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Herbst 2013 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol

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VIRGENAKTIV Nr. 64 <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> • A m t l i c h e M i t t e i l u n g d e r G e m e i n d e V i r g e nZUSTELLUNG DURCH POST.ATDie kalten W<strong>in</strong>tertage nahen! Umso mehr dürfen wir uns an bil<strong>der</strong>hafte und warme <strong>Herbst</strong>tage er<strong>in</strong>nern.Foto: Franz HolzerGeme<strong>in</strong>de aktuellDer Bürgermeister <strong>in</strong>formiert 2-3Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung 4-11Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsbeschlüsse 11-13Energiebewusste Geme<strong>in</strong>deWKOI-Sommercamp 14-15<strong>Virgen</strong> – beste e5-Geme<strong>in</strong>de 15-16Schulen und BildungK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten 18Volksschule 19-21Neue Mittelschule 21-22Jugend<strong>in</strong>fo 24-27Aus dem LebenÖsterreich vor 70 Jahren 28-31Virger Lebensbil<strong>der</strong> –Arch. Dipl.-Ing.Anton Mariacher 32-34Wie schreibt man dieBürgerserviceBildungs<strong>in</strong>fo tirol 35Sicherer Schulweg 36-38Richtig Heizen mit Holz 39Betreuung von Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n 40W<strong>in</strong>terdienst 41-43Nil(l)jochhütte? 45Bergsteigen <strong>in</strong> Peru 54-55 Vere<strong>in</strong>e berichtenDas Tourismusbüro <strong>in</strong>formiertFahrplan Schibus 49 Gästeehrungen 50-53Aus <strong>der</strong> Pfarre 56Jagdvere<strong>in</strong> 57Bauernladen 58-79Sportunion <strong>Virgen</strong> 63-67EC <strong>Virgen</strong> 67


2 I Der Bürgermeister <strong>in</strong>formiert<strong>Virgen</strong>AktivLiebe VirgerInnen,geschätzte LeserInnen!Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler.Lob für die BevölkerungMir ist es e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen unseregesamte Bevölkerung zu loben.21 % Verr<strong>in</strong>gerung des Restmüllvolumens<strong>in</strong> zwei Jahren. E<strong>in</strong>e hervorragendeLeistung! Das war nur mit e<strong>in</strong>er wesentlichenVerbesserung <strong>der</strong> Mülltrennungmöglich. E<strong>in</strong> Erfolg <strong>der</strong> gesamten VirgerBevölkerung! Dafür gebührt e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>esLob und e<strong>in</strong> herzliches Danke!Natürlich wurden seitens <strong>der</strong> politischenGeme<strong>in</strong>de Voraussetzungen dafür geschaffen.Der neue Recycl<strong>in</strong>ghof, dieBiomüllentsorgung, die Ausweitung <strong>der</strong>Öffnungszeiten am Recycl<strong>in</strong>ghof, etc.Vor zwei Jahren wurde <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> e<strong>in</strong>eneue Müllordnung erlassen. Ziel war es,das Restmüllvolumen deutlich zu senken.Diese Verordnung hat nicht allevon Anfang an begeistert. E<strong>in</strong>e neueRegelung, die nur umgesetzt werdenkann, wenn die Leute die H<strong>in</strong>tergründeverstehen und dann auch mitmachen.Die VirgerInnen haben großartig mitgemacht!Danke sage ich auch den beidenRecycl<strong>in</strong>ghofmitarbeitern Friedl undKlaus.Wir haben den BürgerInnen versprochen2012 die Müllgebühren trotz Kostensteigerungennicht zu erhöhen. Dieses Versprechenkonnten wir halten, weil dieVirgerInnen besser als <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheitihre Abfälle getrennt haben. Dadurchhat sich auch die Gesamtzahlung an denAbfallwirtschaftsverband verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t.Nach e<strong>in</strong>er Restmüllanalyse im <strong>Herbst</strong><strong>2013</strong> sehen wir weiteres Potential <strong>in</strong> <strong>der</strong>Abfalltrennung. E<strong>in</strong>e neue Müllordnungab 2014 mit reduzierter Restmüllmengeje Person und Haushalt wurde vom Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atbeschlossen. Die Müllgebührenfür alle Haushalte ausgenommen fürZweipersonenhaushalte konnten für2014 sogar gesenkt werden. Gebührensenkung– wo gibt es so etwas? In <strong>Virgen</strong>!Weil die BürgerInnen ihre Eigenverantwortungwahrnehmen und durch ihreigenes Verhalten zu Kostensenkungenbeitragen. Ich b<strong>in</strong> zuversichtlich, dass wire<strong>in</strong>e weitere Senkung des Restmüllvolumenserreichen und dass es damit sogarmöglicherweise 2015 zu ke<strong>in</strong>er Müllgebührenerhöhungkommen könnte. Dasliegt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie bei euch. NochmalsDanke! E<strong>in</strong> Danke gebührt auch demGeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at. Solche Entscheidungens<strong>in</strong>d nicht immer populär. Sie brauchenMut und Zivilcourage.Wie sagte W<strong>in</strong>ston Churchill: „Wer e<strong>in</strong>ebessere E<strong>in</strong>sicht hat, darf sich nichtscheuen, unpopulär zu werden.“FreudeIch freue mich über alle beson<strong>der</strong>enLeistungen <strong>der</strong> Virger<strong>in</strong>nen und Virger.Diese kommen nicht von alle<strong>in</strong>e. Lernen,Verzicht, harte Arbeit, Ausdauer,Geld, Unterstützung vom Umfeld, etc.werden für <strong>der</strong>artige Erfolge e<strong>in</strong>gesetzt.Wir haben e<strong>in</strong>en neuen Meister <strong>in</strong>unseren Reihen. Sebastian Lang hat dieMeisterprüfung im Fleischergewerbeerfolgreich abgelegt. Durch se<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>enLeistungen wurde Michael Aßmairim Lehrberuf Metalltechniker Landessiegerbeim Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerb. ArchitektDipl.-Ing. Anton Mariacher hatden Architekturwettbewerb für das Pflegeheim<strong>in</strong> Nußdorf Debant gewonnen!130 E<strong>in</strong>reichungen wurden von <strong>der</strong> Jurybewertet. E<strong>in</strong> klares Votum <strong>der</strong> Jury gabden Ausschlag. Als zum Schluss dieNamen <strong>der</strong> Preisträger und des Siegersverlesen wurden – die Bewertung erfolgteselbstverständlich anonym – warme<strong>in</strong>e Freude beson<strong>der</strong>s groß. Arch.Dipl.-Ing. Anton Mariacher gewann denWettbewerb. Ich durfte Mitglied <strong>der</strong>Hauptjury se<strong>in</strong>. Mit allen dreien freuenwir uns, gratulieren ihnen und wünschenihnen viel Erfolg für ihre künftigeberufliche Entwicklung.GewerbegrundErfreulich ist die geplante Entwicklungim gewerblichen Bereich. Emil Mariacherhat von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Gewerbegrun<strong>der</strong>worben und plant die Errichtunge<strong>in</strong>es Betriebsobjektes. Wir wünschenalle e<strong>in</strong>e gedeihliche Entwicklungdes Betriebes.Blumenschmuck,KulturlandschaftViele Besucher und E<strong>in</strong>heimische durftensich auch heuer wie<strong>der</strong> am wun<strong>der</strong>barenBlumenschmuck, an den herausgeputztenHäusern und Gärten sowie an <strong>der</strong> gepflegtenKulturlandschaft erfreuen. Daserfor<strong>der</strong>t viele fleißige Menschen, dieHand anlegen. Allen, und beson<strong>der</strong>s auchallen „Bischlmamm“, die öffentlichesGrün pflegen, e<strong>in</strong> herzliches Danke.Das gute Trennverhalten <strong>der</strong> Bevölkerung konnte e<strong>in</strong>e Gebührensenkung herbeirufen.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Der Bürgermeister <strong>in</strong>formiert I 3Murenkatastrophe<strong>2013</strong> war noch zu e<strong>in</strong>em Teil davon geprägtdie Folgen <strong>der</strong> Murenkatastropheam Firschnitzbach vom August 2012 zubearbeiten. Inzwischen wurden auch diee<strong>in</strong>gelangten Spendengel<strong>der</strong> aufgeteilt.Wir haben uns bemüht e<strong>in</strong>e objektive,faire, nachvollziehbare, gerechte Aufteilungvorzunehmen. F<strong>in</strong>anziell haben wirnoch e<strong>in</strong>e Zeit lang an diesem Ereigniszu tragen. Vieles, das wir <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>degerne umsetzen würden, ist ausdiesem Grund <strong>der</strong>zeit nicht möglich.Wir bitten um euer Verständnis. Dankefür alle Hilfe und Unterstützung bei <strong>der</strong>Bewältigung <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen dieaus diesem Ereignis entstanden.Sollten noch restliche Tätigkeiten bzw.Erledigungen aus dem Titel Mure ausständigse<strong>in</strong>, ersuchen wir um eure Mitteilungen.Wasserkraft Obere IselGanz frisch, und vor wenigen M<strong>in</strong>utenist die aufsichtsbehördliche Genehmigungfür die Beteiligung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong> an <strong>der</strong> Projektgesellschaft „WasserkraftObere Isel GmbH“ im Geme<strong>in</strong>deamte<strong>in</strong>gelangt.Als „Wasserkraft Obere Isel GmbH“haben wir e<strong>in</strong> Recht auf e<strong>in</strong> rechtsstaatlichesVerfahren das objektiv und fairabgewickelt wird. Wir for<strong>der</strong>n von <strong>der</strong>Politik Ergebnisse solcher Verfahrennicht ohne sachliche Prüfung, populistisch<strong>in</strong> Medien vorwegzunehmen.Wir for<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> Politik weiters, klareund e<strong>in</strong>deutige Bürgerentscheide zurespektieren.Wir bauen auf Rechtschaffenheit:Rechtschaffenheit ist e<strong>in</strong>hoher WertE<strong>in</strong> positives Selbstbild lässt sich dannleichter und dauerhafter entwickeln, wennbestimmte Grundwerte gelebt werden.Werte und Tugenden, die das Leben bereichern.E<strong>in</strong>e Haupttugend im Leben mitGlück und Erfolg, ist die Rechtschaffenheit.Sie beg<strong>in</strong>nt mit <strong>der</strong> Ehrlichkeit zu sichselbst und setzt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ehrlichkeit zuan<strong>der</strong>en fort. Die Rechtschaffenheit schütztuns vor Schicksalsschlägen. Rechtschaffenist:• wer an<strong>der</strong>en Menschen mit Achtungund Liebe begegnet.Für schönen Blumenschmuck rund ums Haus s<strong>in</strong>d die VirgerInnen bekannt.• wer niemanden betrügt.• wer nicht nur se<strong>in</strong>en Vorteil sucht.• wer das W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Pr<strong>in</strong>zip lebt.• wer allen Lebewesen gegenüber mitGewaltlosigkeit begegnet.• wer die Wahrheit spricht, auch dann,wenn es nicht zum Vorteil ist.• sich selbst liebt und Freude an <strong>der</strong> Hilfean<strong>der</strong>er hat.Rechtschaffenheit beschützt die Seele vornegativen Folgen und br<strong>in</strong>gt gepaart mitLiebe die Persönlichkeit zum Blühen. Miteigenem Bemühen und Rechtschaffenheitkann Großartiges erreicht werden. All IhreZiele warten darauf, von Ihnen <strong>in</strong> Besitzgenommen zu werden. Was könnte Siedavon abhalten? Wer will Sie abhalten,anständig und hilfsbereit zu se<strong>in</strong>? Wer willNach und nach werden die Schäden des Murenereignisses behoben.Ihnen vorschreiben, dass Sie immer nurzum eigenen Vorteil handeln müssen? Werbestimmt, ob Sie etwas haben müssen? IhreEigenart ist Ihre Stärke, Ihr Benehmen, IhrEngagement, alles zählt. H<strong>in</strong>terlassen Sieüberall den E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>es positiven Menschenmit guten Werten.Rechtschaffenheit, e<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>bareTugend, die nichts kostet und <strong>in</strong> <strong>der</strong>Lage ist jedes Leben und jede Geme<strong>in</strong>schaftzu bereichern.Beste Grüße und WünscheEuer BürgermeisterIng. Dietmar Ruggenthaler


4 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>AktivWildbach- undLaw<strong>in</strong>enverbauungFirschnitzbachBei den Kernbohrungen am Firschnitzbacham 14. August <strong>2013</strong> wurde beie<strong>in</strong>er Bohrung mit e<strong>in</strong>er Länge von 15 m(Durchmesser 180 mm) das Auslangengefunden, da ke<strong>in</strong>e Felsschicht erreichtwurde. Für das gesamte Fundament <strong>der</strong>geplanten ca. 16 m hohen Geschieberückhaltesperreherrschen dadurchgleichmäßige Baugrundverhältnisse vor.E<strong>in</strong>ladung vom AspenGlobal Change Institut(AGCI) nach ColoradoDie <strong>in</strong>tensive Beschäftigung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong> mit den regionalen Auswirkungendes Klimawandels und <strong>der</strong>ausgearbeitete Maßnahmenkataloghaben <strong>in</strong>ternationales Interesse erregt.Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthalerund Busunternehmer und Geme<strong>in</strong>devorstandLeopold Bstieler stauntennicht schlecht, als sie e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladungvom Aspen Global Change Institute ausden USA erhielten, um dort als europäischeVertreter <strong>der</strong> Bergregionen anPodiumsdiskussionen und Workshopszum Thema „Anpassung an die Klimaverän<strong>der</strong>ung“teilzunehmen.Bodenerkundung am Firschnitzbach für die Errichtung <strong>der</strong> Geschieberückhaltesperre.Seit zwei Jahrzehnten ist die Geme<strong>in</strong>deim Bereich Klimaschutz sehr aktiv. Ergänzenddazu beschäftigten sich <strong>in</strong> denvergangenen zwei Jahren Geme<strong>in</strong>debürgerInnenim Rahmen des vom Umweltbundesamt<strong>in</strong>itiierten und vom SERI-Institut begleiteten Projektes „Klima-Netz“ mit <strong>der</strong> Anpassung an den Klimawandel.Dabei wurden von VirgerInnen<strong>in</strong> mehreren Workshops Handlungsfel<strong>der</strong>herausgearbeitet und entsprechendeMaßnahmen entwickelt. Beson<strong>der</strong>sgroße Möglichkeiten und Anpassungsbedarfwerden <strong>in</strong> den Bereichen Be-Thema <strong>der</strong> Reise waren Podiumsdiskussionen und Workshops über die „Anpassung an den Klimawandel“.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung I 5wusstse<strong>in</strong>sbildung, Naturgefahren,Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismusgesehen.Konkrete Beispiele s<strong>in</strong>d die Installationvon Bewässerungsanlagen und Regenwasserspeichernfür längere Trockenperioden.Ebenso werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> LandwirtschaftAnbaualternativen, z. B.Obstbau <strong>in</strong>s Auge gefasst. Durch dieVerjüngung des Waldes und <strong>der</strong> zusätzlichenAnpflanzung von Laubbäumenkann <strong>der</strong> Bodenerosion entgegengewirktwerden. Die Erwärmung hat das Auftauenvon Permafrost und die zunehmendeGefahr von Ste<strong>in</strong>schlägen,Muren und Hangrutschungen zur Folge,Handlungsbedarf besteht bei <strong>der</strong> Informationund Bewusstse<strong>in</strong>sschaffung. ImBereich Naturgefahren wird beispielsweise<strong>der</strong> Aufbau und die Optimierungvon Frühwarnsystemen angestrebt. Dieseund viele weitere Anpassungsmaßnahmenwurden gesammelt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emKatalog zusammengefasst und konntenunmehr <strong>in</strong> Rahmen des Workshops <strong>in</strong>Aspen präsentiert werden.SpendenaufteilungKatastropheFirschnitzbachDas Murenereignis Firschnitzbach vom4. August 2012 h<strong>in</strong>terließ Spuren <strong>der</strong>Verwüstung jeglicher Art. E<strong>in</strong>ige Betroffenekonnten zum<strong>in</strong>dest ihre materiellenSchäden durch Versicherungen,Spenden und diverse Zuwendungenvollständig abdecken. Manch an<strong>der</strong>eblieben auf e<strong>in</strong>en Großteil ihrer Schadenssummesitzen. Für diese Betroffenenwurde seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Spendenkontoe<strong>in</strong>gerichtet und konnte mitValuta 26. August <strong>2013</strong> e<strong>in</strong> Betrag von26.683,32 € an die Geschädigten verteiltBgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler und Leopold Bstieler mit James Arnott (Management)und John Katzenberger (Leiter) des AGCI.werden. Um e<strong>in</strong>e möglichst gerechteVerteilung durchzuführen, wurden vonden geschätzten Schäden, gemäß amtlicherSchätzgutachten, die Versicherungsleistungensowie die offiziellenSpenden (Schützen, Caritas, KatastrophenhilfeÖsterreichischer Frauen) <strong>in</strong>Abzug gebracht und <strong>der</strong> offene Restbetragzur Berechnung des Prozentsatzesherangezogen. Nach diesem Prozentsatzwurden die Spenden aufgeteilt.Die Geme<strong>in</strong>de bedankt sich nochmalsbei allen Firmen und Privatpersonen fürdie Beiträge.Beschlüsse überTeilnahmeam Audit„familienfreundlichegeme<strong>in</strong>de“und am Pilotprojekt <strong>der</strong> UNICEF„k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundliche Geme<strong>in</strong>de“:Mit Beschlüssen vom 6. September und31. Oktober <strong>2013</strong> wurde seitens des Ge-me<strong>in</strong><strong>der</strong>ates die Teilnahme am Audit„familienfreundlichegeme<strong>in</strong>de“ und amPilotprojekt <strong>der</strong> UNICEF „k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheGeme<strong>in</strong>de“ beschlossen.Worum geht es dabei?Hiebei geht es um e<strong>in</strong> Projekt, bei welchemdie Geme<strong>in</strong>de mit Unterstützung<strong>der</strong> Virger BürgerInnen aller Generationenaktiv an <strong>der</strong> Weiterentwicklung zue<strong>in</strong>er k<strong>in</strong><strong>der</strong>- und familienfreundlichenGeme<strong>in</strong>de arbeitet.Ablauf des AuditsAls erstes ist die Teilnahme am Auditund am Pilotprojekt <strong>der</strong> UNICEF zubeschließen und die Teilnahmevere<strong>in</strong>barungzu unterfertigen. Nach Zuteilunge<strong>in</strong>er Prozessbegleitung durch denÖsterreichischen Geme<strong>in</strong>debund kannmit dem Projekt begonnen werden. DieVirger Bevölkerung wird mit Hilfe öffentlicherMedien (Homepage, Vorträgeetc.) auf den Projektstart aufmerksamgemacht und zur Beteiligung aufgefor<strong>der</strong>t.Nach Gründung e<strong>in</strong>es Projekt-


6 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>Aktivteams s<strong>in</strong>d vorab Informationen überbestehende familien- und k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheMaßnahmen bzw. Leistungen zuerheben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop <strong>der</strong>Prozessbegleitung vorzulegen. Danachwird wie<strong>der</strong>um mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeite<strong>in</strong>e Bedarfserhebungdurchgeführt, wobei hierfür die Beteiligung<strong>der</strong> gesamten Bevölkerung notwendigist. Seitens des Projektteams werdensodann die e<strong>in</strong>gegangenen Vorschlägegeprüft und als erstes <strong>der</strong>Prozessbegleitung im Rahmen e<strong>in</strong>esWorkshops vorgelegt. Nach Auswahlvon realisierbaren Vorschlägen (muss <strong>in</strong>nerhalbvon neun Monaten erfolgen)werden diese dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at zur weiterenBeschlussfassung übermittelt. DasGrundzertifikat – bei positiver Begutachtungdurch e<strong>in</strong> unabhängiges Gremium– zur familienfreundlichen Geme<strong>in</strong>deist sodann erreicht. Die Realisierung<strong>der</strong> beschlossenen Maßnahmenmuss <strong>in</strong>nerhalb von drei Jahren erfolgen,damit die Geme<strong>in</strong>de die Zertifikate„familienfreundlichegeme<strong>in</strong>de“ und k<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheGeme<strong>in</strong>de erhält.Gründung e<strong>in</strong>esProjektteamsDas Projektteam muss aus m<strong>in</strong>destens 5,maximal 15 Personen bestehen, wobei alleGenerationen <strong>der</strong> VirgerInnen vertretense<strong>in</strong> sollten (Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>, K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Elternmit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendliche, Senioren etc.).Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wird bei Projektstartum rege Teilnahme und Ideenbekundungersucht.Gebühren undAbgaben 2014Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 31. Oktober<strong>2013</strong> die Gebühren für das Haushaltsjahr2014 neu beschlossen.Der für die Berechnung <strong>der</strong> Gebührenund Abgaben ausschlaggebende Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex(VPI) ist im ZeitraumJuli 2012 bis Juli <strong>2013</strong> um 1,96 %angestiegen, im Vergleichszeitraum desVorjahres stieg <strong>der</strong> Index um 2,70 %.Die Abgaben und Gebühren, mit Ausnahme<strong>der</strong> Müllgebühren, wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzung hauptsächlich um2 % angehoben. Die Anpassung liegtleicht über <strong>der</strong> Steigerung des Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex,jedoch wurde im Vorjahrbei den Wasser- u. Kanalgebühren e<strong>in</strong>eger<strong>in</strong>gere Anpassung (+2,00 %) als dieSteigerung des VPI (+2,70 %) vorgenommen.Die Müllgebühren wurden imVorjahr überhaupt nicht erhöht undwerden für das Jahr 2014 mit e<strong>in</strong>erÄn<strong>der</strong>ung des Müllabfuhrordnung generellneu geregelt. Das führt imWesentlichen zu e<strong>in</strong>er Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Belastung je Haushalt, mit Ausnahme<strong>der</strong> „Zwei-Personen-Haushalte“.In Anbetracht <strong>der</strong> Entwicklung beimVerbraucherpreis<strong>in</strong>dex <strong>in</strong> den letzen Jahrens<strong>in</strong>d die beschlossenen Anpassungenvertretbar. Vor allem ländliche Geme<strong>in</strong>denwie <strong>Virgen</strong> s<strong>in</strong>d auf die geme<strong>in</strong>deeigenenAbgaben und Gebühren vermehrtangewiesen, da die jährliche Steigerungbei den Abgabenertragsanteilen(ca. 50 % <strong>der</strong> Gesamte<strong>in</strong>nahmen) im ger<strong>in</strong>gerenAusmaß steigen als die von denGeme<strong>in</strong>den nicht bee<strong>in</strong>flussbaren Verpflichtungenfür Sozial- u. Gesundheitswesenund Beitragszahlungen an Verbände.Bei den Bundesabgabenertragsanteilen –Haupte<strong>in</strong>nahme <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de – wirdfür 2014 e<strong>in</strong>e Erhöhung um lediglich1,5 % prognostiziert. Im Vergleich dazusteigen die Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereichim Vergleich zum Voranschlag<strong>2013</strong> um 6,72 % (z. B. Beitragmobiler Dienst +37,3 %, Grundsicherungprivatrechtlich +18,2 %, Jugendwohlfahrt+10,7 %).Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> ist dennoch bemüht,die Belastung <strong>der</strong> Bürger aufGrund <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Teuerung, möglichstger<strong>in</strong>g zu halten.Restmüllanalyse<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong>Restmüll-AnalyseGeme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong><strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong>UmweltberaterGerhard LusserRestmüll (Hausmüll)126,20 kg, 62,5 %ARA Karton, Papier2,60 kg, 1,29 %AGR Weißglas,Buntglas ARA Kunst- und5,00 kg, 2,48 % Verbundstoff8,30 kg, 4,11 %ARAMetallverpackung6,80 kg, 3,3 % Schrott/AltmetallVerp. und Biomüllverunre<strong>in</strong>igt*16,90 lg, 8,37 %2.10 kg, 1,04 %Bioabfall*17,70 kg, 8,77 %Lebensmittel5,60 kg, 2,78 %Problemstoffe1,90 kg, 0,94 %Elektro-Alt-Geräteund Batterien4,60 kg, 228 %Bauschutt4,10 kg, 2,03 %Im <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> wurde vom Abfallberaterdes Abfallwirtschaftsverbandes(Gerhard Lusser) <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> e<strong>in</strong>e Restmüllanalysedurchgeführt.Bei <strong>der</strong> Materialanalyse (Gewichtsanalyse)hat sich herausgestellt, dass <strong>der</strong> VirgerRestmüll immer noch zu fast 40 % ausMaterialen besteht, die nicht <strong>in</strong> dieRestmülltonne gehören. Fast 20 % desRestmülls s<strong>in</strong>d biogene Materialien.Diese wären ordnungsgemäß eigens zukompostieren o<strong>der</strong> über die Bioabfallsammlung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu entsorgen.Die weiteren 20 % s<strong>in</strong>d Materialien, dieebenfalls über den Recycl<strong>in</strong>ghof entsorgtwerden sollten wie z. B. Kunststoffe,Weiß- und Buntglas sowie Metallverpackungen.Die Analyse zeigt, dass nochE<strong>in</strong>sparungspotential beim Restmülldurch noch bessere Mülltrennung vorhandenist. Da die Restmüllmenge <strong>der</strong>


<strong>Virgen</strong>Aktiv Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung I 7Müllgebühren 2014PersonenGebühr/Jahrim Haushalt Conta<strong>in</strong>er/Säcke Inkl. Mwst.1 3 Säcke 59,012 6 Säcke 118,023 8 Säcke 157,364 10 Säcke 196,705 12 Säcke 236,046 14 Säcke 275,387 80 l Conta<strong>in</strong>er + 2 Säcke 331,588 80 l Conta<strong>in</strong>er + 4 Säcke 370,929 80 l Conta<strong>in</strong>er + 6 Säcke 410,2610 120 l Conta<strong>in</strong>er + 1 Sack 458,03Müllconta<strong>in</strong>er/Jahr80 l Conta<strong>in</strong>er 292,24120 l Conta<strong>in</strong>er 438,36Nachkauf Restmüllsack70 l Restmüllsack 8,82Gewerbemüll – Nettopreis/Entleerung80 l Conta<strong>in</strong>er 20,43120 l Conta<strong>in</strong>er 30,66240 l Conta<strong>in</strong>er 61,31660 l Conta<strong>in</strong>er 168,60800 l Conta<strong>in</strong>er 204,375.000 l Conta<strong>in</strong>er 1.277,28In den Gebühren s<strong>in</strong>d, neben den Kosten für die geordnete Sammlung und Abfuhr desRestmülls, die Kosten für die Sperrmüllentsorgung, die Problemstoff-, Wertstoff-,Baumschnitt- und Strauchschnittsammlung sowie die Kosten für die Abfallberatungund Betreuung des Recycl<strong>in</strong>ghofes enthalten. Die angestrebte Reduktion <strong>der</strong> Restmüllmengekann sich positiv auf die Gebühren 2015 auswirken.GästenächtigungenFür die Gästenächtigungen werden pro Nächtigung 0,5 l Restmüll gerechnet, wobeidie Nächtigungen des Vorjahres die Berechnungsgrundlage hierfür bilden. Die Gebührdafür wird mit <strong>der</strong> halbjährlichen Müllgebührenvorschreibung verrechnet. Die Restmüllsäckekönnen vom Vermieter im Geme<strong>in</strong>deamt ab Jänner des jeweiligen Jahres abgeholtwerden. Ausgenommen hiervon s<strong>in</strong>d Betriebe mit Gewerbemüllconta<strong>in</strong>ern.BiomüllNach den Bestimmungen des Tiroler Abfallwirtschaftsgesetzes ist <strong>der</strong> Biomüll geson<strong>der</strong>tzu entsorgen – e<strong>in</strong>e Entsorgung über den Restmüll ist nicht zulässig! DerBiomüll ist e<strong>in</strong>er ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Wird ke<strong>in</strong>e Eigenkompostierungdurchgeführt bietet die Geme<strong>in</strong>de die Möglichkeit, den anfallendenBiomüll e<strong>in</strong>mal wöchentlich über den Recycl<strong>in</strong>ghof zu entsorgen. Die Entsorgunghat ausschließlich mit den dafür vorgesehenen Sammelgefäßen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu erfolgen.Diese s<strong>in</strong>d im Geme<strong>in</strong>deamt erhältlich.Die Gebühr dafür wird mit <strong>der</strong> halbjährlichen Müllgebührenvorschreibung e<strong>in</strong>gehoben.Kostenersätze für Biomüllkübel und Entsorgungsgebühren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> nachstehen<strong>der</strong>Tabelle ersichtlich.Es wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dasse<strong>in</strong>e geordnete Kompostierung seitens<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de überprüft wird!Restmüllanlieferungen aus <strong>Virgen</strong> – viel zuviel biogene Materialien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unseremRestmüll.Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> direkte Auswirkungauf die Umlagevorschreibung des AWV-<strong>Osttirol</strong> und <strong>in</strong> weiterer Folge auch aufdie Müllgebühren <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de hat,hat sich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzungvom 31. Oktober <strong>2013</strong> entschlossene<strong>in</strong>e Reduktion des Restmüllvolumenspro Person bzw. e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Müllabfuhrordnung zu beschließen. E<strong>in</strong>großer Dank gilt all jenen, die schon bereitsjetzt mit ihrem geän<strong>der</strong>ten Trennverhaltenzu e<strong>in</strong>er Reduktion des Restmüllvolumensbeigetragen haben.Die Auswirkungen dieses Sammelverhaltenss<strong>in</strong>d ja weitgehend bekannt. DieRestmüllmenge von <strong>Virgen</strong> hat E<strong>in</strong>flussauf die Verbandsumlage des Abfallwirtschaftsverbandes.Je mehr Restmüll <strong>Virgen</strong>produziert desto höher ist die Verbandsumlage,und <strong>in</strong> weiterer Folgemacht diese auch die Müllgebühren <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> aus.Än<strong>der</strong>ungMüllabfuhrordnungDie geän<strong>der</strong>te Müllabfuhrordnung siehte<strong>in</strong>e weitere Reduktion des M<strong>in</strong>destrestmüllvolumensab 2014 vor. Bei <strong>der</strong> Restmüllanalyse,die im <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> stattfand,wurde festgestellt, dass nur knapp62 % des Mülls <strong>der</strong> Virger HaushalteRestmüll ist und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Teil recycelbareWertstoffe s<strong>in</strong>d wie z. B. Kunststoffe,Glas und biogene Abfälle. AufGrund dessen und auf Anraten von GerhardLusser (Abfallwirtschaftsberaterdes AWV) hat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>in</strong> se<strong>in</strong>erSammelgefäß e<strong>in</strong>maliger Kostenersatz <strong>in</strong>kl. Mwst. Jahresgebühr <strong>in</strong>kl. Mwst.7 l 8,50 31,7223 l 14,00 84,76


8 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>AktivGeme<strong>in</strong>deabgaben 2014 (Auszug)Abgabenart Sätze, Hebesätze ohne mitMehrwertsteuer (Euro)2014Hundesteuer76,21 € für den ersten und 175,63 € für jedenweiteren (je Haushalt); 38,11 € für Hund aufBauernhof o<strong>der</strong> WachhundErschließungsbeitrag 3,83 € je m 3 Baumasse und 3,83 € je m 2Bauplatzanteil (5 % von 76,67 €)Wasseranschlussgebühr pro m 3 Baumasse 3,49 3,84m<strong>in</strong>destens jedoch 2.443,64 2.688,00unverbaute Grundstücke 1.047,27 1.152,00Schwimmbecken/m 3 17,45 19,20Camp<strong>in</strong>gplatz – pro Stellplatz 125,67 138,24Wasserzählergebühr pro 3-5 m 3 Zähler und Monat 1,54 1,69pro 7 m 3 Zähler und Monat 1,72 1,89pro 30 m 3 Zähler und Monat 2,12 2,33Wasserbenützungsgebühr pro m 3 Wasserverbrauch 0,85 0,94Selbsttränken auf Viehweidenpro Jahr 38,45 42,30Kanalanschlussgebühr je m 3 Baumasse 4,89 5,38pro Objekt m<strong>in</strong>destens jedoch 3.912,73 4.304,00Camp<strong>in</strong>gplatz – pro Stellplatz 176,07 193,68Kanalbenützungsgebühr pro m 3 Wasserverbrauch 2,35 2,58Pauschalierung(falls Wasserbezug nicht durchZähler gemessen wird)pro Jahr und E<strong>in</strong>wohner 117,27 129,00je Gästenächtigung 0,47 0,52Gewerbebetriebe wie z. B.Tischlereien udgl. 586,36 645,00Gastgewerbebetriebe 2.345,45 2.580,00K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenbeiträge pro K<strong>in</strong>d im Monat 38,11 41,92(ab K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenjahr 2 Geschwister im Monat 66,69 73,362014/15) Besuch 2 Tage/Woche mtl. 22,86 25,15Mittagessen 3,27 3,60Betreuung von 11.00 bis 13.00 Uhrfür Volksschulk<strong>in</strong><strong>der</strong>/Stunde 1,82 2,00Nachmittagsbetreuung von 13.00bis 16.00 Uhr, alterserweiterteGruppe für K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong>und Volksschüler:pro Tag 2,27 2,50pro Monat 45,45 50,00Betreuung außerhalb des Schuljahres:von 7.00 bis 13.00 Uhr fürK<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong> und Volksschüler:pro Tag 4,45 5,00maximal pro Woche 18,18 20,00


