelfreienKunstharzen. Sie werden ausgeführt, um die mechanische Beanspruchbarkeit von Industriefußböden zuverbessern <strong>und</strong> Staubbildung durch Abrieb zu verhindern, ihre Reinigung <strong>und</strong> Pflege zu erleichtern, das Eindringenvon Ölen, Fetten <strong>und</strong> anderen Verschmutzungen in den Untergr<strong>und</strong> zu verhindern <strong>und</strong> um ihr Aussehen durch Farbgebungzu verbessern (BEB-Arbeitsblatt KH-2). Die Widerstandsfähigkeit imprägnierter oder versiegelter Untergründegegen mechanische Beanspruchung wird bestimmt durch die Festigkeit des Untergr<strong>und</strong>es, die stofflichen Eigenschaften<strong>und</strong> die Filmdicke des aufgebrachten Versiegelungsmaterials. Bei der Widerstandsfähigkeit gegen chemischeAngriffe müssen die geringe Filmdicke <strong>und</strong> die Gefahr der mechanischen Beschädigung berücksichtigt werden.BeschichtungenBeschichtungen sind Überzüge aus lösemittelfreien Reaktionsharzen, die im Allgemeinen mit Füllstoffen gefüllt <strong>und</strong>mit Pigmenten eingefärbt sind. Ihre Schichtdicken betragen 0,3 – 2 mm (BEB-Arbeitsblatt KH-3). Sie werden ausgeführt,um höhere mechanische Beanspruchbarkeit zu erreichen, als dies mit Versiegelungen möglich ist, <strong>und</strong> umIndustriefußböden mit einer porenlosen, staubfreien Oberfläche zu versehen, die gut aussieht <strong>und</strong> sich mit geringemAufwand reinigen <strong>und</strong> pflegen lässt. Dekorative Oberflächen können auch mit Mischungen aus Farbchips <strong>und</strong> transparentenBindemitteln hergestellt werden.BelägeBeläge sind Überzüge aus lösemittelfreien Reaktionsharzen, die im Allgemeinen mit Füllstoffen gemischt werden. Siewerden entweder selbstverlaufend eingestellt oder sind spachtelfähig. Selbstverlaufende Beläge sind meistens mitPigmenten eingefärbt. Spachtelbare Beläge werden im Allgemeinen aus transparenten Reaktionsharzen mit Natur- oderFarbquarzen hergestellt. Durch geeignete Farbquarzmischungen lassen sich dekorative, wenig schmutzanfällige Belägeherstellen. Da die Schichtdicke von Belägen im Allgemeinen 2 – 6 mm beträgt, dienen sie vor allem dem Schutz desUntergr<strong>und</strong>es gegen chemische Angriffe <strong>und</strong> schwere mechanische Beanspruchungen (BEB-Arbeitsblatt KH 4).Beläge werden porenlos ausgeführt, damit sie sich leichter reinigen lassen <strong>und</strong> die hohen hygienischen Anforderungen,vor allem in der Lebensmittelindustrie, erfüllen.EstricheEstriche sind Überzüge aus lösemittelfreien Reaktionsharzen, die gr<strong>und</strong>sätzlich mit Füllstoffen, Quarzsanden sowiegegebenenfalls mit Pigmenten versehen werden. Sie werden als Mörtel hergestellt <strong>und</strong> entweder mit Spachtel(Traufel) oder mit der Abziehlatte aufgetragen. Ihre Mindestschichtdicke beträgt 6 mm; im Allgemeinen betragen dieEstrichdicken 8 – 15 mm (BEB-Arbeitsblatt KH-5). Estriche aus Reaktionsharz erreichen hohe Widerstandsfähigkeitgegen mechanische Beanspruchungen sowie gute chemische Beständigkeit, sofern sie mit flüssigkeitsdichtem Gefügehergestellt werden. Ihre Haupteinsatzbereiche sind deshalb Industrieböden, die hohen bis höchsten Belastungen ausgesetztsind oder bei denen besondere Chemikalienbeständigkeit bei starken mechanischen Belastungen gefordert wird.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeAusgabe MS 2.10 AJuli 20137


Gr<strong>und</strong>ierung – Beschichtung – VersiegelungVersiegelungBeschichtungGr<strong>und</strong>ierungImprägnierung8<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt GBVBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


