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Zeitung 21_2013.cdr - im Neuköllner Dschungel

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ERSCHEINT 6 X IM JAHR <strong>21</strong>. AUSG./4. JAHRG. SEPT./OKT. 2013Das Interview S. 8/9Blue JunkDas Rezept zuHalloween S. <strong>21</strong>Adalberto AronWojciech Soczówka S. 17


Unter anderem hier erhältlich:Restaurants, Kneipen, Cafés:„Bierbaum 1”, Thomasstr. 9„Zur Mitte”, Herrnhuter Weg„Sunrise”, Sonnenallee 152„Louis”, Richardstr./Ecke Richardplatz„Villa Rixdorf”, Richardplatz 6„Kaktus”, Treptower Str.„malso malso” Café Bar, Böhmische Str. 14„erste Sahne OTIVM”, Café & Eiscafé, Kienitzer Str. 116„Atrium”, Bat-Yam-Platz 1 und Kirschweg 23„Cuccuma”, Zossener Str. (Kreuzberg)„Sorrentina” Trattoria-Pizzeria, Gustav-Müller-Str. 1 (Schöneberg)„Valentin Stüberl”, Donaustr. 112Arztpraxen:Praxis Dr. Harmon, Anzengruberstr. 8Praxis Dr. Amann/Dr. Fleischer, Hermannstr. 106Praxis Dr. Schlüter-Block, Sonnenallee 306Tierarztpraxis Watson-Tasdan, Altenbraker Str. 29Tierarztpraxis Förster-Z<strong>im</strong>mermann, Johannisthaler Chaussee 311/313Physiotherapie Joanna Kalläne, Mariendorfer Damm 423a, 1<strong>21</strong>07 BerlinLäden:Döring Wohnungsauflösung, Emser Str. 42Schlüsseldienst Heise, Emser Str. 27Regenbogenlicht, Emser Str. 41Blutwurstmanufaktur, Karl-Marx-Platz 9-11Kiez Gourmet, Manitiusstr. 23-24Biosphäre, Weserstr. <strong>21</strong>2Ökotussi, Großbeerenstr. 11 (Kreuzberg)Kiez Kiosk, Hermannstr. 110Lotto-Laden, Karl-Marx-Str. 181<strong>Zeitung</strong>sladen, Sonnenallee 159<strong>Zeitung</strong>sladen, Sonnenallee/Roseggerstr.<strong>Zeitung</strong>sladen Ziebandt, Lipschitzallee 72aCoiffeur Carola, Braunschweiger Str. 22Sozialer Computerladen, Briesestr. 6Rixdorfer Tante Emma Laden, Richardstr. 14WuK DRUCK, Emser Str. 42Werbe-Block, Mariend. Damm 419A (Mariendorf)Hanack und Hanack Friseure GbR, Lausanner Str. 79, 12205 BerlinKulturelle Einrichtungen:Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141„KGB 44”, Hertzbergstr. 1<strong>Neuköllner</strong> Leuchtturm, Emser Str. 117tfk theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstr. <strong>21</strong>, 10997 Berlin (Kreuzberg)Fliegendes Theater, Urbanstr. 100, 10967 Berlin (Kreuzberg)Außerdem:Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83Bürgeramt, Blaschkoallee 32, Haus 5AOK Neukölln, Donaustr. 89JOB Point Neukölln, Karl-Marx-Str. 131-133Förderverein Gemeinschaftshaus, MORUS 14 e.V., Werbellinstr. 41Kath. Gemeinde St. Richard, Braunschweiger Str. 18Im Reuter-Kiez, Rund um die Schillerpromenade,Rund um den Richardplatz, Britzer Tor,Rollbergviertel, Gropiusstadt, versch. KirchenWollen auch Sie den NEUKÖLLNER DSCHUNGEL bei sich auslegen:WuK DRUCK, Telefon 625 60 23 oder wukdruck@t-online.de2


EditorialAuf den Spuren der alten, traditionsreichenUnternehmen in Neukölln, liefert der bekannteSchriftsteller Hermann Syzygos einen Beitragüber die Firma Wilhelm Fällenbachers Erben(S. 10). Viele Passanten gehen an dem Ladenvorbei und werden nun, nach dem Lesen desArtikels, das Lebenswerk eines Urgesteins inNeukölln, kennenlernen.Die Doppelseite (12/13) ist diesmal dem 200.Geburtstag des Schriftstellers, Mediziners, Naturwissenschaftlersund Revolutionärs GeorgBüchner (17.10.1813–19.2.1837) gewidmet. Der<strong>Neuköllner</strong> Künstler und Dadasoph RainerWieczorek kniete sich in das 200jährige Jubiläumhinein und organisiert ein internationalesMail-Art-Projekt.Ein schwerer Unfall reißtunseren „Le Professeur”für mehrere Monate ausden Redaktionsstab des©NEUKÖLLNER DSCHUNGEL .Wir wünschen ihm guteGenesung, eine erfolgreicheReha und frischenElan für die Zukunft. Die Fans warten schon.Johann Leschinkohl, HerausgeberAUS DEM INHALTWilhelm Fällenbachers Erben . . . . . . . . . . . . . 4Landschaftspark Rudow-Altglienicke . . . . . . . 6Der Alte erinnert sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Blue Junk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Die Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Neulich an der Haltestelle . . . . . . . . . . . . . . . 11200 Jahre Georg Büchner . . . . . . . . . . . . . . . . 12Trödel-Heinz <strong>im</strong> „Loislane” . . . . . . . . . . . . . . 14Aus dem Umland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Professor Ludwig Graf von Tetzlaff (Teil 2) . 16Adalberto Aron Wojciech Soczówka . . . . . . . 17Ökotussi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18„Wer heilt, hat recht” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Comic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Rezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>21</strong>Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Leserbriefe / Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . 23Frau Gerdas Rat:Rund um das BadWenn der Duschkopfverkalkt ist und dasWasser in alle Richtungenspritzt, brauchenSie keinen neuenzu kaufen. Oft reicht es,wenn sie den Duschkopfabschrauben und über Nachtin Essigessenz legen. Danach denDuschkopf abbürsten. Verstopfte Porenlassen sich gut mit einer Nadel säubern.Stockflecken am Duschvorhang lassen sichmit Natron abreiben. Anschließend mitEssigessenz oder Zitronensaft nachwischenund abspülen. Der Vorhang ist vor Sch<strong>im</strong>melgeschützt, wenn Sie ihn vor dem Aufhängenin Salzwasser legen.JLAtelier für Gold- und PlatinschmuckAnfertigungen & Reparaturenaller ArtWir kaufen Luxus UhrenAudemars PiguetBulgariBreitlingCartierChopardEbelIWCFranck MullerJäger LeCoultreLange & SöhneOfficine PaneraiOmegaPatek PhilippeRolexandere...Ankauf von Schmuck aller ArtAnkauf von Gold, Platin, Silber, Diamantenund Zahngold zu Höchstpreisen!Goldschmiede BielawskiBerkaer Straße 44 • 14199 Berlin (Schmargendorf)Tel.: 030 / 284 70 759Bus: 186, 110, 249, 1153