<strong>Virgen</strong>Aktiv Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung I 9Sitzung vom 31. Oktober d. J. e<strong>in</strong>e geän<strong>der</strong>teMüllordnung beschlossen, welcheab 1. Jänner 2014 <strong>in</strong> Kraft tritt. E<strong>in</strong>erheblicher Anteil, fast 20 % s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeitbiogene Abfälle wie z. B. Speisereste undLebensmittel. Diese wären ordnungsgemäßeigens zu kompostieren o<strong>der</strong> überdie Bioabfallsammlung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zuentsorgen. Durch e<strong>in</strong>e ordnungsgemäßeKompostierung kann e<strong>in</strong> großerTeil unseres Abfalls verwertet und zuhochwertigem Dünger aufbereitet werden.Um das Trennverhalten <strong>der</strong> Virger<strong>in</strong>nenund Virger weiter zu verbessern,wurde das M<strong>in</strong>destrestmüllvolumen proPerson reduziert. Was für alle VirgerHaushalte e<strong>in</strong> geän<strong>der</strong>tes Behältervolumenbedeutet. So erhalten Haushalte bissechs Personen nur mehr Säcke. Erst abe<strong>in</strong>er Größe von sieben Personen ist e<strong>in</strong>Geme<strong>in</strong>deWassergenossenschaftenE<strong>in</strong>heit <strong>Virgen</strong> Obermauern Welzelach Göriach MitteldorfGesamthärte °dH* 4,83 4,35 11,7 4,00 18,1pH-Wert – 7,7 7,86 7,8 7,87 7,4Chlorid (Cl) mg/l < 1 < 1 < 1 < 1 < 1Nitrat (NO3) mg/l 1,3 < 1 2,7 1,47 < 1Sulfat (SO4) mg/l 23,2 3,4 62,6 3,0 54,8Natrium (Na) mg/l 1,21 < 1 1,83 < 1 1,86Bakteriolog. Keim-Befund zahl 0 0 0 0 0* °dH = deutsche HärtegradeGrenzwerte Erläuterung zu den AnalysewertenKennzahl für den Inhalt an Calcium- undGesamthärte empf. < 30 °dH Magnesiumsalzen. Maßgebend u. a. fürdie Waschmitteldosierung (mmol/l fürEuropa, z. B. Italien: franz. Härtegrade).Kennzahl für den sauren (kle<strong>in</strong>er als 7) o<strong>der</strong>pH-Wert 6,5 - 9,5 basischen (größer als 7) Zustand des Wassers.Maßgebend u. a. für die Wahl desRohrleitungsmaterials.Salz <strong>der</strong> Salzsäure. Kennzahl für dieChlorid (Cl) 200 Korrosionsbeständigkeit <strong>der</strong>Leitungsmaterialien.Diese Stickstoffverb<strong>in</strong>dung kommt ger<strong>in</strong>g-Nitrat (NO3) 50 fügig natürlich im Wasser vor. MöglicheÜberhöhung <strong>der</strong> Werte z. B. durchÜberdüngung von Böden.Salz <strong>der</strong> Schwefelsäure. Kennzahl für dieSulfat (SO4) 250 Korrosionsbeständigkeit <strong>der</strong>Leitungsmaterialien.Häufig im Wasser, meist als Chlorid (Salz)Natrium (Na) 200 vorkommendes Metall, <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gen Dosenlebensnotwendig.M<strong>in</strong>destrestmüllvolumenl/Woche l/Jahr u. l/Jahrab 2014 Person gesamt1 Person 4 208 208 3 Säcke 02 Personen 3,5 182 390 6 Säcke 03 Personen 3 156 546 8 Säcke 04 Personen 3 156 702 10 Säcke 05 Personen 3 156 858 12 Säcke 06 Personen 3 156 1.014 14 Säcke 07 Personen 3 156 1.170 80 l Conta<strong>in</strong>er 2 Säcke8 Personen 3 156 1.326 80 l Conta<strong>in</strong>er 4 Säcke9 Personen 3 156 1.482 80 l Conta<strong>in</strong>er 6 Säcke10 Personen 3 156 1.638 120 l Conta<strong>in</strong>er 1 Sack80 l Müllconta<strong>in</strong>er vorgesehen. Wieauch schon bisher kann bei Bedarf e<strong>in</strong>größeres Behältervolumen bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de(Konrad Großlercher) beantragtwerden. Sollte anstelle <strong>der</strong> vorgesehenenMüllsäcke e<strong>in</strong> Conta<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> größererConta<strong>in</strong>er als vorgesehen benötigtwerden, bitten wir, dies bis spätestensFreitag, 6. Dezember <strong>2013</strong>, schriftlichim Geme<strong>in</strong>deamt zu beantragen. Durchdie Reduzierung des M<strong>in</strong>destrestmüllvolumenspro Person ergibt sich wie<strong>der</strong>ume<strong>in</strong> erhebliches E<strong>in</strong>sparungspotentialfür die Geme<strong>in</strong>de bei denMüllabfuhrkosten (Rossbacher), welchessich längerfristig auch positiv auf das Geme<strong>in</strong>debudgetauswirkt und somit auchden Bürgern zugute kommt. Bei jenenHaushalten die nach <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>tenMüllabfuhrordnung an<strong>der</strong>e Müllconta<strong>in</strong>ero<strong>der</strong> nur mehr Säcke erhalten erfolgtdie Abholung bzw. <strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong>Conta<strong>in</strong>er durch die Geme<strong>in</strong>dearbeiter,nach <strong>der</strong> letzten Müllabfuhr im Dezember<strong>2013</strong>. Jene Haushalte die schon bisherSäcke bezogen haben müssen diesewie gewohnt im Geme<strong>in</strong>deamt abholen.Tr<strong>in</strong>kwasseranalyse<strong>2013</strong>Bei dem alljährlich im <strong>Herbst</strong> durchgeführtenTr<strong>in</strong>kwassergutachten und Inspektionsbericht<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dewasserversorgungdurch die AGROLAB AustriaGmbH, wurden an allen Quellen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dewasserversorgung Probenentnommen, sowie e<strong>in</strong>e Netzprobe imGeme<strong>in</strong>deamt. Der bauliche und technischeZustand <strong>der</strong> Wassergew<strong>in</strong>nungs-


10 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>AktivHäckslerdienstImmer wie<strong>der</strong> kommt es vor, dass Balkonblumen achtlos an <strong>der</strong> Isel entsorgt werden.Wie <strong>in</strong> diesem Fall sogar samt Blumenkästen.anlagen wurde geprüft und für sehr gutbefunden. Bei allen Proben wurden dieIndikator- und Parameterwerte <strong>der</strong>Tr<strong>in</strong>kwasserverordnung – im Rahmendes Untersuchungsumfanges e<strong>in</strong>gehalten.Das Wasser entspricht im Rahmen desdurchgeführten Untersuchungsumfangesden geltenden lebensmittelrechtlichenVorschriften und ist zur Verwendungals Tr<strong>in</strong>kwasser bestens geeignet.Ebenso wurden auch seitens <strong>der</strong> vierWassergenossenschaften <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> Probenentnommen, die Indikator- undParameterwerte <strong>der</strong> Tr<strong>in</strong>kwasserverordnungwurden auch hier e<strong>in</strong>gehalten.In den letzten Wochen wurden die Arbeiten für die Sanierungen e<strong>in</strong>zelner Straßenabschnitteabgeschlossen.Im Frühjahr 2014 wird wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> zentralerHäckslerdienst für die ordnungsgemäßeEntsorgung <strong>der</strong> anfallendenBaum- und Staudenschnitte durchgeführt.Die Anlieferung von Ästen (bis zue<strong>in</strong>em maximalen Durchmesser von20 cm) und Staudenschnitt zum Sammelplatzbeim Schwimmbadparkplatz(unterhalb Skaterplatz) ist seit Septemberbis zum Frühjahr 2014 wie<strong>der</strong> möglich.Es ist auch wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e eigene Boxzur Entsorgung von Balkonblumene<strong>in</strong>gerichtet. Die Balkonblumen könnenmitsamt Erde (ohne Blumentöpfe!) an<strong>der</strong> eigens gekennzeichneten Stelle entsorgtwerden.Wir möchten nochmals aufrufen, diekostenlose Entsorgungsmöglichkeit<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu nutzen und Baumund Strauchschnitte nicht achtlos an<strong>der</strong> Isel bzw. an sonstigen Bächen, anWegrän<strong>der</strong>n und <strong>in</strong> Gräben zu entsorgen.Straßensanierungen,Verkabelungen,KanalarbeitenIn den letzten Wochen wurden dieArbeiten für die Sanierungen e<strong>in</strong>zelnerStraßenabschnitte abgeschlossen. Dabeiwurde auch die Gelegenheit genutzt, wonotwendig veraltete defekte Leitungsanlagen– Wasserleitungen, Kanalrohre,Schächte – zu tauschen.In Gesprächen mit <strong>der</strong> Tiwag konntezudem wie<strong>der</strong> erreicht werden, dass teilweiseFreileitungen durch Erdkabel ersetztwerden.Insgesamt wurden durch diese Sanierungsmaßnahmenbislang ca. 360.000 €ausgegeben.Wir danken jedenfalls für die Geduld<strong>der</strong> Anra<strong>in</strong>er, die Umwege, Lärm undStaub <strong>in</strong> Kauf nehmen mussten.Impressum: Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber: Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> • Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler. Redaktionsteam: Kathr<strong>in</strong> Ruggenthaler,Franz Holzer, DI Elke Obkircher, Otfried Pawl<strong>in</strong>, Agnes Wurnitsch, Ing. Dietmar Ruggenthaler, Kathr<strong>in</strong> Berger • Schriftleitung: Kathr<strong>in</strong> Ruggenthaler • Druck: Oberdruck• Fotos: Vere<strong>in</strong>e, K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, OSG, Franz Holzer, Neue Mittelschule <strong>Virgen</strong>, Volksschule <strong>Virgen</strong>, TVB, Geme<strong>in</strong>dearchiv, Filmservice Ste<strong>in</strong>er, Elisabeth Fuetsch, Energie Tirol,Andreas Berger, Lisa Berger, Brigitte Autenrieth, Johannes Berger.


<strong>Virgen</strong>Aktiv „Me<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de sorgt dafür …“ I 11Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsbeschlüsse(seit dem letzten Ersche<strong>in</strong>en <strong>der</strong>Virger Zeitung)Kanalisationsarbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Die Sanierung des Weges zur Silbergrube war unbed<strong>in</strong>gt erfor<strong>der</strong>lich.Auch <strong>der</strong> Tausch bzw. <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>iger Straßenbeleuchtungen wurde im Zuge <strong>der</strong>Straßensanierungen vorgenommen.Sitzung 9. August <strong>2013</strong>• Bebauungsplan für den Bereich <strong>der</strong>Gpn. 1350/2 und 1350/3(Stadler/Forstlechner, Auf <strong>der</strong> Weite)• Murenereignis Firschnitzbach 2012 –Ste<strong>in</strong>-Denkmal, wie vom heimischenBildhauer Michael Lang vorgeschlagen,wird nicht errichtet• Müllabfuhrordnung – M<strong>in</strong>destrestmüllvolumen;Durchführung e<strong>in</strong>erRestmüllanalyse, um mögliches E<strong>in</strong>sparungspotentialfeststellen zu können• Ansuchen um aufsichtsbehördlicheGenehmigung Kontokorrentkredit –Stellungnahme zum Schreiben <strong>der</strong>Bezirkshauptmannschaft Lienz• Klima- und Energieregion <strong>Osttirol</strong> –Unterstützung <strong>der</strong> Fortführung diesesProjekts durch das Regionsmanagement<strong>Osttirol</strong> <strong>in</strong> den Jahren 2014und 2015 mit jeweils 690 €• Unterstützung Ankauf BillardtischJugendraum 400 €• E<strong>in</strong>stellung Verleih Vibro-Stampfer• Mietz<strong>in</strong>sbeihilfe• Kassenprüfungsbericht vom 2. Juli <strong>2013</strong>• Genehmigung von Haushaltspanüberschreitungen– ord. Haushalt57.504,92 €, außerord. Haushalt158.908,98 €• Biomasseheizanlagenför<strong>der</strong>ung302,50 €• Verkabelung Nie<strong>der</strong>spannungsleitungTIWAG im Bereich <strong>der</strong> Gp.3510/2 (Nie<strong>der</strong>mauern) – Zustimmung• Verbauungsprojekt Firschnitzbach –Geschieberückhaltesperre; Übernahmevon Vorf<strong>in</strong>anzierungskosten für geologischeUntersuchungen und Vorstatik<strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe von ca. 16.000 €• Geme<strong>in</strong>deweg Obermauern RichtungMar<strong>in</strong> (Gp. 4790) – Abtretung e<strong>in</strong>erTeilfläche an Leitner, Obm. 131• Flächenwidmungsplanän<strong>der</strong>ung imBereich <strong>der</strong> Gp. 2856 (Ruggenthaler,Obm. 95)


12 I Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>Virgen</strong>Aktiv• Durchführung e<strong>in</strong>es Open-Air-Rockfestivals am 15. und 16. August2014 auf dem Recycl<strong>in</strong>ghofareal –ersche<strong>in</strong>t unter E<strong>in</strong>haltung bestimmterRegeln grundsätzlich vorstellbar• Durchführung Schulobstaktion imK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>in</strong> den Schulen <strong>in</strong><strong>Virgen</strong> im Rahmen e<strong>in</strong>er AMA-Aktion und Übernahme <strong>der</strong> anteiligenKosten, das s<strong>in</strong>d ca. 1.650 €• Blaaskapel De Fraps – Aufenthalt imJuli 2014 <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>; Untersützung900 €• E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es freien WLAN-Zugangesim Bereich des Dorfplatzes• „vielfaltleben-Geme<strong>in</strong>denetzwerk“ –Beitritt• Verkauf GewerbegrundstückGp. 2122/5 an Emil Mariacher bzw.Franz Mariacher – Geme<strong>in</strong>devorstandwird mit Genehmigung desKaufvertrages beauftragtSitzung 6. September <strong>2013</strong>• Verkauf e<strong>in</strong>er Teilfläche <strong>der</strong> Gp.4745/3 an die Eigentümer <strong>der</strong> Bp.136/2 als östlicher Vorplatz – vertagt• Notenzimmer Musikkapelle –Zustimmung zur Durchführungbaulicher Maßnahmen und Übernahme<strong>der</strong> Materialkosten <strong>in</strong> <strong>der</strong>Höhe von ca. 860 € hierfür• Kultursaal – Bühnenelemente zurVergrößerung <strong>der</strong> Bühne – ke<strong>in</strong>Ankauf• Audit „familienfreundlicheGeme<strong>in</strong>de“ – Teilnahme• 50. Geburtstag Pfarrer Damian Frysz– Geschenk Glocknertour; Kostentragunggeme<strong>in</strong>sam mit Pfarre• Sanierung Wegkreuz Mellitz –Unterstützung 1.000 € unter <strong>der</strong>Bed<strong>in</strong>gung, dass die Eigentümer desKreuzes e<strong>in</strong>en entsprechendenBeitrag leisten• Bildungsscheck <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de fürVeranstaltungen des Bildungshauses<strong>Osttirol</strong> und <strong>der</strong> Erwachsenenschule<strong>Virgen</strong>-Prägraten a. Gr. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhevon 10 bis 25 € je Veranstaltung –begrenzt mit <strong>in</strong>sgesamt 50 €/Halbjahrund Person• Reglung W<strong>in</strong>terdienst <strong>2013</strong>/14• Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes unddes ergänzenden Bebauungsplanesfür den Bereich <strong>der</strong> Gp. 1400 und1402/2 (Tschoner/Berger, Feldflurweg)Wegkreuz Mellitz.• Mietz<strong>in</strong>sbeihilfen• Pfarrsaal – Unterstützung UmbauFluchtwegtüre mit 1.000 €Sitzung 31. Oktober <strong>2013</strong>• Wärmepumpenanlagenför<strong>der</strong>ung181,50 €• Solarför<strong>der</strong>ung 625 €• Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanesim Bereich <strong>der</strong> Gpn. 664,665, 669/1, 670/1 und 676(Johann Nie<strong>der</strong>egger, Mitteldorf)• Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanesim Bereich <strong>der</strong> Bp. 230/1(Anton Stadler, Göriach)• Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanesfür die Gp. 619/1(Kepper/Pieper, Eschenweg) vonWohngebiet <strong>in</strong> Wohngebiet mitFreizeitwohnsitz – Ablehnung• Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanesfür die Gp.1931/3 (Ste<strong>in</strong>kasserer, Ahornweg)von Wohngebiet <strong>in</strong> Wohngebietmit Freizeitwohnsitz – AblehnungDurchführung <strong>der</strong> Schulobstaktion im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>in</strong> den Schulen <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> im Rahmene<strong>in</strong>er AMA-Aktion.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Berichte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung I 13Solarför<strong>der</strong>ung.• Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanesim Bereich des Gst. 1751(Gasser, Honiggasse; AufhebungBeschluss vom 15. März <strong>2013</strong>;Auflage und Neuerlassung)• Än<strong>der</strong>ung Müllabfuhrordnung(siehe eigenen Bericht)• Festsetzung Gebühren undAbgaben ab dem 1. Jänner 2014(siehe eigenen Bericht)• Zuwendung an Vere<strong>in</strong>e und Verbändeim Jahr 2014 ca. 43.000 €• Freizeit-, Sport- und Tourismusanlagen<strong>Virgen</strong> GesmbH – Akontozahlungenfür Verlustabdeckung2014 85.180 €• WLAN-Hotspot Dorfplatz – Auftragzur Herstellung an Fa. Dolomitenspeed1.572 €; Internetkostenmonatlich 25 €/Netto• Teilnahme am Audit „familienfreundlichegeme<strong>in</strong>de“– UNICEF-Zusatzzertifikat „K<strong>in</strong><strong>der</strong>freundlicheGeme<strong>in</strong>de“• Schülerbeför<strong>der</strong>ung Welzelachdurch die Fa. Bstieler OG – Übernahme<strong>der</strong> von <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzlandesdirektionnicht ersetzten Kostenzur Aufrechterhaltung des Schulbusbetriebeszwischen <strong>Virgen</strong> undWelzelach – ca. 4.000 €; Prüfung<strong>der</strong> Möglichkeiten bzw. des Erfor-Auch <strong>der</strong> Besuch e<strong>in</strong>er auswärtigenMusikschule wird teilf<strong>in</strong>anziert.<strong>der</strong>nisses zur Durchführung e<strong>in</strong>erzusätzlichen Fahrt jeweils anDienstagen, 11.00 Uhr• Nahversorgungsför<strong>der</strong>ung –ADEG Hanser; Gewährung e<strong>in</strong>esnichtrückzahlbaren Zuschusses fürInvestitionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe von10 % <strong>der</strong> Landesför<strong>der</strong>ung, dass<strong>in</strong>d ca. 1.000 €• Rechtssache Hansjörg Dichtl/PeterWibmer – Streitverkündung; Beitrittals Neben<strong>in</strong>tervenient<strong>in</strong> undBeauftragung von RA Dr. GernotGasser mit <strong>der</strong> Vertretung• Ankauf Gabelstapler durch ObstundGartenbauvere<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>tal –Zuwendung 500 € als Anerkennung<strong>der</strong> Initiativen des Vere<strong>in</strong>s imBereich Obstverarbeitung• S<strong>in</strong>gkreis <strong>Virgen</strong> – Zuwendung100 € für Bekleidung• Weg Silbergrube – Streudienst;Anbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>es allgeme<strong>in</strong>en Gefahrenzeichensmit <strong>der</strong> Zusatztafel„Ke<strong>in</strong> Streudienst – Benützung aufeigene Gefahr!“ östlich des HausesMitteldorf 12A, da dieser Wegnicht <strong>der</strong> Deckung e<strong>in</strong>es dr<strong>in</strong>gendenöffentlichen Verkehrsbedürfnissesdient und e<strong>in</strong>e Streuungseitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de daher nursporadisch erfolgt• Personalangelegenheiten• Aufbau, Austausch und Anwendunge<strong>in</strong>es digitalen, (geo)grafischenDatenbestandes von direkt raumbezogenenSachverhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong>Raumordnung – Genehmigung<strong>der</strong> sechsten Ergänzung <strong>der</strong>bestehenden Vere<strong>in</strong>barung mitdem Land Tirol• Theatergruppe Rabenste<strong>in</strong>er –Zuwendung 500 € für den Ankaufvon Sche<strong>in</strong>werfern• Abtretung e<strong>in</strong>er Teilfläche <strong>der</strong> Gp.4727 öff.-Gut im Bereich Geige imAusmaß von 8 m 2 , lt. Teilungsvorschlagdes DI Rohracher vom4. September <strong>2013</strong>, zum Preis von44,40 €/m 2 an Gottfried undGenoveva Trojer, Göriach, unter<strong>der</strong> Voraussetzung, das e<strong>in</strong>e Gesamtlösung(Trojer/Doriguzzi) erfolgt;die Kosten <strong>der</strong> Übertragung(Vermessung/Verbücherung) s<strong>in</strong>dvon den Erwerbern zu tragen• Zuwendung an Musikkapelle1.800 € für Kapellmeister im Jahr2014• Besuch e<strong>in</strong>er auswärtigen Musikschule– Übernahme e<strong>in</strong>es Kostenbeitrages<strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe, wie er beimBesuch <strong>der</strong> LandesmusikschuleMatrei i. O. und Umgebunganfallen würde• FST <strong>Virgen</strong> GesmbH –Zuwendung 950 €


14 I Energiebewusste Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong>AktivMit viel Eifer arbeiteten die Teams an ihrem Projekt.Für die Vorbereitungsarbeit wurde e<strong>in</strong>efünfköpfige Projektgruppe gebildet. Unswar wichtig, dass die <strong>in</strong>teressiertenK<strong>in</strong><strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e vorgefertigte Anlage vorfanden,son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Eigenbau das M<strong>in</strong>i-Kraftwerk <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Komponentenzusammenbauen mussten. Es galtdie Wasserfassung mit e<strong>in</strong>fachenMitteln zu bauen, die Rohrleitung zumKrafthaus zu verlegen und die E<strong>in</strong>zelteilemit Generator zusammenzubauen. E<strong>in</strong>wichtiger Bestandteil bei diesem Campwar die Natur selbst. Wir lebten dieNatur: wir aßen, wir arbeiteten, wirspielten wir schliefen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur. Wissenswertesüber den Lebensraum Fließgewässerund se<strong>in</strong>er Umgebung wurdeuns <strong>in</strong> vielen Bereichen durch den ÖkologenFranz vermittelt. Natur bedeutetefür uns aber auch, die Produktvielfalt des<strong>Virgen</strong>tales aufzuzeigen.Es gab frisches Bauernbrot, hausgemachteMarmelade, Krapfen und heimischenWKOI-SommercampBei e<strong>in</strong>er Iselratsitzung im W<strong>in</strong>ter entstanddie Idee mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n des <strong>Virgen</strong>talese<strong>in</strong> Sommercamp zu veranstalten.Zielsetzung war es, die schonende Nutzungvon erneuerbaren Energien – <strong>in</strong>Plan und Ausführung – unter Rücksichtnahmeunserer Naturressourcen zuvermitteln. Hauptaugenmerk lag für unsdar<strong>in</strong>, dass es den Schüler durch dieE<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung eigener Ideen möglichwar, <strong>in</strong> Teamarbeit mit Unterstützungvon Technikern, Planern und Ökologene<strong>in</strong> MINI-WASSERKRAFTWERK mitPhotovoltaikanlage zu errichten.Das Team <strong>der</strong> Sommercamper mit Camppapa Hans Bayer.Für die Durchführung ihrer Aufgaben waren umfangreiche Vorbereitungennotwendig.Die Camper beim Bau <strong>der</strong> Turb<strong>in</strong>e, mit welcher <strong>der</strong> Strom erzeugtwird.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Energiebewusste Geme<strong>in</strong>de I 15<strong>Virgen</strong> wie<strong>der</strong>um alsbeste e5-Geme<strong>in</strong>deausgezeichnetAuch <strong>der</strong> Spaßfaktor kam im Camp nicht zu kurz.Honig, dessen Ursprung von Imker AloisRa<strong>in</strong>er veranschaulicht wurde.Die zahlreichen Rückmeldungen <strong>der</strong> Elternund die Begeisterung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, aber auchden Spaß, den das gesamte Camp-Teamhatte, motiviert uns, eventuelle Folgeprojekte<strong>in</strong> Zukunft zu verwirklichen.Videoblog vom WKOI-Sommercampunter: www.zumvirgentalerweg.atKarl Ste<strong>in</strong>er, Mart<strong>in</strong>a AssmairBericht <strong>der</strong> CampteilnehmerFelix Fuss,Hannah und Julia BratusekAm 6. und 7. August <strong>2013</strong> fand <strong>in</strong> Prägratene<strong>in</strong> Sommercamp zum Thema„Wasserkraft obere Isel“ statt. Wir „wissenhungrigeK<strong>in</strong><strong>der</strong>“ wurden von denBetreuern sehr nett empfangen. Als wirankamen, erkundeten wir erstmals dasGelände und bauten unsere Zelte auf.Thomas erzählte uns viel über Wasserkraftund Energie. Zu Mittag hattenzwei Betreuer<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> Essen zubereitet.Am Nachmittag fertigten wir Kraftwerks-Plänean und zwischendr<strong>in</strong>machte das Camp-Reporterteam Interviews.Wir teilten uns <strong>in</strong> verschiedeneBereiche auf und wir lernten, dass es beie<strong>in</strong>em Kraftwerk ökologische Ausgleichsmaßnahmenbraucht. Am Abendspielten wir coole Spiele z. B. Peter undPaul. Danach verkrochen wir uns <strong>in</strong>unsere Zelte um zu schlafen und dabeiselber Energie aufzutanken. Am zweitenTag begannen wir die Pläne umzusetzenund das Kraftwerk zu bauen. Noch amselben Abend kamen unsere Eltern undBürgermeister aus <strong>Virgen</strong> und Prägratenund bestaunten unser Bauwerk.Das WKOI Sommercamp <strong>2013</strong> warsehr lehrreich und <strong>in</strong>teressant für uns alleund wir hoffen, dass es nächstes Jahrwie<strong>der</strong> stattf<strong>in</strong>det. Wir bedanken unssehr herzlich bei den Veranstaltern.Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler, Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig undBruno Oberhuber, Energie Tirol, überreichen dem Energieteam <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> mitBgm. Dietmar Ruggenthaler die Auszeichnung.Als erfolgreichste e5 Geme<strong>in</strong>de Tirolskonnte <strong>Virgen</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> dieSpitzenbewertung von 5 e‘s behalten. Bei<strong>der</strong> jährlichen e5-Auszeichnungsveranstaltung,die am 23. Oktober <strong>in</strong> Innsbruckstattgefunden hat, wurden dievorbildlichen Aktivitäten <strong>der</strong> Energiegeme<strong>in</strong>degewürdigt.Vor bald 15 (!!!) Jahren ist die Geme<strong>in</strong>dedem e5-Programm beigetreten, seitdemhat sie sich zur Tiroler Mustergeme<strong>in</strong>deentwickelt.Zu den wichtigsten energiepolitischenAktivitäten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zählen u. a.:• E<strong>in</strong> aktueller Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsbeschlusszum völligen Verzicht auf den E<strong>in</strong>satzfossiler Brennstoffe bei Heizung undSanierung• Virger mobil: Rufbus mit ehrenamtlichenFahrern• Spar-Weltmeister bei den geme<strong>in</strong>deeigenenGebäuden (Gebäude entsprechen6 lt-Autos, fahren aber mit 3 lt)• 100 % erneuerbare Energieträger beiWarmwasser und Heizung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>deeigenenGebäude• Errichtung e<strong>in</strong>er Biomasse-Nahwärmeanlageim Ortszentrum, betrieben mitheimischen Hackschnitzeln• 100 % energieeffiziente Straßenbeleuchtung• För<strong>der</strong>maßnahmen für Wärmepumpen,Biomasse und Solarlösungen• Größte Solar- und PV-Anlagendichte<strong>in</strong> Österreich (2,1 m 2 /E<strong>in</strong>wohner)• PV-Anlagen und Kle<strong>in</strong>kraftwasserwerkezur Energieerzeugung• Energetische Nutzung von Abfällen• Effizienter Wasserverbrauch durchRegenwasserbewirtschaftung• Durchführung e<strong>in</strong>er Solarpotenzialstudie• Verengung <strong>der</strong> Ortse<strong>in</strong>fahrt als baulicheMaßnahme zur Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong>Geschw<strong>in</strong>digkeitBereits 2008 wurde <strong>Virgen</strong> für se<strong>in</strong>e zukunftsweisendeEnergiepolitik mit <strong>der</strong>höchsten Auszeichnung des „e5-Pro-


16 I Energiebewusste Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong>Aktivgramms für energieeffiziente Geme<strong>in</strong>den“und 2010 sowie auch heuer mit demEuropean Energy Award <strong>in</strong> Gold prämiert.Mit e<strong>in</strong>em Umsetzungsgrad vonknapp 85 % aller Maßnahmen ist <strong>Virgen</strong>im europäischen Spitzenfeld platziert.AlternativeHeizsystemeDas durchschnittliche Alter e<strong>in</strong>er österreichischenHeizung beträgt 16,8 Jahre.Das spricht zwar für hohe Qualität, nichtaber für hohe Effizienz. Heizungsanlagenvor Baujahr 1995 s<strong>in</strong>d meist überdimensioniert,sehr hohe Heizkosten und Energieverschwendungs<strong>in</strong>d die Folge. E<strong>in</strong>neueres Heizsystem passt zum tatsächlichenHeizbedarf des Hauses dazu undhat aufgrund ausgefeilter Regelungstechnike<strong>in</strong>en höheren Wirkungsgrad.Wenn man von e<strong>in</strong>em „alternativenHeizsystem“ spricht, dann me<strong>in</strong>t manmeist e<strong>in</strong> Heizsystem ohne fossilemEnergieträger wie Erdöl, Erdgas, Braunkohleo<strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>kohle. Regenerierbare,d. h. sich immer wie<strong>der</strong> erneuerndeEnergieträger lassen sich letztlich aufNutzung <strong>der</strong> Sonnenenergie (Holz,W<strong>in</strong>denergie, Sonnenkollektoren, Wärmepumpen)und Erdwärme (Geothermie– Erdwärmepumpen) zurückführen.In e<strong>in</strong>em ersten Schritt sollte dabei dies<strong>in</strong>nvolle und effiziente Nutzung e<strong>in</strong>es Heizungssystemsstehen, d. h. Energie nicht zuverschwenden son<strong>der</strong>n mit Dämmmaßnahmenbeim Gebäude und Än<strong>der</strong>ungvon Verhaltensweisen (Lüftungsverhalten)Besuch <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debediensteten <strong>der</strong> Marktgeme<strong>in</strong>de Semriach.e<strong>in</strong>zusparen. Wer langfristig sparenmöchte, entscheidet sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweitenSchritt für z. B. e<strong>in</strong>e Biomasseheizung (Pellets,Stückholz, Hackschnitzel), Wärmepumpeund/o<strong>der</strong> thermische bzw. stromerzeugendeSolaranlage o<strong>der</strong> Anschluss ane<strong>in</strong> entsprechend betriebenes Fernwärmenetz.Fossile Energieträger s<strong>in</strong>d nachStrom auf Dauer die teuerste Art zu heizen.Pellets- Zentralheizungen bieten demgegenüber e<strong>in</strong>en ähnlichen Komfort wieÖlheizungen und bei e<strong>in</strong>em Niedrigenergiehauskann bereits e<strong>in</strong> Kachelofen zurHausbeheizung ausreichen. Der E<strong>in</strong>baue<strong>in</strong>er zentralen Lüftungsanlage mitWärmerückgew<strong>in</strong>nung spart Energie undschafft e<strong>in</strong> angenehmes Raumklima.Weitere Informationen s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deund im Internet erhältlich (www.energie-tirol.at, www.rmo.at, www.lebensm<strong>in</strong>isterium.at, www.virgen.at).Bereits im April dieses Jahres haben <strong>der</strong>Bürgermeister <strong>der</strong> Marktgeme<strong>in</strong>de SemriachIng. Jakob Taib<strong>in</strong>ger und dessenEnergieteam die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> besucht.Sie waren von unserem Ort sobee<strong>in</strong>druckt, dass diesem Erstbesuch am6. September e<strong>in</strong> weiterer Besuch mitden Geme<strong>in</strong>debediensteten gefolgt ist.Auf dem Programm standen Begrüßungund Vortrag des Bürgermeisters über<strong>Virgen</strong>, von Berthold Egger geführte Be-Geme<strong>in</strong>debedienstetenausflug<strong>der</strong> e5- Marktgeme<strong>in</strong>deSemriach (Stmk.)Der Fachhandel und Energieberatungsstellen wie z. B. das Angebot <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Energie Tirol und demRegionsmanagement <strong>Osttirol</strong> („Energieregion <strong>Osttirol</strong>“) können bei <strong>der</strong> Entscheidung für das passende Heizungssystem unterstützen.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Energiebewusste Geme<strong>in</strong>de I 17suche bei den Kle<strong>in</strong>wasserkraftwerken,<strong>der</strong> Schulwart Lois Mariacher zeigte dierenovierte Schule. Den Abschluss bildetee<strong>in</strong>e kulturhistorische Führung <strong>in</strong> <strong>der</strong>Wallfahrtskirche Obermauern durchTheresia Fuetsch.EuropäischeMobilitätswoche undAutofreier Tag<strong>in</strong> Tirol und Europa<strong>2013</strong> wurde <strong>der</strong> Autofreie Tag <strong>in</strong> Tirolbereits zum 14. Mal veranstaltet, <strong>Virgen</strong>nahm heuer zum 12. Mal daran teil.Nahmen 1999 noch wenige Geme<strong>in</strong>denan <strong>der</strong> europäischen Klimaschutz<strong>in</strong>itiativeteil, so macht mittlerweile jede dritteTiroler Geme<strong>in</strong>de ihre BürgerInnen amAktionstag auf umwelt-freundliches Verkehrsverhaltenaufmerksam. Auch dasLand Tirol, <strong>der</strong> VVT, die ÖBB, die IVB,<strong>der</strong> Postbus sowie Klimabündnis Tirolbewerben den Aktionstag. KlimabündnisÖsterreich koord<strong>in</strong>iert österreichweitdie europäische Klimaschutz<strong>in</strong>itiative, an<strong>der</strong> heuer über 350 Städte und Geme<strong>in</strong>denteilnehmen.Die Programmpunkte zum AutofreienTag <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>: Das Virger Mobil wurdeacht Jahre alt – Gratisfahrten zum Ausprobierenwurden angeboten, <strong>der</strong> Infostandfür Energieför<strong>der</strong>ung sowie dieMobilitätsberatung wurde <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deamtverlegt, wo auch das Spritsparvideogezeigt wurde.Wetterbed<strong>in</strong>gt mussten die Aktionen:Blühende Straßen – den Dorfplatz kreativgestalten, e<strong>in</strong> Fahrradparcours mitSicherheitstipps rund ums eigene Raddurch ARBÖ Lienz, lei<strong>der</strong> ausfallen.Auch die Hüpfburg für die Kle<strong>in</strong>en unddas Elektrofahrrad konnten nicht aufgestelltwerden. Es wird jedoch angedacht,diese <strong>in</strong>teressanten Punkte im kommendenJahr durchzuführen.43,49 m² Wald konnten von den 29 Teilnehmern aus <strong>Virgen</strong> geschützt werden.Fahrradwettbewerb<strong>2013</strong>„Radeln für den Klimaschutz“ hat esbeim 3. Tiroler Fahrradwettbewerb geheißen.Das Land Tirol und über 170Tiroler Veranstalter nahmen <strong>2013</strong> teil.Mit bee<strong>in</strong>druckendem Ergebnis: MehrDieter Walldorf war e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> glücklichenGew<strong>in</strong>ner des Radlwettbewerbs.als drei Millionen Radkilometer wurdenvon den <strong>in</strong>sgesamt über 3.400 TeilnehmerInnenerradelt.Bereits im Frühjahr ist <strong>der</strong> Startschusszum Tiroler Fahrradwettbewerb gefallen,seitdem wurden drei Millionen Kilometerzurückgelegt. Rechnet man die Radkilometer<strong>in</strong> Pkw-Kilometer um, dannkonnten mit <strong>der</strong> Initiative 423 Tonnenklimaschädliches Kohlendioxid e<strong>in</strong>gespartwerden. Radfahren ist nicht nurklimafreundlich, son<strong>der</strong>n auch gesundund e<strong>in</strong>e flexible und kostengünstigeAlternative zum Auto. Außerdem wirddurch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Geme<strong>in</strong>den,Betrieben und Vere<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> wichtigerBeitrag geleistet, klimafreundliches Verkehrsverhaltendauerhaft zu verankern.Preisverleihung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>:Klimaschützer werden belohnt!So viel Engagement muss belohnt werden.Die glücklichen Gew<strong>in</strong>ner <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong> wurden von „Glücksengerl“Sophia Nie<strong>der</strong>egger (2 Jahre) gezogen.Dieter Walldorf, Jonas Mattersbergerund Florian Mar<strong>in</strong>er durften sichjeweils über Gutsche<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>er Keramikvon Dichtl Keramik freuen. Jedem/re<strong>in</strong>zelnen Teilnehmer/<strong>in</strong> aus <strong>Virgen</strong> e<strong>in</strong>herzliches Danke!Statistik <strong>Virgen</strong>:Teilnehmer/<strong>in</strong>nen gesamt: 29 gefahrene km: 6.937,82 pro Teilnehmer/<strong>in</strong> km: 239,24E<strong>in</strong>gespartes CO 2 : 869,76 kg entspricht Wald: 43,49 m² Gespartes Geld: 2.039,72 €Verbrannte Kilokalorien: 187.305,29


18 I K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivGeme<strong>in</strong>sam mit Volks- und Hauptschulestartete <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten im Septembermit viel Elan <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Jahr. Wie imVorjahr werden auch heuer die K<strong>in</strong><strong>der</strong>im Alter von zweie<strong>in</strong>halb bis sechs Jahren<strong>in</strong> vier Gruppen betreut. Momentan besuchen66 K<strong>in</strong><strong>der</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,davon 19 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die unter vier Jahrens<strong>in</strong>d. Die erste Trennung von zu Hauseund das Kennenlernen e<strong>in</strong>es neuenLebensumfeldes fallen den Kle<strong>in</strong>en nichtimmer leicht und ist oft mit Tränen verbunden.Auch muss erst das Vertrauen zuden noch unbekannten Bezugspersonengefunden werden. Gerade <strong>in</strong> diesemersten Jahr brauchen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehr vielmehr Aufmerksamkeit und Hilfestellung,welche den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenpädagog<strong>in</strong>nenenormes E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Kraftund Energie abverlangen. Ebenso ist esuns e<strong>in</strong> Anliegen, dass auch K<strong>in</strong><strong>der</strong> mitspeziellen Bedürfnissen den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenbesuchen können und sie die nötigeUnterstützung erhalten. Bedankenmöchten wir uns bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de mitunserem Herrn Bürgermeister, <strong>der</strong>immer e<strong>in</strong> offenes Ohr für unsere Anliegenhat und entsprechend daraufreagiert.K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>Virgen</strong>E<strong>in</strong> neues Mitglied<strong>in</strong> unserem Team möchtesich vorstellenMe<strong>in</strong> Name ist Ida Islitzer und ichwohne mit me<strong>in</strong>em Mann Re<strong>in</strong>holdund unserem Sohn Dom<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> Prägratena. G.Die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bereitet mir sehrgroße Freude und ich konnte an <strong>der</strong>Volksschule Prägraten mehrere JahreErfahrungen als Stützkraft e<strong>in</strong>er Integrationsklassesammeln.Nun freue ich mich auf die Mitarbeit imK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten bei euch <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>.Ida Islitzer.Schnappschüsseaus den ersten Wochenim K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten:Auch das geme<strong>in</strong>schaftliche Spielen hilft den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bei Überw<strong>in</strong>dung des Trennungsschmerzes.Glücksengerl Laura mit Ronald Mc Donald bei <strong>der</strong> Zaubershow anlässlich <strong>der</strong> Weltsparwoche.Florian und Johannes beim Spielen aufdem „Grünen Eck“.


