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Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

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jugendmusik.ch<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<strong>Association</strong> <strong>suisse</strong> <strong>des</strong> <strong>musiques</strong> de jeunesPartner <strong>des</strong> SJMVverdient. Natürlich wollten dieKMSler den späteren Abendnochmals so richtig geniessenund nahmen die Ankündigung«Ausgang mit Verlängerung» mitApplaus entgegen. Am Samstagmorgenübernahm das Saxregisterden Weckdienst. Etwas unwilligund müde krochen dieKolleginnen und Kollegen ausdem Schlafsack. Packen und, ohSchreck, Putzen standen an. Inder Gruppe lassen sich aber auchsolche ungeliebten Arbeitenschnell erledigen, und nach einemsehr reichhaltigen Frühstückhatten alle die Ärmel hochgekrempeltund gearbeitet. Um 11Uhr fuhren die KMSler dann(nicht unbedingt gern) nachSchaffhausen zurück. Zum Glückkann man sich bereits auf dasnächste Lager in Sarnen imHerbst 2002 freuen!! Ursi MeierVom 29. September bis 6. Oktober 2001 auf dem HerzbergAusbildungslager Jugendmusik AargauAbseits jeglicher Zivilisation,das letzte Restaurant schon weithinter uns, tauchte ein etwastristes Gebäude aus dem Nebelauf. Der Herzberg! Im Innernwars dann aber doch ganz nettund freundlich. Wir schriebenden 29. September 2001, 15 Uhr.Nach der ersten «Moralpredigt»der Lagerleitung (WernerSchlapbach und Edith Rimann)bezogen 53 junge Musikantinnenund Musikanten ihre Zimmer, indenen während der kommendenWoche mehr oder weniger geschlafenwerden sollte. VollerTatendrang starteten wir anschliessendin die ersten Registerproben.Nach einer durchzogenruhigen Nacht wurden wir von«Lagerhäuptling» Schlapbachgrausam aus unseren Träumengerissen. Auf gings in den erstenProbetag, der wie alle folgendendicht gedrängt war. Am Nachmittagversammelten wir uns zurersten Gesamtprobe unter derLeitung <strong>des</strong> Dirigenten UrbanBauknecht (wie immer mit Hosenträgerndekoriert). Zur sportlichenBetätigung begaben wiruns unter der Führung von«Chefpfader» Schlapbach aufeine künstlich verlängerte Wanderungdurch Dickicht, Schlammund angeblich Lothar-geschädigtenWald. Endlich am Ziel angekommen,wurden wir mit Hotdogsüberrascht, die von JörgLehner gespendet worden waren.Mit vollem Bauch traten wir denwesentlich kürzeren Rückweg an.Am Abend weihten wir unsereStamm-Disco mit DJ Soonie undNice ein.Die Holzbläser fuhren amMontagnachmittag mit einemviel zu kleinen Bus (mit rosaRaddeckeln) nach Buchs in dieKosmetikfabrik «Mibelle». UnserCar-Chauffeur stellte wie immerunsere Mägen und das GetriebeErster Kontakt mit der Militärmusik<strong>des</strong> veralteten Kässbohrer-Carshart auf die Probe. Unter<strong>des</strong>sendurften die Blechbläser auf demHerzberg fleissig üben. Abendsorganisierte «Cheftrainer»Schlapbach einen Spielabend.Je<strong>des</strong> Register hatte einen Postenvorzubereiten. Wer geschicktnagelte, konnte sogar ein vonder Lagerleitung gesponsertes«Goldvreneli» gewinnen.Am Dienstag tauschten wirdie Rollen. Auch die zweite Gruppedurfte sich nach dem Rundgangin der «Mibelle» ihr Geschenksäckliabholen. Nachdemden über 15-Jährigen an diesemAbend sogar ein Ausgang inAarau mit Kinobesuch bis um23 Uhr gewährt wurde, ging esam Mittwoch voller Elan wiederan die Probearbeit. Wir wolltenuns am Abend unseren VIP-Gästen natürlich von der bestenSeite zeigen. Zur optimalen Vorbereitunggenossen wir am Nachmittagein entspannen<strong>des</strong> Bad im«Aquarena» in Schinznach.Nach einem intensivenProbemorgen und einem viel zukurz geratenen Mittagessen, beidem wir nicht einmal das wieimmer vielfältige Salatbuffet unddas Dessert geniessen konnten,starteten wir am Donnerstag mitdem Car nach Bern. Dort weiltedas RS-Spiel 205 aus Aarau inder Verlegung. Mit den Rekrutenstudierten wir ein kleines Konzertprogrammein. Unter anderemdas Stück «Love and Marriage»,welches uns die ganze Wocheauch ausserhalb der Probenverfolgte. Es war ein Riesenspass.Nach einer rasanten Fahrt aufden Herzberg sassen am Abendeinige noch gemütlich zusammen,obwohl «Chefsandmännchen»Schlapbach alles daransetzte,uns in die Zimmer zuscheuchen. Seine Befürchtungenwaren nicht ganz unberechtigt,denn in der Tat schmiedeten wirRachepläne. So tauschten die Älterenam Freitagmorgen die Rolle<strong>des</strong> Weckers mit ihm und wecktenihn um fünf Uhr mit demMarsch «Schöne Heimat». Entgegenallen Erwartungen reagiertedie Lagerleitung locker undbedankte sich erfreut für dasMorgenständchen. Nach einerkurzen Registerprobe verbrachtenwir den Rest <strong>des</strong> Morgensund die Hälfte <strong>des</strong> Nachmittagsmit einer ziemlich anstrengendenGesamtprobe. Anschliessendwar ein Zehn-Kilometer-Postenlaufangesagt. Ein super Steakund feine Salate erwarteten unsam Ziel. Zur Unterhaltung trugendie einzelnen Register ihre aufdem Marsch eingeübten Songtextevor. So wurde der letzte Abendein voller Erfolg.Ein weiterer Höhepunkt warnatürlich das Abschlusskonzertim Gemein<strong>des</strong>aal Buchs. Wirerfreuten die Zuschauer unteranderem mit den Musikstücken:«Lord of the Dance», «The EagelsTriumph», «Love and Marriage»,«Can-Can, You Name TheseTunes», «Blues Boogie», «Celebrationfor Wind’s and Percussion»,«Sons of Liberty» und natürlichnicht zu vergessen mit derUraufführung <strong>des</strong> Marsches«Schöne Heimat».Nach einer langen Verabschiedungund dem Schreibenvon Autogrammen auf die Lager-T-Shirts traten wir den Heimwegan. Es war ein super Lager. HerzlichenDank an alle, die zum gutenGelingen beigetragen haben.Christian Suhner, Katia Jenny,Christian Zimmermann unddiverse weitere «Schreiberlinge»18 UNISONO 21<strong>•</strong> 2001

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