WILHELM FÄLLENBACHERS ERBENHermann SyzygosAm Sonnabend, dem 27. März 1920, verändertesich so einiges in der Welt unserer Groß- undUrgroßeltern: Hermann Müller wurde zumdeutschen Reichskanzler gewählt. Otto Braunübernahm das Amt des preußischen Ministerpräsidenten.In Neukölln gründeten Elektro-Installateur Wilhelm Fällenbacher sowie dieKaufleute B. Glücksmann und J. Plessner eineUnternehmung, nämlich den „WILHELMFÄLLENBACHER Elektro-Vertrieb” mitFirmensitz Emser Straße 20.Die <strong>Neuköllner</strong> Veränderung hat sich als diehaltbarste erwiesen. Von kurzen Auszeiten abgesehen,beliefert Firma Fällenbacher seit jenem27.3.1920 als Großhandel die Elektrobranchevor Ort mit Werkzeug, Material und fachkundigerBeratung.Firmengründer Wilhelm Fällenbacher wird allerdingswenige Jahre nach dem Start so schwerkrank, dass er nicht mehr arbeiten kann. Glücklicherweisehat er in seiner Elise eine Frau gefunden,wie sie die Bibel <strong>im</strong> Buch der SprücheSalomos beschreibt: „Sie schaut, wie es in ihremHause zugeht, und isst ihr Brot nicht mitFaulheit.”Elise Fällenbacher übernahm mit Fleiß undVerstand den Arbeitsbereich ihres Mannes undschaffte es, trotz aller Krisen das Betriebsgeschehenam Laufen zu halten. Die HerrenGlücksmann und Plessner verließen die Brückedes Firmenschiffes kurz vor der Inflation. FrauFällenbacher hatte sich durch ihr Tun, ihrFachwissen und ihre Zuverlässigkeit bei Kundenund Lieferanten als Geschäftspartnerindurchgesetzt. So wurden auch die enormenKapitalverluste infolge Inflation aufgefangen4nicht durch Schutzschirme, sondern durch ihreunternehmerischen Eigenleistungen.Elise Fällenbacher starb 1935, nur zwei Jahrenach ihrem Mann. Seit Wilhelm FällenbachersTod trägt die Elektrogroßhandlung den Namen:„Wilhelm Fällenbachers Erben”.Tochter Erna Fällenbacher und Sohn Wernermussten nun beide von jetzt auf gleich ins kalteWasser springen und die Geschäftsführung desFamilienbetriebes übernehmen.Immerhin hatte Werner Fällenbacher währendseiner kaufmännischen Lehre in einemGroßkabelwerk schon gelernt, Minus und Plus,Starkstrom und Schwachstrom und Gleichstromund Wechselstrom zu unterscheiden.Trotzdem erlitt er jetzt erst mal einen Praxisschock.Außerdem war auch die Tinte auf seinemIHK-Abschlusszeugnis gerade erst trockengeworden. Doch durch Energie und Zähigkeit,die hier anscheinend in der Familie liegen, holteWerner Fällenbacher in kurzer Zeit nach, wasihm an Erfahrung noch gefehlt hatte.Seine Schwester Erna schied mit einem Abfindungsvertrag1935 aus der Firma aus undWerner Fällenbacher übernahm die Betriebsleitungin der Emser Straße 20 <strong>im</strong> Alleingang.Er fand eine Frau fürs Leben, heiratete sie 1936und baute die Firma weiter auf und aus, bis ihmder Heldenklau des Zweite Weltkriegs dieMitarbeiter wegnahm und auch er selbst 1941zum Fronteinsatz musste.Vierzehn Monate lang blieben die Geschäftsräumegeschlossen. Als der Krieg vorbei war,Tobias FällenbacherFotos: LA


hatte die Firma kaum noch Betriebsvermögen.Werner Fällenbacher kehrte gesundheitlichschwer angeschlagen zurück und konnte sichfreuen, dass ihm seine Frau durch alle Wirrenund Widrigkeiten hindurch treu zur Seite stand.So wurde sie gleichberechtigte Mitinhaberin.Seit Gründung blieb dieses Ladengeschäft <strong>im</strong>mergleich frisch und original in der EmserStraße 20. Sogar am Mobiliar wurde nie etwasverändert.<strong>Dschungel</strong>-Tarzan Hermann Syzygos sprachmit Tobias Fällenbacher (43), dem Sohn desheutigen Inhabers Reinhard Fällenbacher: „Ichhab mir die Liste der Firmen angeguckt, derenProdukte Sie verkoofen. Das ist ja in erster LinieMADE IN GERMANY.”Tobias Fällenbacher: Das sind zwar deutsche Firmen,aber es kommt natürlich alles von überall herinzwischen. Sie liefern Produkte, die nur vom Handeloder vom Fachhandwerk gebraucht werden undverwendet werden. Unsere Kunden kommen nur ausdem gewerblichen Bereich. Wir bedienen zwar aucheinen Nachbarn, also wenn jemand hier aus derEmser Straße kommt und eine Glühlampe braucht,dann sagen wir natürlich nicht Nein, weil er daswoanders so nicht kriegt. Aber wir leben vomGroßhandel.Und wie sehen Sie das Leben in der Gegenwart?Also wir haben unsere Belegschaft regelmäßig reduziert.Früher haben wir die gesamte Elektroindustriein unserem Umfeld beliefert. Heute ist davon nurnoch wenig übrig geblieben. Und dadurch haben wirunsere Belegschaft denn ooch schrittweise reduziert.Einer ist zur Polizei gegangen. Ein anderer ist inRente gegangen, also drei Leute sind in den letztenzehn Jahren hier weggegangen und wurden auchnicht wieder ersetzt. Derzeit haben wir einenKraftfahrer, drei Leute sind <strong>im</strong> Verkauf und zweiarbeiten halbtags <strong>im</strong> Büro.Haben Sie schon einen Nachfolger in derFamilie?Ich hab zwei Töchter und einen 16jährigen Sohn,aber der muss erst mal die Schule beenden und dannwerden wir weitersehen.Zum 50jährigen Firmenjubiläum 1970 schriebWerner Fällenbacher dieses Gedicht:Der Fachmann braucht fast täglich malganz schnell Elektromaterial.Dann muss er nicht erst sehr weit laufen,kann es bei FÄLLENBACHER kaufen,wo Kundendienst und Qualitätseit je an erster Stelle steht.Und richtig sein muss auch der Preis,wie jeder aus Erfahrung weiß;so dass wir es für richtig halten,ihn möglichst niedrig zu gestalten.Doch guter Service kostet Geld,wenn es auch keinem grad’ gefällt.Weil es so einfach und bequem,in jeder Hinsicht angenehm,drum soll man gut, nicht böse denken,denn niemand hat was zu verschenken.Da gibt’s so manches Angebot,für das man sich begeistern kann,doch sieht man richtig hin, o Gott,dann sind oft vielfach Haken dran.Wahr ist es schon seit alters her,die Selbstbeschaffung kostet mehr.Da fällt der Kluge nicht drauf rein,er weiß, auch trügen kann der Schein.Auf seiner Seite sind die Lacher,sie kaufen gern bei FÄLLENBACHER.Der weiß dagegen jedem Dankfür treue Kundschaft jahrelang.Er greift auch notfalls helfend ein,so war’s, so ist’s, so wird es sein."FSK 46 - Arbeiten von Gudrun-Sophie Frommhage<strong>21</strong>. September bis 19. Oktober 2013Vernissage: 20. September 2013, um 20 UhrVertonung: Gitarrenarmee (Christoph Abee, Darjush Davar, Martin Fuchs, Robert Fuchs)Gudrun-Sophie Frommhages Protagonisten – oft Frauen – überbordend, überzogen dargestellt, in expressiverFarbigkeit, fixieren und provozieren mit durchbohrenden Blicken, ohne zu lächeln auf großformatigenAcrylbildern. Auch ihre Figuren sind mit Brüchen versehen, nicht schön und makellos aber lebendig.Schudomastr. 38/12055 Berlin/Rixdorf – S-Bahn Sonnenallee/Bus M41 bis Mareschstr.Ausstellungsbesichtigung Donnerstag 19 - 22h oder auf telefonische Anfrage via 030/56 82 89 31Weitere Informationen und Rahmenprogramm: www.gudrunfrommhage.de, www.bauchund.deFemaler Trubel, 2013Acryl/Leinwand, 100 x 120 cm5