<strong>Virgen</strong>Aktiv K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>Virgen</strong> I Volksschule <strong>Virgen</strong> I 19KartoffelfestWir K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Volksschule <strong>Virgen</strong> durftenim <strong>Herbst</strong> die „reiche Ernte“ unseresKartoffelackers <strong>in</strong> die Schule br<strong>in</strong>gen.Jede Klasse durchsuchte gespannt ihreZeile nach möglichst vielen Knollen.Durchschnittlich 10 kg waren <strong>der</strong> Ertragpro Klasse. Es wurde die größte, diekle<strong>in</strong>ste, die kurioseste Kartoffel gesuchtund die Ernte wurde liebevoll von unsgewaschen, gewogen und gezählt. ImRahmen des „Kartoffelfestes“ konntenwir verschiedenste Leckereien zubereitenund genießen. Lustige und <strong>in</strong>formativeSpiele durften natürlich nicht fehlen.Besuch vomBürgermeisterEs ist immer e<strong>in</strong>e nette Geste, wenn sichim <strong>Herbst</strong> <strong>der</strong> Bürgermeister bei den Tafelklasslernvorstellt und sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schulebegrüßt. Als Geschenk hat er sich heuerEmil-Tr<strong>in</strong>kflaschen ausgedacht, mit demGedanken, dass Wasser tr<strong>in</strong>ken sehrMit viel E<strong>in</strong>satz und großer Erwartung wurde die Ernte ausgegraben.Auch die richtige Verarbeitung <strong>der</strong> 3Kartoffel soll gelernt se<strong>in</strong>.Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wurden heuerEmil-Tr<strong>in</strong>kflaschen an die Erstklasserlausgegeben. 5wichtig und gesund ist. Die Glasflaschenmit Ummantelung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Alternativezu E<strong>in</strong>weg- bzw. Plastikflaschen.Integration SamuelMe<strong>in</strong> Name ist Yvonne Wurnitsch, ichb<strong>in</strong> ausgebildete K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenpädagog<strong>in</strong>und seit diesem Schuljahr als Schulassistent<strong>in</strong>an <strong>der</strong> Volksschule angestellt.Me<strong>in</strong>e Hauptaufgabe ist die Begleitungvon Samuel Mar<strong>in</strong>er am Vormittag.Diese Begleitung be<strong>in</strong>haltet die Hilfestellungbeim WC-Gang, An- und Ausziehen,Händewaschen und Jause herrichten.Außerdem ist e<strong>in</strong> wichtiger Punkt me<strong>in</strong>erArbeit die För<strong>der</strong>ung von Samuel durchSchütt- und Steckspiele, Farbzuordnungsspiele(hell und dunkel o<strong>der</strong> rot aufrot, ….), Formen zuordnen und z. B.Memory spielen.


20 I Volksschule <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivYvonne Wurnitsch mit ihrem Schützl<strong>in</strong>g Samuel.BEd Elisabeth Isele.Des Weiteren gestalte ich die Ruhephasenmit Vorlesen, Bücher anschauen o<strong>der</strong>Massagespiele und die Bewegungsphasenmit Bewegungsspielen, Laufen und Fangenspielen.Wichtig s<strong>in</strong>d auch Sprachübungen mitSeifenblasen und Fe<strong>der</strong>nblasen.Me<strong>in</strong>e Arbeit mit Samuel gefällt mir sehrund macht mir viel Spaß.BibliothekLeseerziehung ist e<strong>in</strong> wichtiger Schwerpunktan <strong>der</strong> VS <strong>Virgen</strong>. Für die Lesemotivationist die Nutzung von Schulbüchereienund somit das geme<strong>in</strong>sameLesen <strong>in</strong> angenehmer Atmosphäre vongroßer Bedeutung.Das Land Tirol und die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>f<strong>in</strong>anzierten die Errichtung unsererneuen Schulbibliothek. Neben den regelmäßigenBesuchen <strong>der</strong> öffentlichenBücherei <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> können die Schülerjetzt auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule das vielfältigeLeseangebot nützen. Nebenbei kann dieserneue Raum auch als Mehrzweckraumgenutzt werden.Neue Kolleg<strong>in</strong>nenName: BEd Elisabeth IseleWohnhaft <strong>in</strong>: Nußdorf-DebantAlter: 22 JahreAbschluss: An <strong>der</strong> PädagogischenHochschule Tirol,im Juli <strong>2013</strong>Arbeitsstelle:Klassen:Hobbys:VS Prägraten und VS<strong>Virgen</strong>1. bis 4. KlasseSchwimmen, Reiten, Radfahren, Querflöte spielenKrist<strong>in</strong>a Oberlojer.Für die Steigerung <strong>der</strong> Lesemotivation s<strong>in</strong>d regelmäßige Besuche <strong>der</strong> neuen Schulbüchereisowie <strong>der</strong> öffentlichen Bücherei vorgesehen.Me<strong>in</strong> Name ist Krist<strong>in</strong>a Oberlojer. Ichlebe <strong>in</strong> Thal, wo ich auch aufgewachsenb<strong>in</strong>. Nach <strong>der</strong> Matura im GymnasiumLienz habe ich die Ausbildung zur VS-Lehrer<strong>in</strong> an <strong>der</strong> PÄDAK <strong>in</strong> Innsbruckabsolviert. Nach zweijähriger Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong>Lebenshilfe Lienz habe ich me<strong>in</strong>en Schuldienstim Bezirk Kufste<strong>in</strong> begonnen.Nach me<strong>in</strong>er Versetzung <strong>in</strong> den BezirkLienz im vergangenen <strong>Herbst</strong> und e<strong>in</strong>emSchuljahr an <strong>der</strong> HS Nußdorf-Debantunterrichte ich nun <strong>in</strong> <strong>der</strong> VS <strong>Virgen</strong> <strong>in</strong>den beiden ersten Klassen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> 2b.Ich fühle mich hier sehr wohl, und dieArbeit mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und me<strong>in</strong>en Kollegenmacht mir große Freude.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Volksschule <strong>Virgen</strong> I Neue Mittelschule <strong>Virgen</strong> I 21Sab<strong>in</strong>e Isop.Me<strong>in</strong> Name ist Sab<strong>in</strong>e Isop und ichkomme aus Lienz. Nach <strong>der</strong> BG/BRG-Matura absolvierte ich die PÄDAK desBundes Kärnten <strong>in</strong> Klagenfurt. Im Anschlussdaran verschlug es mich für e<strong>in</strong>Jahr nach Belfast. Dort arbeitete ich alsFremdsprachenassistent<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>nund Jugendlichen im Alter von 6 bis 18Jahren. Von 2008 bis 2010 war ich imWIFI und BFI als Sprachtra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> für Italienisch,Englisch und Deutsch als Fremdspracheund <strong>in</strong> den Volksschulen Abfaltersbach,Nikolsdorf und Prägraten alsVertretungslehrer<strong>in</strong> tätig. Anschließendhabe ich zwei Jahre an den Volks- undHauptschulen Matrei und <strong>Virgen</strong> alsReststunden- und Italienischlehrer<strong>in</strong> gearbeitet.Seit September <strong>2013</strong> führe ichdie 1b Klasse <strong>der</strong> Volksschule <strong>Virgen</strong> undunterrichte die 3. und 4. Klasse <strong>der</strong> NMS<strong>Virgen</strong>tal <strong>in</strong> Italienisch.Me<strong>in</strong>e Hobbies s<strong>in</strong>d: Lesen, Reisen, Skifahren, Skitouren gehen, Snowboarden,Tanzen und Volleyball spielen.Es freut mich K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong> Stück ihresWeges zu begleiten und mit ihnen geme<strong>in</strong>samwichtige Grundste<strong>in</strong>e für ihrspäteres Leben zu legen.Ich b<strong>in</strong> sehr glücklich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em so schönenOrt, viele aufgeweckte, neugierigeund für Neues offene K<strong>in</strong><strong>der</strong> unterrichtenzu dürfen.Me<strong>in</strong> Name ist Veronika Ortner. Ich lebemit me<strong>in</strong>em Mann Leonhard und me<strong>in</strong>enzwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n Samuel (10) undCarol<strong>in</strong>a (6) <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>.Veronika Ortner.Seit September <strong>2013</strong> unterrichte ich alsKlassenlehrer<strong>in</strong> die 1a Klasse an <strong>der</strong>Volksschule <strong>Virgen</strong>.Ich fühle mich <strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Schule und imKollegium sehr wohl und freue mich hierme<strong>in</strong>e Tätigkeit als Lehrer<strong>in</strong> auszuüben.In me<strong>in</strong>er Freizeit halte ich mich oft <strong>in</strong><strong>der</strong> Natur auf, schwimme gerne und leseviel.Neue Mittelschule <strong>Virgen</strong>talZivil- undKatastrophenschutz/SicherheitsunterrichtIm Zuge des bundesweiten Zivilschutz-Probealarms am 5. Oktober dieses Jahres,beschäftigte sich auch die NMS<strong>Virgen</strong>tal <strong>in</strong>tensiver mit dem ThemaSicherheit im schulischen, aber auchprivaten Bereich.Als Abschluss besuchten die beiden 4.Klassen am Freitag, 11. Oktober <strong>2013</strong>,sowohl die Feuerwehr, als auch die Bergrettungvor Ort.Die Vertreter <strong>der</strong> Feuerwehr berichtetenden <strong>in</strong>teressierten Schüler<strong>in</strong>nen undSchülern nicht nur über ihr gesamtesSpektrum an Aufgaben, son<strong>der</strong>n betriebenauch gezielt Informations- und Aufklärungsarbeit.Dies passierte beispielsweisemit e<strong>in</strong>em Film über Brandvermeidungim Haushalt. Auf großesInteressiert horchten die Schüler den Vortragenden <strong>der</strong> Feuerwehr zu.Interesse stieß natürlich die Ausrüstung,hier vor allem die Fahrzeugflotte und dieWärmebildkamera. E<strong>in</strong> großes Anliegenwar den Vertretern <strong>der</strong> Feuerwehr dieInformation bezüglich <strong>der</strong> Rauchmel<strong>der</strong><strong>in</strong> den privaten Haushalten.


22 I Neue Mittelschule <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivVor allem die Ausstattung <strong>der</strong> Bergrettung sorgte für Staunen.Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressant empfanden dieJugendlichen aus <strong>Virgen</strong> und Prägratendie Informationen von Alois Mariachervon <strong>der</strong> Bergrettung <strong>Virgen</strong>.Neben <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> gesamtenAusrüstung erzählte er auch von Abläufendiverser E<strong>in</strong>sätze. Natürlich vergaß erauch nicht, die anwesenden jungenMenschen für die Bergrettung zu begeisternund zu gew<strong>in</strong>nen.Neue Mittelschule<strong>Virgen</strong>talMit dem Schuljahr <strong>2013</strong>/14 s<strong>in</strong>d nunalle <strong>Osttirol</strong>er Hauptschulen „NeueMittelschulen“ – Kurzform NMS – geworden.Beg<strong>in</strong>nend mit den 1. Klassen(5. Schulstufe) wird die NMS <strong>in</strong> dennächsten Jahren <strong>in</strong> allen Schulstufenumgesetzt. Dies br<strong>in</strong>gt mehrere pädagogischeund organisatorische Verän<strong>der</strong>ungenmit sich, e<strong>in</strong>ige sollen hier vorgestelltwerden:• E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> wesentlichsten Verän<strong>der</strong>ungist die Abschaffung <strong>der</strong> Leistungsgruppen.Durch kle<strong>in</strong>ere Unterrichtsgruppenund unterstützt durch zusätzlicheStunden und Lehrpersonenaus dem AHS- bzw. aus dem NMS-Bereich werden die SchülerInnen<strong>in</strong>dividuell geför<strong>der</strong>t und gefor<strong>der</strong>t.Mit <strong>in</strong>nerer Differenzierung, offenenLernformen, Teamteach<strong>in</strong>g, E-learn<strong>in</strong>gusw. erfolgt e<strong>in</strong>e möglichst <strong>in</strong>tensiveVorbereitung auf die weiterführendenSchulen.• Ab <strong>der</strong> 7. Schulstufe werden die Leistungen<strong>der</strong> SchülerInnen <strong>in</strong> denFächern Deutsch, Englisch und Mathematiknach vertiefter bzw. grundlegen<strong>der</strong>Allgeme<strong>in</strong>bildung beurteilt.• Die so genannte „Ergänzende DifferenzierendeLeistungsbeschreibung“erweitert nunmehr das herkömmlicheNotenzeugnis und soll beson<strong>der</strong>s diespeziellen Begabungen und Fähigkeiten(z. B. Teamfähigkeit, Engagement,Ausdauer, Kooperationsbereitschaft,Kreativität, Wissbegierde usw.) e<strong>in</strong>esjeden Schülers ausweisen.• Die NMS <strong>Virgen</strong>tal hat als Schwerpunkte<strong>in</strong>e zweite lebende Fremdsprache.Die SchülerInnen haben daherdie Möglichkeit, ab <strong>der</strong> 6. SchulstufeItalienisch als alternativen Pflichtgegenstandzu wählen.• Sowohl technisches als auch textilesWerken f<strong>in</strong>det nun <strong>in</strong> gemischtenGruppen statt.• Verstärkte Bildungsberatung und Bildungsorientierungschaffen e<strong>in</strong>e optimaleBasis für die spätere Berufsentscheidung.Die „Neuen Mittelschule“ orientiert sichgenerell an den Potenzialen und Talenten<strong>der</strong> SchülerInnen und stellt die leistungsorientierteLehr- und Lernkultursowie das eigenverantwortliche Lernen<strong>in</strong> den Mittelpunkt. Sie ist auch e<strong>in</strong>e„offene Schule“ – die Zusammenarbeitmit außerschulischen Institutionen, mitKünstlerInnen und ExpertInnen ausWirtschaft und Forschung wird beson<strong>der</strong>sgeför<strong>der</strong>t.Die NMS sieht auch e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s<strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit zwischenEltern, LehrerInnen und SchülerInnenvor. Nicht zuletzt dadurch ist auch <strong>in</strong>Zukunft e<strong>in</strong>e gute Ausbildung unsererSchülerInnen gewährleistet.Die SchülerInnen <strong>der</strong> Klassen 1a und 1b NMS <strong>Virgen</strong>tal mit ihren KlassenvorständenDipl.-Päd. Margaretha Staller und Dipl.-Päd. Gerhard Wörister.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Meisterprüfung und Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerb I 23Meisterprüfung und Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerbSebastian LangMit Bravour bestand Sebastian Langse<strong>in</strong>e Meisterprüfung zum Metzgermeister.Wastl – wie ihn alle nennen –genoss von Oktober 2007 – März 2010se<strong>in</strong>e Lehrausbildung zum Metzger <strong>in</strong><strong>der</strong> Landesmetzgerei Piegger <strong>in</strong> Sistrans.Hiebei ist anzuführen, dass bereits mehrereVirger <strong>in</strong> dieser Metzgerei ihre Lehreabgeschlossen haben. Schon während se<strong>in</strong>erAusbildungszeit zeigte er meisterhaftesKönnen und wurde zum Landessiegerprämiert. Nach Abschluss se<strong>in</strong>er Lehrerückte er beim Bundesheer, Militärmusik,e<strong>in</strong> und kehrte 2012 wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>enAusbildungsbetrieb zurück. Nach längerenÜberlegungen beschlossen er undse<strong>in</strong> Arbeitskollege sich zur Meisterprüfunganzumelden. Die Ausbildungszeitdauerte weitere fünf Monate. Absolviertwerden mussten die schriftlichen, mündlichenund praktischen Prüfungen <strong>in</strong> dreiTagen. Seit Juni <strong>2013</strong> ist Wastl bei <strong>der</strong>Firma Sailer GmbH <strong>in</strong> Lienz beschäftigt.Im Zuge <strong>der</strong> Überreichung des Meisterbriefeskonnte Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthalerdem Metzgermeister persönlichgratulieren und e<strong>in</strong> Anerkennungsgeschenküberreichen.Sebastian Lang – mit Leib und Seele Metzger.Michael AßmairDen ersten Platz errang Michael Aßmairaus Obermauern beim Lehrl<strong>in</strong>gswettbewerbim Lehrberuf Metall- und Blechverarbeitungstechniker.Er lernt bei <strong>der</strong>Firma Trost GmbH <strong>in</strong> Matrei i. O. undAuch Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler konnte dem Landessieger persönlich gratulieren.bef<strong>in</strong>det sich jetzt im dritten Lehrjahr.Michael gibt bekannt, dass er ursprünglichMaler lernen wollte und bereitse<strong>in</strong>en Lehrplatz <strong>in</strong> Aussicht hatte. Jedochwollte es <strong>der</strong> Zufall an<strong>der</strong>s, und somusste er sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche <strong>der</strong> Metalltechnikausbilden lassen.Bee<strong>in</strong>druckend ist die Leistung se<strong>in</strong>esLandessieges allemal, da er mit e<strong>in</strong>emGipsfuß, aufgrund e<strong>in</strong>er Knöchelverletzung,antreten musste. Zuerst wurdeihm die Teilnahme verweigert, da ke<strong>in</strong>erglaubte, dass dies zu schaffen sei. Michaelhat aber Wille und Initiative gezeigt undhat bewiesen, dass man alles schaffenkann, wenn man möchte. Se<strong>in</strong>e Aufgabenbereicheim praktischen Teil, wieSchweißen, Schleifen, Bohren sowie dentheoretischen Teil (Mathematik, Fachkunde,Fachzeichnen) erledigte er, trotzse<strong>in</strong>es Handicaps, <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Zeitvorgabenund dies mit Bestleistung.Bei <strong>der</strong> großen Abschlussfeier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftskammerwaren auch die stolzenLehrherren sowie Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaleranwesend. Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dewurde Michael e<strong>in</strong> Anerkennungsgeschenkfür se<strong>in</strong>e tolle Leistung überreicht.Die Redaktionsleitung darf beidengratulieren!


24 I Jugend<strong>in</strong>fo<strong>Virgen</strong>AktivWeltmeisterschaft im Tastaturschreiben<strong>in</strong> Gent/Belgien vom 11. bis 21. Juli <strong>2013</strong>Miriam Autenrieth bei <strong>der</strong> Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Tasturschreiben <strong>in</strong> Gent, Belgien.Der 49. Intersteno-Kongress, Ausrichter<strong>der</strong> Weltmeisterschaft, führte uns <strong>in</strong> diesemJahr nach Gent/Belgien. Die letztenzwei Jahre s<strong>in</strong>d für mich im Flug vergangen.Umso mehr habe ich mich gefreut,bekannte Gesichter aus den verschiedenstenLän<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong> zu sehen, aberauch e<strong>in</strong> neues Land kennenzulernen.Dieses Mal wurde ich von me<strong>in</strong>er Mutterbegleitet, was bestimmt nicht dieschlechteste Idee war, immerh<strong>in</strong> war ichnoch vom letzten Mal als die „mit denMagenproblemen“ bekannt.Nach zwei Tagen Busfahrt waren wirdann endlich <strong>in</strong> Belgien angekommen.Unser erster Weg führte uns natürlich <strong>in</strong>unser Hotel. Die Hotelzimmer warenfür uns alle e<strong>in</strong>e große Enttäuschung.Die Möbel waren wahrsche<strong>in</strong>lich vierMal so alt wie ich und mit e<strong>in</strong>er dickenStaubschicht bedeckt. Unsere Zimmertürließ sich nur mit dem gesamten Körpergewichtöffnen. Aber davon ließenwir uns nicht unterkriegen, denn werbraucht schon e<strong>in</strong> eigenes Badezimmer,e<strong>in</strong>e funktionierende Toilette o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enTemperaturregler <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dusche? Wirdoch nicht – wir wollten ja nur an <strong>der</strong>Weltmeisterschaft teilnehmen!Diese begann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Universität mit <strong>der</strong>großen Eröffnungsveranstaltung amnächsten Tag. Wir Jugendlichen erwartetenuns e<strong>in</strong>en langweiligen Nachmittag,aber dem war nicht so. Das belgischeOrganisationskomitee hatte sich bei<strong>der</strong> Gestaltung viel Mühe gegeben. Tänzerund Sänger repräsentierten die verschiedenenLän<strong>der</strong> und begeisterten uns.Zum Schluss wurden die Fahnen an dieFahnenträger <strong>der</strong> jeweiligen teilnehmendenNation übergeben und alle 536Teilnehmer marschierten durch Gent.Am Sonntag fanden dann die Wettbewerbestatt. Ich hatte mir während <strong>der</strong>Busfahrt e<strong>in</strong>en Crashkurs <strong>in</strong> Textkorrekturund Professionelle Textverarbeitunggeben lassen und war dann so mutig,mich ebenfalls zu diesen Wettbewerbenanzumelden. Für mich mit Erfolg, dennich konnte den 16. Platz von 40 Teilnehmernbelegen und war damit nach15 Tschechen die beste Österreicher<strong>in</strong>.Me<strong>in</strong> Hauptbewerb war aber das Tastaturschreiben.Schon vor 8 Uhr morgens bautenwir unsere Laptops im Wettschreibsaalauf und schrieben uns e<strong>in</strong>. Immer kurz vordem Beg<strong>in</strong>n des Wettbewerbs fühle ichmich wahns<strong>in</strong>nig ruhig, aber sobald dasStartsignal ertönt und plötzlich alle 50Teilnehmer <strong>in</strong> die Tasten hauen, ist dieRuhe weg und ich muss mich <strong>in</strong>nerlichwie<strong>der</strong> beruhigen. Nach den 30 M<strong>in</strong>utenSchnellschreiben mussten wir <strong>der</strong> Jurykurz Zeit geben, die abgespeichertenDateien zu überprüfen. Kurz daraufwurde ich noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> den Wettschreibsaalgerufen. Mir wurde mitgeteilt,dass ich gegen die Wettschreibordnungverstoßen hatte, denn ich hatte den Texte<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbzeilig statt e<strong>in</strong>zeilig geschrieben.Mann rechnete mir fünf zusätzliche Fehleran, das waren 500 Strafpunkte und bedeutetefür mich den Verlust von zweiRangplätzen. Ich war geschockt!Am Montag wurde ich mit an<strong>der</strong>en Jugendlichenzu e<strong>in</strong>em Forschungsexperiment <strong>in</strong>die Uni e<strong>in</strong>geladen. Die Studie <strong>der</strong> Studentenbeschäftigte sich mit dem Tippverhaltenunterschiedlicher Personen verschiedenerAltersstufen. Es sollte e<strong>in</strong> Maßstabfestgelegt werden h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er imAlter e<strong>in</strong>tretenden Demenz. Wir musstenuns e<strong>in</strong> Programm runterladen, das jede


<strong>Virgen</strong>Aktiv Jugend<strong>in</strong>fo I 25gedrückte Taste, jede Mausbewegung aufzeichneteund danach e<strong>in</strong>e 15-m<strong>in</strong>ütigeAbschrift machen. Dann wurden uns noche<strong>in</strong> paar Fragen gestellt, die sich nur umunsere Schreibfähigkeiten drehten.Nachdem wir nun neue Maßstäbe gesetzthatten, konnten wir die restlichenTage ganz Tourist se<strong>in</strong> und das vorbereiteteBesichtigungsprogramm <strong>der</strong> Interstenobei herrlichem Wetter genießen.Wir lernten die Städte Gent, Antwerpen,Brüssel und Brügge näher kennen undwaren begeistert.Am Tag <strong>der</strong> Preisverteilung fanden dieAbschiedsveranstaltung, das festlicheD<strong>in</strong>ner und <strong>der</strong> Abschlussball statt. Trotz<strong>der</strong> großen Hitze warteten wir gespanntauf die Ergebnisse. Wir waren überglücklich,dass ich trotz des Fehlers bei<strong>der</strong> Formatierung den 9. Platz mit 501,5Anschlägen pro M<strong>in</strong>ute belegen konnte.Großer Jubel brach aus, dass me<strong>in</strong>stärkster Konkurrent Stefan die BronzeMedaille err<strong>in</strong>gen konnte – seit 2003wie<strong>der</strong> die erste Medaille für den österreichischenStenographenverband!Für mich hat sich die Woche <strong>in</strong> Belgiensehr ausgezahlt. Ich habe nicht nur e<strong>in</strong>igesfür zukünftige Wettbewerbe gelernt,son<strong>der</strong>n durfte auch wie<strong>der</strong> Zeit mit denLeuten verbr<strong>in</strong>gen, die diese Woche erstzu <strong>der</strong> Woche gemacht haben, die sieeben war. Ich konnte Freundschaftenschließen und freue mich jetzt schon aufden nächsten Intersteno-Kongress.Allen Sponsoren, die mir diese Erlebnisseermöglicht haben me<strong>in</strong>en herzlichstenDank. Miriam AutenriethNew‘s aus dem Jugendraum!Das Jahr <strong>2013</strong> können unsere Jugendlichenim Jugendraum als sehr arbeits<strong>in</strong>tensivbezeichnen.Unter <strong>der</strong> Anleitung <strong>der</strong> Fa. Mühlburgererklärten sich e<strong>in</strong>ige Burschen bereit, dieElektroleitungen neu zu verlegen und zusichern. E<strong>in</strong>e neue Elektro<strong>in</strong>stallation iste<strong>in</strong>e super Sache und vor allem fürunsere Sicherheit sehr wichtig.Nach den erfolgreich abgeschlossenenElektroarbeiten wuchs <strong>der</strong> Wunsch nache<strong>in</strong>er Rundumsanierung und so beschlossene<strong>in</strong>ige fleißige Mädchen undBurschen den Wänden e<strong>in</strong>en neuen Anstrichzu verpassen. Die Wände wurdengestrichen und mit Ornamenten <strong>in</strong> warmenFarben verziert.Unter <strong>der</strong> vieljährigen Belastung löstesich auch <strong>der</strong> Polsterungsstoff <strong>in</strong> se<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>zelteile auf und so erklärte sich e<strong>in</strong>Mädchen bereit, diesen zu erneuern. E<strong>in</strong>neuer Bezugsstoff und dazu passendePolster machen den Raum richtig„heimelig“.Wer uns schon längere Zeit nicht mehrbesucht hat wird bei se<strong>in</strong>em nächstenBesuch e<strong>in</strong>e neuen Billardtisch bemerken.Dieser Tisch konnte nur mitUnterstützung <strong>der</strong> Abteilung JUFF desLandes Tirol und <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>mit jeweils 400 € angeschafft werden.Auch stellte uns die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>die Farben für die Ausmalarbeiten zurVerfügung. Bei dieser Gelegenheitmöchten wir uns bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>und beson<strong>der</strong>s bei unserem BürgermeisterIng. Dietmar Ruggenthaler bedanken,welcher immer e<strong>in</strong> offenes Ohrfür unsere Anliegen hat.Wir, das Betreuerteam, s<strong>in</strong>d sehr stolz aufden neuen Jugendraum, doch noch vielmehr freut uns die Eigen<strong>in</strong>itiative undBegeisterung unserer Jugendlichen. Jetzterstrahlt <strong>der</strong> Jugendraum im neuen Glanzund wartet darauf, von vielen Mädchenund Burschen besucht zu werden.Wir s<strong>in</strong>d jeweils am Samstag, von 18.00bis 22.00 Uhr, für euch da!!!E<strong>in</strong> Billardtisch wurde mit Unterstützung <strong>der</strong> Abteilung JUFF und <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de angeschafft.


26 I Jugend<strong>in</strong>fo<strong>Virgen</strong>AktivIseltoler Ho<strong>der</strong>lumpen – <strong>der</strong> Jugendvere<strong>in</strong> im <strong>Virgen</strong>tal.Iseltoler Ho<strong>der</strong>lumpenWir müssen sagen, dass es e<strong>in</strong> sehr aufregendesJahr war, als neuer Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong><strong>Virgen</strong> durchzustarten. Je<strong>der</strong> war gespannt,wie unsere Veranstaltungen bei<strong>der</strong> Jugend, aber auch im gesamten Iseltalankommen.Bei unserer 1. Skaterfete konnten wirzum ersten mal zeigen, was <strong>in</strong> uns stecktund trotz nicht gerade perfekten Wetterkonnten wir die Besucher motivieren geme<strong>in</strong>sammit uns zu feiern.Wir durften die Freitagsgestaltung beimSchützenbataillonsfest übernehmen undes war e<strong>in</strong> unglaublich neues Erlebnis füruns. Doch <strong>der</strong> perfekte Zusammenhaltim Vere<strong>in</strong> machte es auch hier mögliche<strong>in</strong>e fantastische Veranstaltung zu organisieren.Für Bombenstimmungen sorgten DJ Xero Fusion und die Jungs von Sub Movement.Am 14. September <strong>2013</strong> war es dannendlich soweit, wir luden zum Tischfußballturnier/Feelthe Base e<strong>in</strong>. Es meldetensich rund 35 Teams und zehn E<strong>in</strong>zelspielerzum Turnier an.Den Gruppensieg <strong>der</strong> Herren konntenOliver Berger und Philipp Bstieler ausPrägraten für sich entscheiden.Bei <strong>der</strong> U 18-Gruppenwertung g<strong>in</strong>gPlatz e<strong>in</strong>s an Samuel Egger und ManuelRaffler aus <strong>Virgen</strong>.Den Sieg <strong>in</strong> <strong>der</strong> Damenwertung g<strong>in</strong>g anElisabeth Thaler und Vicky Hradeckyaus Matrei.Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelwertung konnte wie<strong>der</strong>umSamuel Egger den Sieg für sich entscheiden.Wir gratulieren allen recht herzlich.Nach dem Turnier hieß es Feel the Base,wo am Anfang Dj Xero Fusion für Bombenstimmungsorgte. Später nahmen dieJungs von Sub Movement – übrigenserstmals im Iseltal im E<strong>in</strong>satz – den Platzam DJ-Pult e<strong>in</strong>.Großes Dankeschön gilt Blue Magic fürdas tolle Entgegenkommen mit Lichtund Soundsystem, allen Sponsoren fürdie tatkräftige Unterstützung, sowie allenHelfern für ihren tollen E<strong>in</strong>satz bei denVeranstaltungen.Wir freuen uns schon auf 2014 – für daswir auch schon e<strong>in</strong>e Menge neuer Ideenhaben – und hoffen, dass unsere weiterenVeranstaltungen wie<strong>der</strong> solch e<strong>in</strong>eenorme Begeisterung bei den Jugendlichenhervorruft.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Jugend<strong>in</strong>fo I 27MOUNTEEN COACHINGfür 14- bis 20-JährigeWir glauben an die Jugend.Mit Unterstützung des ÖsterreichischenAlpenvere<strong>in</strong>s, <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> und<strong>der</strong> Bergrettung <strong>Virgen</strong> können wir imRahmen des Vital-Vertikal-Projekts das Jugend-AAA-Programmdes Alp<strong>in</strong>kompetenzzentrums<strong>Osttirol</strong> nach <strong>Virgen</strong> holen.Im „MOUNTEEN-COACHING-Programm“werden junge Kletterer vomKlettersche<strong>in</strong> bis zur ÖAV-Ausbildung„Übungsleiter-Sportklettern“ begleitet.Drei junge, erfahrene und extrem motivierteSportklettern-Übungsleiter <strong>der</strong>ÖAV-Sektion Matrei stehen <strong>in</strong> den kommendenW<strong>in</strong>termonaten als Tra<strong>in</strong>er zurVerfügung. Geklettert wird hauptsächlich<strong>in</strong> den Kletterhallen <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> und Matrei.Im Frühjahr soll es dann <strong>in</strong> die Klettergärten<strong>in</strong> und um <strong>Osttirol</strong> gehen, um mit<strong>der</strong> „Outdoor-Basisausbildung“ das Klettersche<strong>in</strong>-Programmzu komplettieren.Als Lohn für das harte Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g werdenAlp<strong>in</strong>touren und Kletterausflüge mit erfahrenenBergführern organisiert und geme<strong>in</strong>samdas Ausbildungsziel „ÜbungsleiterSportklettern“ angepeilt. DieserAbschluss ermöglicht die selbstständigeDurchführung von Kletterkursen.Die Philosophie desAlp<strong>in</strong>kompetenzzentrumsMit dem „Bergsportprojekt Jugend AAA(Aktiv, Alp<strong>in</strong>, Ausbildung)“ legen wir e<strong>in</strong>Angebot für junge Menschen und e<strong>in</strong>Konzept zur Umsetzung unserer Möglichkeitenals Vere<strong>in</strong> dar. Gerade jungeMenschen wollen frei handeln können,ausprobieren und Erfahrungen sammelndürfen, wollen anerkannt und respektiertwerden und s<strong>in</strong>d bereit, Verantwortungzu übernehmen. Sie wollen ihren eigenenWeg gehen und streben danach, ihr eigenesLeben <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.Das Wichtigste <strong>in</strong> KürzeKursziele: Vom Klettersche<strong>in</strong> zumÜbungsleiter SportkletternKletterhallen: <strong>Virgen</strong> / Matrei, Basistechnikenim Klettern und Sichern,ÖAV-Klettersche<strong>in</strong>-Ausbildung, Vorbereitungzur ÜbungsleiterausbildungBetreuer: Übungsleiter Sportklettern –Leo Schneeberger, Peter Mühlburger,Simon PötscherKursleitung: Roland Schelodetz, Tel.0664-1647186 / roland.schelodetz@gmail.comDie Anmeldephase wird Mitte Novembermittels Postwurfaussendung gestartet.Interessierte können sich aber gerneschon vorab <strong>in</strong>formieren!