Beschichtungs-StandardsystemeÜbersichtSystem Bezeichnung Untergr<strong>und</strong> DekorDünnbeschichtungBasis: SILIKAL ® Harz RU 727Universelle, rollbare Dünnbeschichtung,1 – 2 mm, glatt oder rutschfest,InnenbereichBetonZementestrichAsphaltMetallpigmentiertFarbchipsFarbsandNassbereichBasis: SILIKAL ® Harz R 61Rutschfeste, selbstverlaufendeBeschichtung,4 – 6 mm, für Nassbetriebe,InnenbereichBetonZementestrichFliesenpigmentiertFarbsandTrockenbereichBasis: SILIKAL ® Harz R 62Glatte oder leicht rutschfesteBeschichtung,2 – 4 mm, selbstverlaufend fürtrocken genutzte Flächen,InnenbereichBetonZementestrichFliesenAsphaltpigmentiertFarbchipsSchwerlast-, Kühl- <strong>und</strong>AußenbereichBasis: SILIKAL ® Harz RV 368Glatte oder rutschfeste, schlagzäheVerlaufsbeschichtung,4 – 7 mm, für Kühlräume <strong>und</strong> fürhohe mechanische Belastungen,Innen- <strong>und</strong> AußenbereichBetonZementestrichFliesenAsphaltMetallpigmentiertFarbchipsFarbsandAufenthaltsräumeBasis: SILIKAL ® Harz R 53 / R 63 / R 73Glatte oder rutschfeste, gut verlaufendeBeschichtung,3 – 4 mm, geprüft <strong>und</strong> zugelassennach dem AgBB-BewertungsschemaBetonZementestrichpigmentiertFarbchipsFarbsand<strong>Silikal</strong> EP-/PUR-Systeme siehe separate Dokumentation.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt USSBlatt 1 von 19


SILIKAL ® FarbchipsEinfarbig, Größe 3 <strong>und</strong> 1<strong>Silikal</strong> KF 1<strong>Silikal</strong> KF 2<strong>Silikal</strong> KF 3<strong>Silikal</strong> KF 4<strong>Silikal</strong> KF 5<strong>Silikal</strong> KF 6 <strong>Silikal</strong> KF 8<strong>Silikal</strong> KF 10<strong>Silikal</strong> KF 11<strong>Silikal</strong> KF 12<strong>Silikal</strong> KF 13<strong>Silikal</strong> KF 14<strong>Silikal</strong> KF 15<strong>Silikal</strong> KF 16<strong>Silikal</strong> KF 17<strong>Silikal</strong> KF 18<strong>Silikal</strong> KF 19 <strong>Silikal</strong> KF 20<strong>Silikal</strong> KF 21<strong>Silikal</strong> KF 23<strong>Silikal</strong> KF 24<strong>Silikal</strong> KF 25 <strong>Silikal</strong> KF 26 <strong>Silikal</strong> KF 30Die hier gezeigten Farbtöne dienen Ihrer Orientierung.Sie entsprechen den Originalfarben soweit drucktechnischmöglich. Änderungen behalten wir uns vor.10<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MFCBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


SILIKAL ® FarbchipsAnwendungsbeispieleSporthotel, Katschberg/ÖsterreichWerkzeugfachmarkt, MainzKino-Center,Albstadt b. StuttgartPraxis für Kieferorthopädie,Offenbach/MainKäserei, Körmend/Ungarn<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 201311


SILIKAL ® Füllstoff FSEinfarbig, für EinstreubelägeKorngröße 0,4 – 0,8 mm <strong>und</strong> 0,7 – 1,2 mm<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Schwarz<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Silbergrau<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Lichtgrau<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Maisgelb<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Ultramarinblau<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS Dunkelgrün<strong>Silikal</strong> ® Füllstoff FS OxidrotDie hier gezeigten Farbtöne dienen Ihrer Orientierung.Sie entsprechen den Originalfarben soweit drucktechnischmöglich. Änderungen behalten wir uns vor.12<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MFSBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


SILIKAL ® Füllstoff FSAnwendungsbeispieleGolfclub, Idstein-WörsdorfHotelküche,Kitzbühl/ÖsterreichPferdeklinik, GroßwallstadtFruchtsaft-Abfüllbetrieb, GrünsfeldMolkerei<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 201313


SILIKAL ® Füllstoff CQMehrfarbig, für glättbare BelägeKorngröße 0,3 – 1,8 mmSILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 1SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 2SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 3SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 4SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 5SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 6SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 7SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 8SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 9SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 10SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 11SILIKAL ® Füllstoff CQ Nr. 12Die hier gezeigten Farbtöne dienen Ihrer Orientierung.Sie entsprechen den Originalfarben soweit drucktechnischmöglich. Änderungen behalten wir uns vor.14<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MCQBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


SILIKAL ® Füllstoff CQAnwendungsbeispieleSchlachterei, Imst/TirolGroßbäckerei,Groß-GerauHotelküche, Meran/SüdtirolKfz-Handelshaus, Offenbach<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 201315


SILIKAL ® PigmentpulverStandardfarbenca. RAL 1002ca. RAL 1011ca. RAL 1020ca. RAL 3011ca. RAL 6002ca. RAL 6021ca. RAL 7001ca. RAL 7023ca. RAL 7030ca. RAL 7031ca. RAL 7032ca. RAL 7033ca. RAL 7035 ca. RAL 9004ca. RAL 9010Die hier gezeigten Farbtöne dienen Ihrer Orientierung.Sie entsprechen den Originalfarben soweit drucktechnischmöglich. Änderungen behalten wir uns vor.16<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MPPBlatt 1 von 2<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


