Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
28 I Hauptschule VirgenVirgenAktivÖSTERREICH VOR 70 JAHREN1943Gegen Ende November 1942 wurde die6. deutsche Armee von zahlenmäßigweit überlegenen russischen Truppen(ca. eine Million Mann!) bei Stalingradeingekesselt. Damit nahm nicht nur einDrama von unvorstellbarem Ausmaßseinen Lauf, sondern es begann auch dieWende im gesamten Kriegsgeschehen –die sieggewohnten deutschen Verbändemussten an fast allen Fronten den Rückzugantreten und konnten nur noch vereinzeltSchlachten für sich entscheiden.Hitler wollte diesen Umschwung nichtwahrhaben, gab Befehle zum Durchhaltenaus, verbot die Zurücknahme jederKampflinie, sprach dauernd von neuenWunderwaffen und jonglierte mit Bataillonen,die nur noch Kompaniestärkehatten. Leider wagte keiner der Offizieredes engeren Führungsstabes einenWiderspruch bzw. die Offenlegung dertatsächlichen Verhältnisse, obwohl jedervon ihnen bis ins Detail gehende Informationendarüber hatte. Zu diesemZeitpunkt wären wahrscheinlich faireFriedensverhandlungen noch möglichgewesen, doch nicht mit diesem „Führer“!Der hat ja sinngemäß mehr als einmalbetont: „Wenn die ,deutsche Rasse‘den Krieg verliert, hat sie keine Existenzberechtigung,gehört sie ausradiert,soll auch das Land untergehen!“1. Jänner:Ernst Kaltenbrunner, geboren in Ried imInnkreis, seit vielen Jahren hochrangigerSS-Funktionär, wurde zum Chef allerPolizeistellen ernannt (RSHA = Reichssicherheitshauptamt,SD = Sicherheitsdienst,Gestapo = Geheime Staatspolizei)und damit Nachfolger von ReinhardHeydrich, der im Juni des Vorjahreseinem Attentat erlegen war. Seinenneuen Machtbereich ausnutzend, machteer sich unzähliger Verbrechen schuldig.„Kaltenbrunner selbst befahl die Hinrichtungvon Gefangenen ... Am Endedes Krieges war er ... an der Vernichtungeiner großen Anzahl von ihnen beteiligt... Das RSHA spielte eine führende Rollebei der ,Endlösung‘ ... durch Ausrottungder Juden ...“ – so lauteten im NürnbergerProzess die wichtigsten Anklagepunktegegen Kaltenbrunner. Trotz ständigenLeugnens einer persönlichenSchuld („... ich habe nur meine PflichtEine im Kessel von Stalingrad abgestürzte deutsche Maschine. Hermann Göring, Oberbefehlshaberder Luftwaffe, verkündete großmäulig, die Versorgung der eingeschlossenen6. Armee durch „seine“ Flieger wäre sichergestellt. Dazu hätten Tag für Tag 300 Flugzeugelanden und 550 Tonnen Material liefern müssen (Munition, Treibstoff, Ersatzteile, Lebensmitteletc.). Tatsächlich wurden in den zwei Monaten der Belagerung insgesamt nur 6.600Tonnen eingeflogen, und das zu einem hohen Preis: Deutschland verlor dabei 500 (!)Flugzeuge – Motorschäden, Fehler der oftmals bloß in einem „Schnellsiederkurs“ ausgebildetenPiloten, extreme Wetterverhältnisse und natürlich der intensive Beschuss durchrussische Kanonen forderten diesen ungeheuren Tribut.getan ...