28 I Hauptschule <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivÖSTERREICH VOR 70 JAHREN1943Gegen Ende November 1942 wurde die6. deutsche Armee von zahlenmäßigweit überlegenen russischen Truppen(ca. e<strong>in</strong>e Million Mann!) bei Stal<strong>in</strong>grade<strong>in</strong>gekesselt. Damit nahm nicht nur e<strong>in</strong>Drama von unvorstellbarem Ausmaßse<strong>in</strong>en Lauf, son<strong>der</strong>n es begann auch dieWende im gesamten Kriegsgeschehen –die sieggewohnten deutschen Verbändemussten an fast allen Fronten den Rückzugantreten und konnten nur noch vere<strong>in</strong>zeltSchlachten für sich entscheiden.Hitler wollte diesen Umschwung nichtwahrhaben, gab Befehle zum Durchhaltenaus, verbot die Zurücknahme je<strong>der</strong>Kampfl<strong>in</strong>ie, sprach dauernd von neuenWun<strong>der</strong>waffen und jonglierte mit Bataillonen,die nur noch Kompaniestärkehatten. Lei<strong>der</strong> wagte ke<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Offizieredes engeren Führungsstabes e<strong>in</strong>enWi<strong>der</strong>spruch bzw. die Offenlegung <strong>der</strong>tatsächlichen Verhältnisse, obwohl je<strong>der</strong>von ihnen bis <strong>in</strong>s Detail gehende Informationendarüber hatte. Zu diesemZeitpunkt wären wahrsche<strong>in</strong>lich faireFriedensverhandlungen noch möglichgewesen, doch nicht mit diesem „Führer“!Der hat ja s<strong>in</strong>ngemäß mehr als e<strong>in</strong>malbetont: „Wenn die ,deutsche Rasse‘den Krieg verliert, hat sie ke<strong>in</strong>e Existenzberechtigung,gehört sie ausradiert,soll auch das Land untergehen!“1. Jänner:Ernst Kaltenbrunner, geboren <strong>in</strong> Ried imInnkreis, seit vielen Jahren hochrangigerSS-Funktionär, wurde zum Chef allerPolizeistellen ernannt (RSHA = Reichssicherheitshauptamt,SD = Sicherheitsdienst,Gestapo = Geheime Staatspolizei)und damit Nachfolger von Re<strong>in</strong>hardHeydrich, <strong>der</strong> im Juni des Vorjahrese<strong>in</strong>em Attentat erlegen war. Se<strong>in</strong>enneuen Machtbereich ausnutzend, machteer sich unzähliger Verbrechen schuldig.„Kaltenbrunner selbst befahl die H<strong>in</strong>richtungvon Gefangenen ... Am Endedes Krieges war er ... an <strong>der</strong> Vernichtunge<strong>in</strong>er großen Anzahl von ihnen beteiligt... Das RSHA spielte e<strong>in</strong>e führende Rollebei <strong>der</strong> ,Endlösung‘ ... durch Ausrottung<strong>der</strong> Juden ...“ – so lauteten im NürnbergerProzess die wichtigsten Anklagepunktegegen Kaltenbrunner. Trotz ständigenLeugnens e<strong>in</strong>er persönlichenSchuld („... ich habe nur me<strong>in</strong>e PflichtE<strong>in</strong>e im Kessel von Stal<strong>in</strong>grad abgestürzte deutsche Masch<strong>in</strong>e. Hermann Gör<strong>in</strong>g, Oberbefehlshaber<strong>der</strong> Luftwaffe, verkündete großmäulig, die Versorgung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>geschlossenen6. Armee durch „se<strong>in</strong>e“ Flieger wäre sichergestellt. Dazu hätten Tag für Tag 300 Flugzeugelanden und 550 Tonnen Material liefern müssen (Munition, Treibstoff, Ersatzteile, Lebensmitteletc.). Tatsächlich wurden <strong>in</strong> den zwei Monaten <strong>der</strong> Belagerung <strong>in</strong>sgesamt nur 6.600Tonnen e<strong>in</strong>geflogen, und das zu e<strong>in</strong>em hohen Preis: Deutschland verlor dabei 500 (!)Flugzeuge – Motorschäden, Fehler <strong>der</strong> oftmals bloß <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „Schnellsie<strong>der</strong>kurs“ ausgebildetenPiloten, extreme Wetterverhältnisse und natürlich <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensive Beschuss durchrussische Kanonen for<strong>der</strong>ten diesen ungeheuren Tribut.getan ...“) wurde er zum Tod verurteiltund im Oktober 1946 h<strong>in</strong>gerichtet.31. Jänner bis 2. Februar:Ende des Kampfes um Stal<strong>in</strong>grad, beidem <strong>in</strong> fünf Monaten ca. 700.000 Menschenihr Leben verloren. Zur 6. deutschenArmee gehörten – mit Truppenteilenaus Italien und Rumänien – etwa250.000 Soldaten; fast die Hälfte davonfiel (verhungerte, erfror), 25.000 wurdenmit schweren Verwundungen ausgeflogen,die restlichen 90.000 bis 100.000ergaben sich und g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Gefangenschaft.Unter ihnen hielt <strong>der</strong> Tod allerd<strong>in</strong>gsauch reichliche Ernte: Hass undRache des Bewachungspersonals, unmenschlicheArbeitsbed<strong>in</strong>gungen, dieextreme, sprichwörtliche „sibirischeKälte“, Auszehrung und Krankheiten (<strong>in</strong>erster L<strong>in</strong>ie Fleckfieber) bewirkten, dassnur ungefähr 6.000 nach zehn JahrenInhaftierung die Heimat wie<strong>der</strong>sahen(1955/56).Da von den Russen, Zivilbevölkerungwie Militär, e<strong>in</strong> noch viel höherer Blutzollgefor<strong>der</strong>t wurde, ergibt sich die anfangsgenannte Zahl: 700.000.11. Februar:Auf <strong>der</strong> Suche nach mehr „Menschenmaterial“wurden die Burschen des Geburtsjahres1926 vorerst als Luftwaffenhelferverpflichtet, hatten aber kurzdarauf Kampfe<strong>in</strong>sätze an <strong>der</strong> Front zubestehen.13., 21. März:Es gab auch (wenige) Offiziere, die nachdem Debakel von Stal<strong>in</strong>grad „...Deutschlandund die Welt von dem größten Verbrecher<strong>der</strong> Geschichte...“ befreien wollten– wie immer man zum Recht auf Tyrannenmordstehen mag.Oberst Tresckow war e<strong>in</strong>er von ihnen: Erfüllte zwei Kognakflaschen mit Sprengstoff,verpackte sie hübsch und bat am13. März e<strong>in</strong>en nichts ahnenden BegleiterHitlers, den „Kognak“ im Flugzeugdes Führers mitzunehmen. Lauf desSchicksals – das Paket wurde nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong>Kab<strong>in</strong>e, son<strong>der</strong>n im Frachtraum transportiert.Dort vereiste es so stark, dass<strong>der</strong> Zündmechanismus versagte und dieMasch<strong>in</strong>e unbehelligt landen konnte.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Hauptschule <strong>Virgen</strong> I 29E<strong>in</strong>amerikanischerBomberdreht nach„getanerArbeit“ab undh<strong>in</strong>terlässtgewaltigeRauchwolkenüber demFabriksgelände–die US AirForce hatviele ihrerLuftangriffemitFotosdokumentiert,auchjenen vom13. Augustauf WienerNeustadt.ten sich nun zum Wi<strong>der</strong>stand entschlosseneKampfgruppen, die sichnicht ohne Gegenwehr abschlachten lassenwollten. Obwohl nur unzureichendmit Pistolen bewaffnet, konnten sie <strong>der</strong>deutschen Übermacht <strong>in</strong> den erstenTagen erfolgreich Paroli bieten. Als aberdann Militär, Polizei und SS mit Flammenwerfernganze Straßenzüge <strong>in</strong> Brandsetzten, nahte das Ende dieses verzweifeltenAufbegehrens.Telegrafische Meldung von SS-BrigadeführerJürgen Stroop am 16. Mai: „... Derehemalige jüdische Wohnbezirk Warschausbesteht nicht mehr. Mit <strong>der</strong> Sprengung <strong>der</strong>Warschauer Synagoge wurde die Großaktionum 20.15 Uhr beendet. ... Gesamtzahl<strong>der</strong> erfassten und nachweislichvernichteten Juden beträgt 56.065. ...“13. Mai:Ende des Afrika-Feldzuges. Nach <strong>der</strong> Besetzungvon Tripolis durch britische E<strong>in</strong>heitenam 23. Jänner konnten die restlichendeutsch-italienischen Truppennur noch Rückzugsgefechte liefern undmussten schließlich <strong>in</strong> Tunesien kapitulieren(ca. 230.000 Mann). Bei e<strong>in</strong>erUnterredung mit Feldmarschall Rommelhatte sich Hitler kategorisch geweigert,se<strong>in</strong>e Soldaten auf Schiffen heimbr<strong>in</strong>genE<strong>in</strong>e Woche später ergab sich neuerlichdie Gelegenheit, Hitler zu beseitigen.Der Stabsoffizier Rudolf Freiherr vonGersdorff hatte sich zu e<strong>in</strong>em Selbstmordattentatbereit erklärt. Er sollte andiesem Tag den Führer und etliche Nazibonzendurch e<strong>in</strong>e Ausstellung erbeuteterrussischer Waffen führen. Mit zwei Haftm<strong>in</strong>en<strong>in</strong> den Manteltaschen, die nachzehn M<strong>in</strong>uten „hochgehen“ würden, beganner se<strong>in</strong>e Erklärungen. Doch Hitlerverlor wi<strong>der</strong> Erwarten schnell das Interesse,blieb bei ke<strong>in</strong>em <strong>der</strong> gezeigtenExponate stehen und verließ nach kurzerZeit den Saal. Jetzt musste Gersdorfftrachten, das Ärgste zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n; auf<strong>der</strong> Toilette konnte er die Säurezün<strong>der</strong>im letzten Moment entschärfen.März bis Juni:Im Vernichtungslager Auschwitz wurdenweitere Gaskammern und vier großeKrematorien zum Verbrennen <strong>der</strong> Leichenfertiggestellt.19. April bis 16. Mai:Kämpfe im Warschauer Ghetto. Vonhier aus hatten bereits an die 300.000Juden den Transport <strong>in</strong> Konzentrationslager(vor allem Trebl<strong>in</strong>ka) antreten müssen.Unter den restlichen 70.000 bildezulassen (obwohl dafür ausreichend Zeitgewesen wäre!).10. Juli:Die Westmächte eroberten Sizilien – e<strong>in</strong>Meilenste<strong>in</strong> im Kriegsgeschehen, da nundie Fronten nicht nur im Osten, son<strong>der</strong>nauch aus dem Süden näher rückten.25. Juli:Nach dem Verlust Siziliens wurde <strong>der</strong>italienische „Duce“ Benito Mussol<strong>in</strong>i vonFunktionären se<strong>in</strong>er eigenen, faschistischenPartei als M<strong>in</strong>isterpräsident abgesetzt.In <strong>der</strong> Folge befahl König ViktorEmanuel III., ihn zu verhaften.13. August:Erster Luftangriff auf die Flugzeugwerke<strong>in</strong> Wiener Neustadt, bei dem 77 Menschenstarben. Durch den Ausbau vonStart- und Landeplätze <strong>in</strong> Italien gerietnunmehr auch Österreich <strong>in</strong> die Reichweite<strong>der</strong> alliierten Bombergeschwa<strong>der</strong>.3. September:Waffenstillstand zwischen Italien undden Westmächten, <strong>der</strong> vorerst geheimgehaltenwurde. Nach se<strong>in</strong>em Bekanntwerdenbesetzte die Wehrmacht <strong>der</strong>Nazis am 8. September Rom und alle„darüber“ (nördlich) liegenden Gebiete.


30 I Hauptschule <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>Aktiv12. September:Im Zuge e<strong>in</strong>er Blitzaktion befreiten deutscheFallschirmjäger Benito Mussol<strong>in</strong>i ausse<strong>in</strong>er Haft auf dem Gran Sasso <strong>in</strong> denAbruzzen. Daraufh<strong>in</strong> gründete er am 15.September im Norden des Landes e<strong>in</strong>e„Faschistische Republik“ mit <strong>der</strong> HauptstadtSalo. Freie Entscheidungen konnteer jedoch nicht mehr treffen, son<strong>der</strong>nmusste sich nach dem richten, was ihm<strong>der</strong> „große Bru<strong>der</strong>“ <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vorschrieb.13. Oktober:Das „restliche“ Italien unter dem RegierungschefPietro Badoglio erklärteDeutschland den Krieg. Die Parallele zumGeschehen im Ersten Weltkrieg liegt auf<strong>der</strong> Hand: Auch da wechselte Italien nache<strong>in</strong>iger Zeit die Fronten und ließ sich amEnde stolz als „Siegermacht“ feiern.August bis November:Abbau des Vernichtungslagers Trebl<strong>in</strong>ka<strong>in</strong> Polen. Es fällt schwer, die von denNazis präzise geplanten, unvorstellbarenAktionen zur Tötung „m<strong>in</strong><strong>der</strong>wertiger“Menschen <strong>in</strong> Worte zu fassen. Welchegrauenhaften E<strong>in</strong>zelheiten damit verbundenwaren, möchte ich hier gar nichtim Detail ansprechen.Trebl<strong>in</strong>ka wurde im Mai – Juni 1942 vonjüdischen Zwangsarbeitern „aus demBoden gestampft“ und nahm sofort danach(Juli) den „Betrieb“ auf. Vorerststanden drei Gaskammern zur Verfügung,zehn (!) weitere mit <strong>in</strong>sgesamt 320 m²ließ die SS bis Oktober <strong>in</strong>stallieren. Abdiesem Zeitpunkt konnten, wenn die„Lieferung“ rechtzeitig ankam, ca. 2.000Opfer „auf e<strong>in</strong>en Schlag“ umgebrachtwerden. In e<strong>in</strong>em durch hohe Erdwälleabgeschirmten Areal, ca. 200 x 250 Metergroß, befanden sich tief ausgehobeneMassengräber. Damit möglichst vieleTote dort Platz fanden, mussten die h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geworfenenLeichen von eigens dazuabkommandierten Häftl<strong>in</strong>gen „Kopf anFuß“ ausgerichtet werden. War e<strong>in</strong>eGrube gefüllt, wurde sie mit Chlorkalkund Sand abgedeckt; dennoch dauerte esnur relativ kurze Zeit, dass sich e<strong>in</strong> kaumzu ertragen<strong>der</strong> Verwesungsgeruch überdie ganze Gegend verbreitete. Nicht nuraus diesem Grund, son<strong>der</strong>n auch, um alleSpuren des verbrecherischen Tuns zu verwischen,begann auf Befehl Himmlers abMärz 1943 die Verbrennung sowohl <strong>der</strong>„neuen“ als auch <strong>der</strong> schon „bestatteten“Leichen (ca. 700.000!). Dafür eignetensich Gitterroste am besten, die aus ungefähr30 Meter langen, auf Betonsockelnliegenden Eisenbahnschienen bestanden.In Trebl<strong>in</strong>ka wurden so viele dieser Roste<strong>in</strong>stalliert, dass untertags bis zu 12.000Körper <strong>in</strong> mehreren Lagen aufgeschichtetund während <strong>der</strong> Nacht verbrannt werdenkonnten. Größere Knochenrestehatte e<strong>in</strong> weiteres Kommando von Inhaftiertenzu zerstampfen, damit nur jake<strong>in</strong>e nachträgliche Identifizierung <strong>der</strong>Toten möglich wäre. Mit diesem „Mehl“und <strong>der</strong> Asche füllte man die nun leer gewordenenMassengräber und baggerte zuletztnoch e<strong>in</strong>e zwei Meter dicke Erdschichtdarüber.Am 21. August 1943 kamen die letzten„Todeszüge“ <strong>in</strong> Trebl<strong>in</strong>ka an, dannwurde das Lager aufgelassen und bis 17.November vollkommen geschleift. ZurTarnung entstand an se<strong>in</strong>er Stelle e<strong>in</strong>friedlicher, idyllischer Bauernhof.Seriöse Schätzungen geben an, dassalle<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem Vernichtungslager mehrals e<strong>in</strong>e Million (!) Menschen verschiedenerNationalität <strong>in</strong>nerhalb kürzesterZeit (Juli 1942 bis August 1943) getötetwurden. Da die Gaskammern nach e<strong>in</strong>erEntlüftungsphase und dem Abtransport<strong>der</strong> Leichen mehrmals am Tag „beschickt“werden konnten, sche<strong>in</strong>t dieseZahl durchaus realistisch.30. Oktober:Die Außenm<strong>in</strong>ister Cordell Hull (USA),Anthony Eden (Großbritannien) undWjatscheslaw Molotow (Sowjetunion)stellten bei e<strong>in</strong>er Konferenz <strong>in</strong> Moskaufest, dassa) Österreich als erstes Opfer <strong>der</strong> aggressiven,nationalsozialistischen Politik zubezeichnen ist,b) das Land aber „... für die Teilnahmeam Kriege an <strong>der</strong> Seite Hitler-Deutschlandse<strong>in</strong>e Verantwortung trägt, <strong>der</strong> esnicht entr<strong>in</strong>nen kann ...“.In <strong>der</strong> folgenden Zeit (bis heute) wurdea) die Opferrolle, sehr oft und sehr gerne<strong>in</strong> Anspruch genommen, <strong>der</strong> Punkt b)aber sehr oft und sehr gerne „vergessen“.<strong>Osttirol</strong>E<strong>in</strong>e „Errungenschaft“ überragte allean<strong>der</strong>en, ohneh<strong>in</strong> spärlich gesäten Begebenheitenim Bezirk, doch davon später– zunächst soll festgehalten se<strong>in</strong>:Nachdem schon vor e<strong>in</strong>igen Monaten dieGlocken für Kriegszwecke geopfert werdenmussten, legte nun das Beschaffungsamtam Beg<strong>in</strong>n des Jahres se<strong>in</strong>e Handauch auf all jene Metallgegenstände <strong>in</strong> denKirchen, die ke<strong>in</strong>en anerkannt hohenkünstlerischen Wert hatten. Das betraf <strong>in</strong>erster L<strong>in</strong>ie Kerzenstän<strong>der</strong>, Ampeln für dasEwige Licht, die kle<strong>in</strong>en Altarglöckchen,Weihrauchfässer und vieles mehr.Wie groß mittlerweile <strong>der</strong> Mangel anRohstoffen war, zeigen die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emSchulrundschreiben festgelegten Vorgaben:„... Die monatliche Leistung jeSchüler und Schüler<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt verlangen!Die Erfahrung ... lehrt, dass nurdie ständige Überprüfung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichenMonatsm<strong>in</strong>destleistung ... von3 kg Altpapier, ½ kg Knochen,¼ kg Lumpendas Sammelziel erreichen lässt. ... DieSchulen mit den besten Sammelergebnissenvon Knochen erhalten Buchprämien. ...“Bald nach dem Jahreswechsel wurdendrei <strong>der</strong> übelsten Nazi-Typen aus demBezirk entfernt und zu an<strong>der</strong>en Dienststellenversetzt. Als „Beamte“ <strong>der</strong> Gestapomisshandelten und folterten sieGefangene aufs Ärgste, ja, trieben sogarUnschuldige an den Rand des Selbstmords.E<strong>in</strong>er von ihnen, Georg König,leitete ab April 1942 bis zu se<strong>in</strong>er Versetzungdie Sillianer Außenstelle, wo er<strong>in</strong>nerhalb kürzester Zeit e<strong>in</strong> regelrechtesTerrorregime aufzog. Obwohl er wahrsche<strong>in</strong>lichauch ke<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s zart besaiteterMensch war, veranlasste schließlich<strong>der</strong> Kreisleiter von sich aus dieAbberufung dieser drei krim<strong>in</strong>ellenSchläger, um <strong>der</strong>art unhaltbaren Zuständene<strong>in</strong> Ende zu bereiten.Nun zum Großereignis: Zwei „Quellen“speisten das heute hochgeschätzte Museum<strong>der</strong> Stadt Lienz auf Schloss Bruck;ihre Historie kann hier jedoch nur <strong>in</strong>Stichworten angeführt werden:1) „Museum Aguntum“: 1907 gegründet,um die Grabungsfunde präsentierenzu können. Ab den 1920er-Jahren kamals „neuer Zweig“ die Sammlung etlicherWerke von Alb<strong>in</strong> Egger-Lienz dazu. ErsteLeihgaben, Käufe und Schenkungenwurden dann während <strong>der</strong> Nazizeit – lei<strong>der</strong>– mit beschlagnahmten, „arisierten“Bil<strong>der</strong>n jüdischer Besitzer erweitert. EmilW<strong>in</strong>kler, <strong>der</strong> 1938 <strong>in</strong>s Amt gekommene


<strong>Virgen</strong>Aktiv Hauptschule <strong>Virgen</strong> I 31Lienzer Bürgermeister, führte den Namen„Alb<strong>in</strong>-Egger-Lienz-Museum“ e<strong>in</strong>.2) Schloss Bruck: Zwischen 1252 und1277 erbaut, bis 1500 Residenz <strong>der</strong> GörzerGrafen, dann lösten sich KaiserMaximilian I., die Freiherren von Wolkenste<strong>in</strong>und das Haller Damenstift (bis1783) als Eigentümer ab, schließlichKaserne und Militärspital, ab 1827 <strong>in</strong>privater Hand (Büro e<strong>in</strong>er Speditionsfirma,daneben auch Brauerei mit angeschlossenemGastbetrieb).Letzte Besitzer<strong>in</strong> war „Mitzi“ Kramer; sieverkaufte ihr Erbe im März 1942 an dieStadt, sodass Lienz neue „Schlossherr<strong>in</strong>“wurde und sich die zwei Quellen zumdamals sogenannten „<strong>Osttirol</strong>er Heimathaus,Schloß – Bruck‘“ vere<strong>in</strong>igenkonnten. Se<strong>in</strong>e Eröffnung am 13. Junibot e<strong>in</strong>en willkommenen Anlass zuschwülstigen Reden und propagandistischverbrämten Feierlichkeiten:* „... Möge das Haus weith<strong>in</strong> künden von<strong>der</strong> Schönheit dieses germanischen Landes,dem Adel und <strong>der</strong> Zucht se<strong>in</strong>er Bewohner...“ (aus <strong>der</strong> Ansprache des Gauleitersvon Kärnten, Friedrich Ra<strong>in</strong>er)* erstmals präsentierte sich <strong>der</strong> neu gegründete„<strong>Osttirol</strong>er Standschützenverband“.Mit ihmwollten die Nationalsozialisten durchdie E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung bestehen<strong>der</strong> Schützenkompanienkonservative, traditionsverbundeneKreise <strong>der</strong> Bevölkerungfür sich gew<strong>in</strong>nen* zum aufwändig organisierten „1.Kreisschießen“ am Schießstand beimGribelehof waren auch Abordnungenaus Nord- und Südtirol e<strong>in</strong>geladen* es wurde das eigens für diesen Anlassvon <strong>der</strong> <strong>Osttirol</strong>er Schriftsteller<strong>in</strong>Fanny Wibmer-Pedit geschriebene„Lienzer Heimatspiel“ aufgeführt.<strong>Virgen</strong>Ergänzend zum oben erwähnten Thema„Sammlungen“ e<strong>in</strong> paar Sätze aus demAufsatz e<strong>in</strong>er Virger Volksschüler<strong>in</strong> (4.Klasse, 8. Schulstufe, Lehrer: JohannBrandstätter, vulgo Blusner):6. Schularbeit, am 18. Jänner 1943Wie kann ich mithelfen den Krieg zu gew<strong>in</strong>nen?... Ich kann auch mithelfen, wenn ichfleißig Altmaterial sammle, Altpapier,Eisen, Lumpen und Knochen. Aus Altpapierwird neues Papier, Pappe undMunition erzeugt. Aus Lumpen werdenUniformen, Decken und Unterwäschefür unsere WehrmachtFestscheibe vom 1. Kreisschießen. Bemerkenswert, dass <strong>der</strong> Tiroler Adler dom<strong>in</strong>ant vor demKärntner und dem Lienzer Wappen steht, obwohl <strong>der</strong> Bezirk damals zum Gau Kärnten gehörte.hergestellt. Aus Knochen wird wie<strong>der</strong>Wachs, Kerzen, Creme, Seife, Dünger,Futterkalk und Sprengmittel erzeugt. ...Ich kann auch noch mithelfen, wenn ich... im Sommer fleißig Heilkräuter für dieverwundeten Soldaten sammle. ...Nebenbei gesagt: Die Schüler<strong>in</strong> hieß damalsAnna Raffler, jetzt kennen wir sieals vulgo Jaggler Nanne. Sie hat immersehr schön geschrieben und <strong>in</strong> dieserArbeit ke<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen Rechtschreibfehlergemacht!Das Ende des Beitrags naht schnell, weilim Protokoll des Gendarmeriepostensnur zwei „karge“ E<strong>in</strong>tragungen vermerkts<strong>in</strong>d und weitere bemerkenswerte Ereignissenirgends zu f<strong>in</strong>den waren:1. 4. 43: Störballon <strong>in</strong> Prägraten abgeschossen.15. 4. 43: Alp<strong>in</strong>unglück: Am 15. 4.1943 ist <strong>der</strong> Arzt Josef Zoren ... bei e<strong>in</strong>erBergwan<strong>der</strong>ung nördlich von Mitteldorfauf dem sogenannten Hohen Feld tödlichabgestürzt. Otfried Pawl<strong>in</strong>Quellenangabe:Druckwerke:Diverse Autoren: „Chronik des DrittenReiches“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sammlung „Österreich1938 – 1945, Dokumente2, Archiv-Verlag,WienDr. Mart<strong>in</strong> Kofler: „<strong>Osttirol</strong> im DrittenReich, 1938 – 1945“, Studien-Verlag,Innsbruck, 1996, ISBN 3-7065-1135-5Dr. Mart<strong>in</strong> Kofler: „<strong>Osttirol</strong> – Vom ErstenWeltkrieg bis zur Gegenwart“, Studien-Verlag, Innsbruck, 2005, ISBN 3-7065-1876-7Protokolle des Gendarmeriepostens <strong>Virgen</strong>,1923 – 1973Internet:http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Kaltenbrunnerhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Stal<strong>in</strong>gradhttp://de.wikipedia.org/wiki/Henn<strong>in</strong>g_von_Tresckowhttp://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Ghettohttp://www.museumschlossbruck.at/ueber-schlossbruck/schlossgeschichte.htmlBildnachweis:Abb. 1: http://www.welt.de/img/zweiterweltkriegAbb. 2: http://fop-historyclan.ucoz.de/Bil<strong>der</strong>/Chronik/1943/WienerNeustadt-Bomb.jpgAbb. 3: Aus dem Buch von Dr. Mart<strong>in</strong>Kofler: „<strong>Osttirol</strong> – Vom Ersten Weltkrieg...“ (siehe oben)


32 I Virger Lebensbil<strong>der</strong><strong>Virgen</strong>AktivARCHItEKt DIPL. ING. ANtON MARIACHERArchitekt Dipl. Ing. AntonMariacher bei e<strong>in</strong>ementspannten Tässchen KaffeeDI Anton Mariacher, vulgo Moser, aus Obermauern wurde von zahlreichen teilnehmendenTeams für die Planung des neuen Wohn- und Pflegeheims Nußdorf-Debant ausgewählt. Anton hat se<strong>in</strong> eigenes Architekturbüro – ma-quadrat – <strong>in</strong>Graz und macht immer wie<strong>der</strong> durch außergewöhnliche Planung von sich reden.Nach so vielen Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landeshauptstadt von <strong>der</strong> Steiermark, fühlt er sich<strong>Virgen</strong> immer noch sehr verbunden.Warum hast du dich dazu entschlossenArchitektur zu studieren? Hat ese<strong>in</strong> Schlüsselerlebnis gegeben?Wie viele an<strong>der</strong>e frage auch ich mich,warum ich was und wo mache. Nun, eswar ke<strong>in</strong> Schlüsselerlebnis, son<strong>der</strong>n vielmehre<strong>in</strong> Prozess, e<strong>in</strong>e Entwicklung. Ichhabe die HTL für Möbel- und Innenausbau<strong>in</strong> Villach besucht. Hierwurden wir auch von Architekten unterrichtet,dies war me<strong>in</strong> erster Kontakt.Unter an<strong>der</strong>em war es unsere Aufgabe,Innenräume zu gestalten und e<strong>in</strong>zurichten.Es stellte sich heraus, dass sich geplanteRäume nicht immer für <strong>der</strong>en zugedachteFunktion eignen. E<strong>in</strong> unhaltbarerZustand. Ich wollte es besser machen.Damals dachte ich sehr pragmatisch.Du bist mittlerweile e<strong>in</strong> erfolgreicherArchitekt mit e<strong>in</strong>em großen team,wie hast du es so weit geschafft?Erfolgreich? – gelegentlich.Großes Team? – ne<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es aberproduktives Team.Weit geschafft? – im Laufe me<strong>in</strong>erTätigkeit, seit Beg<strong>in</strong>n des Studiumsnunmehr 22 Jahren, habe ich an e<strong>in</strong>erUnzahl von Projekten mitgewirkt, allewurden geplant, nur wenige wurden realisiert.Und doch lerne ich aus allen geplantenProjekten, ob Projektstudie o<strong>der</strong>Wettbewerb. Immer wird analysiert,reflektiert und organisiert, skizziert undmodelliert. Das ema ist „Lebensraum“,damit steht immer unsere Umwelt(Ökologie, Ökonomie) und <strong>der</strong>Mensch mit se<strong>in</strong>en Bedürfnissen(Schutz, Nutzen, Empf<strong>in</strong>den bzw. Fir-Kurzer tabellarischer Lebenslauf:1971 Geboren <strong>in</strong> Lienz/<strong>Osttirol</strong>1985-90 Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Villach,Fachrichtung Möbel- und Innenausbau, Matura (20.Juni)1990-91 Firma Weißkopf / Tischlerei, bis Wehrdienst1991 Beg<strong>in</strong>n des Architekturstudium, TU Graz1992-95 Atelier Dz<strong>in</strong>o&Schurz, Wien1995-98 Architekturbüro Schurz & Partner, Wien-Graz1998 Architekturbüro Zieseritsch, Graz, laufend bis 20051999 Diplomarbeit bei Univ.-Prof. Irmgard Frank, TU Graz (16. Juni)2001 Hubmann Bauträger GmbH,2002 Staatlich geprüfter und beeideter Ziviltechniker2003 Gründung Architekturbüro MA-QUADRAT, 8010 Grazwww.ma-quadrat.atseit 2004 mariacher & partner ZT KGProjekt FALTWERK während <strong>der</strong> Bauphasemit dem Bauherren Alois Unterra<strong>in</strong>er.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Virger Lebensbil<strong>der</strong> I 33mitas, Utilitas, Venustas) im Mittelpunktme<strong>in</strong>er Arbeit, und die Arbeitlohnt sich. Vielleicht habe ich aus diesemGrund e<strong>in</strong>ige Bauherren gebeten,für mich zu sprechen.Gibt es e<strong>in</strong> Objekt, das du geplanthast, das dir beson<strong>der</strong>s am Herzenliegt? Wenn ja, warum?Vor Jahren habe ich die Aussage getätigt,dass me<strong>in</strong>e Projekte wie Babys s<strong>in</strong>d. Ausme<strong>in</strong>en Babys s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong><strong>der</strong> geworden.Alle s<strong>in</strong>d wichtig, auch wenn sie nochnicht alle laufen können, und ja, es gibtLiebl<strong>in</strong>ge, aber man bevorzugt sie nicht.Du lebst schon seit Jahren <strong>in</strong> Graz,welche Beziehung hast du trotz allemnoch zu <strong>Virgen</strong>?E<strong>in</strong>e gute. Es ist und bleibt die Heimat,die prägt. Ich habe das Glück, e<strong>in</strong>igeProjekte <strong>in</strong> <strong>Osttirol</strong> verwirklichen zuWohn-undPflegeheimNußdorf-Debant –VisualisierungdesE<strong>in</strong>gangsbereichsmit demgeplantenCafé„s‘Platzerl“alsB<strong>in</strong>degliedzwischenAlt und Neubzw.Jung und Alt.können, dadurch b<strong>in</strong> ich regelmäßig <strong>in</strong><strong>Virgen</strong>. Ich fahre gerne nach <strong>Osttirol</strong><strong>in</strong>s so genannte „Hotel Mama“, zuhauseb<strong>in</strong> ich jedoch <strong>in</strong> Graz.Wie sehen de<strong>in</strong>e Zukunftspläne aus?Ich plane, dass viele me<strong>in</strong>er Projekte laufenlernen. Sollte jemand mehr überme<strong>in</strong> Architekturauffassung und me<strong>in</strong>eArbeitsweise wissen wollen – wie gesagt –ich b<strong>in</strong> regelmäßig <strong>in</strong> unserer Heimat.Die wichtigsten erfolgreich abgeschlossenen Wettbewerbe:Jahr Projekte Auftraggeber Büro<strong>2013</strong> „DEBANT“, Wohn- und Pflegeheim Geme<strong>in</strong>deverbandNußdorf-DebantBezirksaltenheime Lienz1. Preis ma-quadrat2012 „KARLAU“ BesucherInnenzentrum BIG Bundesimmobilien<strong>der</strong>JVA Karlau, GrazgesellschaftAnerkennung ma-quadrat2011 „ASKÖ“, Bewegungscenter,GrazASKÖ Graz 1. Preis ma-quadrat2011 „STE“, Wohnbebauung Graz ÖWG ÖsterreichischeSTERNÄCKERWEGWohnbaugenossenschaftAnerkennung ma-quadrat2010 „UNDERDOG“, 3-fach BIG Bundesimmobilien-Ballsporthalle, Graz Liebenau gesellschaft2. Runde ma-quadrat2010 „AQUA“, Fun-Park mitK<strong>in</strong><strong>der</strong>spielbereich, Loipersdorferme Loipersdorf 1. Preis mit Arch. Schwarzenbacher2009 „KIBO“, K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe Stadt GrazProchaskagasse, Graz Stadtbaudirektion / 2. Preis ma-quadratReferat Hochbau2008 „BAHNhouse“, Hotel-und ÖBB-Immobilien-Bürogebäude, Grazmanagement GmbHAnkauf mit Arch. Zieseritsch2004 „FLÜGELSCHLAG“,Büroumbau, GrazZT Forum Graz Ankauf ma-quadrat2003 „STIFTSBOGEN“, Wohnanlagefür Beamte, MünchenStadt München Ankauf mit Arch. Zieseritsch2000 „ALFONS HOFFMANN“,Altenpflegeheim, DMünchenstift, München Anerkennung mit Arch. Zieseritsch1999 „BERLIN“, Landesvertretung Land NRWF,Nordrhe<strong>in</strong>-WestfalenDeutschlandAnkauf mit Arch. Zieseritsch