SILIKAL ® PigmentpulverSonderfarbenca. RAL 1004ca. RAL 1023ca. RAL 3003ca. RAL 3009ca. RAL 3020ca. RAL 5002ca. RAL 5010ca. RAL 5015ca. RAL 6011Die hier gezeigten Farbtöne dienen Ihrer Orientierung.Sie entsprechen den Originalfarben soweit drucktechnischmöglich. Änderungen behalten wir uns vor.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MPPBlatt 2 von 217


SILIKAL ® PigmentpulverAnwendungsbeispieleMetallverarbeitung,FellbachGroßbäckerei, MainhausenWeinkellerei, Dürnstein/Österreich18Lagerhaus<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013ChemieproduktionPapierfabrik,Allschwil/Schweiz<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


SILIKAL ® PigmentpulverAnwendungsbeispieleMetallverarbeitung, HamburgDruckerei, Ötztal-Bahnhof/ÖsterreichMilchviehhof, Neustadt/Österreich<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 201319


<strong>Polymerbeton</strong>für Reparaturen <strong>und</strong> IngenieurbauReparaturenFür Reparaturen an Betonflächen haben sich sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau Reaktionsharzmörtel bewährt.<strong>Silikal</strong>-Reaktionsharzmörtel bestehen aus einer vorgemischten Pulverkomponente, die bereits Feinfüllstoffe, Pigmente,Quarzsande sowie Härtungskomponenten enthält, <strong>und</strong> einem dünnflüssigen Reaktionsharz. Diese beiden Komponentenwerden an der Baustelle zu einem gut fließfähigen Mörtel vermischt. Trockene Kieszuschläge ab 2 mm Korndurchmesserkönnen zur zusätzlichen Füllung bei entsprechenden Einbaudicken ebenfalls vor Ort zugemischt werden.Die markanten Merkmale von Reaktionsharzmörteln sind:• dauerhafter Verb<strong>und</strong> zum Altbeton• ausgezeichnete Frostbeständigkeit• einfache Misch- <strong>und</strong> Verarbeitungsweise• schnelle Aushärtung auch bei Temperaturen unterhalb des GefrierpunktesDie Haupteinsatzbereiche der Reaktionsharzmörtel für Reparatur- bzw. Sanierungsaufgaben sind:• Industrieböden aller Art• Betonfertigteile• Brückenlagerunterfütterungen• Straßen <strong>und</strong> Autobahnen• Flughäfen einschließlich Start- <strong>und</strong> Landebahnen• BordsteinsanierungenVerwendet werden hauptsächlich:<strong>Silikal</strong> R 7 <strong>und</strong> <strong>Silikal</strong> R 17 sowie als Haftgr<strong>und</strong>ierung <strong>Silikal</strong> R 51.IngenieurbauReaktionsharzmörtel <strong>und</strong> -betone haben sich über mehr als zwei Jahrzehnte als Reparaturmörtel für Betonschädenhervorragend bewährt. Seit man die pysikalischen Eigenschaften von Reaktionsharzmörteln <strong>und</strong> -betonen nichtnur aus Kurzzeitversuchen, sondern nunmehr auch aus Langzeitversuchen her kennt (> 25 Jahre), vergrößertsich mit dem gewonnenen Vertrauen auch deren Anwendung im Ingenieurbau. Darunter ist die Verwendung vonReaktionsharzmörteln z. B. im Tunnel- <strong>und</strong> Brückenbau zu verstehen, wo Mörtel unter tragenden Lasten hohenDauerbeanspruchungen ausgesetzt sind. Die Bilder auf den folgenden Seiten mögen die zur Zeit häufigstenAnwendungen der Reaktionsharzmörtel im Ingenieurbau veranschaulichen <strong>und</strong> Ideen für weitere Anwendungenvermitteln.Sie sollten wissen, dass unser Know-how über unsere Produkte <strong>und</strong> Verfahrenstechniken auf intensiver Forschung <strong>und</strong>langjähriger Erfahrung beruht. Wir sehen es als besondere Verpflichtung an, den Abnehmern alle unsere Ergebnisse inWort <strong>und</strong> Schrift zu vermitteln. Technische Änderungen im Laufe der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Wir helfenIhnen jederzeit bei der Lösung von Problemen, dafür sind unsere Anwendungstechniker da. Benutzer befreit es jedochnicht davon, unsere Angaben <strong>und</strong> Empfehlungen auf die eigene Verwendbarkeit zu überprüfen. Das gilt auch für dieWahrung von Schutzrechten Dritter sowie für die Anwendungen <strong>und</strong> Verfahren, die von uns nicht ausdrücklich schriftlichangegeben sind. Im Schadensfall ist unsere Haftung auf Ersatzleistungen gleichen Umfangs beschränkt. Im übrigengelten unsere „Allgemeinen Verkaufs- <strong>und</strong> Lieferbedingungen“.20<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MPBBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


