13.07.2015 Aufrufe

Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LAGEBERICHTDie angespannte Situation auf den <strong>Energie</strong>märktenund der Einfluss der beschriebenen Risikoposi tionenführen zum Ergebnisrückgang im Planungsjahr 2014.In den zukünftigen Planperioden sind auch die komplexenund hochvolatilen <strong>Energie</strong>beschaffungsmärktemit steigenden Beschaffungskosten berücksichtigt.In der Sparte Strom sind die Preise zusätzlichdurch die Entwicklung im Bereich der EEG-Umlagegeprägt. Der <strong>Energie</strong>preis im Strombereich wurde2014 mit einer Preissteigerungsrate von 2 %,ausgehend von 6,10 Cent/kWh 2013, geplant. DieEntwicklung der Gaspreise wurde mit einem Faktorvon 2 % für das Jahr 2014 berücksichtigt.Daneben werden die kommenden Jahre durch diezweite Regulierungsperiode der Anreizregulierunggeprägt sein. Aus den Kosten des Basisjahres 2010für das Gasnetz erlässt die Regulierungsbehördeeventuell im Jahr 2013 den Bescheid mit den Erlösobergrenzenfür die Jahre 2013 bis 2017.Der Jahresabschluss des Basisjahres 2011 dienteder Regulierungsbehörde im Jahr <strong>2012</strong> als Ausgangspunktfür die Kostenprüfung der SparteStromnetz. Die modifizierten kalkulatorischen Kostenlagen Mitte des Jahres <strong>2012</strong> bei der Regierung vonOberfranken vor. Ein Bescheid mit den Erlösobergrenzenfür die Jahre 2014 bis 2018 erfolgt eventuellebenfalls im Jahr 2013.Die aus den neuen Bescheiden resultierenden Erlösobergrenzenbilden die Basis für die Netzentgelteder zweiten Regulierungsperiode und somit für dieEinnahmen im Bereich der regulierten <strong>Energie</strong>netze.Notwendige Annahmen sind in die Planung entsprechendden Effizienzvorgaben eingeflossen. WeitereErkenntnisse werden die Bescheide der Regulierungsbehördeliefern. Die dann belastbaren Wertewerden in der Planung der Folgejahre fortgeschrieben.Die Wettbewerbsfähigkeit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong>im Kundensegment der Großkunden (Strom undGas) wird durch die Umstellung in der Beschaffungmit einer gezielten Eindeckung mit kleinen Mengenfür einzelne Kunden deutlich gestärkt. DieseMaßnahme ist aber auch notwendig, um Vertragsabschlüssezu generieren und so entsprechendeDeckungsbeiträge für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> zusichern. Die Diskussion hinsichtlich der richtigenBeschaffungsstrategie gerade auch für diese Kundengruppeund der optimalen Ausgestaltung diesesBereiches ist eine ständige Aufgabe, die mit dernotwendigen Priorität bearbeitet werden muss.Eine weitere große Herausforderung stellt weiterhindie politisch beschlossene <strong>Energie</strong>wende dar.Themen wie dezentrale <strong>Energie</strong>erzeugung oderSmart Meter können Chancen auf den <strong>Energie</strong>märktenbedeuten. Allerdings lassen die gesetzlichenRegelungen für das intelligente Messsystem weiterhinauf sich warten. Vor Ende 2014 ist nicht mitgesetzeskonformen und marktfähigen Systemen zurechnen. Die aktuellen Entwicklungen müssen genauanalysiert werden, um auch in Kooperation mit anderen<strong>Stadtwerke</strong>n Chancen zu erkennen und Risikenzu minimieren. Perspektivisch könnten zusätzlicheProdukte wie z. B. Smart Home oder Smart Healthvon Kunden nachgefragt werden. Die derzeitigeNachfrage nach derartigen smarten Produkten hältsich jedoch in einem überschaubaren Rahmen.Durch den angekündigten Abzug der US Army verliertdie STEW 2014 ersatzlos einen großen Kundenim Bereich Dienstleistung und <strong>Energie</strong>lieferung. DerWegfall der Deckungsbeiträge ist uneingeschränktin die Planungen ab 2014 einzustellen und durchmögliche Kompensationsmaßnahmen im Konzernabzufangen.Im Bereich der Wasserversorgung wird in den Prognosejahren2013 und 2014 von einem gleichbleibendenbis leicht rückläufigen Wasserabsatz im Planungszeitraumausgegangen. Der Abzug der US Army wirdsich auch in diesem Bereich bemerkbar machen. DieInvestitionen aus dem Projekt Wasser2025 und diedamit in Verbindung stehende Wasserpreisentwicklungwurden in der Planung berücksichtigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!