34 I Virger Lebensbil<strong>der</strong><strong>Virgen</strong>AktivStimmen von Bauherren„Auf unser schwierig zu bebauendes, dreieckigesGrundstück plante uns ma-quadrate<strong>in</strong> Haus, das unseren Vorgaben entsprach(Werkstatt, Sonnenterrasse nach Westenusw.) und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Form positiv überraschte.Seit fünf Jahren wohnen wir <strong>in</strong>unserem außergewöhnlichen Haus und s<strong>in</strong>dnach wie vor von dessen Form und Funktionüberzeugt.“… Fam. Alois Unterra<strong>in</strong>er,Matrei„Seit nun zwei Jahren leben wir <strong>in</strong> unsereneigenen vier Wänden und erfreuen uns täglichan den vielen kle<strong>in</strong>en Details. VomKonzept bis zur Rechnungsprüfung begleiteteuns Anton Mariacher mit se<strong>in</strong>er offenenund ehrlichen Art während <strong>der</strong> gesamtenBauzeit, um unsere Träume vom eigenenHeim zu verwirklichen. Anton, se<strong>in</strong> unverkennbarerStil, komb<strong>in</strong>iert mo<strong>der</strong>nesDesign mit komfortablem, praktischemWohnen.“ … Stefan Fercher, <strong>Virgen</strong>„Wir lernten Herrn DI Anton Mariacherals sehr engagierten und behilflichen Architektenkennen. Se<strong>in</strong>e Aufgeschlossenheit undKonsequenz erzielen e<strong>in</strong>e neue <strong>in</strong>dividuelleBauweise. Offenheit und Mut zum Detailgehören zu se<strong>in</strong>em Markenzeichen. PräzisePlanungen und Visualisierungen erleichterne<strong>in</strong>em sehr schnell die Vorstellungskraft desEndproduktes.Immer für wohldurchdachte Ratschläge verfügbar,können wir Herrn DI Mariacher alspersönlichen Begleiter während <strong>der</strong> Bauzeitsehr weiterempfehlen.“ … Barbara Res<strong>in</strong>ger-Presslaberund Markus Res<strong>in</strong>gerDer E<strong>in</strong>gangsbereich geht mit sanftenAkzentuierungen <strong>in</strong> den dreifach-Hallen-Projekt FERCHER während <strong>der</strong> Bauphase, KLH-Bauweise.bereich über, […] Die Verb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>sUntergeschoss mit den Gar<strong>der</strong>oben und denABC-Hallen ist über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geschnittenesAtrium übersichtlich gelöst […] Insbeson<strong>der</strong>ehervorzuheben ist <strong>der</strong> fließende Anschlussan den Bestand auf <strong>der</strong> Sportplatzseite.“… Auszug Juryprotokoll ASKÖBewegungscenterASKÖ-Bewegungscenter <strong>in</strong> Graz/Eggenberg– Blick von <strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe <strong>in</strong> dene<strong>in</strong>geschnittenen Atriumbereich(Textauszug Juryprotokoll).„Beim EU-weiten Architektenwettbewerbhat die Jury, <strong>der</strong> auch ich angehören durfte,das Projekt des Grazer Architekturbürosma-quadrat als Sieger aus 94 Projekten ausgewählt.Architekt DI Anton Mariacher gelanges am überzeugendsten, die vier HauptfunktionenSporthalle, Bewegungscenter,Verwaltung und Gastronomie <strong>in</strong> dem engenRahmen <strong>der</strong> Projektvorgaben formal umzusetzen.In <strong>der</strong> darauffolgenden Detailplanungsowie den vielen Ausführungsplanungenwar Herr Architekt Mariacher e<strong>in</strong>kongenialer Partner für den Bauherrn undunterstützte diesen <strong>in</strong> vielen sportfachlichenBelangen. Herzlichen Dank dafür, HerrArchitekt Mariacher.“… Mag. Kurt PernerGF-Sportcenter Graz-EggenbergNach drei <strong>in</strong>tensiven Jurysitzungstagen hatsich herauskristallisiert, dass dieses Projektdie besten Voraussetzungen br<strong>in</strong>gt um e<strong>in</strong>eWohnsituation für alte, pflegebedürftigePersonen zu bieten, mit e<strong>in</strong>em schönenRaum-/Platz-/Aufenthaltsangebot, sowieguten Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen für das dortarbeitende Personal.“… Franz Webhoferim Interview mit „<strong>Osttirol</strong>-Onl<strong>in</strong>e“ASKÖ-Bewegungscenter <strong>in</strong> Graz/Eggenberg – Blick von <strong>der</strong> Gastronomie auf das SpielfeldRechts im Bild <strong>der</strong> Verwaltungstrakt.„Die Beson<strong>der</strong>heit ist die Beziehung zumDorf, das Wohnen, auch im Erdgeschossund vor allem auch, dass die Verwaltungnicht <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>em Verwaltungsgeschosssitzt, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe zu denWohngruppen.“… Ra<strong>in</strong>er Köberl imInterview mit „<strong>Osttirol</strong>-Onl<strong>in</strong>e“


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bürgerservice I 35BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationenbildungs<strong>in</strong>fo-tirolDer Arbeitsmarkt verän<strong>der</strong>t sich heutesehr schnell. Lebenslanges Lernen, Weiterbildung,berufliche Verän<strong>der</strong>ung – dass<strong>in</strong>d Schlagworte, die wir oft hören.ABER: Welcher Kurs passt zu mir? WelcheMöglichkeiten gibt es? Etwas Neuesbeg<strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Alter? Was kannich eigentlich und wo will ich h<strong>in</strong>?Die bildungs<strong>in</strong>fo-tirol unterstützt mitihrem kostenlosen Informations- und Beratungsangebotdabei, den beruflichen Fadennicht zu verlieren und sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> ArbeitsundBildungswelt (neu) zu orientieren. Egalob es dabei um den Berufse<strong>in</strong>stieg, denWunsch nach e<strong>in</strong>em Berufswechsel, Tippsfür die Weiterbildung, Infos zu För<strong>der</strong>ungeno<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie undBeruf geht, <strong>in</strong> <strong>der</strong> kostenlosen Beratungwerden geme<strong>in</strong>sam nächste Schritte <strong>in</strong> dieberufliche Zukunft erarbeitet.Die bildungs<strong>in</strong>fo-tirol wird <strong>in</strong> Lienzjeden Dienstag von 10.00 bis 13.00 und14.00 bis 18.00 Uhr im Dolomitencenter,Stiege 3, 2. Stockundjeden Donnerstag von 10.00 bis 13.00und 14.00 bis 18.00 Uhr im AK-Gebäude,Beda Weber-Gasse 22angeboten.Für nähere Informationen und Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungensteht Annelies Mutschlechner-Hatz unter <strong>der</strong> kostenlosen Hotl<strong>in</strong>e: 0800-500820 o<strong>der</strong> per mail: bildungs<strong>in</strong>fo@amgtirol.atgerne zur Verfügung.Der aktuelle Selbstschutztipp:Rauchmel<strong>der</strong>Rauchmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d speziell für den Haushalts-und Wohnbereich entwickelteBrandfrüherkennungsgeräte.Der Alarm e<strong>in</strong>es Rauchmel<strong>der</strong>s warntzuverlässig vor tückischem Brandrauch,<strong>der</strong> sich ansonsten unbemerkt und blitzschnell<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnung ausbreitet.Auf diese Weise werden die Bewohner-Innen zu e<strong>in</strong>em Zeitpunkt gewarnt, andem e<strong>in</strong>e Flucht, e<strong>in</strong>e Verständigung <strong>der</strong>MitbewohnerInnen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Brandbekämpfungnoch möglich ist.Vor allem nachts ist <strong>der</strong> laute Alarm desRauchmel<strong>der</strong>s wichtig, denn die meistenOpfer werden im Schlaf von Brand undRauch überrascht und bemerken dieRauchentwicklung viel zu spät o<strong>der</strong> garnicht.BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


36 I Bürgerservice<strong>Virgen</strong>AktivBÜRGERSERVICE – Wichtige InformationenVon den jährlichen rd. 30 bis 40 Totendurch Wohnungsbrände <strong>in</strong> Österreich sterbendie meisten an Rauchgasvergiftung.Beson<strong>der</strong>s gefährlich s<strong>in</strong>d Rauchgasewährend des Schlafes, da man ohne Vorwarnungdas Bewusstse<strong>in</strong> verliert.E<strong>in</strong> Rauchmel<strong>der</strong> hilft, Brände bzw.Rauchentwicklung frühzeitig zu erkennenund sollte <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Haushalt fehlen.Kriterien, die man beimKauf e<strong>in</strong>es Rauchmel<strong>der</strong>sbeachten soll• Ausstattung mit Testknopf, <strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeite<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Funktionsprüfungermöglicht• Signal im M<strong>in</strong>utenabstand, sobaldBatteriewechsel fällig ist• Ausführliche Gebrauchsanweisungund Montageanleitung müssen beiliegen,da die Wirksamkeit e<strong>in</strong>es Rauchmel<strong>der</strong>svon <strong>der</strong> richtigen Installationabhängt• H<strong>in</strong>weis, dass <strong>der</strong> Rauchmel<strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalenNormen entsprichtMontage <strong>der</strong> Rauchmel<strong>der</strong>Die Rauchmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach zu montierenund an ke<strong>in</strong>e Verkabelung gebunden.Sie sollten sich an <strong>der</strong> Zimmerdecke <strong>in</strong>Raummitte bef<strong>in</strong>den, m<strong>in</strong>destens 15 cmvon den Wänden entfernt, aber ke<strong>in</strong>esfallsdirekt über e<strong>in</strong>er Kochstelle angebrachtwerden. Es sollte m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Mel<strong>der</strong> <strong>in</strong>jedem Schlafzimmer, Vorraum und möglichst<strong>in</strong> jedem Geschoss zur größtmöglichenSicherheit montiert werden.Sprechtage TirolerPatientenvertretungDer nächste Sprechtag <strong>der</strong> Tiroler Patientenvertretungf<strong>in</strong>det am Donnerstag,21. November <strong>2013</strong>, von 10.00 bis13.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> BezirkshauptmannschaftLienz statt.Virger Zeitung –Redaktionsterm<strong>in</strong>e2014Frühjahr – Ausgabe 65• Redaktionsschluss 28. Februar2014• Ersche<strong>in</strong>ungsdatum 18. März2014Sommer – Ausgabe 66• Redaktionsschluss 30. Juni 2014• Ersche<strong>in</strong>ungsdatum 15. Juli 2014<strong>Herbst</strong> – Ausgabe 67• Redaktionsschluss 31. Oktober2014• Ersche<strong>in</strong>ungsdatum 18. November2014AboverlängerungVersandGeme<strong>in</strong>dezeitung(außerhalb von <strong>Virgen</strong>)Wer auch im kommenden Jahr wie<strong>der</strong>die Virger Zeitung abonnieren will, wirdgebeten, mittels beiliegenden Erlagsche<strong>in</strong>s15 € (Inland), 21 € (Ausland)e<strong>in</strong>zuzahlen.In diesem Betrag s<strong>in</strong>d die Versandkosten<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dezeitung für e<strong>in</strong> Jahr (dreiExemplare) abgedeckt. Bei Überweisungenaus dem Ausland bitte unbed<strong>in</strong>gtangeben:IBAN AT 283637800001265073BIC RZ TI AT 22378Die Virger Zeitung kommt selbstverständlichweiterh<strong>in</strong> als Postwurf (AmtlicheMitteilung) kostenlos <strong>in</strong> alle VirgerHaushalte.Sicherer SchulwegPOLIZEIINSPEKTIONMATREI IN OSTTIROLInspektionskommandantKontrInsp Franz RIEPLERVor wenigen Wochen hatdas neue Schuljahrbegonnen und e<strong>in</strong> sichererSchulweg gehört dazu!Die Polizei setzt e<strong>in</strong>e Reihe von Maßnahmenzur Sicherheit auf den SchulwegenWenn das neue Schuljahr beg<strong>in</strong>nt, gehtes <strong>der</strong> Tiroler Polizei wie<strong>der</strong> vorrangigum die Sicherheit <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf demSchulweg. Durch Aufklärung, Präsenzund Kontrolle soll erreicht werden, dassdie K<strong>in</strong><strong>der</strong> möglichst unfallfrei zurSchule bzw zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und vondort wie<strong>der</strong> sicher nach Hause kommen.Im Jahr 2012 ereigneten sich <strong>in</strong> Tirol265 K<strong>in</strong><strong>der</strong>unfälle, davon 55 Unfälle aufdem Schulweg, wobei glücklicherweiseim Rayon <strong>der</strong> PI Matrei i. O. ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>-BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bürgerservice I 37BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationenziger <strong>der</strong>artiger Unfall zu verzeichnenwar.K<strong>in</strong><strong>der</strong> bedürfen im Straßenverkehr ganzbeson<strong>der</strong>s unserer ungeteilten Aufmerksamkeit.Speziell zu Beg<strong>in</strong>n des neuenSchuljahres, aber auch <strong>in</strong> den Folgemonatenwird es wie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Reihe vonMaßnahmen seitens <strong>der</strong> Polizei kommen,die dazu beitragen sollen, die Sicherheitauf dem Schulweg weiter zu verbessern:• Schulwegsicherung an beson<strong>der</strong>s kritischenPunkten• Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen im Nahbereichvon Schulen und K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten• Überprüfung <strong>der</strong> richtigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>sicherung<strong>in</strong> Kfz beim Transport vonK<strong>in</strong><strong>der</strong>n zur Schule und von <strong>der</strong>Schule nach Hause• Überprüfung <strong>der</strong> Anhaltebereitschaftvon Kfz-Lenkern bei Schutzwegen• Verkehrserziehung <strong>in</strong> den Volksschulen(richtiges Verhalten am Schulweg <strong>in</strong>Theorie und Praxis)• Vorbereitung <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> 4. Klasseauf die Radfahrprüfung; gegen SchulschlussAbnahme <strong>der</strong> Radfahrprüfungfür alle Schüler <strong>der</strong> 4. Klasse Volksschule• Information <strong>der</strong> Eltern bei Elternabenden• Verkehrssicherheitsberatung <strong>in</strong> denBerufsschulen, <strong>in</strong> AHS und BHSDazu wird im Detail vom Kommandanten<strong>der</strong> Landesverkehrsabteilung,Oberst Markus Widmann, ausgeführt:VerkehrserziehungDie Verkehrserziehung – hier geht es umdie Vorbereitung <strong>der</strong> Schüler auf dasrichtige Verhalten im Straßenverkehr –nimmt e<strong>in</strong>en ausgesprochen hohen Stellenwerte<strong>in</strong>. Alle<strong>in</strong> im Schuljahr 2012/13konnten die Verkehrserzieher <strong>der</strong> TirolerPolizei an <strong>in</strong>sgesamt ca. 400 Volksschulenetwa 20.000 Schüler erreichen. Ungefähr7.000 Schüler absolvierten dieRadfahrprüfung und haben dadurch dieMöglichkeit erhalten, bereits ab dem 10.Lebensjahr eigenständig mit ihrem Fahrradam Straßenverkehr teilzunehmen.Darüber h<strong>in</strong>aus werden im Rahmen <strong>der</strong>Verkehrssicherheitsberatung an Berufsschulensowie höher bildenden Schulen(AHS und BHS) beson<strong>der</strong>s sensibleThemen wie z. B. Alkohol/Drogen imStraßenverkehr, Geschw<strong>in</strong>digkeitsexzesse,Risikobereitschaft, Mopedtun<strong>in</strong>gu. a. diskutiert.Informationsveranstaltungen bei Elternabendenund Besuche <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtenkomplettieren das umfangreiche Präventionsprogramm<strong>der</strong> Polizei im Verkehrsbereich.Die Polizei Matrei i. O. appelliert an alleFahrzeuglenker, sich <strong>der</strong> großen Verantwortunggegenüber den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n im Straßenverkehrbewusst zu se<strong>in</strong>. Der Vertrauensgrundsatzf<strong>in</strong>det hier ke<strong>in</strong>e Anwendung!Der Nahbereich von Schulen undK<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>svorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweisejedes E<strong>in</strong>zelnen. Die Geschw<strong>in</strong>digkeitmuss unbed<strong>in</strong>gt reduziert und denK<strong>in</strong><strong>der</strong>n je<strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> gefahrloses Überqueren<strong>der</strong> Straße ermöglicht werden. Aufdiese Weise können alle zu noch mehr Sicherheitauf Tirols Schulwegen beitragen.Abschließend noch e<strong>in</strong>igeTipps für den sicherenSchulweg:• Erwachsene s<strong>in</strong>d Vorbil<strong>der</strong>! K<strong>in</strong><strong>der</strong>ahmen Eltern und an<strong>der</strong>e Bezugspersonennach, weshalb e<strong>in</strong>em vorschriftenkonformenVerhalten beson<strong>der</strong>eBedeutung zukommt.• Gehen Sie mit ihrem K<strong>in</strong>d bereits vordem ersten Schultag den Schulweg ab.Der kürzeste Weg zur Schule ist dabe<strong>in</strong>icht immer <strong>der</strong> sicherste. Oft s<strong>in</strong>dkle<strong>in</strong>e Umwege mit Zebrastreifeno<strong>der</strong> Ampeln sicherer.• Tra<strong>in</strong>ieren Sie mit ihrem K<strong>in</strong>d das Verhaltenbeim Überqueren <strong>der</strong> Straße,am Bus und an <strong>der</strong> Bushaltestelle.• Zeigen Sie Ihrem K<strong>in</strong>d, dass man vordem Überqueren e<strong>in</strong>er Straße immernach beiden Seiten schaut, bevor manlosgeht. Wichtig ist es auch, dass währenddes Überquerens <strong>der</strong> Verkehr imAuge behalten wird.• Zebrasteifen s<strong>in</strong>d gefährlicher als manglaubt, weil sie lei<strong>der</strong> von den Autofahrernimmer wie<strong>der</strong> missachtet wer-BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


38 I Bürgerservice<strong>Virgen</strong>AktivBÜRGERSERVICE – Wichtige Informationenden. Machen Sie ihrem K<strong>in</strong>d klar, dasses <strong>in</strong> jedem Fall warten muss, bis alleAutos zur rechten und l<strong>in</strong>ken Seite angehaltenhaben, bevor es die Straßeüberqueren kann.• Bedenken Sie, dass für den Transportvon K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> Autos e<strong>in</strong> altersgerechterK<strong>in</strong><strong>der</strong>sitz erfor<strong>der</strong>lich ist. K<strong>in</strong><strong>der</strong>unbed<strong>in</strong>gt anschnallen.• Wenn Sie auf <strong>der</strong> Fahrt zur Schule/zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten auf das Telefonierennicht verzichten können, verwendenSie unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Freispreche<strong>in</strong>richtung,damit Sie beim Transport IhresK<strong>in</strong>des ke<strong>in</strong> unnötiges Risiko e<strong>in</strong>gehen.Mit freundlichen GrüßenDer Inspektionskommandant:RIEPLER Franz, KontrInspMutter-Eltern-Beratung 2014Jeden zweiten Dienstag im Monat von15.15 bis 16.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>deamt14.01.2014 08.07.201411.02.2014 12.08.201411.03.2014 09.09.201408.04.2014 14.10.201413.05.2014 11.11.201410.06.2014 09.12.2014RechtsberatungDr. GasserFreitag, 10. Jänner 2014Freitag, 7. März 2014Freitag, 9. Mai 2014Freitag, 4. Juli 2014Freitag, 5. September 2014Freitag, 7. November 2014Von 14.30 bis 16.30 Uhr im Sitzungszimmer<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> – ke<strong>in</strong>eAnmeldung erfor<strong>der</strong>lichDer aktuelle Selbstschutztipp:Die HaushaltsbevorratungDie Haushaltsbevorratung ist <strong>in</strong> vielerleiH<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteilbeim Thema Selbstschutz.Zunächst ist e<strong>in</strong>e kluge Haushaltsbevorratunge<strong>in</strong>e erhebliche Erleichterung imAlltag, die uns unabhängiger macht,wenn man – z. B. aus gesundheitlicheno<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gründen – das Haus nichtverlassen kann.Bei plötzlich e<strong>in</strong>tretenden ernsten Notfällen,Krisen, Naturkatastrophen o<strong>der</strong>technischen Pannen, wie Reaktorunfälleno<strong>der</strong> Strom-, Gas- o<strong>der</strong> Wasserausfällen,kann es allerd<strong>in</strong>gs zu ernsten Versorgungsengpässenkommen, die durche<strong>in</strong>e Bevorratung überbrückt werdenkönnen. E<strong>in</strong>e gelungene Haushaltsbevorratungsollte die Nahrungs- undEnergieversorgung e<strong>in</strong>er Person fürm<strong>in</strong>destens 14 Tage sichern können. BevorratenSie dabei nach Ihren normalenEssgewohnheiten und füllen Sie IhrenVorrat immer nach.Denken Sie daran, dass die Haushaltsbevorratungmehr umfasst als nur denLebensmittelvorrat:Getränke und Lebensmittelbevorraten• m<strong>in</strong>d. 2,5 Liter Wasser und an<strong>der</strong>eGetränke pro Person/Tag• lang haltbare und reich kalorienhaltigeLebensmittel mit lebenswichtigenNährstoffen lagern• Haltbarkeitsfristen immer kontrollierenund die Lebensmittel nach diesenaufbrauchen• gegebenenfalls hochwertige Notfallnahrung(ca. 15 Jahre und länger haltbar)bevorraten• auf Babynahrung bzw. spezielle Diätnahrungachten und Haustiere nichtvergessenApotheke und Pflege• gut gefüllter Erste-Hilfe-Koffer mitKaliumjodtabletten; nähere Informationenbeim Hausarzt;• Tabletten zum Entkeimen von Wasser• Artikel für allgeme<strong>in</strong>e Hygiene undKörperpflege ausreichend bevorratenStromausfallvorbeugungo<strong>der</strong> sonstige Energieversorgung• mehrere warme Decken• Transistorradio als Informationsquelle,Batterien• Gaskocher und alternative Heizmöglichkeitenund genügend Heizmaterial.BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bürgerservice I 39BÜRGERSERVICE – Wichtige InformationenRichtig heizenmit HolzDer Hausbrand ist im W<strong>in</strong>ter nebenVerkehr und Industrie e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Hauptursachenfür die hohe Belastung unsererAtemluft mit Schadstoffen. Das mussnicht so se<strong>in</strong>. Wer richtig heizt, kann biszu e<strong>in</strong>em Drittel <strong>der</strong> Heizkosten sparenund trägt wesentlich zur Verbesserung<strong>der</strong> Luftqualität bei. Was ist zu beachten?Tipp 1:Richtig anzündenBeson<strong>der</strong>s wichtig ist es, den Brennholzstapelvon oben, mit ausreichendLuftzufuhr und e<strong>in</strong>er umweltfreundlichenAnzündhilfe anzuheizen. Dadurchbrennen die entstehenden Gasebei guter Flammenbildung und hoherTemperatur rasch aus. Das Feuer ist bereitsnach wenigen M<strong>in</strong>uten rauchfrei.Tipp 2:Hohe BrennholzqualitätsicherstellenAm besten trockenes Holz (Wassergehaltunter 20 Prozent) aus <strong>der</strong> Region kaufen.Achtung, Altholz darf nicht verbranntwerden, da es <strong>in</strong> den meistenFällen mit Konservierungsmitteln o<strong>der</strong>Lacken behandelt ist.Tipp 3:Ofen regelmäßigwartenE<strong>in</strong>e regelmäßige Re<strong>in</strong>igung, Wartungund Kontrolle des Ofens durch denRauchfangkehrer br<strong>in</strong>gt Sicherheit unde<strong>in</strong>en hohen Wärmeertrag. Alte E<strong>in</strong>zelöfenverbrauchen viel Brennmaterial,verursachen hohe Fe<strong>in</strong>staubemissionenund sollten deshalb ausgetauscht werden.Nähere Informationen unter www.tirol.gv.at/richtigheizen, bei Energie Tirolunter <strong>der</strong> Servicenummer 0512-589913-20 bzw. per E-Mail: office@energietirol.at.„Richtig heizen mit Holz“ ist e<strong>in</strong>eInitiative von Land Tirol und EnergieTirol <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den Geme<strong>in</strong>denzur Verbesserung unserer Luftqualität.Sprechtage <strong>in</strong> <strong>der</strong>WirtschaftskammerLienzAKMjeden zweiten Mittwoch im Monatvon 9.00 bis 12.00 Uhr.Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung nicht notwendigNotariatssprechtagjeden ersten Dienstag im Monat von14.00 bis 16.00 Uhr.Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung notwendigSozialversicherungjeden dritten Dienstag im Monat von10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00Uhr, ohne Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungFür nähere Auskünfte steht ihnenFrau Ingrid Wilhelmer unter <strong>der</strong>Telefonnummer 0590905-3510 zurVerfügung.BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


40 I Bürgerservice<strong>Virgen</strong>AktivBÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen„Die Öffis“ schmackhaftmachenDie energiebewusste Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>setzt schon seit Jahren auf umweltfreundlicheMobilität. Seit dem EuropaweitenAutofreien Tag 2005 gibt es z. B. das VirgerMobil. Dieses bietet e<strong>in</strong>e umweltgerechteTransportmöglichkeit <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen. Bürger fahren vielfach„nicht mehr e<strong>in</strong>sam, son<strong>der</strong>n geme<strong>in</strong>sam“.Bereits seit 2007 hat die Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong> jedes Jahr e<strong>in</strong> VVT Ticket(Verkehrsverbund Tirol) angekauft. Dieskann sich jede/r Virger/<strong>in</strong> ausleihen unddamit kostenlos Bus, Bahn o<strong>der</strong> Straßenbahn<strong>in</strong> ganz Tirol für maximal zwei aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgende Tage nutzen. In diesemJahr wurde das VVT-Ticket ca. 100 malentliehen, dabei verzichteten 2/3 <strong>der</strong> Personenauf den eigenen Pkw und stiegenauf den öffentlichen Verkehr um. Wie bereitsdes öfteren angekündigt, wird imkommenden Jahr vermehrt Augenmerkdarauf gelegt, das Ticket e<strong>in</strong>er größerenBreite an VirgerInnen anzubieten. Bevorzugtwerden Personen die auf daseigene Fahrzeug verzichten! Wer diesesAngebot nutzen möchte, sollte sich bittefrüh genug im Geme<strong>in</strong>deamt bei Mobilitätsberater<strong>in</strong>Angelika Berger, Tel. 04874/5202-14 melden.Betreuung vonKle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>nDie Geme<strong>in</strong>de hat <strong>in</strong> den letzten Jahrenviel <strong>in</strong> die Verbesserung und Ausweitungdes K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungsangebotes – ganzjährigeund ganztägige Führung mit Mittagstisch,Führung alterserweiterter Gruppen,E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegration – <strong>in</strong>vestiert, um entsprechendeBetreuungsmöglichkeiten vorOrt anzubieten. Auch die Betreuung anden schulfreien Tagen bzw. <strong>in</strong> den Ferienwährend des Schuljahres wird angeboten.Zusätzlich war die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>erschulischen Tagesbetreuung vorgesehen.Die zw<strong>in</strong>gende Berufstätigkeit vieler Mütter for<strong>der</strong>te e<strong>in</strong>e gute Betreuung <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>.Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debürgerInnen bestandjedoch ke<strong>in</strong> Bedarf.Seit e<strong>in</strong>igen Jahren besteht auch e<strong>in</strong>eVere<strong>in</strong>barung mit dem <strong>Osttirol</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungszentrum(OKZ) und istdie Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> auch <strong>in</strong> Zukunftsehr an e<strong>in</strong>er guten Zusammenarbeit<strong>in</strong>teressiert. Dies als Ergänzung des bereitssehr umfangreichen Betreuungsangebotes<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Es gibt <strong>der</strong>zeit Gespräche zwischen <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> und dem OKZ, dae<strong>in</strong>e deutliche Erhöhung <strong>der</strong> Beiträge <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de seitens des OKZ vorgesehenist. Aufgrund <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung aus demvergangenen Jahr hätte die Geme<strong>in</strong>dee<strong>in</strong>en Sockelbetrag pro E<strong>in</strong>wohner undJahr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe von 0,60 € sowie je Betreuungsstunde0,20 € an das OKZ fürdie K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung zu bezahlen. Rückwirkendmit 1. Jänner <strong>2013</strong> soll <strong>der</strong>Sockelbetrag nun auf 2,40 €/EW/Jahrund <strong>der</strong> Betrag pro Betreuungsstunde auf0,40 € angehoben werden.Aufgrund des <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de vorhandenenK<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungsangebotes ersche<strong>in</strong>t<strong>der</strong> Sockelbetrag, ohne zu unterscheiden,<strong>in</strong> welchen Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>richtung des OKZ verfügbar ist und<strong>in</strong> welchen nicht, aus Sicht <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>Virgen</strong> nicht gerechtfertigt.Auch die eher ger<strong>in</strong>ge Inanspruchnahmedes OKZ-Angebotes von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus<strong>Virgen</strong> zeigt dies deutlich.Um diese Gespräche konkretisieren zukönnen, werden daher alle Virger Müttergebeten, sich bei Interesse, bezüglichK<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung im OKZ, im Geme<strong>in</strong>deamtzu melden. Hierbei wirdum Bekanntgabe ersucht, ob die Betreuungvormittags o<strong>der</strong> nachmittagsund für wieviele Stunden erfolgen soll.Sollte es zu ke<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>igung mit demOKZ kommen, werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deÜberlegungen angestellt, wie wirbzw. ob wir das bereits bestehende K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungsangebotentsprechend ergänzenkönnen und müssen.BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bürgerservice I 41BÜRGERSERVICE – Wichtige InformationenW<strong>in</strong>terdienst <strong>2013</strong>/14Gegenüber <strong>der</strong> W<strong>in</strong>tersaison 2012/13gibt es beim W<strong>in</strong>terdienst ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungen.Mit nachstehenden Schneeräumernwurden Vere<strong>in</strong>barungen zur Räumungvon Teilstrecken im Geme<strong>in</strong>degebiet abgeschlossen:Adolf Stadler, Welzelach 21– von Welzelach Nr. 20 über Ra<strong>in</strong> –Gries bis Nie<strong>der</strong>mauern vlg. SottelerNr. 40– von Kapelle über vlg. Rudler Nr. 48,Zufahrt Haus Nr. 58, vlg. Raffler Nr.56, übers Ketterle und Zufahrt vlg.Haberer Nr. 9, Zufahrt Haus Nr. 16,Zufahrt Haus Nr. 18– vom Ketterle Nie<strong>der</strong>mauern bisLandesstraße (Botig)– Ahornweg– Wiesenweg– Trattenweg– ab Landesstraße (Mellitzbach Brücke)über Angerweg 26 bis vlg. Res<strong>in</strong>gerAngerweg 46– von Angerweg 35 bis Bachweg 22 undLandesstraße– von Bachweg 22 bis Mitteldorf-Bach 7– Eschenweg– von Angerweg 26 bis Zufahrt Sportplatz– von Angerweg 19 über Angerweg 9 bisLandesstraße (Mellitzbach Brücke)– Nie<strong>der</strong>mauern-Gries vlg. Brunner Nr.4 über vlg. Gasperer Nr. 7 und bis vlg.Urberer Nr.13– von Gasperer bis Haus Nr. 6– von vlg. Schwaiger Nr.16 bis vlg.Stampfer Nr. 19– von Welzelach vlg. Moser Nr. 19 bisvlg. Karler Nr. 13– von Welzelach Nr. 20 über Welzelach-Berg bis Welzelach-March 2– Gries über Fischteich Joven bis SägebrückeMart<strong>in</strong> Berger, Obermauern 87– von Obermauern 87 über RösserBrücke bis Latzach (Latzacher-Weg)– Zufahrt Obermauern 16– Zufahrt Obermauern 19– ab Rösser Brücke bis ZufahrtenObermauern 60 und 62– von Obermauern 57 über Brücke bisNr. 67 östlich Rösser– Zufahrt Obermauern 75– Von Obermauern 87 bisObermauern 115– Von Obermauern 109 bisObermauern 120 und 121– Von Obermauern 118 bisObermauern 125 (Budam)– Zufahrten Obermauern 99 und 98– Weg vom Spritzenhaus bisObermauern 97– Weg zu den Häusern Nr. 94, 95 und96 (Dorfer)– Weg vom Spritzenhaus zu HausNr. 64 (Berger)– Kreuzweg 1-11 und bis 14– Leit<strong>in</strong>ger Weg bis <strong>Virgen</strong>tal Str. 119Johann Mar<strong>in</strong>er, Göriach-Mar<strong>in</strong> 6– von Obermauern 87 bis zum ParkplatzMar<strong>in</strong>er Tal– Zufahrt Obermauern 129– Ab Parkplatz Mar<strong>in</strong>er Tal überGöriach bis Landesstraße (FirschnitzbachBrücke)– Von Botig bis Mellitz-Brücke undEgger Weg– Elzenweg– Pfarrbichlweg– Honiggasse von Botig bis Honiggasse41– von Honiggasse 10 bis Honiggasse 17– von Abzweigung Waggermayer überL<strong>in</strong>denweg 6 bis L<strong>in</strong>denweg 14– von L<strong>in</strong>denweg 6 bis Sonnenweg 14– Sonnenweg– St.-Antonius-Weg 2 bis 6– Grabenweg– ab Landesstraße Zufahrt Mitteldorf 103– ab Landesstraße bis Mitteldorf 94– Zufahrt Mitteldorf 84 und 85– bis nach Mitteldorf 60– ab Landesstraße bis unterhalbMitteldorf 43– Verb<strong>in</strong>dungsweg von Mitteldorf 42über Lukasser Brücke bis Mitteldorf 4(Lukasser) bzw. Mitteldorf 6 (Unterthomaser)– Zufahrt bis Mitteldorf 44 (Wibmer)– Zufahrt bis Mitteldorf 28 (Mair)– Zufahrt Göriach 3– Zufahrt Göriach 7– Zufahrt zu E<strong>der</strong>-Höfe bis Göriach 20– Zufahrt zu Geigenhöfe bis Göriach27-26– Zufahrt zu Göriach 31-32Hermann tschoner, Feldflurweg 29– Feldflurweg Nr. 29 (Unternolzer) bisLandesstraße und von Nr. 19 (Berger)bis Haus Nr. 3 (Christian Volgger)– Weg bis zum Haus <strong>Virgen</strong>tal Str. 23– Dorfweg von <strong>der</strong> Landesstraße zumvlg. Nell (Nr. 13)– Dorfweg ab Bäckerei Joast bis vlg. Roll(Nr. 16)– Zufahrten h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Schule– Mühlenweg– Friedhof (wird zuerst von <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de freigemacht)Hubert Dichtl, Mellitz 26– Haslachweg– Zufahrten Mellitz 24 und 25– von Mellitz Brücke bis Sonnberg(Sonnbergweg)– von Mellitz Brücke bis Mellitz 21– von Mellitz Brücke bis Mellitz 27Johann Res<strong>in</strong>ger, Mitteldorf 11– Weg ab Landesstraße bis zumvlg. Silbergruber (Mi. 12)– Weg ab Landesstraße Richtung Bachbis zu Haus Nr. 23 (vlg. Stöffer)– Weg ab Landesstraße Richtung HausNr. 20 (Oppeneiger)Leo Mar<strong>in</strong>er, Welzelach 9– Zufahrten zu den Häusern WelzelachNr. 16 und 17Bernhard Mariacher, Mitteldorf 26– Zufahrt Hofstelle vlg. Außergro<strong>der</strong>BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