Mörtel-SystemeÜbersichtSystemBezeichnungSILIKAL ® Mörtel R 17SILIKAL ® Mörtel R 7SILIKAL ® Mörtel R 16Reaktionsharzmörtel für Betonreparaturen <strong>und</strong> EstrichHarter Reaktionsharzmörtel für BelägeReaktionsharzmörtel für schnelle BetonreparaturenSondereinstellungenSILIKAL ® Mörtel R 17-FeinSollte die Mörtelgr<strong>und</strong>mischung für feinere Betonarbeiten zu grobkörnig sein, empfehlen wir die Verwendung desFeinfüllstoffgemisches SILIKAL ® Mörtel R 17-Fein-Pulver, jedoch erst ab einer Mindestschichtdicke von 2 mm.In diesem Fall beträgt die erforderliche Menge an SILIKAL ® R 17 Härter ca. 2,7 – 3,0 Liter pro 15 kg Fein-Pulver.SILIKAL ® Mörtel R 17 (–25 °C)Für Reparaturarbeiten in der Kälte (Tiefkühlhäuser, Wintersaison) kann auf diesen stärker beschleunigten SILIKAL ®Mörtel R 17 zurückgegriffen werden. Dieser darf dann allerdings nur im Bereich von –10 °C bis –25 °C verarbeitet werden<strong>und</strong> ist vor der Verarbeitung auf mindestens 0 °C herunterzukühlen. Die Sondereinstellung bezieht sich auf Härter<strong>und</strong> Pulver.SILIKAL ® Mörtel R 17-thixBei der Verlegung im Gefälleabschnitt oder zur Modellierung von Kantenausbrüchen <strong>und</strong> Hohlkehlen empfiehlt sichwegen der thixotropen Einstellung die Verwendung der SILIKAL ® R 17-thix Härter bei sonst gleichem Mischungsverhältnis.SonderfarbtöneDie Regeleinfärbung entspricht ca. RAL 7030 mittelgrau. Bei Abnahme geschlossener Chargen oder Mindestmengensind Sonderfarbtöne auf Anfrage erhältlich.CE-KonformitätSILIKAL ® Mörtel R 17 ist nach der Estrichnorm DIN EN 13813 mit dem CE-Kennzeichen zertifiziert.Diverse Prüfzeugnisse erhalten Sie gerne von uns auf Anfrage.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MMSBlatt 1 von 121


Mörtel-SystemeAnwendungsbeispiele SILIKAL ® Mörtel R 17Einbau der Entwässerungsquerrinnenin einer AutobahnSanierung der Brückenlagereiner AutobahnbrückeSanierung des Brückenwiderlagers einer S-Bahn-BrückeSanierung von Bodenflächen in einem Walzwerk22<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


Mörtel-SystemeAnwendungsbeispiele SILIKAL ® Mörtel R 17Mit SILIKAL ® Mörtel R 17 auf Asphalt geklebte Flachbordefür eine FußgängerüberquerungSanierung von Bordsteinen mit SILIKAL ® Mörtel R 17Bild oben <strong>und</strong> links:Betonbahnsanierung auf Landebahn <strong>und</strong> Rollfeld einesZivilflughafensAusbesserung der Bodenflächen ineinem Tiefkühlhaus bei laufendem Betriebmit SILIKAL ® Mörtel R 17 (–25 °C)<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong>-SysteminformationAusgabe MS 2.10 AJuli 201323


<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-Systeme<strong>Silikal</strong>-Methacrylatharz-SystemeFischräucherei Abel,Habbrügge b. Bremen24


