Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
16 I Energiebewusste GemeindeVirgenAktivgramms für energieeffiziente Gemeinden“und 2010 sowie auch heuer mit demEuropean Energy Award in Gold prämiert.Mit einem Umsetzungsgrad vonknapp 85 % aller Maßnahmen ist Virgenim europäischen Spitzenfeld platziert.AlternativeHeizsystemeDas durchschnittliche Alter einer österreichischenHeizung beträgt 16,8 Jahre.Das spricht zwar für hohe Qualität, nichtaber für hohe Effizienz. Heizungsanlagenvor Baujahr 1995 sind meist überdimensioniert,sehr hohe Heizkosten und Energieverschwendungsind die Folge. Einneueres Heizsystem passt zum tatsächlichenHeizbedarf des Hauses dazu undhat aufgrund ausgefeilter Regelungstechnikeinen höheren Wirkungsgrad.Wenn man von einem „alternativenHeizsystem“ spricht, dann meint manmeist ein Heizsystem ohne fossilemEnergieträger wie Erdöl, Erdgas, Braunkohleoder Steinkohle. Regenerierbare,d. h. sich immer wieder erneuerndeEnergieträger lassen sich letztlich aufNutzung der Sonnenenergie (Holz,Windenergie, Sonnenkollektoren, Wärmepumpen)und Erdwärme (Geothermie– Erdwärmepumpen) zurückführen.In einem ersten Schritt sollte dabei diesinnvolle und effiziente Nutzung eines Heizungssystemsstehen, d. h. Energie nicht zuverschwenden sondern mit Dämmmaßnahmenbeim Gebäude und Änderungvon Verhaltensweisen (Lüftungsverhalten)Besuch der Gemeindebediensteten der Marktgemeinde Semriach.einzusparen. Wer langfristig sparenmöchte, entscheidet sich in einem zweitenSchritt für z. B. eine Biomasseheizung (Pellets,Stückholz, Hackschnitzel), Wärmepumpeund/oder thermische bzw. stromerzeugendeSolaranlage oder Anschluss anein entsprechend betriebenes Fernwärmenetz.Fossile Energieträger sind nachStrom auf Dauer die teuerste Art zu heizen.Pellets- Zentralheizungen bieten demgegenüber einen ähnlichen Komfort wieÖlheizungen und bei einem Niedrigenergiehauskann bereits ein Kachelofen zurHausbeheizung ausreichen. Der Einbaueiner zentralen Lüftungsanlage mitWärmerückgewinnung spart Energie undschafft ein angenehmes Raumklima.Weitere Informationen sind auf der Gemeindeund im Internet erhältlich (www.energie-tirol.at, www.rmo.at, www.lebensministerium.at, www.virgen.at).Bereits im April dieses Jahres haben derBürgermeister der Marktgemeinde SemriachIng. Jakob Taibinger und dessenEnergieteam die Gemeinde Virgen besucht.Sie waren von unserem Ort sobeeindruckt, dass diesem Erstbesuch am6. September ein weiterer Besuch mitden Gemeindebediensteten gefolgt ist.Auf dem Programm standen Begrüßungund Vortrag des Bürgermeisters überVirgen, von Berthold Egger geführte Be-Gemeindebedienstetenausflugder e5- MarktgemeindeSemriach (Stmk.)Der Fachhandel und Energieberatungsstellen wie z. B. das Angebot der Gemeinde Virgen in Zusammenarbeit mit Energie Tirol und demRegionsmanagement Osttirol („Energieregion Osttirol“) können bei der Entscheidung für das passende Heizungssystem unterstützen.
