Abteilung Tierhaltung und Tierschutz (Prof. Dr. A. Steiger ...

sein, dass man früher Aggression im Zusammenhang mit Futter oft als„normal“ tolerierte. Heute ist man sich eher bewusst, wie gefährlich solcheSituationen sein können und vermittelt dieses Wissen in den meistenAusbildungen für Hundetrainer und Gruppenleiter. Es wäre auf jeden Fallerfreulich, wenn die besseren Zahlen der jüngeren Hundehalter auf dieseAufklärungsarbeit zurückzuführen wären. Da heute (fast) alle Hundehalter* inder Schweiz innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb eines Hundes einenSachkundenachweis, d.h. einen praktischen Kurs von mindestens 4 Lektionenvon maximal einer Stunde Dauer besuchen müssen, kann dieses Wissen nunauch an Personen vermittelt werden, die nie oder seit langer Zeit keinen Kursmehr besucht haben. Wesentlich ist allerdings, dass während dempraktischen Kurs Theorie vermittelt wird und dazu entsprechende Unterlagenabgegeben werden.* Davon ausgenommen sind Personen mit einer Befähigung als:a. Ausbilderin oder Ausbilder für Hundehalterinnen und Hundehalter nach Artikel 203;b. Spezialistin oder Spezialist zur Abklärung von Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden.- Frage 16 (Hund angebunden)• Über 30% der Personen über 55 Jahren beantworteten die ganze Fragefalsch. Dies waren signifikant mehr (p < 0.0001) als bei den jüngerenPersonen, von denen nur 13.6% falsch lagen.• Ältere Personen kreuzten die Antwort 16 b) “ ja, wenn sie mit ihm zum Hundgeht“ häufiger (p=0,013) falsch an als jüngere.• Bei der Antwort 16 c) “ja, wenn sie den Hund zuerst streichelt“ antworteten24.3%, also fast ein Viertel der Älteren, aber nur 6.3% der Jüngeren falsch. Esbestand damit ein signifikanter (p