Der Untergr<strong>und</strong>AllgemeinesDie Voraussetzung für eine lange Haltbarkeit von Beschichtungen (Belägen, Versiegelungen etc.) <strong>und</strong> für einen gutenVerb<strong>und</strong> zum Untergr<strong>und</strong> sind dessen Prüfung, Beurteilung <strong>und</strong> Vorbereitung.Die häufigsten Ursachen für fehlerhafte Ausführungen, Mängel <strong>und</strong> Beanstandungen liegen in der Nichtbeachtungdieser Voraussetzungen.Gemäß den Richtlinien <strong>und</strong> Arbeitsblättern A80 der AGI, Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V., Ebertplatz 1, 50668Köln, sowie KH0 – KH6 des BEB, B<strong>und</strong>esverband Estriche <strong>und</strong> Beläge e.V., Industriestraße 19, 53842 Troisdorf, mussder Untergr<strong>und</strong> für alle Behandlungen fest, frei von losen Bestandteilen <strong>und</strong> Verunreinigungen sowie staub- <strong>und</strong> ölfreisein. Ferner darf der Untergr<strong>und</strong> keine Nachbehandlung erfahren haben oder Zusatzmittel bzw. Zusätze enthalten, diesich negativ auf den Verb<strong>und</strong> oder den Härtungsverlauf des aufzubringenden Reaktionsharzes auswirken.Nach der VOB hat der Auftragnehmer den Untergr<strong>und</strong> für seine Leistungen auf Eignung zum Aufbringen des vorgeschriebenenBelages zu prüfen. Er hat dem Auftraggeber Bedenken gegen die vorgesehene Art der Ausführung unverzüglichschriftlich mitzuteilen, wenn diese der Beschaffenheit des Untergr<strong>und</strong>es nicht entspricht.Prüfung des Untergr<strong>und</strong>esFeuchtigkeitZementestriche <strong>und</strong> Betonflächen sind nach Einbau erst beschichtungsfähig, wenn sie eine Haushaltsfeuchte vonca. 4 % aufweisen. In der Regel ist das nicht vor 28 Tagen der Fall. Einschränkungen hinsichtlich der möglichenerreichbaren Haushaltsfeuchte können unter bestimmten klimatischen Bedingungen notwendig sein (z. B. subtropischebis tropische Gegebenheiten). Außerdem muss der Untergr<strong>und</strong> ausreichend gegen Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> aufsteigendeFeuchtigkeit (Kapillarfeuchtigkeit) abgedichtet sein, z. B. durch eine Kiesfilterschicht oder Horizontalsperre(Folie). Sperrbeton (WU-Beton) <strong>und</strong> Sperrestrich sind kein Durchfeuchtungsschutz, weil sie dampfdurchlässig sind.Feuchtigkeitsmessungen können mittels Darrprobe, CM-Gerät <strong>und</strong> mit geeigneten elektronischen Messgeräten durchgeführtwerden. Das CM-Gerät bietet hierbei jedoch die zuverlässigsten Werte. Aufsteigende Feuchtigkeit kann durchAbkleben einer ca. 1 m 2 großen Fläche mit einer dichten Polyethylenfolie geprüft werden. Färbt sich die abgeklebteFläche innerhalb von 24 St<strong>und</strong>en durch Kondensatbildung dunkel, so ist mit aufsteigender Feuchtigkeit zu rechnen.Abhilfe gegen Feuchtigkeit schaffen auch spezielle Gr<strong>und</strong>ierungen, z. B. SILIKAL ® Porfil RE 40.FestigkeitDer Untergr<strong>und</strong> muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen, weil Beschichtungen <strong>und</strong> Beläge trotz hoher Eigenfestigkeit aufgr<strong>und</strong> ihrer geringen Schichtdicke keine lastverteilende Funktion übernehmen können. Die Druckfestigkeitvon Beton- <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>estrichen lässt sich zweckmäßig mit dem Prellhammer (Schmidt’scher Hammer) bestimmen.Die Oberflächenhärte kann durch Kratzen mit einem Stahlnagel oder durch die Abreißprobe mit dem Haftzugprüfgerätgeprüft werden. Die Druckfestigkeit soll für Industrieböden mindestens 25 N/mm 2 betragen, die Abreißfestigkeitmindestens 1,5 N/mm 2 .HaftprobeGr<strong>und</strong>sätzlich sollen vor Beginn der Arbeiten auf gereinigten Flächen eine ausreichende Anzahl an Haftproben an verschiedenenStellen vorgenommen werden. Hierzu haben sich Haftzugprüfgeräte (z. B. Schenk-Trebel, Herion) bewährt.Als Kleber für die Haftzugstempel empfehlen wir SILIKAL ® Haftzugkleber RI/21. Sollte kein Prüfgerät zur Verfügung stehen,ist es empfehlenswert, zumindest einen Schnelltest durchzuführen. Dieser wird mit SILIKAL ® Harz R 51 ausgeführt,das mit Härterpulver gemischt wird. Mit der Hälfte des Harzes wird filmbildend gr<strong>und</strong>iert. Aus der Restmenge Harz wirdmit Sand (0,7 – 1,2 mm) ein noch fließfähiger Mörtel hergestellt <strong>und</strong> auf etwa die Hälfte der gr<strong>und</strong>ierten Fläche ca. 3 mmstark aufgetragen. Nach dem klebfreien Erhärten werden die Handproben mit Hammer <strong>und</strong> Meißel abgestemmt. DieOberfläche des Untergr<strong>und</strong>es muss vollflächig an der Reaktionsharzschicht haften <strong>und</strong> einen Kornbruch der Oberzonedes Untergr<strong>und</strong>es aufweisen. Die gr<strong>und</strong>ierte Fläche muss klebfrei ausgehärtet <strong>und</strong> darf durch Kratzen mittels Messeroder Schraubendreher nicht abzulösen sein.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt DUGBlatt 1 von 325


