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Abteilung Tierhaltung und Tierschutz (Prof. Dr. A. Steiger ...

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3. Zur Methodik <strong>und</strong> Durchführung der DatenerhebungZur Erhebung der Daten unter H<strong>und</strong>ehaltern in der Schweiz wurde eine schriftlicheBefragung in Tierarztpraxen durchgeführt. Es fand hier bereits eine erste Auswahl statt, dennes wurden dadurch nur Personen erfasst, die mit ihrem H<strong>und</strong> einen Tierarzt besuchten <strong>und</strong>lesen <strong>und</strong> schreiben konnten. Diese Methode schien dem Zweck angemessen, da dadurcherstens breit abgestützte Untersuchungsergebnisse erreicht werden konnten <strong>und</strong> zweitensein inhaltlicher Vergleich der Befragungsresultate durch das Beantwortenlassen vongeschlossen formulierten Fragen ermöglicht wurde. Der Fragenkatalog wurde den Befragtenin Form von Multiple Choice Fragen (Auswahl verschiedener Antwortmöglichkeiten)präsentiert. Dies ermöglichte einerseits ein einfaches <strong>und</strong> rasches Ausfüllen des Bogens,andererseits konnte durch sich wiederholende Kontrollfragen die inhaltliche Konsistenz derangekreuzten Antworten überprüft werden. Die Fragen wurden möglichst kurz <strong>und</strong> klarformuliert, damit die allgemeine Verständlichkeit gewährleistet war.Trotz einiger festgelegter Auswahlkriterien für die Verteilung der Fragebogen konnte durchdie Auswahl der Befragten nicht eine exakte Repräsentation der H<strong>und</strong>ehalter in derGesamtbevölkerung erreicht werden.Die Form der schriftlichen Befragung birgt für die Fragestellung dieser Studie auch einigenicht ausser Acht zu lassende Probleme. So wurde zum Beispiel der Antwortvorgang nichtbegleitet, es bestand also keine Möglichkeit zur Rücksprache oder zur Klärung von Fragen.Eine möglichst einfache <strong>und</strong> leicht verständliche Formulierung sollte dem entgegenwirken.Ausserdem kann die Vorgabe von Antwortmöglichkeit auch eine Beeinflussung der befragtenPerson bedeuten. Es wurde daher auf eine ausgewogene Formulierung geachtet. Durch eineanonyme Beantwortung der Fragen besteht auch immer die Möglichkeit einer Verfälschungder Aussagekraft der Antworten, da die Beantwortungstaktik der Befragten nicht direktsteuerbar ist (z.B. vorsätzliches Falschankreuzen oder Ankreuzen von Antworten, die einerbestimmten Wertvorstellung entsprechen).Wie der Fragenkatalog im Detail genau aufgebaut ist <strong>und</strong> wie die Auswahlkriterien derBefragten genau festgelegt wurden, wird nachfolgend dargestellt.3.1. Auswahl der BefragtenEs wurden ausschliesslich H<strong>und</strong>ehalter befragt, weil sie die grösste Verantwortung imZusammenhang mit der Prävention von H<strong>und</strong>ebissverletzungen tragen. Sie haben diePflicht, ihre H<strong>und</strong>e zu beaufsichtigen <strong>und</strong> Situationen erkennen <strong>und</strong> kontrollieren zu können,in denen es zu Interaktionen mit anderen Personen <strong>und</strong> vor allem mit Kindern kommt.Prozentual wurden ungefähr gleich viele Eltern wie kinderlose Personen befragt.Die Fragebogen sollten von den H<strong>und</strong>ebesitzern alleine ausgefüllt werden. Es waranzunehmen, dass dadurch nicht unbedingt ein Querschnitt durch die H<strong>und</strong>ebesitzerpopulationerfasst würde. Da längst nicht jede Person bereit <strong>und</strong> auch fähig ist, einenFragebogen auszufüllen, war davon auszugehen, dass tendenziell eher besser informierteH<strong>und</strong>ebesitzer erfasst werden würden.3.2. Zum Fragebogen <strong>und</strong> zur Auswahl der Fragen- 11 -

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