“) wurde er zum Tod verurteiltund im Oktober 1946 hingerichtet.31. Jänner bis 2. Februar:Ende des Kampfes um Stalingrad, beidem in fünf Monaten ca. 700.000 Menschenihr Leben verloren. Zur 6. deutschenArmee gehörten – mit Truppenteilenaus Italien und Rumänien – etwa250.000 Soldaten; fast die Hälfte davonfiel (verhungerte, erfror), 25.000 wurdenmit schweren Verwundungen ausgeflogen,die restlichen 90.000 bis 100.000ergaben sich und gingen in Gefangenschaft.Unter ihnen hielt der Tod allerdingsauch reichliche Ernte: Hass undRache des Bewachungspersonals, unmenschlicheArbeitsbedingungen, dieextreme, sprichwörtliche „sibirischeKälte“, Auszehrung und Krankheiten (inerster Linie Fleckfieber) bewirkten, dassnur ungefähr 6.000 nach zehn JahrenInhaftierung die Heimat wiedersahen(1955/56).Da von den Russen, Zivilbevölkerungwie Militär, ein noch viel höherer Blutzollgefordert wurde, ergibt sich die anfangsgenannte Zahl: 700.000.11. Februar:Auf der Suche nach mehr „Menschenmaterial“wurden die Burschen des Geburtsjahres1926 vorerst als Luftwaffenhelferverpflichtet, hatten aber kurzdarauf Kampfeinsätze an der Front zubestehen.13., 21. März:Es gab auch (wenige) Offiziere, die nachdem Debakel von Stalingrad „...Deutschlandund die Welt von dem größten Verbrecherder Geschichte...“ befreien wollten– wie immer man zum Recht auf Tyrannenmordstehen mag.Oberst Tresckow war einer von ihnen: Erfüllte zwei Kognakflaschen mit Sprengstoff,verpackte sie hübsch und bat am13. März einen nichts ahnenden BegleiterHitlers, den „Kognak“ im Flugzeugdes Führers mitzunehmen. Lauf desSchicksals – das Paket wurde nicht in derKabine, sondern im Frachtraum transportiert.Dort vereiste es so stark, dassder Zündmechanismus versagte und dieMaschine unbehelligt landen konnte.
VirgenAktiv Hauptschule Virgen I 29EinamerikanischerBomberdreht nach„getanerArbeit“ab undhinterlässtgewaltigeRauchwolkenüber demFabriksgelände–die US AirForce hatviele ihrerLuftangriffemitFotosdokumentiert,auchjenen vom13. Augustauf WienerNeustadt.ten sich nun zum Widerstand entschlosseneKampfgruppen, die sichnicht ohne Gegenwehr abschlachten lassenwollten. Obwohl nur unzureichendmit Pistolen bewaffnet, konnten sie derdeutschen Übermacht in den erstenTagen erfolgreich Paroli bieten. Als aberdann Militär, Polizei und SS mit Flammenwerfernganze Straßenzüge in Brandsetzten, nahte das Ende dieses verzweifeltenAufbegehrens.Telegrafische Meldung von SS-BrigadeführerJürgen Stroop am 16. Mai: „... Derehemalige jüdische Wohnbezirk Warschausbesteht nicht mehr. Mit der Sprengung derWarschauer Synagoge wurde die Großaktionum 20.15 Uhr beendet. ... Gesamtzahlder erfassten und nachweislichvernichteten Juden beträgt 56.065. ...“13. Mai:Ende des Afrika-Feldzuges. Nach der Besetzungvon Tripolis durch britische Einheitenam 23. Jänner konnten die restlichendeutsch-italienischen Truppennur noch Rückzugsgefechte liefern undmussten schließlich in Tunesien kapitulieren(ca. 230.000 Mann). Bei einerUnterredung mit Feldmarschall Rommelhatte sich Hitler kategorisch geweigert,seine Soldaten auf Schiffen heimbringenEine Woche später ergab sich neuerlichdie Gelegenheit, Hitler zu beseitigen.Der Stabsoffizier Rudolf Freiherr vonGersdorff hatte sich zu einem Selbstmordattentatbereit erklärt. Er sollte andiesem Tag den Führer und etliche Nazibonzendurch eine Ausstellung erbeuteterrussischer Waffen führen. Mit zwei Haftminenin den Manteltaschen, die nachzehn Minuten „hochgehen“ würden, beganner seine Erklärungen. Doch Hitlerverlor wider Erwarten schnell das Interesse,blieb bei keinem der gezeigtenExponate stehen und verließ nach kurzerZeit den Saal. Jetzt musste Gersdorfftrachten, das