Landschaftspark Rudow-AltglienickeGanz <strong>im</strong> Süden Neuköllns, an der Stadtgrenze,findet man den 2009 eröffneten LandschaftsparkRudow-Altglienicke. Er wurde <strong>im</strong> Zuge desAutobahnbaus als „Ausgleichmaßnahme” angelegtund erstreckt sich von der WaltersdorferChaussee bis zur Rudower Höhe (s. Ausg. 10).Neben Streuobstwiesen und Ackerblumenfeldernfindet man auch Feuchtbiotope und mehrereKleingewässer, die von diversen Vogelartenund Insekten bevölkert werden. Auf zahlreichenWegen lässt sich das Gelände erkunden und vieleBänke laden zum Verweilen ein. Was allerdingsfehlt, sind Spielflächen für die kleinenund Sportflächen für die größeren Besucher.Einen großen Teil des Parks nehmen Weideflächenein, auf denen sich Rinder und Pferdetummeln.Durch den Park zieht sich der Berliner Mauerweg,der gern von Skatern und Radlern alsSprintstrecke benutzt wird. Hier ist etwas Vorsichtgeboten. Einige Stellen werden von Hundebesitzernals Auslaufgebiet fehlinterpretiertund die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigenFreunde zieren so manchen Fleck. Zum Glückist das Gebiet sehr weitläufig, so dass man ihnenaus den Weg gehen kann. Ein wenig stört dieErholungsuchenden allerdings das permanenteRauschen des Autobahnverkehrs. Am bestenmachen Sie sich selbst ein Bild. Sie erreichenihn mit dem Bus 171 ab U-Bhf. Rudow.Text/Fotos: LA6


Edwin, ans Waschbrett !


Blue JunkUnsere reifere Jugend erinnert sich vielleichtnoch an die letzten „48 Stunden Neukölln“, das15. Kunstfestival vom Fr. 14. bis So. 16. Juni2013 hier in Neukölln, dem wichtigsten kulturellenAvantgardebezirk neben Venedig undNew York. Es war tatsächlich der Bär los und dieKuh locker. Dank an Dr. Martin Steffens undseine Rädelsführer in der Projektleitung.„Wer zählt die Völker, nennt die Namen, diegastlich hier zusammenkamen?“ (Fr. Schiller,Die Kraniche des Ibykus.) Diesmal fielen mirbesonders auf, weil erstens unter 20, zweitensnicht <strong>im</strong> Programm verzeichnet und drittenstrotzdem anwesend, der Guitarero SamuelRädisch und sein volltönendes Team in denRäumen der Aktion Weitblick, Erkstraße 19, amspäten Sonnabend nachmittag. Wir horchtensie aus:Also du bist Samuel Rädisch. Eure Band heißtBLUE JUNK und seit wann gibt es die?Samuel Rädisch (18): Knapp zwei Jahre.Aha. Und geht ihr alle auf dieselbe Schuleoder woher kennt Ihr Euch?SR: Also, Jonas und ich, wir sind auf dieselbeSchule gegangen und Kai ist über Jonas zu unsgekommen.Kai Ebert (18): Wir hatten denselbenGitarrenlehrer.Und was für Instrumente spielst du?KE: Gitarre und Gesang. Bass spiele icheigentlich nicht, aber diesmal schon. Ich binseit einem dreiviertel Jahr dabei.Und als was würdest Du Eure Musikrichtungbezeichnen?KE: Rock und Pop. Das variiert ein bisschen.Alles klar. Danke, Kai. - Und Du bist?4


Jonas Ludwig (18), Gründungsmitglied. Ichspiele nur Gitarre.Na, das reicht ja auch. - Und Du?Ich bin Oliver ??? (18) und ich spieleSchlagzeug von Anfang an.OK. Und mit welchem Song startet Ihr heutedurch?Oliver: Wir spielen ein instrumentales Stück.Das heißt, jeder spielt etwas anderes?SR: Wir spielen ein instrumentales Stück, dasJonas geschrieben hat.JL: Und wir nennen es BLUE JUNK.SR: Wir fangen instrumental an und spielenansonsten Coversongs - jedenfalls heute noch.Wir haben uns vorgenommen, jetzt in denFerien selbst Lieder zu schreiben.Also das erste Stück heute stammt von Jonasund die andern Sachen spielt Ihr nach?J: Genau.OK. Dann wünsche ich Euch frohe Mucke!KE: Was wird denn mit diesem Interview?Das mache ich für den „<strong>Neuköllner</strong><strong>Dschungel</strong>“, die Zeitschrift für Kiez undKultur. Jetzt wollte ich aber auch noch mal mitdem Roadie reden, mit Vater Rädisch.Vater Rädisch: Mit dem Roadie? Ja, vielenDank!Bist du denn sehr aufgeregt?VR: Ich bin gar nicht aufgeregt (lacht). Ach,ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Abernicht viel.Na ja klar. Du machst die Tontechnik undklappen muss es. Weil, sonst gucken Dich allean und...VR: St<strong>im</strong>mt, sonst gucken alle mich an und indie Röhre. Aber wir sind jetzt das zweite Jahrschon hier bei den „48 Stunden Neukölln”.Also sind wir ganz gut angekommen und bisjetzt hat alles geklappt, nicht nur die Tür.OK. In dem Zusammenhang ist für einenChristenmenschen die Tatsache interessant,dass John Wesley, der die Methodistenkirchegegründet hat, <strong>im</strong>mer nur einmal vonGemeinden als Prediger eingeladen wurde.VR: Du meinst, ich hab vielleicht was falschgemacht?Das sollte ein Scherz sein, also von uns beidenjetzt, liebe Leserinnen und Leser <strong>im</strong> wildenNeukölln, das neben New York inzwischen dieangesagteste Avantgardegegend geworden ist.Danke für das Gespräch, Vater Rädisch undBLUE JUNK.Hermann SyzygosFotos: privat1/3 Seite1spaltig hoch(65 x 124 mm)151,26 € Netto180,00 € Brutto1/3 Seite2 spaltig quer(133 x 63 mm)1/6 Seite1spaltig(65 x 63mm)79,83 € Netto95,00 € BruttoWirgestaltenIhreWerbung!151,26 € Netto180,00 € Brutto1/2 Seite1spaltig hoch(65 x 190 mm)197,47 € Netto235,00 € BruttoAllesvollfarbig!1/8 Seite1spaltig(65 x 45 mm)63,02 € Netto75,00 € Brutto1/4 Seite1spaltig hoch(65 x 93 mm)117,64 € Netto140,00 € Brutto1/2 Seite2 spaltig quer(133 x 93 mm)1/4 Seite2 spaltig quer(133 x 45 mm)197,47 € Netto235,00 € Brutto117,64 € Netto140,00 € BruttoBei der Bestellung von 3 halbseitigen Anzeigen bieten wir Ihnen eine kostenlose halbseitige Firmenpräsentation.Senden Sie Ihre Bestellung mit Text und evtl. einer Skizze per Fax unter 030 / 625 20 46 oder per Post an WuK DRUCK,Emser Straße 42, 12051 Berlin oder an wukdruck@t-online.de. – NEU: Ihre Anzeige <strong>im</strong> aktuellenNEUKÖLLNER DSCHUNGEL wird <strong>im</strong> Internet veröffentlicht. 1 Anzeige: Doppelte Wirkung!9