Der Untergr<strong>und</strong>Vorbehandlung des Untergr<strong>und</strong>esEbenheitDünne Reaktionsharzschichten können Unebenheiten des Untergr<strong>und</strong>s nicht ausgleichen. Unebenheiten könnendurch Spachtelung mit <strong>Silikal</strong> Reaktionsharzen ausgeglichen werden. Gegebenenfalls ist ein <strong>Silikal</strong>-Belag in größererSchichtdicke vorzunehmen.VerschmutzungReaktionsharze haften auf verschmutztem Untergr<strong>und</strong> nur wenig oder überhaupt nicht. Deswegen muss, je nach Art derVerschmutzung, trocken oder nass bis zur vollständigen Offenporigkeit gereinigt werden. Ölige <strong>und</strong> fettige Untergründekönnen mittels Spezialreiniger bei Einsatz von Scheuermaschinen, Hochdruckstrahlern <strong>und</strong> durch Flammstrahlengereinigt werden. Bei chemikalienverseuchten Untergründen <strong>und</strong> bei Untergründen, die mit verdunstungshemmendenAufsprühmitteln behandelt wurden, wird zur Reinigung Flammstrahlen empfohlen. Untergründe, die mit Farbe, Bitumenoder Teer behaftet sind, werden durch Fräsen oder Strahlen gereinigt.Weiche <strong>und</strong> ablösbare BestandteileZementschlämme, Zementschalen, Mörtelreste <strong>und</strong> alle Oberflächenbestandteile, die nicht fest <strong>und</strong> unlösbar amUntergr<strong>und</strong> haften, müssen vor dem ersten Reaktionsharzauftrag durch Abstemmen, Fräsen, Strahlen oder Schleifenentfernt werden.SaugfähigkeitDamit Reaktionsharze sich auf der Oberfläche von Beton oder Mörtel fest verankern, muss ihre Gr<strong>und</strong>ierung insKapillar-/Porengefüge des Untergr<strong>und</strong>es eindringen, der dazu entsprechend saugfähig sein muss. Besonders hoheSaugfähigkeit des Untergr<strong>und</strong>es deutet auf geringe Festigkeit hin. Es ist daher unbedingt bis zur Absättigung zugr<strong>und</strong>ieren.RisseBei zementgeb<strong>und</strong>enen Untergründen haben netzartige Oberflächenrisse keine nachteiligen Einflüsse auf Reaktionsharzanwendungen;es ist jedoch mit einem Mehrverbrauch an Gr<strong>und</strong>ierungsharz zu rechnen. Durchgehende Schwindrissekönnen durch Verfüllen mit <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharzen kraftschlüssig verschlossen werden, wenn das Schwinden des Untergr<strong>und</strong>esabgeschlossen ist. Setzrisse <strong>und</strong> andere durch Bauwerksbewegungen entstandene Risse werden im Allgemeinennicht durch Reaktionsharzbeschichtungen überbrückt; sie müssen von Fall zu Fall neu vergossen werden.FugenFugen mit geringer Bewegungsneigung müssen übernommen werden. Sie sollen geradlinig verlaufen, gleichmäßig breitsein <strong>und</strong> feste Fugenflanken aufweisen. Beschädigungen an den Fugenflanken sind mit <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharzmörtelauszubessern. Anschließend wird die Fuge mit SILIKAL ® Harz F 10 vergossen.Starre Fugen können in den meisten Fällen nach dem Gr<strong>und</strong>ieren verfüllt <strong>und</strong> überbeschichtet werden. Baudehnungsfugendürfen nicht verfüllt <strong>und</strong> überbeschichtet werden.HohlstellenHohlliegende Flächen, vor allem solche, die Risse aufweisen, sind mit <strong>Silikal</strong>-Reaktionsharz zu verfüllen.Besondere Hinweise zu bauüblichen UntergründenBetonZementbeton weist an seiner Oberfläche im Allgemeinen eine Feinmörtelschicht auf (Zementschlämme), die wegenihrer geringen Festigkeit <strong>und</strong> ihrer geringen Haftung am Untergr<strong>und</strong> vor jeder Reaktionsharzapplikation entfernt werdenmuss. Die hierfür geeigneten Methoden sind je nach Beschaffenheit des Untergr<strong>und</strong>es: Fräsen, Sandstrahlen,Kugelstrahlen oder Flammstrahlen.ZementestricheZementestriche, vor allem Hartstoffestriche, können eine so dichte Oberfläche aufweisen, dass Reaktionsharz-Gr<strong>und</strong>ierungen kaum eindringen können. Diese Oberfläche muss z. B. durch Strahlen offenporig gestaltet werden. BeiZementestrichen ist die Zementschlämme durch Fräsen oder Strahlen zu entfernen. Hartstoffestriche können günstigstenfallsdurch Kugelstrahlen aufgeraut werden. Es ist in jedem Fall auf eine porenschließende Gr<strong>und</strong>ierung zu achten.Es sollten vorher Handproben durchgeführt werden.26<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt DUGBlatt 2 von 3<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


