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Abteilung Tierhaltung und Tierschutz (Prof. Dr. A. Steiger ...

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Tierärzte müssen durch Studium <strong>und</strong> Fortbildungen geschult werden, Problemefrühzeitig zu erkennen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>ehalter beraten zu können. Sie müssen Besitzerauffälliger H<strong>und</strong>e frühzeitig an Spezialisten weiterschicken.- Als Spezialisten stehen in der Schweiz heute diplomierte Verhaltensmedizinerzur Verfügung. Sie sollen neben ihren kurativen Tätigkeiten durch geeigneteUnterlagen <strong>und</strong> Vorträge auch dafür sorgen, dass relevantes Wissen inverständlicher Form an die verschiedenen Zielgruppen gelangt.- Prävention von Beissunfällen sollte zu einem festen Bestandteil der Ausbildungvon tierärztlichen Praxisangestellten werden. Sie nehmen oft die ersten Anrufeder Besitzer entgegen. Es ist wichtig, dass die Besitzer bei entsprechendenProblemen möglichst schnell an den Tierarzt oder die entsprechende Fachpersonweiter gewiesen werden.- Tierheimpersonal <strong>und</strong> Verantwortliche im Bereich <strong>Tierschutz</strong> sollten durchWeiterbildungen zu Themen wie Körpersprache, Verhalten <strong>und</strong> Gefährlichkeit (mitSchwergewicht „Kind <strong>und</strong> H<strong>und</strong>“) geschult werden.Abschliessende BemerkungIn der vorliegenden Studie wurde erfasst, welches Verhalten H<strong>und</strong>ehalter in bestimmtenSituationen empfehlen würden. Es muss davon ausgegangen werden, dass sichH<strong>und</strong>ehalter im Alltag eher weniger vorsichtig verhalten. Zwischen dem Wissen, wie mansich verhalten müsste, <strong>und</strong> dem sich „daran halten“ können massive Unterschiede bestehen.Müsste man in einer Studie ankreuzen, ob man bei „Rot“ über die Strasse gehen soll, würdewohl jeder von uns die Antwort „ja, wenn man es eilig hat“ als falsch ankreuzen. Realität aberist, dass viele Personen (besonders wenn sie es eilig haben) bei rot über die Kreuzunggehen. H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kinder jederzeit zu überwachen ist anstrengend <strong>und</strong> verlangt vielSelbstdisziplin. H<strong>und</strong>ehalter müssen begreifen, welche Konsequenzen es für alle Beteiligtenhaben könnte, wenn sie dies dennoch nicht tun.76

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