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Manuskript des Festvortrages von Peter Költzsch (PDF, 3.6 MB)

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13Messung der Schallgeschwindigkeit im Genfer SeeAus: „Souvenirs et Mémoires“, Autobiographie <strong>von</strong> J.– D. Colladon, Genf 1893Quelle : Bibliothek Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven / SLUB Dresden1825 stellte die französische Akademie der Wissenschaften in Paris einePreisaufgabe für das Jahr 1826 mit der Fragestellung nach einemVerfahren zur Messung der Kompressibilität <strong>von</strong> Flüssigkeiten.Da Colladon als Physiker den theoretischen Zusammenhang zwischender Kompressibilität und der Schallgeschwindigkeit bei Flüssigkeitenkannte, konnte er mit der Messung der Schallgeschwindigkeit dieMesswerte der Kompressibilität <strong>von</strong> Flüssigkeiten bestätigen und damitdie Preisaufgabenstellung der französischen Akademie in genialer Weiseerfüllen. Der Preis war mit 3000 Fr. dotiert und wurde 1826 Colladonzugesprochen (der damals 24 Jahre alt war!).[Die Schallgeschwindigkeit in einer Flüssigkeit ist die Wurzel aus demQuotienten <strong>von</strong> Kompressionsmodul der Flüssigkeit und der Dichte derFlüssigkeit.]Colladon führte diese Messungen 1826 im Genfer See durch.Kurz geschildert:Zwei Boote zwischen den Küstenorten Rolle und Thonon, in einemAbstand <strong>von</strong> ca. 14 km,ein Sendeboot, <strong>von</strong> dem aus mit einem Hammer gegen eine im Wasserangeordnete Glocke ein Unterwasser-Schallsignal erzeugt wurde,mit dem Zünden <strong>von</strong> Schießpulver wurde der Sendevorgang signalisiert,

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