Der Untergr<strong>und</strong>Anhydrit- <strong>und</strong> MagnesitestricheAnhydrit- <strong>und</strong> Magnesitestriche sind nicht feuchtigkeitsbeständig. Bei Reaktionsharzüberzügen, die wasserdampf -<strong>und</strong>urchlässig sind, müssen die rückseitige Durchfeuchtung <strong>und</strong> die Durchfeuchtung durch angrenzende Bauteile mitSicherheit ausgeschlossen sein. Das Risiko, dass sich nicht nur die Beschichtung bei mangelhafter Abdichtung löst,sondern dass diese Estriche selbst in ihren oberen Zonen zerstört werden, ist groß.Wasserdampf<strong>und</strong>urchlässige Beläge auf Anhydrit- <strong>und</strong> Magnesitestrich haben sich in der Praxis nicht bewährt.GussasphaltestricheGussasphaltestriche sollten wegen ihres beträchtlichen Reagierens auf Temperaturschwankungen nur in Innenräumenbeschichtet werden. Beschichtungen sollten nur mit flexiblen Reaktionsharzen ausgeführt werden, weil Gussasphaltsich unter Belastung <strong>und</strong> unter wechselnden Temperaturen verformen kann bzw. seine Festigkeit verliert. Eine Prüfungder Haftung <strong>und</strong> der Festigkeit des Untergr<strong>und</strong>es ist zwingend vorgeschrieben.Keramische BelägeKeramische Beläge müssen fest mit dem Untergr<strong>und</strong> verb<strong>und</strong>en sein. Um mit Reaktionsharzen ausreichende Haftungauf keramischen Belägen zu erreichen, muss deren Oberfläche unter Umständen durch mechanisches Aufrauen (z. B.Sandstrahlen) vorbehandelt werden (Haftprobe!). Keramische Untergründe müssen mit SILIKAL ® Harz RU 727 unterzusätzlicher Verwendung des Haftvermittlers SILIKAL ® Additiv M gr<strong>und</strong>iert werden.MetalleMetalluntergründe als nichtsaugende Untergründe müssen gemäß der Norm DIN EN ISO 129444-4 nach SA 2 1 /2vorbereitet <strong>und</strong> mit einer speziellen Haftgr<strong>und</strong>ierung vorbehandelt werden. Hierzu wird SILIKAL ® Harz RU 727 unterZusatz des Haft vermittlers SILIKAL ® Additiv M verwendet. Metalluntergründe sollten nur mit flexiblen Reaktionsharzenbeschichtet werden. Wir empfehlen die Rücksprache mit <strong>Silikal</strong>.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt DUGBlatt 3 von 327


Chemische BeständigkeitDie in der nachfolgenden Tabelle genannten Daten gelten für Raumtemperatur (ca. +20 °C) <strong>und</strong> dienen der Orientierung.Aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl der praktisch verwendeten Rezepturen – z. B. im Reinigungs- <strong>und</strong> Desinfektionsbereich – sowiemöglicher Wechselwirkungen von mehreren vor Ort eingesetzten Chemikalien untereinander kann keine pauschale oderindividuelle Gewährleistung übernommen werden. Die chemische Beständigkeit einer Beschichtung wird auch durchdie verwendeten Füllstoffe <strong>und</strong> Pigmente beeinflusst. Im Einzelfall sind aus diesen Gründen unbedingt eigene Versuchedurchzuführen.Chemikalien können unter Umständen zu Verfärbungen führen, ohne jedoch das Material anzugreifen.Es ist auch zu beachten, dass die Aggressivität von Säuren <strong>und</strong> anderen Chemikalien mit steigenderTemperatur zunehmen kann. Ebenfalls ist es möglich, dass Säuren auf dem Boden durch Verdunstung oderFeuchtigkeitsaufnahme ihre Konzentration verändern <strong>und</strong> dann aggressiver reagieren können.Die in der Praxis auftretenden Belastungen zeigen oftmals höhere <strong>und</strong> längere Temperaturbeanspruchungen <strong>und</strong> führendaher u. U. zu abweichenden Ergebnissen. Für diesbezügliche Fragen steht die Anwendungstechnische Abteilung von<strong>Silikal</strong> gerne zur Verfügung.Prüfmedium SILIKAL ® SILIKAL ® SILIKAL ®HarzRU 727,HarzR 71,HarzRE 77R 62,R 81R 72Alkalien:Ammoniak 10 % + + +Ammoniak 25 % O O +Ammoniak, alkoholisch O O OKalilauge 10 % + + +Kalilauge 50 % + + +Kalkmilch (Calciumhydroxid) + + +Natronlauge 10 % + + +Natronlauge 50 % + + +Säuren:Ameisensäure 10 % + + –Ameisensäure 30 % – O –Borsäure 3 % + + +Chromsäure 20 % + + –Chromsäure 40 % O + –Essigsäure 10 % + + –Essigsäure 25 % + + –Essigsäure 30 % O + –Essigsäure 80 % – – –Fettsäure (Talölfettsäure) O O +Flusssäure max. 7 % + + +Milchsäure 30 % + + OOxalsäure 10 % + + OPhosphorsäure 40 % + + +Phosphorsäure konz. (85 %) O O OSalpetersäure 10 % + + OSalpetersäure 30 % O O OSalpetersäure, konz. (65 %) – – –Salzsäure 10 % + + +Salzsäure, konz. (36 %) + + +Schwefelsäure 30 % + + +Schwefelsäure 50 % O + OSchwefelsäure 80 % – – OZitronensäure 30 % + + +Prüfmedium SILIKAL ® SILIKAL ® SILIKAL ®HarzRU 727,HarzR 71,HarzRE 77R 62,R 81R 72Lösemittel:Aceton – – OBenzin, Normal + + +Benzin, Super – O +Benzol – – +Butanol – – +Butylether – – OChloroform – – –Cyclohexan + + +Dibutylphthalat O O +Dioctylphthalat O O +Dieselöl/Heizöl + + +Ethylacetat – – OEthylalkohol 10 % O + +Ethylalkohol 96 % – – +Glycerin O + +Heptan + + +Hexan + + +Isopropylalkohol – O +Kerosin + + +Kunstharzverdünnung – – OLackbenzin (Testbenzin) + + +Methanol – – OMethylenchlorid – – –Monochlorbenzol O O +Nitroverdünnung – – On-Propylacetat – – OPerchlorethylen O O –Petroleum O + +Phenol O O OStyrol O O OTerpentin + + +Toluol – – OTrichlorethylen – – –Xylol – – O28<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt CBKBlatt 1 von 2<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