Die FrauAls Gott die Frau schuf, war es schon sehr spätam 6. Tag.Ein Engel kam vorbei und fragte Gott: „Wiesoverwendest Du gerade für diese so viel Zeit?”Und Gott antwortete: „Hast Du die umfassendenAngaben gesehen, die ich einfügen möchte,um dieses Wesen zu formen? Sie muss abwaschbarsein, aber nicht aus Plastik, mehr als 200bewegliche Teile haben, die alle austauschbarsind und sie sollte ein herrliches Essen kochenkönnen. Sie muss mehrere Kinder gleichzeitigumarmen können und mit dieser Umarmungsoll sie alles heilen können. Von einem aufgeschlagenemKnie bis zu einem gebrochenemHerzen. Und das alles soll sie mit nur 2 Händenmachen.”Der Engel war beeindruckt: „Nur 2 Hände -unmöglich! Und das ist das Standardmodell?Das ist zu viel Arbeit für einen Tag, warte bismorgen und dann vervollständige sie!”„Nein, das kann ich nicht,” sagte Gott, „ich binsoooo nahe dran, die Kreation fertig zu stellen,sie ist der Ausdruck meines Herzens, sie wirdsich selbst pflegen, wenn sie krank ist und siekann 18 Stunden am Tag arbeiten.”Der Engel kam näher und berührte die Frau.„Aber Gott, du hast sie so weich gemacht.”„Sie ist ja auch weich,” sagte Gott, „aber ichhabe sie ebenso stark gemacht. Du glaubst nicht,was sie alles aushalten und bewältigen kann.”„Kann sie denken,” fragte der Engel.Gott antwortete: „Sie kann nicht nur denken,sondern auch überzeugen und verhandeln.”Der Engel berührte die Wangen der Frau...„Gott, es scheint, als wäre diese Schöpfungundicht! Du hast ihr zu viele Bürden auferlegt!”„Sie ist nicht undicht...das ist eine Träne,”erklärte Gott dem Engel.„Und wofür braucht sie die Träne?” fragte derEngel.Und Gott antwortete: „Mit der Träne kann sieihren Kummer und Schmerz, ihre Zweifel, ihreLiebe, ihre Einsamkeit, ihr Leid und ihren Stolzausdrücken.”Das machte auf den Engel einen großenEindruck. „Gott, du bist ein Genie. Du hast an10alles gedacht. Die Frau ist tatsächlich wundervoll!”„Tatsächlich ist sie das! Frauen haben Kräfte,die Männer erstaunen. Sie kann mit Ärgerumgehen und große Bürden tragen. – Sie hatFreude, Liebe und eigene Ansichten. – Sielächelt, wenn sie am liebsten schreien würde. –Sie singt, wenn sie am liebsten weinen würde. –Weint, wenn sie glücklich ist, und lacht, wennsie Angst hat. – Sie kämpft für das, was sieglaubt. – Kämpft gegen Ungerechtigkeit. – Sieakzeptiert kein NEIN als Antwort, wenn sie einebessere Lösung sieht. – Sie stellt sich zurück,damit ihre Familie wachsen kann. – Sie bringtihre Freunde zum Arzt, wenn sie Angst haben.Ihre Liebe ist bedingungslos. – Sie weint, wennihre Kinder weinen. – Sie freut sich, wenn esihren Freunden gut geht. – Sie ist erfreut, wennsie von einer Geburt oder Hochzeit hört. – IhrHerz bricht, wenn ein enger Freund oderVerwandter stirbt. – Aber sie findet die Kraft,weiter zu leben. – Sie weiß, daß eine Umarmungund ein Kuss ein gebrochenes Herz heilen kann.Da ist nur eine Sache falsch an ihr:SIE HAT VERGESSEN, WAS SIE WERTIST!!!”Le ProfesseurZeichnung: D. BarthFrauen sind die Wesen, die Dir alles verzeihenund Dich ein ganzes Leben lang daran erinnern,was sie Dir schon alles verziehenhaben.Gabi aus Britz Süd


Damit der©NEUKÖLLNER DSCHUNGELschnell an dieVerteilerstellen kommt,werden ab und zu schoneinmal die Verkehrsregeln„unbewusst” missachtet.Ein freundlicherBVG-Angestellter(50 Punkte) machte uns miteinem Verhaltensblattaufmerksam, was anHaltestellen zu beachtenist und dies geben wirgerne weiter!11


Am 17. Oktober 2013wird Georg Büchner200 Jahre jung.Rainer Wieczorek(<strong>Neuköllner</strong> <strong>Dschungel</strong> 17)widmet dem Ereignismehrere Ausstellungen.4x Mail Art in Neukölln und2x Sondertermine."WIDERSTÄNDIGKEIT ALS PFLICHT"Eine Hommage auf Georg Büchner - am 17. Oktober 2013 wird er 200 Jahre jung.Das Internationale Mail-Art-Projekt 2011/13 sowie Mail Art dieser Jahre und Politische Kunst.An acht Orten in Berlin mit mehr als 259 Künstlerinnen und Künstlern aus über 35 Ländernund 33 deutschen Städten – Chile - Portuga l- Belgien - Großbritannien - Malaysia - USA -Italien - Brasilien - Schweden - Spanien - Canada - Frankreich - Guatemala - Niederlande -Portugal - Japan - Belgien - Türkei -Neu Seeland - Südafrika - Russland - Schweiz - CzechRepublic - Dänemark - Macedonia - Peru - Australien - Uruguay - Irland - Indonesien -Slowenien - Rumänien - Ungarn - Ukraine - China - DeutschlandDAS PROGRAMM für Georg„Selbsthilfe-Treffpunkt Friedrichshain-Kreuzberg“ Boxhagener Str. 89, 10245 Berlin,Sprechzeiten: Di+Fr10-13, Mi+Do15-18 Uhr, Telefonische Anmeldung erbeten: 030/ 2 91 83 48Ausstellung von Di 24.9.–Fr 22.11.2013, UB SamariterstraßeAm Mittwoch dem 9. Oktober, 18 Uhr hält Ottmar Bergmann hier einen Vortrag zum ThemaMail Art und Widerständigkeit als Gesundung.·····„artgaragen“ Karl Marx Str. 204-206, 4.Hof, 12055 Berlin, 3 Öffnungstage und nachTelefonischer Absprache unter WR: 030/613 4562 + tilgen 0174 8602 469; UB + SB NeuköllnSonntag 29.9.2013; 15-19 Uhr eine Matinée rund um Büchner (Gruppenlesung)Freitag 11.10.13 ; 20-23 Uhr Performances mit Mail Art Gästen(geplante Kooperationen erwünscht*)„BÜCHNERTAG“ Mittwoch 16.10.13; 15- 20 Uhr12


