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Prüfbericht der obersten Wasserrechtsbehörde beim ... - Verbund

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6Zulaufwelle (maximale Differenz ca. 100 m3/s, Differenz <strong>der</strong>Welle Drau + Gail 70m'/s). BeideBerechnungen stellen Modelle dar, die eine große Anzahl von Ansätzen (Abschätzungen)erfor<strong>der</strong>n. Eine geschlossene Lösung im Sinne einer deduktiv ableitbaren Lösung ist bei<strong>der</strong>artigen Fragestellungen grundsätzlich nicht möglich. Auch wenn das GAK-Modell alshochwertiger eingeschätzt wird, werden im weiteren die unterschiedlichen Ansä2e im Sinneeiner Sensitivitätsbetrachtung als plausible Grenzen des realistischen Wertebereichesaufgefasst.Zubringer mit PegelschlüsselDie Durchflussganglinien <strong>der</strong> über Pegelschlüssel ermittelten Zubringer (Gurk und Vellach)unterscheiden sich bei VHP und GAK nur gering, etwas größere Abflüsse <strong>der</strong> VHP bei <strong>der</strong>Gurk, etwas kleinere bei <strong>der</strong> Vellach; Unterschiede großteils kleiner als 20 m"/s.Zusammenfassung:Zusammenfassend ist festzustellen, dass bei allen hydrologischen Ansätzen geringeUnterschiede zwischen den Berechnungen von VHP und GAK auftreten, die aber im Bereichrealistischer Bandbreiten (Vertrauensgrenzen <strong>der</strong> möglichen Werte liegen). EinAufsummierung aller Zubringer (mit <strong>der</strong> Näherung: zeitgleich) ergibt bei den hydrologischenWerten bei VHP eine Abflussspitze von 2000 m"/s bei den hydrologischen Werten <strong>der</strong> GAK1897 m3/s; Differenz lediglich ca. 100 m"/s. Da in allen Ansätzen unvermeidliche Unschärfenenthalten sind und die Differenz von gesamt ca. 5 o/o den Messmethoden nach Stand <strong>der</strong>Technik entspricht, werden im Weiteren beide Ansätze als aussagekräftig im Sinne <strong>der</strong>Festlegung eines realistischen Vertrauensbereiches behandelt. ln Sensitivitätsuntersuchen <strong>der</strong>VHP (eigenes Kapitel) wird geprüft, welche Unterschiede sich im En<strong>der</strong>gebnis aus denunterschiedlichen hydrologischen Ansätzen ergeben.Diese Beurteilung entspricht vollkommen <strong>der</strong> einvernehmlich festgelegten weiterenVorgangsweise entsprechend <strong>der</strong> Besprechung vom 23.1.2013 (3). Dort wurde festgestellt:,,Für den Zusammenfluss von Gail und Drau wurde ein (Durchfluss)-Bereich von 1.350 bis1.420msls als plausibel anerkannt und gegen die obere Grenze (von VHP venruendet) bestehtkein Einwand. Auch die mit Pegelschlüssel auswertbaren Zuflüsse (von) Gurk und Vellach sindunstrittig. Die synthetischen Wellen <strong>der</strong> nicht durch Pegel erfassten Zubringer unterscheidensich im Ansatz <strong>der</strong> Hydrographie mit ca. <strong>der</strong>selben Spitze aber mit deutlich geringerer Fülle alsbei VHP. Für das En<strong>der</strong>gebnis - Abfluss UW Lavamünd - ergibt sich aber nach beidenAnsätzen <strong>der</strong>selbe Abfluss von 2.500 m3/s. Unter Zurechnung <strong>der</strong> Lavant ergeben sich 2.700m"/s, ein Retentionsabzug für die Ausuferungen in Lavamünd ist vernachlässigbar."Hochwasserprog nosen <strong>der</strong> Hydrogra ph ieln <strong>der</strong> Besprechung vom 25.1.2013 (4) wurde von <strong>der</strong> Hydrographie Kärntenzusammengefasst zu den Hochwasserprognosen vom 3. bis 5.11.2012 folgendes ausgeführt:,,Am Samstag (3.11.) gab es bereits die erste Hochwasseruarnung, man ging noch von HQ1bei <strong>der</strong> Oberen Drau und HQ5 bei <strong>der</strong> Gail aus. Am Sonntag ging man aufgrund geän<strong>der</strong>terNie<strong>der</strong>schlagsprognosen von größeren Jährlichkeiten aus (Drau mit Gail HQS). Der Regensetzte erst von Sonntag auf Montag ein, im Karawankenbereich erst um 2:00 Uhr. Ab Montag4:00 Uhr hatte die Gail ein HQS überschritten. Um 7:15 Uhr war die Prognose für dieKarawanken (Vellach) HQ30 und Untere Drau (Drau mit Gail) HQS bis HQ10 aufgrund <strong>der</strong>starken Nie<strong>der</strong>sch lä9e."Generell ist zur Relevanz von Hochwasserprognosen für die in den BUO's festgelegteAbstauregelung festzustellen, dass in den BÜO's die OW-Abstaukurven allein vom Durchflussdes Oberliegerkraftwerkes und durch Pegelschlussel effasste große Zubringer (online-Ubertragung) abhängen. D.h. für jeden Zufluss zum Kraftwerk ist ein bestimmter OW-Spiegeleinzustellen. Prognosen des künftigen Hochwassergeschehens gehen in diese Regelung

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