42 I Bürgerservice<strong>Virgen</strong>AktivBÜRGERSERVICE – Wichtige InformationenGeme<strong>in</strong>dewege, die die Geme<strong>in</strong>demit den eigenen Fahrzeugen undGeme<strong>in</strong>dearbeitern räumt:– Zufahrt Recycl<strong>in</strong>ghof neu undTischlerei Mariacher– Parkplatz Dr. Huber– Parkplatz ADEG und h<strong>in</strong>ter ADEGbis L<strong>in</strong>denweg 14– von Landesstraße über Feldflurweg77 (Fuetsch) bis Haus Nr. 93(Schnei<strong>der</strong>)– Parkplatz bei Lift– Auf <strong>der</strong> Weite– Prozessionsweg zur Antoniuskapelle– von Landesstraße bis Feldflurweg 67– Platz vor altem Recycl<strong>in</strong>ghof– Platz vor dem Geme<strong>in</strong>deamt –Zugang Pfarramt– westseitiger Friedhofvorplatz(vor Virgerstube)– ostseitiger Friedhofvorplatz (unterhalbvom Messner) – Friedhofwege– Pfarrplatz und Geme<strong>in</strong>deparkplatzsüdlich des Widums– Vorplatz Widum (E<strong>in</strong>gangsbereichPfarrsaal)– Platz vor Feuerwehr– Dorfplatz– Gehsteige masch<strong>in</strong>ell <strong>Virgen</strong>,Mitteldorf und Obermauern– händische RäumarbeitenAuf diesem Wege möchten wir unsauch für die Schneeräumung des Kirchenaufganges<strong>in</strong> Obermauern bedanken,welche schon jahrelang ehrenamtlichvon Hildegard und MichaelWibmer durchgeführt wird.Für die Räumung bei den Kirchentoren <strong>der</strong>Pfarrkirche im Westen sowie beim Sakristeie<strong>in</strong>gangist <strong>der</strong> Mesner zuständig.Die Durchführung des W<strong>in</strong>terdienstesstellt beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen an diedamit Beauftragten. Die privatenSchneeräumer und die Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>dbemüht, den W<strong>in</strong>terdienst zur Zufriedenheitaller durchzuführen.Daher möchten wir die Bevölkerung umVerständnis ersuchen, dass es nicht möglichist, alle Strecken gleichzeitig zuräumen und e<strong>in</strong> gewisses Maß an Rücksichtnahmeden Schneeräumern entgegenzu br<strong>in</strong>gen. Auch möchten wird daraufh<strong>in</strong>weisen, dass die Eigentümer <strong>der</strong>Grundstücke, die Ablagerung des auf demWeg entlang ihrer Grundstücke anfallendenSchnees auf ihren Grundstücken zudulden haben – die Geme<strong>in</strong>de ist nichtverpflichtet, Hauszufahrten freizumachenbzw. freizuhalten o<strong>der</strong> Schnee zuverräumen. Immer wie<strong>der</strong> wird beobach-BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bürgerservice I 43BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationentet, dass Private den Schnee von ihren Auffahrtenund Wegen unzulässiger Weise aufdie Straße abschieben. Das Abschiebenvon Schnee von privaten Grundstückenauf Straßen ist verboten und somit zuunterlassen und wir möchten <strong>in</strong> diesemZusammenhang auf die Möglichkeit <strong>der</strong>Haftbarmachung bei eventuellen Unfällenbzw. Schäden verweisen. Ist die Lagerungdes Schnees auf dem eigenen Grundstücknicht möglich, ist die Ablieferung auf privateRechnung zu veranlassen.Für die Überwachung <strong>der</strong> Schneeräumungund Streuung wurden wie<strong>der</strong>folgende Geme<strong>in</strong>debeauftragte e<strong>in</strong>gesetztund bevollmächtigt, <strong>in</strong> ihren Bereichenden Schneeräumern im Namen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Weisungen zu erteilen,mit den Grundstückseigentümern überdas Öffnen von Zäunen und Schneeablagerungenzu verhandeln sowieWünsche und Beschwerden <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debewohnerentgegenzunehmen.<strong>Virgen</strong>: Agnes Wurnitsch,Kreuzweg 10Göriach – Wolfgang Gasser,Mar<strong>in</strong> – Mellitz: Honiggasse 4Nie<strong>der</strong>mauern – Gregor Wurnitsch,Gries – Ra<strong>in</strong>: Nie<strong>der</strong>mauern 40Obermauern: Manfred Egger,Obermauern 31Mitteldorf – Rosa Bacher,Weite: Mitteldorf 104Welzelach – Leo Mar<strong>in</strong>er,Berg – March: Welzelach 9Wir erlauben uns, auch nochmals daraufh<strong>in</strong>zuweisen, dass Private nichtals „Anschaffer“ für die Geme<strong>in</strong>debedienstetenauftreten können. „Beson<strong>der</strong>eWünsche“ s<strong>in</strong>d an die Geme<strong>in</strong>deheranzutragen und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>erGleichbehandlung abzuklären.Wohnungsmarkt,BauplätzeBAUPLAtZ, WOHNUNG,HAUS IN VIRGEN?Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> hilft bei <strong>der</strong>Suche! – Auf <strong>der</strong> <strong>Virgen</strong>-Homepagewww.virgen.at (suche „Geme<strong>in</strong>debauplätze“,„Grundstücke“ o<strong>der</strong> „Wohnungen“)kann e<strong>in</strong>e Aufstellung abgerufenwerden, auch ist diese Aufstellung imGeme<strong>in</strong>deamt erhältlich.Verfügbare Immobilien bitte bei <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de melden, damit sie <strong>in</strong> dieListe aufgenommen werden. Die Geme<strong>in</strong>deist bemüht, Käufer wie Verkäuferbei ihrer Suche zu unterstützen.Doch dazu s<strong>in</strong>d wir auf aktuelle Mitteilungenangewiesen, sei es dass e<strong>in</strong>e Wohnungo<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Bauplatz mittlerweile verkauftwurden, sei es dass e<strong>in</strong> Angebotneu bekannt gemacht werden soll.BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


44 I Veranstaltungen<strong>Virgen</strong>AktivVeranstaltungen <strong>2013</strong>Datum tag Was Veranstalter Wo Zeit24. Nov. SO Cäcilienmesse mit allen Chören Pfarrkirche 10.0030. Nov. SA Verkauf von Adventgestecken AK-Dienst am Menschen Pfarrsaal 9.00und Kränzen30. Nov. SA K<strong>in</strong><strong>der</strong>klaubaufe<strong>in</strong>lauf Klaubaufgruppe <strong>Virgen</strong> 19.00Nie<strong>der</strong>mauern1.-8. Dez. SO-SO Weihnachtsbuchausstellung Bücherei Bücherei8. Dez. SO Adventmarkt Bauernladen und Virger Dorfplatz 15.00-Wirtschaftstreibende 20.0026. Dez. DO Stefaniball Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga 20.0031. Dez. DI Silvesterparty Feuerwehr Dorfplatz 21.00Än<strong>der</strong>ungen vorbehaltenK<strong>in</strong><strong>der</strong>-Klaubauf <strong>2013</strong>Luis aus Südtirol gastierte wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>Am Samstag, 30. November <strong>2013</strong> wirddas Virger Dorfzentrum wie<strong>der</strong> zumTreffpunkt für alle, die schon voller Ungeduld<strong>der</strong> Klaubaufzeit entgegenfiebern.An die 160 K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> „Klaubauf-, Nikolaus-,Engel- o<strong>der</strong> Litter<strong>in</strong>- und Lottergestalt“werden wie<strong>der</strong> durch <strong>Virgen</strong>ziehen und die zahlreichen Zuschauerentlang <strong>der</strong> Straße <strong>in</strong> ihren Bann ziehen.Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Veranstaltung ist um 19.00Uhr.Am 26. Juli <strong>2013</strong> gastierte Luis aus Südtirolbereits zum zweiten Mal am VirgerDorfplatz. Diesmal unterhielt er mit se<strong>in</strong>emneuen Programm „Auf <strong>der</strong> Pirsch“zahlreiche Besucher aus ganz <strong>Osttirol</strong>.Auch e<strong>in</strong> paar Regentropfen konntenLuis und se<strong>in</strong>en Hausmeister nichtdavon abbr<strong>in</strong>gen, dem Publikum vonse<strong>in</strong>er Rucksack-Weltreise zu erzählen.Das neue Programm von Luis sorgtewie<strong>der</strong>um für Lachkrämpfe.Auch die Zuschauer wurden von Luis nicht verschont und bekamen ihr „Fett“ ab.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Wie schreibt man die Nil(l)jochhütte? I Geburtstage I 45Wie schreibt man die Nil(l)jochhütte?Wer die Nil(l)jochhütte bereits besuchthat, wun<strong>der</strong>t sich vielleicht, dass dieseseitens des Pächters T<strong>in</strong>o Mai mit Nilljochhüttegeschrieben wurde. In <strong>der</strong> Bevölkerungist eigentlich die Schreibweisemit e<strong>in</strong>em „l“ bekannt.Aber wie schreibt man diesenun wirklich?Nachforschungen seitens des BEV –Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen– haben ergeben, dass tatsächlichdie Schreibweise mit doppel „ll“ bis1927 verwendet wurde und danach e<strong>in</strong>heitliche<strong>in</strong> „l“. Begründungen wurdenseitens des BEV ke<strong>in</strong>e gefunden.Mitarbeiter <strong>der</strong> Tiroler Nomenklaturkommission<strong>in</strong> Innsbruck vermuten, dasVerwaltungsbeamte, die die Aussprachenicht kannten, den ägyptischen Fluss Nile<strong>in</strong>geblendet haben und somit dieSchreibweise mit e<strong>in</strong>em „l“ E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong>die Karten gefunden hat.Weiters führt die Nomenklaturkommissionwie folgt aus:Die Tiroler Nomenklaturkommissionstimmt mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> übere<strong>in</strong>und empfiehlt für alle Namen, dievom ursprünglichen Almnamen Nill ab-geleitet wurden, e<strong>in</strong>e Schreibung mitdoppel „ll“. Die Schreibung ist so bereitsseit dem 15. Jh. belegt und deutet aufe<strong>in</strong>e Herkunft des Namens aus e<strong>in</strong>erKurzform von Petronilla h<strong>in</strong> (das zuerste<strong>in</strong> Hausname geworden ist und dann,wie so oft, als Besitzername auf die Almüberg<strong>in</strong>g). Der Name bezeichnet heutee<strong>in</strong> großes Gebiet mit zwei nord-süd gerichtetenTälern, die als Große Nill, früherMichl Nill, und Kle<strong>in</strong>e Nill, früherWenigen Nill, bezeichnet werden.Daraus s<strong>in</strong>d auch die an<strong>der</strong>en Namenwie Nilljochhütte, Nilljoch, Nillbach,Nilltal etc. abgeleitet.Die unterschiedliche Schreibweise <strong>der</strong> Nil(l)jochhütte machte Recherchen notwendig.80 JahreTheresia Mariacher Nie<strong>der</strong>mauern-Gries 23.03.1933Emma Gasser Nie<strong>der</strong>mauern 22.05.1933Alois Wurnitsch Obermauern 16.06.1933Florent<strong>in</strong>a Fuetsch Bachweg 25.07.1933Siegfried Hupf <strong>Virgen</strong>tal Straße 27.07.1933Martha Oberwal<strong>der</strong> Mitteldorf 18.09.1933Theresia Gsaller Göriach 22.11.1933Alois Fuetsch Feldflurweg 27.11.1933Cölest<strong>in</strong> Mariacher Mitteldorf 16.12.1933Silvester Gasser Nie<strong>der</strong>mauern 30.12.1933Geburtstage85 JahreFranz Oberwal<strong>der</strong> Obermauern 16.02.1928Anna Weiskopf Welzelach 09.06.1928Maria Wurnitsch Nie<strong>der</strong>mauern-Gries 11.06.1928Franz Oberwal<strong>der</strong> Mitteldorf 06.07.1928Margaretha Weiskopf Göriach 08.08.192890 JahreTheresia Ra<strong>in</strong>er Obermauern 04.04.1923Elisabeth Wibmer Mitteldorf 10.06.1923


46 I Gesundheit<strong>Virgen</strong>AktivDer Arbeitskreis „Dienst am Menschen “ und se<strong>in</strong>e AufgabenbereicheE<strong>in</strong> erfolgreiches, arbeitsreiches Jahr istvergangen, seit ich den Arbeitskreis„Dienst am Menschen“ übernommenhabe. Die Aufgabe macht mir viel Freude.Vorab möchte ich nochmals unserenneuen Namen Arbeitskreis „Dienst amMenschen“ erklären und wie er zustandekam. 40 Jahre hat <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> Sozialkreis<strong>Virgen</strong> geheißen und wurde vom Sozialsprengel<strong>Virgen</strong>tal gegründet. Der Sozialkreis<strong>Virgen</strong> wurde immer wie<strong>der</strong> mitdem Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal verwechselt.Daher haben wir uns für den neuenNamen Arbeitskreis „Dienst am Menschen“entschieden. Alle Aufgabenbereichebleiben gleich und wir bemühenuns weiterh<strong>in</strong> bestmöglich sozialeDienste an älteren Personen zu leisten.Die Tätigkeitsbereiche des Arbeitskreises„Dienst am Menschen“ umfassen folgendePunkte:• Besuche <strong>der</strong> über 75-jährigen Geme<strong>in</strong>debürgerzum Geburtstag• monatlicher Besuch aller Bewohner <strong>in</strong>den Wohn-und Pflegeheimen Matreiund LienzDie Organisation von zwei Ausflügen im Jahr gehört ebenso zu den Tätigkeitsbereichendes Vere<strong>in</strong>es.Was gehört <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hausapotheke?• Organisation von zwei Ausflügen fürunsere Senioren• In Zusammenarbeit mit Herrn PfarrerDamian feiern wir die Elisabeth-Advent-Fastenmesse im Pfarrsaal• Unterstützung <strong>in</strong> Not geratener Personen• Besuch von bettlägrigen Senioren <strong>in</strong><strong>der</strong> Vorweihnachtszeit• Verkauf von Allerheiligen-Adventgestecken• OstergrußHeuer haben wir erstmals e<strong>in</strong>e Fastensuppeangeboten und wurde diese sehrgut verkauft.Unsere Arbeit wird vor allem von <strong>der</strong>Pfarre und <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziell unterstützt.Weitere E<strong>in</strong>nahmequellen s<strong>in</strong>ddie Caritas-Sammlungen im Frühjahrund <strong>Herbst</strong>, <strong>der</strong> Christbaum- und Gesteckverkauf,<strong>der</strong> Adventbasar sowie <strong>der</strong>Verkauf <strong>der</strong> selbstgebastelten Billets.Auch private Spenden helfen uns, unserenVere<strong>in</strong> aufrecht zu erhalten.Wir bedanken uns ganz herzlich beiunseren privaten Gönnern.Bei all unseren Tätigkeiten im Rahmenunserer Besuchsdienste o<strong>der</strong> bei eventuellenUnterstützungen <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anziellero<strong>der</strong> materieller H<strong>in</strong>sicht herrscht füralle Mitarbeiter selbstverständlichSCHWEIGEPFLICHT. Nur so kannman wirklich Freude bereiten.E<strong>in</strong>e gut ausgestattete Hausapotheke iste<strong>in</strong> Muss <strong>in</strong> jedem Haushalt. Aber wasgehört <strong>in</strong> diese Hausapotheke? LautAmtsärzt<strong>in</strong> Dr. Reg<strong>in</strong>e Dapra sollte dieseunbed<strong>in</strong>gt be<strong>in</strong>halten:– Fieberthermometer– Pflaster– Verbandsmittel– P<strong>in</strong>zetteAuch an e<strong>in</strong>en Vorrat an den notwendigstenMedikamenten soll gedachtse<strong>in</strong>. Dies s<strong>in</strong>d:– zur Wunddes<strong>in</strong>fektion (z. B. Octenisept,Betaisodona)– gegen Verbrennungen (z. B. Bepanthen,Schaumspray)– e<strong>in</strong> Antiallergicum(z. B. Fenistil-Tropfen)– gegen juckende Hautausschläge,Insektenstiche (z. B. Fenistil-Gel)– gegen Verstauchungen, Sportverletzungen(z. B. Voltaren-Gel)– gegen Kopf-, rheumatische-, allge-me<strong>in</strong>e Schmerzen (z. B. Voltaren-Filmtabletten, Aspir<strong>in</strong>)– gegen nichtfieberhaften Durchfall(z. B. Loperamid)– gegen Elektrolytverlust bei Durchfall(z. B. Normolyt)– gegen Übelkeit und Erbrechen(z. B. Paspert<strong>in</strong>)– gegen Schmerzen und Fieber(z. B. Parkemed, Mexalen)– gegen Erkältung (z. B. Neocitran)– gegen Halsschmerzen (z. B. Neoang<strong>in</strong>)– gegen Ohrenschmerzen (z. B. Otospor<strong>in</strong>)– gegen Magen-Darmkrämpfe(z. B. Buscopan)– gegen Augenentzündungen(z. B. Refobac<strong>in</strong>)


<strong>Virgen</strong>Aktiv Gesundheit I 47Der heurige Ausflug nach Slowenien fand großen Anklang.Für den kommenden W<strong>in</strong>ter (eventuellJänner) planen wir für alle Senioren e<strong>in</strong>malim Monat e<strong>in</strong>en Seniorennachmittagim Seniorenraum <strong>Virgen</strong>. Für alle,die nicht die Möglichkeit haben selberzu kommen, bieten wir e<strong>in</strong> Abholservice.Bei unseren Nachmittagen steht <strong>der</strong>„Hoagascht “ im Vor<strong>der</strong>grund. FleißigeHände werden für angenehme Stundenund für e<strong>in</strong>e gute Jause sorgen. Wir werdeneuch noch genauer <strong>in</strong>formieren undfreuen uns auf regen Besuch.Bei unseren wöchentlichen Treffen bastelndie Mitarbeiter fleißig Billets zu verschiedenenAnlässen (z. B. Weihnachten,Geburtstag, Taufe, Geburt, Erstkommunion,Firmung usw.). Wir bastelnauch gerne E<strong>in</strong>ladungs-Tisch-Menü-Karten für große o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Feiern. BeiInteresse bitte bei mir o<strong>der</strong> im Bauernladenmelden.Auf Wunsch möchten wir auch e<strong>in</strong>e sogenannteMitfahrbörse zu verschiedenenVeranstaltungen wie Konzerten, Vorträgenusw. <strong>in</strong> Lienz o<strong>der</strong> Matrei e<strong>in</strong>richten.Bei Interesse Anmeldung bitte unter<strong>der</strong> Telefonnummer 04874-5501.Für neue Ideen und Anregungen s<strong>in</strong>dwir gerne da und bemühen uns, sie zuerfüllen.In diesem S<strong>in</strong>ne wünschen wir allen Seniorene<strong>in</strong>en guten, gesunden W<strong>in</strong>terund möchte mit dem Spruch „ES GIBTNICHTS GUTES, AUSSER MANTUT ES “ enden. Aloisia AltstätterDas Rote Kreuz ist mehr als nur Rettungsdienst• WIR spenden Zeit im BesuchsdienstNach Rücksprache mit <strong>der</strong> Teamleitung<strong>in</strong> Lienz (0699-17079740) undSillian (0660-6563071)• WIR sorgen uns um e<strong>in</strong>en gesundenGeist und Körper mit Bewegung zumWohlfühlen(immer montags von 16.00 bis 17.00Uhr im Turnsaal <strong>der</strong> PolytechnechnischenSchule/Schulzentrum Nord)• WIR br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e warme Mahlzeit mitEssen auf Rä<strong>der</strong>n (Anmeldung überden Sozialsprengel Lienz)• WIR verteilen Lebensmittel über dieTeam-Österreich-Tafel (Samstags, ab19.00 Uhr im Nebengebäude <strong>der</strong> Bezirksstelle<strong>in</strong> Lienz, E.v.Hibler-Straße 3 a)• WIR s<strong>in</strong>d da, wenn die Seele Hilfebraucht mit unserem Team <strong>der</strong> Krisen<strong>in</strong>terventionNeben diesen kostenlosen Angeboten,gibt es weitere Möglichkeiten, um sicherund möglichst une<strong>in</strong>geschränkt e<strong>in</strong> lebenswertesDase<strong>in</strong> zu führen, durch:➢ Betreutes Reisen (unsere Mitarbeiter<strong>in</strong>formieren über Reiseziele undAnmeldemöglichkeit)➢ Betreuter Fahrdienst (Begleitungund Unterstützung bei nicht verordnetenTransporten)➢ Hausnotruf (zur persönlichen Sicherheit<strong>in</strong> den eigenen „vier Wänden“)Genaue Informationen zur erwähntenAngebotspalette erhalten Sie über unsereServicestelle 04852-62321 (von 7.00 bis19.00 Uhr, auch am Wochenende) sowiedie Rotkreuz-Homepage www.roteskreuz-osttirol.at(Möglichkeit zur Onl<strong>in</strong>e-Kursanmeldung)o<strong>der</strong> persönlichdurch unsere Mitarbeiter.


48 I TVB-Info I Nordic Competence Center <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivAuch heuer können Sie wie<strong>der</strong> mit dem<strong>Osttirol</strong>er Gästeshuttle um nur EUR40,00 direkt vom Flughafen Klagenfurt,Salzburg o<strong>der</strong> Innsbruck zu IhremUrlaubsziel <strong>in</strong> <strong>Osttirol</strong> fahren.So erreichen Sie noch schneller undnoch bequemer die traumhaften Pisten<strong>der</strong> <strong>Osttirol</strong>er Skigebiete.Dieses Angebot gilt jeden Samstag, vom21. Dezember <strong>2013</strong> bis 19. April 2014,von und nach Klagenfurt, Salzburg o<strong>der</strong>Innsbruck.Außerplanmäßige Transfers zu denFlughäfen <strong>in</strong> Venedig und Münchenorganisieren wir gerne für Sie!Kosten und BuchungSamstags gilt e<strong>in</strong> garantierter Fixpreisvon EUR 40,00 pro Person und Strecke.Es besteht die Möglichkeit e<strong>in</strong>esTransfers auch unter <strong>der</strong> Woche: Preisauf Anfrage.Den Gästeshuttle können Sie bei IhremVermieter direkt zum Aufenthalt o<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> jeweiligen Tourismus<strong>in</strong>formation bisspätestens 72 Stunden vor Reiseantrittdazu buchen – e<strong>in</strong>fach undunkompliziert.Der Gästeshuttle fährt von Klagenfurt,Salzburg o<strong>der</strong> Innsbruck bis zumBahnhof Lienz.Die neue errichtete Loipenbrücke am Habererfeld.Nordic Competence Center – VIRGENIm Auftrag des tourismusverbandes<strong>Osttirol</strong> entsteht das „NCC <strong>Virgen</strong>“.Auf e<strong>in</strong>er Gesamtlänge von ca. 13,5 kmverteilen sich vier Langlaufloipen dienach dem Runnersfun Farb-, Leit-, Informations-und Kommunikationssystemerrichtet werden.• Evaluierung, Konzeption und GPSVermessung <strong>der</strong> Anlage, Loipen, LeitundInformationssysteme• Kartographie und Streckenmarkierungskonzeption• Streckenprofile – Konzeption undGestaltung• Strecken-Leitsystem – Markierungstafeln– Gestaltung und Produktion• NCC Panoramatafeln – Gestaltungund Produktion• Strecken<strong>in</strong>stallation• Market<strong>in</strong>gpaket Internet – Internetpräsentation<strong>der</strong> gesamten Anlage• GPS-Download-System – RunnersfunGPS-Service-Concept• Runnersfun Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstagebuch• Basisplattform für GPS-VerleihGeplante Fertigstellung: Dezember <strong>2013</strong><strong>Osttirol</strong> InformationTel. +43.(0)50.212.212Fax +43.(0)50.212.212-2<strong>in</strong>fo@osttirol.comwww.osttirol.comAufgrund unterschiedlicherFlugzeiten müssen Sie gegebenenfallsmit Wartezeiten rechnen!Für den W<strong>in</strong>ter wünschen wir uns wie<strong>der</strong> solche Bil<strong>der</strong> – bestens präparierte Loipe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ertiefverschneiten Landschaft.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Freizeitanlagen <strong>Virgen</strong> I TVB-Info I 49Freizeit- und Sportanlagen GmbHSommersaisonErfreulich war die E<strong>in</strong>nahmensteigerung<strong>in</strong> <strong>der</strong> heurigen Badesaison um 40 %.Dazu beigetragen hat vor allem dieWarmwetterperiode im Juli und AnfangAugust. Es konnte e<strong>in</strong>e Wassertemperaturvon 29° erreicht werden. Weiterswurde durch den E<strong>in</strong>bau <strong>der</strong> Beckenfolieim vergangenen Jahr <strong>der</strong> Verbrauchan Chemikalien reduziert, da die Frischwasserzufuhrvon 30 cbm/Tag nichtmehr notwendig war.In diesem Jahr hatten wir e<strong>in</strong>en Badeunfall,bei dem e<strong>in</strong> Jugendlicher, <strong>der</strong> offensichtlichProbleme mit dem Schwimmenhatte, vom Bademeister und e<strong>in</strong>er zufälliganwesenden Ärzt<strong>in</strong> schnell gerettetwerden konnte. Im Bericht dazu wurde<strong>in</strong> „Tirol heute“ beson<strong>der</strong>s darauf h<strong>in</strong>gewiesen,dass alles durch e<strong>in</strong>e perfekteRettungskette gut ausgegangen ist. Wirmöchten uns nochmals beim BademeisterHelmut Rotschopf sowie <strong>der</strong> Ärzt<strong>in</strong>Simone Waldauf recht herzlich bedanken.W<strong>in</strong>tersaisonEs ist vorgesehen, die Liftsaison am 21.Dezember <strong>2013</strong> zu starten. Für die Präparierung<strong>der</strong> Piste und <strong>der</strong> Loipe wirdvon <strong>der</strong> Firma Pr<strong>in</strong>oth an unseremHusky noch vor Saisonbeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>egroße Wartung vorgenommen.Auf <strong>der</strong> Loipentrasse am Habererfeldwurde e<strong>in</strong>e neue Holzbrücke gebaut undam Ste<strong>in</strong>kaasbach wird e<strong>in</strong>e neue Rohrbrückeverlegt.Wir wünschen uns, dass viele E<strong>in</strong>heimischeund Gäste den Lift, die Loipe unddie Rodelbahn benutzen.Euer Team <strong>der</strong> Freizeit- undSportanlagen GmbH.Ski- und Loipenbus vom 22.12.<strong>2013</strong> bis 21.04.2014


50 I Das Tourismusbüro <strong>in</strong>formiert<strong>Virgen</strong>AktivÖffnungszeiten <strong>der</strong> tourismus<strong>in</strong>formation <strong>Virgen</strong>tel. 050-212520, virgen@osttirol.comDatum Montag bis Freitag Samstag Sonntagbis 01.12.<strong>2013</strong> 9.00 bis 13.00 Uhr geschlossen geschlossen02.12.<strong>2013</strong> – 22.12.<strong>2013</strong> 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr geschlossen geschlossen23.12.<strong>2013</strong> – 22.03.2014 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr geschlossen23.03.2014 – 27.04.2014 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr geschlossen geschlossen28.04.2014 – 06.06.2014 9.00 bis 13.00 Uhr geschlossen geschlossen24.12. und Silvester 8.00 bis 12.00 UhrÄn<strong>der</strong>ungen vorbehalten!Gästeehrungen im Sommer <strong>2013</strong>Treue Gäste aus DänemarkBereits zum 25. Mal verbrachten Metheaund Mogens Larsen ihren Sommerurlaub<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>, und seit fünf Jahren s<strong>in</strong>d auchihre Freunde Inge und Dennis Lysen mitdabei. Jahr für Jahr nehmen sie den weitenWeg von Dänemark nach <strong>Osttirol</strong> <strong>in</strong>Kauf, um <strong>in</strong> Ruhe die Schönheit <strong>der</strong>Bergwelt zu genießen und zahlreicheWan<strong>der</strong>möglichkeiten zu nutzen. Als begeisterteMusiker versäumen sie aber auchke<strong>in</strong> Konzert <strong>der</strong> Musikkapellen <strong>Virgen</strong>,Prägraten und Matrei. Im Septemberwurden die befreundeten Ehepaare vonihren Gastgebern Peter und ElisabethFuetsch sowie vom Tourismusverbandmit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Geschenk für ihreUrlaubstreue zu <strong>Virgen</strong> geehrt.50. Mal auf Urlaub<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>Nicole und Bernd Wolf aus Kürten verbrachtenheuer im Sommer schon zum50. Mal <strong>in</strong>nerhalb von 26 Jahren ihrenFam. Wolf mit ihren Gastgebern Fam. In<strong>der</strong>ster.Fam. Larsen und Fam. Lysen.Urlaub bei Familie Aloisia und Josef In<strong>der</strong>ster<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>. Dafür wurden sie beimPlatzkonzert am 13. Juli <strong>2013</strong> <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>im Namen des TVBO, Informationsbüro<strong>Virgen</strong>, für ihre beson<strong>der</strong>e Treue geehrt.Ins Iseltal ist Familie Wolf zum erstenMal 1987 durch e<strong>in</strong>en „heißen“ Tippe<strong>in</strong>es Arbeitskollegen gekommen unddabei <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> bei Familie In<strong>der</strong>sterhängen geblieben. Sofort begeistert von<strong>der</strong> Schönheit unseres Tales und schonnach den ersten Hüttentouren reserviertensie ihr Zimmer gleich für das nächsteJahr. Auch im W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>d Nicole undBernd treue Gäste. Sie genießen dieherrliche Schneelandschaft und s<strong>in</strong>d vorallem auf <strong>der</strong> Langlaufloipe zu f<strong>in</strong>den.Seit 1990 kommen sie im W<strong>in</strong>ter undim Sommer zu uns. Inzwischen gibt esfast ke<strong>in</strong>e Hütte o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege mehr,die das Paar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgebung von <strong>Virgen</strong>,Matrei und Prägraten noch nichterkundet hat. Das Ehepaar schätzt beson<strong>der</strong>sdie Gastfreundlichkeit, Ruhe,gesunde Luft, die traumhafte Natur, dieliebevollen Menschen und nicht zuletztdas immer offene Ohr und die stets lustigenGespräche sowie nach je<strong>der</strong> Wan-