„Malena Bar“ Reuterstr. 85, 12053 Berlin, Öffnung: Di.-Sa. ab 19 UhrAusstellung vom 10.10. - 11.11.13, UB Hermannplatz + Rathaus NeuköllnDonnerstag 10.10. Vernissage mit Möllhusen Klang, Beginn <strong>21</strong> UhrSonntag 13.10. (Sonderöffnung) Gruppenlesung rund um Büchner, Beginn 20 Uhr„BÜCHNERTAG“ Mittwoch 16.10.13; ab 19 UhrMontag 11.11. (Sonderöffnung) Finissage mit Fluxuskonzert, Beginn <strong>21</strong> Uhr·····„R31“ Reuterstr. 31, 12047 Berlin, Mi.16.10. - Mi.6.11.13 Schaufensterausstellung Mo.-Fr.: 10-18„BÜCHNERTAG“ Mittwoch 16.10.13; 10 - 23 Uhr, UB Hermannplatz·····„Kunstraum gad“ Reuterstr. 82, 12053 Berlin Ausstellung vom 16.10.-29.10.13UB Hermannplatz + Rathaus Neukölln“BÜCHNERTAG“ Mittwoch 16.10.; 19-23 Uhr Vernissage/Programm/EröffnungsredeFr 18. + Di 22. + Mi 23. + Do 24. + Fr 25.10.13, 16-19 Uhr mit Ottmar TALK über Mail ArtDi 29.10.13 Finissage mit Programm, 19-23 Uhr·····„Zwitschermaschine“ Potsdamer Str. 161, 10783 Berlin, Ausstellung 17.10. – 30.10.2013Öffnungszeiten 18-22 Uhr, Kruhl: 0178 441 878 3; UB BülowstraßeDo 17. Oktober 2013 wird Georg Büchner 200 Jahre jung, die BÜCHNERparty beginnt 19 UhrFr 18.10. Möllhusen Aktion, Beginn 19 UhrSa 19.10. Mail Art Gäste, Beginn 19 Uhr, spontane Besuche mit Beiträgen erwünscht*So 20.10. Vortrag, Beginn 19 Uhr, Ottmar Bergmann spricht über Georg Büchner und Mail ArtMo <strong>21</strong>.10. Gruppenlesung rund um Büchner, Beginn 19 UhrDonnerstag 24.10. Performances mit Mail Art Gästen, Beginn 19 Uhr(geplante Kooperationen erwünscht*)Fr 25.10. Stefan Heckmann liest eigene Texte, Beginn 19 UhrSa 26.10. Mail Art – Gäste, Beginn 19 Uhr, spontane Besuche mit Beiträgen erwünscht*So 27.10. Jeannette Abée und Lydia Kraft lesen eigene Texte, Beginn 19 UhrMi 30.10. Finissage als Happening mit Welturaufführung „Der Geldsong“Chorbeteiligung erwünscht*·····Mi 16.10. DER NEUKÖLLN BÜCHNERTAG4 Ausstellungen haben an diesem Tag geöffnet: von den „artgaragen“ zu „R31“ zur Vernissage inden „Kunstraum gad“ und den Abschluss in der „Malena Bar“Organisator Rainer Wieczorek(030/ 61 3456 2) bedankt sichherzlichst bei allenMitwirkendenSonderführungen nachVereinbarung„Produzentengalerie RainerWieczorek“ Mail Art Archiv +Atelierinstallation;Reuterstr. 85 in 12053 Berlin;wieczorek.rainer@web.de13


Tödel-Heinz <strong>im</strong> „Loislane”Jeder, der in der Emser Str., Neukölln zwischender Hermann- und Boberstr. lebt, kennt den Trödelladenmit dem dazu gehörenden Heinz. Aberauch über das kleine Areal hinaus ist Heinz eineInstitution. Von originalverpackter Damenunterwäschevon „Schiesser” aus den frühen 60erJahren über Nippes bis zu Lampen und Möbelnreicht sein Sort<strong>im</strong>ent. In einem Sammelsuriumaus allen möglichen Haushaltsauflösungenkann man stundenlang stöbern und Kuriosesentdecken.Wenige Meter daneben eröffnete in diesem Jahrein kleines Cafè, das „Loislane”. Die Räumesind liebevoll gestaltet und der Kaffee, derKuchen und das angebotene Frühstück einfachlecker.Was haben Trödel-Heinz und das „Loislane”miteinander zu tun? – In diesem Cafè hatHeinz seine große Feier zum 65. Geburtstag ausgerichtet.Obwohl das „Loislane“ zur Zeit nochgegen 20.00 Uhr schließt, ist es möglich, abendsprivate kleine Feiern dort auszurichten.Bei Lifemusik mit „Kalle” Kalkowski und Band,gutem Essen und leckerem Wein oder Bier,feierte eine wunderbare kleine Gemeinschaftund ließ Heinz hoch leben.Nicht nur für das körperliche Wohlbefinden wargut gesorgt, es gab auch geistige Nahrung. Heinzund sein Bruder lasen Gedichte ihres VatersGeorg Benker, des Wuhnsiedeler He<strong>im</strong>atdichtersund sehr weisen Mannes. Die Gedichte,obwohl vor sehr vielen Jahren geschrieben, sindin den Aussagen noch heute zutreffend und manmerkt, dass der technische Fortschritt rasant ist,der Mensch aber in seiner Natur bleibt wie er<strong>im</strong>mer war.Besonderen Dank auch auf das „Loislane”, dennes ist eine wunderbare Bereicherung unserer,sonst nicht <strong>im</strong>mer so gemütlichen, Gegend.Text/Fotos: Beate Heinecke-AdjeiDer Vater von „Trödel-Heinz”,der he<strong>im</strong>atverbundene, dichtendeSchuhmacher G. Benker, erschufviele Gedichte, Lieder und Erzählungen.Foto: privatGeorg Benker, Wuhnsiedeler He<strong>im</strong>atdichterSo soll die Liebe seinSprudelnd und helle,so wie die Quelle,so rein wie der Wein,soll die Liebe sein.So wie die Rosen,blüh‘n zum Liebkosen,wie sie duften so fein,soll die Liebe sein.Wie Edelsteine,wie Gold so reine,wie Perlen so fein,soll die Liebe sein.Wie Glück so teuer,wie brennend Feuer,gleich wie die Lust und Pein,soll die Liebe sein.14


Mit dem Boot durch dieRuppiner Seenlandschaft„Willst du <strong>im</strong>mer weiter schweifen?Sieh, das Gute liegt so nah.Lerne nur das Glück ergreifen,Denn das Glück ist <strong>im</strong>mer da.” GoetheUnter diesem Motto war ich jüngst mit meinemJollenkreuzer unterwegs von Berlin nachLindow (Mark). Ich fuhr mit der S-Bahn zumWestkreuz und radelte von dort zum Stößensee.Hier bestieg ich mein am Tag zuvor fertiggepacktes Boot uns stach in See.Zunächst ging es zur Spandauer Schleuse. Ichpassierte diesen Engpass mit anderen Wassersportlern– auch Freizeitkapitäne waren dabei.Vorbei an der Spandauer Altstadt, am Rathaus,an Industrieanlagen mit ihren Ladekränen. Sievon der Wasserseite aus zu betrachten ist <strong>im</strong>merwieder ein ungewöhnliches Erlebnis.Weiter ging es die Havel hinauf, dann durch denNiederneuendorfer See Richtung Oranienburg.An Brücken vor Kurven gab ich akustischeSignale mit meiner Flüstertüte aus verzinktemBlech und einem Mundstück aus Kupfer. DerGegenverkehr ist in dem engen Kanal nicht zusehen. Die Flüstertüte habe ich vor vielen Jahrenmal bei Heinz <strong>im</strong> Trödelladen erstanden.Westlich von Oranienburg hatte ich ein sehrschönes Erlebnis vor der Schleuse Tiergarten(nicht zu verwechseln mit der Berliner Tiergartenschleuse!).Der Schleusenwärter hatte bereitsFeierabend gemacht. Aber er war noch daund fragte mich, ob ich versorgt sei, denn es warnicht möglich, an Land zu gehen. Nachdem ichihm versichert hatte, dass ich nicht verhungernwürde, bot er mir an, am nächsten Morgen frischeBrötchen und eine <strong>Zeitung</strong> mitzubringen.Als echter Berliner ob solcher Freundlichkeitmeinem Gehör nicht trauend, zeigte ich womöglicheine unbeholfene Geste: hielt meine Handans Hörorgan und fragte brüllend (es lagen etwa30 m zwischen uns): „Häh?” Gelassen wiederholteer sein Angebot. Pünktlich um 8 Uhr hieltich zwei warme Brötchen und den Tagesspiegelin der Hand, nachdem ich als einziger <strong>im</strong>Schleusenbecken um etwa 0,8 m angehobenworden war. Den Morgenkaffee gab es nochoben drauf und ein Schwätzchen dazu.Weiter durch den Ruppiner Kanal RichtungWesten durch den Bützsee. Hier ist Ankernverboten um der Natur ihre Ruhe zu lassen. Deraufmerksame Beobachter wird belohnt: jagendeSeeadler, kreisende Weihen und Eisvögel – vondenen nur noch etwa 30 - 40 Brutpaare in diesemGebiet vorkommen sollen – konnte ich in allerRuhe beobachten. Die „Wildnis” liegt so nah beiBerlin. Das Kremmener Luch und das BeetzerBecken zählen zu den ökologisch wertvollstenWasserflächen Deutschlands*. Hier leben z.B.Biber und Fischotter.Am 20.06.2013 fuhr ich durch den Ruppiner Seeund machte am Nachmittag an einem Steg fest.Das war mein Glück! Am frühen Abend zog einGewitter auf das von der Elbe bis zur Oderreichte. Dreieinhalb Stunden Getöse und 50 lWasser je Quadratmeter! Jetzt wurde mir klar,warum die Gallier Angst hatten, dass ihnen derH<strong>im</strong>mel auf den Kopf fallen könnte.Am nächsten Morgen war alles wie gehabt undweiter gings die letzten 20 Kilometer durch denMolchowsee, Tetzensee, Zermützelsee und denalten Rhin durch malerische Naturlandschaftenmit großen Wasserflächen und Seerosenfeldern.Am Ende meiner Fahrt blieben die AusflugsorteMöllensee und Gudelacksee, bevor ich denKanal zum Vielitzsee vorsichtig passierte.In zwei Tagen habe ich 100 km Wasserweg durcheine Seenlandschaft zurückgelegt, die in Europaihresgleichen sucht. Ein Urlaubserlebnis ohneFlugzeug, ohne nervige Flughafenaufenthalte,ohne stressige Hotelgäste – allein auf meinemJollenkreuzer in Mitten von üppigem Grün undschnatternden Enten. Thomas Weiske*NV.Sportschifffahrtskarten, Nautische Veröffentlichungen, 2012