VirgenAktiv Energiebewusste Gemeinde I 17suche bei den Kleinwasserkraftwerken,der Schulwart Lois Mariacher zeigte dierenovierte Schule. Den Abschluss bildeteeine kulturhistorische Führung in derWallfahrtskirche Obermauern durchTheresia Fuetsch.EuropäischeMobilitätswoche undAutofreier Tagin Tirol und Europa2013 wurde der Autofreie Tag in Tirolbereits zum 14. Mal veranstaltet, Virgennahm heuer zum 12. Mal daran teil.Nahmen 1999 noch wenige Gemeindenan der europäischen Klimaschutzinitiativeteil, so macht mittlerweile jede dritteTiroler Gemeinde ihre BürgerInnen amAktionstag auf umwelt-freundliches Verkehrsverhaltenaufmerksam. Auch dasLand Tirol, der VVT, die ÖBB, die IVB,der Postbus sowie Klimabündnis Tirolbewerben den Aktionstag. KlimabündnisÖsterreich koordiniert österreichweitdie europäische Klimaschutzinitiative, ander heuer über 350 Städte und Gemeindenteilnehmen.Die Programmpunkte zum AutofreienTag in Virgen: Das Virger Mobil wurdeacht Jahre alt – Gratisfahrten zum Ausprobierenwurden angeboten, der Infostandfür Energieförderung sowie dieMobilitätsberatung wurde in das Gemeindeamtverlegt, wo auch das Spritsparvideogezeigt wurde.Wetterbedingt mussten die Aktionen:Blühende Straßen – den Dorfplatz kreativgestalten, ein Fahrradparcours mitSicherheitstipps rund ums eigene Raddurch ARBÖ Lienz, leider ausfallen.Auch die Hüpfburg für die Kleinen unddas Elektrofahrrad konnten nicht aufgestelltwerden. Es wird jedoch angedacht,diese interessanten Punkte im kommendenJahr durchzuführen.43,49 m² Wald konnten von den 29 Teilnehmern aus Virgen geschützt werden.Fahrradwettbewerb2013„Radeln für den Klimaschutz“ hat esbeim 3. Tiroler Fahrradwettbewerb geheißen.Das Land Tirol und über 170Tiroler Veranstalter nahmen 2013 teil.Mit beeindruckendem Ergebnis: MehrDieter Walldorf war einer der glücklichenGewinner des Radlwettbewerbs.als drei Millionen Radkilometer wurdenvon den insgesamt über 3.400 TeilnehmerInnenerradelt.Bereits im Frühjahr ist der Startschusszum Tiroler Fahrradwettbewerb gefallen,seitdem wurden drei Millionen Kilometerzurückgelegt. Rechnet man die Radkilometerin Pkw-Kilometer um, dannkonnten mit der Initiative 423 Tonnenklimaschädliches Kohlendioxid eingespartwerden. Radfahren ist nicht nurklimafreundlich, sondern auch gesundund eine flexible und kostengünstigeAlternative zum Auto. Außerdem wirddurch die Einbindung von Gemeinden,Betrieben und Vereinen ein wichtigerBeitrag geleistet, klimafreundliches Verkehrsverhaltendauerhaft zu verankern.Preisverleihung in der Gemeinde Virgen:Klimaschützer werden belohnt!So viel Engagement muss belohnt werden.Die glücklichen Gewinner der GemeindeVirgen wurden von „Glücksengerl“Sophia Niederegger (2 Jahre) gezogen.Dieter Walldorf, Jonas Mattersbergerund Florian Mariner durften sichjeweils über Gutscheine und einer Keramikvon Dichtl Keramik freuen. Jedem/reinzelnen Teilnehmer/in aus Virgen einherzliches Danke!Statistik Virgen:Teilnehmer/innen gesamt: 29 gefahrene km: 6.937,82 pro Teilnehmer/in km: 239,24Eingespartes CO 2 : 869,76 kg entspricht Wald: 43,49 m² Gespartes Geld: 2.039,72 €Verbrannte Kilokalorien: 187.305,29
