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Le Pont - Communauté de communes Essor du Rhin

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Juni 2013 | june 2013Kostenlos | GratuitVom „Erbfeind“ zumbefreun<strong>de</strong>ten NachbarnJadis « ennemi héréditaire» au voisin et amid’aujourd’hui50 Jahre Élysée-VertragCinquantenaire <strong>du</strong> traité <strong>de</strong> l’ÉlyséeOrganisationseinheit mitVorbildfunktionUne unité d’organisationaux fonctions modèles„GöZ Mittelhardt – Oberrhein“« GLCT – Centre Hardt - <strong>Rhin</strong> Supérieur »


DEROBERRHEIN...ist eine geografische Region,die sich mitten in Europa, entlang<strong>de</strong>r Ufer <strong>de</strong>s Rheins befin<strong>de</strong>t. Auf21.000 Quadratkilometer Flächewohnen sechs Millionen Menschenin diesem grenzüberschreiten<strong>de</strong>nGebiet <strong>de</strong>r drei Län<strong>de</strong>r Schweiz,Frankreich und Deutschland.Ein Bildband.Sprache: D, FR, EISBN-Nr.: 978-3-923288-76-2Preis: 19,80 EuroDirektbestellungen beim Verlagsind möglich unter:www.promo-verlag.<strong>de</strong>/buchTel: +49 (0) 761 / 45 15 - 34 00Ab sofort auchim Buchhan<strong>de</strong>l erhältlich


JUNI 2013Editorial450 Jahre Élysée-VertragCinquantenaire <strong>du</strong> traité <strong>de</strong> l’Élysée 650 Jahre/50 Ans: Hartheim 9GöZ Mittelhardt – OberrheinGLCT – Centre Hardt - <strong>Rhin</strong> Superiéur 1050 Jahre/50 Ans: Eschbach 1450 Jahre/50 Ans: Gewerbepark Breisgau 15Weinstetter Hof<strong>Le</strong> Weinstetter Hof 16Die Geschichte <strong>de</strong>r Rheinüberfahrt bei BremgartenL’histoire <strong>de</strong> la traversée <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> à Bremgarten 2050 Jahre/50 Ans: Fessenheim 2550 Jahre/50 Ans: Staufen 26Der Freund <strong>de</strong>s OberrheinsL‘amie <strong>de</strong> rhin supérieur 2850 Jahre/50 Ans: Rustenhart 30Mentions obligatoires ·ImpressumÉditeur: Groupement Local <strong>de</strong> Coopération Transfrontalière(GLCT) Centre Hardt – <strong>Rhin</strong> SupérieurMaison d’édition et annonces:Promo Verlag GmbHResponsable: Harald Kraus &Markus HemmerichRéalisation : Sven Weis, Irene Matzarakis,Stella Schewe-BohnertImpression: Poppen & Ortmann Druckerei undVerlag KG, D-FreiburgÉdition: 18.000 exemplairesHerausgeber: Grenzüberschreiten<strong>de</strong>r ZweckverbandGLCT Mittelhardt-OberrheinVerlag und Anzeigen: Promo Verlag GmbHVerantwortlich: Harald Kraus und MarkusHemmerichRealisation: Sven Weis, Irene Matzarakis,Stella Schewe-BohnertDruck: Poppen & Ortmann Druckereiund Verlag KG, D-FreiburgAuflage: 18.000 ExemplareAusstellung <strong>de</strong>s Deutsch-Französischen GymnasiumsExposition <strong>du</strong> Lycée franco-allemand 3250 Jahre/50 Ans: Blo<strong>de</strong>lsheim – Grissheim 3850 Jahre/50 Ans: Hirtzfel<strong>de</strong>n 39Existenzgrün<strong>du</strong>ngs- und Weiterbil<strong>du</strong>ngszentrum in FessenheimPépinières d’Entreprises et Espace Formation à Fessenheim 4050 Jahre/50 Ans: Roggenhouse 4450 Jahre/50 Ans: Heitersheim 45Interview mit Professor Weislämle zum geplanten DokumentationszentrumInterview avec le Professeur Weisslämle au sujet <strong>du</strong> projet<strong>du</strong> Centre <strong>de</strong> documentation 46Mini Liab Heimat 52Karikatur/caricature5350 Jahre/50 Ans: Rumersheim 5650 Jahre/50 Ans: Munchhouse 5850 Jahre/50 Ans: Bad Krozingen 59Veranstaltungen/Manifestations603


Liebe Freun<strong>de</strong>,am 22. Januar 1963 wur<strong>de</strong> im Amtssitz<strong>de</strong>s französischen Staatspräsi<strong>de</strong>nten(Élysée-Palast) <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-französischeFreundschaftsvertrag unterzeichnet. DerPräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Republik Frankreich Charles<strong>de</strong> Gaulle und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Bun<strong>de</strong>skanzlerKonrad A<strong>de</strong>nauer hatten nach einemlangen, mühsamen Prozess zusammengefun<strong>de</strong>n,ihr Misstrauen abgebaut undsich dazu entschlossen, neben einem europäischenEinigungsprozess ein beson<strong>de</strong>resVerhältnis zwischen Frankreich undDeutschland zu etablieren. Der Vertragwur<strong>de</strong> in schwierigen Zeiten unterzeichnet.Mauerbau in Berlin 1961, Kubakrise1962, Algerienkonflikt!Der Élysée-Vertrag regelt die enge Zusammenarbeitzwischen bei<strong>de</strong>n Staaten,was weltweit einmalig sein dürfte.Heute erlebt Europa eine Krise, die an<strong>de</strong>n Grundfesten <strong>de</strong>r europäischen Einigungrüttelt. Dabei kommt <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschfranzösischenKooperation eine Schlüsselrollezu.Seit 1963 sind alle Regierungen Frankreichsund Deutschlands, gleich welcherCouleur, in <strong>de</strong>r Pflicht sich regelmäßig zutreffen. Diesen Gewöhnungseffekt kannman gar nicht hoch genug einschätzen.Wer sich in guten Zeiten kennen und schätzenlernt, <strong>de</strong>r kann in schwierigen PhasenVertrauenskapital abrufen. Da<strong>du</strong>rch wirdKooperation gewiss nicht leichter, Konfliktlösungaber möglich!Wer gemeinsam Erfolg o<strong>de</strong>r Misserfolgerlebt hat, <strong>de</strong>r hat eine Wechselbeziehungentwickelt, welche man getrost als ein Verhältnis<strong>de</strong>r Nähe bezeichnen kann.In Europa schei<strong>de</strong>n sich heute zunehmenddie Geister. Offen o<strong>de</strong>r verstecktwird die historische Errungenschaft <strong>de</strong>reuropäischen Einigung in Frage gestellt.Nach <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg haben unsüberzeugte Europäer gezeigt, wie man aus<strong>de</strong>r Geschichte lernen kann. Die Grün<strong>du</strong>ng<strong>de</strong>r europäischen Gemeinschaft und dieRatifizierung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utsch-französischenFreundschaftsvertrages war <strong>de</strong>r Beginneines langfristig angelegten Einigungsprozessesund einer Frie<strong>de</strong>nsperio<strong>de</strong> vonnoch nie dagewesener Dauer und Intensität.Die weltweite Globalisierung for<strong>de</strong>rtWettbewerbsfähigkeit, damit man auf <strong>de</strong>ninternationalen Märkten bestehen kann.Wer diesen Zug <strong>de</strong>r Zeit verpasst und inFolge kränkelt, <strong>de</strong>m sei gesagt: Je größerdie Krankheit, umso bitterer die Medizin!Entschei<strong>de</strong>nd in dieser Situation ist <strong>de</strong>rgemeinsame Wille, die Schwierigkeiten<strong>de</strong>r Mitgliedsstaaten im Geiste europäischerSolidarität zu lösen. Zu Europa gibtes keine verantwortbare Alternative! Entwe<strong>de</strong>rfortschreiten<strong>de</strong> Integration o<strong>de</strong>raber Stillstand, als Ausgangspunkt fürZerfall.Europa steht an einem Schei<strong>de</strong>weg.Frankreich und Deutschland als europäischer„Zweitaktmotor“ haben in schwierigenFragen zu funktionieren, um für dieZukunft „fit“ zu sein. Nehmen wir unsein Beispiel an <strong>de</strong>n Vätern <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschfranzösischenFrie<strong>de</strong>nswerkes, die damalsvor ganz an<strong>de</strong>ren Problemen stan<strong>de</strong>n und<strong>de</strong>nnoch einen Entwicklungsprozess einleiteten,von <strong>de</strong>m viele Generationen davornicht zu träumen wagten.Als Europäer sollten wir uns in dieserhistorischen Phase <strong>de</strong>utlich zu einerPolitik <strong>de</strong>s Ausgleichs und zwingen<strong>de</strong>n(manchmal schmerzhaften) Notwendigkeitenbekennen und sie zum Wohle unsererVölker in die Realität umsetzen.Wer in Europa das meiste Gewicht hat,verliert auch am meisten, wenn Europascheitern sollte. Frankreich und Deutschlandsind die größten Volkswirtschaftenim Staatenbund, wir sollten das nicht vergessen!Mit freundlichen GrüßenHarald Kraus4


JUNI 2013Harald Kraus,Prési<strong>de</strong>nt GLCTPräsi<strong>de</strong>nt GöZCHERS amis,<strong>Le</strong> traité <strong>de</strong> l’amitié franco-alleman<strong>de</strong> aété ratifié le 22 janvier 1963 au sein <strong>de</strong> la rési<strong>de</strong>nceofficielle <strong>du</strong> prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la RépubliqueFrançaise (palais <strong>de</strong> l’Élysée). Suiteà un processus long et laborieux et parallèlementà la construction européenne,Charles <strong>de</strong> Gaulle, prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la RépubliqueFrançaise et Konrad A<strong>de</strong>nauer, chancelierallemand, surmontent leur méfianceréciproque, se réunissent et s’engagent àbâtir une relation unique. <strong>Le</strong> traité a étésigné dans <strong>de</strong>s conditions difficiles : construction<strong>du</strong> mur <strong>de</strong> Berlin en 1961, crise <strong>de</strong>Cuba, guerre d’Algérie !<strong>Le</strong> traité <strong>de</strong> l’Élysée fixe les règles d’unecoopération accrue entre les <strong>de</strong>ux états,une coopération d’exception au niveaumondial.L’Europe connait aujourd’hui une crisequi secoue les fon<strong>de</strong>ments même <strong>de</strong> saconstruction. La coopération franco-alleman<strong>de</strong>joue à cet égard un rôle clé.Depuis 1963, tous les gouvernementsfrançais et allemands sont dans l’obligation<strong>de</strong> se réunir régulièrement et ce, quelquessoient leurs couleurs politiques. On nesaurait estimer assez l’importance que revêtl’effet d’habitu<strong>de</strong> créé par cette régularité<strong>de</strong>s rencontres. Ceux qui apprennent àse connaître et à s’estimer en <strong>de</strong>s temps <strong>de</strong>prospérité peuvent faire appel à leur capital<strong>de</strong> confiance en <strong>de</strong>s temps plus difficiles.La coopération n’en <strong>de</strong>vient évi<strong>de</strong>mmentpas plus simple mais la résolution<strong>de</strong>s conflits, elle, est possible !Ceux qui traversent ensemble <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>savec autant <strong>de</strong> réussite que d’échec développentune relation basée sur l’échange,construisant ainsi un lien que l’on peutcertainement qualifier d’étroit.Aujourd’hui, la crise en Europe divise<strong>de</strong> plus en plus les esprits. Ouvertementou non, l’union européenne en tant queréussite historique est remise en question.Après la secon<strong>de</strong> guerre mondiale,<strong>de</strong>s européens convaincus nous ont montrél’enseignement que l’on peut tirer <strong>de</strong>l’histoire. L’institution <strong>de</strong> la <strong>Communauté</strong>Européenne et la ratification <strong>du</strong> traitéd’amitié franco-allemand marquaient ledébut d’un processus <strong>de</strong> construction àlong terme et d’une pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> paix sansprécé<strong>de</strong>nt, tant par sa <strong>du</strong>rée que par sonintensité. <strong>Le</strong> phénomène <strong>de</strong> globalisationmondiale incite à la compétitivité afin <strong>de</strong>pouvoir se positionner sur les marchés internationaux.Il faut le dire, ceux qui manquent le cochetombent mala<strong>de</strong> par la suite :Plús la maladie est grave, plus le traitementest difficile !La volonté commune <strong>de</strong> résoudre, dansun esprit <strong>de</strong> solidarité européenne, les difficultésactuelles <strong>de</strong>s états membres, joueun rôle décisif. Il n’y a aucune alternativeresponsable à l’Europe ! Soit le processusd’intégration évolue, soit c’est l’arrêt completet le début <strong>de</strong> l’effondrement.L’Europe se trouve à la croisée <strong>de</strong>s chemins.La France et l’Allemagne, en « moteurà <strong>de</strong>ux temps » se doivent <strong>de</strong> fonctionnerafin d’être « en forme » pour l’avenir.Prenons exemple sur les artisans <strong>de</strong> la paixfranco-alleman<strong>de</strong> qui autrefois étaientconfrontés à bien d’autres problèmes maisqui ont tout <strong>de</strong> même pu ouvrir la voie àun processus <strong>de</strong> développement dont lesgénérations précé<strong>de</strong>ntes n’auraient jamaisoser rêver.C’est une pério<strong>de</strong> historique au cours <strong>de</strong>laquelle on se doit en tant qu’européensd’œuvrer clairement pour une politique<strong>de</strong> solidarité et <strong>de</strong> reconnaître impérativementles nécessités (parfois douloureuses)auxquelles nous sommes confrontées, afind’y répondre pour le bien <strong>de</strong> nos peuples.Ceux qui en Europe pèsent le plus lourdauront le plus à perdre si cette <strong>de</strong>rnière venaità s’effondrer. La France et l’Allemagnesont les économies les plus importantes <strong>de</strong>l’Union européenne. Et cela on ne <strong>de</strong>vraitpas l’oublier !Cordiales salutationsHarald Kraus5


Vom „Erbfeind“ zumbefreun<strong>de</strong>ten Nachbarn50 Jahre Elysée-Vertrag© Bun<strong>de</strong>sarchivJadis « ennemi héréditaire »au voisin et ami d’aujourd’huiCinquantenaire <strong>du</strong> traité <strong>de</strong> l’Élysée6


JUNI 2013© FotoliaKonfliktfrei war das Verhältnis zwischenFrankreich und jenem Territorium,das heute Deutschlandheißt, selten: Reibungspunkte gabes genug. Richtig schlimm wur<strong>de</strong> es abernie, dafür waren letztendlich die zig <strong>de</strong>utschenMiniaturfürstentümer zu machtlos.Das än<strong>de</strong>rte sich ausgerechnet mitNapoleon: Der Korse legte <strong>de</strong>n Keimfür ein <strong>de</strong>utsches Nationalgefühl undre<strong>du</strong>zierte mit einem Fe<strong>de</strong>rstrich die<strong>Le</strong>gion <strong>de</strong>utscher Duo<strong>de</strong>zfürstentümerzu einer überschaubaren, wirtschaftlichlebensfähigen und politisch be<strong>de</strong>utungsvollenZahl von Staaten. Der GegensatzFrankreich/<strong>de</strong>utsche Staaten ergab sichaus <strong>de</strong>n Befreiungskriegen und wur<strong>de</strong><strong>du</strong>rch die von Frankreich ausgehen<strong>de</strong>nRevolutionen von 1830 und 1848 verstärkt.Bismarck nutzte das diplomatisch ungeschicktagieren<strong>de</strong> zweite Kaiserreich alsKatalysator <strong>de</strong>utschen Einigungsstrebensund schuf mit <strong>de</strong>r Annexion Elsass-Lothringenseine schwären<strong>de</strong> Wun<strong>de</strong>, die aufbei<strong>de</strong>n Seiten gepflegte „Erbfeindschaft“.Der Erste Weltkrieg sollte diese erfolglosbereinigen – das Versailler Diktat suchtedie militärischen und ökonomischen Voraussetzungenzu begrenzen, aus <strong>de</strong>neneine neue <strong>de</strong>utsche Gefahr hätte entstehenkönnen. Ohne Erfolg: 1940 kam es zumnächsten Waffengang.Frankreichs Staatspräsi<strong>de</strong>nt Charles<strong>de</strong> Gaulle wollte nach <strong>de</strong>m 2. Weltkriegeinen <strong>de</strong>utsch-französischen Neustartund fand im westlich orientierten, frankophilenRheinlän<strong>de</strong>r Konrad A<strong>de</strong>nauerseinen Gegenpart. Bei<strong>de</strong>n war klar, dassvor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Kalten Kriegeseine Fortsetzung <strong>de</strong>r Alt-Feindschaftnicht mehr angebracht war. Zusammenarbeit,gegenseitige Hilfe undUnterstützung, regelmäßige Absprachensowie gegenseitiges Verständnissollten von nun an Wegmarken zu einer– hoffentlich – irgendwann tragfähigen<strong>de</strong>utsch-französischen Freundschaft sein.Doch als <strong>de</strong> Gaulle und A<strong>de</strong>nauer am 22.Januar 1963 im Pariser Élysée-Palast ihreUnterschriften unter <strong>de</strong>n „Deutsch-FranzösischenFreundschaftsvertrag“ setzten,war dies reine Zukunftsmusik. Zwarwur<strong>de</strong> damals vieles beschlossen, dochzunächst war die Intensität <strong>de</strong>r Zusammenarbeitabhängig von <strong>de</strong>n Sympathienzwischen französischen Staatspräsi<strong>de</strong>ntenund <strong>de</strong>utschen Bun<strong>de</strong>skanzlern. Erst1988 wur<strong>de</strong> zwischen François Mitteran<strong>du</strong>nd Helmut Kohl die Zusammenarbeit aufallen Ebenen festgeschrieben: Deutsch-Französischer Verteidigungs- und Sicherheitsrat,Abstimmung in <strong>de</strong>r Wirtschafts-,Finanz- und Währungspolitik und seit2001, auf Basis <strong>de</strong>s „Blaesheim-Abkommens“,Treffen <strong>de</strong>r Regierungschefs allesechs bis acht Wochen.Der Élysée-Vertrag war ein Erfolg undhat mehr bewirkt, als <strong>de</strong> Gaulle und A<strong>de</strong>nauersich erträumten. Dass aber nunzwischen Franzosen und Deutschen familiäreGefühle vorherrschen, ist Wunsch<strong>de</strong>nken.„Ziemlich beste Freun<strong>de</strong>“ überschriebdie Badische Zeitung treffen<strong>de</strong>ine Darstellung <strong>de</strong>s Deutsch-FranzösischenVerhältnisses. Während Deutschedas Laisser-faire ihrer westlichen Nachbarnbestaunen und gleichzeitig wissen,dass dies nie eine (politische) <strong>Le</strong>bensformfür die Bun<strong>de</strong>srepublik wäre, räumen dieFranzosen eine verständnislose Hochachtungfür die Rationalität <strong>de</strong>r Deutschenein. Das tut <strong>de</strong>r guten, freundschaftlichenZusammenarbeit keinen Abbruch und hatzu einem soli<strong>de</strong>n „Grundvertrauen“ geführt:Divergieren<strong>de</strong> Ansichten sind keinCasus Belli mehr, son<strong>de</strong>rn schlimmstenfallsAuslöser einiger zusätzlicher Ministertreffen.50 Jahre gute Zusammenarbeitund gemeinsames Lösen europäischerProbleme, 50 Jahre Kennenlernen aufzwischenmenschlicher Ebene führten zuVerständnis, zur Freundschaft. Selten hatein Abkommen wie <strong>de</strong>r Élysée-Vertrag,von solch schwierigem Grund ausgehend,zu mehr Erfolg geführt:Respect!7


La relation entre la France et le territoireportant aujourd’hui le nomd’Allemagne n’a été que rarement exempte<strong>de</strong> conflits : <strong>de</strong>s points <strong>de</strong> friction,il y en a eu suffisamment. Toutefois,cela n’a pas vraiment porté à conséquencepuisque les multiples micro-principautésalleman<strong>de</strong>s d’alors n’avaient guère <strong>de</strong> pouvoir.La situation change, précisément avecNapoléon : l’empereur corse sème alors lesgermes d’un nationalisme allemand et ré<strong>du</strong>itd’un trait le nombre <strong>de</strong> petites monarchiesalleman<strong>de</strong>s, les réorganisant enun nombre restreint d’états, ce qui leuroctroi une viabilité économique et une significationpolitique. L’opposition entre laFrance et les états allemands prend sourcedans les guerres <strong>de</strong> libération et se trouverenforcée par les révolutions françaises <strong>de</strong>1830 et 1848. Bismarck se sert <strong>de</strong> la diplomatiemaladroite <strong>du</strong> <strong>de</strong>uxième Reich commecatalyseur <strong>de</strong> l’unification alleman<strong>de</strong>.Avec l’annexion <strong>de</strong> l’Alsace-Lorraine, ilavive une plaie béante entretenant ainsi<strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux cotés l’« inimitié héréditaire ». Lapremière guerre mondiale était supposéerégler ce conflit mais en vain…On tente par le « Diktat » <strong>de</strong> Versailles<strong>de</strong> limiter le pouvoir militaire et économique<strong>de</strong> l’Allemagne susceptible <strong>de</strong>constituer à nouveau un danger. Sans succès: 1940 voit le déclenchement <strong>du</strong> prochainconflit armé.Désireux d’un nouveau départ entrela France et l’Allemagne après la secon<strong>de</strong>guerre mondiale, le prési<strong>de</strong>nt françaisCharles <strong>de</strong> Gaulle trouve en la personne<strong>du</strong> chancelier rhénan, Konrad A<strong>de</strong>nauer,partisan <strong>de</strong>s valeurs occi<strong>de</strong>ntales et francophile,son homologue. Dans un contexte<strong>de</strong> guerre froi<strong>de</strong>, il était clair pour les <strong>de</strong>uxchefs d’état que le maintien <strong>de</strong> la vieilleinimitié <strong>de</strong>venait impossible. Coopération,ai<strong>de</strong> et soutien mutuels, négociationsrégulières et compréhension réciproquesont autant <strong>de</strong> jalons posés dans l’espoir <strong>de</strong>sceller un jour une amitié soli<strong>de</strong> entre laFrance et l’Allemagne. Cependant, lorsqueDe Gaulle et A<strong>de</strong>nauer signent au palais<strong>de</strong> l’Élysée le 22 janvier 1963 le « Traitéd’amitié franco-allemand », cette amitiéfaisait encore figure d’utopie. Certes,<strong>de</strong> nombreuses mesures ont alors étéprises, mais l’intensité <strong>de</strong> la coopérationdépendait encore beaucoup <strong>de</strong>srelations <strong>de</strong> sympathie qu’entretenaientprési<strong>de</strong>nts français et chanceliers allemands.Ce n’est qu’en 1988, sous l’égi<strong>de</strong> <strong>de</strong> FrançoisMitterrand et <strong>de</strong> Helmut Kohl qu’unecoopération à tous les niveaux a été clairementdéfinie : mise en place <strong>du</strong> Conseilfranco-allemand <strong>de</strong> défense et <strong>de</strong> sécurité,coordination <strong>de</strong> la politique économique,financière et monétaire et <strong>de</strong>puis 2001,sur la base <strong>du</strong> « processus <strong>de</strong> Blaesheim »,l’organisation <strong>de</strong> réunions <strong>de</strong>s chefs d’état,ayant lieu toutes les 6 à 8 semaines.Couronné <strong>de</strong> succès, le Traité <strong>de</strong> l’Élyséea connu une réussite bien plus gran<strong>de</strong> quene pouvaient l’espérer alors De Gaulle etA<strong>de</strong>nauer. Cependant, dire que les Françaiset Allemands entretiennent <strong>de</strong>s rapportsd’affectueuse familiarité relève <strong>du</strong>vœu pieux.En titrant « meilleurs amis <strong>du</strong> mon<strong>de</strong> ! »,le journal Badische Zeitung donnait une<strong>de</strong>scription pertinente <strong>de</strong> la relation franco-alleman<strong>de</strong>.Tandis que les allemandsadmirent la désinvolture <strong>de</strong> leur voisinfrançais, tout en sachant que ce mo<strong>de</strong> <strong>de</strong>vie politique ne sied pas à la Républiquefédérale, les Français accor<strong>de</strong>nt une gran<strong>de</strong>estime à la rationalité allemand sanspour autant pouvoir la concevoir. Ces attitu<strong>de</strong>s,loin <strong>de</strong> perturber leur rapport <strong>de</strong>coopération amicale, viennent la renforcerdavantage, bâtissant ainsi une soli<strong>de</strong> relation<strong>de</strong> confiance : les opinions divergentesne constituent plus <strong>de</strong> Casus Belli etengendrent, au pire, <strong>de</strong>s réunions <strong>de</strong> ministressupplémentaires.50 ans <strong>de</strong> coopération réussie apportant<strong>de</strong>s solutions <strong>communes</strong> aux problèmeseuropéens. 50 ans consacrés à la découverte<strong>de</strong> l’autre au niveau humain favorisantainsi compréhension mutuelle et amitié.Rares sont les accords, qui comme celui <strong>de</strong>l’Élysée ont pu, malgré un contexte difficile,obtenir un tel succèsRespect !8


