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Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

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Partner <strong>des</strong> SJMV<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<strong>Association</strong> <strong>suisse</strong> <strong>des</strong> <strong>musiques</strong> de jeunesjugendmusik.ch6. bis 13. Oktober 2001Musiklager der Knabenmusik SchaffhausenKurz nach dem Mittagessentrafen sich 47 Mitglieder derKnabenmusik Schaffhausen imBahnhof Schaffhausen auf demPerron 1. Alle hatten beträchtlichvorgeschlafen, weil das Lagerlebenbekanntlich vieles bietet,aber zum Schlafen nur wenig Zeitlässt. Munter fuhr die ganzeClique gegen Zweisimmen. Eingrosses zum Musizieren bestensgeeignetes Haus erwartete dieKMSler mit ihrem DirigentenBruno Schmid.Einige hatten den Vorteil, dasLagerhaus schon zu kennen, undschnell wurden wichtige Detailsüber Haus und Dorf den Unwissendenpreisgegeben.Schon vor der Ankunft derJugendlichen hatte der LagerleiterMax Preisig die Zimmerverteilungvorgenommen undmit witzigen Hinweisen auf diezukünftigen Bewohner die Türenbeschriftet. So fühlten sich dieKMSler im Musikhaus sofortwillkommen und heimisch. DieKüchenmannschaft war auchschon am Arbeiten und die hungrigenJugendlichen wussten somitsicher, dass sie gleich nachZimmerbezug mit dem Nachtessenrechnen durften. Nach deranschliessenden Gesamtprobeverdrückten alle das angeboteneDessert im Eiltempo. Man wollteins Dorf und den Samstagabendausganggeniessen…Für viele kam der Weckrufdurch die Schlagzeuger für einenSonntag etwas früh. Doch derfeine Kaffeeduft aus der Küchelockte selbst die Langschläfer ausdem Schlafsack, und um 8.00 Uhrsassen alle vereint am Frühstückstischund hörten dem Lagerleiterbeim Verlesen <strong>des</strong> Tagesprogrammsmehr oder weniger wachaufmerksam zu. Gesamtproben,Plakate malen und aushängen fürdas Freitagskonzert, Sport undSpiel waren angesagt. Währendden sonntäglichen Gesamtprobengalt es herauszufinden,wo die technischen Schwierigkeitender neuen Musikstückeliegen, welche in den nächstenTagen speziell geübt werdenmussten.Im Verlauf <strong>des</strong> Sonntagsreisten die Musiklehrer an, undso konnte am Montag mit denRegisterproben begonnen werden.Das Arbeiten mit den einzelnenRegistern fördert die Musikantenund bringt später vieleVorteile im Zusammenspiel. JederMusikant lernt sein Instrumentnoch besser kennen und bekommtdie Möglichkeiten der verschiedenenAusdrucksweisen mitseinem Instrument aufgezeigt.Am Dienstag hatten dochschon einige etwas müde Augen.Ja, es gibt doch ein Nachtleben inZweisimmen! Geprobt wurdetrotzdem hart und seriös und allemachten ohne Ausnahme mit.Der Besuch der «SchaffhauserNachrichten» brachte eine willkommenePause ins recht strengeÜbungsprogramm, und für dasZeitungsbild strahlten alle Lagerteilnehmerum die Wette. Tagtäglichwarfen auch alle einen Blickin die Küche und freuten sichüber den aktiven KüchenchefMax Meister mit seinen flinkenHelferinnen Heidi Barbüda undUrsi Meier. Schliesslich wollteman nicht nur musizieren, sondernauch geniessen. Die Küchehat den Geschmack der Jugendlichengetroffen und wurde auchvon ihnen gelobt.Bereits am frühen Mittwochmorgenschauten einige zumHimmel. Heute musste das Wetterunbedingt schön bleiben,Bereit zumAbheben –Marschmusik aufdem Flugplatz.denn für den Nachmittag war einAusflug auf das Rellerli geplant.Von Schönried brachten Gondelndie ganze Gesellschaft in dieHöhe. Auf der Bergspitze angekommen,konnten die KMSlersich auf der Rodelbahn, im Devalkartoder mit dem Bungy-Trampolin die Zeit vertreiben.Der Ehrgeiz war gross, jeder wollteschneller sein, und es gab einigeblaue Flecken (Insiderinfo:beim Vorstand auch). Für diemeisten kam der Zeitpunkt fürdie Wanderung ins Tal viel zufrüh, und hätte der Lagerleiter gewusst,dass die sportlich fittenKMSler die für den Abstieg gerechneteZeit von gut zwei Stundenum 50 Minuten unterbieten,ja, dann hätte man wirklich nochlänger oben bleiben können.Für Donnerstag standennebst den üblichen Gesamtprobendie letzten Registerprobenauf dem Tagesprogramm,und es hiess Abschied nehmenvon den bereits zu Kollegen gewordenenMusiklehrern.Der Transportchef BeatWerner traf die letzten Vorbereitungenfür die Marschmusikprobeund für den Auftritt im Altersheimam Freitag, und in denProbepausen streckten einige dieKöpfe zusammen. Man tuschelteKonzert beim Altersheim.über das Schlussprogramm amFreitagabend…Auf die Marschmusikprobeam Freitagmorgen freuten sichviele. Bei strahlender Sonne undherrlich warmem Herbstwettertrafen sich die Musikanten aufdem Flugplatz und übten zumersten Mal für den Grossauftrittin Calgary 2003. Am Nachmittag,kurz nach dem Mittagessen,spazierte das Korps zum Altersheimwegen <strong>des</strong> bevorstehendenKonzerts. Bei Ankunft der Musikantensassen die Zuhörer inErwartung <strong>des</strong> angekündigtenmusikalischen Desserts bereitsauf ihren Zimmerbalkonen. DasKorps spielte mit Begeisterung,und die älteren Leute freuten sichriesig über das neu im Lager einstudierteKonzertrepertoire. Amspäteren Nachmittag wurde miteiner letzten Gesamtprobe dermusikalische Teil dieses Lagersabgeschlossen. Das hoch gestecktemusikalische Ziel dieserLagerwoche ist dank <strong>des</strong> grossenEinsatzes <strong>des</strong> musikalischen LeitersBruno Schmid und seinerMusiklehrer und dank <strong>des</strong> freudigmitarbeitenden Korps erreichtworden. Max Meister, Präsidentder KMS, lobte alle Beteiligtenund dankte für den wirklichguten Einsatz je<strong>des</strong> Einzelnen.Wie in den Ferien und aufKreuzfahrten üblich, liess sich dieKüche etwas Spezielles für dasletzte Aben<strong>des</strong>sen einfallen undüberraschte die KMSler miteinem «gluschtigen» Buffet. MitSpannung erwarteten alle dasSchlussabend-Programm. Es gabviel zu lachen und die Organisatoren<strong>des</strong> Unterhaltungsabendshaben ein grosses KomplimentUNISONO 21 <strong>•</strong> 2001 17

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