Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

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13.07.2015 Aufrufe

AktuellRekruten vor dem Ausbildungszentrum Militärmusik in Bern.Teilen, in welchen er seine klanglichenQualitäten zeigen konnte, beherrschte erauch mit seiner Tuba die technisch schwierigenPassagen. Technik, Rhythmik/Metrum, Intonation, musikalische Gestaltungsowie Tonkultur und Ausbildungsstandsind die Faktoren, die bewertet werden.Wie wird man Trompeter?Nach den Prüfungen begrüsste OberstleutnantRobert Grob, Kommandant desSchweizer Ausbildungszentrums Militärmusik,die Vertreter der Presse. Mit eineminformativen Film stellte er seine zurzeitwichtigsten Mitarbeiter mit ihren Funktionenund Tätigkeiten vor. Damit wurde auchdie Ausbildung der Trompeter, Schlagzeugerund Tambouren gezeigt sowie derenMöglichkeiten zur Weiterbildung. Er betontedie Wichtigkeit der Ausbildung bezüglichderen Qualität und dass den Veränderungenlaufend Rechnung getragen werdenmuss, wie z. B. der gewaltige Umbruchbeim Schlagzeug, der sich heute bei weitemnicht mehr nur auf die kleine Trommel beschränke,sondern auch die ganze Paletteder Stabspiele und vieles mehr beinhalte.Die Armee XXIGrosse Veränderungen bezüglich Organisationbrachte die Armeereform 95, derenAblösung aber durch die Armee XXIvoraussichtlich noch übertroffen wird. DieArmee XXI wird mit wesentlich kleinerenBeständen ihren Auftrag wirtschaftlicherund effizienter erfüllen müssen. Die Planungder Armeereform befindet sich in einerentscheidenden Phase. Armeeleitbildund Militärgesetz werden demnächstdurch den Bundesrat verabschiedet.Anschliessend wird die Debatte im Parlamentstattfinden. Diese wird im Lauf desJahres 2002 beendet sein und erst nachherwird die A XXI rechtskräftig sein. Bis zu diesemZeitpunkt ist noch nichts definitiv.Zum derzeitigen Planungsstand Militärmusikin der A XXI konnte OberstleutnantGrob folgende Angaben machen: Durch diedrastische Reduktion wird bei der Militärmusikder Sollbestand von bisher 3500 Musikerauf neu 1087 gesenkt. Damit bleibenfolgende Formationen erhalten: VierFormationen Schweizer Armeespiel, 15Truppenspiele und drei Rekrutenspiele proJahr, d.h., dass 223 Rekruten pro Jahr zurMilitärmusik aufgeboten werden können.Glaubwürdigkeit auch in ZukunftDie Militärmusik hat ein hohes, auchim Ausland anerkanntes Niveau erreichtund leistet einen wichtigen Beitrag zu unsererkulturellen Identität. Sie pflegt kulturelleWerte und übernimmt kulturelle Verantwortung.Durch eine konsequente undkompromisslose Umsetzung der notwendigenMassnahmen wird die MilitärmusikSchweiz ihre Glaubwürdigkeit und Berechtigungbehalten.Die Einsatzbedürfnisse werden mit derArmee XXI nur unwesentlich zurückgehen.Die Hauptaufgaben, Einsätze für Armee,Bund und Öffentlichkeit, die Brückenfunktionund der Bildungs- und Kulturauftragbleiben auch weiterhin bestehen. Die Verfügbarkeitwird jedoch um einen Drittel reduziert.Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden,ist eine Schaffung eines KompetenzzentrumsMilitärmusik in Aarau mit einemAussenstandort in Bern geplant, welchemalle Spiele unterstellt werden. Dies ermöglichteine einheitliche Einsatzdoktrin.Die Dienstleistungspläne können auf dieBedürfnisse abgestimmt werden, womitdie Aufträge gegenüber Armee, Bund undÖffentlichkeit optimal erfüllt werden können.Roland CadarioRegisterprobe im Ausbildungszentrum Militärmusik in Bern.6 UNISONO 21 2001