JUNI 2013cohabitationMiteinan<strong>de</strong>r50 Jahre / 50 AnsHartheimDer Du<strong>de</strong>n beschreibt <strong>de</strong>n Begriff„Freundschaft“ als ein aufgegenseitiger Zuneigung beruhen<strong>de</strong>sVerhältnis. Diese gegenseitigeZuneigung war und ist jedochnicht selbstverständlich. Geprägt <strong>du</strong>rchdie zwei furchtbaren Weltkriege im letztenJahrhun<strong>de</strong>rt war zwischen Frankreichund Deutschland bis vor 50 Jahren keinegegenseitige Zuneigung zu spüren.Heute ist das dankenswerterweise an<strong>de</strong>rs.Mit <strong>de</strong>r Unterzeichnung <strong>de</strong>s Élysée-Vertrages vor 50 Jahren wur<strong>de</strong> das Zeitalter<strong>de</strong>s freundschaftlichen Miteinan<strong>de</strong>rseingeläutet.Für die Gemein<strong>de</strong> Hartheim am Rheinbe<strong>de</strong>utet dies speziell auch eine Freundschaftin die unmittelbareNachbarschaft nach Fessenheim.Feste freundschaftlicheBan<strong>de</strong> sind zwischen <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>nseit über 20 Jahren geknüpft. Esexistiert ein reger Austausch zwischen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgärten, <strong>de</strong>n Schulen, <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>rätenund Gemein<strong>de</strong>verwaltungen,<strong>de</strong>n Senioren sowie <strong>de</strong>n Vereinen undFeuerwehren. Vertiefen können wir diese<strong>de</strong>utsch-französische Freundschaft, in<strong>de</strong>mwir uns noch mehr gegenseitig mit <strong>de</strong>rSprache und Kultur <strong>de</strong>s Nachbarn beschäftigen.Denn nur so können wir verhin<strong>de</strong>rn,dass es jemals wie<strong>de</strong>r zu Missverständnissenund Unstimmigkeiten kommt.Dans le dictionnaire, le terme ala ligne d’« amitié » désigne unerelation qui repose sur une sympathiemutuelle. Autrefois, cerapport n’était pas évi<strong>de</strong>nt et il ne l’est toujourspas aujourd’hui. Marqués par <strong>de</strong>uxterribles guerres mondiales, aucun lien<strong>de</strong> sympathie n’était perceptible entre laFrance et l’Allemagne jusqu’il y a 50 ans.Heureusement, il en est autrementaujourd’hui. La ratification <strong>du</strong> traité <strong>de</strong>l’Élysée, il y a 50 ans, marque l’avènementd’une ère nouvelle sous le signe <strong>de</strong> l’amitié.Cela signifie, en particulier pour la commune<strong>de</strong> Hartheim sur le <strong>Rhin</strong>, une relationd’amitié dans le voisinage immédiatavec la commune <strong>de</strong> Fessenheim. Depuisprès <strong>de</strong> vingt ans, les <strong>de</strong>ux <strong>communes</strong>ont noué un soli<strong>de</strong> liend’amitié. À cet égard, les jardinsd’enfants, les écoles, les conseilset administrations <strong>de</strong>s <strong>communes</strong>,les clubs <strong>de</strong> retraités ainsi que les associationset les corps <strong>de</strong> sapeurs-pompiersentretiennent <strong>de</strong>s échanges animés. Afind’approfondir ce lien d’amitié, il s’agit <strong>de</strong>se pencher davantage sur la langue et laculture <strong>du</strong> voisin – C’est bien l’unique solutionpour éviter <strong>de</strong> nouveaux désaccordset malenten<strong>du</strong>s.Kathrin SchönbergerBürgermeisterin von HartheimMaire <strong>de</strong> HartheimHartheimam Rheinmit Bremgartenund Feldkirch9


Organisationseinheitmit Vorbildfunktion„GöZ Mittelhardt – Oberrhein“Das „Karlsruher Übereinkommen“von 1996 zwischen <strong>de</strong>r Schweiz,Frankreich, Deutschland undLuxemburg regelt die regionaleund kommunale Zusammenarbeit über dieGrenzen <strong>de</strong>r Unterzeichnerstaaten hinwegund sorgt dabei für Rechtssicherheit. Oftsind internationale Vereinbarungen gutgemeint, aber es ist schwer, sie mit <strong>Le</strong>benzu füllen. Dieses Abkommen über grenzüberschreiten<strong>de</strong>Zusammenarbeitzwischen Gebietskörperschaften undörtlichen öffentlichen Stellen war dieGeburtsstun<strong>de</strong> einer Reihe von grenzüberschreiten<strong>de</strong>nörtlichen Zweckverbän<strong>de</strong>n(GöZ) entlang <strong>de</strong>s Rheins. So wur<strong>de</strong>am 3. Juli 1998 <strong>de</strong>r „GöZ Mittelhardt-Oberrhein“o<strong>de</strong>r auch „GLCT (GroupementLocal <strong>de</strong> Coopération Transfrontalière)Centre Hardt - <strong>Rhin</strong> Supérieur“ gegrün<strong>de</strong>t.Mit dabei waren <strong>de</strong>r französische Gemein<strong>de</strong>verband„<strong>Essor</strong> <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>“ mit seinenMitgliedsgemein<strong>de</strong>n Blo<strong>de</strong>lsheim, Fessenheim,Hirtzfel<strong>de</strong>n, Munchhouse, Roggenhouse,Rumersheim-le-Haut, Rustenhartund Balgau sowie die <strong>de</strong>utschen Gemein<strong>de</strong>nBad Krozingen, Eschbach, Hartheim,Staufen im Breisgau und <strong>de</strong>r Zweckverband„Gewerbepark Breisgau“. Zu einemspäteren Zeitpunkt kam die Stadt Heitersheim(D) hinzu, während die Gemein<strong>de</strong>Balgau (F) ausschied.Aufgaben für die grenzüberschreiten<strong>de</strong>Zusammenarbeit stellten sichreichlich: vom grenzüberschreiten<strong>de</strong>nPlanungsleitbild über <strong>de</strong>n Betrieb,die Vernetzung und die Neuentwicklunggemeinsamer Freizeit- und Tourismus-Einrichtungen sowie die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rZweisprachigkeit bis hin zu gegenseitigenHilfeleistungen und <strong>de</strong>r Zusammenarbeitvon Vereinen. Doch damit nicht genug,man legte fest, dass auch „sonstige Maßnahmen“,die direkt o<strong>de</strong>r indirekt die Beziehungenzwischen <strong>de</strong>n Verbandsmitglie<strong>de</strong>rnför<strong>de</strong>rn könnten, ausgebaut wer<strong>de</strong>nsollten sowie öffentliche Dienstleistungenfür ein Mitglied im Rahmen einer Überlassungo<strong>de</strong>r Übertragung (Art. 5 <strong>de</strong>s KarlsruherAbkommens) erbracht wer<strong>de</strong>n könnten.Vermutlich wusste niemand so ganzgenau, was damit eigentlich gemeint war.Klar war, dass dahinter die simple I<strong>de</strong>egutnachbarlichen, freundschaftlichen Zusammenwirkensstand. Und so hätte es beischönen, wortreichen Absichtserklärungenbleiben können. Dem war aber nichtso: Dank <strong>de</strong>s damaligen, inzwischen lei<strong>de</strong>rverstorbenen Bürgermeisters von Hartheim,Erich Dilger (1982 bis 2001), wur<strong>de</strong>bei <strong>de</strong>r „GöZ Mittelhardt-Oberrhein“einiges gera<strong>de</strong>zu stürmisch auf <strong>de</strong>n Weggebracht. Dilger war stets von <strong>de</strong>r großenBe<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Freundschaft zu <strong>de</strong>n elsässischenNachbarn jenseits <strong>de</strong>s Rheins10


JUNI 2013überzeugt. Diese I<strong>de</strong>e wollte er auf Basis<strong>de</strong>r GöZ nun mit <strong>Le</strong>ben füllen und fand inseinem elsässischen Kollegen Alain Foechterlé,Bürgermeister von Fessenheim, einenkongenialen Partner. Auch dieser Kommunalpolitikerwar <strong>de</strong>r Ansicht, dass Freundschaftmehr braucht als nur schöne Worteund Sonntagsre<strong>de</strong>n: Praktisches mussteund sollte geleistet wer<strong>de</strong>n! So wur<strong>de</strong> das„grenz(en)überschreiten<strong>de</strong> Team“ Dilger/Foechterlé zum Motor eines Zweckverban<strong>de</strong>s,wie es ihn in Europa selten gegebenhatte.Das erste große Projekt startete 1998 undwar ebenso praktisch wie symbolisch: <strong>de</strong>rBau einer Brücke über <strong>de</strong>n Rhein, zwischenHartheim und Fessenheim, zwischen Ba<strong>de</strong>nund <strong>de</strong>m Elsass. Diese Brücke hieltErich Dilger für absolut wichtig, konntensich Pendler zwischen <strong>de</strong>m elsässischenFessenheim und <strong>de</strong>m südbadischen Hartheimso 30 km Umweg sparen. 2006 wardie Brücke fertig und wur<strong>de</strong> vom damaligenfranzösischen Staatspräsi<strong>de</strong>ntenJaques Chirac eingeweiht. Benannt wur<strong>de</strong>das Bauwerk nach Erich Dilger und, nach<strong>de</strong>m überraschen<strong>de</strong>n Tod Alain Foechterlés2008, auch nach seinem Partner. Am 18.Juni 2010 wur<strong>de</strong> die Rheinbrücke schließlichin <strong>de</strong>n offiziellen Jakobsweg nach Santiago<strong>de</strong> Compostela aufgenommen.Doch mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong> Dilger/Foechterlé ist <strong>de</strong>r Elan <strong>de</strong>s GöZ nicht erlahmt.Zwei erfahrene Kommunalpolitiker,<strong>de</strong>r Elsässer Maurice Zimmerle und<strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>ner Werner Dammert, wollen nunein Dokumentationszentrum im Bereich<strong>de</strong>s Rheinüberganges errichten. „Es darfgeträumt wer<strong>de</strong>n“, schmunzelt MauriceZimmerle, <strong>de</strong>nn es gibt kein Vorbild, nach<strong>de</strong>m es entstehen könnte. 2010 wur<strong>de</strong> einerstes Konzept erarbeitet, elf Punkte sindgenannt, von <strong>de</strong>r Architektur bis zur Musik.Das Zentrum soll die Geschichte <strong>de</strong>rGrenzregion – die ja heute keine mehr ist– darstellen, aber auch zum „<strong>Le</strong>uchtturm“für Land und <strong>Le</strong>ute am Oberrhein wer<strong>de</strong>n,für jene sechs Millionen Menschen, diezwischen Basel und <strong>de</strong>r Südpfalz, im Elsassund in Ba<strong>de</strong>n leben.Dr. Carl-Heiner Schmid, Eigentümer <strong>de</strong>sgrößten Malerunternehmens Europas undBesitzer <strong>de</strong>s Weinstetter Hofs, hat seineUnterstützung zugesichert. Von weiterenInstitutionen liegen Zusagen vor, Interreg-Mittel sind in Aussicht gestellt. Ein I<strong>de</strong>enwettbewerbsoll helfen, die richtigen, originellenLösungen zu fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn allein einMuseum wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e nicht gerecht.So entsteht <strong>du</strong>rch Initiativen immermehr Gemeinsamkeit am Oberrhein. Undjene Freundschaft zwischen Frankreichund Deutschland, von <strong>de</strong>r Dilger/Foechterléeinst träumten, ist 50 Jahre nach Unterzeichnung<strong>de</strong>r Élysée-Verträge keine Illusionmehr, son<strong>de</strong>rn alltägliche Wirklichkeit.11


L’« Accord <strong>de</strong> Karlsruhe » signéen 1996 par la Suisse, la France,l’Allemagne et le Luxembourg fixeles règles <strong>de</strong> la coopération transfrontalièreentre régions et <strong>communes</strong> <strong>de</strong>sétats signataires, assurant ainsi leur sécuritéjuridique.C’est souvent d’une bonne intention quepartent les accords internationaux cependantleur mise en œuvre reste difficile. Cetaccord sur la collaboration transfrontalièreentre collectivités territoriales et organismespublics locaux a permis la naissanced’une multitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> groupements locaux<strong>de</strong> coopération transfrontalière le long <strong>du</strong><strong>Rhin</strong>.C’est dans ce contexte que le « GLCT(Groupement Local <strong>de</strong> Coopération Transfrontalière)Centre Hardt - <strong>Rhin</strong> Supérieur» ou encore « GöZ Mittelhardt-Oberrhein» a vu le jour le 3 juillet 1998. Lacommunauté <strong>de</strong>s <strong>communes</strong> « <strong>Essor</strong> <strong>du</strong><strong>Rhin</strong> » en faisait partie incluant les collectivitésmembres <strong>de</strong> Blo<strong>de</strong>lsheim, Fessenheim,Hirtzfel<strong>de</strong>n, Munchhouse,Roggenhouse, Rumersheim-le-Haut, Rustenhartet Balgau, ainsi que les <strong>communes</strong>alleman<strong>de</strong>s <strong>de</strong> Bad Krozingen, Eschbach,Hartheim, Staufen en Brisgau et le groupement« Gewerbepark Breisgau ». Plus tard,la ville <strong>de</strong> Heitersheim (A) s’est jointe augroupement tandis que celle <strong>de</strong> Balgau (F)le quittait.<strong>Le</strong>s missions assignées à la coopérationtransfrontalière sont nombreuses : créationet mise en œuvre d’un concept transfrontalierd’aménagement <strong>du</strong> territoire, créationet développement d’un réseau commun<strong>de</strong> structures <strong>de</strong>stinées au tourisme et auxloisirs, promotion <strong>du</strong> bilinguisme, harmonisation<strong>de</strong>s secours et coopération entreassociations. Toutes les autres activités visantdirectement ou indirectement à promouvoiret à développer les relations entreles membres <strong>du</strong> Groupement doivent êtreréalisées, telles la délégation et concession<strong>de</strong> service public à un membre (Accord <strong>de</strong>Karlsruhe, article 5).On suppose que personne ne savait alorsexactement ce que tout cela pouvait signifier.Il était clair en revanche que <strong>de</strong>rrièreces missions il y avait la simple idée d’unecollaboration amicale entre voisins. Onaurait pu donc en rester à cela, une déclarationd’intention prolixe et bien écrite. Iln’en a pas été ainsi. Grâce à Erich Dilger,ancien maire <strong>de</strong> Hartheim (1982 – 2001)aujourd’hui malheureusement décédé, le« GLCT – Centre Hardt – <strong>Rhin</strong> Supérieur » apu connaître <strong>de</strong>s améliorations notoires <strong>de</strong>sa situation initiale, jugée alors tumultueuse.Dilger était <strong>de</strong>puis toujours convaincu<strong>de</strong> l’importance majeure que revêtait larelation d’amitié avec son voisin d’outrerhin.Désireux <strong>de</strong> concrétiser cette idée ense basant sur le GLCT, il trouva dans soncollègue alsacien et maire <strong>de</strong> Fessenheim,Alain Foechterlé, son homologue. Cethomme politique était également d’avis12


50 Jahre / 50 AnsEschbachVerehrte <strong>Le</strong>serinnen und <strong>Le</strong>ser,ein Freund ist ein Mensch, vor <strong>de</strong>m manlaut <strong>de</strong>nken darf! Als einer, <strong>de</strong>r am Oberrheingeboren und aufgewachsen ist, fälltmir zum Thema „Deutsch-FranzösischeFreundschaft“ natürlich vieles ein. GestattenSie mir in Stichworten zu fabulieren:Elsass:· steigen<strong>de</strong> Arbeitslosigkeit· Muttersprache <strong>de</strong>r Elsässer geht zusehendsverloren, mit entsprechen<strong>de</strong>nAuswirkungen auf <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt(weniger Pendler in die Schweiz und nachDeutschland)· das Elsass wird eine von vielen Regionenin Frankreich· das Alleinstellungsmerkmal geht abhan<strong>de</strong>n,Kernkraft wird verteidigt, auch alsWirtschaftsfaktorBa<strong>de</strong>n:· Arbeitskräfte fehlen· Der alemannische Dialekt weicht allmählich<strong>de</strong>r hoch<strong>de</strong>utschen Sprache· Südweststaat Ba<strong>de</strong>n-Württemberg dominiertwirtschaftlich in Deutschland· Kernkraft wird „verteufelt“. Man wägtsich zeitweise in einem Glaubenskrieg· Man küsst gute Bekannte freundschaftlichauf die Wangen· Im Südwesten Ba<strong>de</strong>n-Württembergs grüßtman mittlerweile auf „französisch“Verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>Elemente:Deutsch-Französische Briga<strong>de</strong> als binationaleTruppe im gemeinsamen, internationalenEinsatz; Über 2.200 Städtepartnerschaftenzwischen Kommunen inFrankreich und Deutschland sind weltweiterRekord; Das Deutsch-FranzösischeGymnasium in Freiburg – eine tolle Sache;Arte – Zweisprachiger TV (Kulturkanal)hat sich etabliert; 3 Millionen Deutschereisen im Jahr nach Frankreich; 1,1 MillionenFranzosen nach Deutschland; 95.000Deutsche leben in Frankreich (64,8 Mio.Franzosen), 110.000 Franzosen leben inDeutschland (81,8 Mio. Deutsche).Information, meine sehr verehrten Damenund Herren, ist die Währung <strong>de</strong>r Demokratie!Mit freundlichen GrüßenHarald KrausBürgermeister von EschbachChère lectrice, cher lecteur,Un ami est une personne <strong>de</strong>vant laquelleon peut penser tout haut ! Né et grandidans la région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> supérieur, meviennent évi<strong>de</strong>mment à l’esprit bien <strong>de</strong>sidées au sujet <strong>de</strong> « l’amitié franco-alleman<strong>de</strong>». Permettez-moi <strong>de</strong> jouer sur quelquesmots-clés :Alsace:· Hausse <strong>du</strong> chômage· Perte progressive <strong>du</strong> dialecte alsacienavec <strong>de</strong>s répercussions perceptibles surle marché <strong>du</strong> travail (moins <strong>de</strong> navetteursvers la Suisse et l’Allemagne)· L’alsace <strong>de</strong>vient une région parmi d’autresen France et perd <strong>de</strong> ce fait sa singularité· L’énergie nucléaire est défen<strong>du</strong>e, considéréeégalement comme facteur économique· On se fait la bise entre amisPays <strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>:· Manque <strong>de</strong> main d’œuvre· <strong>Le</strong> dialecte alémanique fait progressivementplace à l‘allemand· <strong>Le</strong> land <strong>du</strong> Ba<strong>de</strong>-Wurtemberg domineéconomiquement en Allemagne· L’énergie nucléaire est « diabolisée ». <strong>Le</strong>débat prend, par moments, <strong>de</strong>s allures <strong>de</strong>guerre idéologique· Dans le Ba<strong>de</strong>-Wurtemberg <strong>du</strong> sud-ouest,on se salue désormais « à la française »Des éléments <strong>de</strong>rapprochement:La briga<strong>de</strong> franco-alleman<strong>de</strong>, unité militairebinationale dotée d’un engagementcommun <strong>de</strong> dimension internationale,plus <strong>de</strong> 2.200 jumelages entre villes et<strong>communes</strong> françaises et alleman<strong>de</strong>s: unrecord mondial, le lycée franco-allemand<strong>de</strong> Fribourg (une excellente chose !), Arte– la chaine bilingue <strong>de</strong> télévision (chaineculturelle) s’est bien établie, 3 millionsd’Allemands par an voyagent en France,95 000 Allemands habitent en France(64,8 millions <strong>de</strong> Français), 1,1 million<strong>de</strong> Français en Allemagne, 110 000 Françaishabitent en Allemagne (81,8 millionsd’Allemands).L’information, mesdames et messieurs, estla clef <strong>de</strong> la démocratie !Sincèrement votreHarald KrausMaire d‘Eschbach14