<strong>Virgen</strong>Aktiv Das Tourismusbüro <strong>in</strong>formiert I 51<strong>der</strong>tour e<strong>in</strong>en „Müden Wan<strong>der</strong>er Willkommenstrunk“von Loise. Die FamilieIn<strong>der</strong>ster bedankt sich recht herzlich fürdie lange Treue, die schönen, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>verbrachten Momente und freut sichschon wie<strong>der</strong> darauf, Nicole und Berndnoch oft mit e<strong>in</strong>em „Begrüßungsschnapslan“willkommen zu heißen.Belgische Familien schon25 Mal zu GastFamilie Claud<strong>in</strong>e und Geert Tytgat ausBelgien verbrachte heuer schon zum 25.Mal ihren Urlaub bei Anna Oppeneiger<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> – dafür wurden Sie im August<strong>2013</strong> im Informationsbüro geehrt.In jungen Jahren kam Geert mit se<strong>in</strong>emFußballvere<strong>in</strong> zum ersten Mal nach<strong>Virgen</strong>. Inzwischen verbr<strong>in</strong>gt die ganzeFamilie ihren Sommer- und W<strong>in</strong>terurlaubimmer wie<strong>der</strong> bei Familie AnnaOppeneiger.Sohn Shesney kam schon mit drei Monatendas erste Mal mit auf Urlaub undverbrachte heuer se<strong>in</strong>en 15. Aufenthaltbei uns. Auch Tocher, Stephanie, warschon das erste Mal mit neun Monatenbei uns, heuer hatte sie aus beruflichenGründen lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, dieFerien bei uns zu verbr<strong>in</strong>gen.Fam. Ewers mit Fam. Dichtl.Fam. Schultz.Fam. Tytgat mit Anna und Ursula Oppeneiger.Geert ist e<strong>in</strong> begeistertet Bergsteiger undSkifahrer. Auch das Radfahren gehört zuse<strong>in</strong>en Hobbies, e<strong>in</strong>mal radelte er sogarvon Belgien den langen Weg bis zu uns.Se<strong>in</strong>e Frau mag es gemütlicher, sie liebtbeson<strong>der</strong>s die Terrasse bei Anna und dasSchwimmen im Freibad <strong>Virgen</strong>.40 Jahre Treue zu <strong>Virgen</strong>40 Jahre <strong>Virgen</strong> – seit so vielen Jahrenhalten uns die Familie Ingrid und ManfredEwers aus Duisburg die Treue.Dafür wurden sie im Hause Beatrix undJosef Dichtl im kle<strong>in</strong>en Rahmen vomInfobüro <strong>Virgen</strong> und <strong>der</strong> Familie Dichtlgebührend geehrt. 1970 waren Sie zumersten Mal bei Familie Hilda und KajetanBacher, diese Reservierungsbestätigungwird von <strong>der</strong> Familie Ewers bisheute fe<strong>in</strong> säuberlich aufbewahrt. Seitdie Familie Bacher nicht mehr vermietet,verbr<strong>in</strong>gen Ingrid und Manfred ihrenUrlaub immer bei Familie BeatrixDichtl. Auch haben Ingrid und Manfred<strong>Virgen</strong> öfters schon zwischendurch beidiversen Anlässen besucht. Dafür warihnen <strong>der</strong> Weg nie zu weit um als Gratulantenüberraschend aufzutauchen.Es gibt nicht wenige recht amüsante Geschichtenmit und rund um die FamilieEwers. So durfte Ingrid während e<strong>in</strong>esSommerurlaubes aus gesundheitlichenGründen ke<strong>in</strong>en Schnaps genießen – imFolgejahr wurde sie beim ersten Besuchbei <strong>der</strong> Islitzeralm gleich mit <strong>der</strong> Fragebegrüßt, ob sie hoffentlich wie<strong>der</strong>Schnaps tr<strong>in</strong>ken dürfe. Auch machtManfred ganz gerne kle<strong>in</strong>e Taxidienstefür neue Urlaubsgäste. Heuer hat er kurzerhande<strong>in</strong>en Gast, <strong>der</strong> ohne Auto aufUrlaub war, mit se<strong>in</strong>en schweren Koffernohne viel Worte zum Vermieter nachGöriach gebracht.Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeitzum Jubiläum50 Mal <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> – das ist e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>enAufmerksamkeit wert. So treffensich die Vermieter Johanna und FranzGrießacher mit ihrem deutschen Gäste-


52 I Das Tourismusbüro <strong>in</strong>formiert<strong>Virgen</strong>AktivFür 50-mal Urlaub <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> ehrte Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler sowieGastgeber Siegfried Berger und TVB-Mitarbeiter<strong>in</strong> Margit Gasser die aus Dormagen imRhe<strong>in</strong>land kommenden Gäste Marita Stephan und L<strong>in</strong>us Ortmann und für 20 JahreUrlaubstreue die Familie Rüdiger Kott aus Berl<strong>in</strong>.ehepaar Ingeburg und Otto-EhrhardtSchultz aus Langenhagen bei Hannoverim Gasthof Panzl, um geme<strong>in</strong>sam mitDietmar Ruggenthaler, Bürgermeister<strong>der</strong> Nationalparkgeme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong>, undMargit Gasser, örtliche Vertreter<strong>in</strong> desTourismusverbandes, über die Zeit seit1968 im <strong>Virgen</strong>tal zu plau<strong>der</strong>n und diesemEreignis <strong>in</strong> würdiger Form Rechnungzu tragen. Im Vor<strong>der</strong>grund stehendabei <strong>der</strong> ausdrückliche Dank an dieGäste für <strong>der</strong>en Treue und <strong>in</strong>nere B<strong>in</strong>dungan das Tal und se<strong>in</strong>e Menschen.Herausragende Bedeutung hat dabeiauch die große Wertschätzung <strong>der</strong> Gästefür ihre Gastgeber, ohne <strong>der</strong>en jahrzehntelangeMühe, Leistung und Zuwendungzum Wohl <strong>der</strong> beiden Nie<strong>der</strong>sachsene<strong>in</strong>e solche Beziehung nicht möglich gewesenwäre. Dafür stehen nunmehr seitlangem auch die außerhalb <strong>der</strong> Ferienzeitimmer wie<strong>der</strong> freundschaftlichen Kontaktezwischen beiden, den FamilienGrießacher und Schultz, e<strong>in</strong>schließlich<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. All dies f<strong>in</strong>det dann auchbeispielhaften Ausdruck <strong>in</strong> den zahllosenfröhlichen und manchmal geradezu leidenschaftlichgepflegten Canasta-Abenden<strong>in</strong> all diesen Jahrzehnten.WesentlicherH<strong>in</strong>tergrund für die „2. Heimat-B<strong>in</strong>dung“ <strong>der</strong> Gäste an das <strong>Virgen</strong>tals<strong>in</strong>d u. a.: das e<strong>in</strong>malig schöne, e<strong>in</strong>drucksvolleTal mit se<strong>in</strong>en breiten, ausladendenHängen und Schultern, se<strong>in</strong>ezahlreichen, vielgestaltigen Wan<strong>der</strong>wegeauf allen Höhen; die klimatisch begünstigeLage des Gebietes als „Meran von<strong>Osttirol</strong>“; die ungeme<strong>in</strong> gastfreundlichen,großherzigen, selbstbewußten, fleißigen,oft von tiefer, unerschütterlicher Gläubigkeitbestimmten Bewohner; die Kreativitätund Talentevielfalt des kulturbr<strong>in</strong>gendenVere<strong>in</strong>slebens; die unvergleichlicheWallfahrtskirche Obermauernmit ihren wertvollen Fresken aus dem15. Jahrhun<strong>der</strong>t von Simon von Taisten;<strong>der</strong> spektakuläre, neugestaltete Prozessionswegdorth<strong>in</strong> – mit se<strong>in</strong>en berührenden,oft treffend zeitgemäßen Meditationstextenvon Altbischof Re<strong>in</strong>hold Stecherund den überregional bedeutsamenkulturgeschichtlichen Spuren überhaupt<strong>in</strong> Gestalt des Welzelacher Gräberfeldes,den Ausgrabungen <strong>in</strong> Zedlach sowie <strong>der</strong>Geschichte <strong>der</strong> Ru<strong>in</strong>e Rabenste<strong>in</strong> oberhalbvon <strong>Virgen</strong> selbst. So gibt es an diesemAbend mit se<strong>in</strong>en langen Gesprächenzu den unterschiedlichsten Themenvielfältigen Anlaß, sich auszutauschen.Wobei natürlich <strong>der</strong> Dank an Gastgeberund Gäste auch seitens Geme<strong>in</strong>de, Bürgermeisterund Tourismusverband nichtfehlen darf. Man verabschiedet sich mitden allerbesten Wünschen für e<strong>in</strong> gegenseitiggedeihliches Wohlergehen auch <strong>in</strong>Zukunft und mit <strong>der</strong> Hoffnung, sichauch <strong>in</strong> den nächsten Jahren wie<strong>der</strong>zusehen.Verfasser: Otto-Ehrhardt SchultzLangjährige StammgästegeehrtFür 50 Mal Urlaub <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> ehrte BürgermeisterIng. Dietmar Ruggenthalersowie Gastgeber Siegfried Berger undTVB-Mitarbeiter<strong>in</strong> Margit Gasser dieaus Dormagen im Rhe<strong>in</strong>land kommendenGäste Marita Stephan und L<strong>in</strong>usOrtmann und für 20 Jahre Urlaubstreuedie Familie Rüdiger Kott aus Berl<strong>in</strong>.„Wir nehmen die Strapazen <strong>der</strong> langenReise nördlich von Köln hierher gern aufuns, um nicht nur die fasz<strong>in</strong>ierendeNatur, son<strong>der</strong>n auch um die Gastfreundschaftund die liebevolle fürsorglicheBetreuung im Haus Berger, das unszur zweiten Heimat geworden ist, zu genießen“,sagten die geehrten Gäste.Die Gipfeltouren <strong>der</strong> vitalen „70er“ werdenweniger, dafür vermittelten sie bereitsheuer <strong>in</strong> ihrem dreiwöchigen Urlaubihrer vierjährigen Urenkel<strong>in</strong> die Schön-Heike Baudach, 20 Jahre. Fam. Wenzel, 25 Jahre. Xaver Hasenöhrl, 25 Jahre. Mart<strong>in</strong> Burger und MariaCândida, 20 Jahre.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Das Tourismusbüro <strong>in</strong>formiert I 53Fam. Giesen, 25 Jahre.heiten des <strong>Virgen</strong>tales bis h<strong>in</strong> zum Bereich<strong>der</strong> Almen und Hütten.Weiterh<strong>in</strong> stehen u. a. ausgedehnteSchneeschuhwan<strong>der</strong>ungen auf dem Programmihres jährlichen W<strong>in</strong>terurlaubes,den die Gäste regelmäßig hier verbr<strong>in</strong>gen.Weitere EhrungenFam. Kaiser, 15 Jahre; Fam. Gras, 20Jahre; Fam. Süss, 5 Jahre; Pascal Kempenaers,15 Jahre; Fam. Anton, 15 Jahre;Fam. Feuerhuber, 15 Jahre; Erw<strong>in</strong> Rohner(langjähriger Stammgast) und EvaHackl; Fam. Riener, 10 Jahre; Fam. Langermit Kristian, 10 Jahre; Fam. Lenz,10 Jahre; Fam. Schlerth, 25 Jahre; Fam.Blümel, 30 Jahre; Vera Kerremans, 30Jahre; Fam. Jung, 20 Jahre; Fam. Allerchenmit Lea, Nele & Mal<strong>in</strong>, 5 mal;Fam. Kemme, 20 Jahre; Hr. Zamzow,10 Jahre; Car<strong>in</strong>a Böhme, 20 Jahre; ElviraNicol, 15 Jahre; Christa Zillek & MarkusUzsak, 20 Jahre; Fam. Theil,20 Jahre; Fam. W<strong>in</strong>tzen, 15 Jahre; Fam.Rudorf, 5 Jahre; Fam. Braun, 25 Jahre;Fam. Altvater, 20 Jahre; Fam. Hilbig,15 Jahre; Fam. Trunk, 10 Jahre; Fam.Blatt, 20 mal; Familie Willert, 15 Jahre;Fam. Unger, 30 mal, Fam. Malcher, über20 mal; Fam. Kellermann, 10 Jahre,Fam. Sdunek, 30 Jahre.Fam. Geißler, 35 Jahre.Fam. Peeters, 15 Jahre; Fam. Koller,10 Jahre; Fam. Zanett<strong>in</strong>, 15 Jahre; Fam.Holleville, 15 Jahre; Christelle Viard,Fam. Grimm (30 Jahre) mit Enkelk<strong>in</strong>dMarv<strong>in</strong> (5 Jahre).Fam. Köhler, 30 Jahre.Fam. van den Broeck mit Sofie, 20 Jahre.5 mal; Laurent Holleville, 15 mal; Fam.Pendl, 15 Jahre; Fam. Mölgaard, 20 mal;Kurt Haun, 20 mal.Fam. van Rompaey, über 30 mal.Fam. Schleck<strong>in</strong>g, 30 Jahre.Fam. Janßen, 40 mal <strong>in</strong> 50 Jahren.


54 I Bergsteigen <strong>in</strong> Peru<strong>Virgen</strong>AktivHeuer am 10. Juli reisten wir acht jungeVirger (Roland, Michl, Andreas, Christian,Robert, Leo, Josef, HC) und e<strong>in</strong>Zirler (Alexan<strong>der</strong>) nach Huaraz <strong>in</strong> Peru,um die Schönheiten des Landes und dieBerge kennenzulernen.Mit schwerem Gepäck brachen wir <strong>in</strong>Richtung Lima auf und erreichten nach<strong>in</strong>sgesamt 35 Stunden Huaraz – e<strong>in</strong>eStadt mit ca. 80.000 E<strong>in</strong>wohnern auf3.100 m wo wir aufs Herzlichste <strong>in</strong> <strong>der</strong>Casa Maria aufgenommen wurden.Unsere Spanischsprachkenntnisse warenmehr o<strong>der</strong> weniger spärlich vorhanden,aber zum a bissl „conversar“ drübn hatsgrad no gereicht.Zur Akklimatisierung wan<strong>der</strong>ten wiranfänglich <strong>in</strong> die Codillera Negra bis auf4.000 m um uns allmählich an die Höhezu gewöhnen.Der Anblick <strong>der</strong> Fünf und Sechstausen<strong>der</strong><strong>der</strong> Cordillera Blanca jedoch zog unsmagisch an und so standen wir schonArtesonraju (6.025 m).Bergsteigen <strong>in</strong> PeruFlughafen München vor Abreise.am 16. Juli <strong>2013</strong> auf dem Vallunerajumit 5.640 m.Glücklicherweise zeigte sich, dass dieHöhenverträglichkeit uns ke<strong>in</strong>e Problememachte und so konnten wir weiteretraumhafte Gipfel dieser imposantenGebirgskette <strong>in</strong> Angriff nehmen. Soverbrachten wir e<strong>in</strong>ige Tage <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chevolapampaum den Pisco (5.680 m) undden Chopicalqui (6.350 m) zu bezw<strong>in</strong>gen.Am Chopicalqui mussten wir lei<strong>der</strong>auf 6.100 m aufgrund Schlechtwettersumdrehen.E<strong>in</strong>e Hauptdest<strong>in</strong>ation unseres Peruaufenthalteswar das 25 km lange Santa CruzTal nördlich von Huaraz; e<strong>in</strong>e unvergleichlicheBergkulisse rund um denAlpamayo (5.980 m) und Artesonraju(6.025 m). Nach zwei Tagesmärschen s<strong>in</strong>dwir im Talschluss angekommen und teiltenuns <strong>in</strong> zwei Gruppen auf. E<strong>in</strong>e Gruppemit Josef, Roland Robert und Christianmarschierten Richtung Alpamayo Basislagerund weiter <strong>in</strong>s Moränenlager.Cordillera Negra mit <strong>der</strong> Cordillera Blanca im H<strong>in</strong>tergrund.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bergsteigen <strong>in</strong> Peru I 55Die an<strong>der</strong>e Gruppe mit Hans-Christian,Michael, Andreas und Leo schleppten ihreRucksäcke <strong>in</strong>s Artesonraju-Moränenlager.Roland und Josef versuchten ihr Glückam Nachbargipfel des Alpamayo – demQuitaraju (6.015 m).Lei<strong>der</strong> verwehrten die Verhältnisse <strong>in</strong> <strong>der</strong>Wand e<strong>in</strong>en Gipfelerfolg.Der Aufstieg zum Gipfel des Alpamayoführt Robert und Christian über dieFranzosen-Route. Diese 600 hm hoheEisr<strong>in</strong>ne führt durch 75° steiles Eisdirekt bis auf den Gipfel.Der Nordgrat des Artesonraju (bekanntaus dem Paramount Pictures Logo) präsentiertesich mit e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönenSonnenaufgang. Schlussendlich nache<strong>in</strong>er 300 hm und 65° steilen Eiswandstiegen wir auf dem rasant steilen Gipfelgrataus und erreichten geme<strong>in</strong>samunseren höchsten Berg. Am 30. Juli<strong>2013</strong> gegen Mittag durften wir bei wolkenlosemWetter am Gipfel dieser beidenWeltberge stehen. – TRAUMHAFTAm Folgetag war Fiesta angesagt. Beiherrlichem Wetter und guter Stimmunggenossen wir im Basecamp des Alpamayodie herrliche Bergkulisse und dase<strong>in</strong>e und an<strong>der</strong>e Bier – Juppi, Prost!Nach vier Wochen teils anstrengendenjedoch e<strong>in</strong>zigartigen Bergerlebnissenreisten wir am 10. August unverletzt undvoll von unvergesslichen E<strong>in</strong>drücken ausPeru wie<strong>der</strong> nach Hause.Die Tembla Manda Michl und Andreasverlängerten den Peru-Aufenthalt umAm Piscogipfel (5.680 m).Alpamayo Basecamp.Die bee<strong>in</strong>druckenden Bil<strong>der</strong>, Videos und Erlebnisse brachten das zahlreichen Publikumzum Staunen.e<strong>in</strong>e weitere Woche um die hoch<strong>in</strong>teressantenkulturellen Sehenswürdigkeiten<strong>der</strong> Inkas zu erkunden. Ihr Weg führtesie von Cusco nach Machu Picchuweiter zum Titicacasee nach Puno. Dortbesichtigten die Beiden die schwimmendenInseln Urus, die „Insel <strong>der</strong> strickendenMänner“ Taquile und die Grabtürmevon Sillustani.Am 2. November durften wir dann unserebee<strong>in</strong>druckenden Bil<strong>der</strong>, Videos undErlebnisse im vollbesetzten Mehrzwecksaal<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> e<strong>in</strong>em begeistertenPublikum präsentieren. Mit demErlös unterstützen wir die K<strong>in</strong><strong>der</strong> undJugendlichen <strong>der</strong> Sportunion <strong>Virgen</strong>Sektion Turnen. Vielen Dank für dasgroße Interesse und die Unterstützung.Weitere Infos auf unserm Blog:http://fawolgatours.blogspot.co.at


56 I Aus <strong>der</strong> Pfarre<strong>Virgen</strong>AktivAus unserer PfarreInformation für EhejubilareWie bereits letztes Jahr wird auch heuerke<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Messe für die Ehejubilarestattf<strong>in</strong>den. Pfarrer DamianFrysz lädt jedoch alle Ehejubilare dazue<strong>in</strong>, sich mit ihm <strong>in</strong> Kontakt zu setzen,sollte e<strong>in</strong>e Messe gewünscht werden.Pfarrwallfahrt nach MariaLuggau am 1. SeptemberBei Nieselwetter startete am Sonntag <strong>in</strong> <strong>der</strong>Früh e<strong>in</strong> Bus voll motivierter Virger RichtungLuggauer Brückele. Von dort aus beganndie geme<strong>in</strong>same Wallfahrt über denKofel bis nach Maria Luggau. Nach <strong>der</strong>wohlverdienten Rast auf <strong>der</strong> Passhöhe, wostatt dem Fisch e<strong>in</strong>fach <strong>der</strong> Speck mit demBrot geteilt wurde, begann <strong>der</strong> Abstiegnach Maria Luggau mit Gesang undGebet. Im Lauf des Tages traute sich auchdie Sonne hervor und so konnten die Fußwallfahrerim Gasthof Wacht bei e<strong>in</strong>emkühlen Getränk auf die Buswallfahrer warten.Auch e<strong>in</strong> Bus aus Polen folgte <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladungvom Pfarrer und nahm an <strong>der</strong>Wallfahrt mit polnischem Gesang undGebet teil. Geme<strong>in</strong>sam machte sich dieGruppe dann auf den Weg um die letzteZahlreiche VirgerInnen nahmen an <strong>der</strong>Pfarrwallfahrt nach Maria Luggau teil.Die Besteigung des Glockners! E<strong>in</strong> gelungenes Geburtstagsgeschenk für unseren Pfarrer.Strecke bis zur Basilika zu Fuß zurück zulegen. In <strong>der</strong> voll besetzten Wallfahrtskirchekonnte als Höhepunkt e<strong>in</strong>e sehrmusikalische Messe gefeiert werden. Alsgelungenen Abschluss gab es im LuggauerKloster Speis und Trank für die Wallfahrerund <strong>der</strong> schöne Tag endete mit e<strong>in</strong>em gemütlichenBeisammense<strong>in</strong> bevor es dannwie<strong>der</strong> mit dem Bus Richtung Sonnendorfg<strong>in</strong>g. Herzlichen Dank an das BusunternehmenBstieler für die Organisationsowie allen Vorbetern, Kreuzträgern, Mitwirkendenund fleißigen Wallfahrern.Alles Gute zum 50er,Herr Pfarrer!Im Rahmen des Abschlusskonzertes <strong>der</strong>Musikkapelle <strong>Virgen</strong> überreichten Vertreter<strong>der</strong> Pfarre unserem Pfarrer Damian e<strong>in</strong>Geschenk zu se<strong>in</strong>em runden Geburtstag.Neben <strong>der</strong> sehr schönen musikalischen Umrahmunggab es Kuchen und Brötchen füralle Zuhörer des Konzertes, um den Abendfeierlich zu umrahmen. Bereits am 23. Septemberlöste Pfarrer Damian se<strong>in</strong> Geschenke<strong>in</strong> und startete mit dem Bergführer AloisMariacher und mit PGR-Obmann FranzWurnitsch <strong>in</strong> den frühen Morgenstundenzur Glocknertour. Der lange Weg h<strong>in</strong>aufzum höchsten Berg Österreichs hat sich gelohnt:e<strong>in</strong> fasz<strong>in</strong>ieren<strong>der</strong> Ausblick über dieumliegende majestätische Bergwelt. Mite<strong>in</strong>em Lächeln und wun<strong>der</strong>schönen Bil<strong>der</strong>nim Kopf kann sich Pfarrer Damian nochlange an se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag er<strong>in</strong>nern.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Jagdvere<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> I 57Jagdvere<strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>Aufgaben <strong>der</strong> JägerJagd besteht nicht im Ausschließlichen ausErlegen von wildlebenden Tieren. Vielmehrwerden durch die Jagd vielfältige undwichtige Aufgaben erledigt, die seitens <strong>der</strong>nichtjagenden Bevölkerung kaum beachtetwerden. Wir Virger Jäger absolvieren vieledieser Aufgaben be<strong>in</strong>ahe täglich.So ist es uns Jägern von großem Interesse,e<strong>in</strong>en gesunden und vitalen Wildstandnachhaltig zu erhalten. Wir wollen schließlichnicht nur heute jagen und uns am Anblickvon wildlebenden Tieren erfreuen.Unsere jagdliche Tätigkeit ist vielmehrdarauf ausgerichtet, uns an <strong>der</strong> Vielfalt undÜppigkeit <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur lebenden Tiereauch <strong>in</strong> Zukunft noch erfreuen zu können.Daher ist es wichtig, dass wir Jäger dasRevier und den Wildstand kennen, um beiMissständen rechtzeitig handelnd e<strong>in</strong>greifenzu können. Diesbezüglich ist es unsereAufgabe genauer h<strong>in</strong>zusehen. Wenn beispielsweiseSeuchen auftreten, muss schnellreagiert werden, um e<strong>in</strong>e übermäßige Verbreitungh<strong>in</strong>tanzuhalten. Alle<strong>in</strong> durch denvon uns getätigten Abschuss von Wildtierenwird verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, dass durch e<strong>in</strong>e Überpopulation,die zu beengten Platzverhältnisseim jeweiligen Revier und damit zuStress <strong>der</strong> Tiere führt, <strong>der</strong> Krankheitsdrucksteigt. Jagd dient somit wesentlich zur Gesun<strong>der</strong>haltung<strong>der</strong> wildlebenden Tiere.Kaum würde sich wohl jemand beimSpaziergang im Wald o<strong>der</strong> am Berg amAnblick von kränkelndem Wild erfreuen –Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten müssendie Jäger für ausreichend Futter sorgen.ganz zu schweigen von den Qualen, die dieTiere dadurch erleiden müssten.Trotz allem passiert es, dass immer wie<strong>der</strong>krankes Wild im Revier qualvoll verendet.Wir Jäger als genaue Beobachter s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>sdarauf bedacht, krankes o<strong>der</strong> angefahrenesWild möglichst rasch von se<strong>in</strong>enQualen zu erlösen und zu entsorgen.Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten ist esuns wichtig, das Raubwild kurz zu halten.In dieser Zeit des Nahrungsengpasses desWildes sorgen wir für e<strong>in</strong>e ausreichendeW<strong>in</strong>terfütterung durch angekaufte,qualitativ hochwertige Futtermittel. Dieausreichende Versorgung mit Salz überdas ganze Jahr trägt auch wesentlich zurGesun<strong>der</strong>haltung des Wildes bei. Um dieJagd sachgemäß ausführen zu könnenmüssen Reviere<strong>in</strong>richtungen wie Ansitzeo<strong>der</strong> Fütterungen planvoll hergestelltwerden und regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmengetroffen werden.E<strong>in</strong> wichtiger Aspekt von uns Virger Jägernist die Ger<strong>in</strong>ghaltung von Schädenan land- und forstwirtschaftlichen Kulturen.Daher werden aktive Maßnahmenzum Schutz <strong>der</strong> Kulturen betrieben,wie dem Verstreichen von Jungbäumen.Weitere Aufgaben, die wir Jäger <strong>in</strong> unseremWirkungsbereich vollführen, s<strong>in</strong>dbeispielsweise Flurre<strong>in</strong>igungsmaßnahmenan Bächen, die Vermarktung von hochwertigemheimischem Wildbret, die Vermittlungvon jagdlichem Wissen und Verständnisund nicht zuletzt die Brauchtumsför<strong>der</strong>ungund Geme<strong>in</strong>schaftspflege.E<strong>in</strong>e Hauptursache, dass Wild erkrankt,ist zugeführter Stress. Dies kann durch unsachgemäßeJagdausübung passieren – diewir Jäger mit bestem Wissen zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>nversuchen – aber auch zu e<strong>in</strong>em großenTeil durch die rücksichtslose Naturnutzung<strong>der</strong> nichtjagenden Bevölkerung.Das Befahren von hochsensiblen Wilde<strong>in</strong>ständenmit <strong>der</strong> Motocross, das naheBefliegen von Gamsrudel durch Paragleiter,sogar das Wan<strong>der</strong>n abseits von Wegenkann zu e<strong>in</strong>em erheblichen Stressfaktor fürdie Wildtiere führen. Darum wollen wirVirger Jäger an alle appellieren, den wildlebendenTieren gegenüber den nötigenRespekt zu zollen und uns bei <strong>der</strong> Aufrechterhaltunge<strong>in</strong>es gesunden und artenreichenWildstandes zu helfen.Weidmannsheil! Die Virger Jäger.Die Mitglie<strong>der</strong> des Jagdvere<strong>in</strong>s <strong>Virgen</strong>.


58 I Bauernladen <strong>Virgen</strong> I Theatergruppe Rabenste<strong>in</strong>er<strong>Virgen</strong>AktivBauernladen <strong>Virgen</strong>20 JahreBauernladen <strong>Virgen</strong>Im Rahmen des Virger Kirchtages konnte<strong>der</strong> Bauernladen bei prächtigem <strong>Herbst</strong>wetterse<strong>in</strong> 20-jähriges Bestehen feiern.Grund genug für Obfrau Elke Obkircherstolz e<strong>in</strong>en kurzen Rückblick auf dieseErfolgsgeschichte zu werfen: „E<strong>in</strong> paarwenigen Idealisten ist es zu verdanken,Bauernbundobmann Mart<strong>in</strong> Mayerl gratulierte den Bäuer<strong>in</strong>nen und Bauern zum gut funktionierendenBetrieb.dass sie sich vor 20 Jahren auf diesesExperiment e<strong>in</strong>gelassen haben. Grün<strong>der</strong>vaterHans Berger vlg. Tembler, MagdaBacher, Georg Ste<strong>in</strong>er, Bgm. DietmarRuggenthaler, Leo Gan<strong>der</strong> vom damaligenLea<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>, Brigitte Stadler … umnur e<strong>in</strong>ige zu nennen. Inzwischen liefernan die 80 Direktvermarkter aus <strong>der</strong> Nationalparkregionihre Produkte an. RegeFrequenz und laufend steigende Umsatzzahlengeben uns rechtund ermutigen unsm<strong>in</strong>destens weitere 20 Jahre weiterzumachen.Me<strong>in</strong> voller Dank gilt dem gesamtenTeam für den tollen Zusammenhaltund speziell unserer Geschäftsführung fürdie fantastische Arbeit.“ Nach bewegendenAnsprachen von Bürgermeister Ruggenthalerund Altobmann Hans Berger,lobte auch noch LandtagsabgeordneterMart<strong>in</strong> Mayerl den Bauernladen undse<strong>in</strong>e Vorbildfunktion für den gesamtenBezirk. Magda Bacher sorgte im Anschlussmit ihren Anekdoten zur Gründungsgeschichteabwechselnd mit <strong>der</strong>MK <strong>Virgen</strong> für gute Stimmung. Beigutem Essen und musikalischer Unterhaltungdurch die Virger Tanzbodnmusigkonnte man den Tag noch fe<strong>in</strong> auskl<strong>in</strong>genlassen, während die geladenen Gästezu den verschiedenen Rahmenprogrammpunkten(Bauernladenbesichtigung,Betriebsbesichtigungen Klampererhofund B<strong>in</strong>terhof) begleitet wurden.<strong>Herbst</strong>ausflug für Mitglie<strong>der</strong>des BauernladensDer heurige, wie<strong>der</strong> vom ReisebüroBstieler erstklassig durchgeführte, Ausflugführte unter an<strong>der</strong>em nach Meranzum Schloss Trauttmansdorff. NachTheatergruppe Rabenste<strong>in</strong>er„Vier Händefür e<strong>in</strong> Euter“Die Theatergruppe Rabenste<strong>in</strong>er bedanktsich von Herzen bei allen Besucherndes heurigen Theaterstücks„Vier Hände für e<strong>in</strong> Euter“!Beson<strong>der</strong>s unsere Sponsoren, viele freiwilligeUnterstützer und nicht zuletzt dieengagierten Schauspieler ermöglichenjedes Jahr aufs Neue abwechslungsreicheUnterhaltung <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>.Wir freuen uns bereits auf die nächsteTheatersaison und hoffen, dass sie genausoerfolgreich und gut besucht wirdwie heuer.Fotos und nähere Informationen f<strong>in</strong>detIhr auf www.rabenste<strong>in</strong>er-virgen.atDas war die Besetzung <strong>der</strong> Theatergruppe für das heurige Stück „Vier Hände für e<strong>in</strong> Euter“.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Bauernladen <strong>Virgen</strong> I Brennpunkte I 59e<strong>in</strong>er ausführlichen Besichtigung <strong>der</strong>herrlichen Gärten und e<strong>in</strong>em köstlichemMittagsmenü folgte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Stadtbummel<strong>in</strong> Meran. Weiter g<strong>in</strong>g es dannnach Bozen, wo noch kle<strong>in</strong>e Mitbr<strong>in</strong>gselerworben werden konnten. Zum gemütlichenAusklang kehrte man schlussendlich<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pizzeria vom Helmhotele<strong>in</strong>, wo wir auf unerwartete Gäste trafen.Alles <strong>in</strong> allem wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> sehr lustigerund gemütlicher Ausflug, bei dem unsauch das eher schlechte Wetter nicht dieLaune ver<strong>der</strong>ben konnte.Trotz schlechten Wetters war <strong>der</strong> 3jährliche Ausflug e<strong>in</strong> voller Erfolg.E<strong>in</strong> traditionelles Essen darf beim Besuchvon Italien nicht fehlen. 5Brenn.PunkteZahlreiche Besucher folgten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung<strong>der</strong> Brennerei Obkircher vlg.B<strong>in</strong>ter zum Tag <strong>der</strong> offenen Türe imRahmen <strong>der</strong> Tiroler Brenn.Punkte.Neben e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>formativen Führungdurch die Brennerei mit Brenner<strong>in</strong> undEdelbrandsommeliére Elke Obkircher,Verkostung <strong>der</strong> Sommelier Torte <strong>in</strong>klusivee<strong>in</strong>em dazu passenden Apfelschnapserlim gemütlichem Verkostungsstüberl,konnte man beim Aromarätsel auchse<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Nase unter Beweis stellen undtolle Preise gew<strong>in</strong>nen. „Ich freue michschon auf die Brenn.Punkte 2014. Vorerstfiebere ich aber auf die Tiroler Landesprämierungund den Fassanstich vomSignum <strong>2013</strong> am 6. Dezember <strong>2013</strong>h<strong>in</strong>“, so Elke Obkircher.Für Elke Obkircher war <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> offenen Tür wie<strong>der</strong>um e<strong>in</strong>e gelungene Veranstaltung.


