Abteilung Tierhaltung und Tierschutz (Prof. Dr. A. Steiger ...

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13.07.2015 Aufrufe

Die in anderen Bereichen des heutigen Lebens zentralen Informationsquellen Fernseher undInternet wurden in der vorliegenden Studie erstaunlicherweise eher selten als Informationsquelleaufgeführt (Fernseher mit 17.9% bzw. 25.6% und Internet mit 14.8% bzw. 21.2%).Da von den Befragten verlangt wurde, drei Informationsquellen anzugeben, und ein Teil derHundehalter sogar mehr als drei Quellen angaben, war es aufgrund dieser Daten nichtmöglich, herauszufinden, ob es in Abhängigkeit von der Informationsquelle signifikanteUnterschiede im Wissensstand der Hundebesitzer gab.4.13. Thema in der Schule124 Personen erinnerten sich, dass eines oder mehrere ihrer Kinder das Thema Hund in derSchule behandelt hatten. In 86 Fällen wurde laut Hundehalter durch den Lehrer informiert, in53 Fällen waren es andere Leute, die mit ihren Hunden in die Schule kamen. Nur gerade 30-mal wurde angekreuzt, dass die Information zum Thema „Hund“ in der Schule via einBüchlein vermittelt wurde. Es ist zwar sehr wohl möglich, dass es sich dabei um „KeineAngst vor’m grossen Hund“ bzw. um „Tapsi komm“ handelte, aber hier fehlten die Angaben.Hundebesitzer, deren Kind/Kinder das Thema “Hund” in der Schule behandelt hatten,schnitten beim Average 2 (count>17) nicht besser ab als andere Hundebesitzer.Es ist möglich, dass der Zeitpunkt, an dem die Kinder das Thema „Hunde“ behandelt hatten,sehr weit zurück lag. Die Eltern erinnerten sich dann, auch wenn sie damals dieInformationen erhalten hatten, möglicherweise nicht mehr an den Inhalt der Lektion. Ebensowurde im Fragebogen nicht gefragt, worüber im Zusammenhang mit dem Thema Hundinformiert wurde. Möglicherweise wurde die Beissprävention überhaupt nie thematisiert.Deshalb ist es unmöglich, anhand der vorliegenden Studie abzuklären, ob ein in der Schulebehandeltes Thema „“Prävention von Hundebissen“ eine positive Auswirkung auf denWissenstand der Eltern bezüglich des Verhütens von Unfällen hat.4.14. PräventionsprogrammDie befragten Hundehalter mussten ankreuzen, ob sie eines oder mehrere der weiter obenbereits besprochenen Projekte/Büchlein kennen (Tab. 20). Die Definition des Begriffs„kennen“ wurde dabei möglicherweise sehr breit gefasst. So mag der Eine hier angekreuzthaben, weil er den Namen schon einmal gehört hatte, und der Andere, weil er die Inhalte derPräventionsprojekte kennt. Dies beeinflusste vermutlich die Beantwortung der Fragen unddie Auswertung.Tabelle 20: Wie viele Prozente der Bevölkerung kennen die Präventionsprojekte?Projekt Anzahl % der Befragten„Prevent a bite“ (PAB) 41 7.2%„Keine Angst vor’m grossen Hund“ 98 17.2%„Tapsi komm“ 132 23.1%Eines der drei Projekte 171 30%Schaut man die Programme einzeln an, sieht man Unterschiede in Average 1 und Average 2.Die Tatsache, dass in den Projekten die Körpersprache kaum besprochen wird, ist eine möglicheErklärung dafür.64

Average 2 (count>15)Average 1 (count>19)„Tapsi komm“Der Bekanntheitsgrad von „Tapsi komm“ liegt mit knapp 25% doch schon erfreulich hoch. DasBüchlein wird unter Hundehaltern recht breiträumig verteilt. Personen, die „Tapsi komm“ kennenantworteten signifikanter (p=0.000002) besser (Abb. 30).0.800.640.480.320.160.0001„Tapsi komm“Abbildung 30: Box Plot von (Average 1 (count>19)) über die Kenntnisse „Tapsi komm“;Gruppe 0: kennt Büchlein „Tapsi komm“ nicht. Gruppe 1 kennt das Büchlein „Tapsi komm“.Auch bei Average 2 schnitten Personen, die „Tapsi komm“ kannten besser ab (p=0.000001)(Abb. 31).0.800.640.480.320.160.0001„Tapsi komm“Abbildung 31: Box Plot von (Average2 (count>15)) über die Kenntnisse „Tapsi komm“;Gruppe 0 kennt das Büchlein „Tapsi komm“ nicht. Gruppe 1 kennt das Büchlein „Tapsikomm“.„Prevent a bite“65