Wo sich Vergangenheitund Gegenwart treffen...„Weinstetter Hof“Ein Dokumentationszentrum <strong>de</strong>ran<strong>de</strong>ren Art soll nach <strong>de</strong>m Willenvon Projektleiter Maurice Zimmerleund Harald Kraus, <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten<strong>de</strong>s Grenzüberschreiten<strong>de</strong>n örtlichenZweckverbands (GöZ) Mittelhardt-Oberrhein,eingerichtet wer<strong>de</strong>n. Und währendnoch nach <strong>de</strong>r endgültigen Form gesuchtwird, I<strong>de</strong>en gesammelt und Vorschläge gemachtwer<strong>de</strong>n, steht eines schon so gut wiefest: Zwischen <strong>de</strong>m „Weinstetter Hof“, auf<strong>de</strong>utscher Seite in <strong>de</strong>r Gemarkung Eschbachgelegen, und <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>rzentrumauf elsässischer Seite soll dabei ein Themenparkentstehen, ein Projekt, das sichorganisch in die Landschaft einfügt unddas, ohne zu trennen, <strong>de</strong>n binationalenCharakter unterstreicht, dabei aber gleichzeitigauch Landschaft und Natur <strong>de</strong>r Regiohegt und darstellt.Um die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Dokumentationszentrumsvoranzutreiben, hat <strong>de</strong>r Besitzer <strong>de</strong>s„Weinstetter Hofes“, Dr. Heinrich Schmid,Mitarbeitern <strong>de</strong>s GöZ Räume in seinemAnwesen überlassen. Der „WeinstetterHof“ ist seit Mitte <strong>de</strong>r 80er Jahre im Besitz<strong>de</strong>s Reutlinger Malerbetriebes HeinrichSchmid, <strong>de</strong>m mit gut 3.500 Mitarbeiterngrößten Unternehmen dieser Art in Europa,das allein in Deutschland über 80 sowieim übrigen Europa über weitere zehn Nie<strong>de</strong>rlassungenverfügt und 2011 knapp 320Mio. Euro erwirtschaftet hat. In <strong>de</strong>r FilialeEschbach, im „Weinstetter Hof“, arbeitenknapp 130 Mitarbeiter.Das Anwesen, auf einer alten Rheininselgelegen und <strong>de</strong>shalb von jenen Unbil<strong>de</strong>nverschont, die <strong>de</strong>r ungezähmte Fluss imLaufe <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte bis zur Begradigung<strong>du</strong>rch Johann Gottfried Tulla seinenAnwohnern in manchmal gera<strong>de</strong>zu riesigemAusmaß bescherte, hat eine langeGeschichte. 1272 war <strong>de</strong>r uralte Siedlungsplatz,<strong>de</strong>n schon Römer und Kelten genutzthatten, in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r Johanniter gelangt,die bis zur Säkularisation im Reichs-<strong>de</strong>putationshauptschluss 1803 ein geistlichesReichsfürstentum innegehabt hatten,das 1806 in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>s neugegrün<strong>de</strong>tenGroßherzogtums Ba<strong>de</strong>n überging.Die Johanniter-Fürsten, Großpriore <strong>de</strong>sOr<strong>de</strong>ns, seit 1548 Reichsfürsten, verwaltetenvon Heitersheim aus das <strong>de</strong>utscheGroßpriorat <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns, welches von<strong>de</strong>n Alpen bis nach Skandinavien undvon <strong>de</strong>n Vogesen bis nach Ungarn reichte.Die geistlichen Lan<strong>de</strong>sherren nutzten<strong>de</strong>n „Weinstetter Hof“ als Sommerfrischeund für Jagdgesellschaften. Insbeson<strong>de</strong>reFürst Friedrich Landgraf zu Hessen (1647 –1682), als nachgeborener Sohn zum geistlichenStand bestimmt, verewigte sich <strong>du</strong>rchumfangreiche Baumaßnahmen. Der engeFreund und Protegé <strong>de</strong>s Papstes Alexan<strong>de</strong>rVII., <strong>de</strong>ssen Wappen, einzigartig nördlich<strong>de</strong>r Alpen, im Festsaal zu fin<strong>de</strong>n ist, errichteteunter an<strong>de</strong>rem auf <strong>de</strong>r Nordseite <strong>de</strong>sHofes ein Herrenhaus, mit <strong>de</strong>m Fürstensaalim Obergeschoss.16


JUNI 2013© Oliver Münzer (3)Die Zeitläufe nach <strong>de</strong>r Säkularisationmeinten es nicht gut mit <strong>de</strong>m Anwesen,die Besitzer wechselten, Lan<strong>de</strong>nteignungzugunsten <strong>de</strong>s NATO-Flugplatzes Bremgartenvernichtete die wirtschaftliche Basis<strong>de</strong>s Hofes, so dass <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rgang unaufhaltsamschien. Dass Heinrich Schmid1985 <strong>de</strong>n „Weinstetter Hof“ kaufte, wardie Rettung. Die Schweineställe wur<strong>de</strong>nabgerissen, nur die Kopfbauten blieben bestehen.Büros und Tagungsräume wur<strong>de</strong>nim westlichen Längsgebäu<strong>de</strong> eingerichtet,im östlichen Werkstätten und Lagerräume.Anstelle <strong>de</strong>s Misthaufens ziert ein (Feuerlösch-)Teichdie Mitte <strong>de</strong>r Hofanlage.<strong>Le</strong>hrlingsausbil<strong>du</strong>ng, Seminare, Tagungendritter Unternehmen wie beispielsweise<strong>de</strong>r Sto AG – neues <strong>Le</strong>ben ist in die restauriertenMauern eingezogen. An Villa undHerrenhaus <strong>de</strong>s Hessen-Landgrafenwur<strong>de</strong>n im Sommer 2010 die Renovierungs-und Restaurationsarbeitenaufgenommen, Mitte 2012 wur<strong>de</strong>nschließlich auch die „herrschaftlichen“Teile <strong>de</strong>s Anwesens fertig, so dassnun <strong>de</strong>r „Wein stetter Hof“, komplett restauriert,in neuer, alter Pracht erstrahlt.Aus <strong>de</strong>m alten Anwesen ist ein Ort mithoher Aufenthaltsqualität gewor<strong>de</strong>n, seitnun schon über einem Jahrzehnt fin<strong>de</strong>nregelmäßig Veranstaltungen statt: Ausstellungen,Symposien, Konzerte. Ein ganzbeson<strong>de</strong>rer Höhepunkt waren die Freilichtspieleim Juni 2008, als 70 Laien 1.200Jahre Eschbacher Geschichte aufführten.Denn Besitzer Heinrich Schmid möchteaus <strong>de</strong>m Anwesen einen allen zugänglichenOrt <strong>de</strong>r Kommunikation, <strong>de</strong>s Treffensmachen. „Es soll kein Museum sein, in dasman vielleicht einmal im <strong>Le</strong>ben reingeht –es soll ein Ort sein, <strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r Neuesbringt und die Menschen immer wie<strong>de</strong>rhierher zieht“, erläutert GeschäftsführerKarl-Heinz Guy die Überlegungen <strong>de</strong>s Firmeninhabers.Deshalb gibt es neben <strong>de</strong>n wechseln<strong>de</strong>nAusstellungen, Konzerten und Vorträgenalljährlich, En<strong>de</strong> November, einenKunst- und Adventsmarkt, auf <strong>de</strong>m rund50 Künstler und Kunsthandwerker, die ihrePro<strong>du</strong>kte und Exponate selbst herstellen,ihre Erzeugnisse anbieten. Beson<strong>de</strong>rsist die Atmosphäre in <strong>de</strong>r Dämmerungund in <strong>de</strong>n frühen Abendstun<strong>de</strong>n,wenn im ganzen Hof Feuer brennen.Für die „innere Wärme“ sorgendann Glühwein, Kulinarisches vom Grillund selbstgebackene Kuchen.2013, von Mai bis September, wird <strong>de</strong>r„Weinstetter Hof“ zur Freilichtkulturstätte:Namhafte Künstler – darunter Musiker,Schauspieler, Kabarettisten sowieTheater-Ensembles – treten hier auf <strong>de</strong>r neuerrichteten Open-Air-Bühne auf. Beginnist jeweils 20 Uhr, Einlass und Bewirtungbereits ab 18 Uhr. Vom Mundartabend überKonzerte und Kabarettaufführungen bishin zur „Wirtschaftswun<strong>de</strong>r-Revue“ sindalle künstlerischen Genres vertreten. Undso zieht immer mehr <strong>Le</strong>ben und Freu<strong>de</strong> indie alten Mauern ein – und wer am Ran<strong>de</strong>eines solchen Kulturabends mit offenenAugen <strong>du</strong>rch das Anwesen geht, <strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cktverschie<strong>de</strong>ne Bauepochen und Baustile,die sich mischen und doch ein faszinieren<strong>de</strong>sGanzes ergeben.Und das Dokumentationszentrum? Nun,Dr. Heinrich Schmid möchte gerne <strong>de</strong>n„Weinstetter Hof“ als Teil dieses Projektesverstan<strong>de</strong>n wissen, als Schauplatz von Vorträgen,Ausstellungen und (kulturellen)Veranstaltungen. Ebenso ist er bereit, einenTeil seines Grun<strong>de</strong>s zu einer Park- undParkplatzanlage umzubauen, um Wan<strong>de</strong>rerno<strong>de</strong>r Radlern einen Ausgangspunktfür die Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r alten Rheinauezu geben. Dieser Teil eines touristischen,naturnahen und Grenzen überschreiten<strong>de</strong>nAngebotes ist also realisierbar. Undso ergibt sich eines Tages, dass <strong>de</strong>r „WeinstetterHof“ nicht nur Treffpunkt <strong>de</strong>utschfranzösischerInstitutionen, son<strong>de</strong>rn auch<strong>de</strong>r Bürger dies- und jenseits <strong>de</strong>s Rheineswird. Ist für ein solch faszinieren<strong>de</strong>s, geschichtsträchtigesBauwerk eine bessereBestimmung <strong>de</strong>nkbar?17


le Weinstetter Hof :Là où le passéépouse le présent...Un Centre <strong>de</strong> documentation inédit<strong>de</strong>vra être construit conformémentà la volonté <strong>du</strong> chef <strong>de</strong>projet Maurice Zimmerle et <strong>du</strong>prési<strong>de</strong>nt <strong>du</strong> Groupement Local <strong>de</strong> CoopérationTransfrontalière « Centre Hardt –<strong>Rhin</strong> Supérieur ». Alors qu’on se trouve encoredans un processus <strong>de</strong> recherche <strong>de</strong> laforme finale, <strong>de</strong> rassemblement d’idées etd’élaboration <strong>de</strong> propositions, il est cependantquasiment sûr que : Entre le « WeinstetterHof », situé <strong>du</strong> coté allemand dans lesecteur municipal <strong>de</strong> Eschbach et la pépinièred’entreprises <strong>du</strong> coté alsacien, un parc àthèmes s’inspirant <strong>de</strong>s formes <strong>de</strong> la natureet s’insérant dans le paysage sera construit.Tout en contribuant à la mise en valeur <strong>du</strong>paysage et <strong>de</strong> la nature <strong>de</strong> la région, il respectedans sa conception, le caractère binational.Afin d’accélérer la mise en place <strong>du</strong> Centre<strong>de</strong> documentation, le propriétaire <strong>du</strong>« Weinstetter Hof », Dr. Heinrich Schmida mis les locaux <strong>de</strong> son domaine à la disposition<strong>de</strong>s employés <strong>du</strong> GLCT. Depuis lesannées 80, le « Weinstetter Hof » appartientà l’entreprise <strong>de</strong> peinture Heinrich Schmid<strong>de</strong> Reutlingen. Avec près <strong>de</strong> 3500 employés,disposant d’un réseau <strong>de</strong> 80 succursales enAllemagne et dix autres en Europe et réa-lisant un chiffre d’affaires <strong>de</strong> près <strong>de</strong> 320millions d’euros en 2011, elle constitue laplus gran<strong>de</strong> entreprise <strong>de</strong> ce type en Europe.Près <strong>de</strong> 130 employés travaillent dans lafiliale <strong>de</strong> Eschbach, au « Weinstetter Hof ».Située sur une ancienne île <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> etrestée <strong>de</strong> ce fait, tout le long <strong>du</strong> siècle etjusqu’à la correction <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> par JohannGotfried Tulla, à l’abri <strong>de</strong>s inondationsd’une ampleur parfois considérable que lefleuve encore indompté infligeait à ses riverains,cette propriété a une longue histoire.Ce site très ancien, exploité d’abord parles celtes et les romains, entre à partir <strong>de</strong>1272 en possession <strong>de</strong>s chevaliers <strong>de</strong> Saint-Jean, qui resteront les maîtres d’une principautéimpériale empreinte <strong>de</strong> spiritualitéjusqu’à la sécularisation lors <strong>du</strong> recès<strong>de</strong> la diète impériale <strong>de</strong> 1803. Elle <strong>de</strong>vienten 1806 la propriété <strong>du</strong> Grand-Duché<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>, alors nouvellement constitué.Grands prieurs <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong> Saint-Jean<strong>de</strong>venus en 1548 princes d’empire, les princes<strong>de</strong> Malte administraient à Heitersheimle grand prieuré allemand <strong>de</strong> l’ordre quis’étendait <strong>de</strong>s Alpes jusqu’à la Scandinavieet <strong>de</strong>s Vosges à la Hongrie.<strong>Le</strong>s souverains religieux se servaient <strong>du</strong>« Weinstetter Hof » comme lieu <strong>de</strong> villégiatured’été et <strong>de</strong> relais <strong>de</strong> chasse.En particulier, le prince Frédéric landgrave<strong>de</strong> Hesse (1647 – 1682), héritier désignépour une vie <strong>de</strong> consécration, s’yimmortalisa par <strong>de</strong>s restaurations <strong>de</strong> gran<strong>de</strong>envergure. Ami proche et protégé <strong>du</strong>pape Alexandre VII, dont on peut admirerl’armoirie dans la salle <strong>de</strong>s fêtes – pièceunique au nord <strong>de</strong>s alpes – il érige entreautres sur le coté nord <strong>de</strong> la propriété, unegentilhommière avec la salle princière àl’étage supérieur.<strong>Le</strong>s temps qui suivent la sécularisationne sont guère favorables au domaine : lespropriétaires changent, l’expropriation<strong>de</strong>s terres en faveur <strong>de</strong> la base aérienne <strong>de</strong>l’OTAN détruit toute base économique <strong>de</strong>la propriété. <strong>Le</strong> déclin semble alors inexorable.Racheté en 1985 par HeinrichSchmid, le « Weinstetter Hof » est ainsisauvé. <strong>Le</strong>s étables sont rasées, seuls lesbâtiments principaux sont conservés. Bureauxet salles <strong>de</strong> séminaire ont été aménagésdans l’aile occi<strong>de</strong>ntale <strong>du</strong> bâtimentlongitudinal, ateliers et entrepôts dansl’aile orientale.À la place <strong>du</strong> tas <strong>de</strong> fumier, un étang(faisant office d’extincteur d’incendie)agrémente le centre <strong>du</strong> domaine. Formationd’apprentis, séminaires et réunionsd’entreprises tiers comme la Sto AG y ont18


© Oliver Münzer (2)JUNI 2013raires, concerts et présentations, il abritepour cette raison, fin novembre un marché<strong>de</strong> noël et d’artisanat annuel, pendant lequelprès <strong>de</strong> 50 artistes et artisans, réalisantleur propres pro<strong>du</strong>its et pièces d’expositionprésentent leurs créations.Au crépuscule et aux premières heures<strong>du</strong> soir, lorsque tous les feux sont allumés,l’atmosphère régnant dans le domaine estparticulièrement appréciée. Dans ce cadrechaleureux, les visiteurs sont égalementinvités à déguster <strong>de</strong>s grilla<strong>de</strong>s accompagnées<strong>de</strong> vin chaud ainsi que <strong>de</strong>s gâteauxfaits maisons.De mai à septembre 2013, le « WeinstetterHof » s’érige en un lieu culturel en pleinair accueillant <strong>de</strong>s artistes renommés –musiciens, acteurs, humoristes et compagnies<strong>de</strong> théâtre – qui se pro<strong>du</strong>isent ici sur lascène en plein air, nouvellement aménagée.<strong>Le</strong> début <strong>de</strong>s spectacles est prévu à 20 h,l’accueil et la restauration dès 18 h. Dessoirées en patois en passant par <strong>de</strong>s concertset <strong>de</strong>s spectacles <strong>de</strong> cabaret jusqu’au« Wirtschaftswun<strong>de</strong>r-Revue » (spectaclesse référant au répertoire <strong>de</strong>s années 1950),tous les genres <strong>du</strong> spectacle vivant sontreprésentés ici. C’est ainsi que toujourslieu : une nouvelle vie règne dans les mursrestaurés. Au cour <strong>de</strong> l’été 2010, les travaux<strong>de</strong> restauration et rénovation <strong>de</strong> l’anciennevilla et gentilhommière <strong>du</strong> landgrave <strong>de</strong>Hesse sont entamés. <strong>Le</strong>s parties « seigneuriales» <strong>du</strong> domaine seront également achevéesau milieu <strong>de</strong> l’année 2012. Désormais,le « Weinstetter Hof » entièrement restauré,retrouve son éclat d’autrefois.L’ancienne propriété s’est donc transforméeen un lieu <strong>de</strong> séjour <strong>de</strong> haute qualité etaccueille régulièrement, <strong>de</strong>puis plus d’unedécennie, toutes sortes <strong>de</strong> manifestations :expositions, symposiums, concerts. Unmoment fort fut marqué par le festival enplein air <strong>de</strong> juin 2008, au cours <strong>du</strong>quel 70interprètes amateurs mirent en scène les1200 ans d’histoire <strong>de</strong> Eschbach. Ainsi, lepropriétaire Heinrich Schmid souhaite faire<strong>de</strong> son domaine un espace <strong>de</strong> communicationet <strong>de</strong> rencontre accessible à tous. « Ilne s’agit pas ici d’un musée que l’on visitepeut-être une fois dans sa vie mais bel etbien d’un lieu <strong>de</strong> renouveau perpétuel, attirantconstamment les visiteurs » : C’est ences propos que le directeur Karl-Heinz Guyillustre les réflexions <strong>du</strong> chef d’entreprise.Parallèlement aux expositions tempoplus<strong>de</strong> vie et <strong>de</strong> joie gagnent l’enceinte <strong>de</strong>l’ancien bâtiment. Et, toute personne qui,l’œil averti traverse la propriété au cours<strong>de</strong> telles soirées culturelles, ne manquerapas <strong>de</strong> découvrir les différentes époques <strong>de</strong>construction et styles architecturaux qui semélangent et donnent pourtant naissanceà un remarquable ensemble architectural.Et le centre <strong>de</strong> documentation ? Désormais,Dr. Heinrich Schmid souhaite voirdans le « Weinstetter Hof » une partie entière<strong>du</strong> projet, conçu comme une scèneaccueillant présentations, expositions etmanifestations (culturelles). De plus, il estdisposé à aménager une partie <strong>de</strong> sa propriétéen un parc et une aire <strong>de</strong> stationnement,offrant ainsi aux randonneurs et cyclistesun point <strong>de</strong> départ pour la découverte<strong>de</strong> l’ancienne plaine alluviale rhénane.Cette partie <strong>du</strong> projet touristique, proche<strong>de</strong> la nature et transfrontalier semble doncréalisable.Un jour, le « Weinstetter Hof » incarneranon seulement le point <strong>de</strong> rencontre <strong>de</strong>sinstitutions franco-alleman<strong>de</strong>s mais égalementcelui <strong>de</strong>s citoyens <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux cotés <strong>du</strong><strong>Rhin</strong>. Un meilleur avenir est-il imaginablepour ce remarquable bâtiment historique ?19


JUNI 2013„Von Wohl und VorteilfUr viele Unterthanen“Die Geschichte <strong>de</strong>r Rheinüberfahrt bei Bremgarten / L’histoire<strong>de</strong> la traversée <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> à BremgartenDie FähreAm 8. Juli 1839 erschien in Bremgarten<strong>de</strong>r „Gemein<strong>de</strong>rath vonFessenheim als Angrenzer unsererGemarkung am Rheinthalvon <strong>de</strong>r französischen Seite <strong>de</strong>r Badischengegenüber“ und trug seine Absicht vor,„eine Rheinschiffahrt zu errichten“, alsoeine Fährverbin<strong>du</strong>ng über <strong>de</strong>n Rhein nachBremgarten einzurichten. Die französischeRegierung hatte ihre Zustimmungbereits erteilt unter <strong>de</strong>r Bedingung,dass Ba<strong>de</strong>n „in <strong>de</strong>r Gemarkung Bremgartendie Bewilligung zur Aus- undEinla<strong>du</strong>ng“ erteilen wür<strong>de</strong>.Das beantragte Vorhaben fand im Gemein<strong>de</strong>ratBremgarten Zustimmung, daman sicher war, „daß ein solche Fahrt beyuns nicht unnöthig, son<strong>de</strong>rn für <strong>de</strong>n gegenseitigenVerkehr und vieler UnterthanenWohl und Vortheil“ wäre. Zumal zwischenNeuenburg und Breisach – einer Streckevon sechs Stun<strong>de</strong>n – keine Fährverbin<strong>du</strong>ngvorhan<strong>de</strong>n war und Bremgarten die Mittezwischen bei<strong>de</strong>n Städten markiert. Bishermusste je<strong>de</strong>r „einen Umweg zur Uiberschiffung“von Waren aller Art wie Holzaus <strong>de</strong>m Münstertal, Steine aus Biengenund Pfaffenweiler o<strong>de</strong>r Früchte vom StaufenerWochenmarkt in Kauf nehmen. EineFähre zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>nFessenheim und Bremgarten war auch vomHauptzollamt Breisach „für das allgemeineWohl für wichtig und interessant gefun<strong>de</strong>n“wor<strong>de</strong>n.Bremgarten stellte daraufhin – auch imNamen von Fessenheim – einen Antragauf Genehmigung dieser „Rheinüberfahrt“beim Bezirksamt Staufen. En<strong>de</strong> 1851 un<strong>de</strong>rneut im September 1852 erneuerteBremgarten das Gesuch. Jetzt jedochmit Nambsheim als Zielort, da hiereine „Zollstädte errichtet“ wor<strong>de</strong>nwar. Die Großherzogliche Regierung <strong>de</strong>sOberrheinkreises nahm am 5. Juni 1852 einenAugenschein vor über „die Errichtungeiner regelmäßigen Rheinüberfahrt beiHartheim o<strong>de</strong>r Bremgarten“. Der Fahrwegvon Hartheim zur Anlegestelle beim „oberengelben Stein“ sei besser und kürzer als<strong>de</strong>r in Bremgarten. Außer<strong>de</strong>m lebten dieBewohner Bremgartens vom Ackerbau,während „in Hartheim 60 Familien sichvom Fischfang und <strong>de</strong>r Flößerei ernähren,<strong>de</strong>mnach auf <strong>de</strong>m Wasser daheim sind“.Nach<strong>de</strong>m sich auch die Zoll-DirektionKarlsruhe am 30. Juni 1852 für Hartheimausgesprochen hatte, wur<strong>de</strong> es zum Ausgangspunkt<strong>de</strong>r Rheinfähre, mit <strong>de</strong>r 1853bereits tagtäglich Holz, Stein und <strong>de</strong>r gleichenüberführt wer<strong>de</strong>n. Bremgarten undFessenheim waren nicht zum Zuge gekommen.Die Fähre zwischen Hartheim undNambsheim bestand bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 1.Weltkrieges 1918.Die <strong>Pont</strong>onbrückeAnlässlich <strong>de</strong>r auf bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>sRheins stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Feierlichkeiten zurBegrün<strong>du</strong>ng <strong>de</strong>r Partnerschaft Hartheim –Fessenheim wur<strong>de</strong> 1993 vom THW (TechnischesHilfswerk) Müllheim zwischen<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n NATO-Rampen Hartheim-Bremgarten und Fessenheim eine <strong>Pont</strong>onbrückeerrichtet. Sie war mehr als einSymbol. Vielmehr stellte sie nach langenJahren <strong>de</strong>r Trennung erstmals wie<strong>de</strong>r eine– zeitlich befristete – Verbin<strong>du</strong>ng zwischen<strong>de</strong>utschen und französischen Nachbarnher, von <strong>de</strong>r am Festwochenen<strong>de</strong> reger Gebrauchzu Fuß, mit <strong>de</strong>m Fahrrad o<strong>de</strong>r auf<strong>de</strong>m Pfer<strong>de</strong>rücken gemacht wur<strong>de</strong>. Dieser21