Ärgste zu verhindern; aufder Toilette konnte er die Säurezünderim letzten Moment entschärfen.März bis Juni:Im Vernichtungslager Auschwitz wurdenweitere Gaskammern und vier großeKrematorien zum Verbrennen der Leichenfertiggestellt.19. April bis 16. Mai:Kämpfe im Warschauer Ghetto. Vonhier aus hatten bereits an die 300.000Juden den Transport in Konzentrationslager(vor allem Treblinka) antreten müssen.Unter den restlichen 70.000 bildezulassen (obwohl dafür ausreichend Zeitgewesen wäre!).10. Juli:Die Westmächte eroberten Sizilien – einMeilenstein im Kriegsgeschehen, da nundie Fronten nicht nur im Osten, sondernauch aus dem Süden näher rückten.25. Juli:Nach dem Verlust Siziliens wurde deritalienische „Duce“ Benito Mussolini vonFunktionären seiner eigenen, faschistischenPartei als Ministerpräsident abgesetzt.In der Folge befahl König ViktorEmanuel III., ihn zu verhaften.13. August:Erster Luftangriff auf die Flugzeugwerkein Wiener Neustadt, bei dem 77 Menschenstarben. Durch den Ausbau vonStart- und Landeplätze in Italien gerietnunmehr auch Österreich in die Reichweiteder alliierten Bombergeschwader.3. September:Waffenstillstand zwischen Italien undden Westmächten, der vorerst geheimgehaltenwurde. Nach seinem Bekanntwerdenbesetzte die Wehrmacht derNazis am 8. September Rom und alle„darüber“ (nördlich) liegenden Gebiete.
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Lei<strong>der</strong> wagte ke<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Offizieredes engeren Führungsstabes e<strong>in</strong>enWi<strong>der</strong>spruch bzw. die Offenlegung <strong>der</strong>tatsächlichen Verhältnisse, obwohl je<strong>der</strong>von ihnen bis <strong>in</strong>s Detail gehende Informationendarüber hatte. Zu diesemZeitpunkt wären wahrsche<strong>in</strong>lich faireFriedensverhandlungen noch möglichgewesen, doch nicht mit diesem „Führer“!Der hat ja s<strong>in</strong>ngemäß mehr als e<strong>in</strong>malbetont: „Wenn die ,deutsche Rasse‘den Krieg verliert, hat sie ke<strong>in</strong>e Existenzberechtigung,gehört sie ausradiert,soll auch das Land untergehen!“1. Jänner:Ernst Kaltenbrunner, geboren <strong>in</strong> Ried imInnkreis, seit vielen Jahren hochrangigerSS-Funktionär, wurde zum Chef allerPolizeistellen ernannt (RSHA = Reichssicherheitshauptamt,SD = Sicherheitsdienst,Gestapo = Geheime Staatspolizei)und damit Nachfolger von Re<strong>in</strong>hardHeydrich, <strong>der</strong> im Juni des Vorjahrese<strong>in</strong>em Attentat erlegen war. Se<strong>in</strong>enneuen Machtbereich ausnutzend, machteer sich unzähliger Verbrechen schuldig.„Kaltenbrunner selbst befahl die H<strong>in</strong>richtungvon Gefangenen ... Am Endedes Krieges war er ... an <strong>der</strong> Vernichtunge<strong>in</strong>er großen Anzahl von ihnen beteiligt... Das RSHA spielte e<strong>in</strong>e führende Rollebei <strong>der</strong> ,Endlösung‘ ... durch Ausrottung<strong>der</strong> Juden ...