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Manuskript des Festvortrages von Peter Költzsch (PDF, 3.6 MB)

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19Für dieses Unterwasser-Hörrohr wird 1826 eine Anmeldung <strong>von</strong>Colladon als Schweizer Patent angegeben.Autobiographie <strong>von</strong> Jean-Daniel ColladonQuelle: Bibliothek Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven / SLUB DresdenZu den Vorüberlegungen zum Hörrohr sei noch ein Zitat aus seinerAutobiographie angegeben.Colladon schreibt also über 60 Jahre danach das Folgende:„Ich konnte nicht richtig schlafen, denn ich versuchte über einen Wegnachzudenken, den Schall im Wasser ohne Eintauchen meines Kopfesin das Wasser zu hören. Ich dachte dann, dass eine metallische Vase,die an ihrem Boden geschlossen und mithilfe eines Gewichteseingetaucht war, vielleicht dazu dienen konnte, den Schall vom Wasserin die Luft in der Vase zu übertragen, und dass man dann den Schallaußerhalb <strong>des</strong> Wassers hören konnte. Um dies zu versuchen, nahm icheinen Wassertopf, der so beschwert wurde, dass er in das Wassereintauchte. Ich war so ungeduldig zu sehen, welches Ergebnis icherhalten würde, dass ich um 5 Uhr morgens Alphonse de Candolle ausdem Schlafe riss und ihm meine Idee erzählte. Wir zogen uns schnell an;wir baten den Gärtner, mit der Glocke am Dock zu bleiben, während ichmit Candolle quer über den See fuhr, der in diesem Bereich ungefähr1500 m breit war. Am Zielort angekommen, tauchte ich den Wassertopfein und gab das Signal, die Glocke anzuschlagen. Ohne meinen Kopf in

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