„Rheinübergang“ hat allen Bürgerinnenund Bürgern klar gemacht, wie sinnvollund notwendig eine feste Brücke an dieserStelle wäre.„Hardt-Brücke <strong>Le</strong><strong>Pont</strong>-<strong>de</strong>-la-HardtErich Dilger –Alain Foechterle“Der grenzüberschreiten<strong>de</strong> Zweckverband(göZ) – Groupement Local <strong>de</strong> CoopérationTransfrontalière (GLCT) machteseit seiner Grün<strong>du</strong>ng am 22. Oktober1998 „Planung, Bau und Betrieb einesRheinübergangs zwischen Hartheim undFessen heim“ zu seinem Hauptan liegen.Diesem 2005/06 realisierten Projektgingen Jahrzehnte lange Verhandlungenund Planungen voraus. Es wur<strong>de</strong> zumwahrhaft <strong>de</strong>utsch-französischen Projekt.In Frankreich gebaut, ans <strong>de</strong>utsche Ufertransportiert, zusammengeschweißt undüber Pfeiler hydraulisch zum französischenUfer geschoben. Es ist bei<strong>de</strong>rseits<strong>de</strong>s Rheins mit zahlreichen Persönlichkeitenverbun<strong>de</strong>n, vor allem <strong>de</strong>n Bürgermeistern<strong>de</strong>r beteiligten Gemein<strong>de</strong>n Balgau,Blo<strong>de</strong>lsheim, Fessenheim, Hirtzfel<strong>de</strong>n,Munchhouse, Roggenhouse, Rumersheimund Rustenhart für die französiche Seite.Deutsche Partner sind Bad Krozingen,Eschbach, Hartheim am Rhein, sowie <strong>de</strong>rGewerbepark Breisgau. Von <strong>de</strong>r Grundsteinlegungam 22. April 2005 bis zurEröffnung <strong>de</strong>r „Hardt-Brücke“ zwischenHartheim-Bremgarten und Fessenheimvergingen nur noch 13 Monate. Seitherwird diese „Rheinüberfahrt“ gerne undvielfach von Fußgängern, Rad- und Autofahrerngenutzt.Eddy WeegerQuellen: Gemein<strong>de</strong>archiv (GA) Bremgarten:XIX. 2, 3; GA Hartheim: IX. 45;XVII. 2, 9, 11, 12; XIX. 1-7; Generallan<strong>de</strong>sarchivKarlsruhe: 229/38942; Bildarchiv.22


JUNI 2013<strong>Le</strong> ferry<strong>Le</strong> 8 juillet 1839, le « Conseil municipal<strong>de</strong> Fessenheim » se présente àBremgarten « en tant que point <strong>de</strong>délimitation entre le coté français etbadois dans la vallée <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> » et proposed’y aménager une « traversée <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> enbateau», donc une liaison en ferry avecBremgarten. <strong>Le</strong> gouvernement françaisavait donné au préalable son accord,à condition que le Pays <strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>lui octroi « une autorisation <strong>de</strong> débarquementet d’embarquement dans le territoirecommunale <strong>de</strong> Bremgarten ».<strong>Le</strong> conseil municipal <strong>de</strong> Bremgartenapprouve alors le projet soumis puisquel’on y était convaincu qu’un «tel ferry neserait, chez nous, pas inutile mais bénéfiqueet porteur d’avantages tant pourle trafic dans les <strong>de</strong>ux sens sur le fleuve,que pour beaucoup <strong>de</strong> personnes ». Cecid’autant plus qu’un trajet long <strong>de</strong> six heuresséparait alors Neuenburg <strong>de</strong> Breisach,Bremgarten étant situé au milieu <strong>de</strong>s <strong>de</strong>uxvilles. Jusqu’alors chacun <strong>de</strong>vait faire un« détour pour le convoi » <strong>de</strong> marchandises<strong>de</strong> toute sorte, comme le bois <strong>de</strong> la vallée<strong>du</strong> Münster, les pierres <strong>de</strong> Biengen et <strong>de</strong>Pfaffenweiler ou encore les fruits <strong>du</strong>marché <strong>de</strong> Staufen. <strong>Le</strong> bureau principal<strong>de</strong>s douanes <strong>de</strong> Breisach considéraitégalement un ferry entre les<strong>de</strong>ux <strong>communes</strong> <strong>de</strong> Fessenheim et Bremgartencomme « intéressant et importantpour l’intérêt général ».Également au nom <strong>de</strong> Fessenheim,Bremgarten dépose alors, auprès <strong>de</strong>l’administration <strong>du</strong> district <strong>de</strong> Staufen, une<strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’autorisation pour cette « traversée<strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> ». À la fin <strong>de</strong> l’année 1851,Bremgarten réitère sa requête qu’elle renouvelleen septembre 1852 mais cette foisauprès <strong>de</strong> Nambsheim où « l’on avait bâtiun poste <strong>de</strong> douane ». <strong>Le</strong> gouvernementgrand <strong>du</strong>cal <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> Supérieur procè<strong>de</strong>, le5 juin 1852, à une inspection concernantl’ «établissement <strong>de</strong> traversées régulières<strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> à partir <strong>de</strong> Hartheim ou <strong>de</strong> Bremgarten».Il s‘avère alors que le trajet <strong>de</strong> Hartheimjusqu’à l’embarcadère <strong>du</strong> coté <strong>de</strong> « la pierrejaune <strong>du</strong> <strong>de</strong>ssus » était mieux et pluscourt que celui qui mènait à Bremgarten.De plus, les habitants <strong>de</strong> Bremgarten étaient<strong>de</strong>s paysans vivant d’agriculture tandisqu’à « Hartheim habitaient 60 famillesvivant, elles, <strong>de</strong> pêche et se sentant ainsichez eux à proximité <strong>de</strong> l’eau ». Après quele 3 juin 1852, la direction <strong>de</strong>s douanes <strong>de</strong>Karlsruhe se soit également décidée pourHartheim, la ville <strong>de</strong>vint alors le point <strong>de</strong>départ <strong>du</strong> ferry <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> avec à partir <strong>de</strong>1853 un chargement « quotidien <strong>de</strong> bois,<strong>de</strong> pierre et <strong>de</strong> marchandises similaires ».23


Bremgarten et Fessenheim n’ont donc pasété retenues. La liaison en ferry entre Hartheimet Nambsheim <strong>de</strong>meura opérationnellejusqu’à la fin <strong>de</strong> la guerre mondialeen 1918.<strong>Le</strong> pont <strong>de</strong>pontonsÀ l’occasion <strong>de</strong>s festivités organisées <strong>de</strong>part et d’autre <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> en l’honneur <strong>de</strong> lacréation <strong>du</strong> jumelage entre Hartheim etFessenheim, l’Agence fédérale pour le secourstechnique (ou THW TechnischesHilfswerk) construit en 1993 un pont enpontons entre les <strong>de</strong>ux zones <strong>de</strong> transition,Hartheim-Bremgarten et Fessenheim.Il était bien plus qu’un symbole. Après <strong>de</strong>longues années d’interruption, il constituaitainsi pour la première fois une liaisonnouvelle – <strong>de</strong> <strong>du</strong>rée déterminée - entre lesvoisins, français et allemands qui ont fait<strong>de</strong> ce pont, à pied, à vélo ou à cheval unusage intense. À travers la création <strong>de</strong> cette« zone <strong>de</strong> transition sur le <strong>Rhin</strong> », il étaitclair alors pour tous les citoyens combienla construction d’un pont soli<strong>de</strong> à cet endroitétait à la fois judicieuse et indispensable.« <strong>Le</strong> <strong>Pont</strong>-<strong>de</strong>la-HardtErichDilger – AlainFoechterlé »Depuis sa création le 22 octobre 1998, leGroupement Local <strong>de</strong> Coopération Transfrontalière(GLCT) s’est assigné pourmissions principales « la planification, laconstruction et l’entretien d’un pont surle <strong>Rhin</strong> entre Hartheim et Fessenheim ».Ce projet réalisé en 2005/06 a nécessité<strong>de</strong>s décennies <strong>de</strong> longues négociations etplanifications préalables. Il incarna alorsun projet véritablement franco-allemand.Construit en France, il fut transporté sur larive alleman<strong>de</strong> où il fut assemblé par soudage,monté sur <strong>de</strong>s piliers et transporté ànouveau par un système hydraulique surla rive française.Établi <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux côtés <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>, ce projeta réuni un grand nombre <strong>de</strong> personnalités,en particulier les maires <strong>de</strong>s <strong>communes</strong>impliquées, à savoir Balgau, Blo<strong>de</strong>lsheim,Fessenheim, Hirtzfel<strong>de</strong>n, Munchhouse,Roggenhouse, Rumersheim et Rustenhart<strong>du</strong> côté français. <strong>Le</strong>s partenaires allemandssont : Bad Krozingen, Eschbach,Hartheim sur le <strong>Rhin</strong>, ainsi que le GewerbeparkBreisgau.Seuls treize mois sont separé la pose<strong>de</strong> la première pierre et l’inaugurationofficielle <strong>du</strong> pont <strong>de</strong> la Hardt entre Hartheim-Bremgartenet Fessenheim. Depuis,un nombre important <strong>de</strong> piétons, cyclisteset automobilistes effectuent et apprécientcette « traversée <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> ».Eddy WeegerSources : Archives <strong>de</strong> la commune <strong>de</strong>Bremgarten: XIX. 2, 3 ; Archives <strong>de</strong> lacommune <strong>de</strong> Hartheim : IX. 45 ; XVII.2, 9, 11, 12 ; XIX. 1-7 ; Ensemble <strong>de</strong>s archives<strong>du</strong> Land, Karlsruhe : 229/38942;Photothèque.24


JUNI 201350 Jahre / 50 AnsFessenheimMille histoires d’amitié,d’échange, <strong>de</strong> partage, naissentpar-<strong>de</strong>ssus la frontière <strong>du</strong><strong>Rhin</strong> pour construire une Europevivante. Deux <strong>communes</strong> viennent<strong>de</strong> vivre un événement important début <strong>du</strong>mois <strong>de</strong> juin. Fessenheim et Hartheim amRhein ont fêté le 20ème anniversaire<strong>de</strong> jumelage. Cette amitiéa déjà une longue histoire.C’est le 9 mai 1993 que le pacte <strong>de</strong> jumelageest signé par les maires Erich Dilgeret Alain Foechterlé. Trois jours <strong>du</strong>rant leshabitants célébrèrent cet événement. Untemps fort fut marqué par la constructiond’un pont provisoire, recon<strong>du</strong>it plusieursannées <strong>de</strong> suite lors <strong>de</strong> la fête <strong>de</strong> l’amitié.Ce rêve <strong>de</strong>s fervents défenseurs <strong>du</strong> projet<strong>de</strong> construction d’un pont, est <strong>de</strong>venu réalité.Il a été inauguré le 20 mai 2006 entreHartheim et Fessenheim.Au cours <strong>de</strong> ces20 années une amitié sincère et profon<strong>de</strong>s’est enracinée. Des rencontres et <strong>de</strong>s lienstrès forts nous unissent : les choraleschantent ensemble, les pêcheurs et le club<strong>de</strong> pétanque se retrouvent régulièrement,les pompiers participent chaque année à laSainte Barbe, les personnes âgées et les séniorenainsi que les prési<strong>de</strong>nts <strong>de</strong>s associationsfont une sortie ensemble chaque année,les échanges scolaires rythment toutel’année et à Fessenheim nous proposons lecursus bilingue pour apprendre la langue<strong>du</strong> voisin, les <strong>de</strong>ux conseils municipauxse retrouvent et participent aux différentsévénements <strong>de</strong>s uns et <strong>de</strong>s autres (fête <strong>de</strong>l’amitié, Peter und Paul, marché <strong>de</strong> Noël,vœux <strong>de</strong> nouvel an, inaugurations….). AFessenheim nous avons également unerue <strong>de</strong> Hartheim et une rue <strong>de</strong> Feldkirch,la rue <strong>de</strong> Bremgarten est en projet. La coopérationentre <strong>de</strong>s populations qui ontappris à se connaître, à s’apprécier et àvivre ensemble, peut encore se renforcer.Lors <strong>de</strong> la fête <strong>de</strong> l’amitié le 2 juin, KathrinSchönberger et moi-même, avons dévoilél’Arbre <strong>de</strong> l’Amitié, symbole d’une amitiébien enracinée, soli<strong>de</strong> et profon<strong>de</strong> entre lespopulations <strong>de</strong> Hartheim am Rhein et Fessenheim,qui résistera à toutes les épreuves<strong>du</strong> temps.Que vive cette Alliance entre Fessenheimet Hartheim am Rhein !Fabienne StichMaire <strong>de</strong> FessenheimTausend Geschichten <strong>de</strong>r Freundschaft,<strong>de</strong>s Austauschs und <strong>de</strong>sMiteinan<strong>de</strong>rs sind bereits über <strong>de</strong>nRhein hinweg entstan<strong>de</strong>n und habenein lebendiges Europa geschaffen.Zwei Gemein<strong>de</strong>n feierten Anfang Juniein wichtiges Ereignis: Fessenheim undHartheim am Rhein begingen <strong>de</strong>n 20.Jahrestag ihrer Jumelage (Gemein<strong>de</strong>partnerschaft).Diese Freundschaft blickt aufeine lange Geschichte zurück. Am 9. Mai1993 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Bürgermeistern ErichDilger und Alain Foechterle die Jumelageoffiziell besiegelt. Drei Tage lang feiertendie Einwohner dieses Ereignis. Ein Höhepunktwar <strong>de</strong>r Bau einer provisorischenBrücke, <strong>de</strong>r mehrfach anlässlich <strong>de</strong>r Fête<strong>de</strong> l‘Amitié wie<strong>de</strong>rholt wur<strong>de</strong>. Am En<strong>de</strong>wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Traum <strong>de</strong>r eisernen Verfechtereines Brückenbau projekts Wirklichkeit:Am 20. Mai 2006 wur<strong>de</strong> die Brücke zwischenHartheim und Fessenheimeingeweiht.Im Laufe dieser 20 Jahre hatsich eine aufrichtige, tiefe Freundschaftentwickelt. Viele Begegnungen und festeBeziehungen verbin<strong>de</strong>n uns: Chor undGesangverein singen miteinan<strong>de</strong>r, dieAngler und <strong>de</strong>r Pétanque-Club treffen sichregelmäßig, die Feuerwehrleute kommenje<strong>de</strong>s Jahr am Barbaratag zusammen unddie Senioren und Vereinsvorstän<strong>de</strong> unternehmeneinmal jährlich einen gemeinsamenAusflug. Schüleraustausche fin<strong>de</strong>ndas ganze Jahr über statt, in Fessenheimwird ein zweisprachiger Kurs angeboten,um die Sprache <strong>de</strong>s Nachbarn zu lernen,die bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>räte treffen sich undnehmen an verschie<strong>de</strong>nen Festakten <strong>de</strong>sNachbarn teil (Fête <strong>de</strong> l‘Amitié, Peter undPaul, Weihnachtsmärkte, Neujahrsempfänge,Eröffungsfeiern). In Fessenheimgibt es außer<strong>de</strong>m eine „Rue <strong>de</strong> Hartheim“und eine „Rue <strong>de</strong> Feldkirch“; eine „Rue <strong>de</strong>Bremgarten“ ist in Planung.Die Zusammenarbeit zwischen zweiBevölkerungen, die sich kennen, schätzenund zusammenzuleben gelernt haben,könnte noch ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>rFête <strong>de</strong> l‘Amitié am 2. Juni haben KathrinSchönberger und ich bereits <strong>de</strong>n „Freundschaftsbaum“enthüllt, Symbol einer festverwurzelten, tiefen Freundschaft zwischen<strong>de</strong>n Bürgern von Hartheim amRhein und Fessenheim, die allen Stürmen<strong>de</strong>r Zeit standhält.Es lebe die Verbin<strong>du</strong>ng zwischen Fessenheimund Hartheim am Rhein!Fabienne Stich,Bürgermeisterin von Fessenheim25


50 Jahre / 50 AnsstaufenDie Europäische Union wächstbeständig, aber <strong>de</strong>r Prozess <strong>de</strong>reuropäischen Einigung und Weiterentwicklungist ein schwieriger,gera<strong>de</strong> auch zur Zeit. Frankreich undDeutschland spielen dabei meiner Meinungnach die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle – undStädtepartnerschaften haben vor diesemHintergrund eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung.Wie Deutschland und Frankreich, so beschlossenStaufen und Bonneville 1963ihre Freundschaft und feiern in diesemJahr ihr 50. Jubiläum.Wir alle kennen <strong>de</strong>n Zustand Europasnach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg – <strong>de</strong>shalb könnenwir <strong>de</strong>n Kontakt unserer damaligen Bürgermeisternicht hoch genug einschätzen.Sie waren Wegbereiter <strong>de</strong>r Völkerverständigungund Freundschaft in einer Zeit, dievon Vorurteilen und Misstrauen geprägtwar. Die ersten Schritte wur<strong>de</strong>n behutsamgegangen, <strong>de</strong>nn es war nicht leicht, fürAussöhnung und Freundschaftzwischen jahrhun<strong>de</strong>rtelangensogenannten „Erbfein<strong>de</strong>n“ einzutreten.Nicht je<strong>de</strong>r, hübenwie drüben, war dazu sofort bereit, daszeigen auch Begebenheiten aus <strong>de</strong>r Anfangszeit<strong>de</strong>r Partnerschaft. Aber es setztensich an<strong>de</strong>re Stimmen <strong>du</strong>rch und, ganzwichtig, vor allem die <strong>de</strong>r Jugend. Die Kontakte<strong>de</strong>r Jugend, <strong>de</strong>r Austausch von I<strong>de</strong>en,sind ganz wichtig für die Zukunft unsererLän<strong>de</strong>r, für ganz Europa.Darauf können wir stolz sein. 50 JahrePartnerschaft sind ein Meilenstein in <strong>de</strong>rGeschichte unserer bei<strong>de</strong>n Städte un<strong>de</strong>in glänzen<strong>de</strong>r Mosaikstein im Bild <strong>de</strong>r<strong>de</strong>utsch-französischen Freundschaft.FL’Union Européenne connaît unecroissance permanente. Cependant,le processus lié à son union ainsiqu’à son développement semble plusdélicat, surtout en ce moment. À mon sens,la France et l’Allemagne y jouent le rôle décisif– et les jumelages <strong>de</strong>s villes revêtent,à cet égard une signification particulière.Comme la France et l’Allemagne, Staufen etBonneville ont également concluten 1963 leur pacte d’amitiéet célèbrent cette année son cinquantièmeanniversaire.Nous connaissons tous l’état <strong>de</strong> l’Europeaprès la secon<strong>de</strong> guerre mondiale – et onne saurait apprécier assez le rôle joué parnotre ancien maire dans cette relation.À une époque marquée par la méfianceet les préjugés, ils étaient les initiateurs<strong>de</strong> l’amitié et <strong>du</strong> rapprochement entre lespeuples.C’est avec pru<strong>de</strong>nce que les premiersjalons ont été posés : en effet, sceller uneréconciliation et une amitié entre <strong>de</strong>sennemis dits « séculaires » n’était pas chosefacile. D’un coté comme <strong>de</strong> l’autre, onn’était pas prêt. <strong>Le</strong>s événements <strong>du</strong> début<strong>du</strong> partenariat le montrent. Cependantd’autres voix se sont imposées, surtout etessentiellement celle <strong>de</strong> la jeunesse. <strong>Le</strong>contact entre les jeunes et les échangesd’idées revêtent une importance capitaleaussi bien pour l’avenir <strong>de</strong> nos pays quepour celui <strong>de</strong> l’Europe entière.Nous pouvons en être fiers. Cinquanteannées <strong>de</strong> partenariat marquent le jalon <strong>de</strong>l’histoire <strong>de</strong> nos <strong>de</strong>ux villes et sont une pierrebrillante <strong>de</strong> la mosaïque que constituel’amitié franco-alleman<strong>de</strong>.Michael BenitzBürgermeister StaufenMichael BenitzMaire <strong>de</strong> Staufen26