Teil 2 der unglaublichen Bekenntnisse des „Professor Ludwig Graf von Tetzlaff” (Von Teupenburg). Fortsetzung folgt16


In unserer Redaktion entbrannte eine Diskussion,ob man diesen Beitrag veröffentlichenkann, da er einige Passagen enthält, die hart ander Grenze zur Beleidigung liegen. Wir habenuns entschlossen, die erste, des 6seitigen Beitrageszu drucken und hoffen, damit eineLeserdiskussion auszulösen. Schreiben Sie unsIhre Meinung an den <strong>Neuköllner</strong> <strong>Dschungel</strong>,Emser Str. 42. 12051 Berlin oder Fax 625 20 46oder wukdruck@t-online.de oder direkt anAdalberto, PF 424022,12082 Berlin.„The Greenman”17


ÖKOTUSSIund Kuchen sowie belegte Brötchen könnendank der netten Sitzgelegenheiten drinnen unddraußen verzehrt werden. Selbstverständlichkönnen alle Leckereien auch mitgenommenwerden, so dass sich auch die Frühaufsteherbereits morgens auf dem Weg zur Arbeit mitPausenverpflegung versorgen können.Die neugestaltete Außenfassade mit fröhlicherMarkise und dem kleinen „Garten“ mussteeinfach mal gezeigt werden.Ein Besuch lohnt sich – nicht nur weil der<strong>Neuköllner</strong> <strong>Dschungel</strong> hier ausliegt, nein auchdas leckere Chutney wird exklusiv und nur fürdie „Ökotussi” in Neukölln hergestellt.Schon in den 80iger Jahren gab es an demgleichen Standort einen Naturkostladen, eröffnetvon meiner Namensvetterin. Nach ihremRückzug ins Privatleben wechselten die Besitzermehrfach und der einst gut eingeführte Ladenwurde „an die Wand gefahren“.Dies änderte sich 2007, als sich die neuen Betreiberinnen(K. Siewert und T. Rabe) dem Ladenannahmen und ihn nicht nur schmunzelnd undselbstironisch in „Ökotussi“ umtauften sondernauch mit viel Frauenpower dem verstaubtenKonzept neue Lebensfreude einhauchten.Heute floriert das Geschäft wieder Dank desguten, vielfältigen, regionalen Sort<strong>im</strong>entes unddem freundlichen aufgeschlossenen Service. Sogibt es Käse, Brot, Kuchen, frisches Obst undGemüse, Milchprodukte, Getreide, Honig,Süßes, Getränke, und und und … erstaunlichwelch große Vielfalt in den RäumlichkeitenPlatz findet, ohne unübersichtlich zu wirken.Dazu bieten die „Ökotussis“ einen täglichwechselnden Mittagstisch mit frischen Aufläufen,Gemüsestangen, hausgemachten Tagessuppen,Kartoffelröstis und Frühlingsrollen,verfeinert mit einem eigens für den Laden hergestelltenChutney – alles hauptsächlich vegetarischund zum Teil sogar vegan. Auch Kaffee18Öffnungszeiten:Mo – Fr 7.00 – 18.00 Uhr, Sa 9.00 – 14.00 UhrBelegtes, Kaffee und Kuchen ab 7.00 UhrMittagstisch ab 12.00 UhrText/Fotos: I. E. SollorsBiofeinkostfachgeschäftKaffeebar & LoungeSlowfood<strong>im</strong>bissGroßbeerenstr. 1110963 BerlinFon/Fax 030-27 57 58 77www.oekotussi.deinfo@oekotussi.deÖffnungszeiten:Mo – Fr 7.00 – 18.00 UhrSa 9.00 – 14.00 Uhr


Jena eine Studie durchgeführt, die u.a. ergab,dass nach 6-wöchiger Therapie bei Patientenmit Kniegelenkarthrose die Schmerzintensitätum zwei Drittel zurückging, der Ruheschmerzsogar gegen Null. Die Beweglichkeit verbessertesich, obwohl keine Bewegungstherapie durchgeführtwurde.„Wer heilt, hat recht”ReflexzonenmassageDass Körpermassagen hilfreich bei Muskelverspannungen/-verhärtungen sind, ist allgemeinbekannt. Weniger jedoch, dass auch innere Organeentkrampft und die Heilung st<strong>im</strong>uliertwerden kann. Hier kommt die Reflexzonenmassagezum Einsatz.Dass die Abbildung unserer Körper/Organe inden Händen und Füßen liegen, erkannten schonvor über 1000 Jahren die Native Americans(First Nations) und die alten Chinesen undbehandelten sich an Händen und Füßen.Die heutige Reflexzonentherapie geht auf denArzt William Fitzgerald (1912) zurück. Er unterteilteden menschlichen Körper in zehnLängskörperzonen, die er proportional auf dieFüße übertrug. Nach seiner Theorie spiegelnsich diese als Microsystem in den Füßen wider.Er ging davon aus, dass jede Zone am Fuß miteinem Organ korrespondiert. Basierend aufempirischen Beobachtungen konnte er therapeutischeZusammenhänge nachweisen.In den 30er Jahren wurde die „Reflexology”durch das Buch „Storys the feet can tell” deramerikanischen Masseurin Eunice Inghampopulär. Dadurch inspiriert, feilte die KrankenschwesterHanne Marguardt 1958 an der Technikund entwickelte die Fußreflexzonenmassage.Sie wird als eine der führenden Expertinnenbezeichnet und feierte 2008 ihr 50-jährigesJubiläum.Die Reflexzonenmassage ist der Komplementärmedizinzugeordnet, die nicht alternativ, sondernergänzend zur Schulmedizin angewandtwird. Wie auch die Akupunktur unterstützt siedie Selbstheilungskräfte des Menschen.In der Regel wird die Behandlung (noch nicht)bezahlt, da die Wirkung umstritten sei. Dochtrotz aller Vorbehalte wurde 2006 an der UniRegenbogenlichtAkademie für Philosophie,Lebenshilfe und Ethik- Ausbildung u. Schulung - Rituelle Reinigungszeremonienvon Multiplikatorenzur Frequenzerhöhung- Supervision u. Coaching - Hellsichtige LebensberatungMedium: Tarot - NumerologieDipl. Soz.-Arb. Ingrid Elisabeth SollorsEmser Straße 41 · 12051 Berlin-NeuköllnTel./Fax: 030-<strong>21</strong>7 03 19Schematisch vereinfachte Darstellungen„Höchst erstaunlich” kommentierte dies ChristineUhlemann, Prof. für physikalische und rehabiliativeMedizin am Kompetenzzentrum fürNaturheilverfahren der Universitätsklinik Jena.„Für das Ansprechen (...) der Therapie könntedurchaus auch eine Reizung der Propriorezeptorenverantwortlich sein.” An unseren Füßenist deren Dichte besonders hoch. Sie leiten Signalean das Gehirn weiter, welche dort verarbeitetwerden. Text/Illustrationen: I. E. Sollors19