60 I Schützenkompanie <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivMit viel Aufwand konnte e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles Festareal geschaffen werden.BataillonsschützenfestOberes Iseltal <strong>2013</strong><strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>Am Sonntag, 21. Juli <strong>2013</strong>, fand nachachtjähriger Pause wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>das Bataillonsschützenfest <strong>der</strong> Kompaniendes Oberen Iseltales statt.Trotz großer Skepsis gelang es durchenormen Aufwand, aus dem Recycl<strong>in</strong>ghofe<strong>in</strong> Festareal mit e<strong>in</strong>drucksvollerKulisse zu schaffen.Das Fest begann bereits am Freitag mite<strong>in</strong>er Disco, organisiert von den IseltolerHo<strong>der</strong>lumpen. Mit e<strong>in</strong>er professionellenBühnen- und Soundanlage wurdenSounds und Beats von heimischen DJspräsentiert und sorgten für ausgefallenePartystimmung unter <strong>der</strong> Jugend. Damitkonnte an dem dreitätigen Fest auch denWünschen des jüngeren PublikumsRechnung getragen werden. Vorbildlichwar auch das Verhalten <strong>der</strong> jugendlichenPartygäste.Fortsetzung fand das Fest am Samstagnachmittagmit e<strong>in</strong>er Oldtimer Geschicklichkeits-Rallye.Auf dem vorhandenenParcours unterhalb des Festgeländeskonnte je<strong>der</strong>mann se<strong>in</strong> Geschick imLenken e<strong>in</strong>es Traktors unter Beweis stellen.Nach Aufmarsch und E<strong>in</strong>zug <strong>der</strong> Musikkapelle<strong>Virgen</strong> spielte diese zum traditionellenPlatzkonzert auf. Unsere Musik-Gedenken beim Kriegerdenkmal.kapelle verstand es, durch ihr Könnendie anwesenden Besucher, seien es Gästeo<strong>der</strong> E<strong>in</strong>heimische, zu begeistern.Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler eröffnete den Festauftakt mit dem traditionellen Bieranstich.Das Tanzbe<strong>in</strong> wurde anschließend kräftiggeschwungen, zumal die GruppeTiroler Bluat aus Achenkirch aufspielte.E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Highlight des Abendswar <strong>der</strong> Trachtenwettbewerb. Ob E<strong>in</strong>zelpersoneno<strong>der</strong> Pärchen, man konntese<strong>in</strong>e mit Stolz getragene Tracht präsentierenund sich auf dem Tanzboden beweisen.Unter kritischer Beurteilunge<strong>in</strong>er fachkundigen Jury wurden Preisträgerermittelt und ausgezeichnet. Dassdas Tragen e<strong>in</strong>er Tracht nach wie vor zeitundtrendgemäß ist, wurde bei diesemWettbewerb nachhaltig bewiesen.Am Sonntag <strong>in</strong> aller Früh verkündetenKanonenböller den Auftakt zum eigentlichenSchützenfest <strong>der</strong> acht Kompaniendes Oberen Iseltales. Bei bestem Wetterformatierten sich die Kompanien mitAbordnungen aus nah und fern sowie dieMusikkapellen <strong>Virgen</strong> und Prägraten amöstlichen Ortse<strong>in</strong>gang.E<strong>in</strong>e Premiere stellten die Schwegelpfeifer<strong>der</strong> Schützenkompanie Prägraten dar. AlsEhrenkompanie trat die SchützenkompanieSchlaiten schneidig <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung.Nach erfolgter Meldung durch den BataillonskommandantenMajor Klaus Rieplerund Gedenken beim Kriegerdenkmalerfolgte <strong>der</strong> Feste<strong>in</strong>zug zum Dorfplatz zurheiligen Messe. Dort bot sich e<strong>in</strong> gewaltigesFarbenspiel <strong>der</strong> mit Stolz präsentiertenTrachten dar. Die heilige Messe wurdevom Pfarrer Damian Frysz zelebriert. Pfar-


<strong>Virgen</strong>Aktiv Schützenkompanie <strong>Virgen</strong> I Musikkapelle <strong>Virgen</strong> I 61rer Frysz regte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Predigt unteran<strong>der</strong>em an, <strong>der</strong>artige Feste auch zumInnehalten und selbstkritischen Prüfung<strong>der</strong> vorliegenden Werte zu nutzen.In den folgenden Ansprachen <strong>der</strong> Ehrengästehob unser Bürgermeister Ing. DietmarRuggenthaler erneut die Notwendigkeit<strong>der</strong> Rückbes<strong>in</strong>nung auf die Werte <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>schaft und des geordneten Zusammenlebenshervor. Auch dankte erden Schützen für die gegenseitige Hilfeanlässlich <strong>der</strong> Murenkatastrophe.Festredner Landeskommandant MajorFritz Tiefenthaler, LandtagsabgeordneterDI Hermann Kuenz und BezirkshauptfraustellvertreterDr. Karl Lamp unterstrichendie Bedeutung des TirolerSchützenwesens. Die Möglichkeit <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Ich-bezogenen Gesellschaft je<strong>der</strong>zeitgeme<strong>in</strong>schaftlich aufgenommen zuwerden, werde <strong>in</strong> Zukunft immer mehrvon Bedeutung.Die Jungschützen durften bei diesem Anlass nicht fehlen.Auf dem Dorfplatz bot sich e<strong>in</strong> gewaltiges Farbenspiel <strong>der</strong> mit Stolz präsentierten Trachten.Nach <strong>der</strong> Ehrung verdienter Kameradenim Bataillon erfolgte <strong>der</strong> Festumzugdurchs Dorf, vorbei an den Ehrengästenzur Defilierung beim Feuerwehrhauszum Festgelände.Den offiziellen Festauftakt im Zeltführte unser Bürgermeister mit e<strong>in</strong>emsehenswerten Bieranstich durch.An e<strong>in</strong>em herrlichen Sonntagnachmittagkonnte dem Anlass gebührend gefeiertund getanzt werden, was <strong>in</strong> <strong>der</strong> wohlwollendenAnerkennung von E<strong>in</strong>heimischenund Gästen bestätigt wurde. UnsereBezirkshauptfrau Dr. Olga Reisnerließ es sich nicht nehmen und besuchtenach Absolvierung an<strong>der</strong>er Term<strong>in</strong>e dasFest.Dass e<strong>in</strong> <strong>der</strong>artiges Fest überhaupt möglichist und zustande kommen kann, bedarfe<strong>in</strong>es unermüdlichen E<strong>in</strong>satzes E<strong>in</strong>zelner.Ohne e<strong>in</strong>e umfassende Unterstützungfast aller Vere<strong>in</strong>e aus <strong>Virgen</strong> iste<strong>in</strong> Fest <strong>in</strong> diesem Ausmaß nicht möglich.E<strong>in</strong>e Aufzählung aller zu dankendenPersonen und Organisationen würde denRahmen <strong>der</strong> Zeitung sprengen. Beson<strong>der</strong>sgedankt werden muss jedoch <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de <strong>Virgen</strong> und unserem Bürgermeisterfür die Unterstützung.Nochmals allen Helfern und Gönnerne<strong>in</strong> aufrichtiges Danke!Mit Schützen HeilSchützenkompanie <strong>Virgen</strong>Rückblick und AusschauMusikkapelle <strong>Virgen</strong>G e s c h ä t z t e E i n h e i m i s c h e ,l i e b e G ä s t e !An dieser Stelle möchte die Musikkapelle<strong>Virgen</strong> sich bei allen Besuchern <strong>der</strong> Konzerte,des Laternenfestes und beim Almblasenbedanken. Wir freuen uns überjeden e<strong>in</strong>zelnen Zuhörer und Zuseher beiunseren Veranstaltungen und hoffen,dass auch <strong>in</strong> Zukunft viele Musikbegeisterteden E<strong>in</strong>ladungen folgen und anKonzerten und Festen teilnehmen.In <strong>der</strong> heutigen Zeit ist das f<strong>in</strong>anzielle„Überleben“ als Vere<strong>in</strong> nicht leicht. Trotz<strong>der</strong> großzügigen Zuwendungen von Geme<strong>in</strong>de,Kirche, Tourismus und Land,sowie den Spenden <strong>der</strong> Bevölkerung, istes nicht möglich, den Vere<strong>in</strong> ausreichendzu f<strong>in</strong>anzieren. Daher s<strong>in</strong>d wir auch frohüber alle Unterstützer, die die Erhaltungund den Ankauf von Instrumenten undTrachten für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> ausreichendemMaße gewährleisten.E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> wie die Musikkapelle liefertneben den traditionellen Aspekten auche<strong>in</strong>e wichtige soziale Komponente fürdie Geme<strong>in</strong>de. E<strong>in</strong> gutes Beispiel dafürist die Jugendarbeit, wo durch geme<strong>in</strong>sameAktivitäten <strong>der</strong> MusikantInnen vorallem auch jüngere VirgerInnen aktiv <strong>in</strong>das Dorfleben mite<strong>in</strong>bezogen werden.Deshalb danken wir allen für die wohlwollendeZustimmung unserer Tätigkeiten.Gleichzeitig bitten wir für die„Lärmbelästigung“ im Ortskern beimLaternenfest um Nachsicht.Für das Jahr 2014 wünschen wir unsschöne Feste <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, die dasMite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zwischen <strong>der</strong> Bevölkerungund dem Vere<strong>in</strong> stärken und somit dieMusikkapelle e<strong>in</strong> positiver Beitrag imkulturellen Geme<strong>in</strong>deleben bleibt.Der Vorstand <strong>der</strong> Musikkapelle <strong>Virgen</strong>7RWu


62 I Pensionistenverband <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivPensionistenverband <strong>Virgen</strong>Im Rahmen des Pensionisten-Fischessens beim Joven konnten neue Freundschaftengeknüpft werden.E<strong>in</strong> weiteres Mal konnte Karl Ste<strong>in</strong>er undGottfried Joven beim Computeria/Vernetzungstreffenals Referenten teilnehmen.Die Sommerpause ist zu Ende und unsereSeniorenstube ist seit dem 1. Oktoberwie<strong>der</strong> jeden Dienstag und Freitag ab14.00 Uhr geöffnet. In den Sommermonatenwar die Ortsgruppe <strong>Virgen</strong> nichtuntätig und wir hatten e<strong>in</strong>ige Aktivitätenfür unsere Mitglie<strong>der</strong> anzubieten.Bereits zum zweiten Mal wurde am3. August <strong>2013</strong> zum Pensionisten-Fischessengeladen und an die 80 Mitglie<strong>der</strong>folgten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung zum Fischteich„Joven“.Am 17. September war das Wetter <strong>in</strong> denfrühen Morgenstunden nicht gerademotivierend. Dennoch ließen wir unsnicht abschrecken, e<strong>in</strong>en Tagesausflugnach Kärnten zu unternehmen. Ziel war<strong>der</strong> Gasthof Thomann <strong>in</strong> Velden undnach dem Mittagessen unternahmen wirbei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e zweistündigeSchiffsrundfahrt über den Ossiachersee.Nach Seefeld führte uns das zweite, landesweiteVernetzungstreffen „NetzwerkComputeria Tirol“ und unser ProjektleiterKarl Ste<strong>in</strong>er konnte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vortragüber das SenViTal- Programm referieren.Das SenViTal-Programm „Computertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g50+“ f<strong>in</strong>det ganzjährig <strong>in</strong> <strong>der</strong>Seniorenstube <strong>Virgen</strong> statt (Info-Tel.0644-3882268, Karl Ste<strong>in</strong>er).Zu e<strong>in</strong>em kulturellen Ausflug waren 17Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Virgen</strong> am 27.Oktober nach Strassen unterwegs. DieTheateraufführung „Leberkäs‘ und roteStrapse“, <strong>der</strong> Heimatbühne Strassen wardas Ziel unseres Ausfluges und wir genossene<strong>in</strong>en Lachmuskel strapazierendenTheaterabend.Seit kurzem hat <strong>der</strong> Pensionistenverband– Bezirk Lienz, e<strong>in</strong>en neuen Bezirksobmann.Bei <strong>der</strong> Bezirkskonferenzam 21. Oktober <strong>in</strong> Lienz wurde Karl Ste<strong>in</strong>erzum Nachfolger von Gottfried Semrajcgewählt. Wir wünschen unserem Obmannfür se<strong>in</strong>e neue Tätigkeit alles Gute.Die Bezirksweihnachtsfeier des Pensionistenverbandes– Bezirk Lienz, f<strong>in</strong>det am8. Dezember <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dorfstube Tristachstatt. Die E<strong>in</strong>ladungen werden term<strong>in</strong>gerecht<strong>in</strong> den nächsten Tagen versendet.Vorausblickend dürfen wir alle Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Virgen</strong> am 14. Dezemberum 19.00 Uhr zur Weihnachtsfeier mitJahreshauptversammlung im Gasthof Roserecht herzlich e<strong>in</strong>laden. Das mittlerweiletraditionelle „<strong>Virgen</strong>er Fasch<strong>in</strong>gskränzchen“f<strong>in</strong>det am Fasch<strong>in</strong>gsdienstag se<strong>in</strong>eFortsetzung und wir laden alle Fasch<strong>in</strong>gsnarrenaus nah und fern herzlich e<strong>in</strong>.Abschließend dürfen wir allen Virger<strong>in</strong>nenund Virgern e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Weihnachtszeit,sowie e<strong>in</strong> erfolgreiches neuesJahr wünschen und uns bei allen Gönnernund helfenden Händen herzlich bedanken.Obmann Gottfried Jovenund Bezirksobmann Karl Ste<strong>in</strong>er1 Während <strong>der</strong> „Seereise“ blieb Zeit fürUnterhaltung.7 Zum diesjährigen Ausflug nach Kärntengehörte auch die Schiffsrundfahrt auf demOssiachersee.


<strong>Virgen</strong>Aktiv Sportunion <strong>Virgen</strong> I 63L i e b e S p o r t l e r i n n e n ,l i e b e S p o r t l e r u n d Fr e u n d ed e r S p o r t u n i o n R a i f f e i s e nV i r g e n !Die Sommersaison neigt sich nun demEnde zu und an dieser Stelle gibt es wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>iges zu berichten. Lei<strong>der</strong> musstenwir Abschied von Clemens Entstrassernehmen, <strong>der</strong> nach schwerer Krankheitim Juli verstorben ist. Clemens war e<strong>in</strong>sehr bemühter und hilfsbereiter Mitarbeiter<strong>der</strong> Union und ich möchte imNamen <strong>der</strong> Sportunion <strong>der</strong> Familie vielKraft und Zuversicht wünschen.Unsere Sektion Fußball konnte sich nachdem großartigen Aufstieg <strong>in</strong> die ErsteKlasse mittlerweile schon oftmals bewähren.Die Kampfmannschaft kann mit großerZuversicht <strong>in</strong> die Zukunft blicken,wenn man bedenkt, dass <strong>der</strong> Altersschnittim Vergleich zu <strong>der</strong> Konkurrenz doch sehrniedrig ist. Sollte das große Ziel – denKlassenerhalt ohne auswärtige Unterstützungzu erreichen – gel<strong>in</strong>gen, gebührt denVerantwortlichen noch größerer Respekt.E<strong>in</strong> Bericht <strong>der</strong> Kärntner Tageszeitung zudiesem Thema kann auf unserer Homepagenachgelesen werden. Ausgezeichnetschlagen sich auch alle Nachwuchsmannschaftenund die Reserve, die durchwegssehr große Erfolge feiern konnten.Die Turner<strong>in</strong>nen konnten wie<strong>der</strong> beimalljährlichen Vorturnen im Turnsaal bestauntwerden. Auch sie haben wie<strong>der</strong>ausgezeichnete Leistungen gebracht undTrotz des unermüdlichen E<strong>in</strong>satzes steht <strong>der</strong> Klassenerhalt auf <strong>der</strong> Kippe.Die Reservemannschaft mit Tra<strong>in</strong>er Wurnitsch Robert.haben bei den Tiroler Meisterschaftenwie<strong>der</strong> mit Top-Ergebnissen abgeschnitten.Solche Erfolge können nur durch dassehr gut organisierte und <strong>in</strong>tensive Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gunserer Mädchen erreicht werden!Unsere Tennissektion hat im Sommere<strong>in</strong> Gratis-Schnuppertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für K<strong>in</strong><strong>der</strong>angeboten. Über 20 K<strong>in</strong><strong>der</strong> nahmendaran teil und hatten sichtlich Freude andieser Sportart. E<strong>in</strong>ige dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong>haben über den Sommer auch an e<strong>in</strong>emTenniskurs teilgenommen und spielenmittlerweile schon recht gut.Heuer konnten auch e<strong>in</strong>ige Virger Paragleiterbeim Dolomitenmann groß aufzeigen.Unser Bergläufer Walter Trojerkonnte auch <strong>in</strong> dieser Saison wie<strong>der</strong> beivielen Bewerben vom Siegespodest lachen.Herzlichen Glückwunsch zu euren tollenErfolgen!Wir haben mittlerweile e<strong>in</strong>e neueHomepage, die nun auch für Tabletsund Handys kompatibel ist. Dort f<strong>in</strong>detihr alle Informationen zur Sportunionsowie aktuelle Ergebnisse unserer Sportler.E<strong>in</strong> Blick darauf lohnt sich jedenfallssicherlich. (www.sportunion-virgen.at)Bedanken möchte ich mich nochmalsbei Franz Holzer für die Betreuung <strong>der</strong>Homepage <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit!Fast unbemerkt von <strong>der</strong> Öffentlichkeithaben auch unsere Schifahrer wie<strong>der</strong> mitdem Trockentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g begonnen. Ichwünsche euch allen große Erfolge unde<strong>in</strong>e hoffentlich unfallfreie W<strong>in</strong>tersaison!Abschließend möchte ich noch allenFunktionären, Tra<strong>in</strong>ern und Helferndanken – ohne euch wäre das alles nichtmöglich! Obmann Werner S<strong>in</strong>tSektion FußballZähe <strong>Herbst</strong>runde<strong>in</strong> <strong>der</strong> 1. Klasse ANach dem großen Schritt des Aufstieges<strong>in</strong> die 1. Klasse A muss doch noch Lehrgeldbezahlt werden.Unser Team, wohl die e<strong>in</strong>zige Mannschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> 1. Klasse A ohne auswärtigen Spieler,konnte <strong>in</strong> vielen Partien spielerischmithalten und auch viele gute Torchancenherausarbeiten. Lei<strong>der</strong> hat die letzte Konsequenzgefehlt, um daraus Kapital zuschlagen. Im Abwehrverhalten passierennoch zu viele unnötige Fehler, sodass doche<strong>in</strong>ige Spiele verschenkt wurden.Nichts desto trotz, hält das Team unter<strong>der</strong> Führung von Panzl Harald eisern zusammenum den Klassenerhalt <strong>in</strong> <strong>der</strong>1. Klasse zu schaffen.Sehr gut schlug sich die Reserve-Mannschaftunter <strong>der</strong> Führung von RobertWurnitsch, dem ich sehr für se<strong>in</strong>e lobenswerteArbeit danken möchte.Wir bedanken uns auch bei den treuenFans und freuen uns auf eure weitere tatkräftigeund lautstarke Unterstützung!Sektion Fußball, Stefan Bacher


64 I Sportunion <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivDie U 7-Mannschaft <strong>der</strong> Sportunion <strong>Virgen</strong>.Erfolgreicher <strong>Herbst</strong>unserer Nachwuchs KickerAuf e<strong>in</strong>en sehr erfolgreichen <strong>Herbst</strong> könnendie Nachwuchs-Fußballer <strong>der</strong> Union<strong>Virgen</strong> zurückblicken. Die teilweisesehr jungen Mannschaften (viele s<strong>in</strong>dnoch <strong>in</strong> den jüngeren Spielklassen spielberechtigt)haben die folgenden Erfolgegefeiert:Die Jüngsten – sprich die U 7-Mannschaftunter Leitung von Mario Pattererund Edi Mar<strong>in</strong>er – nahmen an sechsTurnieren teil (bei den Kle<strong>in</strong>en wirdnoch ke<strong>in</strong>e Meisterschaft gespielt). DieMannschaft konnte sich immer unterden drei besten Mannschaften platzieren– wobei <strong>der</strong> Turniersieg <strong>in</strong> Nußdorf-Debant herausragt – als Abschluss gab esnoch das Turnier am 26. Oktober <strong>in</strong><strong>Virgen</strong>.Bei strahlendem Wetter wurde e<strong>in</strong> perfektesTurnier mit Hilfe vieler Helfer veranstaltetund unsere elf Nachwuchskickerstellten ihre neuen Dressen undTra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanzüge vor, die sie dankenswerterWeise von <strong>der</strong> Firma Egger Haustechnik(Dank an Robert Woltsche) gesponsertbekamen.Die U 10 mit ihren Tra<strong>in</strong>ern ManfredBstieler und Hans Altstätter nahm an<strong>der</strong> Meisterschaft des KFV teil. Und diesehr junge Mannschaft (spielten imFrühjahr noch U 8) konnte sich mite<strong>in</strong>er sehr guten Leistung unter die Top3 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle schieben.Die U 12 mit ihrem Tra<strong>in</strong>er PeterBrandstätter konnte nach e<strong>in</strong>em nicht soDie U 12-Mannschaft konnte e<strong>in</strong>en tollen Endspurt h<strong>in</strong>legen.Die erfolgreiche U 10-Mannschaft mit Tra<strong>in</strong>ern Manfred Bstieler und Hans Altstätter.gutem Start e<strong>in</strong>en tollen Endspurt h<strong>in</strong>legen(gewannen die letzten vier Spieleüberlegen) und spielte sich so <strong>in</strong> <strong>der</strong>Tabelle unter die besten 3 (hier spielenviele <strong>der</strong> Meistermannschaft des Frühjahrs<strong>in</strong> <strong>der</strong> U 10 ).Die U 16 ist e<strong>in</strong>e Spielgeme<strong>in</strong>schaft mitMatrei zusammen – aus <strong>Virgen</strong> stammenfünf Spieler – und die oft unter Personalmangelspielende Mannschaft (oftnur elf Spieler zur Verfügung) hielt sichunter <strong>der</strong> Leitung von Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> MariaWeiskopf sehr beachtlich und erreichtee<strong>in</strong>en guten dritten Platz.Wie wichtig diese Nachwuchsarbeit ist,sieht man schon daran, dass drei Spieler<strong>der</strong> U 16 bereits unsere Reservemannschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kärntner Fußballmeisterschaftverstärken.Diese Erfolge haben selbstverständlichviele „Ursachen“, daher muss ich michan dieser Stelle e<strong>in</strong>mal ganz beson<strong>der</strong>sbei allen Funktionären, Eltern, Freunden,Gönnern und Sponsoren des Vere<strong>in</strong>sbedanken, wobei hier zwei Namenganz beson<strong>der</strong>s herausragen und ohnedie die letzten Jahre unseres Vere<strong>in</strong>snicht so erfolgreich gewesen wäre (Dankan Stefan Bacher und Bernhard Berger).Dass wir uns zum Start <strong>der</strong> FrühjahrsaisonEnde März alle gesund wie<strong>der</strong>sehenwünscht sich das Nachwuchsteam <strong>der</strong>Union <strong>Virgen</strong>.Nachwuchsleiter Werner Hanser


<strong>Virgen</strong>Aktiv Sportunion <strong>Virgen</strong> I 65Sektion TurnenTra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> VillachZehn Turner<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Union <strong>Virgen</strong>nahmen vom Sonntag, 21., bis Freitag,26. Juli <strong>2013</strong>, an dem Turn Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager<strong>in</strong> Villach teil. Es wurde stets amVormittag und Nachmittag tra<strong>in</strong>iert.Ausgenommen am Mittwochnachmittag,wo alle Teilnehmer schwimmen g<strong>in</strong>gen.Geübt wurde an allen Geräten undauch Ballettunterricht bekamen dieTurner<strong>in</strong>nen. Ballett ist auch im Turnenwichtig, für den Ausdruck, die Sprüngeund Drehungen.Schulung <strong>der</strong> Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nenAm Sonntag, 13. Oktober, kam die VillacherTra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Doris Ste<strong>in</strong>er mit e<strong>in</strong>erKolleg<strong>in</strong> nach <strong>Virgen</strong>. Im Mittelpunktstand die Schulung <strong>der</strong> Virger Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen,an <strong>der</strong> alle teilnahmen. Dafüre<strong>in</strong> herzliches Vergelt‘s Gott. Es ist nichtselbstverständlich, den Sonntag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erTurnhalle zu verbr<strong>in</strong>gen. Doch auch allunseren Turner<strong>in</strong>nen möchte ich danken,die sich die Zeit nahmen für uns zuturnen. Vieles haben wir dazu gelerntbzw. kle<strong>in</strong>e Tricks und Tipps abgeschaut.Super Mannschaftsplatzierungenbei <strong>der</strong> 4. OffenenTiroler Landesmeisterschaftim Turn 10Zwei zweite Plätze, e<strong>in</strong> vierter und e<strong>in</strong>sechster Platz waren die erfolgreichen Er-E<strong>in</strong> freier Schwimmnachmittag als Ausgleich zum harten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.gebnisse! Die Mannschaft <strong>der</strong> AK 10qualifizierte sich mit ihrem zweiten Platzsogar für die Österreichische Meisterschaftim Turn 10 <strong>in</strong> Vorarlberg/Bregenzvom 29. November bis 1. Dezember.Am Sonntag, 20. Oktober, fand die diesjährigeTiroler Landesmeisterschaft imTurn 10 <strong>in</strong> Schwaz statt, welche heuerals Mannschaftswettkampf ausgetragenwurde. Die Union <strong>Virgen</strong> g<strong>in</strong>g mit vierMannschaften an den Start, wobei sichzwei Mannschaften aufgrund vonKrankheit zweier Turner<strong>in</strong>nen zu drittdurchschlagen mussten. Normalerweises<strong>in</strong>d vier Turner<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mannschaft.Alle vier turnen an jedem Gerät,wobei jeweils die drei besten Wertungenpro Gerät gezählt werden.Die Bewertung <strong>der</strong> Virger turner<strong>in</strong>nenbei <strong>der</strong> tiroler Meisterschaft.AK 8: 2. Platz durch Miriam Koller,Julia Lang, Lena Grissmann und Kathar<strong>in</strong>aOswald.AK 10: 2. Platz durch Emma Berger,Lisa Raffler, Viktoria Lang und Nad<strong>in</strong>eBerger; 6. Platz durch Andrea Hatzer,Valent<strong>in</strong>a Prosch und Jasm<strong>in</strong> Oberpichler.AK 13: 4. Platz durch Julia Bratusek,Hannah Bratusek und Natalia Wurnitsch.Die Teilnehmer an den 4. Offenen Tiroler Landesmeisterschaften im Turn 10.


66 I Sportunion <strong>Virgen</strong><strong>Virgen</strong>AktivDas Eltern-K<strong>in</strong>d-Turnen f<strong>in</strong>det großen Anklang.Sektion TennisDie Sektion Turnen konnte sich über viele Neuzugängen freuen.Angebot <strong>der</strong> Sektion TurnenGerätturnen für MädchenMontag von 16.00 bis 17.30 Uhr:Mädchenturnen (KiGa bis <strong>in</strong>kl. 2. VS)Montag von 17.30 bis 19.00 Uhr:Gerätturnen für Mädchen (ab <strong>der</strong>3. Klasse VS)2.tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gDonnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhrfür ausgewählte Turner<strong>in</strong>nenEltern-K<strong>in</strong>d-turnen von 1-4 JahreDienstag von 15.30 bis 16.30 Uhr o<strong>der</strong>von 16.30 bis 17.30 Uhr.Aufgrund <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> gibt esjetzt zwei Gruppen.Kursleiter<strong>in</strong>: Claudia W<strong>in</strong>kler.Pr<strong>in</strong>zipiell ist auch e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Turnenunterm Jahr möglich. Bei Interessebitte an Viktoria Wurnitsch, Tel. 0664-5712204, wenden.Allgeme<strong>in</strong>esDie Sektion Turnen freut sich heuer überviele Neuzugänge und zählt nun bei:Den Kle<strong>in</strong>en: 16 Turner<strong>in</strong>nenDen Großen: 23 Turner<strong>in</strong>nenDem Eltern-K<strong>in</strong>d-Turnen: 31 K<strong>in</strong><strong>der</strong>Insgesamt betreuen wir somit zurzeit 70K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche im Alter zwischen1-14 Jahren.Tennis-Schnuppertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong>.Auch heuer gab es im Laufe des Sommersmehrere Veranstaltungen für Tennis<strong>in</strong>teressierte.Gestartet wurde mit e<strong>in</strong>em Schnuppertra<strong>in</strong><strong>in</strong>gfür K<strong>in</strong><strong>der</strong>, das von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>undJugendbetreuern <strong>der</strong> Tennissektion,Verena S<strong>in</strong>t und Katja Berger, vorbereitetwurde.E<strong>in</strong> Schwerpunkt wurde auf vermehrtesTennistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gelegt, das heuer neu organisiertwurde. E<strong>in</strong> Lehrer <strong>der</strong> TennisakademieLEGERER aus Lienz gab 2 xwöchentlich Tra<strong>in</strong>erstunden sowohl fürK<strong>in</strong><strong>der</strong> als auch für Erwachsene.Zudem fand e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>ladungsturnierstatt, an dem zahlreiche Tenniskollegenaus Dölsach teilnahmen und e<strong>in</strong>ensportlich aktiven, aber auch geselligen


<strong>Virgen</strong>Aktiv Sportunion <strong>Virgen</strong> I EC <strong>Virgen</strong> I 67Tra<strong>in</strong>er Paul Frick mit Julia, Lena und Felix.Tag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Freizeitarena <strong>Virgen</strong> verbrachten.Wie schon <strong>in</strong> den Jahren zuvor nahmenwie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne Spieler <strong>der</strong> Sektion <strong>Virgen</strong>an diversen Turnieren <strong>in</strong> Dölsach,Lienz und Matrei teil.Sektion Ski Alp<strong>in</strong>Für alle skibegeisterten Kids o<strong>der</strong> die,die es noch werden wollen: Wir fangenwie<strong>der</strong> mit dem Trockentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an!Immer: Mittwoch und Freitag. NähereInformationen unter Tel. 04874-5581.Helmut und Marco Gasser <strong>in</strong> vollem E<strong>in</strong>satzfür den EC <strong>Virgen</strong>.Die Sommerpause ist vorüber, <strong>der</strong> Platzaufbau<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>mauern ist erfolgt undauch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten werden bereits laufend<strong>in</strong> benachbarten Eisstadien absolviert.Die Vorbereitungen für die Saison <strong>2013</strong>/14laufen auf Hochtouren.Die Liga-E<strong>in</strong>teilung des Kärntner Eishockeyverbandeswurde bereits <strong>in</strong> den vergangenenMonaten vorgenommen.Die Erste Mannschaft des EC <strong>Virgen</strong>spielt heuer wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kärntner LigaWest Division 2.Die weiteren vier Mannschaften <strong>in</strong> dieserGruppe s<strong>in</strong>d: UEC Leisach, UECR HubenII, EC Black Devils Prägraten und UltrasSpittal.Prägraten wurde trotz des Abstieges <strong>in</strong> <strong>der</strong>letzten Saison wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong> die Liga aufgenommen.Grund dafür ist, dass Kirchbach– <strong>der</strong> Aufsteiger aus <strong>der</strong> UnterligaWest – vom Verband e<strong>in</strong>e Zuteilung zurKärntner Liga Mitte erbeten hat und somitwären <strong>in</strong> <strong>der</strong> Liga West nur vier Mannschaftenvertreten gewesen.Dem wurde durch e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>stieg<strong>der</strong> Black Devils entgegengewirkt undsomit bleibt uns das spannungsgeladensteund heißeste Derby erhalten.Der Spielmodus sieht jeweils drei Rundenvor und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anschließenden Play-offwird <strong>der</strong> Meister ermittelt.<strong>Virgen</strong> I wird heuer ohne Verstärkung ausdem P<strong>in</strong>zgau die Saison bestreiten.Manuel Pichler hat se<strong>in</strong>e Spielerkarrierebeim EC <strong>Virgen</strong> letzte Saison offiziell beendetund steht nur mehr <strong>in</strong> Ausnahmefällenzur Verfügung.Alexan<strong>der</strong> Krätschmer und Albert Ferstererhaben sich heuer <strong>in</strong> Zell am See verpflichtet.Aber auch auf unseren langjährigen MannschaftskapitänHelmut Gasser muss dieMannschaft im kommenden W<strong>in</strong>ter verzichten,da er ebenfalls im letzten W<strong>in</strong>terse<strong>in</strong>e Spielerkarriere beendet hat – er wirdaber nach wie vor eng mit dem Team <strong>in</strong> <strong>der</strong>Funktion als Coach zusammenarbeiten.<strong>Virgen</strong> II ist wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong> <strong>der</strong> KärntnerLandesklasse West vertreten und wird versuchen,an die bemerkenswerte Leistungdes Vorjahres – Vizemeister – anzuknüpfen.Insgesamt s<strong>in</strong>d sieben Mannschaftendabei – neben <strong>Virgen</strong> s<strong>in</strong>d dies: EC BlackDevils Prägraten II, Lienz II, Sillian Bulls,EHC Nußdorf-Debant, UEC Leisach IIund EC OeAV Obergailtal.Die Tra<strong>in</strong>erbesetzung bleibt – wie gehabt –bestehen: Zdenek Eichenmann wird <strong>in</strong> <strong>der</strong>Saison <strong>2013</strong>/14 wie<strong>der</strong> die Mannschaftendes EC <strong>Virgen</strong> betreuen und sich auch, <strong>in</strong>Zusammenarbeit mit Silvio Trojer undJosef Gasser, um die Nachwuchsarbeitkümmern.Im Nachwuchsbereich gibt es e<strong>in</strong>igeNeuerungen:Die <strong>Osttirol</strong>er/Oberkärntner Nachwuchsmeisterschaftwird nicht mehr ausgetragen,dafür gibt es ab heuer e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> dieKärntner Meisterschaft.In Kooperation mit Huben, Lienz und Prägratenwerden die Nachwuchsspieler <strong>in</strong> denjeweiligen Altersgruppen geme<strong>in</strong>sam betreutund bilden Spielgeme<strong>in</strong>schaften.Die U 17 hat ihren Standort <strong>in</strong> Lienz undHuben, wobei die Organisation, sowie dieDurchführung <strong>der</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten fürdiese Gruppierung diesen zwei Vere<strong>in</strong>enobliegt.Die U 15-Spieler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Huben angesiedelt,und für die U 13 liegt die Aufgabe <strong>der</strong>Organisation und Betreuung beim EC <strong>Virgen</strong>,wobei die Spiele <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> und Prägratenausgetragen werden.Die Mannschaft <strong>der</strong> unter Elfjährigen wirdbei Turnieren <strong>in</strong> <strong>Osttirol</strong> und Oberkärntenden EC <strong>Virgen</strong> wie<strong>der</strong> stark vertreten, unddie U 9 darf ihr Können <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Freundschaftsspielenunter Beweis stellen.Bei dieser Gelegenheit weisen wir gernenochmals darauf h<strong>in</strong>, dass K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die Interesseam Eishockeysport haben und diesenerlernen möchten, bei uns sehr willkommens<strong>in</strong>d. (Kontaktadresse unterwww.ec-virgen.com)Wir wünschen unseren großen und kle<strong>in</strong>enWölfen gutes Gel<strong>in</strong>gen und hoffen, dasswir <strong>in</strong> diesem W<strong>in</strong>ter vom Verletzungspechverschont bleiben und viele spannende,aber auch faire Spiele erleben werden.Wir zählen natürlich wie<strong>der</strong> auf all die vielentreuen Eishockeyfans, die immer wie<strong>der</strong>h<strong>in</strong>ter unseren Mannschaften stehen undihnen den Rücken stärken.


Sportunion <strong>Virgen</strong>Die Kampfmannschaft <strong>der</strong> Sportunion <strong>Virgen</strong> mit den neuen Dressen.Virger KirchtagKev<strong>in</strong> Berger – e<strong>in</strong> talentierter Nachwuchsspieler<strong>der</strong> U 10-Mannschaft.Bei prächtigem <strong>Herbst</strong>wetter fand am 22. September <strong>der</strong> traditionelle Kirchtag <strong>in</strong> <strong>Virgen</strong> statt. Wie <strong>in</strong> den Jahren zuvor lud <strong>der</strong> VirgerBauernladen im Anschluss an die Prozession zum Fest auf den Dorfplatz e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> würdiger Rahmen um mit den zahlreich erschienenenFestgästen das 20-Jahr-Jubiläum des Vere<strong>in</strong>es zu feiern.K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und VolksschuleAusflug <strong>in</strong> den Wald – immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Erlebnis.Die selbst angebauten und geernteten Kartoffelnschmecken natürlich umso besser.

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