JUNI 2013LERHINSUPÉRIEUR<strong>Le</strong> <strong>Rhin</strong> Supérieur est une régiongéographique située au coeur<strong>de</strong>l‘Europe, longeant <strong>de</strong> part etd‘autre les rives <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>. Ellecompte, sur une surface <strong>de</strong> 21,000km², 6 millions d‘habitants répartissur trois pays: la Suisse, la Franceet l‘Allemagne.Un livre d‘images.Langue: D, FR, EISBN: 978-3-923288-76-2Prix: 19,80 EuroComman<strong>de</strong>:www.promo-verlag.<strong>de</strong>/buchnuméro <strong>de</strong> téléphone:+49 (0) 761 / 45 15 - 34 00(seulement en allemand)27


einem Mo<strong>de</strong>ll europäischer Möglichkeitengewor<strong>de</strong>n. Ich selbst bin am Oberrheinaufgewachsen, lebe dort und bin stolzein Oberrheinbürger zu sein. Seit Beginnmeiner politischen Laufbahn vor 30 Jahrenals Bürgermeister von Oberkirch bin ich imbadisch-elsässischen Dialog verwurzelt.Der Freund <strong>de</strong>sOberrheinsHerr Stächele, Sie sind Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>sOberrheinrats, was zeichnet die Oberrheinregionaus?Die Oberrheinregion ist ein einzigartigerund historisch über Jahrhun<strong>de</strong>rte gewachsenerKultur- und Wirtschaftsraum. DieRegion gehört zu <strong>de</strong>n Spitzenregionen inEuropa. Hier leben etwas mehr als sechsMillionen Menschen auf einer Gesamtflächevon 21.500 Quadratkilometern. UnserBruttosozialpro<strong>du</strong>kt in Höhe von 209 Mrd.Euro/pro Jahr (2010) entspricht in etwa einemLand wie Dänemark. An 167 Universitätenund Fachhochschulen studieren rund170.000 Studieren<strong>de</strong>. Der Oberrheinraumist zu<strong>de</strong>m eine gefragte Tourismusregionmit Übernachtungszahlen vergleichbar <strong>de</strong>rToskana. Drei verschie<strong>de</strong>ne Staaten undpolitische Kulturen sind auf diesem Gebietauf das Engste miteinan<strong>de</strong>r vernetzt. ImOberrheinrat arbeiten wir beständig daran,die enge Kooperation <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nenRegionen noch weiter zu verbessern.Der Oberrhein ist dank <strong>de</strong>r intensivengrenzüberschreiten<strong>de</strong>n Zusammenarbeit<strong>de</strong>r vielfältigen Akteure in <strong>de</strong>r Region zuVor 50 Jahren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Élysée-Vertragunterschrieben. Ein Zeichen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschfranzösischenFreundschaft. Wie erlebenSie diese Freundschaft heute?Die <strong>de</strong>utsch-französische Freundschaftwur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n letzten 50 Jahren auf einfestes Fundament gestellt. Wer hätte es vor50 Jahren für möglich gehalten, dass diewichtigsten Verfassungsorgane gemeinsamdie <strong>de</strong>utsch-französische Freundschaftzelebrieren, wie unlängst im Rahmen <strong>de</strong>rFeier lichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum<strong>de</strong>s Élysée-Vertrages geschehen. Auchwenn <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-französische Motor abund an ein wenig ins Stottern gerät, än<strong>de</strong>rtdies nichts daran, dass sich bei<strong>de</strong> Staatenund ihre Bürgerinnen und Bürger inzwischenin Freundschaft verbun<strong>de</strong>n fühlenwie nie zuvor in unserer Geschichte.Am intensivsten ist diese Freundschaftübrigens direkt an <strong>de</strong>r Grenze, also amOberrhein, erlebbar.Sie haben kürzlich <strong>de</strong>n GöZ/GLCT Zweckverbandin Fessenheim besucht. Diesergrenzüberschreiten<strong>de</strong> Zweckverband war<strong>de</strong>r erste in Europa. Wie beurteilen SieInstitutionen wie <strong>de</strong>n GöZ/GLCT?Ein friedliches und vereintes Europawächst nicht am grünen Tisch zusammen,son<strong>de</strong>rn zwischen <strong>de</strong>n Bürgerinnen undBürgern, <strong>de</strong>n Kommunen und <strong>de</strong>n Regionen.Der grenzüberschreiten<strong>de</strong> ZweckverbandGöZ/GLCT ist ein gutes kommunalesBeispiel hierfür. Grenzüberschreiten<strong>de</strong>Zusammenarbeit auf kommunaler undregionaler Ebene ist ein wichtiges Zeichen<strong>de</strong>r Entschlossenheit, die Verantwortungfür die Zukunft im Blick auf Arbeitsplätzeund soziale Sicherheit, aber auch Schöpfungserhaltunggemeinsam wahrzuneh-28


JUNI 2013men. Hierfür gilt es Gemeinsamkeitenzu <strong>de</strong>finieren und gemeinsame Ziele zuverfolgen. Genau daran arbeiten wir aufregionaler Ebene auch im Oberrheinrat.Mich hat ebenfalls beeindruckt, wieumsichtig die Energiediskussion auch imBlick auf unterschiedliche Standpunkte in<strong>de</strong>r Kernenergiefrage geführt wird.Was wünschen Sie sich für die Zukunftam Oberrhein?Wir sind prinzipiell auf einem guten Weg.In vielen Bereichen ist die Oberrheinregionbereits ein Vorzeigebeispiel für einvorbildliches Miteinan<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r grenzüberschreiten<strong>de</strong>nZusammenarbeit in<strong>de</strong>r EU. Verbesserungspotential sehe ichinsbeson<strong>de</strong>re noch bei <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rZweisprachigkeit in <strong>de</strong>r Schul- und Berufsausbil<strong>du</strong>ngam Oberrhein. Das Potentialan qualifizierten Arbeitskräften könntehier<strong>du</strong>rch im Oberrheingebiet noch besserausgeschöpft wer<strong>de</strong>n. Ein spannen<strong>de</strong>s Themawird in Zukunft auch die För<strong>de</strong>rungregenerativer Energien in <strong>de</strong>r Oberrheinregionsein. Hier könnte ich mir noch eine<strong>de</strong>utlich engere Kooperation zwischen<strong>de</strong>n Regionen vorstellen. Eine entsprechen<strong>de</strong>Resolution wer<strong>de</strong>n wir auf unserernächsten Plenarsitzung am 10. Juni 2013in Rastatt gemeinsam mit EU-KommissarGünther Oettinger diskutieren.Monsieur Stächele, vous êtes prési<strong>de</strong>nt <strong>du</strong>Conseil rhénan, quelles sont les particularités<strong>de</strong> la région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> Supérieur ?La région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> Supérieur constitueun espace culturel et économique exceptionnelqui s’est développé pendant <strong>de</strong>ssiècles entiers. Elle fait partie <strong>de</strong>s régionsd’excellence en Europe. Un peu plus <strong>de</strong>six millions d’habitants vivent ici, sur unesurface <strong>de</strong> 21500 km2. Notre pro<strong>du</strong>it nationalbrut s’élève à 209 milliards d’eurospar an (2010), ce qui correspond à peu prèsau PNB d’un pays comme le Danemark.<strong>Le</strong>s 167 universités et écoles universitairesspécialisées accueillent près <strong>de</strong> 170000étudiants. Par ailleurs, la région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>Supérieur est une région touristique très<strong>de</strong>mandée avec un nombre <strong>de</strong> nuitées comparableau nombre enregistré en Toscane.Trois pays et cultures politiques différentssont regroupés et étroitement liés sur ceterritoire. Au sein <strong>du</strong> Conseil rhénan, noustravaillons constamment à une améliorationtoujours plus accrue <strong>de</strong> l’étroite coopérationentre ces différentes régions. Grâceà la collaboration transfrontalière <strong>de</strong>sdifférents acteurs, le <strong>Rhin</strong> Supérieur est <strong>de</strong>venuun modèle qui reflète les possibilitéseuropéennes en la matière. J’ai moi-mêmegrandi dans le <strong>Rhin</strong> Supérieur, y vis actuellementet je suis fier d’être citoyen rhénan.Depuis le début <strong>de</strong> ma carrière politique, ily a 30 ans en tant que maire <strong>de</strong> Oberkirch,je suis enraciné dans le dialogue entre lePays <strong>de</strong> Ba<strong>de</strong> et l’Alsace.<strong>Le</strong> traité <strong>de</strong> l’Élysée a été signé il y a 50ans. Un symbole <strong>de</strong> l’amitié franco-alleman<strong>de</strong>.Comment vivez-vous cette amitiéaujourd’hui ?Au cours <strong>de</strong>s cinquante <strong>de</strong>rnières années,l’amitié franco-alleman<strong>de</strong> a été bâtie sur unfon<strong>de</strong>ment soli<strong>de</strong>. Qui aurait cru possible,il y a cinquante ans, que les institutionsconstitutionnelles les plus importantesallaient un jour célébrer ensemble l’amitiéfranco-alleman<strong>de</strong> comme elles le fontaujourd’hui dans le cadre <strong>de</strong>s festivitésorganisées en l’honneur <strong>du</strong> cinquantièmeanniversaire <strong>du</strong> traité <strong>de</strong> l’Élysée. Mêmesi le moteur franco-allemand sembleparfois sujet à <strong>de</strong>s secousses, il n’en est pasmoins que les <strong>de</strong>ux États ainsi que leurscitoyens respectifs se sentent maintenantliés d’amitié comme ils ne l’ont jamaisencore été auparavant dans notre histoirecommune. À propos, c’est aux frontièresexactement, donc dans le <strong>Rhin</strong> Supérieurque cette amitié est la plus fortementperceptible.Vous avez récemment visité le groupementlocal GöZ/GLCT à Fessenheim. Cegroupement transfrontalier représentele premier en son genre en Europe. Quepensez-vous <strong>de</strong>s institutions telles quecelles <strong>du</strong> GöZ/GLCT ?Une Europe unie et pacifique ne peut seconstruire à travers <strong>de</strong>s discours autourd’une table <strong>de</strong> réunion mais bel et bien parles citoyens, les <strong>communes</strong> et les régions.<strong>Le</strong> groupement transfrontalier GöZ/GLCTest ici un bon exemple <strong>de</strong> coopérationentre les <strong>communes</strong>. La collaborationtransfrontalière au niveau communal etrégional est non seulement une preuveimportante <strong>de</strong> détermination et <strong>de</strong> responsabilitéconcernant le futur en matièred’emploi et <strong>de</strong> sécurité sociale mais égalementen termes <strong>de</strong> responsabilité envers laprotection <strong>de</strong> la nature. Il s’agit donc ici <strong>de</strong>définir les points communs et <strong>de</strong> poursuivreconjointement nos objectifs. C’est à celaexactement que l’on travaille au niveaurégional mais aussi au sein <strong>du</strong> Conseilrhénan. J’étais également impressionnépar la pondération avec laquelle le débaténergétique a été mené aussi au regard<strong>de</strong>s différents points <strong>de</strong> vue en matièred’énergie nucléaire.Que souhaitez-vous pour l’avenir <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>Supérieur ?Nous sommes en principe sur la bonneroute. La région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> Supérieur constituedéjà, dans plusieurs domaines un modèleexemplaire <strong>de</strong> coopération transfrontalière.Cependant, je peux tout <strong>de</strong> mêmei<strong>de</strong>ntifier un potentiel d’améliorationnotamment concernant la promotion <strong>du</strong>bilinguisme dans l’enseignement scolaireet professionnel dans le <strong>Rhin</strong> Supérieur.De cette manière, le potentiel en travailleursqualifiés pourrait être encore mieuxexploité. Un autre sujet passionnantportera, à l’avenir, sur la promotion <strong>de</strong>sénergies renouvelables dans la région <strong>du</strong><strong>Rhin</strong> Supérieur. Dans ce domaine, je peuxconcevoir une collaboration encore plus étroiteentre les régions. Nous allons discuterd’une résolution allant dans ce sens avec lecommissaire européen, Günther Oettingerlors <strong>de</strong> la séance plénière prévue le 10 juin2013 à Rastatt.29


50 Jahre / 50 AnsrustenhartAm 22. Januar 1963 unterzeichnetenGeneral <strong>de</strong> Gaulle undBun<strong>de</strong>skanzler A<strong>de</strong>nauer <strong>de</strong>nÉlysée-Vertrag. Damit verliehendiese bei<strong>de</strong>n Architekten <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns ihremgemeinsamen Wunsch Ausdruck, dassFrankreich und Deutschland dauerhaft inein Zeitalter <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns, <strong>de</strong>r Freundschaftund <strong>de</strong>r Zusammenarbeit eintretensollen. Dies sollte vor allem <strong>du</strong>rch die Einbeziehung<strong>de</strong>r Jugend geschehen, und manbeschloss, <strong>de</strong>r Bil<strong>du</strong>ng einen grundlegen<strong>de</strong>nStellenwert einzuräumen, um diesepazifistische Vision in die Tat umzusetzen.Mit 50 Jahren ist die Freundschafterwachsen gewor<strong>de</strong>n und viele Projektesind fest etabliert. In seiner Re<strong>de</strong> zur Verleihung<strong>de</strong>s Nobelpreises andie Europäische Union am 10.Dezember 2012 bezeichneteThorbjørn Jagland, <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Nobelpreiskomitees,die Beziehung zwischenDeutschland und Frankreich als „das wohlspektakulärste Beispiel in <strong>de</strong>r Geschichtedafür, wie ein von Krieg und Konfliktengeschüttelter Kontinent sich binnen kurzerZeit in einen Kontinent <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns und<strong>de</strong>r Kooperation verwan<strong>de</strong>ln kann.“Bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>s Rheins sind wir dieserhistorischen, aber vor allem menschlichenRealität verpflichtet. Der Vertrag von Romräumte ab 1957 die Freizügigkeit von Personen,Dienstleistungen, Waren und Kapitalein. Robert Schuman und Jean Monnetmachten damit <strong>de</strong>n Weg frei für visionäreI<strong>de</strong>en. 2013 machen französische und <strong>de</strong>utscheBürger <strong>de</strong>utlich, dass sich ein lebendiges,konstruktiv zusammenarbeiten<strong>de</strong>sEuropa etabliert hat dank ihrer eigenenRolle, die oft als „Motor“ bezeichnet wird.Frankreich und Deutschland haben sichals echte Schicksalsgemeinschaft gefun<strong>de</strong>nund wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n – in guten wie inschlechten Zeiten. Die Berliner Erklärungvom 22. Januar 2013 ergab eine neue Richtungzur Belebung <strong>de</strong>r Beziehungen: Siesetzt <strong>de</strong>n Schwerpunkt auf die Einbeziehung<strong>de</strong>r jungen Generationen. Im Rahmenunseres grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Zusammenschlusseswer<strong>de</strong>n Jugendliche <strong>du</strong>rchSchüleraustauschprogramme o<strong>de</strong>r <strong>du</strong>rchdie Plattform für einen grenzüberschreiten<strong>de</strong>nArbeitsmarkt im Rahmen unseresZweckverban<strong>de</strong>s die <strong>de</strong>utsch-französischeZusammenarbeit weiter stärken – in allenökonomischen, sozialen und kulturellenBereichen, um <strong>de</strong>m Geist und Inhalt <strong>de</strong>sÉlysée-Vertrags gerecht zu wer<strong>de</strong>n.Agnès Kieffer,Bürgermeisterin von Rustenhardt<strong>Le</strong> 22 janvier 1963, le Général <strong>de</strong> Gaulleet le Chancelier A<strong>de</strong>nauer signaientle Traité <strong>de</strong> l‘Élysée, gravantsous les plumes <strong>de</strong> ces <strong>de</strong>ux artisans<strong>de</strong> la paix, la volonté unie et déterminée <strong>de</strong>la France et <strong>de</strong> l‘Allemagne d’entrer à jamaisdans une ère <strong>de</strong> paix, d’amitié et <strong>de</strong>coopération, en proposant d’y associer enpremier lieu la jeunesse et en donnant àl’é<strong>du</strong>cation une responsabilité fondamentale,pour asseoir cette vision pacifique.50 ans se sont <strong>de</strong>puis écoulés… L’âge <strong>de</strong>la maturité et le temps <strong>de</strong>s projets soli<strong>de</strong>mentarrimés! Dans le discoursqu‘il a prononcé lors <strong>de</strong> la remise<strong>du</strong> prix Nobel <strong>de</strong> la paix àl‘Union européenne, le 10 décembre 2012,Monsieur Thorbjørn Jagland, Prési<strong>de</strong>nt <strong>du</strong>comité Nobel, a évoqué la relation entrel‘Allemagne et la France, en la citant commeun «exemple vraisemblablement le plusspectaculaire <strong>de</strong> l‘Histoire montrant commentun continent <strong>de</strong> guerre et <strong>de</strong> conflitspeut se transformer si rapi<strong>de</strong>ment en uncontinent <strong>de</strong> paix et <strong>de</strong> coopération».De part et d’autre <strong>de</strong>s rives <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>, noussommes les sujets convaincus <strong>de</strong> cette réalitéhistorique, mais avant tout humaine.<strong>Le</strong> Traite <strong>de</strong> Rome, dès 1957, avait consacréles libertés <strong>de</strong> circulation <strong>de</strong>s personnes,<strong>de</strong>s services, <strong>de</strong>s marchandises et <strong>de</strong>s capitaux.Robert Schuman et Jean Monnetavaient ouvert la voie <strong>de</strong>s principes visionnaires.En 2013, les citoyens français etallemands ont su démontrer qu’une Europevivante et constructive a su s’imposer,grâce à leur rôle souvent qualifié <strong>de</strong> « moteur».La France et l’Allemagne se sont trouvéeset retrouvées par une véritable communauté<strong>de</strong> <strong>de</strong>stin, <strong>de</strong> l’ombre à la lumière : la déclaration<strong>de</strong> Berlin <strong>du</strong> 22 janvier 2013, ense donnant une nouvelle feuille <strong>de</strong> route<strong>de</strong> l’enrichissement <strong>de</strong> la relation francoalleman<strong>de</strong>,met l’accent sur l’adhésion nécessaire<strong>de</strong>s jeunes générations. Dans lecadre <strong>de</strong> notre Groupement Transfrontalier,par les échanges scolaires ou la Plateformepour l’emploi Transfrontalier au niveau<strong>de</strong> notre <strong>Communauté</strong> <strong>de</strong> <strong>communes</strong>,entre autres, nos jeunes sauront renforcerdavantage encore la coopération franco– alleman<strong>de</strong>, dans toutes les sphères économiques,sociales et culturelles, afin quesoit honoré l’esprit et la lettre <strong>du</strong> Traité <strong>de</strong>l’Élysée !Agnès Kieffer,Maire <strong>de</strong> Rustenhardt30


JUNI 201331


JUNI 2013<strong>de</strong>utsch-französischeEntenteVerständigungfranco-alleman<strong>de</strong>Exposition <strong>du</strong> Lycéefranco-allemandAu Weinstetter Hof à Eschbach<strong>Le</strong>s élèves <strong>du</strong> lycée franco-allemand<strong>de</strong> Freiburg présentent leurs idéessur le thème « Histoire et histoiresfranco-alleman<strong>de</strong>(s) » au WeinstetterHof <strong>de</strong> Eschbach. Cette exposition célèbreà sa façon les 50 ans <strong>de</strong> la signature<strong>du</strong> traité <strong>de</strong> l’Elysée et le 40e anniversaire<strong>du</strong> lycée franco-allemand, enfant <strong>du</strong> traitésusnommé. L’exposition résumeles différents aspects et domaines <strong>de</strong>la relation franco-alleman<strong>de</strong> dans leprésent et le passé: la langue en Allemagneet en France, les préjugés et les clichés, lespersonnalités franco-alleman<strong>de</strong>s célèbres,histoires et anecdotes <strong>de</strong>s temps passés(racontées par <strong>de</strong>s témoins), économie etcrise économique, football et plus encore.Ces différents travaux et thèmes serontprésentés <strong>de</strong> manière fort diverses. <strong>Le</strong>sélèves ont, dans un bref laps <strong>de</strong> temps, intensivementtravaillé, pro<strong>du</strong>it <strong>de</strong>s oeuvresd’art, con<strong>du</strong>it <strong>de</strong>s interviews, tourné <strong>de</strong>sfilms, préparé <strong>de</strong>s panneaux et présenté<strong>de</strong>s textes.L‘idée <strong>de</strong> l’exposition est née d’une relationqui s’est intensifiée entre trois acteurs:Zweckverband „Mittelhardt – Oberrhein“,le Weinstetter Hof et le Lycée franco-allemand<strong>de</strong> Freiburg. De l’idée initiale <strong>de</strong>répondre à la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> <strong>du</strong> centre <strong>de</strong>documentation franco-allemand, estnée la possibilité <strong>de</strong> profiter <strong>de</strong>s superbeslocaux <strong>du</strong> Weinstetter Hof pour développerun projet ambitieux.Sous la coordination d’un tan<strong>de</strong>m <strong>de</strong> professeursfranco-allemand, la conception <strong>de</strong>l’exposition s’est développée dans le cadred’un club. Peu à peu, le projet s’est défini enclasse et en-<strong>de</strong>hors avec la participation <strong>de</strong>plusieurs professeurs et <strong>de</strong>s élèves. Créativitéet engagement caractérisent les travaux<strong>de</strong>s élèves, eux-mêmes plongés concrètementdans les différents aspects <strong>de</strong> larelation franco-alleman<strong>de</strong>: ils ont apportéleurs propres idées et sentiments.Vous êtes tous cordialement invités à unvoyage franco-allemand au qui, à coup sûr,vous réservez bien <strong>de</strong>s surprises et <strong>de</strong>s motifsd’émerveillement!L’exposition <strong>du</strong>re <strong>du</strong> 24 juin 2013jusqu’au 18 août 2013. Elle est ouverte lesjours <strong>de</strong> la semaine – à l’exception <strong>du</strong> samedi– <strong>de</strong> 10 heures à 16 heures ; <strong>de</strong> même elleest ouverte <strong>de</strong> 10 à 16 heures le dimanche.Martina Eggert, <strong>Le</strong>hrerin für Deutsch,Französisch und GeschichteBenoît Girousse, Professeur certifié,Sciences humainesMartin We<strong>de</strong>l, Schulleiter35


Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s GlctRustenhartHirtzfel<strong>de</strong>nFessenheimRoggenhouseBlo<strong>de</strong>lsheimMunchhouseRumersheim36


JUNI 2013HartheimGewerbeparkBreisgauBadKrozingenEschbachHeitersheimStaufenCollectivitésmembres <strong>du</strong> Glct37