Die in anderen Bereichen des heutigen Lebens zentralen Informationsquellen Fernseher <strong>und</strong>Internet wurden in der vorliegenden Studie erstaunlicherweise eher selten als Informationsquelleaufgeführt (Fernseher mit 17.9% bzw. 25.6% <strong>und</strong> Internet mit 14.8% bzw. 21.2%).Da von den Befragten verlangt wurde, drei Informationsquellen anzugeben, <strong>und</strong> ein Teil derH<strong>und</strong>ehalter sogar mehr als drei Quellen angaben, war es aufgr<strong>und</strong> dieser Daten nichtmöglich, herauszufinden, ob es in Abhängigkeit von der Informationsquelle signifikanteUnterschiede im Wissensstand der H<strong>und</strong>ebesitzer gab.4.13. Thema in der Schule124 Personen erinnerten sich, dass eines oder mehrere ihrer Kinder das Thema H<strong>und</strong> in derSchule behandelt hatten. In 86 Fällen wurde laut H<strong>und</strong>ehalter durch den Lehrer informiert, in53 Fällen waren es andere Leute, die mit ihren H<strong>und</strong>en in die Schule kamen. Nur gerade 30-mal wurde angekreuzt, dass die Information zum Thema „H<strong>und</strong>“ in der Schule via einBüchlein vermittelt wurde. Es ist zwar sehr wohl möglich, dass es sich dabei um „KeineAngst vor’m grossen H<strong>und</strong>“ bzw. um „Tapsi komm“ handelte, aber hier fehlten die Angaben.H<strong>und</strong>ebesitzer, deren Kind/Kinder das Thema “H<strong>und</strong>” in der Schule behandelt hatten,schnitten beim Average 2 (count>17) nicht besser ab als andere H<strong>und</strong>ebesitzer.Es ist möglich, dass der Zeitpunkt, an dem die Kinder das Thema „H<strong>und</strong>e“ behandelt hatten,sehr weit zurück lag. Die Eltern erinnerten sich dann, auch wenn sie damals dieInformationen erhalten hatten, möglicherweise nicht mehr an den Inhalt der Lektion. Ebensowurde im Fragebogen nicht gefragt, worüber im Zusammenhang mit dem Thema H<strong>und</strong>informiert wurde. Möglicherweise wurde die Beissprävention überhaupt nie thematisiert.Deshalb ist es unmöglich, anhand der vorliegenden Studie abzuklären, ob ein in der Schulebehandeltes Thema „“Prävention von H<strong>und</strong>ebissen“ eine positive Auswirkung auf denWissenstand der Eltern bezüglich des Verhütens von Unfällen hat.4.14. PräventionsprogrammDie befragten H<strong>und</strong>ehalter mussten ankreuzen, ob sie eines oder mehrere der weiter obenbereits besprochenen Projekte/Büchlein kennen (Tab. 20). Die Definition des Begriffs„kennen“ wurde dabei möglicherweise sehr breit gefasst. So mag der Eine hier angekreuzthaben, weil er den Namen schon einmal gehört hatte, <strong>und</strong> der Andere, weil er die Inhalte derPräventionsprojekte kennt. Dies beeinflusste vermutlich die Beantwortung der Fragen <strong>und</strong>die Auswertung.Tabelle 20: Wie viele Prozente der Bevölkerung kennen die Präventionsprojekte?Projekt Anzahl % der Befragten„Prevent a bite“ (PAB) 41 7.2%„Keine Angst vor’m grossen H<strong>und</strong>“ 98 17.2%„Tapsi komm“ 132 23.1%Eines der drei Projekte 171 30%Schaut man die Programme einzeln an, sieht man Unterschiede in Average 1 <strong>und</strong> Average 2.Die Tatsache, dass in den Projekten die Körpersprache kaum besprochen wird, ist eine möglicheErklärung dafür.64

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