Thurgauer Kantonal-Musikverband: Tagung der Veteranenvereinigung in BischofszellVeteranen schauen nicht nur rückwärtsAus den VerbändenMit 40 Jahren kann man in Blasmusikvereinen bereits Veteran oder Veteranin sein. Entsprechend jugendlichsind viele der Veteranen, die sich am Sonntag in der Bischofszeller Bitzihalle trafen. BesondereEhrung erfuhren jene Musikanten, die auf 50 oder gar 60 Jahre Aktivmitgliedschaft zurückblicken können.Das Interesse an der Tagung derVeteranenvereinigung des Kantonal-MusikverbandesThurgau isttraditionell gross. So überraschtees nicht, dass die BischofszellerBitzihalle am Sonntagnachmittagfast bis auf den letzten Platz gefülltwar. Die Stadtmusik Bischofszellorganisierte den Anlass zurvollen Zufriedenheit der Gästeund erfreute diese auch mit einemmusikalisch hoch stehenden Programm.Kantonale Ehrenveteranen (stehend von links): Hans Niedermann, Hans Ilg,Hans Hugentobler, Hans Lobsiger, Walter Schmutz, Rolf Altwegg, Felix Kressig,Max Malang. CISM-Veteranen (sitzend von links): Josef Graf Arnold Wiesli.«Musikanten sindin der Stadt»Um 13 Uhr eröffnete dieStadtmusik Bischofszell dieTagung mit dem Marsch «Locarno».René Frischknecht, Präsidentder Stadtmusik, stellte dasknapp 70 Mann und Frau starkeKorps vor, und StadtammannJosef Mattle gab seiner Freudedarüber Ausdruck, dass so vieleMusikanten in Bischofszell versammeltsind. «Wo Musikantensind, gibt es immer ein Fest odereine besondere Feierlichkeit.»Besonders verdient machtensich dabei die Veteranen, die mitihrer Konstanz und dem DurchhaltewillenVorbilder für dieJugend seien und auch in schwierigenZeiten zu ihrem Vereinhielten. Die Veteranen trügen vieldazu bei, die Jugendlichen in dieGesellschaft einzubinden.Dann stellte der StadtammannBischofszell Stadt und Landschaftkurz vor. Auch Viktor Luternauer,Präsident der Veteranenvereinigung,gab seiner Freude über dasgrosse Interesse an der TagungAusdruck, auch wenn er bedauerte,dass einige wenige Sektionennicht anwesend waren. Dafürkonnte er Vertreter von verschiedenenbefreundeten Veteranenvereinigungenaus anderen Kantonenwillkommen heissen.Teilnahme amEidgenössischenZum ergreifenden Stück«Musik ohne Wörter», dezent intoniertvon der StadtmusikBischofszell unter der Leitungihres Dirigenten Attila Krako, verlasViktor Luternauer die Namender zwölf seit der letzten Tagungverstorbenen Musik-Veteranen.Der Jahresbericht des Präsidentenzeigte auf, dass seit derletztjährigen Tagung in Schlattingenwieder einiges geschehen ist.Sorgen machte sich der Vorstandum die Gesundheit der beidenEhrenpräsidenten Jakob Messmerund Heinz Weibel, die beide inzwischenwieder genesen und ander Versammlung anwesend waren.Höhepunkt für den Vorstandwar der Besuch am EidgenössischenMusikfest in Freiburg mitder Teilnahme am Umzug.Mit Freude konnte der Kassierseine Rechnung präsentieren,die wie letztes Jahr mit einemschönen Vorschlag abschliesst.Mit dem Hinweis auf die nächsteVeteranentagung am 20. Oktober2002 in Aadorf schloss ViktorLuternauer den geschäftlichenTeil der Versammlung.Nach einer kurzen Pausekonnten zwei CISM-Veteranen(60 Jahre Aktivmitgliedschaft) undacht Kantonale Ehrenveteranen(50 Jahre aktiv) geehrt werden.Apéro und Nachtessen leitetenzum gemütlichen Teil über, indem die Stadtmusik und die Tamboureneine Probe ihres Könnensgaben und die Gäste mit ihremSpiel begeisterten.Schwyzer Kantonal-MusikverbandEinladung zur 99. DelegiertenversammlungAm Samstag, 1. Dezember 2001, 9.30 Uhr,in der Bezirks-Aula Stumpenmatt, MuotathalTraktanden1. Begrüssung2. Ehrung der seit der letztenDV verstorbenen Musikkameraden3. Wahl der Stimmenzähler4. Genehmigung des Protokollsder 98. DV in Oberiberg5. Abnahme der Jahresrechnung2000/01 und Revisorenbericht6. Genehmigung des Budgetssowie Festsetzung desJahresbeitrags 2001/20027. Entgegennahme der Jahresberichte7.1 des Verbandspräsidenten7.2 des Musikkommissionspräsidenten7.3 der Pressekommissionspräsidentin7.4 des Veteranenchefs7.5 des Präsidenten derVeteranenvereinigung7.6 des Präsidenten der kant.Blasorchester8. Ehrungen9. Wahlen:9.1 des Verbandspräsidenten9.2 der übrigen Mitglieder desKantonalvorstandes9.3 der Mitglieder der Musikkommission9.4 der Mitglieder der Pressekommission10. Beratung und Beschlussfassungüber Anträge:10.1 des Kantonalverbandes.Beschluss zur NeufassungFestreglement und Ausführungsbestimmungen10.2 der Verbandsvereine11. Informationen über dasa) Jubiläum SKMV 2003b) Kant. Musikfest 2003c) 1. Schweizer Blasmusikfestival200412. Bestimmung des Orts derDV 200213. Allgemeine Umfrage undVerschiedenesGemäss Artikel 16 der Verbandsstatutenhat jeder Verbandsvereindas Recht, zwei Delegiertean die Delegiertenversammlungabzuordnen. Der Kantonalvorstanderwartet einen vollzähligenAufmarsch der Vereinsdelegationenund heisst Ehrenmitgliederund Gäste herzlich willkommen.Dem Musikverein Muotathal,welcher für die Organisation besorgtist, danken wir für die Gastfreundschaft.Noldi Müller, PräsidentAlex Zimmermann, SekretärUNISONO 21 2001 7