50 Jahre / 50 AnsBlo<strong>de</strong>lsheim – GrissheimBlo<strong>de</strong>lsheim und Grissheim sindzwei Nachbardörfer, die nur <strong>de</strong>rRhein trennt. Dieser Fluss, historischgesehen eine Grenze, warstets ein Bin<strong>de</strong>glied zwischen unseren bei<strong>de</strong>nGemein<strong>de</strong>n.Unsere Geschichte, unsere Sprache un<strong>du</strong>nser Brauchtum haben ihre Wurzeln bei<strong>de</strong>rseitsim fruchtbaren Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Rheintals.Blo<strong>de</strong>lsheim und Grissheim stan<strong>de</strong>nseit jeher eng miteinan<strong>de</strong>r in Verbin<strong>du</strong>ng:Blo<strong>de</strong>lsheim besaß bis Anfang <strong>de</strong>s 20.Jahrhun<strong>de</strong>rts Län<strong>de</strong>reien auf <strong>de</strong>r Rheinseitevon Grissheim, und die Grissheimerüberquerten im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Rhein,um unter Pfarrer Philippi an <strong>de</strong>n Blo<strong>de</strong>lsheimerMissionen teilzunehmen. Seit jeherfand ein reger Austausch zwischenbei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n statt.Seit <strong>de</strong>m Treffen <strong>de</strong>r Bürgermeisterbei<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n im Jahr 2003 hatsich dieser Austausch noch intensiviert – inForm von Schüleraustauschprogrammen,Treffen zwischen Historikern, <strong>Le</strong>hrernund Gemein<strong>de</strong>räten, Ausstellungen lokalerKünstler und Sammler und gegenseitigenTeilnahmen an Veranstaltungen. Mit diesembreit gefächerten Austauschprogrammfür die Bürger unserer bei<strong>de</strong>n Dörfer leistenwir unseren beschei<strong>de</strong>nen, aber konkretenBeitrag zum Zusammenwachsen Europas.2005 veranstaltete Grissheim zum 1200.Jahrestag <strong>de</strong>r Dorfgrün<strong>du</strong>ng ein großesFest, an <strong>de</strong>m zahlreiche Blo<strong>de</strong>lsheimerteilnahmen. Als Zeichen <strong>de</strong>r gegenseitigenÖffnung und <strong>de</strong>r Freundschaft unsererbei<strong>de</strong>n Dörfer weihte Grissheim 2008 <strong>de</strong>n„Blo<strong>de</strong>lsheimer Weg“ und Blo<strong>de</strong>lsheim2009 die „Place <strong>de</strong> Grissheim“ ein.François BeringerBürgermeister von Blo<strong>de</strong>lsheimBlo<strong>de</strong>lsheim et Grissheim sont<strong>de</strong>ux villages voisins séparés parle <strong>Rhin</strong>. Ce fleuve, historiquementfrontière, a toujours été le lien entrenos <strong>de</strong>ux <strong>communes</strong>.Notre histoire, notre langue, nos coutumespuisent leurs sources dans le mêmeterreau fertile <strong>de</strong> la vallée rhénane.<strong>Le</strong>s relations entre Blo<strong>de</strong>lsheim et Grissheimont toujours existé : la commune <strong>de</strong>Blo<strong>de</strong>lsheim était propriétaire <strong>de</strong> terres surle banc <strong>de</strong> Grissheim jusqu’au début <strong>du</strong>20ème siècle ; nos voisins traversaient le<strong>Rhin</strong> pour participer aux missions à Blo<strong>de</strong>lsheimsous le curé Philippi au 19èmesiècle ; <strong>de</strong> tous temps <strong>de</strong> nombreux échangeseurent lieu entre nos <strong>de</strong>ux <strong>communes</strong>.Depuis 2003, suite à la rencontre entreles maires <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>communes</strong>, leséchanges se sont intensifiés : échangesscolaires, rencontres entres les historiens,les enseignants, les conseils municipaux,expositions d’artistes locaux etcollectionneurs, participationsaux différentes manifestations.Ces nombreux échanges entre les citoyens<strong>de</strong> nos <strong>de</strong>ux villages permettent d’apporternotre contribution mo<strong>de</strong>ste mais concrèteà la construction Européenne.En 2005, Grissheim avait organisé unegran<strong>de</strong> fête sur le thème <strong>du</strong> 1200ème anniversaire<strong>de</strong> la naissance <strong>du</strong> village, àlaquelle <strong>de</strong> nombreux Blo<strong>de</strong>lsheimoisavaient pris part. Pour témoigner <strong>de</strong> cetteouverture et <strong>de</strong> l’amitié entre nos <strong>de</strong>uxvillages, Grissheim a inauguré le « Blo<strong>de</strong>lsheimerweg» en 2008 et Blo<strong>de</strong>lsheim la «Place <strong>de</strong> Grissheim» en 2009.François BeringerMaire <strong>de</strong> Blo<strong>de</strong>lsheim38


JUNI 2013collaborationzusammen50 Jahre / 50 AnsHirtzfel<strong>de</strong>narbeitAm 22. Januar 1963 unterzeichneten<strong>de</strong>r französische Staatspräsi<strong>de</strong>ntCharles <strong>de</strong> Gaulle und Bun<strong>de</strong>skanzlerKonrad A<strong>de</strong>nauer <strong>de</strong>nVertrag, <strong>de</strong>ssen 50. Jahrestag wir in diesemJahr feiern. Die Gemein<strong>de</strong> Hirtzfel<strong>de</strong>n istMitglied <strong>de</strong>s Grenzüberschreiten<strong>de</strong>n örtlichenZweckverbands „Mittelhardt-Oberrhein“,<strong>de</strong>s erstenlokalen Zweckverbands zurgrenzüberschreiten<strong>de</strong>n Zusammenarbeitzwischen Deutschland und Frankreich.Er umfasst die Kommunen <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>verbands„<strong>Essor</strong> <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>“ sowie die<strong>de</strong>utschen Kommunen Bad Krozingen,Eschbach, Hartheim, Heitersheim undStaufen.Ein bilaterales Architekturprojekt indiesem Rahmen ist die „Alain Foechterle-Erich-Dilger-Brücke“ über <strong>de</strong>n Rhein, diehinter <strong>de</strong>m Wasserkraftwerk Fessenheimverläuft. Die Treffen fin<strong>de</strong>n abwechselndin Deutschland und Frankreich und nacheinan<strong>de</strong>rin allen Mitgliedsgemein<strong>de</strong>nstatt. Der bilaterale Informationsaustauscherfolgt über die Zeitschrift „<strong>Le</strong> <strong>Pont</strong>“. Hirtzfel<strong>de</strong>nsetzt sich mit an<strong>de</strong>ren französischenGemein<strong>de</strong>n für eine weitere Zusammenarbeitein, <strong>de</strong>nn bislang gibt es we<strong>de</strong>r Schüleraustauschprogrammenoch Gemein<strong>de</strong>partnerschaftenmit Deutschland.<strong>Le</strong> 22 janvier 1963, le prési<strong>de</strong>nt françaisCharles <strong>de</strong> Gaulle et le chancelierallemand Konrad A<strong>de</strong>nauer ontsigné ce traité dont nous fêtons, cetteannée, le 50ème anniversaire. La commune<strong>de</strong> Hirtzfel<strong>de</strong>n est membre <strong>du</strong> GroupementLocal <strong>de</strong> Coopération Transfrontalière« Centre Hardt – <strong>Rhin</strong> Supérieur », premiergroupement local <strong>de</strong> coopération transfrontalièreentre l’Allemagne et la France. Ilregroupe les <strong>communes</strong> <strong>de</strong> la <strong>Communauté</strong><strong>de</strong> Communes « <strong>Essor</strong> <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> » et les <strong>communes</strong>alleman<strong>de</strong>s : Bad Krozingen, Eschbach,Hartheim, Heitersheim et Staufen.Une réalisation bilatérale architecturaleen est le « <strong>Pont</strong> <strong>de</strong> la Hardt – Erich Dilger/Alain Foechterlé » sur le <strong>Rhin</strong>, après l’usinehydraulique <strong>de</strong> Fessenheim. <strong>Le</strong>sréunions ont lieu, alternativementen Allemagne, en Franceet à tour <strong>de</strong> rôle dans chaque commune.Une communication bilatérale se fait, viale magazine « <strong>Le</strong> <strong>Pont</strong> ». Hirtzfel<strong>de</strong>n œuvreavec d’autres <strong>communes</strong> françaises, maispas seule, car à ce jour, il n’y a ni échangescolaire, ni jumelage avec une communealleman<strong>de</strong>.Agnès Matter-BalpMaire <strong>de</strong> Hirztfel<strong>de</strong>nBürgermeisterin von Hirtzfel<strong>de</strong>n39


Existenzgrün<strong>du</strong>ngs- und Weiterbil<strong>du</strong>ngszentrum in Fessenheim:Pépinières d’Entreprises et Espace Formation à«LA RUCHE»Fessenheim40


JUNI 2013Sans doute vous êtes-vous déjà poséces questions en passant <strong>de</strong>vant cemagnifique bâtiment en bois, situéentre la ZI Kœchlin et la Maison<strong>de</strong>s Energies à Fessenheim.Ne vous y trompez pas, on ne trouve niarbres, ni arbustes en attente <strong>de</strong> transplantationdans cette pépinière.Une Pépinière d’Entreprises est unestructure d’accueil, d’hébergement,d’accompagnement et d’appui aux porteurs<strong>de</strong> projets et aux créateurs d’entreprises.Son objectif est d’ai<strong>de</strong>r et <strong>de</strong> renforcer leschances <strong>de</strong> succès <strong>de</strong> ces entreprises, <strong>du</strong>développement à leur insertion dans letissu économique local. La Pépinière offrediverses prestations à <strong>de</strong>s coûts partagés,elle donne aussi accès à <strong>de</strong>s espaces communs(accueil, salles <strong>de</strong> réunions équipées,cafétéria,…).« La Ruche » dispose <strong>de</strong> 9 bureaux et 6ateliers mis à disposition <strong>de</strong>s entreprisespour une <strong>du</strong>rée limitée (23 mois et <strong>de</strong>mi,renouvelable une fois).L’EspaceFormationIl est utilisé par les PME/PMI à l’occasion<strong>de</strong> leurs assemblées générales, bilans annuels,signatures <strong>de</strong> contrat ou recrutement.Il s’est par ailleurs récemment révélé êtrele lieu approprié pour l’organisation d’unjob dating pour 200 candidats reçus enentretien sur une journée par un grandgroupe in<strong>du</strong>striel rhénan. Pour vos événementsd’entreprise, sortez <strong>de</strong> vos murs …Porteurs <strong>de</strong>projetsDepuis 2010, la pépinière d’entreprises aaccueilli 11 entreprises aux activités diverses: métiers <strong>de</strong> la bouche, construction <strong>de</strong>kits d’extension en ossature bois, location<strong>de</strong> matériel <strong>de</strong> montagne, commercialisation<strong>de</strong> solutions e-marketing, négoce etservice aux in<strong>du</strong>striels …Sicher haben Sie sich auch schon gefragt,was sich hinter diesem schickenHolzgebäu<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>mGewerbegebiet Kœchlin und <strong>de</strong>rMaison <strong>de</strong>s Energies in Fessenheim verbirgt.An<strong>de</strong>rs als in einer herkömmlichen„Pépinière“, einer Baumschule, fin<strong>de</strong>t manhier we<strong>de</strong>r Bäume noch Stau<strong>de</strong>n.Eine „Pépinière d’Entreprises“ ist einExistenzgrün<strong>du</strong>ngszentrum, das Projektträgernund Existenzgrün<strong>de</strong>rn Raum bietet,sie betreut, begleitet und unterstützt.Ziel ist es, junge Unternehmen und Initiativenzu unterstützen und ihre Erfolgschancenzu erhöhen, in<strong>de</strong>m sie in dielokale Wirtschaftsstruktur eingebun<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n. Das Existenzgrün<strong>du</strong>ngszentrumbietet hierfür verschie<strong>de</strong>ne kostenanteilignutzbare <strong>Le</strong>istungen an und stellt zu<strong>de</strong>mGemeinschaftsräume wie Konferenzräumezur Verfügung. „La Ruche“ verfügtüber neun Büros und sechs Werkstätten,die Jungunternehmen über 23 Monate hinwegnutzen können.Fortbil<strong>du</strong>ngsbereichDieser Bereich wird von mittelständischenUnternehmen für Generalversammlungen,Jahresbilanzen, Vertragsabschlüsseo<strong>de</strong>r Einstellungsgesprächegenutzt. Erst vor kurzem erwies es sichauch als i<strong>de</strong>al für die Organisation einesJob- Datings mit 200 Bewerbern, die einenTag lang von einem großen rheinischenIn<strong>du</strong>striekonzern interviewt wur<strong>de</strong>n.ProjektträgerSeit 2010 hat das Existenzgrün<strong>du</strong>ngszentrumelf Unternehmen aus verschie<strong>de</strong>nenBereichen begrüßt: <strong>Le</strong>bensmittelbetriebe,einen Konstrukteur für Holzstän<strong>de</strong>rbau-Kits, einen Bergausrüstungsverleih, eineAgentur für E-Marketinglösungen, In<strong>du</strong>strie-Großhan<strong>de</strong>lund -dienstleistungsbetriebe.41


JUNI 2013Informationen und Reservierung:Renseignements et réservations :LA RUCHE - 1 rue <strong>de</strong> l’Europe68740 FESSENHEIM:00 33 3 89 33 53 00la-ruche@cc-essor<strong>du</strong>rhin.fr43


amitité50 Jahre / 50 AnsroGGenhouseFür die Gemein<strong>de</strong> Roggenhouse ist die<strong>de</strong>utsch-französische Freundschafteine Sache, die <strong>du</strong>rch Dinge wie dievom GLCT gebaute Brücke lebt. VieleGrenzgänger nutzen die Brücke zwischen<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn. Diese Brücke ermöglichtes uns, nicht nur <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l zu för<strong>de</strong>rn,son<strong>de</strong>rn auch kulturelle Beziehungenmit unseren Freun<strong>de</strong>n in Ba<strong>de</strong>n aufzubauen.Ein weiterer Beleg für die Freundschaftsind auch die vielen Menschen, dieaus Deutschland stammen und sich inunserem Dorf nie<strong>de</strong>rgelassen haben. <strong>Le</strong>i<strong>de</strong>rhaben wir bisher noch nicht die Gelegenheitgehabt, einen Schüleraustausch miteiner <strong>de</strong>utschen Klasse zu realsieren.Pour la commune <strong>de</strong> Roggenhouse,l’amitié Franco-Alleman<strong>de</strong>s s’estprincipalement développée à traversles entreprises qui accueillent<strong>de</strong> nombreux travailleurs frontaliers ainsiqu’au travers <strong>du</strong> GLCT qui a permis laconstruction <strong>du</strong> pont entre les 2 pays . Cepont nous permet <strong>de</strong> favoriser les échangescommerciaux, conviviaux et culturelsavec nos voisins badois. Cette amitié setra<strong>du</strong>it aussi par l’installation <strong>de</strong> couplessoit allemands ou franco allemands dansnotre village. Pour notre commune, il estregrettable que nous n’ayons pas eu à cejour l’opportunité d’effectuer <strong>de</strong>s échangesscolaires avec une classe alleman<strong>de</strong>.Henri MassonBürgermeister von RoggenhouseHenri MassonMaire <strong>de</strong> Roggenhouse44


JUNI 2013Freundschaft50 Jahre / 50 AnsheitersheimDie Menschen in Frankreich undDeutschland haben viele Jahrhun<strong>de</strong>rte<strong>de</strong>r kriegerischen Auseinan<strong>de</strong>rsetzungenhinter sich.Teilweise haben diese Kriege Jahrzenteangedauert und sie haben unermessliches<strong>Le</strong>id verursacht. Traurige Höhepunktewaren <strong>de</strong>r Erste Weltkrieg und <strong>de</strong>r sinnloseStellungskrieg von Ver<strong>du</strong>n sowie <strong>de</strong>ranschließen<strong>de</strong> Zweite Weltkrieg mit Millionenvon Toten auf bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>sRheins. Diese lange und schreckliche Zeithaben wir nun seit fast 70 Jahren überwun<strong>de</strong>nund vor 50 Jahren mit<strong>de</strong>m Élysée-Vertrag einen ganzentschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n vertraglichenSchritt zur Sicherung <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns zwischenunseren Völkern getan.Wir wollen nie wie<strong>de</strong>r so einen schrecklichenKrieg zwischen Frankreich undDeutschland! Nie wie<strong>de</strong>r Krieg in Europa!Das ist <strong>de</strong>r wichtigste Grund für die<strong>de</strong>utsch-französische Freundschaft, <strong>de</strong>shalbinvestieren wir Zeit und Energie inunsere Freundschaft. Dieser Frie<strong>de</strong>nswilleist letztlich auch unser Antrieb, wenn wirgrenzüberschreitend mit unseren benachbartenKommunen zusammenarbeiten.Ce sont <strong>de</strong>s siècles jalonnés <strong>de</strong>conflits que Français et Allemandsont <strong>de</strong>rrière eux. Desguerres qui, en partie, ont<strong>du</strong>ré <strong>de</strong>s décennies entières, entrainantd’incommensurables souffrances. La premièreguerre mondiale, l’absur<strong>de</strong> bataille<strong>de</strong> position à Ver<strong>du</strong>n et pour finir la secon<strong>de</strong>guerre et ses millions <strong>de</strong> morts <strong>de</strong>s <strong>de</strong>uxcotés <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> en constituent, tristement,les moments forts. Il y a près <strong>de</strong> 70 ansmaintenant, nous avons réussi à surmontercette longue et terrifiante pério<strong>de</strong>. Il y a50 ans, avec le Traité <strong>de</strong> l’Élysée,nous avons franchi une étapecontractuelle décisive visant lagarantie <strong>de</strong> la paix entre nos <strong>de</strong>ux peuples.Nous ne voulons plus jamais <strong>de</strong>guerre aussi terrible entre la France etl’Allemagne. Plus jamais <strong>de</strong> guerre en Europe! Ceci constitue le fon<strong>de</strong>ment essentiel<strong>de</strong> l’amitié franco-alleman<strong>de</strong> et c’est laraison principale pour laquelle nous investissonstemps et énergie dans notre amitié.Finalement, cette volonté <strong>de</strong> paix <strong>de</strong>meurele moteur qui nous anime dans la coopérationtransfrontalière avec nos <strong>communes</strong>voisines.Martin LöfflerBürgermeister von HeitersheimMartin LöfflerMaire <strong>de</strong> Heitersheim45


XS Architekten StaufenTouristisch attraktivoKonomisch tragfahigInterview mit Professor Weislämle zum geplanten Dokumentationszentrum46


JUNI 2013Attrayant touristiquementet viable économiquementInterview <strong>du</strong> Professeur Weisslämle au sujet <strong>du</strong> projet <strong>du</strong> Centre <strong>de</strong> documentationAcvommunication GmbHLudwigsburgEn avril 2010, le Groupement Local<strong>de</strong> Coopération Transfrontalière« Centre Hardt – <strong>Rhin</strong> Supérieur »déci<strong>de</strong> <strong>de</strong> créer un Centre <strong>de</strong> documentationfranco-allemand, autour <strong>du</strong> pont<strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>, entre Hartheim et Fessenheim. Ausein <strong>du</strong> parc à thème, un parcours retraçanthistoire et culture commune, construit autour<strong>de</strong>s thèmes <strong>de</strong> la nature, la géographie,la géologie et l’art <strong>de</strong>vrait illustrer ce réseau<strong>de</strong> voies cyclables et piétonnes long <strong>de</strong> sixkilomètres. On trouvera, aux extrémités <strong>du</strong>parc, le Weinstetter Hof <strong>du</strong> coté allemand etla nouvelle pépinière d’entreprises <strong>du</strong> cotéfrançais. Dans le cadre d’un appel d’offre,lancé à cet effet l’automne <strong>de</strong>rnier et visantà développer <strong>de</strong>s idées nouvelles, quatrepropositions ont été soumises. Mr. ValentinWeislämle, professeur <strong>de</strong> Tourisme àl’Université <strong>de</strong> Formation Duale <strong>de</strong> Lörrach,a été chargé d’en établir une évaluation.Im April 2010 beschloss <strong>de</strong>r grenzüberschreiten<strong>de</strong>Zweckverband „Mittelhardt– Oberrhein“, rund um die Rheinbrückezwischen Hartheim und Fessenheim ein<strong>de</strong>utsch-französisches Dokumentationszentrumzu errichten. In <strong>de</strong>m Themenparkentlang eines sechs Kilometer langen Ra<strong>du</strong>ndFußwegnetzes sollen die gemeinsameGeschichte und Kultur, Natur, Geographie,Geologie und Kunst abgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Ausgangs-beziehungsweise Endpunkt soll auf<strong>de</strong>utscher Seite <strong>de</strong>r Weinstetter Hof, auf französischerSeite das neue Grün<strong>de</strong>rzentrum„Handwerkerhof“ sein. Bei <strong>de</strong>m dafür ausgeschriebenenI<strong>de</strong>en-Wettbewerb wur<strong>de</strong>n imvergangenen Herbst vier Vorschläge eingereicht,mit <strong>de</strong>ren Bewertung Valentin Weislämle,Professor für Touristik an <strong>de</strong>r DualenHochschule Lörrach, beauftragt wur<strong>de</strong>.


Valentin Weislämle<strong>Le</strong> <strong>Pont</strong>: Herr Professor Weislämle, seitrund drei Jahren wird das grenzüberschreiten<strong>de</strong><strong>de</strong>utsch-französische Dokumentationszentrumgeplant. Warumdauert die Planungsphase so lange undwie ist <strong>de</strong>r aktuelle Stand?Valentin Weislämle: Dies hat verschie<strong>de</strong>neUrsachen, die zum einen auf <strong>de</strong>rKomplexität <strong>de</strong>s Projekts beruhen, zuman<strong>de</strong>ren mit <strong>de</strong>n zahlreichen Beteiligtenzu tun haben, die berücksichtigt wer<strong>de</strong>nmüssen. Es geht bei <strong>de</strong>m Dokuzentrumnicht nur um eine Art „Informationsstelleo<strong>de</strong>r Museum“, son<strong>de</strong>rn um die Schaffungeines neuen Begegnungs- und Erlebnisraums.Dies be<strong>de</strong>utet, dass es um verän<strong>de</strong>rteNutzungen und bauliche Planungengeht, weshalb sehr viele Instanzen undPlanungsschritte berücksichtigt wer<strong>de</strong>nmüssen. Hinzu kommt, dass solcheProjekte in Frankreich und Deutschlandganz unterschiedlich gehandhabt wer<strong>de</strong>n.Über allen institutionellen Vorgaben stehtam En<strong>de</strong> noch die ökonomische Nachhaltigkeit.Momentan stehen wir in <strong>de</strong>r Evaluationsphasevon möglichen Umsetzungsszena-rien. Ausgangspunkt war eine Situationsanalysezum Untersuchungsraum, aus <strong>de</strong>reine Ausschreibung für einen I<strong>de</strong>en-Wettbewerb resultierte. Nach Sichtung<strong>de</strong>r eingegangenen Vorschläge wur<strong>de</strong>n dieeinreichen<strong>de</strong>n Agenturen zu einer Präsentationund weiteren Konkretisierung <strong>de</strong>rVorschläge eingela<strong>de</strong>n. Da kein Anbieterdie Anfor<strong>de</strong>rungen im vollen Umfangerfüllte, haben wir in einem weiterenSchritt interessante Einzelprojekte aus<strong>de</strong>n Angeboten herausgearbeitet und mit<strong>de</strong>n Vertretern <strong>de</strong>s Grenzüberschreiten<strong>de</strong>nZweckverban<strong>de</strong>s in einem Workshopweiter verdichtet. Das Ergebnis wur<strong>de</strong> ineinem Zwischenbericht veröffentlicht.Der nächste Schritt ist nun die konkreteFormulierung von zeitlich differenziertenSzenarien, die dann einer Machbarkeitsuntersuchungunterzogen wer<strong>de</strong>n.Im Herbst vergangenen Jahres wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>reuropaweit ausgeschriebene I<strong>de</strong>en-Wettbewerbabgeschlossen. Vier Vorschlägewur<strong>de</strong>n eingereicht: Von wem kommensie und wie sehen sie aus?Alle vier Vorschläge setzten sich ausmehreren Teilprojekten zusammen. Dievier Anbieter sind Zusammenschlüsse ausmehreren <strong>Le</strong>istungspartnern, die allesamtihren Sitz in Deutschland haben. DreiAngebote stammen aus <strong>de</strong>n anliegen<strong>de</strong>nGemein<strong>de</strong>n bzw. <strong>de</strong>m nahen Umfeld;eine Offerte aus <strong>de</strong>m Raum Stuttgart.Die Vorschläge sind sehr heterogen undreichen von einer futuristischen Computeranimationenmit Yachthafen und neuenWohnsiedlungen bis hin zu konkreterenVorschlägen, wie z.B. <strong>de</strong>n Bau eines Infopointso<strong>de</strong>r eines Spielplatzes. WeitereBeispiele sind Sport- und Freizeitprojektewie Kanustationen o<strong>de</strong>r ein Ba<strong>de</strong>strand,kulturelle Projekte in Form von Museeno<strong>de</strong>r Naturerlebnisse mit Wan<strong>de</strong>rpfa<strong>de</strong>n.Insgesamt sind es mehr als 30 Einzelprojekte,die in <strong>de</strong>n Vorschlägen skizziertwur<strong>de</strong>n.Der I<strong>de</strong>enwettbewerb wur<strong>de</strong> nachfranzösischem Recht ausgeschrieben.Können Sie kurz erklären, was dasbe<strong>de</strong>utet und wie sich das auf diebeteiligten Büros auswirkt?Dieses Verfahren unterschei<strong>de</strong>t sich vom48