Chemische BeständigkeitPrüfmedium SILIKAL ®HarzRU 727,R 62,R 81SILIKAL ®HarzR 71,R 72SILIKAL ®HarzRE 77Wasser <strong>und</strong> wässrigeLösungen:Abwasser (Fäkalia) + + +Chlorwasser + + +Formaldehyd 37 % + + OGefrierschutzmittel (glykolhaltig) O + +Harnstoff/Urin + + +Leitungswasser + + +Meerwasser + + +Natriumchlorid 5 % + + +Natriumchlorid gesättigt + + +Natriumhypochlorit 15 % + + +Natriumcarbonat (Soda) + + +Seifenlösung + + +Wasser deionisiert + + +Wasser +80 °C O O +Wasserstoffperoxid 30 % + + OWasserstoffperoxid 80 % O O –Prüfmedium SILIKAL ® SILIKAL ® SILIKAL ®HarzRU 727,HarzR 71,HarzRE 77R 62,R 81R 72Reinigungsmittel:Chlorbleichlauge 15 % + + +FEWA ® + + +Fleckenwasser – – –PERSIL ® + + +PRIL ® + + +P3 + + OP3 ASEPTO ® + + OREI ® + + +Sagrotan ® 5 % O O +Salmiakgeist + + +Seifenwasser + + +TOLO ® + + +Getränke:Bier + + +Branntwein 40 Vol.-% O + +Gemüsesaft + + +Limonaden + + +Milch + + +Traubensaft + + +Wein + + +Öle <strong>und</strong> Fette:Blut + + +Bohröle O O +Hydrauliköl (z. B. Skydrol B 500) O O OLeinöl + + +Mineralöl + + +Olivenöl + + +Pflanzliche Fette + + +Rizinusöl + + +Rohöl + + +Tierische Fette + + +Beurteilung+ beständig Aufgr<strong>und</strong> der Vorprüfung erscheint eine Dauerbelastung desBeschichtungswerkstoffes mit diesem Medium möglich.O bedingt beständig Eine Dauerbelastung ist nicht möglich, weil bei längererEinwirkungsdauer starke Erweichungen oder Quellungenvorkommen können. Kurzfristige Beanspruchungen(ca. 1 – 2 St<strong>und</strong>en) sind möglich.– unbeständig Auch bei kurzzeitiger Beanspruchung können bereitsSchäden auftreten.<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt CBKBlatt 2 von 229


TüV-Zertifikat DIN EN ISO 9001Qualitätsmanagementsystem30<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MZQBlatt 1 von 1<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de


TüV-Zertifikat DIN EN ISO 14001Umweltmanagementsystem<strong>Silikal</strong> GmbHOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35-0 +49 (0) 61 82 / 92 35-40www.silikal.demail@silikal.de<strong>Silikal</strong> Allgemeine InformationAusgabe MS 2.10 AJuli 2013Datenblatt MZUBlatt 1 von 131


<strong>Silikal</strong> GmbHReaktionsharze <strong>und</strong> <strong>Polymerbeton</strong>für Industrieböden <strong>und</strong> IngenieurbauOstring 23D-63533 Mainhausen+49 (0) 61 82 / 92 35 -0+49 (0) 61 82 / 92 35 -40http://www.silikal.demail@silikal.de#4380/1307/NK/3’

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