AktuellRekruten vor dem Ausbildungszentrum Militärmusik in Bern.Teilen, in welchen er seine klanglichenQualitäten zeigen konnte, beherrschte erauch mit seiner Tuba die technisch schwierigenPassagen. Technik, Rhythmik/Metrum, Intonation, musikalische Gestaltungsowie Tonkultur und Ausbildungsstandsind die Faktoren, die bewertet werden.Wie wird man Trompeter?Nach den Prüfungen begrüsste OberstleutnantRobert Grob, Kommandant <strong>des</strong><strong>Schweizer</strong> Ausbildungszentrums Militärmusik,die Vertreter der Presse. Mit eineminformativen Film stellte er seine zurzeitwichtigsten Mitarbeiter mit ihren Funktionenund Tätigkeiten vor. Damit wurde auchdie Ausbildung der Trompeter, Schlagzeugerund Tambouren gezeigt sowie derenMöglichkeiten zur Weiterbildung. Er betontedie Wichtigkeit der Ausbildung bezüglichderen Qualität und dass den Veränderungenlaufend Rechnung getragen werdenmuss, wie z. B. der gewaltige Umbruchbeim Schlagzeug, der sich heute bei weitemnicht mehr nur auf die kleine Trommel beschränke,sondern auch die ganze Paletteder Stabspiele und vieles mehr beinhalte.Die Armee XXIGrosse Veränderungen bezüglich Organisationbrachte die Armeereform 95, derenAblösung aber durch die Armee XXIvoraussichtlich noch übertroffen wird. DieArmee XXI wird mit wesentlich kleinerenBeständen ihren Auftrag wirtschaftlicherund effizienter erfüllen müssen. Die Planungder Armeereform befindet sich in einerentscheidenden Phase. Armeeleitbildund Militärgesetz werden demnächstdurch den Bun<strong>des</strong>rat verabschiedet.Anschliessend wird die Debatte im Parlamentstattfinden. Diese wird im Lauf <strong>des</strong>Jahres 2002 beendet sein und erst nachherwird die A XXI rechtskräftig sein. Bis zu diesemZeitpunkt ist noch nichts definitiv.Zum derzeitigen Planungsstand Militärmusikin der A XXI konnte OberstleutnantGrob folgende Angaben machen: Durch diedrastische Reduktion wird bei der Militärmusikder Sollbestand von bisher 3500 Musikerauf neu 1087 gesenkt. Damit bleibenfolgende Formationen erhalten: VierFormationen <strong>Schweizer</strong> Armeespiel, 15Truppenspiele und drei Rekrutenspiele proJahr, d.h., dass 223 Rekruten pro Jahr zurMilitärmusik aufgeboten werden können.Glaubwürdigkeit auch in ZukunftDie Militärmusik hat ein hohes, auchim Ausland anerkanntes Niveau erreichtund leistet einen wichtigen Beitrag zu unsererkulturellen Identität. Sie pflegt kulturelleWerte und übernimmt kulturelle Verantwortung.Durch eine konsequente undkompromisslose Umsetzung der notwendigenMassnahmen wird die MilitärmusikSchweiz ihre Glaubwürdigkeit und Berechtigungbehalten.Die Einsatzbedürfnisse werden mit derArmee XXI nur unwesentlich zurückgehen.Die Hauptaufgaben, Einsätze für Armee,Bund und Öffentlichkeit, die Brückenfunktionund der Bildungs- und Kulturauftragbleiben auch weiterhin bestehen. Die Verfügbarkeitwird jedoch um einen Drittel reduziert.Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden,ist eine Schaffung eines KompetenzzentrumsMilitärmusik in Aarau mit einemAussenstandort in Bern geplant, welchemalle Spiele unterstellt werden. Dies ermöglichteine einheitliche Einsatzdoktrin.Die Dienstleistungspläne können auf dieBedürfnisse abgestimmt werden, womitdie Aufträge gegenüber Armee, Bund undÖffentlichkeit optimal erfüllt werden können.Roland CadarioRegisterprobe im Ausbildungszentrum Militärmusik in Bern.6 UNISONO 21 <strong>•</strong> 2001

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