JUNI 2013XS Architekten Staufenunterschei<strong>de</strong>n?Der Begriff Dokumentationszentrum istnicht wörtlich zu nehmen, son<strong>de</strong>rn stehtnur stellvertretend für einen umfassen<strong>de</strong>nBegegnungs- und Erlebnisraum. EinMuseum kann nur ein Teil dieses Gesamtprojektessein.Welche Ziele verfolgt es und wen soll esanpsrechen?Mit <strong>de</strong>m Begriff Begegnung wird einZiel formuliert. Zentraler Punkt diesesRaumes spielt dabei die „Brücke“ über<strong>de</strong>n Rhein als Ort <strong>de</strong>r Zusammenkunftzwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Nationen. Einweiteres Ziel steckt in <strong>de</strong>m Wort „Erlebnisraum“,<strong>de</strong>r sowohl touristische als auchNaherholungsziele beschreibt. Mit <strong>de</strong>rBeschreibung „Dokumentationszentrum“wer<strong>de</strong>n die kulturellen und geschichtlichenAspekte angesprochen. Die weiterenZiele sind augenscheinlich, wenn man dieLandschaft <strong>du</strong>rchstreift. Dies sind die teilweiseunberührte Natur, das Thema Energiemit <strong>de</strong>m Wasser- und Atomkraftwerksowie die Mobilität, die sich im Fluss, <strong>de</strong>rBrücke und <strong>de</strong>r Autobahn wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>t.üblichen in Deutschland verwen<strong>de</strong>tenVerfahren bei Bauleistungen. DasVerfahren nach <strong>de</strong>m Prinzip „Marchésà procé<strong>du</strong>res adaptées“ soll die Vergabevereinfachen und speziell für kleinere Unternehmendie Beteiligung erleichtern. Esermöglicht einen Zuschlag für Teilprojekte,auch wenn nicht alle Ausschreibungsrichtlinienvollständig erfüllt sind. In <strong>de</strong>rhier vorliegen<strong>de</strong>n Ausschreibung be<strong>de</strong>utetdies, dass nicht alle Umsetzungsphasen<strong>de</strong>s Projekts auf einmal an einen Anbietervergeben wer<strong>de</strong>n müssen. Somit könneneinzelne Projekti<strong>de</strong>en gekauft wer<strong>de</strong>n, dieweiteren Planungs- und Realisierungsphasenwer<strong>de</strong>n dann erneut ausgeschrieben.Was genau ist Ihre Aufgabe in diesemProzess? Welche Kriterien sind Ihnenwichtig?Ich bin mit <strong>de</strong>r Evaluation <strong>de</strong>r eingereichtenProjekte beauftragt. Dies be<strong>de</strong>utet,zu ermitteln, welcher Anbieter für dieProjekt realisation am geeignetsten ist.Da keines <strong>de</strong>r Angebote umfassend dieAnfor<strong>de</strong>rungen und Projektzielsetzungenerfüllte, musste meine Aufgabeangepasst wer<strong>de</strong>n. Nun geht es darum,einzelne Teilprojekte zu evaluieren undzu möglichen Szenarien für eine Umsetzungzu verdichten. Mir persönlich istes wichtig, dass eine touristische Attraktivitätgeschaffen wird. Denn damit istauch die ökonomische Tragfähigkeit ameinfachsten zu sichern.Am Oberrhein gibt es bereits zahlreicheMuseen – welche Rolle soll das neueDokumentationszentrum spielen, wiesoll es sich von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren MuseenWie wird das Projekt finanziert?Wer unterstützt es?Das Projekt wird <strong>du</strong>rch <strong>de</strong>n Grenzüberschreiten<strong>de</strong>nZweckverband un<strong>de</strong>in Interreg-Projekt finanziert. Hinzukommen zwei private Unterstützer, dieUnternehmensgruppe Heinrich Schmidsowie die EDF.Werfen wir zum Abschluss mal einenBlick in die Zukunft: Beschreiben Sieuns, wie das Dokuzentrum aussehenkönnte? Was erwartet die Besucherinnenund Besucher?Ein Blick in die Zukunft ist immer schwer:Was ich sehen kann, ist ein Gebiet dassich aus einem touristischen Niemandslandzu einem Ausflugsziel, einen „Pointof Interest“ sowohl für Deutsche alsauch Franzosen entwickelt. Hier wer<strong>de</strong>nvielfältige Erlebnisse einer breitenBevölkerung nahegebracht und die49


les représentants <strong>du</strong> Groupement Local<strong>de</strong> Coopération Transfrontalière. <strong>Le</strong>srésultats ont été publiés dans un rapportprovisoire. La prochaine étape rési<strong>de</strong> dansla formulation <strong>de</strong> scénarios répartis différemmentdans le temps qui serons ensuitesoumis à une étu<strong>de</strong> <strong>de</strong> faisabilité.Attraktivität <strong>de</strong>r Region gesteigert.Und wann könnte es Ihrer Einschätzungnach so weit sein? Wie geht es jetztkonkret weiter?Das Ergebnis <strong>de</strong>r Evaluationsphase wirdim September vorliegen. Danach wer<strong>de</strong>ndie zuständigen Gremien eine weitereAusschreibung auf <strong>de</strong>n Weg bringen,auf die im nächsten Jahr die konkretenPlanungen folgen wer<strong>de</strong>n. Klar ist, dassdie Umsetzung in mehreren zeitlichenSchritten erfolgen wird.Herr Weislämle, wir danken Ihnen fürdieses Gespräch.<strong>Le</strong> <strong>Pont</strong> : Professeur Weislämle, le projetd’un centre transfrontalier <strong>de</strong> documentationfranco-allemand est en cours <strong>de</strong>puis près <strong>de</strong> trois ans maintenant. Pourquoiune aussi longue phase <strong>de</strong> planificationet quel en est l’état actuel ?Valentin Weisslämle : Cette situation est<strong>du</strong>e à plusieurs raisons qui relèvent d’unepart <strong>de</strong> la complexité <strong>du</strong> projet et d’autrepart <strong>du</strong> grand nombre d’intervenants<strong>de</strong>vant être pris en considération. Il s’agitici non pas « d’un centre d’informationou d’un musée » mais <strong>de</strong> la création d’unnouvel espace <strong>de</strong> rencontre et <strong>de</strong> découverte,qui suppose <strong>de</strong>s modifications <strong>de</strong>l’aménagement et <strong>de</strong> la planification <strong>de</strong>sconstructions. D’où l’implication d’ungrand nombre d’instances et d’étapes <strong>de</strong>planification. À cela s’ajoute le fait que <strong>de</strong>tels projets sont différemment gérés enFrance et en Allemagne. Au <strong>de</strong>là <strong>du</strong> cadreinstitutionnel, il s’agit au final d’assurer laviabilité économique <strong>du</strong> projet.Pour l’instant, nous nous trouvons dansune phase d’évaluation <strong>de</strong> scénarios <strong>de</strong>mise en œuvre possibles. <strong>Le</strong> point <strong>de</strong>départ était une analyse <strong>de</strong> situationrelative à l’espace <strong>de</strong> recherche à partir<strong>du</strong>quel un appel d’offre a été lancé. Suiteà l’examen <strong>de</strong>s propositions soumises, lesagences concernées ont été invitées à faireune présentation et à participer à la concrétisation<strong>de</strong> ces propositions. Dans lamesure où aucun <strong>de</strong>s prestataires n’étaitapte à remplir l’ensemble <strong>de</strong>s conditionsrequises, nous avons sélectionné dans unsecond temps, un ensemble <strong>de</strong> projets isolésissus <strong>de</strong> ces offres que l’on a consolidépar la suite, au cours d’un workshop avecL’automne <strong>de</strong>rnier, cet appel d’offre àl’échelle européenne, dédié au développementd’idées nouvelles a été clôturé.Quatre dossiers ont été retenus : d’oùémanent-ils et à quoi ressemblent-ils ?<strong>Le</strong>s quatre dossiers sont composés <strong>de</strong>plusieurs projets partiels. <strong>Le</strong>s quatresoumissionnaires sont <strong>de</strong>s groupementsappartenant à <strong>de</strong>s partenaires <strong>de</strong> prestation,ayant tous leurs sièges en Allemagne.Trois propositions émanent <strong>de</strong>s<strong>communes</strong> avoisinantes, la quatrième<strong>de</strong> la région <strong>de</strong> Stuttgart. <strong>Le</strong>s offres sonttrès hétérogènes et vont <strong>de</strong> l’animationfuturiste assistée par ordinateur d’un port<strong>de</strong> plaisance et <strong>de</strong> nouveaux ensemblesrési<strong>de</strong>ntiels en passant par <strong>de</strong>s offresplus concrètes comme par exemple laconstruction points d‘information (pointsd’accueil et d’information), et <strong>de</strong> terrains<strong>de</strong> jeu. D’autres exemples <strong>de</strong> projets portentsur le sport et les loisirs, comme ceuxd’une station <strong>de</strong> canoë-kayak ou d’uneplage aménagée. <strong>Le</strong>s projets culturels seprésentent, eux, sous forme <strong>de</strong> musées ou<strong>de</strong> parcours découverte avec <strong>de</strong>s sentiers<strong>de</strong> randonnée. Dans l’ensemble, ces offresprésentent les esquisses <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 30projets partiels.Cet appel d’offres a été lancé conformémentau droit français. Pouvez-vousexpliquer brièvement ce que cela signifieet les conséquences qui en découlent surles agences impliquées ?Cette procé<strong>du</strong>re se distingue <strong>de</strong>s procé<strong>du</strong>res<strong>de</strong> marchés <strong>de</strong> travaux habituellementappliquées en Allemagne. Conformémentau principe <strong>de</strong>s « Marchés à procé<strong>du</strong>resadaptées », cette procé<strong>du</strong>re <strong>de</strong>vraitsimplifier la sous-traitance et faciliter enparticulier la participation <strong>de</strong>s petites50


JUNI 2013entreprises. Elle permet l’intégration<strong>de</strong> projets partielles même si toutes lesdirectives <strong>de</strong>s marchés publics ne sontpas pleinement respectées. Dans le cadre<strong>du</strong> présent appel d’offre, cela signifie quetoutes les phases <strong>de</strong> mise en œuvre <strong>du</strong>projet ne doivent pas être attribuées enune fois à un même prestataire. Ainsi, <strong>de</strong>sconcepts <strong>de</strong> projet pourront être achetésisolément et les phases <strong>de</strong> planificationet <strong>de</strong> réalisation ultérieures feront alorsl’objet <strong>de</strong> nouveaux appels d’offre.Quel est précisément votre rôle dans ceprocessus ? Quels sont les critères importantsà vos yeux ?Je suis chargé <strong>de</strong> l’évaluation <strong>du</strong> projetsoumis. Cela signifie i<strong>de</strong>ntifier les prestatairesles plus aptes à la réalisation <strong>du</strong>projet. La mission qui m’est assignée a <strong>du</strong>être adaptée dans la mesure ou aucuneoffre ne répondait à l’ensemble <strong>de</strong>sexigences et aux objectifs <strong>du</strong> projet. À présent,il s’agit d’évaluer les projets partielset <strong>de</strong> consoli<strong>de</strong>r la réalisation <strong>de</strong>s scénariospossibles. Personnellement, j’attachebeaucoup d’importance à la promotiond’un tourisme attrayant qui permettraégalement d’assurer une viabilité économique.Il existe déjà <strong>de</strong> nombreux musées dansla région <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> supérieur – Quel rôle<strong>de</strong>vra jouer le nouveau centre <strong>de</strong> documentation? Et comment se distinguera-til<strong>de</strong>s autres musées ?<strong>Le</strong> terme <strong>de</strong> centre <strong>de</strong> documentation nedoit pas être pris à la lettre puisqu’il faitplutôt référence à un espace <strong>de</strong> rencontreet <strong>de</strong> découverte. Un musée ne peut doncreprésenter qu’une partie <strong>de</strong> l’ensemble<strong>du</strong> projet.Quels en sont les objectifs et quel est lepublic concerné ?<strong>Le</strong> terme <strong>de</strong> « rencontre » revêt en soil’idée d’un objectif. <strong>Le</strong> point central <strong>de</strong> cetespace, matérialisé par le « pont » sur le<strong>Rhin</strong>, symbolise le rassemblement <strong>de</strong> nos<strong>de</strong>ux nations. Derrière le terme « espace<strong>de</strong> découverte » se <strong>de</strong>ssine un autre objectifqui poursuit la réalisation d’un espaceconsacré autant au tourisme qu’auxloisirs. <strong>Le</strong> terme « centre <strong>de</strong> documentation», lui, fait appel aux aspects culturelset historiques. <strong>Le</strong>s autres objectifs sontvisibles lorsqu’on parcourt le paysage. Ilsabor<strong>de</strong>nt en partie <strong>de</strong>s thématiques liéesà la nature intacte, à l’énergie avec lescentrales nucléaires et hydrauliques ainsiqu’à la mobilité, se reflétant dans l’usage<strong>du</strong> fleuve, <strong>du</strong> pont et <strong>de</strong> l’autoroute.Qui soutient le projet et comment sera-tilfinancé ?Financièrement, le projet sera soutenupar le Groupement Local <strong>de</strong> CoopérationTransfrontalière et par un projet Interreg.À ceux-là s’ajoutent <strong>de</strong>ux donateursprivés, le groupe d’entreprises HeinrichSchmid et EDF.En conclusion, regardons vers l’avenir :pouvez-vous nous dire à quoi pourraitressembler le centre <strong>de</strong> documentation ?Quelles sont les attentes <strong>de</strong>s visiteurs ?Porter un regard sur l’avenir est toujoursdifficile : ce que je vois c’est une régionqui passe d’une sorte <strong>de</strong> « No man’s land »touristique à un pôle d’attraction, à uncentre d’intérêt autant pour les Françaisque pour les Allemands. Ce qui permettraà un vaste public <strong>de</strong> se familiariseravec un espace <strong>de</strong> découverte varié etd’accroître l’attractivité <strong>de</strong> la région.Et quand pensez-vous que le projet seraachevé ? À présent, quelles sont concrètementles prochaines étapes?<strong>Le</strong>s résultats <strong>de</strong> la phase d’évaluationseront disponibles en septembre. Puis,les collectivités compétentes lancerontun nouvel appel d’offres, qui sera suivi <strong>de</strong>planifications concrètes l’année d’après.Il est clair que la réalisation <strong>du</strong> projet sedéroulera en plusieurs phases.Acvommunication GmbH51


Ech weiss à liàb klei ZauverwortEb witt, eb noch en jedrem OrtWu wun<strong>de</strong>bar tuàt klengàS‘tuàt tiàf en‘s Hàrz inà drengàDas Wertlé ganz kleiEsch meh wàrt als güld un E<strong>de</strong>lsteiGanz en Ehrà trag ech‘s ùf <strong>de</strong>r HandDas heisst unser ElsàsslandOh Elsàss <strong>du</strong> mi VàterlandMet <strong>de</strong>r han mer g‘schlossà à fescht BandVieviel hàn sech g‘rissà un han g‘han<strong>de</strong>ltEimol lenk‘s, eimol ràcht‘sUn emmer sen mer we<strong>de</strong>r kù ùfràcht‘sMer sen halt à b‘sundri RassUn han an allem viel SpàssBi uns tuàt alles gedàyàBi uns tuàn sech alli Litt fràyàWas d‘Heimàt esch, muàsch dà frogàVu s‘Schicksààl het en d‘Wàlt verdrangtWià‘s Pàràdis seht àr‘s wenn àr ans Elsàss dànktS‘Heimweh vu ehn g‘wàhltD‘Muàttersproch vu ehm en <strong>de</strong>r Fràmdi fàhltWenn Er s‘rùck kùmmt noch langà JohràEn sie Dorf vu Er esch geboràDe erscht Wàg, Er suàcht sie EltràhüssAver lei<strong>de</strong>r luàgà do andri drüssEr tàppt allei dùr d‘GassàGanz trürig, Er fen<strong>de</strong>t niàmà vù ùf‘nà tuàt pàssàDoch, ùf eimol heert Er s‘Bàttzitt Glecklé littàWià en sinà JungendzittàSie riàfà ehm à Willkommà G‘sangWià wurd ehm ùf eimol s‘Hàrz so warmUn met Wehmuàt dankt er ganz g‘heimJetz ben ech àndleg we<strong>de</strong>r d‘HeimWas d‘Heimàt esch weiss dà àm beschtàVu d‘Auigà en <strong>de</strong>r Fràmdi schliàsstDer letzscht Gedankà geht en d‘HeimàtDer letschtà Schnüfer s‘Elsàss griàsst.Joséphine Mauerer52


JUNI 2013KarikaturcaricatureCharles<strong>de</strong> GaulleKonradA<strong>de</strong>nauer53


Wir bedanken uns beiunseren sponsoren54


JUNI 2013NOUS REMERCIONsnos SPONSORSVolksbankStaufen eG55


50 Jahre / 50 AnsRumersheimUn pont, rien <strong>de</strong>plus naturel...franco-alleman<strong>de</strong> a trouvésa récompense lors <strong>de</strong> l‘ouverture<strong>du</strong> pont sur le <strong>Rhin</strong> en mai 2006.L‘amitiéEn effet ce nouvel axe <strong>de</strong> communication,entre <strong>de</strong>ux régions très prochesmais en réalité distantes <strong>du</strong> fait <strong>de</strong> la frontièrenaturelle qu‘était le <strong>Rhin</strong>, a permis <strong>de</strong>renforcer les relations transfrontalières <strong>de</strong>proximité. Pourtant tout ne futpas si simple, les douze années<strong>de</strong> travail administratif furentune vrai épreuve, si bien que finalementles <strong>de</strong>ux années <strong>de</strong> construction <strong>du</strong> pontfurent perçues comme un soulagement.Aujourd‘hui nos populations se sont appropriésce pont et tout se passe comme s‘ilavait toujours été là. C‘est bien la meilleurepreuve <strong>de</strong> l‘existence <strong>de</strong>s liens qui réunissentles peuples <strong>du</strong> fossé rhénan.André OnimusMaire <strong>de</strong> RumersheimEine Brücke,ganz selbstverständlich....Die <strong>de</strong>utsch-französische Freundschafthat ihre Bestätigung bei<strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>r Brücke über<strong>de</strong>n Rhein im Mai 2006 erhalten.Tatsächlich hat diese neue Verbin<strong>du</strong>ng dieKommunikation zwischen bei<strong>de</strong>n Regionenund die grenzüberschreiten<strong>de</strong> Nachbarschaftsbeziehungengestärkt, bis dahinwar die natürliche Grenze<strong>de</strong>r Rhein. Doch alles war nichtso einfach, die zwölf Jahre <strong>de</strong>radministrativen Arbeit waren ein langerWeg, dagegen waren die zwei Jahre <strong>de</strong>sBrückenbaus ein Spaziergang.Heute wird die Brücke von <strong>de</strong>r Bevölkerungbestens angenommen, und es ist,als ob es sie schon immer da gewesen ist.Dies ist <strong>de</strong>r beste Beweis für die Existenz<strong>de</strong>r Freundschaft, die die Völker am Oberrheingrabenvereint.André OnimusBürgermeister von Rumsersheim56


