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monatsberichte des wiener instituts für wirtschaftsforschung - Wifo

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Bruttoproduktionswerte der ungarischen Großindustrie (1939)Indus triezweigeTrian 0 n-UngamOberland undKarpaten! andNord-Siebenbürgen')Oberland, Karpatenlandund NordsiebenbürgeninsgesamtNeues UngarnMill. Pengö" ] v. H.Millionen Pengö V. H.Mill. PengÖv. HEisen- und MetallindustrieMaschinenindustrieöffentliche Elektrizitätswerke . . . .Stein-, Ton-, Asbest- und GlasindustrieHolz- und BeinindustrieLeder-, Borsten-, Federn-, KautschukundTextilindustrie . .Bekleidungsindustrie -PapierindustrieVem'elfältigungs- und Kunstgewerbe -Nahrungs- und Genußmittelindustrie .Chemische Industrie533 "9363-6347'3121-980-27i5 - ogj-667-152-3960*1331*7i5 - 410-54-33'52'320-72-61-91*527-79-67-12-35*37-ü7*74'87*52-8o-629-812*149*252'8io'965'47.6-3 2 )39'i5-319*756-965-514-3153*526-510-3i-'45*214-917-23*740"37-0935*6152*6t4r:6137*1872*1133*7I.H3-6358-224;a4-o3'73*522-73*S29-09*3Insgesamt 3-463-6IDQ-0 144-323Ö-5380-8 3.844*5^Geschätzt auf Grund der Produktionswertstatistik <strong>für</strong> 1939 <strong>für</strong> die Großindustrie Rumäniens unter Berücksichtigung der an Ungarn'tretenen Industrien nach Magyar Statisztikai Szemle Nr. 8/9, 1940. — 2 ) Einschl. Kautschukindustrie.abgetretenenSzatmär und Märamaros befinden. Rund vier Fünftel davonsind Sägewerke, größtenteils im Szeklerland, und zwar zahlreichekleinere (besonders im Komitat Csik) und einigegrößere'Unternehmungen in den Komitaten Maro's-Tordaund Häromszek. Ihre • durchschnittliche Betriebsgröße istkleiner als im Karpatenland. Daneben verfügt Nordsiebenbürgenauch über einige bekanntere Unternehmungen derholzverarbeitenden Industrie, so über je eine große Möbelfabrikin Neumarkt und Märamarossziget und mehrerekleinere Betriebe dieses Zweiges in der Umgebung von Großwardein.Gemessen an den Produktionswerten und an derMenge <strong>des</strong> investierten Kapitals ist die Nahrungs- und Genußmittelindustriegrößer als die Holzindustrie. Von denrund 650 industriellen Unternehmungen, die die rumänischeStatistik (ohne Kraftwerke und Steinbrüche) in. ganz Nordsiebenbürgenzählt, entfallen 220 Betriebe, also etwaein Drittel, auf die Nahrungs- und Genußmittelindustrie. Inihr besitzt die Mühlenindustrie einige Großbetriebe in Großwardein,Neumarkt, Sathmar Tind Klausenburg sowie rund25 andere größere Mühlen. Die Zuckerindustrie ist durcheinen Großbetrieb in Neumarkt vertreten. In Sepsiszentgyörgyund Klausenburg befinden sich je eine große Tabaksfabrik,in Großwardein, Klausenburg und Bistritz einigegrößere Brauereien. Hinter der Nahrungs- und'Genußmittelindustriefolgen mit Abstand sodann die Eisen- und Metallwarenerzeugung,die chemische und die Baustoffindustrie.Die Eisen- und Metallwarenindustrie verfügt über eine Reihevon Eisengießereien, Maschinenfabriken und LokomotivundWaggonbauunternehmungen in Klaüsenburg, Großwardein,Sathmar, Alsofernezely und Szentegyhizasfalu,Die chemische Industrie Nordsiebenbürgens ist mit einembedeutenden Unternehmen der technischen (Nagybänya) undder- pharmazeutischen Chemie* (Klausenburg) ausgestattet,deren Kapazitäten eine wesentliche Bereicherung <strong>für</strong> dasganze neue Staatswesen^bilden. Weitere chemische Betriebebefinden sich vor allem in Großwardein, Nagybänya undGroßkarol (Komitat Szatmär), je eine Petroleum-Raffineriein Neumarkt und Des (Komitat Szolnok-Doboka) und einegrößere Seifenfabrik in Klausenburg. Die Textilindustrie istmit einigen Spinnereien, Webereien und Wirkereien <strong>für</strong>Baumwolle in Klausenburg, Großwardein, Sathmar undSepsiszentgyÖrgy vertreten. Auch wird in nicht unbeträchtlichemUmfang Hanf verarbeitet. Daneben spielen die zahlreichen.Handwerks- und Heimgewerbebetriebe, eine Rolle,die die heimische Schafwolle zu originellen und auf demBinnenmarkt — besonders bei der bäuerlichen Bevölkerung —sehr begehrten Erzeugnissen verarbeiten. Einige sehrleistungsfähige Unternehmen besitzt die nordsiebenbürgischeLederindustrie, die sich sowohl mit der Lederer'zeugungalsauch mit der Lederverarbeitung — besonders mit der Schuhwarenherstellung(Klausenburg und Großwardein) — befaßt.Die Papierindustrie verfügt über zwei große Unternehmungen<strong>für</strong> Papiererzeugung in Borgöprund (Komitat Beszterce-Naszöd) und Großkarol und einige kleinere Betriebe <strong>für</strong> dieErzeugung von' Pappe, Papier und Papierwaren.Wie sich der absolute Zuwachs an Produktionskapazitätender einzelnen zurückgegliederten Lan<strong>des</strong>teileauf die gesamte Industriewirtschaft <strong>des</strong> neuenUngarn auswirkt, erhellt aus der obenstehendenÜbersicht über die Produktionswerte der Großindustrie<strong>des</strong> neuen Staates, die <strong>für</strong> die einzeihen Industriezweigenach dem Stand von 1939 angegebensind. Den größten Gewinn hat danach die Holzindustriezu verzeichnen. Ihr Anteil am Produktionswertder Großindustrie Trianon-Ungarns betrug2*3 v. H.; nunmehr beträgt er jedoch 3*5 v. H. DieGesamtzahl der in der Holzindustrie Beschäftigtenstieg — bei einem Bevölkerungszuwachs von 48 v. H.und einer Zunahme der Industriebevölkerung umnur 23 v. H. — gegenüber Trianon-Ungarn um132 v. H. Gewonnen hat im ganzen "auch die Nahrungs-und Genußmittelindustrie, deren Anteil von27*7 v. H. auf 29-0 v. H. stieg. In den übrigenIndustriezweigen sind die Veränderungen unbeträchtlich.Die chemische Industrie, die Papierindustrieund das graphische Gewerbe, die Stein-,Ton-, Asbest-'und Gläsindustrie, haben ihre Stellungim Gesamtrahmen der ungarischen Industrie behauptet.Die Bedeutung der Eisen-, ' Metallwaren- undMaschinenindustrie sowie der Bekleidungs-, Leder-,Kautschuk- und Textilindustrie ist relativ ein weniggesunken.Der Warenaustausch zwischen den rückgegliedertenGebieten und dem Kernland und die Rückwirkungenauf den AußenhandelKernland und rückgegliederte Gebiete ergänzensich erzeugungswirtschaftlich in vielerlei Hinsicht:

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