Schloss- und SchlüsseldienstWalter Heise seit 1947Inh. Friedrich LaubeJetzt, vor dem Winter:Telefon626 38 85Telefax626 98 54Emser Straße 2712051 Berlinwww.walterheise.deservice@walterheise.de****Sicherheitsschlösser fürjeden ZweckErsatzschlüssel allerSystemeTresorschlüsselTresore, KassettenTürschließerSchließanlagenNeulieferungenReparaturen20


Rezepte zu jedem AnlassÜberbackener gefüllter KürbisFür 4 Personen2 kleine Hokkaido-Kürbisse, 500–750 gSalz, Currypulver, Korianderkörner, OlivenölFür die Füllung:4 feingehackte Frühlingszwiebeln1–2 Knoblauchzehen, 2 Rote-Bete-Knollen200 g Hackfleisch, DosentomatenSalz, Chili, Petersilie, Kapern, geriebener KäseDen Blütenansatz von den Kürbissen entfernen,oben einen Deckel (mit Stiel) herausschneidenund die Kerne und das faserige Innere miteinem Löffel herauskratzen. Das Fruchtfleischmehrmals einschneiden, von innen mit Salz,Curry, Korianderpulver und dem Olivenöl einreibenund mit der Öffnung nach oben in den220°C heißen Backofen 10 Min. vorgaren. DieDeckel daneben legen.Für die Füllung das Hackfleisch anbraten, salzenund pfeffern und die gehackten Frühlings-In unserer letzten Ausgabe baten wir um Fotos vonden besten begrünten Baumscheiben. Leider war dasErgebnis nicht berauschend. Das Anlegen einersolchen kleinen Grünfläche ist das Eine, aber siemuss auch gepflegt werden und wie die Fotoausbeutezeigt, war dies offenbar nicht der Fall. Sohaben wir uns entschlossen, keinen Preis zu vergeben.Schade! – Die traurigen Fotos beweisen es!DieRedaktionSo nicht!Gekocht undfotografiert: LAzwiebeln dazugeben. Dann die Masse mit derzerkleinerten gedünsteten Rote Bete, dem Chili,der Tomate, den Kapern und der Petersilie vermengenund kurz ziehen lassen. Die Masse indie Kürbisse füllen, mit dem geriebenen Käseüberstreuen (wer es kräftiger mag, kann Gorgonzolanehmen) und <strong>im</strong> Backofen 20–30 Min.weiter backen, bis der Kürbis weich ist. Heißservieren (für die Optik die Deckel aufsetzen).Für die Halloween-Variante schneidet man nachdem Garen eine Fratze in die Kürbisse.RIXDORFER FESTSPIELEVom 6. bis 15. 9. finden in Neukölln die 1. RixdorferFestspiele statt. Ab dem 6. 9. gibt es <strong>im</strong>”KGB” in der Hertzbergstraße 1 eine Fotoausstellungzum Rixdorfer Strohballenrollen.Vielfältige Veranstaltungen, wie Musik, Lesungenund Theateraufführungen, sorgen für einbuntes Festprogramm, das mit dem Strohballenrollenam 14. 9., ab 14 Uhr und der Aufführungder „Rixdorf Saga” am 15. 9., ab 16 Uhr,auf dem Richardplatz, seinen Höhepunkt findet.Die „Rixdorf Saga” ist eine Freilichtaufführungmit vielen <strong>Neuköllner</strong> Laiendarstellernaller Altersgruppen. Erzählt wird die GeschichteRixdorfs in fünf Bildern, mit einem Ausblickin die Zukunft.LA<strong>21</strong>


22VERANSTALTUNGENBis 29.12. – Das Ende der Idylle? Ausstellung,Di–So 10–18 h. Hufeisen- und Krugpfuhlsiedlungin Britz vor und nach 1933.Museum Neukölln.8.9. 16 h, 10.-12.9. + 17.-20.9. 10.30 h, – Wasmacht der Mond – Am Tag schläft der Mond.Aber was macht er in der Nacht? (Kind. von 3-6)Fliegendes Theater, (Voranmeld. Tel. 235 56 20)10.9. – 19.30 h, Argentinischer Tango –Kostenloser Schnupperworkshop.Gemeinschaftshaus Gropiusstadt13.9.-27.10. – Metamorphosen – Ausstellung,Di–So 10–20 h. Künstlerische Arbeiten über Verwandlungenund das damit verbundene Unbehagen.Galerie <strong>im</strong> Saalbau17.9. – 14-18 h – Kiezfest – auf derMittelpromenade des Rollbergviertels an der„Rollberger Sonne”.<strong>21</strong>.9. – 18 h, Körnelia – Goldrausch 2013,Vernissage zur Ausstellung (bis zum 10.11.),Di–So 10–20 h. Arbeiten der Goldrausch-Stipendiatinnen mit Skulpturen, Malerei,Fotografie, Installation und Zeichnungen.Galerie <strong>im</strong> Körnerpark1./2./4.10. 10.30 h, – Stapel! – Eine Vorstellungfür Kleinkinder (2-5) voller Entdeckungen.Stapeln, Bauen und Geschichten erzählen.Fliegendes Theater, (Voranmeldung Tel. 235 56 20)8./9./10.10. 10.30 h, – Geschichten aus demHut – Zwei clowneske Figuren ziehen Zettel ausdem Hut, auf denen Titel von Geschichtenstehen und spinnen daraus mit wenigen Requisitengespielte, verrückte Geschichten.Fliegendes Theater, (Voranmeldung Tel. 235 56 20)10.10. – 18.30 h, Lesung; Matthias Sachau liestaus seinem neuen Roman „Hauptsache, esknallt”. Stadtbibliothek13.10. – 14–17 h, Workshop für Kinder (8–12).Gestaltung von eigenen Piktogrammen.Galerie <strong>im</strong> Saalbau19.10. – 16 h, 40 Jahre Gropiuslerchen. GroßesFestkonzert der Gropiuslerchen von der MusikschulePaul Hindemith.Gemeinschaftshaus GropiusstadtCreativ-Centrum<strong>Neuköllner</strong> LeuchtturmAuszug aus dem September-ProgrammExmobil – Natürlich. Schön.Photographien von Berthold PleißVernissage am 6.9.2013 um 19.00 Uhr, Ausstellungsende am 27.9.2013Ein heute über achtzigjähriger Autohändler schenkte seiner Frau jedes Jahrein Auto zum Geburtstag und es ist eine für Europäer ungewöhnlicheSammlung entstanden. Der Photograph Berthold Pleiß entdeckte die inNatur und Staub eingehüllten Exmobile am 1.1.2012 in Idaho (USA).Im Leuchtturm brennt noch LichtModeration Irene Aselmeier, Der philosophische ZirkelTreffen für Leute, die gern über die Welt und was sie <strong>im</strong> Innersten zusammenhältdiskutieren. Das Thema ergibt sich <strong>im</strong>mer aus dem vorausgegangenenTreffen. Jeden 1. und 3. Samstag <strong>im</strong> Monat.Emser Str. 117 · 12051 Berlin · Tel. 39 50 53 76 / 0152 04 70 50 93neukoellnerleuchtturm@online.de · www.neukoellnerleuchtturm.deB. Ausstellungen: Mi, Do, Fr 14-19 h + jed. 1. Sa i. Monat 14-17 h.Die nächstenFührungen mit R. Steinle:Damals und Heute am Richardplatz. 07.09. + 05.10.Treff: 15 Uhr „KGB 44”, Hertzbergstr. 1, (S+U Nkln.)Entdeckungen <strong>im</strong> Reuterkiez. <strong>21</strong>.09. + 12.10.Treff: 15 Uhr „Klötze und Schinken”, Bürknerstr. 12.Vom Schillerkiez zum Rollbergviertel. 19.10.Treff: 15 Uhr „Backparadies”, Hermannstr. 2<strong>21</strong>.Geschichte(N) <strong>im</strong> Körnerkiez 26.10.Treff: 15 Uhr „leuchtstoff-Kaffeebar”, Siegfriedstr. 19.Informationen unter www.reinhold-steinle.deAnmeldung: 030-53 <strong>21</strong> 74 01„Und nu?”Gisela Witte, Angela Temming &Heidi RamlowLesung: Do, 26.9.2013, 20 Uhr, 5,-€Schudomastr. 38/12055 Berlin/RixdorfS-Bahn Sonnenallee/Bus M41 bis Mareschstr.Reservierung 030/56 82 89 31VERANSTALTUNGSORTEGalerie <strong>im</strong> Saalbau, Karl-Marx-Str. 141, 12043 BerlinMuseum Neukölln, Gutshof Britz, Alt-Britz 81, 12359 BerlinGalerie <strong>im</strong> Körnerpark, Schierker Str. 8, 12051 BerlinGemeinschaftshaus Morus 14, Morusstr. 14, 12051 BerlinStadtbibliothek Neukölln, Karl-Marx-Str. 66, 12043 BerlinAlte Dorfschule Rudow, Alt-Rudow 60, 12355 BerlinGemeinschaftshaus GropiusstadtBat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin