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16 I Energiebewusste Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong>Aktivgramms für energieeffiziente Geme<strong>in</strong>den“und 2010 sowie auch heuer mit demEuropean Energy Award <strong>in</strong> Gold prämiert.Mit e<strong>in</strong>em Umsetzungsgrad vonknapp 85 % aller Maßnahmen ist <strong>Virgen</strong>im europäischen Spitzenfeld platziert.AlternativeHeizsystemeDas durchschnittliche Alter e<strong>in</strong>er österreichischenHeizung beträgt 16,8 Jahre.Das spricht zwar für hohe Qualität, nichtaber für hohe Effizienz. Heizungsanlagenvor Baujahr 1995 s<strong>in</strong>d meist überdimensioniert,sehr hohe Heizkosten und Energieverschwendungs<strong>in</strong>d die Folge. E<strong>in</strong>neueres Heizsystem passt zum tatsächlichenHeizbedarf des Hauses dazu undhat aufgrund ausgefeilter Regelungstechnike<strong>in</strong>en höheren Wirkungsgrad.Wenn man von e<strong>in</strong>em „alternativenHeizsystem“ spricht, dann me<strong>in</strong>t manmeist e<strong>in</strong> Heizsystem ohne fossilemEnergieträger wie Erdöl, Erdgas, Braunkohleo<strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>kohle. Regenerierbare,d. h. sich immer wie<strong>der</strong> erneuerndeEnergieträger lassen sich letztlich aufNutzung <strong>der</strong> Sonnenenergie (Holz,W<strong>in</strong>denergie, Sonnenkollektoren, Wärmepumpen)und Erdwärme (Geothermie– Erdwärmepumpen) zurückführen.In e<strong>in</strong>em ersten Schritt sollte dabei dies<strong>in</strong>nvolle und effiziente Nutzung e<strong>in</strong>es Heizungssystemsstehen, d. h. Energie nicht zuverschwenden son<strong>der</strong>n mit Dämmmaßnahmenbeim Gebäude und Än<strong>der</strong>ungvon Verhaltensweisen (Lüftungsverhalten)Besuch <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debediensteten <strong>der</strong> Marktgeme<strong>in</strong>de Semriach.e<strong>in</strong>zusparen. Wer langfristig sparenmöchte, entscheidet sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweitenSchritt für z. B. e<strong>in</strong>e Biomasseheizung (Pellets,Stückholz, Hackschnitzel), Wärmepumpeund/o<strong>der</strong> thermische bzw. stromerzeugendeSolaranlage o<strong>der</strong> Anschluss ane<strong>in</strong> entsprechend betriebenes Fernwärmenetz.Fossile Energieträger s<strong>in</strong>d nachStrom auf Dauer die teuerste Art zu heizen.Pellets- Zentralheizungen bieten demgegenüber e<strong>in</strong>en ähnlichen Komfort wieÖlheizungen und bei e<strong>in</strong>em Niedrigenergiehauskann bereits e<strong>in</strong> Kachelofen zurHausbeheizung ausreichen. Der E<strong>in</strong>baue<strong>in</strong>er zentralen Lüftungsanlage mitWärmerückgew<strong>in</strong>nung spart Energie undschafft e<strong>in</strong> angenehmes Raumklima.Weitere Informationen s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deund im Internet erhältlich (www.energie-tirol.at, www.rmo.at, www.lebensm<strong>in</strong>isterium.at, www.virgen.at).Bereits im April dieses Jahres haben <strong>der</strong>Bürgermeister <strong>der</strong> Marktgeme<strong>in</strong>de SemriachIng. Jakob Taib<strong>in</strong>ger und dessenEnergieteam die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> besucht.Sie waren von unserem Ort sobee<strong>in</strong>druckt, dass diesem Erstbesuch am6. September e<strong>in</strong> weiterer Besuch mitden Geme<strong>in</strong>debediensteten gefolgt ist.Auf dem Programm standen Begrüßungund Vortrag des Bürgermeisters über<strong>Virgen</strong>, von Berthold Egger geführte Be-Geme<strong>in</strong>debedienstetenausflug<strong>der</strong> e5- Marktgeme<strong>in</strong>deSemriach (Stmk.)Der Fachhandel und Energieberatungsstellen wie z. B. das Angebot <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Energie Tirol und demRegionsmanagement <strong>Osttirol</strong> („Energieregion <strong>Osttirol</strong>“) können bei <strong>der</strong> Entscheidung für das passende Heizungssystem unterstützen.