13.07.2015 Aufrufe

Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol

Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol

Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>Aktivteams s<strong>in</strong>d vorab Informationen überbestehende familien- und k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheMaßnahmen bzw. Leistungen zuerheben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop <strong>der</strong>Prozessbegleitung vorzulegen. Danachwird wie<strong>der</strong>um mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeite<strong>in</strong>e Bedarfserhebungdurchgeführt, wobei hierfür die Beteiligung<strong>der</strong> gesamten Bevölkerung notwendigist. Seitens des Projektteams werdensodann die e<strong>in</strong>gegangenen Vorschlägegeprüft und als erstes <strong>der</strong>Prozessbegleitung im Rahmen e<strong>in</strong>esWorkshops vorgelegt. Nach Auswahlvon realisierbaren Vorschlägen (muss <strong>in</strong>nerhalbvon neun Monaten erfolgen)werden diese dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at zur weiterenBeschlussfassung übermittelt. DasGrundzertifikat – bei positiver Begutachtungdurch e<strong>in</strong> unabhängiges Gremium– zur familienfreundlichen Geme<strong>in</strong>deist sodann erreicht. Die Realisierung<strong>der</strong> beschlossenen Maßnahmenmuss <strong>in</strong>nerhalb von drei Jahren erfolgen,damit die Geme<strong>in</strong>de die Zertifikate„familienfreundlichegeme<strong>in</strong>de“ und k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheGeme<strong>in</strong>de erhält.Gründung e<strong>in</strong>esProjektteamsDas Projektteam muss aus m<strong>in</strong>destens 5,maximal 15 Personen bestehen, wobei alleGenerationen <strong>der</strong> VirgerInnen vertretense<strong>in</strong> sollten (Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>, K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Elternmit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendliche, Senioren etc.).Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wird bei Projektstartum rege Teilnahme und Ideenbekundungersucht.Gebühren undAbgaben 2014Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 31. Oktober<strong>2013</strong> die Gebühren für das Haushaltsjahr2014 neu beschlossen.Der für die Berechnung <strong>der</strong> Gebührenund Abgaben ausschlaggebende Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex(VPI) ist im ZeitraumJuli 2012 bis Juli <strong>2013</strong> um 1,96 %angestiegen, im Vergleichszeitraum desVorjahres stieg <strong>der</strong> Index um 2,70 %.Die Abgaben und Gebühren, mit Ausnahme<strong>der</strong> Müllgebühren, wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzung hauptsächlich um2 % angehoben. Die Anpassung liegtleicht über <strong>der</strong> Steigerung des Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex,jedoch wurde im Vorjahrbei den Wasser- u. Kanalgebühren e<strong>in</strong>eger<strong>in</strong>gere Anpassung (+2,00 %) als dieSteigerung des VPI (+2,70 %) vorgenommen.Die Müllgebühren wurden imVorjahr überhaupt nicht erhöht undwerden für das Jahr 2014 mit e<strong>in</strong>erÄn<strong>der</strong>ung des Müllabfuhrordnung generellneu geregelt. Das führt imWesentlichen zu e<strong>in</strong>er Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Belastung je Haushalt, mit Ausnahme<strong>der</strong> „Zwei-Personen-Haushalte“.In Anbetracht <strong>der</strong> Entwicklung beimVerbraucherpreis<strong>in</strong>dex <strong>in</strong> den letzen Jahrens<strong>in</strong>d die beschlossenen Anpassungenvertretbar. Vor allem ländliche Geme<strong>in</strong>denwie <strong>Virgen</strong> s<strong>in</strong>d auf die geme<strong>in</strong>deeigenenAbgaben und Gebühren vermehrtangewiesen, da die jährliche Steigerungbei den Abgabenertragsanteilen(ca. 50 % <strong>der</strong> Gesamte<strong>in</strong>nahmen) im ger<strong>in</strong>gerenAusmaß steigen als die von denGeme<strong>in</strong>den nicht bee<strong>in</strong>flussbaren Verpflichtungenfür Sozial- u. Gesundheitswesenund Beitragszahlungen an Verbände.Bei den Bundesabgabenertragsanteilen –Haupte<strong>in</strong>nahme <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de – wirdfür 2014 e<strong>in</strong>e Erhöhung um lediglich1,5 % prognostiziert. Im Vergleich dazusteigen die Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereichim Vergleich zum Voranschlag<strong>2013</strong> um 6,72 % (z. B. Beitragmobiler Dienst +37,3 %, Grundsicherungprivatrechtlich +18,2 %, Jugendwohlfahrt+10,7 %).Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> ist dennoch bemüht,die Belastung <strong>der</strong> Bürger aufGrund <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Teuerung, möglichstger<strong>in</strong>g zu halten.Restmüllanalyse<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong>Restmüll-AnalyseGeme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong><strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong>UmweltberaterGerhard LusserRestmüll (Hausmüll)126,20 kg, 62,5 %ARA Karton, Papier2,60 kg, 1,29 %AGR Weißglas,Buntglas ARA Kunst- und5,00 kg, 2,48 % Verbundstoff8,30 kg, 4,11 %ARAMetallverpackung6,80 kg, 3,3 % Schrott/AltmetallVerp. und Biomüllverunre<strong>in</strong>igt*16,90 lg, 8,37 %2.10 kg, 1,04 %Bioabfall*17,70 kg, 8,77 %Lebensmittel5,60 kg, 2,78 %Problemstoffe1,90 kg, 0,94 %Elektro-Alt-Geräteund Batterien4,60 kg, 228 %Bauschutt4,10 kg, 2,03 %Im <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> wurde vom Abfallberaterdes Abfallwirtschaftsverbandes(Gerhard Lusser) <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> e<strong>in</strong>e Restmüllanalysedurchgeführt.Bei <strong>der</strong> Materialanalyse (Gewichtsanalyse)hat sich herausgestellt, dass <strong>der</strong> VirgerRestmüll immer noch zu fast 40 % ausMaterialen besteht, die nicht <strong>in</strong> dieRestmülltonne gehören. Fast 20 % desRestmülls s<strong>in</strong>d biogene Materialien.Diese wären ordnungsgemäß eigens zukompostieren o<strong>der</strong> über die Bioabfallsammlung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu entsorgen.Die weiteren 20 % s<strong>in</strong>d Materialien, dieebenfalls über den Recycl<strong>in</strong>ghof entsorgtwerden sollten wie z. B. Kunststoffe,Weiß- und Buntglas sowie Metallverpackungen.Die Analyse zeigt, dass nochE<strong>in</strong>sparungspotential beim Restmülldurch noch bessere Mülltrennung vorhandenist. Da die Restmüllmenge <strong>der</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!