Betr. Ausgabe 20 (Rückseite)Vielen Dank für das nette Foto von unseremkleinen Beet in der Nogatstraße 28, das wir vormeinem Bürofenster angelegt haben. Ich habmich sehr darüber gefreut, wie positiv das vonvielen Passanten wahrgenommen wurde, undnun auch von Ihnen. – Herzliche Grüße,Thomas Mrozek, thatchers fashion manufactoryHeft 20, Gichtanfall: Ja, ja, der gute alte OttoWaalkes hatte vor 100 Jahren mal so einenKörperreaktionsbeitrag. Le Professeur scheintsich sehr gut auszukennen. Wohl selbst betroffen?Hilde aus HönowHeft 20 – Das Rezept ist ekelig.Gerlinde Patz, WeddingSo viele verrückte und inhaltlich gute Beiträgezu veröffentlichen, und dies auch noch hochwertig,das ist schon eine Kunst. Bravo! Ich binbegeistert. Gibt es noch ältere Ausgaben?Manuel Ravel, KreuzbergEinige Exemplare gibt es noch in der WuK DRUCK,Emser Str. 42, Mo–Fr 9–15 h.Habe den Ausflugstipp zum Obersee wahrgenommen.Sauberes Wasser, nette Badegäste undgutes ungarisches Restaurant. Toller Vorschlag.Dr. Trapp, SteglitzMit der Baumscheibenbegrünung ist das so eineSache. Die ersten Tage sieht das noch ganz nettaus, doch dann, mit wenigen Ausnahmen, beginntdas Unkraut zu wuchern, es wird nichtmehr gegossen und dann sammelt sich der Mülldarinnen. Nicht selten werden die Begrenzungenzerstört. Eine gute Idee scheitert offensichtlichan dem Unvermögen und der Vergesslichkeitder Menschen. – Schade! Ida MüllerEin doofer Witz muss sein!Wenn morgens eine Kuh auf dem linken Ufereines reissenden Flusses steht und abends amrechten Ufer liegt ... dann ist sie ertrunken!©Die nächste Ausgabe NEUKÖLLNER DSCHUNGEL erscheint<strong>im</strong> November 2013.Texte, Kurzgeschichten, Politik, Fotos, Comics, Satire, Musikund Veranstaltungen – nicht nur aus Neukölln – werdenkostenlos veröffentlicht. Preisgebundene Termine mitEuroangabe gelten als Anzeige.Sämtliche Rechte und Haftung liegen bei den Autoren.Nachdruck und Vervielfältigung nur nach Rücksprache mitdem Herausgeber.Annahmeschluss für die Nr. 22 (Nov./Dez.) für Veranstaltungshinweise,Beiträge und Anzeigen: 8. Okt.(Anzeigenpreisliste 01/2010)ImpressumFoto: DRULU„ Achtung, Achtung! – Das h<strong>im</strong>mlischeOrdnungsamt ruft den flügellosen, vonWolke 12 entflohenen Engel auf Probe,sich sofort <strong>im</strong> Fundbüro der gefallenenNeuzugänge zu melden.Bei Nichterscheinen verheilen die Rückenwundennicht mehr und eine Verbannungauf Erden erfolgt als Strafe!”Herausgeber: WuK DRUCK, Inh. Johann LeschinkohlEmser Straße 42, 12051 Berlin, St.-Nr. 16/418/60569Tel. 030/625 60 23, Fax 030/625 20 46wukdruck@t-online.de, www.wukdruck.deRedaktion: Michael Bonitz („Le Professeur”)Anzeigen: Johann Leschinkohl (JL), V.i.S.d.P.Grafik: Lutz Anders (LA)An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:H.-D. Barth, I. E. Sollors, H. Syzygos, Th. Weiske,R. Wieczorek, A. A. W. SoczówkaKontrolliert verteilte Auflage dieser Ausgabe: 2.500 Expl.23


M Ö B E L U N D KU N S TEin aufgeschlossenes Team erwartet Sie:Norbert, das ist der Chef von det Janze,Kerstin und Angela die SchmuckdesignerinViele Möbel verschiedenster Artfür die ganze Wohnung:Polster aller Art, Sideboards,Lampen, Küchen, Kuriositäten,Fabrikmöbel, usw ...Alle 2-3 Monate eine Ausstellungvon einem Künstler/in.Bei Anfragen bitte einfach beiNorbert anrufen: 0163/477 65 65.Am <strong>21</strong>.6.2013 war die große Eröffnungsfete.Ab Sept. 2013 - große Espressomaschinefür leckeren Kaffee aller Art - auch to go.Ebersstraße 27b in 10827 Berlin · Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18 Uhr und Sa 11-17 UhrKalte Herbststürme?Kein Problem!Der OriginalNEUKÖLLNER DSCHUNGELGehirnzellenwärmer®Original Beechfield - Mütze 100 % Acrylit©25,-€Erhältlich:Emser Str. 42,WuK DRUCK, 9–15 hQuarz-Uhrca. 27 cmDer OriginalNEUKÖLLNER DSCHUNGELWandchronometer25,-€©Erhältlich:Emser Str. 42,WuK DRUCK, 9–15 hAbonnement - Wir senden Ihnen den NEUKÖLLNER DSCHUNGEL auch zu! Bestellen Sie einJahresabonnement (6 x) und überweisen Sie 15,- € an WuK DRUCK, Berliner Volksbank, BLZ 100 900 00, Konto 719 247 1006.Die Zusendung erfolgt nach Rechnungseingang. Ihre Bestellung senden Sie an WuK DRUCK, Emser Straße 42, 12051 Berlin,Fax 030/625 20 46 oder per e-mail: wukdruck@t-online.de.

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