GANZ BADEN ISTAach Achern A<strong>de</strong>lsheim Aglasterhausen Ahorn Aitern Albbruck Allensbach Altlußheim Angelbachtal Appenweier Assamstadt Au am Rhein Au/Breisgau-Hochschwarzwald Auggen Bad BellingenBad Dürrheim Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n Ba<strong>de</strong>nweiler Bad Krozingen Bad Peterstal-Griesbach Bad Rappenau Bad Rippoldsau-Schapbach Bad Säckingen Bad Schönborn Bahlingen Ballrechten-DottingenBammental Berghaupten Bermatingen Bernau Biberach Bie<strong>de</strong>rbach Bietigheim Billigheim Binau Binzen Bischweier Blumberg Bodman-Ludwigshafen Böllen Bollschweil Bonndorf im SchwarzwaldBötzingen Boxberg Bräunlingen Breisach am Rhein Breitnau Bretten Brigachtal Bruchsal Brühl Buchen Buchenbach Buchheim Buggingen Bühl Bühlertal Büsingen am Hochrhein DachsbergDaisendorf Dauchingen Deggenhausertal Denzlingen Dettenheim Dettighofen Dielheim Dogern Donaueschingen Dossenheim Durbach Durmersheim Eberbach Ebringen Edingen-NeckarhausenEfringen-Kirchen Eggenstein-<strong>Le</strong>opoldshafen Eggingen Ehrenkirchen Eichstetten Eigeltingen Eimeldingen Eisenbach Eisingen Elchesheim-Illingen Elzach Elztal Emmendingen Emmingen-Liptingen Endingen am Kaiserstuhl Engen Epfenbach Eppelheim Eppingen Eschbach Eschelbronn Ettenheim Ettlingen Fahrenbach Feldberg Fischerbach Fischingen Forbach Forchheim ForstFreiamt Freiburg im Breisgau Freu<strong>de</strong>nberg Frickingen Frie<strong>de</strong>nweiler Friesenheim Fröhnd Furtwangen Gaggenau Gaiberg Gaienhofen Gailingen Geisingen Gemmingen Gengenbach GernsbachGlottertal Gon<strong>de</strong>lsheim Görwihl Gottenheim Gottmadingen Graben-Neudorf Grafenhausen Grenzach-Wyhlen Großrin<strong>de</strong>rfeld Grünsfeld Gun<strong>de</strong>lfingen Gutach im Breisgau Gutach/OrtenaukreisGütenbach Häg-Ehrsberg Hagnau am Bo<strong>de</strong>nsee Hambrücken Hardheim Hartheim Hasel Haslach im Kinzigtal Haßmersheim Hausach Hausen im Wiesental Häusern Hed<strong>de</strong>sbach Hed<strong>de</strong>sheimHei<strong>de</strong>lberg Heiligenberg Heiligkreuzsteinach Heitersheim Helmstadt-Bargen Hemsbach Herbolzheim Herdwangen-Schönach Herrischried Heuweiler Hilzingen Hinterzarten Hirschberg an <strong>de</strong>rBergstraße Höchenschwand Hockenheim Hofstetten Hohberg Hohenfels Hohentengen am Hochrhein Höpfingen Horben Hornberg Hüffenhardt Hüfingen Hügelsheim Ibach Iffezheim IhringenIllmensee Ilvesheim Immendingen Immenstaad Inzlingen Ispringen Ittlingen Jestetten Kämpfelbach Kan<strong>de</strong>rn Kappel-Grafenhausen Kappelro<strong>de</strong>ck Karlsbad Karlsdorf-Neuthard Karlsruhe KehlKeltern Kenzingen Ketsch Kieselbronn Kippenheim Kirchardt Kirchzarten Kleines Wiesental Klettgau Königheim Königsbach-Stein Königsfeld im Schwarzwald Konstanz Kraichtal KrautheimKronau Külsheim Kuppenheim Kürnbach Küssaberg La<strong>de</strong>nburg Lahr Lauchringen Lauda-Königshofen Lau<strong>de</strong>nbach Lauf Laufenburg Lautenbach <strong>Le</strong>ibertingen <strong>Le</strong>imen <strong>Le</strong>nzkirch LichtenauLimbach Linkenheim-Hochstetten Lobbach Löffingen Lörrach Lottstetten Mahlberg Malsburg-Marzell Malsch/Karlsruhe Malsch/Rhein-Neckar-Kreis Malterdingen Mannheim March MarkdorfMarxzell Mauer Maulburg Meckesheim Meersburg Meißenheim Merdingen Merzhausen Meßkirch Mönchweiler Moos Mosbach Mudau Muggensturm Mühlenbach Mühlhausen Mühlhausen-Ehingen Mühlingen Müllheim Münstertal im Schwarzwald Murg Neckarbischofsheim Neckargemünd Neckargerach Neckarzimmern Nei<strong>de</strong>nstein Neu<strong>de</strong>nau Neuenburg am Rhein NeuhausenNeulingen Neulußheim Neunkirchen Neuried Nie<strong>de</strong>reschach Niefern-Öschelbronn Nordrach Nußloch Oberharmersbach Oberhausen-Rheinhausen Oberkirch Oberried Oberwolfach ObrigheimOffenburg Oftersheim Ohlsbach Öhningen Ölbronn-Dürrn Oppenau Orsingen-Nenzingen Ortenberg Osterburken Östringen Ötigheim Ottenhöfen Ottersweier Owingen Pfaffenweiler PfinztalPforzheim Pfullendorf Philippsburg Plankstadt Radolfzell am Bo<strong>de</strong>nsee Rastatt Rauenberg Ravenstein Reichartshausen Reichenau Reilingen Remchingen Renchen Reute Rheinau Rheinfel<strong>de</strong>nRheinhausen Rheinmünster Rheinstetten Rickenbach Riegel am Kaiserstuhl Rielasingen-Worblingen Ringsheim Rosenberg Rümmingen Rust Salem Sandhausen Sasbach am KaiserstuhlSasbach/Ortenaukreis Sasbachwal<strong>de</strong>n Sauldorf Schallbach Schallstadt Schefflenz Schenkenzell Schiltach Schliengen Schluchsee Schonach im Schwarzwald Schönau im SchwarzwaldSchönau Rhein-Neckar-Kreis Schönbrunn Schönenberg Schönwald im Schwarzwald Schopfheim Schriesheim Schuttertal Schutterwald Schwanau Schwarzach Schwenningen SchwetzingenSchwörstadt Seckach Seebach Seelbach Sexau Siegelsbach Simonswald Singen Sinsheim Sinzheim Sipplingen Söl<strong>de</strong>n Spechbach St. Blasien St. Georgen im Schwarzwald St. <strong>Le</strong>on-Rot St.Märgen St. Peter Staufen im Breisgau Stegen Steinach Steinen Steinmauern Steißlingen Stetten am kalten Markt Stetten/Bo<strong>de</strong>nseekreis Stockach Stühlingen Stutensee Sulzburg SulzfeldTauberbischofsheim Tengen Teningen Tiefenbronn Titisee-Neustadt Todtmoos Todtnau Triberg im Schwarzwald Tunau Überlingen Ubstadt-Weiher Uhldingen-Mühlhofen Ühlingen-BirkendorfUmkirch Unterkirnach Utzenfeld Villingen-Schwenningen Vogtsburg im Kaiserstuhl Vöhrenbach Volkertshausen Vörstetten Waghäusel Waibstadt Waldbronn Waldbrunn Waldkirch Waldshut-Tiengen Walldorf Walldürn Walzbachtal Wehr Weil am Rhein Weilheim Weingarten Weinheim Weisenbach Weisweil Wembach Werbach Wertheim Wie<strong>de</strong>n Wiesenbach Wiesloch WilhelmsfeldWillstätt Win<strong>de</strong>n im Elztal Wittighausen Wittlingen Wittnau Wolfach Wutach Wutöschingen Wyhl am Kaiserstuhl Zaisenhausen Zell am Harmersbach Zell im Wiesental Zuzenhausen Zwingenberg*BADIScH GUT VERSIcHERT.Ba<strong>de</strong>ns Kommunen vertrauen auf Schutz und Sicherheitaus nächster Nähe. Mit weniger sollten auch Sie sichnicht zufrie<strong>de</strong>n geben.BGV / Badische VersicherungenDurlacher Allee 56 / 76131 KarlsruheTelefon 0721 660-0 // Fax 0721 660-1688 // E-Mail service@bgv.<strong>de</strong>


50 Jahre / 50 AnsmunchhouseWenn man mich fragt, was fürmich „Deutsch-französischeFreundschaft“ be<strong>de</strong>utet,kommt mir sofort ein Bild in<strong>de</strong>n Sinn: Wie <strong>de</strong>r französische Staatspräsi<strong>de</strong>ntFrançois Mitterrand und Bun<strong>de</strong>skanzlerHelmut Kohl am 22. September,70 Jahre nach Ausbruch <strong>de</strong>s 1. Weltkriegs,Hand in Hand in Douaumont bei Ver<strong>du</strong>nstan<strong>de</strong>n. Doch abseits solchersymbolischen Akte wird häufigverkannt, in welchem Umfang<strong>de</strong>utsch-französische Zusammenarbeitstattfin<strong>de</strong>t. Unsere Bürger wissen oft garnicht, was bei<strong>de</strong> Län<strong>de</strong>r im Alltag gemeinsamrealisieren.Im Fall von Munchhouse fin<strong>de</strong>t diesesgemeinsame Engagement im Rahmen einesZweckverbands statt, <strong>de</strong>s GLCT, <strong>de</strong>rauf die Initiative zweier Politiker zurückgeht,Herrn Alain Foechterle und HerrnEric Dilger, <strong>de</strong>n früheren Bürgermeisternvon Fessenheim und Hartheim. UnsereGemein<strong>de</strong> ist <strong>du</strong>rch ihre Zugehörigkeitzum Gemein<strong>de</strong>verband <strong>Essor</strong>s <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>Vollmitglied <strong>de</strong>s GLCT.Da<strong>du</strong>rch wur<strong>de</strong>n schon einige Projektein die Tat umgesetzt. Ich <strong>de</strong>nke hier vorallem an die Brücke, die die Gemein<strong>de</strong>nHartheim und Fessenheim verbin<strong>de</strong>t unddie täglich von hun<strong>de</strong>rten Bewohnerngenutzt wird. Auch führt die Brücke auf<strong>de</strong>utscher Seite in ein Gewerbegebiet, daszurzeit 130 Unternehmen beherbergt undfast 2.000 Arbeitsplätze bietet. In Zukunftwird das Land Ba<strong>de</strong>n-Württemberg hierfast 3.000 Arbeitsplätze schaffen.Ein weiteres Projekt ist inzwischenspruchreif; es betrifft das grenzüberschreiten<strong>de</strong>Zusammenleben zwischenVogesen und Schwarzwald: Es soll ein<strong>de</strong>utsch-französisches Dokumentationszentrumeingerichtet wer<strong>de</strong>n und wirdsomit weiteres eindringliches Symbol fürdie <strong>de</strong>utsch-französische Freundschaft.Zwölf Gemein<strong>de</strong>n gehören heute <strong>de</strong>mGLCT an, <strong>de</strong>r somit <strong>de</strong>n Ausgangspunktfür eine fruchtbare Zusammenarbeit un<strong>de</strong>inen lebendigen Austausch bil<strong>de</strong>t. Es liegtan uns, <strong>de</strong>n örtlichen Zweckverband fürgrenzüberschreiten<strong>de</strong> Zusammenarbeitmit Inhalt zu füllen. Dieser Herausfor<strong>de</strong>rungmüssen wir uns heute stellen.Möge die <strong>de</strong>utsch-französische FreundschaftBestand haben!Si l’on me <strong>de</strong>man<strong>de</strong> ce que représentepour moi, l’amitié Franco-alleman<strong>de</strong>,il me vient immédiatementune seule et même image : celle <strong>du</strong>prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la République, François Mitterrran<strong>de</strong>t <strong>du</strong> Chancelier fédéral HelmutKohl, main dans la main le 22septembre 1984 à Douaumont,près <strong>de</strong> Ver<strong>du</strong>n, 70 ans aprèsle début <strong>de</strong> la première guerre mondiale.Mais au-<strong>de</strong>là <strong>de</strong> ce symbole, l’ampleur <strong>de</strong>la coopération franco-alleman<strong>de</strong> reste méconnue.Nos concitoyens ignorent parfoisce que les <strong>de</strong>ux pays réalisent ensemble auquotidien.Pour Munchhouse, les engagementscommuns se tra<strong>du</strong>isent au sein d’un groupement.<strong>Le</strong> GLCT (Groupement Local<strong>de</strong> Coopération Transfrontalière), né, <strong>de</strong>la volonté <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux personnes ; Mr AlainFOECHTERLE et Mr Eric DILGER respectivement,ancien Maire <strong>de</strong> Fessenheim etBürgmeister <strong>de</strong> Hartheim. Notre communefait partie intégrante <strong>du</strong> GLCT, par sonadhésion à la <strong>Communauté</strong> <strong>de</strong> Commune<strong>Essor</strong>s <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>.Des réalisations utiles aux habitants<strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux rives <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong> y voient le jour. Jepense notamment au pont qui relie la commune<strong>de</strong> Hartheim à celle <strong>de</strong> Fessenheimet qu’empruntent, chaque jours, quelquescentaines <strong>de</strong> personnes <strong>de</strong> notre bassin<strong>de</strong> vie. Il n’est pas à négliger que ce pontdébouche <strong>du</strong> côté allemand sur une zonein<strong>du</strong>strielle qui accueille 130 entrepriseset près <strong>de</strong> 2.000 emplois ! Et <strong>de</strong>main, larégion <strong>du</strong> Bad Wurtemberg sera le pointd’encrage <strong>de</strong> près <strong>de</strong> 3.000 emplois….Des projets fédérateurs, concernant les<strong>de</strong>ux partenaires Français et Allemandssont régulièrement mis sur la table <strong>du</strong>GLCT. Aujourd’hui, une idée a mûri. Elleconcerne le vécu commun <strong>de</strong> nos <strong>de</strong>uxbassins <strong>de</strong> vie, entre Vosges et Forêt Noire.Cette idée, c’est l’aménagement d’un centre<strong>de</strong> documentation et d’information. Sonimplantation est toute indiquée : <strong>de</strong> part etd’autre <strong>du</strong> pont « Eric Dilger – Alain Fochterle». Ce projet représente à nouveau unsymbole fort <strong>de</strong> l’amitié Franco-alleman<strong>de</strong>.Douze <strong>communes</strong> adhèrent aujourd’hui auGLCT. C’est le point <strong>de</strong> départ d’une collaborationet d’échanges fructueux. A nous<strong>de</strong> faire que ce groupement Local <strong>de</strong> CoopérationTransfrontalier ne soit pas une coquillevi<strong>de</strong>. Tel est le défi qu’il nous appartient<strong>de</strong> relever à présent. Et que per<strong>du</strong>rel’amitié Franco-alleman<strong>de</strong>.Philippe HeidMaire <strong>de</strong> MunchhouseBürgermeister von Munchhouse58


JUNI 2013BAD KrozinGen12.-13.6.2013 Samba-Tage und Samba-Nacht,Gewerbeverband Bad Krozingen, Kernort20.6.-11.8.2013 Open Air im Park mit Lichterfest,Kur und Bä<strong>de</strong>r GmbH, Kurpark9.-11.8.2013 Vino Classico (4. Stadt-Weinfest),Verkehrsverein Bad Krozingen, Rathausplatz1.9.2013 Musik-Schlossfest,Verkehrsverein Bad Krozingen, Schlosspark27.-28.9.2013 Festliche Tage Alter Musik,Schlosskonzerte Bad Krozingen GmbH, Schloss12.-13.10.2013 Oktober-Fest mit verkaufsoffenem Sonntag,Gewerbeverband Bad Krozingen, Kernort30.11. 2013 Christkindlemarkt, Gewerbeverband Bad Krozingen,Rathausplatz1.12.2013 Adventskonzert, Schlosskonzerte Bad Krozingen GmbH, Schloss12.-22.12.2013 Weihnachtsmarkt, Kur und Bä<strong>de</strong>r GmbH/Gewerbeverband, Lammplatz14.-15.12.2013 Weihnachtskonzerte,Schlosskonzerte Bad Krozingen GmbH, SchlossBlo<strong>de</strong>lsheim2.6.2013 Concours <strong>de</strong> pêche à l‘Etang <strong>de</strong>s Saules, contact: 06 20 50 16 7230.06.2013 4ème Hardy Fest au Poney Parc, contact: 06 19 54 21 666.07.2013 Bal <strong>de</strong>s puces par l‘ASB dans la cour <strong>de</strong> l‘école „<strong>Le</strong>s Tilleuls“,contact: 06 76 35 45 0607.07.2013 Marché aux puces organisé par l‘ASB -Petite restauration assurée, contact: 06 76 35 45 0613.10.2013 Repas paroissial organisé par le conseil <strong>de</strong> fabrique à partir <strong>de</strong>11h30 - repas sur réservation, contact: 03 89 48 55 2909.11.2013 Soirée Couscous organisé par l‘ASB, contact: 06 76 35 45 0616.11.2013 Soirée „Drôles <strong>de</strong> paroissiens“ à partir <strong>de</strong> 19h à l‘Etang<strong>de</strong>s Saules, contact: 03 89 48 55 2930.11.2013 Soirée Loto organisé par l‘APP à la salle polyvalenteà partir <strong>de</strong> 19h30, contact: 03 89 48 62 1707 et 08.12.2013 Marché <strong>de</strong> Noël au Poney Parc par l‘AssociationCELTIC HARDT contact: 06 19 54 21 66FESSENHEIM22.06.2013 Gala <strong>de</strong> danse <strong>de</strong> l‘association LAC à la salle <strong>de</strong>s fêtesHARTHEIM6.-8.7.2013 19 Uhr, Peter- und Paul-Fest, Eröffnung 19 Uhr, Vereinsgemeinschaft,Hartheim20.7.2013 19 Uhr, Sommernachtskonzert, Musikverein Bremgarten,Vorplatz Ortsverwaltung Bremgarten20.7. 2013 12.30 Uhr, Boule-Turnier <strong>de</strong>r Vereine, Boule-Club Feldkirch,DJK Feldkirch3.-5.8. 2013 19 Uhr, Feuerwehrhock, FFW Bremgarten,Feuerwehrgerätehaus Bremgarten7.-9.9. 2013 Chragerhock Musikverein Bremgarten,Dreschschopf Bremgarten22.9. 2013 11-19 Uhr, Kunst-Sonntag, Herr Schoch/Kunst im Dorf,Gesamtgemein<strong>de</strong>5.10. 2013 12.30 Uhr, Haxen-Cup, Boule-Club Feldkirch,DJK Feldkirch2.11. 2013 20 Uhr, Jubiläumskonzert 150 Jahre GV Hartheim,Gesangverein Hartheim, Seltenbachhalle Feldkirch09.11.2013 20 Uhr, Jahreskonzert, Musikverein Bremgarten,Bürgerhalle Bremgarten30.11. 2013 20 Uhr, Adventskonzert, MV Feldkirch, Seltenbachhalle8.12. 2013 11 Uhr, Weihnachtsmarkt, Gemein<strong>de</strong>, Rathausplatz,RathausgasseHeitersheim20. 7. 2013 20 Uhr, „Sean-Treacy-Band”, Römermuseum „Villa urbana“ inHeitersheim24./25.8. 2013 Sa, ab 19 Uhr, So ab 11.30 Uhr, Chilbifest, Lin<strong>de</strong>nplatz26.8. 2013 8-18 Uhr, Chilbimarkt, Innenstadt2.12. 2013 8-18 Uhr, Klausmarkt, Innenstadt15.12. 2013 11-18 Uhr, Weihnachtsmarkt <strong>de</strong>r Künstler und Kunsthandwerker,Hinterer Schlosshof <strong>de</strong>s MalteserschlossesESCHBACH6.7.2013 Openair-Konzert, Musikverein, Alemannenhalle24.7.2013 Abschied in die Sommerpause, Musikverein, Rathausplatz21.9.2013 Oktoberfest, Sportfreun<strong>de</strong>, Sportplatz,6.10.2013 Erntedank, Pfarrgemein<strong>de</strong>. Kirche, Castell12.10.2013 Jahreskonzert, Gesangverein, Alemannenhalle22./23.11.2013 Kunst- und Schmid Adventsmarkt,Malerwerkstätte, Weinstetter Hof30.11.2013 Narrentreffen (Jubiläum), Guggemusik, Alemannenhalle1.12.2013 Historische Bauernweihnacht, Gemein<strong>de</strong>, um das Castell14.12.2013 Event im Advent, Musikverein, AlemannenhalleHirtzfel<strong>de</strong>n29.5-17.6.2013 Fête <strong>de</strong> la Fraxinelle - salle polyvalente - ACCH,François WALTISPERGER, 03 89 81 24 977.6.2013 Concert No Comment en plain air - Tartes flambées- Sta<strong>de</strong> <strong>de</strong>foot - FCH, Guy JECKER03, 89 83 80 8729.6.2013 Fête <strong>de</strong> la musique - salle polyvalente25.8.2013 Salle polyvalente - Randonnée cycliste, Com Com Centre Haut-<strong>Rhin</strong> et Com Com <strong>Essor</strong> <strong>du</strong> <strong>Rhin</strong>, 03 89 83 32 10,03 89 48 62 3013.10.2013 Salle polyvalente -Bourse <strong>de</strong> l‘enfance, <strong>Le</strong>s mômes d‘Hirtz ValérieBITARD, 03 89 81 28 082.11-3.11.2013 Salle polyvalente -Animations structures gonflables pour enfants,ACCH François WALTISPERGER, 03 89 81 24 9724.11.2013 Salle polyvalente - Beaujolais nouveau, BCH Patrick KUPFERLE,09 65 16 81 221.12.2013 Gala <strong>de</strong> Noël - salle polyvalente, APH, WIPF Marie-Jeanne,03 89 81 25 3461


7.12.2013 Téléthon - salle polyvalente, Mairies et inter-association,03 89 81 27 097.12.2013 Père Noël en Moto - parking salle polyvalente,Association <strong>de</strong>s restaurateurs <strong>du</strong> cantonMUNCHHOUSE09.06.2013 Repas Fleischnaka - Etang <strong>de</strong> pêche,Mario HELWIG, 03 89 81 22 6906.10.2013 13-18 Uhr, Fabelhaftes Staufen mit verkaufsoffenem Sonntag,Altstadt, Gewerbeverein Staufen, Tel. +49 (0) 7633/805-3611.-20.10.2013 24. Staufener Kulturwoche, Spiegelzelt auf <strong>de</strong>m Schla<strong>de</strong>rerplatz,15-20,– Euro, Stadt Staufen, Tel. +49 (0) 7633/805-3629.11.-1.12.2013 6. Staufener Gitarrentage, Bürgerhaus Staufen-Grunern undStaufen-Wettelbrunn, ca. 15,– Euro, Stadt Staufen,Tel. +49 (0) 7633/805-367.12.2013 9-20 Uhr, Altstaufener Weihnachtsmarkt, Altstadt,Gewerbeverein, Tel. +49 (0) 7633/805-362.-4.8.2013 & CARPE FRITE - Fête <strong>de</strong> la carpe frite- place <strong>de</strong>s fêtes9.-11.8.2013 René VETTER, 03 89 81 22 284.8.2013 Marché aux puces - ASCL,Marguerite GIROLT, 03 89 81 20 3714.9.2013 Soirée Paëlla - Ecole <strong>de</strong> musique - salle <strong>de</strong> musique,René VETTER, 03 89 81 22 2812.10.2013 Loto Ecole <strong>de</strong> musique - salle <strong>de</strong> musique,René VETTER, 03 89 81 22 2831.10.2013 Manifestation Celtic‘Hardt - salle polyvalente,Christophe PEYTAVY, 03 89 28 16 489.11.2013 Loto <strong>de</strong>s sapeurs-pompiers - salle <strong>de</strong> musique,MEISTERTZHEIM, 03 89 81 28 7810.11.2013 Soirée Moules frites - salle multiactivités,Jean-Sébastien KINDBEITER17.11.2013 Gala Volksmusik - parc expo colmar,Rumersheim-LE-haut14.9. 2013 Bala<strong>de</strong> Musicale – Musique Concordia, Mairie15.9.2013 Bala<strong>de</strong> musicale, salle polyvalente,Contact : Cathy HAUTER 03-89-83-61-9020.10.2013 Marché aux puces (ALSC) – salle polyvalente et environs,Mairie26.10.2013 Soirée moules-frites (ALSC section foot) –salle polyvalente, Mairie21.12.2013 Loto <strong>de</strong> Noël (ALSC) – salle polyvalente, MairieRUSTENHART16.6.2013 Repas fêtes <strong>de</strong>s pères - salle <strong>de</strong>s fêtes,03 89 49 44 64, 03 89 48 51 9419.10.2013 Soirée Couscous - salle <strong>de</strong>s fêtes- CSCR Section Quilles,03 89 49 40 4308.12.2013 Soirée Loto - salle <strong>de</strong>s fêtes - CSCR, 03 89 49 41 00Staufen27.7.-3.8.2013 Jeweils 20 Uhr, 65. Staufener Musikwoche Staufen, AulaFaustgymnasium/1x Kirche, 20,–/15,– Euro, Stadt Staufen,Tel. +49 (0) 7633/805-362.-5.8.2013 Markgräfler Weinfest, Schla<strong>de</strong>rerplatz, Markgräfler Wein e.V.,Tel. +49 (0) 7633/805-3620.-22.9.2013 Staufener Zeitreise, Altstadt, 7,50, Vvk. 6,– Euro, Faust e.V.,Tel. +49 (0) 7633/805-3662


JUNI 2013Standort Zukunftzentral, flexibel und naturnahWillkommen im Gewerbepark Breisgau!Aktuelle Angebote für Bau- bzw. Mietflächen:www.gewerbepark-breisgau.<strong>de</strong>Grundstückevon 2.000 bis120.000 m²Gewerbepark BreisgauHartheimer Straße 12 | D-79427 EschbachFon +49 (0)7634.51080 | info@gewerbepark-breisgau.<strong>de</strong>63


64Nicht for<strong>de</strong>rN,soN<strong>de</strong>rN haN<strong>de</strong>lN

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