“ – so lauteten im NürnbergerProzess die wichtigsten Anklagepunktegegen Kaltenbrunner. Trotz ständigenLeugnens e<strong>in</strong>er persönlichenSchuld („... ich habe nur me<strong>in</strong>e PflichtE<strong>in</strong>e im Kessel von Stal<strong>in</strong>grad abgestürzte deutsche Masch<strong>in</strong>e. Hermann Gör<strong>in</strong>g, Oberbefehlshaber<strong>der</strong> Luftwaffe, verkündete großmäulig, die Versorgung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>geschlossenen6. Armee durch „se<strong>in</strong>e“ Flieger wäre sichergestellt. Dazu hätten Tag für Tag 300 Flugzeugelanden und 550 Tonnen Material liefern müssen (Munition, Treibstoff, Ersatzteile, Lebensmitteletc.). Tatsächlich wurden <strong>in</strong> den zwei Monaten <strong>der</strong> Belagerung <strong>in</strong>sgesamt nur 6.600Tonnen e<strong>in</strong>geflogen, und das zu e<strong>in</strong>em hohen Preis: Deutschland verlor dabei 500 (!)Flugzeuge – Motorschäden, Fehler <strong>der</strong> oftmals bloß <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „Schnellsie<strong>der</strong>kurs“ ausgebildetenPiloten, extreme Wetterverhältnisse und natürlich <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensive Beschuss durchrussische Kanonen for<strong>der</strong>ten diesen ungeheuren Tribut.getan ...“) wurde er zum Tod verurteiltund im Oktober 1946 h<strong>in</strong>gerichtet.31. Jänner bis 2. Februar:Ende des Kampfes um Stal<strong>in</strong>grad, beidem <strong>in</strong> fünf Monaten ca. 700.000 Menschenihr Leben verloren. Zur 6. deutschenArmee gehörten – mit Truppenteilenaus Italien und Rumänien – etwa250.000 Soldaten; fast die Hälfte davonfiel (verhungerte, erfror), 25.000 wurdenmit schweren Verwundungen ausgeflogen,die restlichen 90.000 bis 100.000ergaben sich und g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Gefangenschaft.Unter ihnen hielt <strong>der</strong> Tod allerd<strong>in</strong>gsauch reichliche Ernte: Hass undRache des Bewachungspersonals, unmenschlicheArbeitsbed<strong>in</strong>gungen, dieextreme, sprichwörtliche „sibirischeKälte“, Auszehrung und Krankheiten (<strong>in</strong>erster L<strong>in</strong>ie Fleckfieber) bewirkten, dassnur ungefähr 6.000 nach zehn JahrenInhaftierung die Heimat wie<strong>der</strong>sahen(1955/56).Da von den Russen, Zivilbevölkerungwie Militär, e<strong>in</strong> noch viel höherer Blutzollgefor<strong>der</strong>t wurde, ergibt sich die anfangsgenannte Zahl: 700.000.11. Februar:Auf <strong>der</strong> Suche nach mehr „Menschenmaterial“wurden die Burschen des Geburtsjahres1926 vorerst als Luftwaffenhelferverpflichtet, hatten aber kurzdarauf Kampfe<strong>in</strong>sätze an <strong>der</strong> Front zubestehen.13., 21. März:Es gab auch (wenige) Offiziere, die nachdem Debakel von Stal<strong>in</strong>grad „...Deutschlandund die Welt von dem größten Verbrecher<strong>der</strong> Geschichte...“ befreien wollten– wie immer man zum Recht auf Tyrannenmordstehen mag.Oberst Tresckow war e<strong>in</strong>er von ihnen: Erfüllte zwei Kognakflaschen mit Sprengstoff,verpackte sie hübsch und bat am13. März e<strong>in</strong>en nichts ahnenden BegleiterHitlers, den „Kognak“ im Flugzeugdes Führers mitzunehmen. Lauf desSchicksals – das Paket wurde nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong>Kab<strong>in</strong>e, son<strong>der</strong>n im Frachtraum transportiert.Dort vereiste es so stark, dass<strong>der</strong> Zündmechanismus versagte und dieMasch<strong>in</strong>e unbehelligt landen konnte.